DE19522369A1 - Gleichrichter-Netzteil - Google Patents
Gleichrichter-NetzteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleichrichter-Netzteil, insbeson
dere für Schweiß- oder Plasma-Schneidgeräte, mit einem an
ein Wechselspannungsnetz anschließbaren Doppelweg-Gleich
richter, welchem ein kapazitiver Stützkreis und ein den zeit
lichen Verlauf der Netzstromaufnahme an den Netzspannungs
verlauf anpassender Aufwärtswandler nachgeordnet sind, wobei
der Aufwärtswandler von einem Regelglied angesteuert ist,
dem als Eingangsgrößen die zeitlichen Verläufe der Netzstrom
aufnahme, der Eingangs- und der Ausgangsspannung des Auf
wärtswandlers sowie insbesondere ein auf die Ausgangsspan
nung des Aufwärtswandlers bezogener Sollwert zugeführt sind.
Derartige Gleichrichter-Netzteile sollen problemlos an unter
schiedliche Versorgungswechselspannungen, insbesondere auch
an von Generatoren erzeugte Versorgungswechselspannungen
anschließbar sein. Dabei ist es vor allem wünschenswert, daß
sich das Gleichrichter-Netzteil ohne die Betätigung von
Schaltern oder Potentiometern selbsttätig stufenlos an die
beispielsweise in einem Bereich von 90 bis 250 VAC variieren
den Amplituden der Versorgungsspannungen anpaßt. Hierbei
wird weiterhin gefordert, daß auch vergleichsweise große
Netzspannungsschwankungen, die beispielsweise ±30% betragen
können, keine negativen Auswirkungen auf die Funktionsweise
bzw. den Wirkungsgrad des Netzteils haben.
Schließlich ist es für die Einhaltung bestehender Normen
auch nötig, die Gleichrichter-Netzteile so auszubilden, daß
sie einen möglichst hohen Wirkungsgrad bzw. einen möglichst
guten Leistungsfaktor cosϕ aufweisen, um die aus dem Ver
sorgungsnetz aufgenommene Scheinleistung gering zu halten
und den von den Geräten erzeugten und in nachteiliger Weise
auf das Versorgungsnetz zurückwirkenden Oberwellengehalt zu
reduzieren.
Die genannten Leistungsmerkmale eines Gleichrichter-Netz
teils werden zumindest teilweise durch den Einsatz des ein
gangs erwähnten Aufwärtswandlers erreicht, der zum einen da
für sorgt, daß sich das Gleichrichter-Netzteil selbsttätig
an unterschiedliche Versorgungsspannungen anpaßt und anderer
seits eine Verbesserung des Leistungsfaktors cosϕ bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleichrich
ter-Netzteil der eingangs erwähnten Art so auszubilden bzw.
einen in einem derartigen Netzteil vorhandenen Aufwärtswand
ler so zu modifizieren bzw. zu beschalten, daß sich eine wei
tere Verbesserung des Wirkungsgrades bzw. eine weitere Ver
besserung des Leistungsfaktors cosϕ ergibt.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß die durch die Ausgangsspannung
des Aufwärtswandlers gebildete Eingangsgröße des Regelglie
des diesem über einen bandbegrenzenden und eine vom kapaziti
ven Stützkreis erzeugte Wechselspannungskomponente dämpfen
den Filterbaustein zugeführt ist.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß einer Komponente des Regelglieds
anstelle der durch die Eingangsspannung des Aufwärtswandlers
gebildeten Eingangsgröße die mit dem Quadrat ihres Kehrwerts
multiplizierte Eingangsspannung des Aufwärtswandlers im we
sentlichen unverzögert zugeführt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lösungsansätze gemäß
der ersten und der zweiten Ausführungsform der Erfindung in
einem Gleichrichter-Netzteil miteinander kombiniert werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei vorab die Funk
tion des im Gleichrichter-Netzteil enthaltenen Aufwärtswand
lers beschrieben:
Der Aufwärtswandler ist mit zwei Eingangs- und zwei Ausgangs
klemmen versehen, wobei zwischen der ersten Eingangs- und
der ersten Ausgangsklemme eine Reihenschaltung aus einer
Drossel und einer Diode vorgesehen ist. Der Verbindungspunkt
von Drossel und Diode ist über einen elektronischen Schalter
mit der zweiten Eingangs- und der zweiten Ausgangsklemme
verbunden.
Dabei ist der elektronische Schalter von einem Regelglied
beaufschlagt, das einen ersten und einen zweiten vergleichen
den Regelverstärker, einen Multiplizierer und eine den elek
tronischen Schalter des Aufwärtswandlers ansteuernde Pulswei
tenmodulationstreiberstufe aufweist.
Der erste Regelverstarker des Regelgliedes vergleicht je
weils die momentane Ausgangsspannung des Aufwärtswandlers
mit einem auf die Ausgangsspannung des Aufwärtswandlers bezo
genen Sollwert. Das Ausgangssignal dieses ersten Regelver
stärkers erzeugt im stationären Betriebsfall, das heißt bei
übereinstimmenden Eingangssignalen, ein Gleichspannungssig
nal.
Das Ausgangssignal des ersten Regelverstärkers wird ebenso
wie ein dem Betrag der Eingangsspannung des Aufwärtswandlers
entsprechendes Signal dem Multiplizierer zugeführt, dessen
Ausgangssignal somit dem Verlauf der Eingangsspannung des
Aufwärtswandlers bzw. dem Netzspannungsverlauf und damit dem
Sollverlauf der Netzstromaufnahme entspricht.
Das Ausgangssignal des Multiplizierers wird dann dem zweiten
Regelverstärker zugeführt, an welchen als zweites Eingangs
signal ein dem tatsächlichen zeitlichen Verlauf der Netz
stromaufnahme repräsentierendes Signal angelegt ist.
Das Ausgangssignal des zweiten Regelverstärkers ist der Puls
weitenmodulationstreiberstufe zugeführt und steuert diese
letztendlich so an, daß der tatsächliche Verlauf der Netz
stromaufnahme dem Sollverlauf angepaßt wird. Da die Form des
Sollverlaufs durch die Einspeisung des Betrages der Eingangs
spannung des Aufwärtswandlers in den Multiplizierer vorgege
ben wird, wird die Kurvenform der Netzstromaufnahme der Kur
venform der Netzspannung angeglichen, was zu einem besseren
Leistungsfaktor cosϕ führt.
Die Pulsweitenmodulationstreiberstufe erzeugt ein Taktsignal
mit modulierter Pulsweite, welches den elektronischen Schal
ter des Aufwärtswandlers ansteuert und eine Frequenz auf
weist, die deutlich, beispielsweise um den Faktor 1000, über
der Netzfrequenz liegt. Bevorzugt beträgt die Taktfrequenz
der Pulsweitenmodulationstreiberstufe zwischen 20 und 60
kHz.
Durch den Einsatz des auf die beschriebene Art und Weise an
gesteuerten Aufwärtswandlers werden neben der Verbesserung
des Leistungsfaktors cosϕ eine Reihe von weiteren Vorteilen
erzielt:
- - Das Übersetzungsverhältnis zwischen Eingangs- und Ausgangs spannung des Aufwärtswandlers kann stufenlos verändert wer den, wobei durch die im Aufwärtswandler integrierte Dros sel insbesondere auch Spannungen erzeugt werden können, die oberhalb der Netzspannung liegen. Der Aufwärtswandler wird dabei beispielsweise so konfiguriert, daß seine Aus gangsspannung unabhängig von der Netzspannung immer eine Amplitude von ungefähr 360 V aufweist.
- - Es muß kein mit den üblichen Nachteilen der Kopplungs probleme und Streuinduktivitäten behafteter Transformator eingesetzt werden.
- - Die auftretende Sperrspannungsbeanspruchung der elektroni schen Schalter wird auf die Ausgangsspannung des Aufwärts wandlers begrenzt.
- - Die Dimensionierung der dem Aufwärtswandler nachgeschalte ten Bauteile gestaltet sich wesentlich einfacher, da die Bauteile nur auf eine feste Ausgangsspannung des Aufwärts wandlers ausgelegt werden müssen, das heißt, diesen Bautei len wird unabhängig von der Amplitude der Netzspannung immer eine einheitliche Spannung zugeführt.
Der Erfindung gemäß der ersten Lösungsvariante liegt die Er
kenntnis zugrunde, daß der dem Aufwärtswandler nachgeschalte
te kapazitive Stützkreis die am Ausgang des Aufwärtswandlers
fehlende Leistung zur Erzeugung einer letztendlich konstan
ten Leistung zur Verfügung stellen muß, weshalb der kapaziti
ve Stützkreis eine der Ausgangsspannung des Aufwärtswandlers
überlagerte Wechselspannung erzeugt. Die Frequenz dieser
Wechselspannung entspricht der doppelten Netzfrequenz, ihre
Amplitude ist abhängig von der vom Stützkreis zur Verfügung
gestellten Leistung.
Die genannte, durch den kapazitiven Stützkreis erzeugte Wech
selspannung führt zu dem Problem, daß der erste Regelverstär
ker des den Aufwärtswandler ansteuernden Regelgliedes die am
Ausgang des Aufwärtswandlers überlagerte Wechselspannung fäl
schlicherweise als Fehler interpretiert, welcher vom ersten
Regelverstärker mit invertierter Phasenlage verstärkt wird.
Dieser verstärkte Fehler pflanzt sich dann auf den Multipli
zierer und in der Folge auch auf den zweiten Regelverstärker
fort und führt letztendlich zu einer erheblichen Verzerrung
des Verlaufs der Netzstromaufnahme und somit zu einem ver
schlechterten Leistungsfaktor cosϕ und zu einem erhöhten
Oberwellengehalt des Netzstromes.
Um diesen Fehler zu vermeiden, wird gemäß der ersten Lösungs
variante der Erfindung die Ausgangsspannung des Aufwärtswand
lers dem Regelglied bzw. dem ersten Regelverstärker des Re
gelgliedes nicht direkt, sondern über einen bandbegrenzenden
Filterbaustein zugeführt, der die vom kapazitiven Stützkreis
erzeugte Wechselspannungskomponente dämpft bzw. ausfiltert.
Folglich kann erfindungsgemäß der erste Regelverstärker des
Regelgliedes den durch die überlagerte Wechselspannung be
dingten Fehler nicht mehr verstärken und auf die weiteren
Komponenten des Regelgliedes übertragen.
Dies führt dazu, daß Verzerrungen des Verlaufs der Netzstrom
aufnahme vermieden werden und ein guter, das heißt ein ver
besserter Leistungsfaktor cosϕ erzielbar ist.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Filterbaustein wird vorzugs
weise als Tiefpaß ausgeführt, wobei die Grenzfrequenz des
Filterbausteins so gewählt ist, daß die doppelte Netzfre
quenz im Dämpfungsbereich liegt.
Vorzugsweise kann die Grenzfrequenz des Filterbausteins in
Abhängigkeit von der Netzfrequenz einstellbar sein, wobei
mögliche Netzfrequenzen in einem Bereich von 50 bis 400 Hz
liegen, so daß das erfindungsgemäße Gleichrichter-Netzteil
an alle weltweit unterschiedlichen Versorgungsnetze und
insbesondere auch an Schiffsgeneratoren angeschlossen werden
kann.
Der Erfindung gemäß der zweiten Lösungsvariante liegt folgen
de Erkenntnis zugrunde:
Es wird gefordert, daß der Aufwärtswandler eine konstante
Ausgangsleistung abgibt, was mittels eines entsprechenden
Stromflusses durch den elektronischen Schalter des Aufwärts
wandlers bewerkstelligbar ist. Der Strom entspricht dabei
einer bestimmten Einschaltzeit des elektronischen Schalters.
Wenn die Eingangsspannung des Netzteils in ihrem normalen,
im wesentlichen sinusförmigen Verlauf oder auch durch Netz
spannungsschwankungen beispielsweise halbiert wird, muß der
Strom zur Gewährleistung einer konstanten Leistung verdop
pelt werden.
Eine Verdopplung des Stroms läßt sich dabei aufgrund der
verringerten Spannung jedoch nicht durch eine Verdopplung
der Einschaltzeit des elektronischen Schalters, sondern nur
durch eine Vervierfachung derselben erreichen. Bei der Ver
ringerung der Eingangsspannung des Netzteils um einen be
stimmten Faktor muß also zur Gewährleistung konstanter Lei
stung die Einschaltzeit des elektronischen Schalters des
Aufwärtswandlers um das Quadrat dieses Faktors verlängert
werden.
In diesem Zusammenhang ist es problematisch, daß die die Ein
schaltzeit des elektronischen Schalters des Aufwärtswandlers
steuernde Regelschleife eine gewisse Reaktionszeit aufweist.
Aufgrund des vorstehend beschriebenen Sachverhalts wird bei
spielsweise die bei einem Lastsprung von 0 auf 230 V
gegebene Regel zeit von 50 ms bei einem Lastsprung von 0 auf
115 V um den Faktor 4 auf 200 ms verlängert.
Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, daß sich die Reak
tionszeit des Regelkreises mit dem Quadrat der Eingangsspan
nung des Aufwärtswandlers verlängert.
Daher kann der unerwünschten Verlängerung der Reaktionszeit
dadurch entgegengewirkt werden, daß dem Regelglied anstelle
der durch die Eingangsspannung des Aufwärtswandlers gebilde
ten Eingangsgröße die mit dem Quadrat ihres Kehrwerts multi
plizierte Eingangsspannung des Aufwärtswandlers unverzögert
zugeführt wird. Durch die Multiplikation der Eingangsspan
nung des Aufwärtswandlers mit dem Quadrat ihres Kehrwerts
wird der beschriebene Fehler mathematisch eliminiert, wo
durch gewährleistet ist, daß das Regelglied bzw. dessen
erster Regelverstärker nur noch die Leistungsänderungen am
Ausgang des Aufwärtswandlers ausregelt und Änderungen in der
Eingangsspannung des Aufwärtswandlers unberücksichtigt blei
ben.
Für eine besonders gute Funktionsweise eines erfindungsge
mäßen Gleichrichter-Netzteils gemäß der zweiten Lösungsva
riante ist es von Vorteil, wenn dem im Regelglied enthalte
nen Multiplizierer das dem Quadrat des Kehrwerts der Ein
gangsspannung des Aufwärtswandlers repräsentierende Signal
mit einer möglichst kurzen, insbesondere einer vernachlässig
baren Verzögerungszeit zugeführt wird.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; es
zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Gleichrichter-Netz
teils gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1,
Fig. 2 den schematischen Aufbau eines Regelgliedes
zur Ansteuerung eines Aufwärtswandlers,
Fig. 3 verschiedene, bei einem Gleichrichter-Netz
teil gemäß Fig. 1 gegebene Kurvenverläufe,
Fig. 4 ein gemäß der ersten Lösungsvariante der Er
findung modifiziertes Blockschaltbild gemäß
Fig. 1,
Fig. 5 einen bei einem Gleichrichter-Netzteil gemäß
Fig. 4 einsetzbaren Filterbaustein,
Fig. 6 verschiedene Kurvenverläufe eines Gleichrich
ter-Netzteils gemäß Fig. 4, und
Fig. 7 ein Schaltbild eines Gleichrichter-Netzteils
gemäß der zweiten Lösungsvariante der Erfin
dung.
Das in Fig. 1 durch ein Blockschaltbild dargestellte Netz
teil weist einen Doppelweg-Gleichrichter 1 mit zwei Eingangs
klemmen 2 auf, die an ein Wechselspannungsnetz anschließbar
sind.
Dem Doppelweggleichrichter 1 ist in Parallelschaltung ein
Aufwärtswandler bzw. Hochsetzsteller 3 und ein kapazitiver
Stützkreis 4 nachgeschaltet.
Der Aufwärtswandler 3 ist mit zwei Eingangsklemmen 5, 6 und
zwei Ausgangsklemmen 7, 8 versehen, wobei zwischen der
ersten Eingangsklemme 5 und der ersten Ausgangsklemme 7 in
Reihenschaltung eine Drossel 9 und eine Diode 10 vorgesehen
sind.
Der Verbindungspunkt von Drossel 9 und Diode 10 ist über
einen elektronischen Schalter 11 mit der zweiten Eingangs
klemme 6 und der zweiten Ausgangsklemme 8 kontaktiert.
Der elektronische Schalter 11 ist als steuerbarer Schalter
ausgeführt, welcher mit einem von einem Regelglied 13 erzeug
ten Taktsignal 12 beaufschlagt wird.
Dem Regelglied 13 sind als Eingangsgrößen die zeitlichen Ver
läufe der Netzstromaufnahme Iist, der Eingangsspannung des
Aufwärtswandlers Ue und der Ausgangsspannung des Aufwärts
wandlers Ua zugeführt. Zudem wird an das Regelglied 13 ein
auf die Ausgangsspannung des Aufwärtswandlers bezogener Soll
wert Ua/soll angelegt.
In Abhängigkeit von diesen Eingangsgrößen erzeugt das Regel
glied 13 das den elektronischen Schalter 11 beaufschlagende
Taktsignal 12. Der Doppelweggleichrichter 1 erzeugt eine
Gleichspannung, der durch den kapazitiven Stützkreis 4 eine
Wechselspannung mit doppelter Netzfrequenz überlagert wird,
die schließlich für eine weitgehend konstante Ausgangslei
stung der Gesamtanordnung sorgt. Durch den Einsatz des durch
das Regelglied 13 angesteuerten Aufwärtswandlers 3 werden
neben der Anpaßbarkeit des Netzteils an unterschiedliche
Netzspannungen und dem verbesserten Leistungsfaktor cosϕ die
vorstehend bereits erwähnten Vorteile erreicht.
Um das Steuerprinzip des Aufwärtswandlers 3 zu verdeutli
chen, ist in Fig. 2 der prinzipielle Aufbau des Regelgliedes
13 veranschaulicht.
Das Regelglied 13 weist einen ersten Regelverstärker 14,
einen zweiten Regelverstärker 15, einen Multiplizierer 16
sowie eine den elektronischen Schalter 11 des Aufwärts
wandlers 3 ansteuernde Pulsweitenmodulationstreiberstufe 17
auf.
Der erste Regelverstärker 14 ist mit der Ausgangsspannung Ua
und dem auf diese bezogenen Sollwert Ua/soll beaufschlagt.
Das Ausgangssignal UR1 des ersten Regelverstärkers 14 ist ge
meinsam mit einem den Betrag der Eingangsspannung des Auf
wärtswandlers Ue repräsentierenden Signal dem Multiplizierer
16 zugeführt, dessen Ausgangssignal wiederum ein Eingangs
signal des zweiten Regelverstärkers 15 bildet.
Dem zweiten Regelverstärker 15 ist als zweites Eingangs
signal ein den zeitlichen Verlauf der Netzstromaufnahme Iist
repräsentierendes Signal zugeführt.
Das Ausgangssignal des zweiten Regelverstärkers 15 ist der
Pulsweitenmodulationstreiberstufe 17 zugeführt, welche in Ab
hängigkeit von diesem Eingangssignal ein Taktsignal mit
variabler Pulsweite erzeugt, über das der elektronische
Schalter 11 des Aufwärtswandlers 3 angesteuert wird.
Vorzugsweise wird die Pulsweitenmodulationstreiberstufe 17
mit einem Überspannungs- bzw. Überstromschutz versehen, wel
cher für eine Abschaltung sorgt, wenn die Eingangsspannung
des Aufwärtswandlers bzw. die Netzstromaufnahme einen vorge
gebenen Sollwert überschreitet.
Die eingangs bereits erläuterte Funktionsweise des Regelglie
des 13 wird im folgenden nochmals kurz erklärt:
Der erste Regelverstärker 14 vergleicht die Ausgangsspannung
Ua des Aufwärtswandlers 3 mit dem auf diese bezogenen Soll
wert Ua/soll. Das die Differenz dieser beiden Signale reprä
sentierende Ausgangssignal UR1 des ersten Regelverstärkers
14 wird mit dem Betrag der Eingangsspannung Ue des Aufwärts
wandlers 3 multipliziert, wobei das entsprechende Produkt
eine Vorgabe Isoll für die Netzstromaufnahme bildet.
Dieses Signal Isoll wird gemeinsam mit dem Ist-Wert Iist der
Netzstromaufnahme dem zweiten Regelverstärker 15 zugeführt,
der den aufgenommenen Netzstrom entsprechend der Sollwert
vorgabe Isoll nachführt. Dadurch ist gewährleistet, daß der
Verlauf von Isoll immer im wesentlichen dem Netzspannungsver
lauf folgt.
Das Ausgangssignal des zweiten Regelverstärkers 15 steuert
die Pulsweitenmodulationstreiberstufe 17 an, die dann ent
sprechend die Öffnungszeiten des elektronischen Schalters 11
im Aufwärtswandler 3 verändert.
Fig. 3a zeigt den Verlauf der gleichgerichteten, sinusförmi
gen Netzspannung Ue am Eingang des Aufwärtswandlers 3, wäh
rend Fig. 3b den Spannungsverlauf Ua am Ausgang des Aufwärts
wandlers 3 repräsentiert.
Die im Ausgangssignal Ua des Aufwärtswandlers 3 enthaltene
und vom kapazitiven Stützkreis 4 erzeugte Wechselspannungs
komponente wird dem ersten Regelverstärker 14 des Regelglie
des 13 zugeführt, was zu einer unerwünschten und eingangs
bereits erläuterten Verfälschung des Ausgangssignal UR1 des
ersten Regelverstärkers 14 gemäß Fig. 3c führt.
Dieses verfälschte Regelsignal bewirkt schließlich eine Ver
zerrung der Netzstromaufnahme gemäß Fig. 3d.
Der durch Fig. 3 veranschaulichte unerwünschte Effekt der
Verzerrung der Netzstromaufnahme wird gemäß der ersten Lö
sungsvariante dem Erfindung durch eine Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 4 beseitigt.
Der Schaltungsaufbau gemäß Fig. 4 entspricht weitgehend dem
in Fig. 1 dargestellten Aufbau, wobei im Unterschied zu
Fig. 1 die durch die Ausgangsspannung Ua des Aufwärtswand
lers 3 gebildete Eingangsgröße des Regelgliedes 13 diesem
über einen bandbegrenzenden und die vom kapazitiven Stütz
kreis 4 erzeugte Wechselspannungskomponente (siehe Fig. 3b)
dämpfenden Filterbaustein 18 zugeführt ist.
Ein möglicher Aufbau des Filterbausteins 18 ist in Fig. 5
dargestellt.
Über einen Widerstand 19 wird die Ausgangsspannung Ua des
Aufwärtswandlers 3 dem positiven Eingang eines Operationsver
stärkers 20 zugeführt, an dessen Ausgang sich in Reihe ge
schaltet ein regelbarer Widerstand 21 und ein weiterer Wider
stand 22 anschließen, die auf den negativen Eingang des Ope
rationsverstärkers 20 rückgekoppelt sind.
Der negative Eingang des Operationsverstärkers 20 ist über
einen Widerstand 23 mit dem positiven Eingang eines weiteren
Operationsverstärkers 24 verbunden, dessen Ausgang auf sei
nen negativen Eingang rückgekoppelt ist.
Weiterhin ist der negative Eingang des ersten Operationsver
stärkers 20 über einen Kondensator 25 auf Masse gelegt.
Der Ausgang des zweiten Operationsverstärkers 24 bildet das
gefilterte Ausgangssignal Ua′, welches dem Regelglied 13 zu
geführt wird.
Durch den regelbaren Widerstand 21 ist die in Fig. 5 darge
stellte Filteranordnung auf verschiedene Netzfrequenzen ein
stellbar, das heißt die Filteranordnung gemäß Fig. 5 kann
jeweils so ausgelegt werden, daß ein die doppelte Netzfre
quenz aufweisender Anteil der Ausgangsspannung Ua des Auf
wärtswandlers 3 ausgefiltert wird.
Anstelle des regelbaren Widerstandes 21 kann ebenso eine ver
schieden große Widerstände zum Einsatz bringende Schalteran
ordnung vorgesehen sein, über die die jeweils erforderliche
Einstellung vorgenommen wird.
Die Filteranordnung gemäß Fig. 5 ist insbesondere so ausge
legt, daß sie an Netzfrequenzen zwischen 50 und 60 Hz sowie
auch an Schiffsgeneratorfrequenzen von 400 Hz angepaßt wer
den kann.
Fig. 6 veranschaulicht die der Fig. 3 entsprechenden Kurven
verläufe bei Einsatz eines Filterbausteins gemäß den Fig.
4 und 5.
Die Eingangsspannung Ue (Fig. 6a) und die Ausgangsspannung
Ua (Fig. 6b) des Aufwärtswandlers 3 verlaufen bei Einsatz
des Filterbausteins entsprechend Fig. 3.
Durch die Ausfilterung des Wechselspannungsanteils aus dem
dem Regelglied 13 zugeführten Signal Ua ergibt sich ein kon
stantes Regelsignal UR1 (Fig. 6c) des ersten Regelverstär
kers 14.
Durch dieses konstante und nicht mehr mit dem Fehler gemäß
Fig. 3 behaftete Regelsignal URI wird schließlich ein unver
zerrter Verlauf der Netzstromaufnahme gemäß Fig. 6d er
reicht, das heißt die Kurvenform der Netzstromaufnahme folgt
bestmöglich der Kurvenform der Netzspannung gemäß Fig. 6a.
Auf die beschriebene Weise wird eine erhebliche Verbesserung
des Leistungsfaktors cosϕ und die Reduzierung des Oberwellen
gehaltes des Netzstromes erreicht.
Fig. 7 zeigt den Aufbau eines erfindungsgemäßen Gleichrich
ter-Netzteils gemäß der zweiten Lösungsvariante, wobei für
die in den Fig. 2 und 4 verwendeten und auch in einer
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7 enthaltenen Elemente ent
sprechende Bezugszeichen gewählt sind.
Der zwei Eingangsklemmen aufweisende Doppelweggleichrichter
1 ist in herkömmlicher Weise aus vier entsprechend miteinan
der verschalteten Dioden 26 aufgebaut.
An die beiden Ausgangsklemmen des Doppelweggleichrichters 1
ist der Aufwärtswandler 3 angeschlossen, welcher ebenso auf
gebaut ist, wie der Aufwärtswandler gemäß Fig. 4.
Dem Aufwärtswandler 3 ist ein kapazitiver Stützkreis 4 nach
geordnet, welcher aus einem parallel zu den Ausgangsklemmen
des Aufwärtswandlers 3 geschalteten Kondensator 27 besteht.
An die Ausgangsklemmen des kapazitiven Stützkreises 4 ist
ein in herkömmlicher Weise mit zwei elektronischen Schaltern
28 und zwei Gleichrichterdioden 29 beschalteter Stromwandler
30 angeschlossen.
An den Stromwandler 30 schließt sich ein Leistungsgleichrich
ter 31 mit Gleichrichterdiode 32, Entmagnetisierungsdiode 33
und Glättungsdrossel 34 an.
Der Ausgang des Leistungsgleichrichters 31 ist schließlich
mit einem Schweißstromkreis 35 gekoppelt, der im wesentli
chen aus einem Elektrodenhalter 36 und einem Werkstück 37 be
steht, wobei Elektrodenhalter 36 und Werkstück 37 die eigent
liche Last der Gesamtschaltung darstellen.
Der elektronische Schalter 11 des Aufwärstwandlers 3 ist mit
einem Taktsignal 12 beaufschlagt, das vom Regelglied 13 gene
riert wird, wobei das Regelglied 13 folgendermaßen aufgebaut
ist:
Über einen Verstärker 38 wird dem Multiplizierer 16 die Ein
gangsspannung Ue des Aufwärtswandlers 3 zugeführt.
Die Ausgangsspannung Ua des Aufwärtswandlers 3 kann dem Re
gelglied 13 dabei über den Filterbaustein 18 gemäß der be
reits beschriebenen ersten Lösungsvariante zugeführt werden,
wobei der Filterbaustein 18 beispielsweise entsprechend
Fig. 5 aufgebaut sein kann. Ebenso ist es jedoch auch
möglich, den Filterbaustein 18 nicht einzusetzen und die
Ausgangsspannung Ua dem Regelglied 13 direkt zuzuführen,
wobei in diesem Fall mit der Gesamtschaltung lediglich die
Vorteile der verringerten Reaktionszeit gemäß der zweiten
Lösungsvariante erreichbar sind.
Die gegebenenfalls gefilterte Ausgangsspannung Ua bzw. Ua′
des Aufwärtswandlers 3 wird innerhalb des Regelglieds 13
über einen Widerstand 39 dem negativen Eingang eines Opera
tionsverstärkers 40 zugeführt, wobei der negative Eingang
des Operationsverstärkers 40 über einen weiteren Widerstand
41 auf Masse gelegt ist.
An den positiven Eingang des Operationsverstärkers 40 ist
der auf die Ausgangsspannung des Aufwärtswandlers 3 bezogene
Sollwert Ua/soll angelegt. Der Ausgang des Operationsverstär
kers 40 ist über die Parallelschaltung eines Widerstands 42
und eines Kondensators 43 auf dessen negativen Eingang rück
gekoppelt.
Weiterhin ist der Ausgang des Operationsverstärkers 40 mit
einem Eingang des Multiplizierers 16 verbunden.
Ein die Netzstromaufnahme Iist repräsentierendes Signal 44
wird über einen Verstärker 45 an den positiven Eingang eines
Operationsverstärkers 46 angelegt, dessen negativer Eingang
mit dem Ausgangssignal des Multiplizierers 16 beaufschlagt
ist.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 46 ist mit dem R-Ein
gang eines RS-Flip-Flops 47 verbunden, an dessen S-Eingang
ein Taktsignal konstanter Frequenz angelegt ist, wobei die
Frequenz dieses Taktsignals deutlich höher als die Netzfre
quenz gewählt ist, insbesondere liegt die Frequenz dieses
Taktsignals ungefähr um den Faktor 1000 über der Netzfre
quenz. Das RS-Flip-Flop 47 bildet in der in Fig. 7 darge
stellten Schaltung die bereits erwähnte Pulsweitenmodula
tionstreiberstufe.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 38, welcher die Eingangs
spannung Ue des Aufwärtswandlers verstärkt, wird über ein
Tiefpaßfilter 48 einem Komparator 49 zugeführt, welcher
einen Vergleich mit einer Referenzspannung Uref vornimmt und
gegebenenfalls ein entsprechendes Überspannungssignal an sei
nem Ausgang erzeugt.
In entsprechender Weise ist das die Netzstromaufnahme reprä
sentierende Signal 44 über den Verstärker 45 einem weiteren
Komparator 50 zugeführt, in welchem dieses Signal mit einem
Referenzstromwert Iref verglichen wird. Die Ausgangssignale
der beiden Komparatoren 49, 50 werden einer Summierstufe 51
zugeführt, deren Ausgangssignal im Falle des Auftretens
einer Überspannung bzw. eines Überstroms das RS-Flip-Flop 47
entsprechend beaufschlagt und zum Abschalten veranlaßt.
Die Eingangsspannung Ue des Aufwärtswandlers 3 wird entspre
chend der zweiten Lösungsvariante der Erfindung über einen
Bypass 52 dem Multiplizierer 16 zugeführt.
Der Bypass 52 weist dabei einen Verstärker 53 und einen nach
geschalteten Multiplizierer 54 auf, welcher das verstärkte
Eingangssignal Ue mit sich selbst multipliziert und auf die
se Weise das Quadrat des Eingangssignals bildet.
Das Ausgangssignal des Multiplizierers 54 wird dann einem
Kehrwertbilder 55 zugeführt, dessen Ausgangssignal das Aus
gangssignal des Bypass 52 bildet und an den Multiplizierer
16 angelegt ist.
Durch die beschriebene Bypass-Schaltung wird die vorstehend
erwähnte unerwünschte Verzögerungszeit eliminiert und gewähr
leistet, daß der Operationsverstärker 46 nur noch die Lei
stungsänderungen am Ausgang des Aufwärtswandlers 3 ausregelt
und nicht mehr auf unerwünschte Weise auf Änderungen der Ein
gangsspannung Ue des Aufwärtswandlers 3 reagiert.
Bezugszeichenliste
1 Doppelweg-Gleichrichter
2 Eingangsklemmen
3 Aufwärtswandler
4 kapazitiver Stützkreis
5 Eingangsklemme
6 Eingangsklemme
7 Ausgangsklemme
8 Ausgangsklemme
9 Drossel
10 Diode
11 elektronischer Schalter
12 Taktsignal
13 Regelglied
14 erster Regelverstärker
15 zweiter Regelverstärker
16 Multiplizierer
17 Pulsweitenmodulationstreiberstufe
18 Filterbaustein
19 Widerstand
20 Operationsverstärker
21 regelbarer Widerstand
22 Widerstand
23 Widerstand
24 Operationsverstärker
25 Kondensator
26 Dioden
27 Kondensator
28 elektronischer Schalter
29 Gleichrichterdioden
30 Stromwandler
31 Leistungsgleichrichter
32 Gleichrichterdiode
33 Entmagnetisierungsdiode
34 Glättungsdrossel
35 Schweißstromkreis
36 Elektrodenhalter
37 Werkstück
38 Verstärker
39 Widerstand
40 Operationsverstärker
41 Widerstand
42 Widerstand
43 Kondensator
44 Signal
45 Verstärker
46 Operationsverstärker
47 RS-Flip-Flop
48 Tiefpaß-Filter
49 Komparator
50 Komparator
51 Summierstufe
52 Bypass
53 Verstärker
54 Multiplizierer
55 Kehrwertbilder
2 Eingangsklemmen
3 Aufwärtswandler
4 kapazitiver Stützkreis
5 Eingangsklemme
6 Eingangsklemme
7 Ausgangsklemme
8 Ausgangsklemme
9 Drossel
10 Diode
11 elektronischer Schalter
12 Taktsignal
13 Regelglied
14 erster Regelverstärker
15 zweiter Regelverstärker
16 Multiplizierer
17 Pulsweitenmodulationstreiberstufe
18 Filterbaustein
19 Widerstand
20 Operationsverstärker
21 regelbarer Widerstand
22 Widerstand
23 Widerstand
24 Operationsverstärker
25 Kondensator
26 Dioden
27 Kondensator
28 elektronischer Schalter
29 Gleichrichterdioden
30 Stromwandler
31 Leistungsgleichrichter
32 Gleichrichterdiode
33 Entmagnetisierungsdiode
34 Glättungsdrossel
35 Schweißstromkreis
36 Elektrodenhalter
37 Werkstück
38 Verstärker
39 Widerstand
40 Operationsverstärker
41 Widerstand
42 Widerstand
43 Kondensator
44 Signal
45 Verstärker
46 Operationsverstärker
47 RS-Flip-Flop
48 Tiefpaß-Filter
49 Komparator
50 Komparator
51 Summierstufe
52 Bypass
53 Verstärker
54 Multiplizierer
55 Kehrwertbilder
Claims (14)
1. Gleichrichter-Netzteil, insbesondere für Schweiß- oder
Plasma-Schneidgeräte, mit einem an ein Wechselspannungs
netz anschließbaren Doppelweg-Gleichrichter (1), welchem
ein kapazitiver Stützkreis (4) und ein den zeitlichen
Verlauf der Netzstromaufnahme (Iist) an den Netzspan
nungsverlauf anpassender Aufwärtswandler (3) nachgeord
net sind, wobei der Aufwärtswandler (3) von einem Regel
glied (13) angesteuert ist, dem als Eingangsgrößen die
zeitlichen Verläufe der Netzstromaufnahme (Iist) der
Eingangs- (Ue) und der Ausgangsspannung (Ua) des Auf
wärtswandlers (3) sowie insbesondere ein auf die Aus
gangsspannung (Ua) des Aufwärtswandlers bezogener Soll
wert (Ua/soll) zugeführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Ausgangsspannung des Aufwärtswandlers
(Ua) gebildete Eingangsgröße des Regelgliedes (13) die
sem über einen bandbegrenzenden und eine vom kapazitiven
Stützkreis (4) erzeugte Wechselspannungskomponente
dämpfenden Filterbaustein (18) zugeführt ist.
2. Gleichrichter-Netzteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filterbaustein (18) als Tiefpaß ausgeführt ist.
3. Gleichrichter-Netzteil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzfrequenz des Filterbausteins (18) so ge
wählt ist, daß die doppelte Netzfrequenz im Dämpfungs
bereich liegt.
4. Gleichrichter-Netzteil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzfrequenz des Filterbausteins (18) in Abhän
gigkeit von der Netzfrequenz einstellbar ist.
5. Gleichrichter-Netzteil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit zwei Eingangs- (5, 6) und zwei Ausgangsklem
men (7, 8) versehene Aufwärtswandler (3) zwischen der
ersten Eingangs- (5) und der ersten Ausgangsklemme (7)
eine Reihenschaltung aus einer Drossel (9) und einer Dio
de (10) aufweist, wobei der Verbindungspunkt von Drossel
(9) und Diode (10) über einen elektronischen Schalter
(11) mit der zweiten Eingangs- (6) und der zweiten Aus
gangsklemme (8) verbunden sind.
6. Gleichrichter-Netzteil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Regelglied (13) einen ersten (14, 51) und einen
zweiten (15, 46) vergleichenden Regelverstärker, einen
Multiplizierer (16) und eine einen elektronischen Schal
ter (11) des Aufwärtswandlers (3) ansteuernde Pulsweiten
modulationstreiberstufe (17, 47) aufweist.
7. Gleichrichter-Netzteil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Regelverstärker (14, 51) mit der
Ausgangsspannung (Ua) des Aufwärtswandlers (3) und dem
auf diese bezogenen Sollwert (Ua/soll) beaufschlagt ist.
8. Gleichrichter-Netzteil nach einem der Ansprüche 6
oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Multiplizierer (16) mit dem Ausgangssignal (UR1)
des ersten Regelverstärkers (14, 51) und dem Betrag der
Eingangsspannung (Ue) des Aufwärtswandlers (3)
beaufschlagt ist.
9. Gleichrichter-Netzteil nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Regelverstärker (15, 46) mit dem Ausgangs
signal des Multiplizierers (16) und einem den zeitlichen
Verlauf der Netzstromaufnahme (Iist) repräsentierenden
Signal (44) beaufschlagt ist.
10. Gleichrichter-Netzteil nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ein Taktsignal (12) für den elektronischen Schal
ter (11) des Aufwärtswandlers (3) generierende Pulswei
tenmodulationstreiberstufe (17, 47) mit dem Ausgangs
signal des zweiten Regelverstärkers (15, 46) beauf
schlagt ist.
11. Gleichrichter-Netzteil nach einem der Ansprüche 6
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Regelglied (13), insbesondere die Pulsweitenmo
dulationstreiberstufe (17, 47) eine Überstrom- und/oder
Überspannungsabschaltung aufweist.
12. Gleichrichter-Netzteil nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer Komponente (46) des Regelglieds (13) anstelle
der durch die Eingangsspannung (Ue) des Aufwärtswandlers
(3) gebildeten Eingangsgröße die mit dem Quadrat ihres
Kehrwerts multiplizierte Eingangsspannung (Ue) des Auf
wärtswandlers (3) im wesentlichen unverzögert zugeführt
ist.
13. Gleichrichter-Netzteil nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsspannung (Ue) des Aufwärtswandlers (3)
den beiden Eingängen eines Multiplizierers (54), dessen
Ausgangssignal einem Kehrwertbilder (55) und dessen Aus
gangssignal wiederum dem im Regelglied (13) enthaltenen
Multiplizierer (16) zugeführt ist, der zudem mit dem Be
trag der Eingangsspannung (Ue) des Aufwärtswandler (3)
und dem Ausgangssignal (UR1) des ersten Regelverstärkers
(14, 51) beaufschlagt ist.
14. Gleichrichter-Netzteil nach einem der Ansprüche 12 oder
13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an seinen beiden Eingängen mit der Eingangsspan
nung (Ue) des Aufwärtswandlers (3) beaufschlagte Multi
plizierer (54) und der Kehrwertbilder (55) eine vernach
lässigbar kurze Verzögerungszeit aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19522369A DE19522369A1 (de) | 1995-06-20 | 1995-06-20 | Gleichrichter-Netzteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19522369A DE19522369A1 (de) | 1995-06-20 | 1995-06-20 | Gleichrichter-Netzteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19522369A1 true DE19522369A1 (de) | 1997-01-02 |
Family
ID=7764789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19522369A Ceased DE19522369A1 (de) | 1995-06-20 | 1995-06-20 | Gleichrichter-Netzteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19522369A1 (de) |
Cited By (5)
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1995
- 1995-06-20 DE DE19522369A patent/DE19522369A1/de not_active Ceased
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