DE1952235A1 - Frequenzdifferenzmesser - Google Patents
FrequenzdifferenzmesserInfo
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Description
195223S
Patentanwälte 'ΛΙΟ-Ι5.ΟΙ5Ρ 16.10.1969
Dlpf.-Ing. R. Beetz u.
Dipl.-Ing. Laniprocht
Dipl.-Ing. Laniprocht
Commissariat a I1Energie Atomique, P a r i s (Frankreich)
Frequenzdifferenzmesser
Die Erfindung betrifft einen Frequenzdifferenzmesser,
d, tu eine Vorrichtung zur Messung der Differenz zweier benachbarter
Frequenzen,
Der erfindungsgemäße Frequenzmesser ist besonders gut
für die Messung von zwei normalerweise eng benachbarten Frequenzen von zwei elektrischen Signalen geeignet, die
von zwei Kernmagnetresonanzoszillatoren abgegeben werden. Jeder der Oszillatoren bildet den aktiven Haupfc-feeil eines
Magnetometers, also einer Vorrichtung zur Messung der Feldstärke eines Magnetfelds, Die erfindungsgemäße Vorrichtung
erlaubt daher auch die Messung der Differenz der Module von
Magnetfeldern, Das Phänomen der Kernniagnetresonanz von Protonen wird bekanntlich in. Einrichtungen ausgenutzt, die ein
Magnetfeld II in die sogenannte Larmorfrequenz f umsetzen:
wobei j das gyromagnetische Verhältnis der Protonen bezeichnet»
Die Messung eines Magnetfelds oder einer Differenz der Module von Magnetfeldern führt daher zur Messung
der Frequenz eines elektrischen- Signals bzwo der
Differenz der Frequenzen von zwei elektrischen Signalen.
Da die Magnetometer häufig an Bord von Flugzeugen verwendet werden, muß das Streufeld des Flugzeugs, kompensiert
werden* Das Verfahren zur automatischen Kompensation dieses Streufelds benutzt die Messung der Differenz der Module
der Magnetfelder zwischen zwei Köpfen, die entlang
der Flugzeugachse getrennt sind. Das kann auf die Messung
der Differenz von zwei Frequenzen elektrischer Signale hinauslaufen, die durch zwei Kernmagnetresonanzoszillatoren
erzeugt werden. Diese Differenzmessung muß unabhängig
vom Betrag des Gresamtmagne tfelds reproduzierbar sein»
Sie muß auch eine ziemlich kleine Ansprechzeit haben, um
beispielsweise die Kompensation schnell ablaufender trän—
sienter Vorgänge zu ermöglichen. Die beiden Kernoszillatoren
können in ein Magnetfeld gesetzt werden, dessen Induktion 22000 - 70000 £ ( 1 jf = 1 Nano-Tesla) betragen
kann,, was einem Frequenzbereich von etwa 1000 - 3000 Hz
für einen Protonenoszillator entsprichtο
Die direkte Frequenzmessung durch Überlagerung der
beiden Frequenzon der von den Kernoszillatoren abgegebenen Signale; erfordert eine viel zu lange Zeit» Wenn näiii-
■ - - - ' ■ ■ - — 2
lieh die Differenz zwischen den beiden Frequenzen IO Hz
beträgt>; sind 100 see zur Erfassung einer Periode notwendig,, Während dieser Zeit können Frequenzsohwankungen auftreten,; diese werden dann nicht erfaßt,s und die au t oma. ti seile
Kompensation findet nicht statte
BAD ORIGINAL
ι · ■
Es ist daher Aufgabe der Erfindung;, einen Differenzfrequenzmesser
anzugeben, der besser als die bekannten Frequenzmesser den praktischen Anforderungen genügt, insbesondere
eine genaue, empfindliche und schnelle Differenzmessung von Frequenzen elektrischer Signale vornimmt,
wobei die Messung sich über einen sehr ausgedehnten Frequenzbereich
erstrecken und in Gegenwart von Rauschsignalen stattfinden kann.
Ein Differenzfrequenzmesser zur Messung der Differenz
von zwei Frequenzen F1 und F0 zweier elektrischer Signale,
insbesondere für ein Kernmagnetresonanz-Differenzmagnetometer
mit einem Frequenzänderungskanal für jedes Signal, der einen Generator für Bezugssignale der Frequenz fni bzw.
fnn oberhalb der entsprechenden Frequenz F1 bzw0 F0, einen
Frequenzmischer und ein Tiefpaßfilter zur Wahl der niedrigsten Frequenz f„., - F4 bzw. fnn - F0 vom Frequenzmischer
aufweist, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Kanal, der einen Mischer der Frequenzen
ίπ< - F„ bzw. f„_ - F0 aus den beiden Kanälen, ein Tief-
Kl ι ii.it c.
paßfilter zur Auswahl der niedrigeren Frequenz und eine Einrichtung zur Messung der niedrigeren Frequenz aufweist.
Die Mischer sind vorzugsweise Multiplizierer!, Vorzugsweise
hat zur Messung der unteren Frequenz der Frequenzmesser einen Generator, der jedesmal ein Rechtecksignal
vorbestimmter Dauer und Amplitude erzeugt, wenn die Amplitude des Signals mit der unteren Frequenz verschwindet,
und einen Integrator für die Rechtecksignale, um schließlich daraus den Mittelwert zu erhalten, der proportional
zum Frequenzwert (F1 - fR1) - (F 2 " fR2^ iste
Der Frequenzmesser kann insbesondere in einem System
109819/0585
BAD
zur Kompensation von Streumagnetfeldern in einem Flugzeug
verwendet werden. Der Frequenzmesser gemäß der Erfindung ist auch zwei Oszillatoren mit Spinkopplung und
zur Messung der Differenz der Module von Feldern zugeordnet, denen die beiden Oszillatoren mit einer bedeutend
kürzeren Ansprechzeit ausgesetzt sind, als sie bei einem System mit einem Oszillator und einem Kernfilter
der Fall ist. '
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert,
in der ein Ausführungsbeispiel des Frequenzmessers gemäß der Erfindung abgebildet ist, das besonders
zur Differenzmessung von zwei sehr benachbarten Frequenzen
geeignet ist, die von zwei Kernmagnetresonanzoszillatoren eines Differenzmagnetometers abgegeben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Übersicht über den gesamten Frequenzmesser ι und
Fig. 2 - 4 Einzelheiten gewisser Stufen des Frequenzmessers
von Fig, Xt nämlich:
Fig. Z das Schaltbild eines Multiplizierers, der für beide Kanäle des Frequenzmessers von
Fig. 1 verwendet werden kanns
Fig. 3 das Prinzipschaltbild eines dritten Multiplizierers, der teilweise eine dritte
Frequenzänderung im Frequenzmesser von Fig« gewährleistet} und
Fig. h das Blockschaltbild eines Generators
BAD
-D-
kalibrierter Impulse, der für den Frequenzmesser von Fig. 1 geeignet ist.
Sinussignale mit den Frequenzen F' und F_, die von
zwei Kernmagnetresonanzoszillatoren abgegeben werden, werden in Eingänge 1 bzw. 2 von identischen Kanälen 3 bzw. k
eingespeist. Die Kanäle haben jeweils einen Mischer, der durch einen Multiplizierer 5 bzw. 6 gebildet ist, dein ein
Tiefpaßfilter 7 bzw,, 8 nachgeschaltet ist,,
Bezugssignale mit bekannten Frequenzen f.-., und F1-, n ι
die von Generatoren 51 bzw. 61 erzeugt werden, gelangen
in die Multiplizierer 5 bzw. 6. Die Bezugsfrequenzen f_.
und f„_ können durch Wahl von Oberschwingungen gleicher
Frundfrequenz erhalten werden. Sie können auch durch eine
geeignete Untersetzung· einer Hilfsfrequenz gewonnen werden.
In.diesem Fall wählt man die Hilfsfrequenz möglichst
klein, d, h, ihr Wert ist gleich dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen aller Bezugsfrequenzen fn, die man zu erhalten
wünscht. Jede Schaltungseinheit von Multiplizierer und ihm zugeordneten Tiefpaßfilter gibt daher an ihrem
Ausgang Signale mit einer Frequenz gleich der Frequenzdifferenz der Signale ab, die in den Eingang des Multiplizierers
eingespeist werden, d. h. (f_. - F.) im Kanal 3
und (fß - F2) im Kanal k0
Ein Multiplizierer 9 bildet das Produkt der aus den
Kanälen 3 und h stammenden Signale, die die Frequenz
(fR1 - F1) bzw. (fR ~ F2) aufweisen. Ein dem Multiplizierer 9 nachgeschaltetes Tiefpaßfilter 10 gibt an seinem
Ausgang Signale mit einer Frequenz gleich der Differenz
der Frequenz der Signale ab, die in die beiden Eingänge
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des Multiplizierers 9 eingespeist werden. Diese Frequenz
ist daher gleich (Af + Af) , wobei Δ f gleich (f_,_ - fD1)
und AF gleich (F - F) ist. Ein Generator 11, der im
Prinzip durch ein Monoflop,, das periodisch durch das Signal
der Frequenz (Af +Al1) getriggert wird, und durch
einen Zerhacker oder Chopper gebildet ist, der die Ausgangsspannung kalibriert, gibt Impulse ab, die einerseits
hinsichtlich ihrer Dauer und andererseits hinsichtlich ihrer Amplitude kalibriert sind und eine Frequenz gleich
Δ F +&£ haben. Der Generator 11 hat zwei Ausgänge Q und
Q für die komplementäz'en Impulse. Er liefert einen Rechteckimpuls,
dessen Dauer und Amplitude kalibriert sind (Ausgang Q), sowie dessen Komplement (Ausgang Q) jedesmal, wenn die Amplitude des Eingangssignals der Frequenz
(Af +.Af) verschwindet. Der Mittelwert dieser Rechteclcimpulse
ist daher proportional zur Frequenz Δ F +&£, die
man mit konstanter Genauigkeit bei der Frequenz Δΐ1 messen
will. Dieser Mittelwert wird an zwei Ausgängen (der eine ist komplementär zum anderen) eines Integrators 12
erhalten.
In Fig. 2 ist das genaue Schaltbild des Multiplizierers
5 bzw., 6 abgebildet» Das Sinussignal mit der Frequenz
F bzw. F?, das von einem der Kernmagnetresonanzoszillatoren
abgegeben wird, wird in einen Eingang 13 an der Basis
eines npn-Transistors 14 eingespeist. Der Transistor
\k ist als Phasenschieber geschaltet, d. h. an Transistoren
15,und 16 angeschlossen, die ihrerseits als Impedanzwandler
geschaltet sind, so daß er ermöglicht, zwei um Ji
phasenverschobene Signale gleicher Amplitude an den Anschlüssen
von niederohmigen Widerständen 17 und 18 abzunehmen.
Die Signale mit der Bezugsfrequenz fR (-^rj für den
Kanal 1 und fDO für den Kanal 2) und Rechteckform werden
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in Eingänge 19 und 20 eingespeist und gelangen zu Feldeffekttransistoren
21 und 22 über die Gatterelektrode. Die Quelle der Feldeffekttransistoren 21 und 22 ist geerdet,
während ihre Senke an Widerstände 17 bzw« 18 angeschlossen ist. Man nimmt daher ein Ausschneiden oder
Abtasten eines in den Eingang 13 eingespeisten Sinussignals durch ein in die Eingänge 19 und 20 eingespeistes
Rechtecksignal vor. Die Feldeffekttransistoren 21 und schneiden Signale aus, die in den beiden Zweigen der
Brückenschaltung entgegengesetzte Phase haben. Diese ausgeschnittenen Signale werden in Widerständen 23 und
Zh summiert und an den Anschlüssen eines Widerstands 25
empfangen. Die Angaben + 5V und - 5V bedeuten, daß die
Vorspannung am betrachteten Punkt + 5V oder - 5V beträgt.
Es ist ersichtlich, daß diese Brückenschaltung das Produkt der in den Eingang 13 eingespeisten Sinussignale mit
den in die Eingänge 19 und 20 eingespeisten Rechtecksignalen erzeugt. Durch Zerlegung des Rechtecksignals in.
eine Fourier-Reihe kann man zeigen, daß das am Ausgang 26 empfangene Signal folgende Form hati
sin t · —τ- (sinüJ_t + —-Jr- sin 3W^t + -~- sin 5Wn* · ··)
% κ 3 κ 5 . κ
wobei £*) und (χ)_ die Kreisfrequenz des einfallenden Signals
mit der Frequenz F und des Bezugssignals mit der Frequenz
f„ bedeuten.
Man erhält daher am Ausgang ein Signal mit folgenden
Frequenzen:
-ω), (CJ+6üR), (3GdR -GJ), (3CüR +CJ), etc ...
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— ο —
Da man nur ein Signal vor der Kreisfrequenz (Cü_ -OJ)
speichern WiIl1, müssen die anderen Kreisfrequenzen unterdrückt
werden. Das wird mit Hilfe der Tiefpaßfilter 7 und 8 erreicht. Die Schnitt- oder Grenzfrequenz dieser Filter
muß daher kleiner als die kleinste von (CüR -ίύ) verschiedene
Frequenz sein, die am Eingang auftritt, d. Ii· (ζι) + ύ)τ>
Außerdem muß berücksichtigt werden, daß das Abtasten, das durch die Multiplizierer 5 und 6 vorgenommen wird, nicht
ganz genau vor sich geht und an ihren Ausgängen eine Restkomponente
der Kreisfrequenz Cu auftritt. Die Grenzfrequenz
der Tiefpaßfilter muß daher kleiner als CÜ gewählt werden.
Man wählt 6JR so viel größer als CU j daß die Bezugsfrequenz
jenseits des Durchlaßbands des Filters aufgefangen wird. -
Die Signale e und e„, die in die beiden Eingänge des
Multiplizierers 9 eingespeist werden, sind sinusförmig und haben daher Frequenzen gleich (fR1 - F1) für den einen und
(f„2 - F) für den anderen Eingang, Im Multiplizierer 91
der in Fig. 3 abgebildet ist, werden die zu mischenden Signale e.. und e„ in Eingänge 27 bzw. 28 eingespeist. Das
Signal e.. setzt einen npn-Transistor 29 unter Spannung,
während ein npn-Transistor 30 durch das Signal e„ unter
Strom gesetzt wird. Man sieht im vorliegenden Fall, daß
der Kollektorstrum des Transistors 29 proportional zum
Produkt der Signale G1 und e? ist. Eine Vorspannung E wird
bei 31 angelegt.
Das an den Ausgang des Multiplizierers 9 angeschlossene
Tiefpaßfilter 10 gibt an seinem Ausgang Signale mit der Frequenz (Af + Δ^) ab. Die Tiefpaßfilter ?, 8 und 10
können einen an sich bekannten Aufbau haben, wie er beispielsweise von Papoulis in der Veröffentlichung "Optimum
■10 $8 19/G R £5
filters with monotonic response" in "Proceedings of the
IRE» (März 1959, S.. 6o6 - 609) beschrieben ist.
Die vom Tiefpaßfilter 10 abgegebenen Signale werden in den Eingang des Generators 11 für amplituden- und dauerkalibrierte
Impulse eingespeist, dessen Blockschaltbild in Fig. h zu sehen ist. Der Generator 11 ist einer komplizierten
Monoflopschaltung ähnlich. ,Diese Eingangssignale,
die im wesentlichen sinusförmig sind, werden durch einen Impulsformer 33 rechteckförmig gemacht. Die Rechteckimpulse haben die doppelte Frequenz der in den Eingang des
Impulsformers 33 eingespeisten, so daß die Empfindlichkeit der Messung verdoppelt werden kann. Diese Rechteckimpulse
werden in den Eingang einer Steuerkippstufe 3**
eingespeist, die das Öffnen einen ersten Kippglieds 35 mit einer durch eine Schaltung 36 vorbestimmten Verzögerung stetiert. Die Schaltungen 35» 37 und 38 bilden eine
Kette für asynchrone Zählung, wobei die Schaltung 37 eine Einheit von 15 Kippgliedern und die Schaltung38 das letzte
Kippglied der Zählkette darstellte Ein Hochfrequenzoszillator 39 ist an die Kette für asynchrone Zählung
über einen der Eingänge des ersten Kippglieds 35 angeschlossen.
Anfangs sind alle Kippglieder in gesperrtem Zustand. Wenn ein vom Impulsformer 33 abgegebener Rechteckimpuls
zur Sbeuerkippsbufe 3^· gelangt, gibt diese ein
Signal ab, das das Kippglied 35 leibend machte Die vom Oszillator 39 abgegebenen Taktimpulse breiten sich entlang
der Kebte für asynchrone Zählung aus, so daß die einzelnen
Kippglieder nacheinander leitend werden. ¥enn das lafczbo Kippglied 3-8 seinen Zustand ändert, wird ein Impuls
in die Steuerkippabufe 3h son einem Impulsgenera bor
'K) eingegeben. Die 3benorklppstufe 3^ liefert nun ein Signal,
daa die einzelnen Kippgileder aus dem Leitunga·» in
109819/0585-
den Sperrzustand bringt. Die Dauer des vom letzten Kippglied abgegebenen Rechtecksignals ist genau definiert,
weil sie gleich -— 2 T„ ist, wobei η die Anzahl der Kippglieder
der Schaltungen 35, 37 und 38 und TQ die Periode
der vom Oszillator 39 erzeugten Impulse bezeichnet. Die Amplitudenkalibrierung der Rechteckimpulse wird durch
einen Zerhacker oder einen "Chopper" 41 vorgenommen, In
dieser schneidet man eine durch eine Zener-Diode stabilisierte Bezugsspannung aus. Am Ausgang Q des Zerhackers
Vl erhält man daher Impulse, die genau amplituden- und
dauerkalibriert sind0 Der Ausgang Q liefert Impulse, die
zu denen des Ausgangs Q komplementär sind.
Der Integrator 12 erzeugt den Mittelwert der Rechteckimpulse Q und Q, der proportional zum Wert der Frequenz
(^f + £^) ^3 k° ^er Integrator gibt daher an seinem
Ausgang eine Spannung ab, die bis auf eine Konstante ungefähr gleich ^f proportional zur Frequenzdifferenz Δ F
ist, die man messen will. Der Integrator 12 besteht aus genau symmetrischen Kanälen, einem normalen und einem
Ililfskanal. Er ist im wesentlichen ein Tiefpaßfilter nach
Papoulis, bei dem eine sehr tief gewählte Grenzfrequenz das Ausfiltern des Rauschmaximums erlaubt, aber die Ansprechzeit erhöht. Man muß daher einen Kompromiß zwischen
dem Pegel annehmbar βία Rauschens am Ausgang und der gewünschten
Ansprechzeit finden.
Die Frequenzen fT. . und fn_ der in die Multiplizierer
j
ti I ltd
5 bzwo 6 eingespeisten Rechtecksignale sind aufeinanderfolgende
Vielfache der gleichen Frequenz, so daß man schreiben kann: \
fRJ = (n + 1) FR
fR2 = nV
109819/0585
Die Frequenzen fn. und fn_ werden durch. Wahl-Von
Kl i\d
zwei aufeinanderfolgenden Oberschwingungen einer Frequenz
F erhalten.
Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, das zur Messung von zwei benaohbarten Frequenzen
F1 und F elektrischer Signale bestimmt ist, die von
zwei Kernmagnetresonanzoszillatoren erzeugt werden, befinden sich die Frequenzen F1 und F_ in einem Frequenzbereich
von 1000 - 3000 Hz (was einem Magnetfeld von 22 000 - 70 000 ^ für einen Protonenoszillator entspricht).
Die bekannten Frequenzen f„.. und f„o sind viel größer als
Kl K«d
die Frequenzen F und F„. Um den ganzen Frequenzbereich
zu überstreichen, wählt man drei Paare bekannter Frequenzen fR bei 1700 Hz, 2400 Hz und 3100 Hz. Die Frequenzen
jedes Frequenzpaares sind um 42,576 Hz getrennt (was 1000 Y*
entspricht), so daß &f gleich 42,576 Hz ist«. Die Grenzfrequenzen
der Tiefpaßfilter 7, 8 und 10 betragen 750 Hz, (750 + 42,5 Hz) bzw. 65 Hz0 Die Frequenz F des Oszillators
39 ist gleich 11 MHz0
Der Meßbereich, den man mit Hilfe der beschriebenen
Vorrichtung erzielenkann, entspricht Frequenzdifferenzen
der in den Eingang des Frequenzmessers eingespeisten Signale zwischen 0 und einigen 10 Hz. Die Ansprechzeit der
Vorrichtung ist größenordnungsmäßig eine Sekunde, aber variabel entsprechend der verwendeten elektronischen Stufen
und der für die Durchlaßbänder der Tiefpaßfilter gewählten "Werte, vor allem des Integrators 41O Die maximal
erreichbare Auflösung beträgt I/5OOO Hz.
Der Frequenzmesser gemäß der Erfindung ist vor allem zur Messung der Differenz benachbarter Frequenzen elektri-
109819/058-5-
-■■ 12 -
scher Signale vorgesehen« Man kann jedoch auch einen einzigen
der beiden Eingänge des Frequenzmessers und daher einen einzigen der beiden Kanäle verwenden, so daß eine
Absolutmessung der Frequenz eines elektrischen Signals
durchgeführt werden kann»
Der hier beschriebene Frequenzmesser ist für die Messung der Differenz von Magnetfeldern durch Ausnutzung der
Kernmagnetresonanz geeignet, kann aber allgemein zur Messung der Differenz zweier benachbarter Frequenzen verwendet
werden. Die oben für die Bezugsfrequenzen fR1 und
angegebenen Werte ebenso wie der Wert der Frequenz FQ des
Oszillators 39 und der Grenzfrequenzen der Tiefpaßfilter 7, 8 und 10 stellen daher nur Beispiele dar* Diese Werte
können durch den Anwender in Abhängigkeit von den Frequenzen F und F„ der in die Eingänge des Frequenzmessers eingespeisten
Signale entsprechend eingestellt werden.
ORIGINAL 9 819/ΠS 8S
Claims (1)
- PatentansprücheI 1./Differenzfrequenzmesser zur Messung der Differenz von zwei Frequenzen F und F zweier elektrischer Signale, insbesondere für ein Kernmagnetresonanz-Differenzmagnetometer mit einem Frequenzänderungskanal für jedes Signal, der einen Generator für Bezugssignale der Frequenz £-,„ bzw. fR2 oberhalb der entsprechenden Frequenz F1 bzw· F2, einen Frequenzmischer und ein Tiefpaßfilter zur Wahl der niedrigsten Frequenz f_ - F. bzw. f„o - F_ vom Frequenzmischer aufweist, g e k e η η ζ ei c h η e t durch einen gemeinsamen Kanal, der einen Mischer (9) der Frequenzen fo1 - F1 bzw. f_o - F„ aus den beiden Kanälen (5, 7; 6, 8), ein Tiefpaßfilter (10) zur Auswahl der niedrigeren Frequenz (F - f., ) - (P„ - fR2) und eine Einrichtung zur Messung der niedrigeren Frequenz aufweist (Fig. I2. Frequenzmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Frequenzmischer ein Multiplizierer (5$ 6) ist, der das Sinussignal (F1; F2) und ein Rechtecksignal von dem Generator (5* J 6') für die Bezugssignale empfängt (Fig. 1).3o Frequenzmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoren (51» 6') für die Bezugssignale Frequenzen (f^., } f^o) erzeugen, die aufein-XtI ti Aanderfolgende Vielfache der gleichen Grundfrequenz sind (Fig. 1).4» Frequenzmesser nach Anspruch 3» dadurch gekenn-819/0586zeichnet, daß die Generatoren "(5*» 6!) für die Bezugssignale durch aufeinanderfolgende Obers chwingungeii einer Grundfrequenz fR angesteuert sind, die von einem stabilisierten Oszillator erzeugt ist (Fig. 1)O5· Frequenzmesser nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung der niedrigeren Frequenz (F - £„.,) - (F_ - ίΏΟ)I Ki £. Kideinen Generator (11) zur Erzeugung eines Rechteckimpulses vorbestimmter Dauer und Amplitude, der bei Jedem Verschwinden der Amplitude des Signals niedrigerer Frequenz getriggert wird, und einen Integrator (12) für die Integration der Rechteckimpulse aufweist, der ein mittleres Signal proportional zu der niedrigeren Frequenz abgibt (Fig. 1).6. Frequenzmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (11) einen stabilisierten Taktoszillator (39) hat, dem eine Schaltung von Kippgliedern (35t 37» 38) nachgeschaltet ist, die an ihrem Ausgang einen Impuls abgibt, dessen Dauer ein Vielfaches der Perüde des Taktoszillators ist (Fig. 1,4).109819/0585 BAD ORIGINAL■Β.Leerseite
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