DE1952235A1 - Frequenzdifferenzmesser - Google Patents

Frequenzdifferenzmesser

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DE1952235A1
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Description

195223S
Patentanwälte 'ΛΙΟ-Ι5.ΟΙ5Ρ 16.10.1969
Dlpf.-Ing. R. Beetz u.
Dipl.-Ing. Laniprocht
München 22, Stelnsdorfelr. 10
Commissariat a I1Energie Atomique, P a r i s (Frankreich)
Frequenzdifferenzmesser
Die Erfindung betrifft einen Frequenzdifferenzmesser, d, tu eine Vorrichtung zur Messung der Differenz zweier benachbarter Frequenzen,
Der erfindungsgemäße Frequenzmesser ist besonders gut für die Messung von zwei normalerweise eng benachbarten Frequenzen von zwei elektrischen Signalen geeignet, die von zwei Kernmagnetresonanzoszillatoren abgegeben werden. Jeder der Oszillatoren bildet den aktiven Haupfc-feeil eines Magnetometers, also einer Vorrichtung zur Messung der Feldstärke eines Magnetfelds, Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt daher auch die Messung der Differenz der Module von Magnetfeldern, Das Phänomen der Kernniagnetresonanz von Protonen wird bekanntlich in. Einrichtungen ausgenutzt, die ein Magnetfeld II in die sogenannte Larmorfrequenz f umsetzen:
wobei j das gyromagnetische Verhältnis der Protonen bezeichnet» Die Messung eines Magnetfelds oder einer Differenz der Module von Magnetfeldern führt daher zur Messung der Frequenz eines elektrischen- Signals bzwo der Differenz der Frequenzen von zwei elektrischen Signalen. Da die Magnetometer häufig an Bord von Flugzeugen verwendet werden, muß das Streufeld des Flugzeugs, kompensiert werden* Das Verfahren zur automatischen Kompensation dieses Streufelds benutzt die Messung der Differenz der Module der Magnetfelder zwischen zwei Köpfen, die entlang der Flugzeugachse getrennt sind. Das kann auf die Messung der Differenz von zwei Frequenzen elektrischer Signale hinauslaufen, die durch zwei Kernmagnetresonanzoszillatoren erzeugt werden. Diese Differenzmessung muß unabhängig vom Betrag des Gresamtmagne tfelds reproduzierbar sein» Sie muß auch eine ziemlich kleine Ansprechzeit haben, um beispielsweise die Kompensation schnell ablaufender trän— sienter Vorgänge zu ermöglichen. Die beiden Kernoszillatoren können in ein Magnetfeld gesetzt werden, dessen Induktion 22000 - 70000 £ ( 1 jf = 1 Nano-Tesla) betragen kann,, was einem Frequenzbereich von etwa 1000 - 3000 Hz für einen Protonenoszillator entsprichtο
Die direkte Frequenzmessung durch Überlagerung der beiden Frequenzon der von den Kernoszillatoren abgegebenen Signale; erfordert eine viel zu lange Zeit» Wenn näiii-
■ - - - ' ■ ■ - — 2
lieh die Differenz zwischen den beiden Frequenzen IO Hz beträgt>; sind 100 see zur Erfassung einer Periode notwendig,, Während dieser Zeit können Frequenzsohwankungen auftreten,; diese werden dann nicht erfaßt,s und die au t oma. ti seile Kompensation findet nicht statte
BAD ORIGINAL
ι · ■
Es ist daher Aufgabe der Erfindung;, einen Differenzfrequenzmesser anzugeben, der besser als die bekannten Frequenzmesser den praktischen Anforderungen genügt, insbesondere eine genaue, empfindliche und schnelle Differenzmessung von Frequenzen elektrischer Signale vornimmt, wobei die Messung sich über einen sehr ausgedehnten Frequenzbereich erstrecken und in Gegenwart von Rauschsignalen stattfinden kann.
Ein Differenzfrequenzmesser zur Messung der Differenz von zwei Frequenzen F1 und F0 zweier elektrischer Signale, insbesondere für ein Kernmagnetresonanz-Differenzmagnetometer mit einem Frequenzänderungskanal für jedes Signal, der einen Generator für Bezugssignale der Frequenz fni bzw. fnn oberhalb der entsprechenden Frequenz F1 bzw0 F0, einen Frequenzmischer und ein Tiefpaßfilter zur Wahl der niedrigsten Frequenz f„., - F4 bzw. fnn - F0 vom Frequenzmischer aufweist, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Kanal, der einen Mischer der Frequenzen ίπ< - F„ bzw. f„_ - F0 aus den beiden Kanälen, ein Tief-
Kl ι ii.it c.
paßfilter zur Auswahl der niedrigeren Frequenz und eine Einrichtung zur Messung der niedrigeren Frequenz aufweist.
Die Mischer sind vorzugsweise Multiplizierer!, Vorzugsweise hat zur Messung der unteren Frequenz der Frequenzmesser einen Generator, der jedesmal ein Rechtecksignal vorbestimmter Dauer und Amplitude erzeugt, wenn die Amplitude des Signals mit der unteren Frequenz verschwindet, und einen Integrator für die Rechtecksignale, um schließlich daraus den Mittelwert zu erhalten, der proportional zum Frequenzwert (F1 - fR1) - (F 2 " fR2^ iste
Der Frequenzmesser kann insbesondere in einem System
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BAD
zur Kompensation von Streumagnetfeldern in einem Flugzeug verwendet werden. Der Frequenzmesser gemäß der Erfindung ist auch zwei Oszillatoren mit Spinkopplung und zur Messung der Differenz der Module von Feldern zugeordnet, denen die beiden Oszillatoren mit einer bedeutend kürzeren Ansprechzeit ausgesetzt sind, als sie bei einem System mit einem Oszillator und einem Kernfilter der Fall ist. '
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel des Frequenzmessers gemäß der Erfindung abgebildet ist, das besonders zur Differenzmessung von zwei sehr benachbarten Frequenzen geeignet ist, die von zwei Kernmagnetresonanzoszillatoren eines Differenzmagnetometers abgegeben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Übersicht über den gesamten Frequenzmesser ι und
Fig. 2 - 4 Einzelheiten gewisser Stufen des Frequenzmessers von Fig, Xt nämlich:
Fig. Z das Schaltbild eines Multiplizierers, der für beide Kanäle des Frequenzmessers von Fig. 1 verwendet werden kanns
Fig. 3 das Prinzipschaltbild eines dritten Multiplizierers, der teilweise eine dritte Frequenzänderung im Frequenzmesser von Fig« gewährleistet} und
Fig. h das Blockschaltbild eines Generators
BAD
-D-
kalibrierter Impulse, der für den Frequenzmesser von Fig. 1 geeignet ist.
Sinussignale mit den Frequenzen F' und F_, die von zwei Kernmagnetresonanzoszillatoren abgegeben werden, werden in Eingänge 1 bzw. 2 von identischen Kanälen 3 bzw. k eingespeist. Die Kanäle haben jeweils einen Mischer, der durch einen Multiplizierer 5 bzw. 6 gebildet ist, dein ein Tiefpaßfilter 7 bzw,, 8 nachgeschaltet ist,,
Bezugssignale mit bekannten Frequenzen f.-., und F1-, n ι die von Generatoren 51 bzw. 61 erzeugt werden, gelangen in die Multiplizierer 5 bzw. 6. Die Bezugsfrequenzen f_. und f„_ können durch Wahl von Oberschwingungen gleicher Frundfrequenz erhalten werden. Sie können auch durch eine geeignete Untersetzung· einer Hilfsfrequenz gewonnen werden. In.diesem Fall wählt man die Hilfsfrequenz möglichst klein, d, h, ihr Wert ist gleich dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen aller Bezugsfrequenzen fn, die man zu erhalten wünscht. Jede Schaltungseinheit von Multiplizierer und ihm zugeordneten Tiefpaßfilter gibt daher an ihrem Ausgang Signale mit einer Frequenz gleich der Frequenzdifferenz der Signale ab, die in den Eingang des Multiplizierers eingespeist werden, d. h. (f_. - F.) im Kanal 3 und (fß - F2) im Kanal k0
Ein Multiplizierer 9 bildet das Produkt der aus den Kanälen 3 und h stammenden Signale, die die Frequenz (fR1 - F1) bzw. (fR ~ F2) aufweisen. Ein dem Multiplizierer 9 nachgeschaltetes Tiefpaßfilter 10 gibt an seinem Ausgang Signale mit einer Frequenz gleich der Differenz der Frequenz der Signale ab, die in die beiden Eingänge
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des Multiplizierers 9 eingespeist werden. Diese Frequenz ist daher gleich (Af + Af) , wobei Δ f gleich (f_,_ - fD1) und AF gleich (F - F) ist. Ein Generator 11, der im Prinzip durch ein Monoflop,, das periodisch durch das Signal der Frequenz (Af +Al1) getriggert wird, und durch einen Zerhacker oder Chopper gebildet ist, der die Ausgangsspannung kalibriert, gibt Impulse ab, die einerseits hinsichtlich ihrer Dauer und andererseits hinsichtlich ihrer Amplitude kalibriert sind und eine Frequenz gleich Δ F +haben. Der Generator 11 hat zwei Ausgänge Q und Q für die komplementäz'en Impulse. Er liefert einen Rechteckimpuls, dessen Dauer und Amplitude kalibriert sind (Ausgang Q), sowie dessen Komplement (Ausgang Q) jedesmal, wenn die Amplitude des Eingangssignals der Frequenz (Af +.Af) verschwindet. Der Mittelwert dieser Rechteclcimpulse ist daher proportional zur Frequenz Δ F +&£, die man mit konstanter Genauigkeit bei der Frequenz Δΐ1 messen will. Dieser Mittelwert wird an zwei Ausgängen (der eine ist komplementär zum anderen) eines Integrators 12 erhalten.
In Fig. 2 ist das genaue Schaltbild des Multiplizierers 5 bzw., 6 abgebildet» Das Sinussignal mit der Frequenz F bzw. F?, das von einem der Kernmagnetresonanzoszillatoren abgegeben wird, wird in einen Eingang 13 an der Basis eines npn-Transistors 14 eingespeist. Der Transistor \k ist als Phasenschieber geschaltet, d. h. an Transistoren 15,und 16 angeschlossen, die ihrerseits als Impedanzwandler geschaltet sind, so daß er ermöglicht, zwei um Ji phasenverschobene Signale gleicher Amplitude an den Anschlüssen von niederohmigen Widerständen 17 und 18 abzunehmen. Die Signale mit der Bezugsfrequenz fR (-^rj für den Kanal 1 und fDO für den Kanal 2) und Rechteckform werden
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in Eingänge 19 und 20 eingespeist und gelangen zu Feldeffekttransistoren 21 und 22 über die Gatterelektrode. Die Quelle der Feldeffekttransistoren 21 und 22 ist geerdet, während ihre Senke an Widerstände 17 bzw« 18 angeschlossen ist. Man nimmt daher ein Ausschneiden oder Abtasten eines in den Eingang 13 eingespeisten Sinussignals durch ein in die Eingänge 19 und 20 eingespeistes Rechtecksignal vor. Die Feldeffekttransistoren 21 und schneiden Signale aus, die in den beiden Zweigen der Brückenschaltung entgegengesetzte Phase haben. Diese ausgeschnittenen Signale werden in Widerständen 23 und Zh summiert und an den Anschlüssen eines Widerstands 25 empfangen. Die Angaben + 5V und - 5V bedeuten, daß die Vorspannung am betrachteten Punkt + 5V oder - 5V beträgt. Es ist ersichtlich, daß diese Brückenschaltung das Produkt der in den Eingang 13 eingespeisten Sinussignale mit den in die Eingänge 19 und 20 eingespeisten Rechtecksignalen erzeugt. Durch Zerlegung des Rechtecksignals in. eine Fourier-Reihe kann man zeigen, daß das am Ausgang 26 empfangene Signal folgende Form hati
sin t · —τ- (sinüJ_t + —-Jr- sin 3W^t + -~- sin 5Wn* · ··) % κ 3 κ 5 . κ
wobei £*) und (χ)_ die Kreisfrequenz des einfallenden Signals mit der Frequenz F und des Bezugssignals mit der Frequenz f„ bedeuten.
Man erhält daher am Ausgang ein Signal mit folgenden Frequenzen:
-ω), (CJ+6üR), (3GdR -GJ), (3CüR +CJ), etc ...
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— ο —
Da man nur ein Signal vor der Kreisfrequenz (Cü_ -OJ) speichern WiIl1, müssen die anderen Kreisfrequenzen unterdrückt werden. Das wird mit Hilfe der Tiefpaßfilter 7 und 8 erreicht. Die Schnitt- oder Grenzfrequenz dieser Filter muß daher kleiner als die kleinste von (CüR -ίύ) verschiedene Frequenz sein, die am Eingang auftritt, d. Ii· (ζι) + ύ)τ> Außerdem muß berücksichtigt werden, daß das Abtasten, das durch die Multiplizierer 5 und 6 vorgenommen wird, nicht ganz genau vor sich geht und an ihren Ausgängen eine Restkomponente der Kreisfrequenz Cu auftritt. Die Grenzfrequenz der Tiefpaßfilter muß daher kleiner als CÜ gewählt werden. Man wählt 6JR so viel größer als CU j daß die Bezugsfrequenz jenseits des Durchlaßbands des Filters aufgefangen wird. -
Die Signale e und e„, die in die beiden Eingänge des Multiplizierers 9 eingespeist werden, sind sinusförmig und haben daher Frequenzen gleich (fR1 - F1) für den einen und (f„2 - F) für den anderen Eingang, Im Multiplizierer 91 der in Fig. 3 abgebildet ist, werden die zu mischenden Signale e.. und e„ in Eingänge 27 bzw. 28 eingespeist. Das Signal e.. setzt einen npn-Transistor 29 unter Spannung, während ein npn-Transistor 30 durch das Signal e„ unter Strom gesetzt wird. Man sieht im vorliegenden Fall, daß der Kollektorstrum des Transistors 29 proportional zum Produkt der Signale G1 und e? ist. Eine Vorspannung E wird bei 31 angelegt.
Das an den Ausgang des Multiplizierers 9 angeschlossene Tiefpaßfilter 10 gibt an seinem Ausgang Signale mit der Frequenz (Af + Δ^) ab. Die Tiefpaßfilter ?, 8 und 10 können einen an sich bekannten Aufbau haben, wie er beispielsweise von Papoulis in der Veröffentlichung "Optimum
■10 $8 19/G R £5
filters with monotonic response" in "Proceedings of the IRE» (März 1959, S.. 6o6 - 609) beschrieben ist.
Die vom Tiefpaßfilter 10 abgegebenen Signale werden in den Eingang des Generators 11 für amplituden- und dauerkalibrierte Impulse eingespeist, dessen Blockschaltbild in Fig. h zu sehen ist. Der Generator 11 ist einer komplizierten Monoflopschaltung ähnlich. ,Diese Eingangssignale, die im wesentlichen sinusförmig sind, werden durch einen Impulsformer 33 rechteckförmig gemacht. Die Rechteckimpulse haben die doppelte Frequenz der in den Eingang des Impulsformers 33 eingespeisten, so daß die Empfindlichkeit der Messung verdoppelt werden kann. Diese Rechteckimpulse werden in den Eingang einer Steuerkippstufe 3** eingespeist, die das Öffnen einen ersten Kippglieds 35 mit einer durch eine Schaltung 36 vorbestimmten Verzögerung stetiert. Die Schaltungen 35» 37 und 38 bilden eine Kette für asynchrone Zählung, wobei die Schaltung 37 eine Einheit von 15 Kippgliedern und die Schaltung38 das letzte Kippglied der Zählkette darstellte Ein Hochfrequenzoszillator 39 ist an die Kette für asynchrone Zählung über einen der Eingänge des ersten Kippglieds 35 angeschlossen. Anfangs sind alle Kippglieder in gesperrtem Zustand. Wenn ein vom Impulsformer 33 abgegebener Rechteckimpuls zur Sbeuerkippsbufe 3^· gelangt, gibt diese ein Signal ab, das das Kippglied 35 leibend machte Die vom Oszillator 39 abgegebenen Taktimpulse breiten sich entlang der Kebte für asynchrone Zählung aus, so daß die einzelnen Kippglieder nacheinander leitend werden. ¥enn das lafczbo Kippglied 3-8 seinen Zustand ändert, wird ein Impuls in die Steuerkippabufe 3h son einem Impulsgenera bor 'K) eingegeben. Die 3benorklppstufe 3^ liefert nun ein Signal, daa die einzelnen Kippgileder aus dem Leitunga·» in
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den Sperrzustand bringt. Die Dauer des vom letzten Kippglied abgegebenen Rechtecksignals ist genau definiert, weil sie gleich -— 2 T„ ist, wobei η die Anzahl der Kippglieder der Schaltungen 35, 37 und 38 und TQ die Periode der vom Oszillator 39 erzeugten Impulse bezeichnet. Die Amplitudenkalibrierung der Rechteckimpulse wird durch einen Zerhacker oder einen "Chopper" 41 vorgenommen, In dieser schneidet man eine durch eine Zener-Diode stabilisierte Bezugsspannung aus. Am Ausgang Q des Zerhackers Vl erhält man daher Impulse, die genau amplituden- und dauerkalibriert sind0 Der Ausgang Q liefert Impulse, die zu denen des Ausgangs Q komplementär sind.
Der Integrator 12 erzeugt den Mittelwert der Rechteckimpulse Q und Q, der proportional zum Wert der Frequenz (^f + £^) ^3 k° ^er Integrator gibt daher an seinem Ausgang eine Spannung ab, die bis auf eine Konstante ungefähr gleich ^f proportional zur Frequenzdifferenz Δ F ist, die man messen will. Der Integrator 12 besteht aus genau symmetrischen Kanälen, einem normalen und einem Ililfskanal. Er ist im wesentlichen ein Tiefpaßfilter nach Papoulis, bei dem eine sehr tief gewählte Grenzfrequenz das Ausfiltern des Rauschmaximums erlaubt, aber die Ansprechzeit erhöht. Man muß daher einen Kompromiß zwischen dem Pegel annehmbar βία Rauschens am Ausgang und der gewünschten Ansprechzeit finden.
Die Frequenzen fT. . und fn_ der in die Multiplizierer
j ti I ltd
5 bzwo 6 eingespeisten Rechtecksignale sind aufeinanderfolgende Vielfache der gleichen Frequenz, so daß man schreiben kann: \
fRJ = (n + 1) FR fR2 = nV
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Die Frequenzen fn. und fn_ werden durch. Wahl-Von
Kl i\d
zwei aufeinanderfolgenden Oberschwingungen einer Frequenz F erhalten.
Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, das zur Messung von zwei benaohbarten Frequenzen F1 und F elektrischer Signale bestimmt ist, die von zwei Kernmagnetresonanzoszillatoren erzeugt werden, befinden sich die Frequenzen F1 und F_ in einem Frequenzbereich von 1000 - 3000 Hz (was einem Magnetfeld von 22 000 - 70 000 ^ für einen Protonenoszillator entspricht). Die bekannten Frequenzen f„.. und f„o sind viel größer als
Kl K«d
die Frequenzen F und F„. Um den ganzen Frequenzbereich zu überstreichen, wählt man drei Paare bekannter Frequenzen fR bei 1700 Hz, 2400 Hz und 3100 Hz. Die Frequenzen jedes Frequenzpaares sind um 42,576 Hz getrennt (was 1000 Y* entspricht), so daß &f gleich 42,576 Hz ist«. Die Grenzfrequenzen der Tiefpaßfilter 7, 8 und 10 betragen 750 Hz, (750 + 42,5 Hz) bzw. 65 Hz0 Die Frequenz F des Oszillators 39 ist gleich 11 MHz0
Der Meßbereich, den man mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung erzielenkann, entspricht Frequenzdifferenzen der in den Eingang des Frequenzmessers eingespeisten Signale zwischen 0 und einigen 10 Hz. Die Ansprechzeit der Vorrichtung ist größenordnungsmäßig eine Sekunde, aber variabel entsprechend der verwendeten elektronischen Stufen und der für die Durchlaßbänder der Tiefpaßfilter gewählten "Werte, vor allem des Integrators 41O Die maximal erreichbare Auflösung beträgt I/5OOO Hz.
Der Frequenzmesser gemäß der Erfindung ist vor allem zur Messung der Differenz benachbarter Frequenzen elektri-
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-■■ 12 -
scher Signale vorgesehen« Man kann jedoch auch einen einzigen der beiden Eingänge des Frequenzmessers und daher einen einzigen der beiden Kanäle verwenden, so daß eine Absolutmessung der Frequenz eines elektrischen Signals durchgeführt werden kann»
Der hier beschriebene Frequenzmesser ist für die Messung der Differenz von Magnetfeldern durch Ausnutzung der Kernmagnetresonanz geeignet, kann aber allgemein zur Messung der Differenz zweier benachbarter Frequenzen verwendet werden. Die oben für die Bezugsfrequenzen fR1 und angegebenen Werte ebenso wie der Wert der Frequenz FQ des Oszillators 39 und der Grenzfrequenzen der Tiefpaßfilter 7, 8 und 10 stellen daher nur Beispiele dar* Diese Werte können durch den Anwender in Abhängigkeit von den Frequenzen F und F„ der in die Eingänge des Frequenzmessers eingespeisten Signale entsprechend eingestellt werden.
ORIGINAL 9 819/ΠS 8S

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    I 1./Differenzfrequenzmesser zur Messung der Differenz von zwei Frequenzen F und F zweier elektrischer Signale, insbesondere für ein Kernmagnetresonanz-Differenzmagnetometer mit einem Frequenzänderungskanal für jedes Signal, der einen Generator für Bezugssignale der Frequenz £-,„ bzw. fR2 oberhalb der entsprechenden Frequenz F1 bzw· F2, einen Frequenzmischer und ein Tiefpaßfilter zur Wahl der niedrigsten Frequenz f_ - F. bzw. f„o - F_ vom Frequenzmischer aufweist, g e k e η η ζ ei c h η e t durch einen gemeinsamen Kanal, der einen Mischer (9) der Frequenzen fo1 - F1 bzw. f_o - F„ aus den beiden Kanälen (5, 7; 6, 8), ein Tiefpaßfilter (10) zur Auswahl der niedrigeren Frequenz (F - f., ) - (P„ - fR2) und eine Einrichtung zur Messung der niedrigeren Frequenz aufweist (Fig. I
    2. Frequenzmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Frequenzmischer ein Multiplizierer (5$ 6) ist, der das Sinussignal (F1; F2) und ein Rechtecksignal von dem Generator (5* J 6') für die Bezugssignale empfängt (Fig. 1).
    3o Frequenzmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoren (51» 6') für die Bezugssignale Frequenzen (f^., } f^o) erzeugen, die aufein-
    XtI ti A
    anderfolgende Vielfache der gleichen Grundfrequenz sind (Fig. 1).
    4» Frequenzmesser nach Anspruch 3» dadurch gekenn-
    819/0586
    zeichnet, daß die Generatoren "(5*» 6!) für die Bezugssignale durch aufeinanderfolgende Obers chwingungeii einer Grundfrequenz fR angesteuert sind, die von einem stabilisierten Oszillator erzeugt ist (Fig. 1)O
    5· Frequenzmesser nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung der niedrigeren Frequenz (F - £„.,) - (F_ - ίΏΟ)
    I Ki £. Kid
    einen Generator (11) zur Erzeugung eines Rechteckimpulses vorbestimmter Dauer und Amplitude, der bei Jedem Verschwinden der Amplitude des Signals niedrigerer Frequenz getriggert wird, und einen Integrator (12) für die Integration der Rechteckimpulse aufweist, der ein mittleres Signal proportional zu der niedrigeren Frequenz abgibt (Fig. 1).
    6. Frequenzmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (11) einen stabilisierten Taktoszillator (39) hat, dem eine Schaltung von Kippgliedern (35t 37» 38) nachgeschaltet ist, die an ihrem Ausgang einen Impuls abgibt, dessen Dauer ein Vielfaches der Perüde des Taktoszillators ist (Fig. 1,4).
    109819/0585 BAD ORIGINAL
    ■Β.
    Leerseite
DE1952235A 1969-09-22 1969-10-16 Frequenzmesser zur Messung der Differenz zweier unbekannter Eingangsfrequenzen Expired DE1952235C2 (de)

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