DE19521497A1 - Überstromschutzschaltung - Google Patents

Überstromschutzschaltung

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DE19521497A1 DE19521497A DE19521497A DE19521497A1 DE 19521497 A1 DE19521497 A1 DE 19521497A1 DE 19521497 A DE19521497 A DE 19521497A DE 19521497 A DE19521497 A DE 19521497A DE 19521497 A1 DE19521497 A1 DE 19521497A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Überstromschutzschaltung aus Strombegrenzungssicherungen und einem Trennschalter zum Schützen einer elektrischen Schaltung.
Wirtschaftlich wichtige Einrichtungen sind mit einer Kombi­ nation aus Strombegrenzungssicherungen und einem Trennschal­ ter zum Unterbrechen eines Kurzschlußstroms und zum Schützen einer elektrischen Schaltung versehen, da ein Kurzschluß­ strom nicht nur durch einen Trennschalter unterbrochen wer­ den kann. Strombegrenzungssicherungen verfügen über einen Bereich, in dem sie zerstört werden, der durch die Zeit, in der ein Überstrom fließt, und die Wiederholzeit eines sol­ chen Stroms festgelegt wird. Innerhalb des Bereichs können jedoch unvorhergesehenes Schmelzen oder eine Phasenunterbre­ chung auftreten. Strombegrenzungssicherungen werden nur zum Schutz gegen Kurzschlußströme verwendet, da beim grundsätz­ lichen Gebrauch derartiger Sicherungen Schwankungen der Durchschmelzzeit abhängig von Überstromschwankungen bei kleinen Strömen ziemlich groß sind. Schutz vor Überlast er­ folgt dem Grunde nach durch andere Vorrichtungen wie drei­ phasige Trennschalter.
Die vorstehend angegebenen Eigenschaften von Strombegren­ zungssicherungen sind in zugehörigen Standards angegeben, z. B. in JIS (japanischer Industriestandard) C4606-1988, viert- und neuntletzte Zeile von Seite 4, wobei die Schwan­ kung der Charakteristik von Strombegrenzungssicherungen ± 20% ausmachen darf.
Die Schalteigenschaften eines Trennschalters, der zusammen mit Strombegrenzungssicherungen verwendet wird, insbesondere die Schalteigenschaften, die das Schaltvermögen betreffen, sind durch den Stromgrenzwert gekennzeichnet, der bei Schaltzuständen unterbrochen werden kann, wie sie im Stan­ dard vorgeschrieben sind. Zum Beispiel ist auf Seite 17 des Standards C4605-1987 beschrieben, daß der Leistungsfaktor einer Last bei einem Laststrom-Schalttest 0,65-0,75 betra­ gen muß und das Schaltvermögen in diesem Bereich des Lei­ stungsfaktors gewährleistet sein muß.
Die Schalteigenschaften bei anderen Leistungsfaktoren außer­ halb des vorstehend angegebenen Bereichs, z. B. beim Lei­ stungsfaktor 0,1 eines erregenden Stroms sind in der folgen­ den Tabelle angegeben.
Tabelle (Einheit: A)
Dabei ist der Leistungsfaktor im Fall 1) 0,65-0,75, und im Fall 2) ist der Leistungsfaktor niedriger als im Fall 2), wie in Zeile 1 auf Seite 17 JIS C4605-1987 beschrieben.
Aus der Tabelle ist es erkennbar, daß das Nennerregungs­ strom-Schaltvermögen stark auf 1/20 des Laststrom-Schaltver­ mögens verringert ist. Eine Leitungsanordnung mit PF.S-Form sowie eine Komponentenverbindung in einer Schaltung unter Verwendung von Strombegrenzungssicherungen und eines Trenn­ schalters sind durch Fig. 4 auf Seite 16 von JIS C4620-1992 angegeben, und auf Seite 30 desselben Standards ist be­ schrieben, daß der Bereich des Trennstroms vergrößert werden kann und Schutz betreffend Phasenunterbrechung auf Grund ei­ nes Durchschmelzens der Strombegrenzungssicherungen erzielt werden kann, wenn der Trennschalter mechanisch und automa­ tisch mittels Sicherungsverbindungsteilen der Strombegren­ zungssicherungen ausgelöst wird, was durch eine sogenannte Schlageinrichtung erfolgt, die die vorgegebenen mechanischen Vorgänge innerhalb der Sicherungsschmelzzeit ausführt.
Wenn ein Kurzschluß zwischen Phasen auftritt, z. B. zwischen der Sekundärseite eines Transformators und einem MCCB (Mold Case Circuit breaker = Trennschalter mit Gußgehäuse), fließt ein Kurzschlußstrom auf der Sekundärseite des Transformators und auch auf der Primärseite fließt ein Überstrom. Dann öff­ net der dreiphasige Trennschalter innerhalb von 0,05-0,2 Sek. nach dem Schmelzen einer Strombegrenzungssicherung.
Da jedoch der Überstrom auf der Primärseite einen Wert im Bereich kleiner Schmelzströme hat, mit einer großen Schwan­ kung von 0,3-1,5 Sek. für die Schmelzzeit, wird bei einem Kurzschluß auf der Sekundärseite eines Transformators der dreiphasige Trennschalter durch die Schlageinrichtung der geschmolzenen Strombegrenzungssicherung nur dann geöffnet, wenn die Sicherungen aller drei Phasen durchgeschmolzen sind. Im Trennschalter müssen die Schalter, die zu den ande­ ren Phasen gehören, deren Sicherungen noch nicht durchge­ schmolzen sind, Überströme unterbrechen.
Obwohl sich der Leistungsfaktor primärseitiger Überströme abhängig vom Transformatorzustand ändert, beträgt sein Wert bei einem sekundärseitigen Kurzschluß eines Transformators im allgemeinen ungefähr 0,1. Bei einem Wert von 0,1 des Lei­ stungsfaktors kann ein Überstrom nicht unterbrochen werden, da es sich um einen Leistungsfaktorwert handelt, bei dem ein Trennschalter nicht mehr arbeitet.
Durch Versuche konnte gezeigt werden, daß schwere Unfälle wie Kurzschlüsse zwischen Phasen nur mit geringer Wahr­ scheinlichkeit auftreten, da ein Trennschalter bei der vor­ stehend genannten Situation einen Überstrom nicht unterbre­ chen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sichere Über­ stromschutzschaltung zu schaffen, mit der die Entstehung von Bogenkurzschlüssen in einem dreiphasigen Trennschalter ver­ hindert werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die Lehren der beigefügten unabhän­ gigen Ansprüche 1, 7 und 8 gelöst.
Bei den erfindungsgemäßen Überstromschutzschaltungen ist die Zeit ab dem Schmelzpunkt einer Strombegrenzungssicherung bis zum Auslösestart eines Trennschalters über die Maximalzeit der streuenden Schmelzzeiten der Strombegrenzungssicherungen hinaus verlängert. Daher öffnet der Trennschalter erst dann, wenn die Strombegrenzungssicherungen für alle drei Phasen durchgeschmolzen sind, wodurch die Unfähigkeit, einen Schaltvorgang auszuführen, und Kurzschlüsse zwischen Phasen verhindert sind, was die Sicherheit bei Überstromschutz­ schaltungen verbessert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren ver­ anschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 und 2 sind Diagramme, die erfindungsgemäße Überstrom­ schutzschaltungen gemäß zwei verschiedenen Ausführungsbei­ spielen zeigen.
Fig. 3 ist ein Kurvendiagramm, das die Charakteristik einer Strombegrenzungssicherung, wie in Fig. 1 dargestellt, zeigt.
Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt durch die in Fig. 1 darge­ stellte Strombegrenzungssicherung.
Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt durch die in Fig. 2 darge­ stellte Strombegrenzungssicherung.
Aus Versuchen betreffend Bogenkurzschlüsse zwischen Phasen in einem Trennschalter für eine Überstromschutzschaltung ergaben sich die nachfolgend angegebenen Tatsachen:
  • (1) Wenn eine den Leistungsfaktor verringernde Schaltung wie ein Transformator, ein Motor usw. an die Lastseite eines Trennschalters und an Strombegrenzungssicherungen ange­ schlossen ist, treten manchmal unbeabsichtigt Kurzschlüsse zwischen Phasen auf.
  • (2) Wenn die Strombegrenzungssicherungen für die verschie­ denen Phasen Streuungen der Schmelzzeit aufweisen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, treten Kurzschlüsse zwischen Phasen auf.
Wenn z. B. eine Strombegrenzungssicherung unter mehreren Sicherungen für drei Phasen als erste im Fall eines Kurz­ schlusses schmilzt, wird ein dreiphasiger Trennschalter ge­ öffnet. Da jedoch die anderen zwei Strombegrenzungssicherun­ gen noch am Schmelzen sind und ferner ein Transformator mit niedrigem Leistungsfaktor an die Sekundärseite angeschlossen ist, ist der Leistungsfaktor der Überstromschutzschaltung niedriger als bei einer gewöhnlichen Schaltung.
Im allgemeinen ist die Funktionsfähigkeit eines Trennschal­ ters so eingestellt, daß er einen Trennvorgang bei einem Leistungsfaktor im Bereich von 0,65-0,75 ausführt. Bei ei­ nem Leistungsfaktor unter diesem Bereich nimmt der Trenn­ strom extrem ab, da sich die Phase der Spannung von der des Stroms unterscheidet. Es zeigte sich, daß dann, wenn bei diesen Bedingungen der Leistungsfaktor abnimmt und die Strombegrenzungssicherungen nicht schmelzen, Kurzschlüsse zwischen Phasen in den Schaltern des Lastschalters, die mit den Strombegrenzungssicherungen verbunden sind, beim Schmelzvorgang auftreten, da ein Bogen durch den Trennschal­ ter nicht vollständig unterbrochen werden kann.
Ausführungsbeispiele zum Verhindern von Kurzschlüssen zwi­ schen Phasen gemäß der Erfindung werden nun unter Bezugnah­ me auf die Fig. 1 bis 3 erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen erfindungsgemäße Überstromschutzschaltungen, und Fig. 3 zeigt ein Kurvendiagramm zu Schmelzcharakteristiken, wobei die Abszisse die Schmelzzeit t und die Ordinate den Schmelz­ strom i kennzeichnet, wobei strichpunktierte Linien die zu­ lässigen Grenzen für die Schmelzcharakteristik angeben. Auf­ bauten für den Trennschalter mit Strombegrenzungssicherungen in jeder der Überstromschutzschaltungen sind durch Fig. 4 und Fig. 5 angegeben.
Die Sekundärseite 1A des Transformators 1 ist mit mehreren Lasten, z. B. Motoren 3, über Lastkabel 2 verbunden. An die Lastseite sind Schaltungen mit niedrigem Leistungsfaktor, wie Kondensatoren, Motoren 3 und ein Transformator 1, ange­ schlossen, von denen jede Eigeninduktivität aufweist.
Zwischen die Primärseite 1B des Transformators 1 und ein Spannungsversorgungssystem 4 sind ein dreiphasiger Trenn­ schalter 5 und Strombegrenzungssicherungen 6A, 6B und 6C geschaltet. Die Schmelzzeit der Strombegrenzungssicherungen 6, z. B. der Sicherung 6A, kann beim Schmelzstrom i1 im Bereich t1-t2-t3 liegen, wie in Fig. 3 dargestellt. Wenn die Schlageinrichtung 2D der Strombegrenzungssicherung 6A arbei­ tet, wird ein erstes Verzögerungsrelais 7 betätigt und Strom fließt in einer Verzögerungsschaltung 8, woraufhin eine Auslösespule 9 erregt wird und der Trennschalter 5 geöffnet wird. Die Bezugszahl 10 gibt eine Gleichspannungsquelle an.
Die Verzögerungsschaltung 8 ist ein Timer, der Strom bis zu einem Zeitpunkt t4 fließen läßt, der etwas gegenüber einem Zeitpunkt t3 verzögert ist, zu dem die letzte der Strombe­ grenzungssicherungen geschmolzen ist. Wenn die Schlagein­ richtungen 6D der Strombegrenzungssicherungen 6A, 6B und 6C gleichzeitig zu einem Zeitpunkt t5 arbeiten, liefert ein zweites Relais 7X (Fig. 2) Strom an die Auslösespule 9 und öffnet den Trennschalter 5.
Die Verzögerungsschaltung 8 ist eine Art UND-Schaltung, da sie nur dann einen Strom an die Spule 9 liefert und den Trennschalter 5 öffnet, wenn alle Schmelzsignale der Strom­ begrenzungssicherungen 6A, 6B und 6C eingegeben sind.
Wenn an der Stelle 0 in den Lastkabeln 2 ein Kurzschluß auf­ tritt, fließt ein Kurzschlußstrom. Dann schmilzt die Strom­ begrenzungssicherung 6A und die Schlageinrichtung 6D der Sicherung 6A springt in der durch einen Pfeil dargestellten Richtung heraus. Da jedoch in der Verzögerungsschaltung 8 zum Zeitpunkt t4 nach den Schmelzzeitpunkten t2 und t3 der Strombegrenzungssicherungen 6B und 6C ein Strom fließt und die Auslösespule 9 erregt und dadurch den Trennschalter 5 öffnet, ist die Sicherheit der Schaltung verbessert.
Da die zweiten Relais 7X für alle Phasen wirken und die Aus­ lösespule 9 erregen und dadurch den Trennschalter 5 öffnen, sobald die Strombegrenzungssicherungen 6A, 6B und 6C gleich­ zeitig zu einem Schmelzzeitpunkt t5 bei Schmelzströmen i1, i2 und i3 geschmolzen sind, kann eine Ausweitung eines Unfalls auf der Lastseite verhindert werden, was ebenfalls die Schaltungssicherheit verbessert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird nun ein konkreter Aufbau für den in Fig. 2 dargestellten dreiphasigen Trennschalter 5 erläutert. Da der Aufbau für alle drei Phasen jeweils der­ selbe ist, wird der Aufbau aus der Strombegrenzungssicherung 6A und dem mit ihr verbundenen Trennschalter (oder einem Trennschalter mit Verzögerungsfunktion) erläutert.
Die Strombegrenzungssicherung 6A ist austauschbar zwischen einem Anschluß 6F auf der Lastseite und einem Anschluß 6E auf der Spannungsversorgungsseite angebracht, wobei beide Anschlüsse von einem Isolator 6G gehalten werden. Wenn die Strombegrenzungssicherung 6A geschmolzen ist und die Schlag­ einrichtung 6D in der durch einen Pfeil dargestellten Rich­ tung herausspringt, arbeitet ein Betätigungsmechanismus 20 des Trennschalters 5 und hebt den Eingriff mit einer Halte­ einrichtung 21 auf. Ein beweglicher Kontakt 22, der mit ei­ nem in der Figur nicht dargestellten feststehenden Kontakt in Kontakt steht, verdreht sich in Gegenuhrzeigerrichtung, wodurch die Verbindung zwischen dem Anschluß 6E und dem Spannungsversorgungssystem 4 unterbrochen wird.
Das heißt, daß sich ein Hebel 25 dann, wenn die Schlagein­ richtung 6D in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung herausspringt, in der durch eine gestrichelte Linie darge­ stellten Richtung verstellt, und ein isolierender Betäti­ gungsstab 27 wird dadurch nach links verdreht, daß eine Ver­ bindung 26 in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht wird. Ein Re­ laishebel 28 drückt dabei dauernd auf das erste Verzöge­ rungsrelais 7, während er sich um einen Verzögerungsstift 28X dreht. Dann fließt, nach dem Zeitpunkt t4, ein Strom in der Verzögerungsschaltung 8 und erregt die Auslösespule 9, die dann die Halteeinrichtung 21 in Uhrzeigerrichtung ver­ schiebt. Dann wird der in der Figur dargestellte Verzöge­ rungsstift 28X an einem Chassis 40 festgestellt.
Die Schlageinrichtung 21 verdreht sich um den Drehpunkt ei­ nes Halteeinrichtungsstifts 21X in Uhrzeigerrichtung und gibt den Eingriff zwischen einem Halteeinrichtungshaken 21B und einem Haltehebelstift 29A frei. Dann verdrehen sich, wenn sich ein Haltehebel 29 um einen Haltestift 29X ver­ dreht, eine Halteverbindung 29B und der isolierende Betäti­ gungsstab 29C in Gegenuhrzeigerrichtung und unterbrechen die Verbindung zwischen dem Anschluß 6E und dem Spannungsversor­ gungssystem 4 durch Verdrehen des beweglichen Kontakts 22, der mit dem feststehenden Kontakt in Verbindung steht, in Gegenuhrzeigerrichtung innerhalb einer Bogenunterdrückungs­ kammer 30. Das Spannungsversorgungssystem 4 ist mit dem An­ schluß 6E auf der Spannungsversorgungsseite über einen mit dem beweglichen Kontakt 22 verbundenen Stromverbindungsteil 22A angeschlossen.
Da die Komponenten nur in der umgekehrten Richtung betätigt werden müssen, bezogen auf die vorstehend genannte Richtung, wie durch den Pfeil für den Fall dargestellt, daß der beweg­ liche Kontakt 22 mit dem feststehenden Kontakt in Verbindung gebracht wird, wird eine Erläuterung des umgekehrten Vor­ gangs weggelassen.
Was den Aufbau des in Fig. 5 dargestellten Trennschalters 5A betrifft, wird die Erläuterung zu solchen Komponenten weggelassen, die mit solchen im in Fig. 4 dargestellten Trennschalter übereinstimmen, und es werden nur die unter­ schiedlichen Komponenten erläutert.
Ein Relaishebel 28 verdreht einen Verdrehhebel 31 auf einem Stift 31X und drückt im Verlauf der Drehung um einen Relais­ stift 28X auf eine Dämpfungseinrichtung 32, die nach dem Zeitpunkt t4 als Verzögerungsschaltung 8 auf den Drehhebel 31 wirkt, und die Verdrehung des Hebels 31 verstellt die Halteeinrichtung 21. Die Verbindung zwischen dem Anschluß 6E und dem Spannungsversorgungssystem wird dadurch unterbro­ chen, daß der bewegliche Kontakt 22, der mit dem feststehen­ den Kontakt in Verbindung steht, in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht wird, wie bei den gestützt auf Fig. 4 erläuterten Vorgängen.
Da die Komponenten nur in der Gegenrichtung zur vorstehend angegebenen Richtung betätigt werden müssen, wie durch den Pfeil für den Fall dargestellt, daß der bewegliche Kontakt 22 mit dem feststehenden Kontakt in Verbindung gebracht wird, wird eine Erläuterung zum umgekehrten Vorgang wegge­ lassen. Der Aufbau des mechanischen Betätigungsteils 20 ist einfach und umkompliziert, was den Wirkungsgrad beim Zusam­ menbauen des Teils 20 verbessert, da dieses dadurch aufge­ baut werden kann, daß die Dämpfungseinrichtung 32 in einem Teil desselben angebracht wird.
Da bei der Erfindung der dreiphasige Trennschalter geöffnet wird, nachdem die Strombegrenzungssicherungen für alle Pha­ sen durchgeschmolzen sind, sind die Nichtausführbarkeit des Unterbrechens einer elektrischen Verbindung und mögliche Kurzschlüsse zwischen Phasen verhindert, so daß die Schal­ tungssicherheit verbessert ist.

Claims (11)

1. Überstromschutzschaltung mit Strombegrenzungssicherun­ gen (6A-6C) für drei Phasen, und mit einem mit diesen verbundenen Trennschalter (5), gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung (8) zum Erregen einer Auslösespule (9) und zum Öffnen des Trennschalters (5), nachdem Schmelz­ signale in die restlichen Strombegrenzungssicherungen einge­ geben sind, und Relais auch für die anderen Phasen arbeiten, wenn ein Schmelzsignal für mindestens eine Phase in eine Strombegrenzungssicherung eingegeben wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schalteröffnungseinrichtung (7X) zum Erregen der Auslösespu­ le (9) und zum Öffnen des Trennschalters (5), wenn die Schmelzzeiten der Strombegrenzungssicherungen alle beinahe übereinstimmen.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (8) die Auslösespule (9) erregt und den Trennschalter (5) öffnet, nachdem alle restlichen Strombegrenzungssicherungen für die anderen Phasen geschmol­ zen sind und Schlageinrichtungen der Strombegrenzungssiche­ rungen für die anderen Phasen ebenfalls herausspringen, wenn mindestens eine der Strombegrenzungssicherungen (6A-6C) für die drei Phasen schmilzt und eine Schlageinrichtung (6D) für diese mindestens eine Strombegrenzungssicherung heraus­ springt.
4. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als Trennschalter ein dreiphasiger Trennschalter verwendet ist.
5. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß für die Verzögerungseinrichtung (8) eine Verzögerungszeit eingestellt ist, die durch die Schmelzzeit der zuerst schmelzenden Strombegrenzungssiche­ rung und der zuletzt schmelzenden Strombegrenzungssicherung unter den Strombegrenzungssicherungen für die drei Phasen sowie die Arbeitszeiten der Schlageinrichtungen (6D) be­ stimmt ist.
6. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Schaltung mit Kapazität und/ oder Eigeninduktivität, um die Verzögerungszeit für die Stromunterbrechung einzustellen, mit der Sekundärseite des Trennschalters und den Strombegrenzungssicherungen (6A-6C) verbunden ist.
7. Überstromschutzschaltung mit
  • - einem beweglichen Kontakt (22) für jede Phase, dessen eine Seite elektrisch mit einem spannungsversorgungsseitigen An­ schluß (6E) verbunden ist und dessen andere Seite mittels eines mechanischen Betätigungsteils (20) mit der Spannungs­ quelle verbunden und von ihr getrennt wird;
  • - einer Strombegrenzungssicherung (6A) für eine Phase, die zwischen den spannungsversorgungsseitigen Anschluß (6E) und einen lastseitigen Anschluß (6F) geschaltet ist;
  • - einer Schlageinrichtung (6D) für eine Phase, die am last­ seitigen Anschluß (6F) vorhanden ist und herausspringt, wenn mindestens die eine, dieser Phase entsprechende Strombegren­ zungssicherung unter den Strombegrenzungssicherungen (6A-6C) für drei Phasen schmilzt; und
  • - einem Relais (7) für eine Phase, das von der Schlagein­ richtung (6D) betätigt wird; gekennzeichnet durch
  • - eine Verzögerungseinrichtung (8), die durch Betätigen des Relais (7) zu arbeiten beginnt, nachdem alle Schlageinrich­ tungen herausgesprungen sind;
  • - wobei die Verzögerungseinrichtung (8) eine Auslösespule (9) zum Betätigen des mechanischen Betätigungsteils (20) er­ regt, und der bewegliche Kontakt (2) durch Betätigen des mechanischen Betätigungsteils vom feststehenden Kontakt auf der Seite der Spannungsversorgung elektrisch getrennt wird.
8. Überstromschutzschaltung mit
  • - einem beweglichen Kontakt (22) für jede Phase, dessen eine Seite elektrisch mit einem spannungsversorgungsseitigen An­ schluß (6E) verbunden ist und dessen andere Seite durch ein mechanisches Betätigungsteil (20) mit der Spannungsversorgung verbunden und von ihr getrennt wird;
  • - Strombegrenzungssicherungen (6A-6C), von denen jeweils eine zwischen den spannungsversorgungsseitigen Anschluß (6E) und einen lastseitigen Anschluß (6F) geschaltet ist;
  • - einer Schlageinrichtung (6D) für jede Phase, die am last­ seitigen Anschluß (6F) vorhanden ist und herausspringt, wenn mindestens eine Strombegrenzungssicherung, die dieser Phase entspricht, unter Strombegrenzungssicherungen (6A-6C) für drei Phasen schmilzt; und
  • - einem von der Schlageinrichtung (6D) betätigten Relais (7);
gekennzeichnet durch ein Dämpfungsglied (32), das durch Be­ tätigen des Relais (7) betätigt wird, um ein Betätigen des mechanischen Betätigungsteils (20) zu verhindern, bis die Schlageinrichtung der zuletzt schmelzenden Strombegrenzungs­ sicherung herausgesprungen ist.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennschalter ein dreiphasiger Trennschalter verwendet ist.
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Schaltung mit Kapazität und/oder Ei­ geninduktivität mit der Sekundärseite des Lastschalters und den Strombegrenzungssicherungen (6A-6C) verbunden ist.
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