DE19521284A1 - Anordnung zur lagegenauen Festlegung eines Werkzeugträgers - Google Patents
Anordnung zur lagegenauen Festlegung eines WerkzeugträgersInfo
- Publication number
- DE19521284A1 DE19521284A1 DE19521284A DE19521284A DE19521284A1 DE 19521284 A1 DE19521284 A1 DE 19521284A1 DE 19521284 A DE19521284 A DE 19521284A DE 19521284 A DE19521284 A DE 19521284A DE 19521284 A1 DE19521284 A1 DE 19521284A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- tool
- tool carrier
- actual
- drive motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 9
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 6
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/406—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by monitoring or safety
- G05B19/4062—Monitoring servoloop, e.g. overload of servomotor, loss of feedback or reference
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/22—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/19—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
- G05B19/39—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using a combination of the means covered by at least two of the preceding groups G05B19/21, G05B19/27 and G05B19/33
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Control Of Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur lagegenauen Festlegung
eines am Revolverkopf einer Bearbeitungsmaschine angeordneten Werkzeugträgers
mit mehreren am Werkzeugträger angeordneten Werkzeugen wobei der
Werkzeugträger mittels eines Antriebsmotors um eine Welle drehbar ist.
Bei derartigen Werkzeugmaschinen ist es unbedingte Notwendigkeit, daß die
jeweiligen Werkzeuge mittels des Werkzeugträgers genau positioniert und bei der
Bearbeitung in dieser Position exakt gehalten werden, um eine präzise Bearbeitung
von Werkstücken mit den jeweiligen Werkzeugen zu erzielen. Bisher werden dafür
entweder formschlüssige oder kraftschlüssige Einrichtungen eingesetzt, welche das
Festlegen der Werkzeugträger in der jeweiligen Lage beim Bearbeiten von
Werkstücken bewerkstelligen.
So ist aus der DE-PS 33 11 105 ein Revolverkopf bekannt, dessen
Werkzeugträger in mehreren Drehstellungen durch formschlüssige Kupplung von
Verzahnungskränzen an dem Werkzeugträger und dem stationären Teil verriegelbar
ist, wobei die Verzahnungskränze an dem Werkzeugträger und dem stationären Teil
mittels eines dritten Verzahnungskranzes kuppelbar sind, welcher durch axiale
Verschiebung in die beiden vorgenannten Verzahnungskränze einrückbar bzw. aus
denselben aushebbar ist. Zur Ent- und Verriegelung des Werkzeugträgers in der
Arbeitsstellung sind relativ große Schaltwege erforderlich, die Zeit beanspruchen und
die Nebenzeit, d.i. jene Zeit, in der keine Bearbeitung mit den Werkzeugen des
Revolverkopfes erfolgt, erhöhen.
Aus der DE-OS 16 02 902 ist eine kraftschlüssige Kupplung bekannt, welche
eine Verminderung dieser Nebenzeiten ermöglicht. Dazu ist eine Klemmkette
vorgesehen, die den Werkzeugträger axial mit dem stationären Teil verspannen soll,
wobei der Werkzeugträger an einen Bremsbelag des stationären Gehäuses gepreßt
wird. Die vorgesehene Krafteinleitung durch die Klemmkette am äußeren Umfang
führt zu einer ungünstigen Verteilung der Flächenpressung auf den Reibflächen und
erfordert kleine Reibflächen durch die zentrale Einleitung der Kraft. Der
Werkzeugträger führt beim Lösen und Festhalten zwar geringe Axialbewegungen
aus, die im Vergleich zur Dauer des Ver- und Entriegelns bei förmschlüssiger
Kupplung zwischen Werkzeugträger und Gehäuse des Revolverkopfes gering sind,
jedoch Vorkehrungen für eine Zentrierung des Werkzeuges gegenüber dem Gehäuse
des Revolverkopfes erfordern. Eine Korrektur der Lage des Werkzeugträgers
während der Bearbeitung des Werkstückes ist bei einer kraftschlüssigen Kupplung
nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche ein rasches und dennoch präzises Wechseln der
Werkzeugträger ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der
Arbeitsstellung des gewählten Werkzeuges der in an sich bekannter Weise auf der
Welle des Werkzeugträgers drehschlüssig angeordnete Antriebsmotor durch eine
Ist/Soll-Wert-Vergleichseinrichtung angesteuert und die vorgegebene Drehstellung
der Welle dadurch gehalten ist. Dadurch wird eine elektronische Festlegung des
Werkzeugträgers in der jeweiligen Arbeitsstellung erreicht, was den Vorteil hat, daß
ein rascher und präziser Wechsel der Werkzeuge ermöglicht ist, wobei der
Werkzeugträger auch bei Einwirken äußerer Kräfte, wie sie bei einem
Bearbeitungsvorgang auftreten, zuverlässig in Position gehalten wird, wobei durch
die an sich bekannte drehschlüssige Anordnung von Werkzeugträger und
Antriebsmotor auf einer gemeinsamen Welle wird jegliches Spiel zwischen den
beiden Komponenten verhindert.
Wie angeführt, ist es an sich bekannt, den Antriebsmotor auf der Welle des
Werkzeugträgers drehschlüssig anzuordnen. Bei der bekannten Ausbildung handelt es
sich um einen mechanischen Stellantrieb für Werkzeugmaschinen, wobei die Art der
Werkzeugmaschinen bzw. welcher Teil der Werkzeugmaschinen an zu treiben ist,
nicht näher spezifiziert ist. Demgemäß sind auch die speziellen Probleme eines
Revolverkopfes einer Bearbeitungsmaschine nicht angeführt. Durch diese an sich
bekannte drehschlüssige Anordnung von Werkzeugträger und Antriebsmotor auf
einer gemeinsamen Welle wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ein spezieller
technischer Effekt in Kombination mit der Ist-/Sollwert-Vergleichseinrichtung
erzielt.
Weiters sind auch NC-Steuerungen von Werkzeugmaschinen bekannt, bei
welchen die Winkellage durch diese Steuerungen eingestellt wird. Eine Festlegung
von Werkzeugträgern in ihrer Position über einen Ist-/Sollwert-Vergleich durch
solche Steuerungen ist bei den bekannten Ausbildungen nicht vorgesehen.
Vorteilhafterweise kann bei Verwendung eines Hydromotors als Antriebsmotor
dieser über ein Servoventil angesteuert sein, dessen Ansteuersignal ein
Indikatorsignal für wirkende Bearbeitungskräfte ist. Durch Vergleich dieses
Indikatorsignals mit der ebenfalls als Signal vorliegenden Hauptspindelleistung ist
dann eine Plausibilitätskontrolle möglich, wobei bei Überschreiten eines
vorgegebenen Wertes der Differenz der vorgegebenen Signale eine Störung angezeigt
wird. Weiters kann zur Ermittlung des Ist-Wertes ein Drehwinkelsensor an der Welle
direkt angeordnet sein, wodurch auf einfache Weise eine relative grobe Auflösung
eines Vollkreises zur Bestimmung der Stellung erreicht wird. Zusätzlich zum
Drehwinkelsensor kann ein weiterer Winkelsensor für die Feineinstellung vorgesehen
sein, welcher auf Markierungen des Werkzeugträgers anspricht. Dies ermöglicht eine
sehr feine Einstellung des Werkzeugträgers in bezug auf die Bearbeitungsstellung,
wobei dadurch eine Genauigkeit von < +/- 0,05° Abweichungstoleranz erzielt ist.
Schließlich kann die Ist/Soll-Wert-Vergleichseinrichtung mit einem Zeitglied
gekoppelt sein, welches mit der Maschinensteuerung gekoppelt ist. Dies ermöglicht,
daß bei Auftreten einer länger als eine vorgegebene Zeit verbleibenden Abweichung,
welche nicht korrigiert werden kann, ein Signal an die Maschinensteuerung
ausgegeben wird, was Überlast bedeutet und entsprechende Maßnahmen der
Maschine, z. B. ein Abschalten der gesamten Maschine, bewirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau der erfindungsgemaßen Anordnung bei
einem elektrischen Antrieb des Werkzeugträgers.
Fig. 2 gibt eine der Fig. 1 analoge Ausführung mit einem hydraulischen
Antrieb des Werkzeugträgers wieder.
Fig. 3 veranschaulicht ebenfalls schematisch eine mit der erfindungsgemäßen
Anordnung versehene Bearbeitungsmaschine.
Fig. 4 ist ein Fließdiagramm für den Steuerungsablauf zur Positionierung und
Festlegung des Werkzeugträgers.
Mit 1 ist ein Werkzeugträger bezeichnet, auf welchem Werkzeuge 2 angeordnet
sind, wobei in der Zeichnung nur ein Werkzeug wiedergegeben ist. Tatsächlich sind
jedoch, über den Umfang des Werkzeugträgers 1 verteilt, mehrere derartiger
Werkzeuge 2 vorhanden. Der Werkzeugträger 1 ist an einer Welle 3 angebracht, auf
welcher beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein elektrischer Antriebsmotor 4
sitzt. Gleichfalls an der Welle 3 ist auch ein Drehwinkelsensor 5 angebracht. Mit 6
ist ein weiterer Winkelsensor bezeichnet, welcher in vorliegender Zeichnung nicht
dargestellte Markierungen an dem Werkzeugträger 1 abtastet. Mit 7 ist eine
Ist/Soll-Wert-Vergleichseinrichtung bezeichnet, welche den Antriebsmotor 4 über die
Leitungen 8 direkt ansteuert. Diese Ist/Soll-Wert-Vergleichseinrichtung 7 bekommt
den Soll-Wert über die Eingangsleitung 9 vorgegeben und vergleicht diesen mit den
Signalen des Drehwinkelsensors 5, welche über die Leitungen 10 eingebracht
werden, bzw. mit den Signalen des Winkelsensors 6, welche über die Leitungen 11
eingeführt werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Antriebsmotor als
Hydraulikmotor 14 ausgebildet, was den Vorteil der stabileren Festlegung des
Werkzeugträgers auch bei großen Bearbeitungskräften hat. Der Hydraulikmotor 14
ist über eine Hydraulikpumpe 12 baufschlagbar, wobei die Beaufschlagung über ein
Servoventil 13 gesteuert ist. Das Servoventil 13 seinerseits wird über die
Ist/Soll-Wert-Vergleichseinrichtung 7 über die Leitung 8 angesteuert, wobei eine
zusätzliche Steuerleitung 15 vorgesehen ist, welche die Lage des Servoventils 13 an
die Ist/Soll-Wert-Vergleichseinrichtung 7 rückmeldet.
Soll ein Werkzeug 2 mittels des Werkzeugträgers 1 lagegenau positioniert
werden, dann bekommt der Antriebsmotor den Steuerimpuls, das Werkzeug 2 in
Richtung der benötigten Stellung zu verdrehen. Der Drehwinkelsensor 5 ermittelt
dabei grob den Wert der Lage und gibt den Ist-Wert über die Leitung 10 in die
Ist/Soll-Wert-Vergleichseinrichtung 7 ein, welche den Wert mit dem über die
Leitung 9 eingebrachten Soll-Wert vergleicht. Ergibt der Vergleich, daß das
Werkzeug 2 etwa im Bereich der Endlage ist, dann vergleicht der
Ist/Soll-Wert-Geber 7 die über die Leitung 10 eingegebenen Ist-Werte mit den
Soll-Werten, bis eine absolut genaue Lage ermittelt ist, wobei dieser Vergleich
ständig durchgeführt wird, und zwar auch während das Werkzeug des
Werkzeugträgers 7 arbeitet. Es wird also ständig ermittelt, ob während der Tätigkeit
des Werkzeuges eine Abweichung von dem vorgegebenen Soll-Wert erfolgt, wobei
im Falle einer solchen ermittelten Abweichung der elektrische Motor 4, bzw. der
Hydraulikmotor 14 sogleich eine Korrektur vornimmt und damit das Werkzeug auf
hundertstel Grad genau in Position hält. Der Motor muß dabei
drehrichtungsumkehrbar sein, wobei die Sensoren, also sowohl der
Drehwinkelsensor 5 für die Grobeinstellung und der Winkelsensor 6 für die
Feineinstelllung erkennen muß, in welche Richtung der Werkzeugträger 1 verdreht
werden muß, um in die richtige Position zu gelangen, bzw. in welche Richtung
dieser durch den Motor belastet werden muß, um die vorgegebene Position zu
halten.
Stellt die Ist/Soll-Wert-Einrichtung 7 eine längerdauernde Abweichung fest,
welche über eine gewisse Zeitdauer nicht korrigiert werden kann, dann schaltet die
Hauptsteuerung des Systems ab. Das entsprechende Zeitschaltglied und die Steuerung
der gesamten Maschine ist in vorliegendem Fall nicht dargestellt, ist jedoch bei
solchen Werkzeugmaschinen serienmäßig. Wenn der Motor als Hydraulikmotor 14
ausgebildet ist, welcher über Druckschläuche beaufschlagt ist, können für einen
allfälligen Notstop des Antriebes in diesen Druckleitungen Ventile vorgesehen sein,
welche bei Stromlosschaltung der Ventile geschlossen sind. Alternativ dazu könnte
eines der Ventile bei Stromlosschaltung in seiner geöffneten Stellung vorliegen,
welches in einem Fehlerfall den Motoreingang mit dem Motorausgang kurzschließt.
Es kann bei diesem Hydraulikmotor auch das Ansteuersignal für das
Servoventil Rückschlüsse auf die gerade wirkenden Arbeitskräfte ermöglichen, wobei
durch Vergleich dieses Indikatorsignals mit der ebenfalls als Signal vorliegenden
Hauptspindelleistung eine Plausibilitätskontrolle durchgeführt werden kann.
Überschreitet die Differenz der beiden Signale einen vorgegebenen Wert, so liegt
eine Störung vor, und die Gesamteinrichtung kann abgeschaltet werden.
Die in Fig. 3 wiedergegebene Gesamteinrichtung zeigt die Anordnung der
erfindungsgemäßen Einrichtung an einem Schlitten 16 einer Bearbeitungsmaschine
mit einem Reitstock 17, der einer Spindel 18 gegenüberliegt. Die gesamte
Einrichtung ist über eine CNC-Steuerting 19 kontrolliert.
Fig. 4 veranschaulicht den Steuerungsablauf bei der Umschaltung auf ein
anderes Werkzeug bzw. bei der Festlegung des Werkzeugträgers in der neuen
Position. Durch die Vorgabe eines Positionssollwertes wird ein Werkzeug 2 auf dem
Werkzeugträger 1 ausgewählt, das in Position gebracht werden soll. Liegt der
Ist-Wert des Drehwinkelsensors 5 innerhalb eines vorgegebenen Intervalls um den
Soll-Wert, dann ist das Werkzeug 2 bereits grob positioniert und der Regelkreis der
Feinpositionierung über den Winkelsensor 6 wird aktiv. Liegt hingegen der über den
Drehwinkelsensor 5 gemessene Ist-Wert außerhalb des vorgegebenen Intervalls, dann
wird das neue Werkzeug 2 grob positioniert und dann erneut abgefragt, ob das
Ist-Wertsignal des Drehwinkelsensors 5 innerhalb des vorgewählten Intervalls um
den Soll-Wert liegt. Ist dies der Fall, dann wird der Regelkreis der
Feinpositionierung über den Winkelsensor 6 aktiviert. Ist dies nicht der Fall, dann
wird über eine Zählschleife ein neuer Positionierungsversuch vorgenommen, bis der
Ist-Wert innerhalb des gewünschten Intervalls liegt. Wird hiebei ein vorgegebener
Grenzwert an Versuchen überschritten, dann liegt ein Maschinenfehler vor und die
Maschine wird über die Steuerung 19 abgeschaltet.
Beim Übergang von der Grob- zur Feinpositionierung wird zunächst überprüft,
ob der Ist-Wert des Winkelsensors 6 für die Feineinstellung, welcher hochauflösend
ist, mit dem vorgegebenen Soll-Wert übereinstimmt. Ist dies der Fall, dann findet die
gleiche Überprüfung erneut statt. Weicht hingegen der Ist-Wert vom Soll-Wert ab,
dann wird überprüft, ob die Abweichung kleiner ist, als ein vorgegebener
Grenzwert. Trifft dies zu, dann erfolgt eine Nachpositionierung und ein erneuter
Vergleich von Ist-Wert des Winkelsensors 6 und Soll-Wert. Ist die Abweichung
größer als der vorgegebene Grenzwert, dann erfolgt eine Nachpositionierung über
eine Zählschleife. Wird dabei eine vorgegebene Anzahl an Versuchen überschritten,
dann liegt ein Maschinenfehler vor und die Maschine schaltet ab (Überlastsicherung).
Claims (5)
1. Anordnung zur lagegenauen Festlegung eines am Revolverkopf einer
Bearbeitungsmaschine angeordneten Werkzeugträgers mit mehreren am
Werkzeugträger angeordneten Werkzeugen, wobei der Werkzeugträger mittels eines
Antriebsmotors (4, 14) um eine Welle drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Arbeitsstellung des gewählten Werkzeuges (2) der in an sich bekannter Weise auf
der Welle (3) des Werkzeugträgers (1) drehschlüssig angeordnete Antriebsmotor (4;
14) durch eine Ist/Soll-Wert-Vergleichseinrichtung (7) angesteuert und die
vorgegebene Drehstellung der Welle (3) dadurch gehalten ist.
2. Anordnung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines Hydromotors als Antriebsmotor (4) dieser über ein Servoventil (13) angesteuert
ist, dessen Ansteuersignal ein Indikatorsignal für wirkende Bearbeitungskräfte ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ermittlung des Ist-Wertes ein Drehwinkelsensor (5) an der Welle (3) direkt
angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum
Drehwinkelsensor (3) ein weiterer Winkelsensor (6) für die Feineinstellung
vorgesehen ist, welcher auf Markierungen des Werkzeugträgers (1) anspricht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ist/Soll-Wert-Vergleichseinrichtung (7) mit einem Zeitglied gekoppelt ist,
welches mit der Maschinenansteuerung gekoppelt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0079793A AT400542B (de) | 1993-04-22 | 1993-04-22 | Anordnung zur lagegenauen festlegung eines werkzeugträgers |
DE19521284A DE19521284A1 (de) | 1993-04-22 | 1995-06-10 | Anordnung zur lagegenauen Festlegung eines Werkzeugträgers |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0079793A AT400542B (de) | 1993-04-22 | 1993-04-22 | Anordnung zur lagegenauen festlegung eines werkzeugträgers |
DE19521284A DE19521284A1 (de) | 1993-04-22 | 1995-06-10 | Anordnung zur lagegenauen Festlegung eines Werkzeugträgers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521284A1 true DE19521284A1 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=25593940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19521284A Withdrawn DE19521284A1 (de) | 1993-04-22 | 1995-06-10 | Anordnung zur lagegenauen Festlegung eines Werkzeugträgers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT400542B (de) |
DE (1) | DE19521284A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005109132A1 (de) * | 2004-05-03 | 2005-11-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Einrichtung und verfahren zum fehlersicheren erfassen von messwerten in einer steuereinheit |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2158094A1 (de) * | 1971-11-24 | 1973-05-30 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Stellantrieb fuer winkelverstellungen |
GB2054435B (en) * | 1979-07-20 | 1983-02-09 | Herbert Ltd A | Tool holder for a machine tool |
DE3345414C1 (de) * | 1983-12-15 | 1985-02-14 | Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg Gmbh & Co, 8630 Coburg | Vorrichtung zum Verschwenken einer Werkzeugaufnahmevorrichtung, insbesondere eines Winkelfräskopfes, am freien (unteren) Ende eines Frässpindelschlittens |
DE4100330A1 (de) * | 1991-01-08 | 1992-07-09 | Narex Praha | Plan- und ausdrehkopf fuer werkzeugmaschinen |
-
1993
- 1993-04-22 AT AT0079793A patent/AT400542B/de not_active IP Right Cessation
-
1995
- 1995-06-10 DE DE19521284A patent/DE19521284A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005109132A1 (de) * | 2004-05-03 | 2005-11-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Einrichtung und verfahren zum fehlersicheren erfassen von messwerten in einer steuereinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT400542B (de) | 1996-01-25 |
ATA79793A (de) | 1995-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0742503B1 (de) | Einrichtung zur numerischen Steuerung einer Werkzeugmaschine oder eines Roboters | |
EP0054838B1 (de) | Plan- und Ausdrehkopf, sowie Werkzeugmaschine zur Aufnahme dieses Werkzeuges | |
DE3227272A1 (de) | Winkelteilungsvorrichtung fuer werkzeugaufspanntische, werkzeugrevolverscheiben oder dergleichen | |
DE2936785A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE2010200A1 (de) | Werkzeughaltevorrichtung | |
DE19627457C2 (de) | Einrichtung zum spielfreien Antreiben eines Drehtisches o. dgl. um eine Drehachse, insbesondere für eine Verzahnmaschine | |
DE2758655A1 (de) | Schalttischanordnung | |
DE1777160A1 (de) | Stellvorrichtung zur Einstellung einer vorgegebenen Winkellage der ruhenden Hauptspindel einer automatischen Drehmaschine | |
DE69310579T2 (de) | Werkzeug-Ein- und Ausspannvorrichtung | |
DE2632151A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum positionieren eines bauteils | |
DE3301654A1 (de) | Zahnflankenschleifmaschine mit doppelkegelfoermiger schleifscheibe | |
AT400542B (de) | Anordnung zur lagegenauen festlegung eines werkzeugträgers | |
DE3311105A1 (de) | Revolverkopf | |
WO1990013747A1 (de) | Hydraulische antriebsvorrichtung | |
DE2742404C2 (de) | ||
DE1477462C3 (de) | Einrichtung zum Stillsetzen der Werkstückspindel eines Drehautomaten in bestimmten Winkelstellungen | |
DE8915600U1 (de) | Werkzeugrevolver | |
DE2158094A1 (de) | Stellantrieb fuer winkelverstellungen | |
DE2752475C2 (de) | ||
DE3314601A1 (de) | Steuerung einer saegenbearbeitungsmaschine | |
DD250481A1 (de) | Anordnung zum rundschalten und betreiben eines mehrfach-werkzeugtraegers | |
DE3826863A1 (de) | Vorrichtung zum positionieren eines werkstuecks oder einer hilfsvorrichtung in zwei koordinaten mit hoher wegaufloesung fuer nc-fraesmaschinen | |
DE3310619A1 (de) | Regeleinrichtung zur zielpositionierung bei werkzeugmaschinen mit einer spindel | |
DE29707096U1 (de) | Werkzeugrevolver | |
CH625987A5 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |