DE19521117A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verformung von industriell hergestellten Glaskörpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verformung von industriell hergestellten GlaskörpernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Verformung von industriell hergestellten Glaskörpern gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ferner eine im Rahmen des
erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbare Vorrichtung sowie
ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung.
In der Gebrauchsgüterindustrie besteht vielfach ein Bedarf
nach Glaskörpern, welche im Bereich ihrer Außenwandungen
eine Reliefprägung aufweisen. Derartige Glaskörper können
dabei auf industrieller Basis entweder durch Blasen oder
durch Pressen hergestellt werden. In beiden Fällen gelangen
dabei Stahlformen zum Einsatz, gegen welche die
plastifizierte heiße Glasmasse entweder im Rahmen eines
Blas- oder eines Preßvorgangs gedrückt wird.
Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung derartiger
Glaskörper haben jedoch die folgenden Nachteile:
- 1. Die Herstellung derartiger Glaskörper erfordert das Vorhandensein von Schmelzöfen, was jedoch einen erheblichen apparatemäßigen und energetischen Aufwand bedingt.
- 2. Die Herstellung von Stahlformen ist mit relativ hohen Kosten verbunden, was ganz zwangsläufig dazu führt, daß derartige Glaskörper nur in sehr großen Stückzahlen hergestellt werden können.
- 3. Da die erhitzte Glasmasse bei Temperaturen oberhalb von 650°C an den verwendeten Stahlformen zu haften beginnt, müssen zusätzliche Maßnahmen wie Kühleinrichtungen und dgl. vorgesehen sein, um ein Festkleben der Glasmasse an den Stahlformen zu vermeiden, und
- 4. da insbesondere bei einem Blasvorgang innerhalb des Glases ein von innen nach außen abfallender Temperaturgradient auftritt, führt dies vielfach zu einer relativ grobstrukturierten Reliefprägung an den Außenflächen der herzustellenden Glaskörper.
Im Hinblick auf die Verformung bzw. Verfremdung von
industriell hergestellten Glaskörpern ist bereits ein
Verfahren bekannt, bei welchem Flaschen oder Trinkgläser in
einen Wärmeofen eingebracht werden, in welchem die
Glasmasse bis zu ihrer Erweichungstemperatur erhitzt wird,
worauf unter Einsatz entsprechender Zangen gewisse
Teilbereiche dieser Glaskörper langgezogen und/oder
verformt werden. Die dabei sich ergebenden
Verformungsmöglichkeiten erweisen sich jedoch als relativ
beschränkt.
Unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Verformung von industriell hergestellten Glaskörpern zu
schaffen, welches mit sehr geringem Aufwand die Herstellung
einer Vielzahl von unterschiedlichen Formen gestattet.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
anhand der Unteransprüche 2 bis 12.
Im Rahmen der Erfindung werden als Ausgangsmaterial bereits
hergestellte industrielle Glaskörper, wie Flaschen, Gläser
und dgl. verwendet, welche in der Folge einem weiteren
Verarbeitungsvorgang ausgesetzt werden. Da derartige
Glaskörper in sehr reichlichem Maße als Abfallsmaterial zur
Verfügung stehen, kann somit das zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Ausgangsmaterial zu
mit sehr niedrigen Kosten beschafft werden. Als
zusätzlicher Vorteil erweist sich dabei der Umstand, daß
zur Bereitstellung derartiger Glaskörper kein besonderes
Schmelzverfahren erforderlich ist, so daß auf das Vorsehen
von kostanaufwendigen Schmelzöfen mit deren hohen
Energiebedarf verzichtet werden kann.
Im Rahmen der Erfindung können die industriell
hergestellten, vielfach als Abfallsmaterial bereits
vorhandenen Glaskörper im Rahmen eines weiteren
Blasvorgangs mit einem zusätzlichen Relief versehen
werden. Dabei gelangen beheizbare Formen zum Einsatz,
welche aus einer thermoschockunempfindlichen Formmasse
hergestellt sind. Zu diesen Zweck eignen sich insbesondere
Formmassen, welche aus Glimmer, Talkum oder einer
Aluminium-Magnesiumoxid-Mischung bestehen, in welche
vorzugsweise ein Monoaluminium-Phosphatbinder in derartigen
Mengen eingemischt ist, daß eine knetbare Masse entsteht.
In diese Formmasse, welche die Eigenschaften eine
elektrischen Isolators aufweist, sind dann zusätzlich
elektrische Heizspiralenelemente eingebettet, mit welchen
eine Erhitzung der industriell hergestellten Glaskörper bis
in ihren zähflüssigen Bereich bei etwa 800°C erfolgt. Um
innerhalb des Glaskörpers das Auftreten von Sprüngen zu
vermeiden, erweist es sich insbesondere bei Verwendung von
Gebrauchsglas als zweckmäßig, wenn die betreffenden
Glaskörper zuvor einer Vorerwärmung im Bereich zwischen 500
und 550°C ausgesetzt werden, wodurch gleichzeitig das
Erwärmungsintervall innerhalb der beheizbaren Form
entsprechend verringert wird. Der Blasvorgang selbst kann
dann entweder mit Hilfe der menschlichen Lunge oder unter
Einsatz von Druckluft vorgenommen werden.
Da im Rahmen der Erfindung die industriell hergestellten
Glaskörper unter Einsatz einer beheizbaren Form von außen
her bis auf ihre Erweichungstemperatur erwärmt werden,
ergibt sich für die mit Hilfe der verwendeten Form erzielte
Reliefbildung an den Außenflächen der Glaskörper ein sehr
günstiger Temperaturgradient, so daß mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Verfahrens eine sehr feinstrukturierte
Reliefbildung an den Außenflächen der jeweiligen Glaskörper
möglich ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen in dem folgenden
anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und
beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung
Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1a-1c: Drei verschiedene Schritte bei der
Herstellung eines Modells in Form einer Flasche, mit
welchem flaschenförmige Formen zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens herstellbar sind;
Fig. 2a-c: Verschiedene Ansichten zur Erläuterung
der Herstellung einer beheizbaren Form, unter Einsatz des
flaschenförmigen Modells gemäß Fig. 1;
Fig. 3a-c: Drei verschiedene Ansichten zur
Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung von mit einer Reliefprägung versehenen
Glaskörpern unter Einsatz einer beheizbaren Form gemäß
Fig. 2;
Fig. 4a und b: Verschiedene Ansichten zur Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchem als
Ausgangsmaterial industriell hergestellte Trinkgläser zum
Einsatz gelangen, und
Fig. 5a und b: Verschiedene Ansichten zur Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchem als
Ausgangsmaterial flache Glasscheiben zum Einsatz gelangen.
Gemäß Fig. 1a wird als Ausgangsmaterial für die
Herstellung eines Modells eine Glasflasche 1 verwendet, so
wie sie in großen Stückzahlen unter Einsatz von
entsprechenden Automaten industriell hergestellt werden.
Derartige Flaschen 1 fallen dabei vielfach nach erfolgtem
Konsum einer darin eingefüllten Flüssigkeit als Abfall an.
Gemäß Fig. 1b wird an der Außenwandung dieser Glasflasche
1 ein Relief 2, beispielsweise in Form eines menschlichen
Gesichtes unter Einsatz einer Modeliermasse, wie Plastellin
oder Fensterkitt aufmodeliert, wodurch in sehr einfacher
Weise gemäß Fig. 1c das Modell 3 eines herzustellenden
Glaskörpers entsteht.
Unter Einsatz eines derartigen Modells 3 kann dann
entsprechend Fig. 2 die Herstellung einer mehrteiligen
Form vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wird das Modell 3
entsprechend Fig. 2a zuerst auf eine Fußplatte 4
aufmontiert, welche Teil der herzustellenden Form bildet.
In dem folgenden werden die Seitenwandungen des Modells 3
mit einer vier bis zehn mm dicken Innenschicht 5 bedeckt,
welche aus einer knetbaren thermoschockunempfindlichen
Masse besteht. Eine derartige Masse wird vorzugsweise aus
Glimmer, Talkum oder einer Aluminium-Magnesiumoxid-Mischung
hergestellt, in welche eine vorgegebene Menge eines
Monoaluminiumphosphatbinders eingemischt ist, so daß sich
eine knetbare Masse ergibt. Im Anschluß an die Festlegung
der jeweils erforderlichen Formhälftenbegrenzungen 8,
welche mit einem beliebigen Trennmittel wie Cellophanspray
festgelegt werden, erfolgt gemäß Fig. 2b das Eindrücken
von elektrischen Heizelementspiralen 6, welche innerhalb
der durch die Formhälftenbegrenzungen 8 festgelegten
Bereiche vorzugsweise in einer Zick-Zack-Konfiguration
verlegt werden. Anschließend daran wird über die auf diese
Weise gebildete Struktur eine etwas grobkörnigere poröse,
in etwa zwanzig bis vierzig mm dicke Schicht aus demselben
thermoschockunempfindlichen Material aufgetragen, so wie
dies in Fig. 2c dargestellt ist. Die auf diese Weise
hergestellte beheizbare Form 7 wird dann in der Folge
innerhalb eines Wärmeofens bei Temperaturen zwischen 180
und 200°C während einer Stunde zur Aushärtung gebracht,
worauf die Formhälften 9 entlang der
Formhälftenbegrenzungen 8 von dem im Inneren befindlichen
Modell 3 abgenommen werden. Abschließend erfolgt noch ein
Brand bei etwa 600°C, um das im Inneren der ausgehärteten
Formhälften 9 gebundene Kristallwasser zu entfernen.
Fig. 3 zeigt das eigentliche Herstellungsverfahren, bei
welchem Glasflaschen 1, so wie sie in Fig. 1a dargestellt
sind, mit einem entsprechenden Relief 2 gemäß Fig. 1c
versehen werden. Zu diesem Zweck wird die jeweilige
Glasflasche 1 nach einer Vorwärmung im Bereich zwischen 500
und 550°C innerhalb eines Tunnelofens auf eine
entsprechende Fußplatte 4 aufmontiert und entsprechend
Fig. 3a die beiden Formhälften 7 derart aneinandergefügt,
daß die Glasflasche 1 im Inneren der beheizbaren Form 7
positioniert ist. Durch die innerhalb der beiden
Formhälften 9 eingebetteten Heizelementspiralen 6 wird in
der Folge ein elektrischer Strom hindurchgeleitet, wodurch
die beheizbare Form 7 erwärmt wird. Mit Hilfe der von der
Form 7 vor allem auf der Innenseite abgegebenen Wärme wird
die bereits vorgewärmte Glasflasche 1 noch weiter erwärmt,
bis sie bei etwa 800°C die Erweichungstemperatur des Glases
erreicht. In der Folge wird in die im oberen Bereich der
beiden Formhälften 9 vorgesehene Öffnung 10 ein
kohlestoffhaltiger Pfropfen 11 beispielsweise in Form eines
außen carbonisierten Hartholzpfropfens mit einem daran
angeschlossenen Schlauch 12 eingesetzt, worauf das Innere
der bereite über den Erweichungspunkt erwärmten Glasflasche
1 Druckluft zur Einleitung gelangt. Durch diese Maßnahme
werden die plastisch verformbaren Wandungen der Glasflasche
1 an die mit einer entsprechenden Kontur versehene
Innenwandung der beheizbaren Form 7 angedrückt, so daß auf
diese Weise die Glasflasche 1 nunmehr die Form einer
konturierten Glasflasche 13 annimmt. Da die beheizbare Form
7 insbesondere im Bereich ihrer Innenwandung eine relativ
hohe Temperatur aufweist, und zudem die
thermoschockunempfindliche Formmasse der beheizbaren Form 7
gegenüber dem plastifizierten Material der Glasflasche 1
nicht haftet, können somit auf diese Weise verformte
Glasflaschen 13 hergestellt werden, derem Relief 2 sehr
formgetreu von den Formhälften 9 her übernommen wird.
Entsprechend Fig. 3c kann dann die mit dem entsprechenden
Relief 2 versehene Glasflasche 13 aus der beheizbaren Form
7 entnommen werden, indem die beiden Formhälften 9 zur Seite
geschwenkt werden. Diese beiden Formhälften 9 sind dabei im
Bereich der einen Formhälftenbegrenzung 8 mit Hilfe eines
Scharniergelenkes 14 untereinander verbunden, während auf
der gegenüberliegenden Seite Handgriffe 15 vorgesehen sind,
welche das Öffnen und das Schließen der Formhälften 9
erleichtern. Fig. 3c zeigt schließlich noch einen Stecker
16 mit einem daran angeschlossenen elektrischen Kabel 17,
welches zu den innerhalb der beiden Formhälften 9
eingebetteten Heizelementspiralen 6 führt. Da die
Heizelementspiralen 6 der beiden Formhälften 9 in der Regel
mit einer Leistung zwischen 1000 und 3000 Watt betrieben
werden können, kann vor dem Stecker 16 zusätzlich ein
entsprechender Dimmer vorgesehen sein, welcher der
Temperaturregelung der beiden Formhälften 9 dient.
Im Anschluß an die Entnahme der konturierten Glasflasche 13
aus der beheizbaren Form 7 kann ein weiterer geringfügiger
Blasvorgang vorgesehen sein, mit welchem beispielsweise die
auf der Außenseite der verformten Glasflasche 13 sich
ergebenden Formfugen zum Verschwinden gebracht werden
können. Gleichzeitig kann mit Hilfe eines derartigen
zusätzlichen Blasvorgangs sowie weiteren Manipulationen
eine weitere Verformung der bereits verformten Glasflasche
13 erfolgen, so daß auf diese Weise mit sehr geringem
Arbeitsaufwand einzelne Unikate von Glasflaschen 13
herstellbar sind.
In Abwandlung des beschriebenen Verfahrens kann die
verwendete beheizbare Form relativ großvolumig ausgebildet
sein, so daß bei dem folgenden Blasvorgang die Wandungen
der Glasflasche 1 nur expandiert werden, ohne daß sie dabei
an den Innenwandungen der beheizbaren Form zum Anliegen
gelangen. Der obere Rand der betreffenden Glasflasche 1
kann in diesem Fall innerhalb einer Graphitbuchse der
beheizbaren Form drehbar gelagert sein, während im unteren
Bereich der beheizbaren Form ein höhenverstellbares
Stützelement vorgesehen ist, welches den Flaschenboden
hält. Durch seitliche Öffnungen der beheizbaren Form können
dabei farbige Glasstäbe eingeführt werden, welche eine
entsprechende Fadenbespinnung der Außenflächen der
verformten Glasflasche während des Blasvorganges gestatten.
Die vorgesehenen Öffnungen können zusätzlich zum Einsprühen
von bestimmtem Oberflächenbeschichtungen verwendet werden,
so daß auf diese Weise aus industriellen Glasflaschen
Blumenvasen und dgl. herstellbar sind.
Fig. 4 zeigt eine aus zwei Formhälften 18 bestehende
beheizbare Form 19, mit welcher beispielsweise ein
industriell hergestelltes Trinkglas 20 mit einem Relief 21
versehen werden kann. In diesem Fall ist gemäß Fig. 4a
zusätzlich auf die beheizbare Form 19 eine abdichtende
Blaskappe 22 aufsetzbar, welche in ihrem oberen Bereich mit
einer Öffnung 23 versehen ist. In diese Öffnung 23 ist dann
wiederum ein kohlestoffhaltiger Pfropfen 24 mit einem daran
angeschlossenen Schlauch 25 einsetzbar. Mit Hilfe dieses
Schlauches 25 kann somit in das Innere der durch die
Blaskappe 22 und die beiden Formhälften 18 gebildeten Form
19 Druckluft eingeblasen werden, wodurch gemäß Fig. 4b das
bereits zuvor auf etwa 500°C vorgewärmte Trinkglas 20 nach
weiterer Erwärmung durch die Heizspiralen 26 der beiden
Formhälften 18 an das vorgesehene Relief 21 auf der
Innenseite der beheizbaren Form 19 angedrückt werden kann.
Ansonsten entspricht das Herstellungsverfahren der
beheizbaren Form 19 einschließlich des dazu erforderlichen
Modells sowie das Herstellungsverfahren des konturierten
Trinkglases 27 weitgehend den Maßnahmen, so wie sie in
Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 bereits beschrieben
worden sind.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, mit welcher flache
Glasscheiben 28 unter Einsatz einer beheizbaren Form 29,
welche entlang ihrer Innenseite mit einem Relief 30
versehen ist, zu schalenförmigen Glaskörpern 31 verformt
werden können. Entsprechend Fig. 5a wird zu diesem Zweck
auf den oberen Rand der aus zwei Formhälften 32 bestehenden
beheizbaren Form 29 eine flache Glasscheibe 28 aufgelegt,
worauf darüber eine abdichtende Blaskappe 33 aufgesetzt
wird. Letztere ist im ihrem mittleren Bereich mit einer
Öffnung 34 versehen, in welcher ein kohlenstoffhaltiger
Pfropfen 35 eingesetzt ist, der an einem Schlauch 36
angeschlossen ist. Über diesen Schlauch 36 wird in den
durch die abdichtende Blaskappe 33 und die flache
Glasscheibe 28 gebildeten Hohlraum Druckluft eingeleitet.
Gemäß Fig. 5b wird die zuvor innerhalb eines Tunnelofens
auf etwa 500°C vorerwärmte Glasscheibe 28 nach weiterer
Erwärmung durch die innerhalb der Formhälften 32
befindlichen Heizelementspiralen 37 in Richtung des
zwischen den beiden Formhälften 32 befindlichen Hohlraumes
gedrückt, wodurch die untere Fläche der flachen Glasscheibe
28 an der mit der reliefartigen Kontur 30 versehenen
Innenfläche der beheizbaren Form 29 zum Anliegen gelangt.
Die Herstellung des Modells der beheizbaren Form 29 sowie
des Verfahren zur Herstellung der konturierten Glaskörper
entspricht im übrigen weitgehend den in den Fig. 1 bis 3
beschriebenen Verfahren.
Abschließend sei noch auf den Umstand hingewiesen, daß
unter Einsatz der in Fig. 5 beschriebenen Anordnung
Konvex- oder Konkavspiegel herstellbar sind, so wie sie in
der optischen Industrie vielfach benötigt werden. Die dabei
verwendeten flachen Glasscheiben 28 sollten in diesem Fall
aus Duran- oder Borsilicatglas hergestellt sein.
Claims (14)
1. Verfahren zur Verformung von industriell hergestellten
Glaskörpern wie Flaschen, Trinkgläsern und dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der industriell hergestellte Glaskörper in eine beheizbare Form eingebracht wird,
- - daß in der Folge der jeweilige Glaskörper mit Hilfe der beheizbaren Form erwärmt und in seinem plastisch verformbaren Zustand gebracht wird, und
- - daß schließlich im Rahmen eines Blasvorgangs die Wandungen des betreffenden Glaskörpers in Richtung der Innenwandungen der beheizbaren Form expandiert werden,
worauf eine Entnahme des auf diese Weise verformten
Glaskörpers aus der beheizbaren Form erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei drehbarer Lagerung des
Glaskörpers innerhalb der beheizbaren Form farbige
Glasstäbe durch Bohrungen der beheizbaren Form
eingeführt und nach entsprechender Erwärmung auf dem
drehbar gelagerten Glaskörper aufgewickelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwandungen der
beheizbaren Form mit einem Relief versehen werden, und
daß bei dem Blasvorgang die äußeren Wandungen des
betreffenden Glaskörpers an den mit dem Relief
versehenen Innenwandungen der beheizbaren Form
Anliegen gebracht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der industriell
hergestellte Glaskörper vor seinem Einsetzen in die
beheizbare Form einer Vorerwärmung im Bereich zwischen
500 und 550°C ausgesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der verformte
Glaskörper im Anschluß an die Entnahme aus der
beheizbaren Form im noch heißen, plastischen Zustand
einem weiteren Blasvorgang und/oder Verformungsvorgang
ausgesetzt wird, wodurch unabhängig von der
beheizbaren Form Unikate von konturierten Glaskörpern
herstellbar sind.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beheizbare Form (7, 19, 29) aus einer
thermoschockunempfindlichen Formmasse hergestellt ist,
welche vorzugsweise aus Glimmer, Talkum oder
Aluminium-Magnesiumoxid-Mischungen in Verbindung mit
einem Monoaluminium-Phosphatbinder besteht, und daß in
diese Formmasse eine oder mehrere Heizelementspiralen
(6, 26, 37) eingebettet sind, mit welchen eine
Erwärmung der Innenwandungen der aufheizbaren Form (7,
19, 29) erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Fall einer
Reliefaufprägung von industriell hergestellten Flaschen
(1) die aufheizbare Form (7) aus einer der Auflage der
jeweiligen Flasche (1) dienenden Fußplatte (4) sowie
vorzugsweise zwei die seitlichen Außenflächen der
Flasche (1) umgebenden Formhälften (9) besteht, welche
im zusammengesetzten Zustand nach oben hin eine dem
Einführen eines Aufblaspfropfens (11) dienende Öffnung
(10) bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Fall einer Reliefprägung
von industriell hergestellten Trinkgläsern (20) die
aufheizbare Form (19) aus vorzugsweise zwei der
Aufnahme des jeweiligen Trinkglases (20) dienenden
Formhälften (18) besteht, auf welche im
zusammengesetzten Zustand eine abdichtende Blaskappe
(22) mit einem angesetzten Schlauch (26) aufsetzbar
ist, durch den das Innere des jeweiligen Trinkglases
(20) einem Überdruck aussetzbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Fall einer Verformung
und/oder Reliefaufprägung von Flachglaselementen (28)
die aufheizbare Form (29) aus vorzugsweise zwei
Formhälften (32) besteht, auf welche im
zusammengesetzten Zustand jeweils eine flache
Glasscheibe (28) sowie darüber eine daran angepaßte
Blaskappe (33) mit einem daran angeschlossenen
Schlauch (36) aufsetzbar sind, so daß mit Hilfe eines
Überdrucks die in ihrem plastifizierten Zustand
gebrachte Glasscheibe (28) in den durch die beiden
Formhälften (22) gebildeten Hohlraum hineindrückbar
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formhälften (9, 18, 32)
jeweils im Bereich von einer ihrer seitlichen
Trennfugen unter Einsatz eines Scharniergelenkes (14)
miteinander verbunden sind, welches in Verbindung mit
entsprechenden Handgriffen (15) ein rasches Öffnen und
Schließen der beheizbaren Form (7, 19, 29) gestattet.
11. Verfahren zur Herstellung der beheizbaren Form nach
einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß entsprechend der Form des Glaskörpers ein Modell hergestellt wird,
- - daß auf dem Modell eine in etwa 4 bis 10 mm dicke Schicht einer relativ feinkörnigen thermoschockunempfindlichen Masse im knetbaren Zustand aufgedrückt wird, wobei gleichzeitig eine Festlegung der gewünschten Formhälftenbegrenzungen erfolgt,
- - daß in der Folge die Heizelementspiralen innerhalb der gewählten Formhälftenbegrenzungen zick-zack-förmig verlegt werden, und
- - daß schließlich darüber noch eine in etwa 20 bis 40 mm dicke Schicht einer etwas grobkörnigeren thermoschockunempfindlichen Masse zur Auftragung gelangt,
worauf im Anschluß einer der Aushärtung der Form
dienenden Wärmebehandlung im Bereich zwischen 180 und
200°C eine Abnahme der Formhälften von dem verwendeten
Modell erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Modell des
herzustellenden Glaskörpers dadurch hergestellt wird,
indem auf einem industriell hergestellten Glaskörper
das gewünschte Relief unter Einsatz einer
Modelliermasse, wie Plastilin, Fensterkitt oder dgl.
aufmodeliert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121117 DE19521117A1 (de) | 1995-06-09 | 1995-06-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Verformung von industriell hergestellten Glaskörpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121117 DE19521117A1 (de) | 1995-06-09 | 1995-06-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Verformung von industriell hergestellten Glaskörpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521117A1 true DE19521117A1 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=7764042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995121117 Withdrawn DE19521117A1 (de) | 1995-06-09 | 1995-06-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Verformung von industriell hergestellten Glaskörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521117A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998054102A1 (de) * | 1997-05-31 | 1998-12-03 | Schott Zwiesel Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung von kelchgläsern, bechern und gleichartigen hohlgläsern und zugehörige vorrichtung zur durchführung des verfahrens |
US20150017351A1 (en) * | 2013-07-12 | 2015-01-15 | Jay Markel | Method for Making Sculptural Interior in a Vessel and Vessels Produced Thereby |
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