DE19519721C1 - Leistungsschalter und Verfahren zur Überwachung des Schalterantriebs - Google Patents
Leistungsschalter und Verfahren zur Überwachung des SchalterantriebsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Überwachung der ordnungsgemäßen
Funktion des Schalterantriebs eines Leistungsschalters nach dem
Anspruch 12.
Ein derartiger Leistungsschalter und ein solches Verfahren sind aus der DE 38 22 342 C2
bekannt. Der bekannte Leistungsschalter weist einen Antrieb auf, der bei
Schaltvorgängen eine Schalteinheit bewegt. Die Schalteinheit steht derart mit einem
beweglichen Kontaktstück des Leistungsschalters in Berührung, daß bei einer Bewegung
der Schalteinheit der Leistungsschalter in die Einschalt- bzw. in die Ausschaltstellung
gelangt.
Der Leistungsschalter weist fünf versetzt zueinander angeordnete Lichtwege von
Lichtschranken auf, die infolge der Bewegung der Schalteinheit nacheinander geöffnet
und geschlossen werden. Bei Schaltvorgängen werden der Zeitpunkt der Ansteuerung des
Antriebs und die Zeitpunkte, an denen die Lichtschranken geöffnet werden, erfaßt.
Mittels eines Datenverarbeitungsprogramms wird untersucht, ob die Dauer zwischen den
erfaßten Zeitpunkten im normalen Bereich liegt oder ob eine Verzögerung aufgetreten ist.
Im letztgenannten Fall wird eine Störung im Antriebsvorgang angenommen.
Ein Schalterantrieb kann beispielsweise in
der Weise fehlerhaft arbeiten, daß eine Bewegung des Antriebs nicht
ordnungsgemäß über mechanische Verbindungselemente vom Antrieb auf das
bewegliche Kontaktstück übertragen wird. In einem solchen Falle ist
beispielsweise der Antrieb in der Einschaltstellung, während das
bewegliche Kontaktstück sich in irgendeiner Position zwischen der
Ausschaltung und der Einschaltstellung befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum einen einen
Leistungsschalter zu schaffen, der bezüglich der ordnungsgemäßen Funktion
seiner mechanischen Verbindungselemente zwischen Antrieb und
beweglichem Kontaktstück überwacht wird, und zum anderen, ein Verfahren
zur Durchführung der Überwachung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Leistungsschalter
nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 12.
Dadurch daß - getrennt voneinander - sowohl die Stellung des Antriebs
erfaßt wird als auch die Position der Kontaktstücke zueinander, läßt sich
feststellen, ob die Bewegung fehlerlos vom Antrieb auf das bewegliche
Kontaktstück übertragen wird.
Durch die Verwendung von Lichtwellenleitern gemäß Anspruch 11 wird die
Positionserfassung nicht durch elektromagnetische Wellen gestört.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den übrigen
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand dreier
Zeichnungen, aus denen sich weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben,
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen gasisolierten Leistungsschalter;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Leistungsschalter nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen als Polsäulenschalter
ausgebildeten Leistungsschalter.
In Fig. 1 ist ein metallgekapselter Leistungsschalter dargestellt, der mit
einem Isoliergas, beispielsweise SF₆, gefüllt ist. Er weist eine bewegliche
Schalteinheit 1 und ein feststehendes Kontaktstück 2 auf, das als ein
Schaltstift ausgebildet ist. Zwischen der beweglichen Schalteinheit 1 und
dem Kontaktstück 2 befindet sich die Schaltstrecke, in der sich beim
Ausschalten hoher Ströme ein Lichtbogen ausbildet. Bestandteil der
Schalteinheit 1 ist ein Kompressionsraum in dem - in an sich bekannter
Weise - Löschgas zur Beblasung des Lichtbogens komprimiert wird. Das
Kontaktstück 2 wird koaxial in einem (elektrisch leitenden) Rohr 3
gehalten, das entlang der Längsachse des Leistungsschalters angeordnet
ist. Die bewegliche Schalteinheit 1 weist ein Kontaktstück 4 auf, welches
als Fingerkontaktstück ausgebildet ist und in der Einschaltstellung des
Leistungsschalters das Kontaktstück 2 seitlich umgibt. An der
Schalteinheit 1 ist eine Isolierstoffdüse 5 befestigt, die das
Kontaktstück 4 an seinem dem Kontaktstück 2 zugewandten Ende mit
Abstand umschließt. Sie ragt in Längsrichtung über das Ende des
Kontaktstücks 4 hinaus, so daß sie im Einschaltzustand das
Kontaktstück 2 fast vollständig seitlich umgibt.
Das bewegliche Kontaktstück 4 ist an seinem der Schaltstrecke
abgewandten Ende auf einem Kontaktrohr 6 befestigt, das an einer
Schaltstange 7 angebracht ist. Das Kontaktrohr 6 und die Schaltstange 7
liegen hintereinander in einer gemeinsamen Längsachse. Ein nicht
dargestellter Antrieb bewegt beim Einschalten die Schaltstange 7 nach
oben und beim Ausschalten nach unten.
Das Rohr 3 weist zwei Paare von jeweils zwei gegenüberliegenden, auf
gleicher Höhe befindlichen Öffnungen 9, 11 und 8, 10 auf, wobei die
beiden Paare in Längsrichtung des Leistungsschalters versetzt zueinander
angeordnet sind.
Allen Öffnungen 8, 9, 10 und 11 gegenüber ist jeweils ein Fenster 12, 13,
14 und 15 in der Kapselung des Leistungsschalters angeordnet.
Die Fenster 12, 13, 14 und 15 fluchten mit den zugehörigen
gegenüberliegenden Öffnungen 8, 9, 10 und 11, so daß - bei geöffnetem
Leistungsschalter - auf diese Weise zwei für Lichtstrahlen durchgängige
Lichtwege gebildet werden, die in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
Bei geschlossenem Schalter werden die beiden Lichtwege durch die
Isolierstoffdüse 5 versperrt.
Die Öffnungen 8, 9, 10 und 11 können zum Verbesserung der Gasströmung
während eines Löschvorgangs eines Lichtbogens durch Glas geschlossen
sein. Mit zwei Lichtschranken, die die zuvor genannten Lichtwege nutzen,
wird erfaßt, ob das bewegliche Kontaktstück 4 sich in der
Einschaltstellung oder in der Ausschaltstellung befindet. Das Licht für die
beiden erwähnten Lichtschranken stammt von zwei Leuchtdioden (LEDs), die
in einer außerhalb der Kapselung des Leistungsschalters angeordneten
Geräteeinheit 16 zum Steuern und Überwachen des Leistungsschalters
untergebracht sind. Das Licht wird von den Leuchtdioden über jeweils
einen Lichtwellenleiter 17 und 18 an ein zugehöriges Fenster 12 und 13 in
der Kapselung geführt. Von dort gelangt das Licht - für jede Leuchtdiode
getrennt - bei geöffnetem Leistungsschalter durch die Öffnungen 8, 9, 10
und 11 im Rohr 3 an die gegenüberliegenden Fenster 14 und 15 in der
Kapselung. Außen ist an jedes dieser Fenster 14 und 15 ein
Lichtwellenleiter 19 und 20 angebracht. Die Lichtwellenleiter 19 und 20
nehmen das Licht auf und leiten es an die Geräteeinheit 16 weiter. Dort
wird das ankommende Licht von einer Photodiode für jeden
Lichtwellenleiter 19 und 20 detektiert. Wenn die Lichtstärke an den
Photodioden recht groß ist, wird angenommen, daß das Kontaktstück 4 in
der Ausschaltposition ist, im andern Falle ist es in der Einschaltposition.
Die Fenster 12, 13, 14 und 15 können aus einem Kunststoff, wie z. B.
Acrylglas, bestehen, der von den im Schaltlichtbogen entstehenden
Zersetzungsprodukten des Isoliergases nicht angegriffen wird.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Leistungsschalter nach Fig. 1,
und zwar in Höhe der gegenüberliegenden Öffnungen 8 und 10 oder 9 und
11.
Der feststehende Schaltstift des Kontaktstücks 2 liegt in der Mittelachse
des kreisförmigen Kapselungsquerschnitts des Leistungsschalters.
Der direkte (Licht-)Weg durch die Öffnungen 9 und 11 (bzw. 8 und 10)
und durch die Fenster 13 und 15 (bzw. 12 und 14) verläuft nicht durch
die (von dem Schaltstift versperrte) Mittelachse der Kapselung (und des
den Schaltstift umgebenden Rohres 3), sondern leicht seitlich versetzt
neben dem Kontaktstück 2. Dabei führt der Lichtweg durch den von der
Isolierstoffdüse 5 in der Einschaltstellung eingenommenen Raum. Auf diese
Weise wird mittels der Lichtschranken erfaßt, ob die Isolierstoffdüse 5 sich
gerade im Bereich der Lichtwege der Lichtschranken befindet oder nicht.
Fig. 3 zeigt eine Polsäule eines Leistungsschalters im Längsschnitt. Der
Leistungsschalter weist ein feststehendes Kontaktstück 2′ auf, das als
Schaltstift ausgebildet ist und sich koaxial in einem Rohr 3′ befindet. Mit
dem feststehenden Kontaktstück 2′ wirkt ein bewegliches Kontaktstück 4′
zusammen, das im geschlossenen Zustand des Leistungsschalters den
Schaltstift umschließt. Das Kontaktstück 4′ ist Bestandteil einer
verschiebbaren Schalteinheit, die zusätzlich eine Isolierstoffdüse 5′ umfaßt.
Die Isolierstoffdüse 5′ umgibt mit Abstand in der Einschaltstellung die
einander zugewandten Enden der Kontaktstücke 2′ und 4′. Das bewegliche
Kontaktstück 4′ ist auf ein Kontaktrohr 6′ aufgesetzt, welches wiederum an
einer Schaltstange 7, befestigt ist. Die Schaltstange 7′ wird von einem
Antrieb 21 in Bewegung versetzt. Zur Isolierung der Zuleitungen
gegeneinander sind die Kontaktstücke 2′ und 4′ und das Kontaktrohr 6′
gemeinsam von einem rohrförmigen Porzellanisolator 22 umgeben. Zur
Isolierung gegen Erde befindet sich auch die Schaltstange 7′ koaxial in
einem (weiteren) Porzellanisolator 23.
Im unteren Bereich des Kontaktrohres 6′ in der Nähe der Schaltstange 7′
sind vier Öffnungen 24 vorhanden, wobei jeweils zwei Öffnungen 24 sich
einander gegenüberstehen und auf diese Weise einen Durchlaß für
Lichtstrahlen (Lichtweg) bilden. Somit werden zwei Lichtwege für zwei
Lichtschranken geschaffen, die in Längsrichtung des Kontaktrohres 6′
versetzt zueinander (übereinander) angeordnet sind.
Zu zwei übereinanderliegenden Öffnungen 24 ist jeweils ein
Lichtwellenleiter 25 und 26 geführt, der von einer Leuchtdiode (LED)
stammendes Licht weiterleitet. Die Leuchtdiode ist in einer Geräteeinheit
27 zum Überwachen und Steuern des Leistungsschalters untergebracht.
Von den beiden gegenüberliegenden Öffnungen 24 sind zwei weitere
Lichtwellenleiter 28 und 29 zu jeweils einer Photodiode geführt. Jede
Photodiode erfaßt die Intensität des einfallenden Lichts. Beide Photodioden
sind ebenfalls in der Geräteeinheit 27 untergebracht. Auf diese Weise
werden zwei übereinander angeordnete Lichtschranken geschaffen.
In der Einschaltstellung ist der Lichtweg der oberen Lichtschranke offen
und der Lichtweg der unteren Lichtschranke versperrt.
In der (in Fig. 3 dargestellten) Ausschaltstellung sind beide
Lichtschranken offen, so daß das von den Leuchtdioden stammende Licht
ungehindert die durch die Öffnungen 24 führenden Lichtwege passieren
kann. Somit läßt sich über die Photodioden exakt detektieren, ob die
Einschaltstellung des Leistungsschalters erreicht ist oder ob sich der
Leistungsschalter in der Ausschaltstellung befindet.
Zur Überwachung der ordnungsgemäßen Bewegung des beweglichen
Kontaktstücks 4, 4′ in den zuvor beschriebenen beiden Leistungsschaltern
ist an den Antrieben jeweils ein faseroptischer Bewegungssensor
angebracht, dessen Ausgangssignale von der Geräteeinheit 16, 27
ausgewertet werden. Mittels des Bewegungssensors läßt sich feststellen, ob
sich der Antrieb in der Einschalt- oder in der Ausschaltposition befindet.
Die Stellung der Kontaktstücke 2, 2′, 4, 4′ zueinander wird über die
beschriebenen Lichtschranken erfaßt. Wenn eine Diskrepanz zwischen den
so ermittelten Positionen festgestellt wird, liegt ein Fehler an den
Verbindungselementen zwischen dem Antrieb und dem beweglichen
Kontaktstück 4, 4′ vor. In diesem Fall wird der Leistungsschalter über die
Geräteeinheit 16, 27 gesperrt. Die Sperre wird automatisch an die
zuständige Schaltwarte gemeldet.
Bei einer konventionellen Peripherie erfolgt die Meldung der Sperrung des
Leistungsschalters im Rahmen der vorhandenen Sammelmeldung. Die Ursache
der Sperre kann dann mit einer Bedieneinheit von der Geräteeinheit 16, 27
am Leistungsschalter abgefragt werden.
Bei serieller Verbindung zwischen dem Leistungsschalter und der
Schaltwarte wird die Information über die Ursache der Sperre als
Datensignal automatisch an die Schaltwarte übertragen und steht dort für
die weitere Verarbeitung zur Verfügung.
Aufgrund der Elastizitäten der Verbindungselemente kann eine Zeitdifferenz
zwischen korrespondierenden Stellungen des Antriebs und den
Kontaktstücken zueinander auftreten. Um dadurch bedingte Fehlmeldungen
zu vermeiden, wird eine Diskrepanz zwischen den erfaßten Werten für die
Schalterstellung nur dann als Fehler gewertet, wenn sie über eine
vorgegebene Zeitdauer hinweg bestehen bleibt.
Bei der Auswertung der Lichtsignale, die bei den Photodioden eintreffen,
ist zu berücksichtigen, daß während eines Ausschaltvorgangs eine
intensive Lichtstrahlung von dem zwischen den Kontaktstücken 2, 4 und
2′, 4′ sich ausbildenden Schaltlichtbogen ausgeht, durch die eine falsche
Schalterstellung vorgetäuscht werden kann. Deshalb ist im Programm der
Geräteeinheit 16, 27 vorgesehen, daß während eines Aus- und eines
Einschaltvorgangs und eine bestimmte Zeit danach keine Auswertung der
bei den Photodioden ankommenden Signale erfolgt. Die hierfür benötigte
Information über die Bewegung des Leistungsschalters ist durch den
Bewegungssensor in der Geräteeinheit 16, 27 verfügbar.
Claims (14)
1. Leistungsschalter mit zwei
Kontaktstücken (2, 4, 2′, 4′), von denen eines (2, 2′) fest
angebracht und das andere (4, 4′) von einem Antrieb gegen dieses in
Bewegung versetzbar ist, wobei der Leistungsschalter
mindestens zwei versetzt angeordnete Lichtwege (8, 10, 12, 14; 9, 11, 13, 15) mindestens zweier Lichtschranken aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (2, 4; 2′, 4′)
entlang einer Längsachse angeordnet sind,
daß die Lichtschranken im Innern des Leistungsschalters, entlang der Längsachse
versetzt sind,
und im Verlaufe der Ein- und Ausschaltbewegung die
Lichtwege von einer beweglichen Schalteinheit (1) versperrt oder geöffnet werden,
so daß mittels der Lichtschranken Schalterstellungen des Leistungsschalters erfaßbar sind,
daß mittels der Lichtschranken erfaßbar ist, ob die Ein- oder die
Ausschaltstellung des Leistungsschalters erreicht ist, und daß der
Leistungsschalter einen Sensor zur Erfassung der Stellung des
Antriebs und eine Geräteeinheit (16, 27) aufweist, die die von den
Lichtschranken und die von dem Sensor stammenden Signale bezüglich
der Schalterstellungen aufnimmt.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leistungsschalter ein gasisolierter Hochspannungsschalter ist,
daß das feststehende Kontaktstück (2) ein koaxial im Innern eines
Rohres (3) befestigter Schaltstift ist, der im geschlossenen Zustand
des Leistungsschalters von dem beweglichen Kontaktstück (4) umfaßt
wird und dabei mit Abstand von einer Isolierstoffdüse (5) umgeben
ist, daß zumindest ein Teil der Lichtwege durch Öffnen (8, 9, 10,
11) in dem Rohr (3) geführt ist, daß in der Einschaltstellung
mindestens zwei zueinander entlang der Längsachse versetzt
angeordnete Lichtwege versperrt sind und daß in der
Ausschaltstellung diese Lichtwege frei sind.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwege in der Einschaltstellung durch die Isolierstoffdüse
(5) versperrt sind.
4. Leistungsschalter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltstift in der Mittelachse des Rohres (3) angeordnet ist
und daß die Lichtwege in der Ausschaltstellung an dem Schaltstift
vorbei verlaufen.
5. Leistungsschalter nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (8, 9, 10, 11) des Rohres (3) mit lichtdurchlässigen
Fenstern verschlossen sind.
6. Leistungsschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Kontaktstück (4′) an seinem der Schaltstrecke
abgewandten Ende an einem entlang der Längsachse des
Leistungsschalters angeordneten Kontaktrohr (6′) befestigt ist, daß
dieses Kontaktrohr (6′) entlang seiner Längsachse versetzt
angeordnete Paare von gegenüberliegenden Öffnungen (24) für die
Lichtwege aufweist.
7. Leistungsschalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einschaltstellung zumindest ein Lichtweg frei ist und
mindestens ein anderer versperrt ist, während in der
Ausschaltstellung alle Lichtwege frei sind.
8. Leistungsschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwege zumindest teilweise durch Fenster (12, 13, 14, 15)
in der Kapselung des Leistungsschalters geführt sind.
9. Leistungsschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor zur Erfassung der Stellung des Antriebs ein
Bewegungssensor ist.
10. Leistungsschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtschranken zumindest teilweise jeweils mindestens eine
Leuchtdiode und eine Photodiode aufweisen.
11. Leistungsschalter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Licht für die Lichtwege der Lichtschranken zumindest
teilweise von der Leuchtdiode über einen Lichtwellenleiter (17, 18,
23, 24) an den Anfang des Lichtweges geleitet wird und
gegenüberliegend am Ende des Lichtweges über einen anderen
Lichtwellenleiter (19, 20, 28, 29) an die Photodiode.
12. Verfahren zur Überwachung der ordnungsgemäßen Funktion des
Schalterantriebs eines Leistungsschalters mit einem feststehenden und
einem beweglichen Kontaktstück (2, 4; 2′, 4′),
wobei mit Hilfe von mindestens zwei entlang der Längsachse des
Leistungsschalters versetzt angeordneten Lichtschranken, deren
Lichtwege im Verlaufe einer Schalterbetätigung von mindestens einem
beweglichen Schalterteil versperrt oder geöffnet werden, Schalterstellungen erfaßt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß am Antrieb für das bewegliche
Kontaktstück (4, 4′) die Stellung der Kontaktstücke (2, 4, 2′, 4′) zueinander erfaßt wird,
daß mittels der Lichtschranken erfaßt wird, ob sich die
Kontaktstücke (2, 4; 2′, 4′) in der Einschalt- oder in der Ausschaltposition
befinden, und daß in einer Geräteeinheit (16, 27) verglichen wird,
ob eine Abweichung von der an dem Antrieb ermittelten Position der
Kontaktstücke (2, 4; 2′, 4′) zu der mittels der Lichtschranken
erfaßten Position besteht.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur dann, wenn eine vorgegebene Zeit lang eine Abweichung
festgestellt wird, dies als Fehler in der Funktion des Schalterantriebs
gewertet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Verlaufe von Ein- und Ausschaltvorgängen erfaßte Werte für
die Schalterpositionen nicht bei der Fehlerauswertung berücksichtigt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119721 DE19519721C1 (de) | 1995-05-30 | 1995-05-30 | Leistungsschalter und Verfahren zur Überwachung des Schalterantriebs |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995119721 DE19519721C1 (de) | 1995-05-30 | 1995-05-30 | Leistungsschalter und Verfahren zur Überwachung des Schalterantriebs |
Publications (1)
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DE19519721C1 true DE19519721C1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=7763174
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DE1995119721 Expired - Fee Related DE19519721C1 (de) | 1995-05-30 | 1995-05-30 | Leistungsschalter und Verfahren zur Überwachung des Schalterantriebs |
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |