DE19519398A1 - Stößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Stößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine

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DE19519398A1
DE19519398A1 DE1995119398 DE19519398A DE19519398A1 DE 19519398 A1 DE19519398 A1 DE 19519398A1 DE 1995119398 DE1995119398 DE 1995119398 DE 19519398 A DE19519398 A DE 19519398A DE 19519398 A1 DE19519398 A1 DE 19519398A1
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Hermann Wiehl
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Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Stößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftma­ schine, bestehend aus einem ersten kreisringförmigen Abschnitt, der an seinem Bodenabschnitt von wenigstens einem Nocken großen Hubes beaufschlagt ist, mit seinem hohlzylindrischen Hemd in einer Aufnahmebohrung eines Zylin­ derkopfes oszilliert und einen zweiten konzentrisch und axial beweglich zum ersten Abschnitt angeordneten kreisförmigen Abschnitt einschließt, der an seinem Boden wahlweise von einem Nocken kleineren Hubes zur Erzielung eines Null- bzw. Minimalhubes betätigt wird und zumindest mittelbar wenig­ stens einem Gaswechselventil zugeordnet ist, wobei im Stößel Betätigungs- und Koppelmittel zur wahlweisen Verbindung des kreisringförmigen Abschnitts mit dem kreisförmigen Abschnitt vorgesehen sind.
Hintergrund der Erfindung
Derartige Stößel sind der Fachwelt hinreichend bekannt und dienen beispiels­ weise zur Realisierung von unterschiedlichen Gaswechselquerschnitten an den Gaswechselventilen für unterschiedliche Drehzahl-Lastbereiche der Brenn­ kraftmaschine. Auch können derartige Stößel zur vollkommenen Zylinderab­ schaltung, beispielsweise an V-Motoren, appliziert werden. Für erstgenannten Anwendungsbereich ist es beispielsweise sinnvoll, bei Mehrventiltechnik im unteren Drehzahl- bzw. Lastbereich lediglich nur ein Gaswechselventil voll zu öffnen, da durch den dann zu verzeichnenden geringeren Gaswechselquer­ schnitt eine Drallerhöhung des eingesaugten Kraftstoff-Luftgemischs in den jeweiligen Brennraum mit dem Ergebnis einer besseren Gemischbildung und Verbrennung festzustellen ist.
Ein Stößel der eingangs beschriebenen Gallung geht beispielsweise aus der DE-A 42 06 166 hervor. In diesem als gattungsbildend betrachteten Dokument ist ebenfalls ein zweigeteilter Nockenfolger beschrieben, bestehend aus einem äußeren kreisringförmigen Abschnitt, welcher einen kreisförmigen Abschnitt konzentrisch einschließt. Beide Abschnitte sind von Nocken unterschiedlichen Hubes beaufschlagbar. Im kreisringförmigen Abschnitt verlaufen umfangsverteilt Betätigungs- und Koppelmittel zur wahlweisen Kopplung und Entkopplung der beiden Abschnitte miteinander. Nachteilig bei der vorbeschriebenen Lösung ist es, daß über die in Radialrichtung verschiebbaren Koppelmittel (Kolben) zu­ gleich eine Kraftübertragung vom kreisringförmigen zum kreisförmigen Abschnitt hergestellt ist. Die Koppelmittel, die nun zugleich auch als Betätigungsmittel ausgebildet sind, werden im Extremfall stark auf Scherung beansprucht. Gleich­ zeitig ist bei hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine und einem dann evtl. erforderlichen Schalthub der Kolben mit starkem Kantenverschleiß in ihrem Bereich zu rechnen. Andererseits ist zu erwarten, daß sich eine hydraulische bzw. federkraftunterstützte Verschiebung in Koppel- und Entkoppelrichtung der Kolben unter Belastung nur erschwert realisieren läßt. Somit müßten die erfor­ derlichen Verschiebekräfte unnötig erhöht sein.
Aufgabe der Erfindung
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Stößel der eingangs beschriebe­ nen Art zu schaffen, bei dem die aufgezeigten Nachteile beseitigt sind und insbesondere mit einfachen Mitteln ein Schaltmechanismus geschaffen ist, bei dem die Betätigungsmittel physisch und bezüglich der Reaktionskräfte von den Koppelmitteln getrennt ausgebildet sind, so daß mit einem Schaltvorgang zu rechnen ist, welcher lediglich geringe Schaltkräfte benötigt unter gleichzeitig stark verringertem Verschleiß.
Zusammenfassung der Erfindung
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Betätigungsmittel als wenigstens ein im kreisringförmigen Abschnitt angeordneter und in zu­ mindest eine Verschieberichtung hydraulisch verlagerbarer Kolben hergestellt sind, der mit einer einen Innenmantel des kreisringförmigen Abschnitts im Kop­ pelzustand überragenden Schiebeplatte als Koppelmittel zusammenwirkt, die quer zur Stößelbewegung verlagerbar ist und ein den kreisförmigen Abschnitt umschließendes und in Verlagerungsrichtung verlaufendes Langloch aufweist, wobei die Schiebeplatte für einen Koppelzustand der beiden Abschnitte des Stößels in eine Aussparung eines Außenmantels des kreisförmigen Abschnitts eingreift.
Somit ist mit einfachen Mitteln eine physische Trennung der Betätigungs- von den Koppelmitteln geschaffen. Der Kräfteaufwand zur Beaufschlagung der Betätigungsmittel ist erheblich verringert. Durch die eben genannte physische Trennung ist auch nicht mehr mit den im Stand der Technik auftretenden Verschleißproblemen an den Koppelmitteln zu rechnen.
Wird, wie in einer ersten Ausgestaltungsvariante der Erfindung aufgezeigt, im Außenmantel des kreisförmigen Abschnitts eine weitere Aussparung für die Schiebeplatte angeordnet, welche axial beabstandet zu der ersten Aussparung verläuft, kann mit den gleichen Mitteln der gesamte Stößel vollkommen trieblich vom Nocken getrennt werden. Dadurch, daß für diesen gewünschten Entkoppel­ fall der erste kreisringförmige Abschnitt nicht mehr eine Leerhubbewegung gegenüber dem kreisförmigen Abschnitt vollzieht und ebenfalls nicht mehr dem Hub des Nockens großen Hubes folgt, ist mit einer Verringerung der am Ventiltrieb auftretenden Reibarbeit zu rechnen. Gleichzeitig kann die Kraft zumindest einer nicht näher bezeichneten Druckfeder, welche bisher den ersten kreisringförmigen Abschnitt in Nockenrichtung anfederte, gering gehalten werden, weil diese Druckfeder nicht mehr dafür sorgen muß, daß der erste kreisringförmige Abschnitt auch noch bei hohen Drehzahlen der Brennkraftma­ schine sicher dem Nocken großen Hubes folgen kann.
Wie dem Kontext zum eben Genannten schon entnehmbar war, ist es ein Gedanke der Erfindung, den kreisringförmigen Abschnitt wahlweise vollkommen trieblich vom Hub des Nockens großen Hubes zu trennen. Jedoch ist es auch denkbar, über die Wahl des Abstandes der weiteren Aussparung lediglich Teilhübe des Stößel zu realisieren.
Wird nun die erwähnte Schiebeplatte nockenseitig mit einer Anschrägung versehen, kann diese bei Kopplung mit der weiteren Aussparung dem ersten kreisringförmigen Abschnitt einen zusätzlichen Hub in nockenferne Richtung übermitteln. Somit gelingt es, den kreisringförmigen Abschnitt vollkommen vom Nockenhub zu trennen, wobei auch dann ein Kontakt mit der Nockenspitze ausgeschlossen ist, welcher sich andererseits verschleiß- und geräuscherhöhend im Ventiltrieb auswirken würde.
In Konkretisierung der Erfindung ist es vorgesehen, zwei sich gegenüberliegende Kolben im äußeren kreisringförmigen Abschnitt zu applizieren. Somit ist eine gleichmäßige Beaufschlagung der Schiebeplatte garantiert. Diese Kolben werden vorteilhaft in Koppelrichtung über Federkraft beaufschlagt und in Entkoppelrich­ tung mit Hydraulikmitteldruck versehen. Diese Ausgestaltung garantiert, daß nach Wiederinbetriebnahme der Brennkraftmaschine und fehlendem Hydraulik­ druck der Stößel dem Hub des Nockens großen Hubes folgen kann, so daß überhaupt erst ein Gaswechsel realisiert werden kann. Denkbar ist es jedoch auch, die Kolben beidseitig mit Hydraulikmittel zu beaufschlagen bzw. anstatt der verwendeten Druckfedern andere Federspeicher, wie beispielsweise magne­ tisch wirkende und ähnliche, zu verwenden. Ein weiterer vorteilhafter Gedanke der Erfindung ist es, daß unterhalb des kreisringförmigen Abschnitts ein mit diesem ortsfest verbundener massiver Ring verläuft, in welchem die Kolben als Betätigungsmittel aufgenommen sind. Dieser Ring kann in weiterer Ausgestal­ tung in nockenferne Richtung über ein Ringelement am Innenmantel des Hem­ des des Stößels fixiert sein und Ausnehmungen zur Gewichtsersparnis auf­ weisen.
Als einfache Verbindungsmöglichkeit der Betätigungsmittel mit den Koppel­ mitteln bieten sich von den Kolben parallel zur Axiallinie erstreckende Stifte an, welche formschlüssig in die Schiebeplatte eingreifen.
Die Schiebeplatte wiederum erfährt eine einfache Lagefixierung und Aufnahme in einer nockenseitigen Aussparung des eben erwähnten Ringes.
Gemäß der Erfindung ist es ebenfalls vorgesehen, den Stößel hydraulisch auszugestalten. Hierzu wird innerhalb des kreisförmigen Abschnitts ein an sich bekanntes hydraulisches Spielausgleichselement angeordnet. Das Spielaus­ gleichselement und die Kolben als Betätigungsmittel sind vorteilhaft von ge­ trennten Ansteuerungsleitungen mit Hydraulikmittel versorgbar. Dies hat den Vorteil, daß der Beaufschlagungsdruck der Kolben unabhängig von dem not­ wendigen Versorgungsdruck des Spielausgleichselementes ist. Beispielsweise bei hohen Drehzahlen benötigt das Spielausgleichselement aufgrund der auftreten­ den Hydraulikmittelverschäumung einen extrem hohen Hydraulikmitteldruck, z. B. 3 bar. Somit müßten die Kolben mit ihrem Federmittel für diesen Hydrau­ likmitteldruck ausgelegt werden.
Eine einfach gestaltete Verdrehsicherung vom kreisringförmigen zum kreisförmi­ gen Abschnitt ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung. Hiernach weist der Bodenabschnitt des kreisringförmigen Abschnitts an seinem Innenrand eine Nase auf, die mit einer gegenüberliegenden Längsnut des Außenmantels des kreisförmigen Abschnitts korreliert. Durch diese Verdrehsicherung könnte zum einen auf Ringnuten im Außenmantel des kreisringförmigen Abschnitts zur Hydraulikmittelzufuhr verzichtet werden und andererseits gelingt es, den Boden in Nockenwellenrichtung zylindrisch auszugestalten.
Die Erfindung ist nicht nur auf die Merkmale ihrer Ansprüche beschränkt. Denkbar und vorgesehen sind auch Kombinationsmöglichkeiten einzelner Anspruchsmerkmale und Kombinationen einzelner Anspruchsmerkmale mit dem in der Beschreibung Genannten.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Stößel;
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Fig. 1, jedoch um 90° gedreht;
Fig. 3 einen Querschnitt nach den Schnittlinien III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt nach den Schnittlinien IV-IV der Fig. 1
und
Fig. 5 in einer Teilansicht einen Längsschnitt durch einen Stößel gemäß der Schnittlinie V-V der Fig. 4.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt einen schaltbaren Stößel 1, so wie er von seinem Grundprinzip her dem Fachmann allgemein bekannt ist. Dieser Stößel 1 besteht aus einem äußeren kreisringförmigen Abschnitt 2. Ein Hemd 3 des Abschnitts 2 ist in einer Bohrung eines nicht dargestellten Zylinderkopfes geführt. Der Abschnitt 2 schließt konzentrisch einen axial beweglichen kreisförmigen Abschnitt 4 ein. Beide Abschnitte 2, 4 sind relativ zueinander axial beweglich. Dabei wird der kreisringförmige Abschnitt 2 an seinem Bodenabschnitt 5 von einem Nocken großen Hubes beaufschlagt. Der kreisförmige Abschnitt 4 wird an seinem Bodenabschnitt 6 wahlweise von einem Nocken kleineren Hubes bzw. Null- Hubes beaufschlagt. Gleichzeitig ist der kreisförmige Abschnitt 4 mit seiner Unterseite 7 zumindest mittelbar einem Gaswechselventil (nicht dargestellt) zugewandt.
Wie der Fig. 1 ebenfalls zu entnehmen ist, geht von einem nockenfernen Außenrand 8 des kreisförmigen Bodenabschnitts 4 eine hohlzylindrische Füh­ rungshülse 9 aus. Eine Bohrung 10 der Führungshülse 9 weist hierbei ein hydraulisches Spielausgleichselement 11 auf, welches mit seinem Druckkolben 12 mit einem Ende eines nicht dargestellten Gaswechselventils kommuniziert.
Unterhalb des Bodenabschnitts 5 des kreisringförmigen Abschnitts 2 verläuft ein ortsfest mit diesem verbundener Ring 13. Nockenseitig weist dieser Ring 13 eine Aussparung 14 auf. In dieser Aussparung 14 ist eine Schiebeplatte 15 als Koppelmittel angeordnet. Die Schiebeplatte 15 verfügt über ein den kreisförmi­ gen Abschnitt 4 umschließendes Langloch 16 (s. auch Fig. 2, 4).
Parallel zur Längserstreckung des Langlochs 16 verlaufen im Ring 13 Kolben 17 als Betätigungsmittel für die Schiebeplatte 15. Parallel zur Stößelachse erstreckt sich aus jedem Kolben 17 in Nockenrichtung ein Stift 18 als Verbindungsmittel der Kolben 17 mit der Schiebeplatte 15. Gleichzeitig weist der Ring 13 im Bereich der Stifte 18 ein Langloch 19 zumindest in der Länge der Verschiebe­ bewegung der Kolben 17 auf.
Wie der Fig. 2 näher zu entnehmen ist, ist im Außenmantel 20 des kreisförmi­ gen Abschnitts 4 eine Aussparung 21 vorgesehen. Diese Aussparung 21 fluchtet im Grundkreis der Steuernocken, bei fluchtenden Bodenabschnitten 5, 6, zu einem Ende 22 des Langlochs 16 der Schiebeplatte 15 (s. auch Figur). Das Ende 22 des Langlochs 16 der Schiebeplatte 15 sowie ihr weiteres Ende 23 sind bei dieser Ausgestaltung angeflacht ausgebildet. Gleichzeitig ist, wie ebenfalls der Fig. 4 zu entnehmen ist, auch die entsprechende Aussparung 21 des kreisförmigen Abschnitts 4 angeflacht ausgebildet.
Soll nun der kreisringförmige Abschnitt 2 mit dem kreisförmigen Abschnitt 4 zum Zwecke einer Übertragung des Hubes des Nockens großen Hubes auf das jeweilige Gaswechselventil gekoppelt werden, so wird die Schiebeplatte 15 über den kolbenbeaufschlagten Stift 18 quer zur Stößelbewegungsrichtung verschoben. Ist das Ende 22 des Langlochs 19 der Schiebeplatte 15 in der Aussparung 21 eingerastet, erfolgt somit die ebengenannte Hubübertragung. Für einen gewünschten Entkoppelzustand wird die Schiebeplatte 15 in entgegen­ gesetzte Verschieberichtung derart verschoben, daß das Ende 22 außer Eingriff mit der Aussparung 21 ist. Das weitere Ende 23 befindet sich dann somit vor dem Außenmantel 20 des kreisförmigen Abschnitts 4.
Im Außenmantel 20 des kreisförmigen Abschnitts 4 verläuft axial in nockenferne Richtung zu der Aussparung 21 versetzt, eine weitere Aussparung 24. Diese Aussparung 24 liegt in Draufsicht auf den Stößel 1 gesehen der Aussparung 21 diametral gegenüber. Ist nun also eine vollkommene triebliche Entkopplung des kreisringförmigen Abschnitts 2 vom Nockenhub gewünscht, kann die Schiebe­ platte 15 bei Nockenhub derart entlang ihrer Verschieberichtung verschoben werden, daß bei Flucht dieser zur Aussparung 24 diese Schiebeplatte 15 mit ihrem Ende 23 in die Aussparung 24 verschoben wird. Somit folgt der kreisring­ förmige Abschnitt 2 nicht mehr dem Hub des Nockens großen Hubes. Zur vollkommenen trieblichen Trennung des kreisringförmigen Abschnitts 2 vom jeweiligen Nocken kann das Ende 23 der Schiebeplatte 15 nockenseitig eine Anschrägung 25 aufweisen. Somit erfährt der kreisringförmige Abschnitt 2 bei Einschub der Schiebeplatte 15 mit ihrem Ende 23 in die Aussparung 24 einen zusätzlichen Hub in nockenferne Richtung.
Aus Fig. 2 geht es auch hervor, daß der Ring 13 zur Verminderung seines Gewichtes mit einer Aussparung 26, welche außerhalb des Bereichs der Kolben 17 appliziert ist, versehen sein kann. Gleichzeitig ist der Ring 13 in nockenfer­ ne Richtung durch ein hemdseitiges Sicherungsteil 27 lagefixiert.
Durch das Hemd 3, den Ring 13 und die Führungshülse 9 verläuft eine Zulei­ tung 28 zur Zufuhr von Hydraulikmittel zum Spielausgleichselement 11. Diese Zuleitung 28 ist getrennt von einer Zuleitung 28a (s. Fig. 3) zur Zufuhr von Hydraulikmittel zu den Kolben 17 ausgebildet. Aus Fig. 3 geht es ebenfalls hervor, daß die Kolben 17 in ihre weitere Verschieberichtung über die Kraft je einer Druckfeder 29 angefedert sind. Gleichzeitig verläuft im Bereich des Hemdes 3 ein Verdrehsicherungselement 30 für den kreisringförmigen Abschnitt 2 gegenüber seiner Bohrung im Zylinderkopf.
Fig. 4 zeigt in einem weiteren Querschnitt durch den Stößel 1 eine Ansicht auf die Schiebeplatte 15. Gleichzeitig ist eine Verdrehsicherung des kreisringförmi­ gen Abschnitts 2 zum kreisförmigen Abschnitt 4 über eine Nase 31 am Innen­ mantel 32 des kreisringförmigen Abschnitts 2 erkennbar. Diese Nase 31 greift in eine komplementäre Längsnut 33 des Außenmantels 20 ein (siehe auch Fig. 5).
Bezugszeichenliste
1 Stößel
2 kreisringförmiger Abschnitt
3 Hemd
4 kreisförmiger Abschnitt
5 Bodenabschnitt
6 Bodenabschnitt
7 Unterseite
8 Außenrand
9 Führungshülse
10 Bohrung
11 Spielausgleichselement
12 Druckkolben
13 Ring
14 Aussparung
15 Schiebeplatte
16 Langloch
17 Kolben
18 Stift
19 Langloch
20 Außenmantel
21 Aussparung
22 Ende
23 Ende
24 Aussparung
25 Anschrägung
26 Aussparung
27 Sicherungsteil
28 Zuleitung
28a Zuleitung
29 Druckfeder
30 Verdrehsicherungselement
31 Nase
32 Innenmantel
33 Längsnut
34 Bohrung
35 Stirnseite
36 Mantelfläche
37 Stirnseite

Claims (15)

1. Stößel (1) für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, bestehend aus einem ersten kreisringförmigen Abschnitt (2), der an seinem Bodenabschnitt (5) von wenigstens einem Nocken großen Hubes beaufschlagt ist, mit seinem hohlzylindrischen Hemd (3) in einer Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfes oszilliert und einen zweiten konzentrisch und axial beweglich zum ersten Abschnitt (2) angeordneten kreisförmigen Abschnitt (4) einschließt, der an seinem Bodenabschnitt (6) wahlweise von einem Nocken kleineren Hubes zur Erzielung eines Null- bzw. Minimalhubes betätigt wird und zumindest mittelbar wenigstens einem Gaswechselventil zugeordnet ist, wobei im Stößel (1) Betäti­ gungs- und Koppelmittel zur wahlweisen Verbindung des kreisringförmigen Abschnitts (2) mit dem kreisförmigen Abschnitt (4) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel als wenigstens ein im kreisringförmi­ gen Abschnitt (2) angeordneter und in zumindest eine Verschieberichtung hydraulisch verlagerbarer Kolben (17) hergestellt sind, der mit einer einen Innenmantel (32) des kreisringförmigen Abschnitts (2) im Koppelzustand über­ ragenden Schiebeplatte (15) als Koppelmittel zusammenwirkt, die quer zur Stößelbewegung verlagerbar ist und ein den kreisförmigen Abschnitt (4) um­ schließendes und in Verlagerungsrichtung verlaufendes Langloch (16) aufweist, wobei die Schiebeplatte (15) für einen Koppelzustand der beiden Abschnitte (2, 4) in eine Aussparung (21) eines Außenmantels (20) des kreisförmigen Ab­ schnitts (4) eingreift.
2. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenmantel (20) des kreisförmigen Abschnitts (4) wenigstens eine weitere Aussparung (24) angeordnet ist, welche in Draufsicht auf den Stößel (1) der ersten Aussparung (21) diametral gegenüberliegt, wobei diese weitere Aussparung (24) axial zu der ersten Aussparung (21) in nockenferne Richtung versetzt ist und wobei die Schiebeplatte (15) mit ihrem Langloch (16) für den Entkoppelzustand in die weitere Aussparung (24) bei Nockenhub verlagerbar ist.
3. Stößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Aus­ sparung (24) axial von der ersten Aussparung (21) im Maß eines vollständigen Nockenhubes des Nockens großen Hubes beabstandet ist.
4. Stößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (23) des Langlochs (16) der Schiebeplatte (15) nockenseitig eine Anschrägung (25) aufweist, durch welche der kreisringförmige Abschnitt (2) bei Verlagerung der Schiebeplatte (15) in die weitere Aussparung (24) einen zusätzlichen Hub in nockenferne Richtung erfährt.
5. Stößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im kreisförmigen Abschnitt (4) zwei sich in Verlagerungsrichtung der Schiebeplatte (15) gegen­ überliegende Kolben (17) als Betätigungsmittel vorgesehen sind.
6. Stößel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Enden (22, 23) des Langlochs (19) der Schiebeplatte (15) angeflacht ausgebildet ist, dem je eine angeflacht ausgebildete Aussparung (21, 24) im kreisförmigen Abschnitt (4) gegenüberliegt.
7. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenabschnitt (5) des kreisringförmigen Abschnitts (2) ein den kreisförmigen Abschnitt (4) um­ schließender Ring (13) ortsfest angeordnet ist, in welchem die Betätigungsmittel (Kolben 17) verlaufen, wobei eine Bohrung (34) des Ringes (13) mit dem Au­ ßenmantel (20) des kreisförmigen Abschnitts (4) kommuniziert.
8. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (17) mit der Schiebeplatte (15) über zumindest einen Stift (18) verbunden ist, welcher eine Mantelfläche des Kolbens (17) in Stößelbewegungsrichtung überragt und in die Schiebeplatte (15) formschlüssig eingreift, wobei in dem Ring (13) ein Langloch (19) für den Stift (18) zumindest in der Länge seiner Verschiebebewe­ gung verläuft.
9. Stößel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplatte (15) mit ihrer einen Stirnseite (35) und ihrer Mantelfläche (36) in einer nockenseiti­ gen Aussparung (14) des Ringes (13) angeordnet ist, wobei deren weitere Stirnseite (37) unmittelbar unterhalb des Bodenabschnitts (5) des kreisringförmi­ gen Abschnitts (2) verläuft.
10. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (17) in seine weitere Verschieberichtung über die Kraft zumindest einer Druckfeder (29) verlagerbar ist.
11. Stößel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlagerung der Schiebeplatte (15) in Entkoppelrichtung vom Nocken großen Hubes über Hydraulikmitteldruck und in Koppelrichtung auf den Nocken großen Hubes über Federkraft (Druckfeder 29) hergestellt ist.
12. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (1) hydraulisch wirkend ausgelegt ist, wobei von einem Außenrand (8) des kreisför­ migen Abschnitts (4) sich in nockenferne Richtung eine hohlzylindrische Füh­ rungshülse (9) erstreckt und wobei in einer Bohrung (10) der Führungshülse (9) ein Spielausgleichselement (11) verläuft, welches mit seinem Druckkolben (12) zumindest mittelbar mit dem Gaswechselventil zusammenwirkt.
13. Stößel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Stößel (1), ausgehend von seinem Hemd (3), eine getrennte Versorgung mit Hydraulik­ mittel der Betätigungsmittel (Kolben 17) und des Spielausgleichselements (11) vorgesehen ist.
14. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenabschnitt (5) des kreisringförmigen Abschnitts (2) an seinem Innenmantel (32) eine Nase (31) aufweist, die in einer gegenüberliegenden Längsnut (33) des Außenmantels (20) des kreisförmigen Abschnitts (4) verläuft.
15. Stößel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (13) in Umfangsrichtung gesehen außerhalb der Kolben (17) stirnseitig zumindest eine Aussparung (26) aufweist.
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