DE195185C - - Google Patents

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DE195185C
DE195185C DE1906195185D DE195185DD DE195185C DE 195185 C DE195185 C DE 195185C DE 1906195185 D DE1906195185 D DE 1906195185D DE 195185D D DE195185D D DE 195185DD DE 195185 C DE195185 C DE 195185C
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DE1906195185D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/18Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES 4,.^.,,^
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Ju 195185 KLASSE 6 b. GRUPPE
ROBERTAUSTERLITZ in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1906 ab.
Die Böden dieses Apparates und ihre Teile sind in an sich bekannter Weise auswechselbar bzw. verstellbar ange'ordnet. Jeder Teller oder jede Mulde der Böden ist an den Rändem mit bei tellerförmigen Rektifizierböden bekannten kleinen Schlitzöffnungen versehen, die in hinreichend großer Anzahl vorhanden sind, um die Flüssigkeit in Form eines gleichmäßigen Regens zu beiden Seiten jedes TeI-lers überlaufen zu lassen. Endlich ist jeder Zirkulationsring mit dem darunter angeordneten, durch- ein in bekannter Weise höher oder tiefer einstellbares Überlaufrohr derart verbunden, daß die Flüssigkeit in der Regel gezwungen ist, nicht durch dieses Rohr, sondern in Form eines mehr oder minder feinen Regens (je nach der Einstellung der Überlaufrohre) nur aus den Rieselschlitzen auszutreten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Teil des Apparates im senkrechten Schnitt und
Fig. 2 einen. einzelnen der Einsatzböden schaubildlich.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der Fig. 1, und Fig. 4 zeigt einen der Zirkulationsringe für sich in der Draufsicht.
Das Kolonnengehäuse α besitzt kragenartige Tragringe b, auf denen die Zirkulationsringe, c sitzen. Diese Zirkulationsringe c sind am inneren Rande mit Ausschnitten c1 versehen (Fig. 4), in welche die länglichen muldenförmigen Einsatzböden d, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit ihren Enden eingesetzt werden. Sie passen dicht in die Aussparungen cl, und es genügt mithin ein loses Einsetzen, um die Verbindung mit den Zirkulationsringen flüssigkeitsdicht zu gestalten.
Jede der Mulden d ist an ihren Längsrändem, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, mit mehr oder minder feinen Einschnitten d1 versehen, durch welche die Flüssigkeit, wie die Pfeile in Fig. 1 andeuten, in Form eines gleichmäßigen Regens austritt, der sich über den ganzen Kolonnenquerschnitt verteilt, da die Mulden des einen Einsatzbodens um 900 zu denen des darunter und darüber befindlichen versetzt angeordnet sind. Diese Versetzung kann aber auch unter jedem beliebigen anderen Winkel mit gutem Erfolge vorgenommen werden. Dadurch und vermöge der geringen Breite der nahe beieinander angeordneten Mulden d werden die toten Räume auf ein möglichst geringes Maß eingeschränkt. Der feine, aus den Schlitzen d1 austretende, gleichmäßig verteilte Flüssigkeitsregen wird von dem aufsteigenden Dampf bestens und ohne erheblichen Druck durchdrungen.
Wie bereits erwähnt, ist zwischen je zwei Zirkulationsringen c noch eine weitere Verbindung durch die Anordnung verstellbarer Rohrstutzen f geschaffen. Diese treten aber erst bei unrichtigem Betrieb des Apparates in Wirkung, wenn nämlich die Flüssigkeitsanhäufung in den Zirkulationsringen c durch übermäßigen Flüssigkeitsrücklauf eine zu hohe wird. Alsdann wird die überschüssige Flüssig-

Claims (2)

keit teilweise durch die Stutzen f von einem Boden auf den nächst niederen übergeführt. Durch verschiedenes Einstellen dieser Stutzen^/" in ihrer Höhenlage, das sich auch durch höher und tiefer stellbare Rohraufsätze bewirken läßt, kann die Stärke des Flüssigkeitsregens beliebig eingestellt werden, so daß bei einem sehr feinen Destillat der Regen sehr fein oder in einem anderen Falle gröber erhalten ίο werden kann. Der beschriebene Apparat ist auch insofern von Vorteil, als er den bei anderen Apparaten eintretenden Zeitverlust vermeidet, der dadurch entsteht, daß solche Apparate, nachdem sie zu arbeiten aufgehört haben, vollständig leerlaufen und es beim Wiederbeginn der Arbeit eine ziemliche Zeit dauert, ehe der betreffende Apparat wieder gefüllt ist und sich in ordnungsmäßigem Betriebe befindet. Patent-A ν Sprüche:
1. Destillier- und Rektifizierapparat, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Boden aus einem tellerförmigen Ringe (c) besteht, in welchem mehrere mit Randschlitzen versehene längliche Mulden (d) derart angeordnet sind, daß in der Regel die Flüssigkeit sich nur durch die Schlitze der Mulden regenförmig ergießt, bei Unregelmäßigkeit des Betriebes aber die Flüssigkeit sich auch durch in bekannter Weise vertikal verstellbare oder oben mittels besonderer Rohrstücke erhöhte oder niedriger gemachte Uberlaufrohre (f) von Ring zu Ring übertreten kann.
2. Ausführungsform des unter I genannten Apparates, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (d) verschiedener Böden im Winkel versetzt zueinander angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gebrückt in Der Reichsdruckerei.
DE1906195185D 1906-11-03 1906-11-03 Expired DE195185C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3016234A (en) * 1956-12-31 1962-01-09 Didier Werke Ag Unitary collecting, distributing and supporting plate for stage washers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3016234A (en) * 1956-12-31 1962-01-09 Didier Werke Ag Unitary collecting, distributing and supporting plate for stage washers

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