DE1951710U

DE1951710U - Vorrichtung zur bestimmung der viskositaet.

Info

Publication number: DE1951710U
Application number: DEB68360U
Authority: DE
Inventors: Herbert Bruss
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-10-29
Filing date: 1966-10-29
Publication date: 1966-12-15

Description

PATENTANWilTE
DÜSSELDORF 1 · CHARLOTTENSTRASSE 58 · TELEFON (0211) 1Ol 14 [360514/15]

Unser Zeichen: Datum:

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Herr Herbert B r u s s, 6078 Neu-Isenburg,Beethovenstr.48 Vorrichtung zur Bestimmung der Viskos1tat

Die Neuerung betrifft eine"Vorrichtung- zur Bestimmung der Viskosität, insbesondere von Flüssigkeiten,

Ss sind bereits verschiedene Vorrichtungen zur Bestimmung der Viskosität bekannt j bei denen das durch die Scherung der I-ießsubstanz zwischen dem mit konstanter, aber in der Grosse verLln·= der 1 icher Drehzahl rotierenden Meßfühler-und der HeSk&rumer encsbehende Drehmoment gemessen wird. Derartige Viskosimeter werden in den Labors und auch im Betrieb für die automatische ?rodukcionskoiitrolie eingesetzt»

B&i einem Einbau von Viskosimetern in einen Kessel oder in ein Leitungssystem zur automatischen Produktionskontrolle besteht die Notwendigkeit,entsprechend dem Produktionsablauf für einen Austausch der ließsubstanz im Heßspalt zu sorgen. Aus diesem Grunde hat man öffnungen in den Keßkammern angeordnet, durch die ein Austausch der Meßsubstanz erfolgt.

Diese bekannten Viskosimeter sind für .moderne. Überwachungs- und Regelüngsvorgäiige ungeeignet, da" eine, yerhäl-tnismässig grosse Zeit f€r den Austausch der Meßsubstanz ---im. Meßspalt benötigt wird« . -■"■-_ -^: " ". " "

Um die Austauschzeit zu verkürzen -wurde bereits, y ο rg.e schlagen, die öffnungen für den Eintritt und den Austritt der Meßsubstanz zu vergrössern« DieserVergrösseruiig sind jedoch Grenzen gesetzt, da durch die öffnungen das Scbergefalle an den Steilen herabgesetzt wirdj. an denen der Meßfühler nicht von den Wänden der Meßkammer umgeben: ist. -Hierdurch" wird der viskositätsabhängige Drehmomentx^ert herabgesetzt, wodurch"Schwierigkeiten"bei der genauen Meßwerterfassung auftreten, da kleinere Drehmomente"nur sehr unzuverlässig gemessen werden können.

Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bestimmung der Viskosität zu schaffen, bei der unter Aufrechterhaltung eines genügend grossen. viskositätsabhängigen Drehmomentes ein schnellex Austausch der zu messenden Substanz im Meß spalt mit. einfachen-Mitteln erzielt wird.

Zu diesem Zweck wird mit der Neuerung vorgeschlagen, in dem Meßspalt zwischen dem Meßfühler und"der Meßkammer ein oder mehrere, eine Strömung erzeugende Stege anzuordnen.

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Diese Stege können entweder an der Innenwandung der Meßkammer zusammen mit beidseitig neben\den^Stegen ausgebildeten Eintritts- bzw.Austrittsöffnungen angeordnet sein oder vorzugsweise itfendeiförmig am Meßfühler ausgebildet werden.

Die Vorrichtung zur Bestimmung der Viskosität genäss der Neuerung bewirkt einen sehr schnellen Austausch der Meß substanz entweder radial oder axial zur Drehachse des Keß fühlers. Das hierbei entstehende viskositatsabhangige Dreh moment erhält eine Grösse_s die mit bekannten Vorrichtungen zuverlässig gemessen werden kann. ;

Auf der Zeichnung sind zwei Ausfülirungsbeispiele der ütuerungsgemässen Vorrichtung dargestellt₅ und zwar zeigt: -

Fig. I einen Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel gemäss den Schnittlinien I=I in Fig.2,

Fig. 2 einen Querschnitt gemäss den Schnittlinien II-II-in

Fig. 1 und , - -. : -■_-'.

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das zweite Ausführungsbeisüiei,

Bei beiden Ausführungsbeispielen der Neuerung wird der Meßfüh-. ler 1 über eine Welle 9 von einer Antriebs- und ließvorrichtung 8 angetrieben, die in bekannter Weise ausgebildet ist und ausser dem Antrieb zugleich die Messung des viskositätsabbiingigen Drehmomentes durchführt. Da die hierzu erforderlichen Einzelteile bekannt sind und nicht zur Neuerung gehören_sx^urderi

sie der Einfachheit halber weggelassen. Der Meßfühler 1. rotiert mit konstanter Drehzahl_s eieren Grosse'jedoch veränderlich ist, in bekannter Weise in einer Meßkammer 2,die.entweder topfförmig (Fig.l) oder als offener Zylinder (Fig.3) ausgebildet sein kann. Zwischen dem Meßfühler 1; und der Meßkarnmer 2 ergibt sich der Meßspalt 3, in dem die Scherung der Meßsubstanz entsprechend dem. vom Motor aufgenommenen Drehmoment gemessen wird ο . ..-_-"" - " " . __

Um einen schnellen Austausch der Meßsubstanz im Heßspalt 3 zu erhalten, sind gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l und 2 zwei Stege 4 an der Innenwand der Meßkammer 2 angeordnet. Neben den Stegen 4 befinden sich Eintrittsoffnungen 6 und Austrittsöffnungen 7_S durch die ein Austausch der -Meßsubstanz erfolgt ο !-Jährend die Stege 4 beim dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zur Drehachse des Meßfühlers 1 angeordnet sind, ist es für andere Ausführungen auch möglich,die Stege 4 'im Winkel zur Drehachse ,anzuordnen.

Bei einer Drehung des Meßfühöers l,wie sie durch den Pfeil in den Figuren 1 und 2 angedeutet- ist,wird Meßsubstanz vom HeS-fühler 1 mitgenommen,-, die jedoch infolge der Anordnung der Stege 4 nicht vollständig umlaufen kann,sondern durch die vor den Stegen 4 angebrachten AustrittsÖffnungen 7 herausgedrückt

wird. Hierdurch . ent st eht eiη Sοg _s ■durch d en ständig Meßsubstanz durch die Eintrittsöffnungen 6 in den Heßspalt 3 angesaugt itfird. Dieser Austausch der Meßsubstanz ist durch die Pfeile in den Figuren 1 und 2 angedeutete Der -Austausch erfolgt im wesentlichen in radialer Richtung zur Drehachse des Meßfühlers 1. \ ■/■ -. ■ _ . -

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.-erfolgt der /aistausch der Meßsubstanz axial zur Drehrichtung des Meßfühlers 1, vjozu dieser "mit auf der Mantelfläche des Meßfühlers 1 wendelförmig angeordneten Stegen 5 versehen ist. Diese Stege 5 erzeugen eine Pumpwirküng _} durch die ebenfalls ein schneller Austausch der Heßsubstanz erzielt wird.

Die Leitungen zur Zufuhr und zur Abfuhr der zu messenden Flüssigkeit sind auf der Zeichnung nicht dargestellt. Sie lcönnen in beliebiger Weise ausgebildet sein.

Claims

RÄ.567388*2ff.1Q66

S c h u t ζ a η s ρ χ ü c h e ι

Vorrichtung zur Bestimmung der Viskosität 5 insbesondere von Flüssigkeiten^aufgrund des durch die Sclierang -der. Meß sub stanz zwischen dem mit konstanter, aber In der Grosse veränderlicher Drehzahl-rotierenden Heßfühler und der Meßkamraer entstehenden Drehmomentes, da du rc h g e k e η η zeichnet, daß in dem "Meßspalt (3).. zwischen dem Meßfühler (1) und der Meßkammer (2) ein oder mehrere_s eine Strömung erzeugende Stege (4) bzvj. (5) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4) an der Innenwaridung der Meßkammer (2) und beidseitig neben den Stegen (4) Eintritts- bzw.Äustrittsöffnuiigen (6_S7) angeordnet sind.

ο Vorrichtung nach Änsprucii I₅ - dadurch gekennzeichnet _s daß die Stege (5) a,m Meßfühler (l)₃vorzugsweise:wendelförmig ausgebildet 5 angeordnet sind.: '. ""-...■_■■" ,. " "