DE19515836A1 - Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für Innenräume von Fahrzeugen - Google Patents
Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für Innenräume von FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heiz-Belüftungsvorrichtung
für Karosseriegehäuse von Kraftfahrzeugen.
Insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung der Bauart,
die ein Gehäuse umfaßt, das einen Einlaß für die
Frischluft, eine Mischzone, die mit einem
Defrosterkanal, mit einem Lüftungskanal und mit einem
Heizkanal kommuniziert, einen Zweig zur Übertragung der
Fischluft, der sich zwischen dem Frischlufteinlaß und
der Mischzone befindet, eine Kammer zur Erwärmung der
Luft, die sich zwischen dem Frischlufteinlaß und der
Mischzone befindet und einen Wärmetauscher enthält,
eingrenzt, wobei die Vorrichtung außerdem eine
Mischklappe miteinschließt, die an der Verbindung der
beiden Zweige angebracht ist, um die Verteilung eines
Luftstromes zwischen diesen beiden Zweigen zu
gewährleisten.
Insbesondere aus FR-A-2 562 845 ist bereits eine Heiz-
Belüftungsvorrichtung dieser Bauart bekannt.
In einer solchen Vorrichtung, kann die Mischklappe in
eine erste Extremposition oder "Position kalt"
gebracht werden, in der der Luftstrom durch den Zweig
zur Übertragung der Frischluft geht und eine zweite
Extremposition oder "Position heiß", in der der gesamte
Luftstrom durch den Zweig zum Erwärmen der Luft geht.
Zudem kann die Mischklappe jede beliebige
Zwischenposition zwischen den beiden vorgenannten
Extrempositionen einnehmen, um eine Verteilung des
Luftstroms zwischen dem Luftübertragungsabschnitt und
dem Luftheizabschnitt zu gewährleisten und somit die
Temperatur der in der Mischzone ankommenden Luft
regeln, die anschließend zu den Kanälen geleitet wird.
In einer Vorrichtung dieser Bauart dient der
Defrosterkanal dazu, einen Luftstrom zu mindestens
einem der Fahrzeugscheiben, insbesondere zur
Windschutzscheibe, zu leiten. Von letzterer kann der
Beschlag oder das Eis mit mindestens einer durch den
Defrosterkanal gespeisten Düse entfernt werden.
Der Lüftungskanal dient dazu, den Luftstrom zum Kopf
der Passagiere zu leiten, was über auf dem
Instrumentenbrett des Fahrzeugs angebrachte Ausströmer
geschieht. In der Regel sind zwei zentrale und zwei
seitliche Ausströmer vorgesehen.
Schließlich ist der Heizkanal nach unten orientiert, um
einen Luftstrom zu den Füßen der Passagiere zu leiten,
was über mindestens eine Düse geschieht, die in den
unteren Teil des Karosseriegehäuses mündet.
In der Regel wird der Defrosterkanal über eine
schwenkbare Klappe gesteuert, während der Lüftungskanal
und der Heizkanal entweder über zwei Klappen oder eine
gemeinsame Klappe gesteuert werden.
Diese Klappen können verschiedene Stellungen einnehmen,
um verschiedene Verteilungsarten zu gewährleisten, was
in an sich bekannter Weise geschieht.
Obwohl die Heizungs- und Belüftungsvorrichtungen der
vorgenannten Bauart in der Regel zufriedenstellend
sind, haben sie jedoch gewisse Nachteile.
So hat in der Verteilungsart "Fußdefroster", der
Defrosterkanal die Tendenz, durch Luft gespeist zu
werden, deren Temperatur niedriger ist als die
Temperatur der Luft, die zu den Füßen der Passagiere
durch den Heizkanal geleitet wird.
Zudem empfangen in der Verteilungsart "Fußlüftung" die
durch den Lüftungskanal gespeisten Ausströmer eine Luft
mit einer niedrigeren Temperatur als die durch den
Heizkanal gespeisten Fußverteilungsdüsen, aber es ist
nicht möglich, die Temperaturdifferenz zwischen den zu
den Ausströmern und zu den Düsen geleiteten Luftmengen
in den Griff zu bekommen.
Zudem empfangen alle Ausströmer des Instrumentenbretts
Luft mit nahezu gleicher Temperatur.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die
vorgenannten Nachteile zu überwinden.
Zu diesem Zweck schlägt sie eine Heiz-
Belüftungsvorrichtung der in der Einleitung definierten
Bauart vor, die mindestens einen Kanal für die
Frischluftzufuhr mit einer mit dem Frischlufteinlaß
kommunizierenden Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung
die in eine mit der Mischzone kommunizierenden
Austrittskammer mündet, umfaßt, wobei die
Austrittskammer den Lüftungskanal und den Heizkanal
speist, was es ermöglicht, einen Frischluftanteil vom
Eintritt der Frischluft abzuleiten und diesen Anteil
direkt in die Austrittskammer zuführen.
So kann in jeder beliebigen Stellung der Mischklappe,
außer in "Stellung heiß" der Kanal für die
Frischluftzufuhr einen Frischluftanteil direkt in die
Austrittskammer leiten, um somit den Lüftungskanal
und/oder den Heizkanal zu speisen. Dieser Luftanteil
vermischt sich mit der aus der Mischzone kommenden
gemischten Luft.
Daraus ergibt sich, daß in der Verteilungsart
"Fußdefroster" der Heizkanal (der die Verteilungsdüsen
für die Füße speist) den vorgenannten Frischluftanteil
als Mischung mit gemischter Luft empfängt, so daß
dieser Heizkanal mit Luft gespeist wird, deren
Temperatur niedriger oder gleich der Temperatur der
Luft ist, die den Defrosterkanal speist, wobei
letzterer ausschließlich gemischte Luft empfängt.
Außerdem leitet in der Verteilungsart "Fußbelüftung"
der Frischlufteinlaßkanal den Frischluftstrom in
kontrollierter Weise eher in den Belüftungskanal als in
den Heizkanal, was es ermöglicht, die Temperatur der zu
den Ausströmern geleiteten Luft zu kontrollieren.
Außerdem ist es auf Grund einer sinnvollen Gestaltung
des Kanals für die Frischluftzufuhr möglich, das Leiten
des Frischluftanteils eher zu den zentralen Ausströmern
als zu den seitlichen Ausströmern zu begünstigen.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die Vorrichtung nur einen Kanal für die
Frischluftzufuhr.
Dieser ist vorzugsweise in einem zentralen Bereich des
Gehäuses vorgesehen.
So sieht in dem Fall, in dem das Gehäuse aus zwei
zusammengebrachten in der Regel symmetrischen Teilen
besteht, die zu beiden Seiten einer gemeinsamen
Montageebene zusammengesetzt wurden, die Erfindung vor,
daß der Kanal für die Frischluftzufuhr im Inneren des
Gehäuses eingesetzt ist und mindestens eine
Befestigungslasche umfaßt, die zwischen den beiden
Hälften des Gehäuses in Höhe der Montageebene gehalten
wird.
Vorzugsweise umfaßt der Kanal für die Frischluftzufuhr
einen ersten Teil mit annähernd konstantem Querschnitt,
der sich ausgehend von der Einlaßöffnung erstreckt und
einen zweiten Teil von konisch erweiterter Gestalt, der
sich bis zur Auslaßöffnung erstreckt.
Dieser Teil von konisch erweiterter Gestalt erleichtert
die Verteilung des Frischluftstroms in der von der
Mischzone gespeisten Austrittskammer.
Dieser Teil von konisch erweiterter Gestalt hat
vorzugsweise einen Querschnitt von annähernd
rechteckiger Form, die sich in Richtung der langen
Seiten des Rechtecks konisch erweitert.
In einer Ausführungsvariante hat der Kanal für die
Frischluftzufuhr von der Einlaßöffnung bis zur
Auslaßöffnung einen annähernd konstanten Querschnitt.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die Vorrichtung zwei auseinanderliegende Kanäle für die
Frischluftzufuhr.
Vorzugsweise sind diese beiden Kanäle gemeinsam mit dem
Gehäuse durch Formung entstanden und befinden sich zu
beiden Seiten einer gemeinsamen Montageebene, wenn das
Gehäuse aus zwei annähernd symmetrischen Teilen geformt
ist, die miteinander verbunden werden.
Gemäß einem anderen Erfindungsmerkmal weist die
Austrittskammer eine allgemeine zylindrische
kreisförmige Form auf und ist mit einer einzigen
zweiteiligen Klappe ausgestattet, die die Verteilung
des Luftstromes zwischen dem Lüftungskanal und dem
Heizkanal gesteuert.
In der folgenden Beschreibung, die nur zu
Beispielzwecken gemacht wurde, wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, in denen folgendes
dargestellt ist:
Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine Ansicht einer
Heiz-Belüftungsvorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kanals für die
Frischluftzufuhr der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie
III-III von Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht längs der Linie
IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht analog zu der von
Fig. 1, aber mit einem Kanal für die Frischluftzufuhr,
der eine andere Form aufweist;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht längs der Linie
VI-VI von Fig. 5; und
Fig. 7 ist eine Schnittansicht analog zu der von
Fig. 6 in einer anderen Ausführungsform, in der die
Vorrichtung zwei Kanäle für die Frischluftzufuhr
umfaßt.
Die in Fig. 1 dargestellte Heizvorrichtung für
Kraftfahrzeuge umfaßt ein Gehäuse 10, das hauptsächlich
durch eine Wand 12 begrenzt wird, deren Mantellinien
parallel zueinander sind und senkrecht zur Ebene von
Fig. 1 verlaufen. Das Gehäuse 10 ist aus zwei
Hälften 10A und 10B (Fig. 4) geformt, die in der
Regel symmetrisch sind und zu beiden Seiten einer
gemeinsamen Monatageebene P zusammengefügt werden. Die
Hälften 10A und 10B umfassen Seitenwände 14A und 14B
(Fig. 4), die das Gehäuse seitlich begrenzen.
Ein Frischlufteineinlaß 16 ist im Gehäuse vorgesehen,
um dorthin einen pulsierenden Frischluftstrom zu leiten,
der von außerhalb des Karosseriegehäuses des Fahrzeugs
kommt oder ausgehend vom Innenraum umgewälzt wird,
wobei dieser Luftstrom gegebenenfalls klimatisiert ist.
Das Gehäuse 10 schließt außerdem eine Mischkammer 18
mit ein, die in Verbindung mit einem Defrosterkanal 20,
einem Lüftungskanal 22 und einem Heizkanal 24 ist.
Der Defrosterkanal wird über eine schwenkbare Klappe 26
gesteuert und dient dazu, frische oder aufgeheizte Luft
zu mindestens einer Düse (nicht dargestellt), die sich
in der Nähe eines Fahrzeugfensters, insbesondere der
Windschutzscheibe, befindet, zu leiten.
Der Lüftungskanal 22 dient dazu, einen Strom frischer
oder aufgeheizter Luft zu mindestens einem Ausströmer
(nicht dargestellt) zu leiten, der sich insbesondere
auf dem Instrumentenbrett befindet. In der Regel sind
zwei zentrale und zwei seitliche Ausströmer vorgesehen.
Der Heizkanal 24 dient dazu, einen Strom frischer oder
aufgeheizter Luft zu mindestens einer sich im unteren
Teil des Karosseriegehäuses befindlichen Düse (nicht
dargestellt) zu leiten, um diese Luft zu den Füßen der
Passagiere zu leiten.
Die Kanäle 22 und 24 werden über eine gemeinsame
Steuerklappe gesteuert, die aus zwei Teilen 30 und 32
besteht, die mit einer gemeinsamen Achse 34 verbunden
sind, wobei sie zwischen sich einen Winkel von etwa
120° bilden.
Die Klappe 38 kann sich im Inneren einer Kammer 36 von
allgemeiner zylindrischer Form bewegen, die mit der
Mischzone 18 kommuniziert und die dazu dient, die
Kanäle 22 und 24 zu speisen.
Die Vorrichtung 10 grenzt außerdem einen zwischen dem
Frischlufteintritt 16 und der Mischzone 18 gelagerten
Zweig zur Übertragung von Frischluft sowie einen Zweig
zur Erwärmung der Luft 40 ein, der annähernd U-Form
besitzt und einerseits mit dem Lufteinlaß 16 und
andererseits mit der Mischzone 18 kommuniziert.
Der U-förmige Zweig 40 wird von einem Teil der Wand 12
und von einer innen liegenden Wand 42 begrenzt. In dem
Zweig für die Erwärmung der Luft 40 befindet sich ein
Wärmetauscher 44, der mit zwei Rohren 46 und 48
versehen ist, die zum Zuführen und zum Ablassen eines
heißen Fluids, vorzugsweise des Kühlfluids des
Fahrzeugmotors, dienen.
An der Verbindung zwischen den beiden Zweigen 38 und 40
ist eine Mischklappe 40 vorgesehen, die zum Schwenken
um eine sich an der Verbindung der Bereiche 38 und 40
befindlichen Achse 52 angebracht ist.
Die Klappe 50 umfaßt zwei Teile 54 und 56, die sich zu
beiden Seiten der gemeinsamen Achse 52 befinden.
Die Klappe 50 kann eine erste Extremposition 50C oder
"Position heiß" (durch gestrichelte Linien dargestellt)
einnehmen, in der der gesamte Luftstrom durch den
Erwärmungszweig der Luft 40 läuft, also durch den
Wärmetauscher 44, wobei er dort aufgeheizt wird. Die
Klappe 50 kann eine andere Extremposition 50F oder
"Position kalt" (durch gestrichelte Linien dargestellt)
einnehmen, in der der gesamte Luftstrom durch den Zweig
zur Übertragung von Frischluft 38 geht, ohne durch den
Wärmetauscher 44 zu laufen.
Die Mischklappe 50 kann überdies jede Zwischenposition
zwischen den Positionen 50C und 50F einnehmen, um den
Luftstrom zwischen den beiden Zweigen zu verteilen und
somit die Temperatur der zur Mischzone 18 gelangenden
Luft zu regeln, die dann zwischen den Kanälen 20, 22
und 24 verteilt wird.
In Fig. 1 wird die Klappe 50 in einer solchen
Zwischenposition dargestellt.
So ist auch die Klappe 26 in Öffnungsstellung oder
"Defrosterstellung" dargestellt, während die Klappe 28
in einer Postition "Füße" dargestellt ist, in der der
gesamte Luftstrom, der in die Kammer 36 eindringt, über
den in den unteren Teil des Innenraums mündenden
Kanal 24 abgeleitet wird.
In der Position von Fig. 1, "Position Defroster Füße"
genannt, wird somit gemischte Luft über den
Defrosterkanal 20 zu den verschiedenen
Defrosteröffnungen und über den Kanal 24 zu den in
Richtung der Füße der Passagiere vorgesehenen Düsen
geleitet.
In den bekannten Vorrichtungen dieser Bauart wurde
festgestellt, daß der Kanal 24 die Tendenz hat, Luft
mit einer höheren Temperatur als die Luft, die zum
Kanal 20 gelangt, zu empfangen.
Um diesen Nachteil zu beheben, umfaßt die
erfindungsgemäße Vorrichtung einen sich im Gehäuse 10
befindenden Kanal für die Frischluftzufuhr 60, der eine
Einlaßöffnung 62, die mit dem Frischlufteinlaß 16
kommuniziert und eine Auslaßöffnung 64 aufweist, die in
die Austrittskammer 36 mündet, welche die Kanäle 22 und
24 speist.
Der Einlaß 62 des Kanals 60 befindet sich nahe dem
Einlaß 16 in der Bewegungszone der Mischklappe 50, so
daß er geschlossen wird, wenn die Mischklappe sich in
der Position 50C befindet. Die Auslaßöffnung 64 mündet
in die Mischkammer 36 nahezu gegenüber vom
Lüftungskanal 22, um die Weiterleitung eines
Luftstromanteils zum Kanal 22 zu ermöglichen.
Wenn die Vorrichtung sich in der Stellung "Füße
defrosten" befindet, die in Fig. 1 dargestellt ist,
empfängt der Defrosterkanal 20 gemischte Luft, während
der Heizkanal 24 gemischte Luft sowie den vom Kanal 60
geführten Frischluftanteil empfängt.
Daraus ergibt sich, daß der Kanal 24 Luft empfängt, die
eine Temperatur hat, die niedriger oder gleich der
Temperatur der Luft ist, die der Defrosterkanal 20
empfängt. Die Enteisung/Beschlagsentfernung der
Fahrzeugscheiben, insbesondere der Windschutzscheibe,
wird also im Vergleich zum Heizen der Füße der
Passagiere begünstigt.
Die Vorrichtung kann insbesondere außerdem eine
Stellung "Fußbelüftung" einnehmen, in der die Klappe 26
sich in Schließposition (wie in Fig. 1 durch
gestrichelte Linien dargestellt) und die Klappe 28 sich
in einer Position "Fußbelüftung" (in Fig. 1 durch
gestrichelte Linien dargestellt) befindet, in der
gleichzeitig Luft zum Lüftungskanal 22 und zum
Heizkanal 24 geschickt wird.
In dieser Position wird der vom Kanal 60 kommende
Frischluftanteil vorzugsweise eher zum Lüftungskanal 22
als zum Heizkanal 24 geleitet, wobei die Kanäle 22 und 24
außerdem aus der Mischzone 18 kommende gemischte
Luft empfangen.
Daraus ergibt sich eine Temperaturdifferenz zwischen
der zu den Ausströmern geleiteten Luft und der zu den
Füßen der Passagiere geleiteten Luft. Die zu den
Ausströmern geleitete Luft hat eine niedrigere
Temperatur. Außerdem kann aufgrund einer geeigneten
Gestaltung des Kanals 60 das Leiten der Frischluft zu
den zentralen Ausströmern und nicht zu den seitlichen
Ausströmern begünstigt werden.
Es wird jetzt auf die Fig. 2 und 4 Bezug genommen,
um die Struktur des Kanals für die Frischluftzufuhr 60
zu beschreiben, der so gefertigt wird, daß er die Form
eines Kanals hat, der innerhalb des Gehäuses 10
eingesetzt wird.
Der Kanal 60 wird von einer unteren Wand 66 und einer
oberen Wand 68 begrenzt, die sich ausgehend von der
Einlaßöffnung 62 bis zur Auslaßöffnung 64 einander
annähern. Der Kanal 60 wird außerdem von zwei
seitlichen Wänden 70 begrenzt (Fig. 3 und 4). Die
beiden Wände 70 umfassen zwei Wandteile 72, die
annähernd parallel zueinander sind und zwei
Wandteile 74 die sich in Richtung der Auslaßöffnung 64
konisch erweitern. Letztere nimmt eine generell
rechteckige Form an, wobei sie sich nach und nach in
Richtung der langen Seiten des Rechtecks konisch
erweitert.
Auf der oberen Wand 68 sind zwei Befestigungslaschen 76
und 78 (Fig. 2 und 4) ausgebildet, die die
Befestigung des Kanals im Inneren des Gehäuses
ermöglichen. Der Kanal 60 wird vorzugsweise durch
Kunststofformung gefertigt und wird anschließend in das
Gehäuse eingebracht.
Die Laschen 76 und 78 sind mit Stiften 80 und 82
versehen und werden zwischen zwei Kanten 84A und 84B
der Gehäusehälften 10A und 10B festgehalten (Fig. 4).
In der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 ist der
Kanal für die Frischluftzufuhr annähernd identisch mit
dem der Fig. 1 bis 4. Auch dort handelt es sich um
einen einzigen Kanal, der in einen zentralen Bereich
des Gehäuses 10 eingebracht wird. Der Unterschied im
Vergleich zur vorstehenden Ausführungsform besteht
darin, daß der Kanal 60 bezogen auf ein Beispiel mit
rechteckiger Form hier einen annähernd konstanten
Querschnitt aufweist, der sich von seiner
Einlaßöffnung 62 bis zu seiner Auslaßöffnung 64
erstreckt.
In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 erleichtert
der konisch erweiterte Ausgang die Verteilung des
Luftstromanteils im gesamten Kanal 22 und demzufolge in
alle Ausströmer.
Die Ausführungsform der Fig. 5 und 6 erlaubt es, den
Frischluftstrom nur zu den zentralen Ausströmern zu
lenken.
In der Ausführungsform von Fig. 7, umfaßt die
Vorrichtung zwei Kanäle für die Frischluftzufuhr 160,
die jeder aus der Formung zusammen mit den
Gehäusehälften 10A und 10B entstanden sind. Die
Kanäle 160 sind im Abstand zueinander gefertigt und
liegen auf den Seitenwänden 14A und 14B auf. Im
Beispiel haben sie einen annähernd rechteckigen
Querschnitt. Somit ermöglichen die beiden Kanäle für
die Frischluftzufuhr 160 in der Ausführungsform von
Fig. 7 das Ableiten von zwei Frischluftanteilen
abzuzweigen, die im Abstand voneinander in die
Austrittskammer 36 geschickt werden.
Welcher Art die gewählte Ausführungsform auch sein mag,
der Kanal (die Kanäle) für die Frischluftzufuhr
ermöglicht (ermöglichen) es, einen Anteil des
Frischluftstroms direkt in die Austrittskammer 36, die
außerdem gemischte Luft empfängt, zu schicken.
Es sei angemerkt, daß der Einsatz des oder der Kanäle
dadurch begünstigt wird, daß es einfacher ist,
zugeführte Frischluft nach unten als nach oben zu
leiten.
Außerdem ermöglicht die Gestaltung des Kanals (der
Kanäle), daß dieser Anteil des Frischluftstroms mit
einer Geschwindigkeit weitergeleitet wird, die oberhalb
der Geschwindigkeit der Heißluft liegt, welche wegen
der Abnahme der Zufuhr aufgrund des Wärmetauschers 44
verlangsamt wird.
Es sei angemerkt, daß es möglich ist, zusätzlich zu dem
oder den Kanälen für die Frischluftzufuhr seitliche
Schächte vorzusehen, die dazu dienen, Warmluft zum
Defrosterkanal zu schicken, wie dies in FR-A-2 562 845
gelehrt wird.
Claims (10)
1. Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für
Innenräume von Kraftfahrzeugen, die ein Gehäuse (10)
umfaßt, das einen Einlaß für die Frischluft (16),
eine Mischzone (18), die mit einem
Defrosterkanal (20), mit einem Lüftungskanal (22) und
mit einem Heizkanal (24) kommuniziert, einen Zweig
zur Übertragung der Fischluft (38), der sich zwischen
dem Frischlufteinlaß (16) und der Mischzone (18)
befindet, einen Zweig zur Erwärmung der Luft (40),
der sich zwischen dem Frischlufteinlaß (16) und der
Mischzone (18) befindet und einen Wärmetauscher (44)
enthält, eingrenzt, wobei die Vorrichtung außerdem
eine Mischklappe (50) miteinschließt, die schwenkbar
an der Verbindung der beiden Zweige (38 und 40)
angebracht ist, um die Verteilung eines
Luftstromes (F) zwischen diesen beiden Zweigen zu
gewährleisten, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens einen
Kanal für die Frischluftzufuhr (60; 160) umfaßt, der
eine Einlaßöffnung (62), die mit dem
Frischlufteinlaß (16) kommuniziert und eine
Auslaßöffnung (64), die in eine Austrittskammer (36)
mündet, die mit der Mischzone (18) kommuniziert,
aufweist, wobei die Austrittskammer (36) den
Lüftungskanal (22) und den Heizkanal (24) speist, was
es ermöglicht, einen Frischluftanteil ab dem
Frischlufteinlaß (16) abzuleiten und diesen Anteil
direkt in die Austrittskammer (36) zu leiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen einzigen Kanal für die Frischluftzufuhr (60)
umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal für die Frischluftzufuhr (60) sich in einem
zentralen Bereich des Gehäuses (10) befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, in der das
Gehäuse (10) aus zwei Hälften (10A und 10B) geformt
ist, die in der Regel symmetrisch sind und zu beiden
Seiten einer gemeinsamen Monatageebene (P)
zusammengefügt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal für die Frischluftzufuhr (60) im Inneren des
Gehäuses (10) angebracht ist und mindestens eine
Befestigungslasche (76, 78) umfaßt, die zwischen den
beiden Gehäusehälften (10A und 10B) auf der Höhe der
Montageebene (P) festgehalten wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal für die Frischluftzufuhr (60) einen ersten
Teil (72) mit annähernd konstantem Querschnitt
umfaßt, der sich ausgehend von der Einlaßöffnung (62)
erstreckt und einen zweiten Teil (74) von konisch
erweiterter Form, der sich bis zur Auslaßöffnung (64)
erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Teil (74)
einen annähernd rechteckigen Querschnitt aufweist,
wobei er sich in Richtung der langen Seiten des
Rechtecks konisch erweitert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal für die Frischluftzufuhr (60) einen annähernd
konstanten Querschnitt von der Einlaßöffnung (62) bis
zur Auslaßöffnung (64) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zwei Kanäle für
die Frischluftzufuhr (160) umfaßt, die sich im
Abstand zueinander befinden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Kanäle
für die Frischluftzufuhr (160) durch Formung
gemeinsam mit dem Gehäuse entstanden sind und
symmetrisch zu beiden Seiten einer Montageebene (P)
vorgesehen sind, wobei die beiden
Gehäusehälften (10A, 10B) miteinander vereint werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittskammer (36), die von der Mischzone (18)
gespeist wird, eine generell zylindrische ringförmige
Form aufweist und mit einer einzigen Klappe (28), aus
zwei Teilen (30 und 32) versehen ist, damit die
Verteilung des Luftstroms zwischen dem
Lüftungskanal (22) und dem Heizkanal (24) gesteuert
wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR9405850 | 1994-05-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19515836A1 true DE19515836A1 (de) | 1995-11-16 |
DE19515836B4 DE19515836B4 (de) | 2009-04-16 |
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ID=9463151
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995115836 Expired - Lifetime DE19515836B4 (de) | 1994-05-11 | 1995-04-29 | Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für Innenräume von Fahrzeugen |
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