DE19514453A1 - Hohlraumboden - Google Patents
HohlraumbodenInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02405—Floor panels
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlraumboden, der von
einzelnen aneinander gelegten, rechtwinkeligen
Bodenplatten gebildet ist und der über einem Unter- oder
Rohboden angeordnet ist.
Ein Hohlraumboden ist immer dann von Vorteil bzw.
notwendig, wenn in einem Raum ein umfangreiches System von
Versorgungsleitungen installiert werden muß.
Ein Hohlraumboden, nach dem Stand der Technik, wird
mittels einer, auf dem Rohboden angeordneten Schalung
hergestellt, die z. B. mit einer Estrichmasse ausgegossen
wird. Nachteilig dabei ist, daß ein solcher Hohlraumboden
längere Zeit aushärten muß und deshalb erst nach einigen
Tagen begehbar ist. Verantwortlich dafür ist die
Feuchtigkeit der Gießmasse, aus Estrich oder ähnlich.
Aus DE-OS 41 29 760 ist ein installierbarer Hohlraumboden
für den Innenausbau bekannt, der in Trockenbauweise
herstellbar ist. Dieser Hohlraumboden setzt sich aus
einer ersten Schicht, aus einzeln aneinandergestellten,
gleichen Bauelementen zusammen, über denen zum Ausgleich
von Unebenheiten eine körnige Ausgleichs-
Trockenschüttung, als zweite Schicht, angeordnet ist.
Darauf sind, als dritte Schicht, Estrich- oder
Keramikplatten verlegt. Nachteilig an diesem Vorschlag
ist die Sandwichbauweise aus halbschalenförmigen
Bauelementen, mit einer darauf angeordneten,
Nivellierschicht aus losem Material und mit auf dieser
Ausgleichsschicht verlegten Bodenplatten, als
Deckschicht. Drei unterschiedliche Materialien,
übereinander geschichtet, sind arbeitsintensiv und somit
teuer.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen
Hohlraumboden so weiterzubilden, daß dieser auf trockene
Art und Weise und mit einfachen Mitteln und in geringer
Bauzeit und damit kostengünstig herstellbar ist, wobei es
möglich sein soll, Versorgungsleitungen geordnet darin
unterzubringen und daß der so gebildete Hohlraumboden
nach seiner Erstellung sofort begehbar und
weiterbearbeitbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jede Bodenplatte massiv einstückig ausgebildet ist und
durchgehende, an ihren Enden offene, erste Bohrungen
aufweist, und daß die Seitenflächen der Bodenplatte
beliebig geformt ausgebildet sind und Bündigkeit mit den
Seitenflächen der angrenzenden Bodenplatte aufweisen.
Die massiven und einstückigen Bodenplatten lassen sich,
unabhängig von der Form und Ausgestaltung der
Seitenflächen, durch deren bündigen Anschluß an die
angrenzenden Bodenplatten gleichermaßen leicht, schnell
und ohne besonderes Spezialwerkzeug, bzw. Arbeitsmittel
und weiterer Hilfsmittel unverrückbar fest und stabil
aneinandersetzen. Die einzelnen ersten Bohrungen bilden
hintereinandergereiht Kanäle, in denen die
Versorgungsleitungen, insbesondere Kabel und Rohre
systematisch geordnet, untergebracht werden können.
In erfinderischer Weiterbildung können die ersten
Bohrungen längs- und querverlaufend, innerhalb der
Bodenplatte, zwischen deren Ober- und Unterseite
angeordnet sein. Zusätzlich kann die Bodenplatte
wenigstens eine weitere, durchgehende Bohrung aufweisen.
Diese wenigstens eine weitere Bohrung kann dabei im
Bereich einer der ersten Bohrungen angeordnet sein. Sie
kann auch einen geringeren Durchmesser, als die ersten
Bohrungen aufweisen.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß in der Bodenplatte eine
Aussparung angeordnet sein kann. Diese Aussparung kann
eine solche Abmessung in der Länge, Breite und Tiefe, bzw.
im Durchmesser und Tiefe aufweisen, daß die
Versorgungseinheiten leicht zugänglich sind. In der
Aussparung kann eine Verteiler- oder Abdeckeinrichtung
eingesetzt sein.
Die in Längs- und in Querrichtung angeordneten ersten
Bohrungen innerhalb einer Bodenplatte schaffen die
Voraussetzungen für eine optimale Führung der
unterschiedlichen Kabelsysteme. Es wird so ein dichtes
Versorgungsnetz innerhalb des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Hohlraumbodens aufgebaut. Dieses
rasterartige Versorgungsnetz ermöglicht es an jeder
Stelle des Hohlraumbodens das Versorgungssystem
anzuzapfen, also unmittelbar in der Nähe der
Bedarfsstelle. Die Anschlußstellen z. B. Steckdosen,
Verteilerdosen etc. sind in den dafür vorgesehenen
Aussparungen angeordnet. Die Aussparungen dienen zum
Teil auch als Revisionsöffnungen. Zur Abdeckung von
solchen Revisionsöffnungen können handelsüblichen
Doppelbodenplatten verwendet werden.
Die weiteren Bohrungen innerhalb einer Bodenplatte sind
insbesondere auch für die Unterbringung von Heizrohren
vorgesehen. Dieser erfinderische Vorschlag schafft auf
recht einfache Weise die Voraussetzung für einen immer
trockenen Hohlraumboden und eine Beheizung des
Hohlraumbodens. In einem feuchten Hohlraumboden kann
Pilzbefall auftreten. Die Folge davon können Verrottungen
sein. Die Feuchtigkeit kann über einen nicht trockenen
Roh- oder Unterboden in den Hohlraumboden gelangen. Es ist
von Vorteil und wichtig, den Hohlraumboden trocken zu
halten. Heizrohre im Hohlraumboden sind hierzu ein guter
Lösungsvorschlag. In der oder den weiteren Bohrungen
können auch Wasser- oder Gasrohre aber auch
Belüftungsrohre etc. verlegt werden.
Vorteilhafterweise können die Seitenflächen der
Bodenplatte Nuten und Federn aufweisen. Sie können aber
genauso schräg zur Senkrechten ausgebildet sein, wobei
die schrägen Seitenflächen an einer Bodenplatte so
ausgebildet sein können, daß die Bodenplatte als räumlich
diagonal verschobener Quader mit schrägen Seitenflächen
ausgebildet ist. Eine alternative Möglichkeit kann darin
bestehen, daß die schrägen Seitenflächen an der
Bodenplatte so ausgebildet sind, daß ein senkrechter
Schnitt durch eine solche Bodenplatte ein Trapez
aufweist. Dabei können zwei oder vier Seitenflächen an
einer Bodenplatte schräg ausgebildet sein. Weitere
Ausführungsformen können darin bestehen die Seitenflächen
einer Bodenplatte glatt senkrecht, gewellt, stufenförmig
oder ähnlich ausgebildet sind.
All diese aufgezeigten Möglichkeiten lassen die
Vielseitigkeit in der Ausgestaltung der Seitenflächen an
der erfindungsgemäßen Bodenplatte erkennen. Es gibt
praktisch kaum eine Form, die nicht bei der Oberflächen
gestaltung der Seitenfläche anwendbar wäre. Die
Entscheidung darüber, wie die Seitenflächen letztendlich
ausgeführt werden sollen, ergibt sich fast ausschließlich
aus den Bedingungen, die an den Hohlraumboden gestellt
werden und den sich daraus ergebenden
fertigungstechnischen und kostenmäßigen Gesichtspunkten.
Während in einem Fall die Nut- und Federausführung
günstiger sein kann, kann bei einer anderen
Aufgabenstellung die Ausführung mit senkrechten, schrägen
oder anders gestalteten Seitenflächen günstiger sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jede
Bodenplatte auf dem Rohboden verlegt angeordnet sein.
Dazu können als Einrichtung zum Niveauausgleich zwischen
dem Rohboden und jeder Bodenplatte punktförmige oder
hügelartige Mittel angeordnet sein. Jede Bodenplatte ist
aus unbrennbarem Material hergestellt, das insbesondere
aus Poren- oder Gasbeton oder einem ähnlich geeignetem
Werkstoff bestehen kann. Die Bodenplatte kann eine Stärke
von ca. 100 bis 250 mm, vorzugsweise ca. 150 mm aufweisen.
Ihre Oberfläche kann druckfest verdichtet sein.
Das Verlegen der einzelnen Bodenplatten zu einem
Hohlraumboden unmittelbar auf dem Rohboden macht einen
teuren und arbeitsintensiven Unterbau überflüssig. Bei
einem gut vorbereitetem Rohboden können die Bodenplatten
direkt auf dem Rohboden verlegt werden. Ist dies nicht der
Fall ist stattdessen der vorgeschlagene Niveauausgleich
durch punkt- oder hügelförmige Mittel notwendig, der
insbesondere mit einer Unterfütterung aus z. B. Beton
bestehen kann. Dies ist ebenso einfach, wie wirksam und
kostengünstig. Das vorgeschlagene Material aus Poren-
oder Gasbeton oder einem gleichwertigen anderen Werkstoff
ist geradezu für die Herstellung der vorgeschlagenen
Bodenplatte prädestiniert. Gasbeton ist leicht im Gewicht
und einfach zu bearbeiten; das ist vorteilhaft bei der
Montage; außerdem isoliert Gasbeton gut.
Mit dieser Erfindung wird ein weiterentwickelter,
verbesserter Hohlraumboden vorgeschlagen, der in
Trockenbauweise und mit einfachen Mitteln und geringem
Zeitaufwand herstellbar ist. Er ist sofort nach seiner
Fertigstellung einsatzbereit, d. h. zur Weiterbearbeitung
begehbar. Ein Belag aus Teppich oder Kunststoff z. B. aus
PVC kann sofort darauf angeordnet werden, weil der
Untergrund dazu völlig trocken ist. Auch kann ein mit
diesem Hohlraumboden ausgestatteter Raum sofort
eingerichtet werden. Die kurze Bauzeit dieses
Hohlraumbodens ist ein weiterer Vorteil. Der
erfindungsgemäße Hohlraumboden ist kostengünstig. Dazu
trägt unter anderem die Verwendung von massiven,
einstückigen Bodenplatten bei, die nur aus einem einzigen
Werkstoff, insbesondere aus Poren- oder Gasbeton
bestehen. Längs und quer in jeder Bodenplatte angeordnete
Bohrungen bilden aneinandergereiht ein engmaschiges
Kanalsystem zur systematischen, verdeckt geführten
Kabelanordnung aller Versorgungsleitungen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem prinzipmäßigen
Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Bodenplatte mit Nut und Feder in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Hohlraumboden
mit Bodenplatten mit Nut und Feder mit
eingelegten Doppelbodenplatten, mit
einer Aussparung;
Fig. 3 mehrere zusammengefügte Bodenplatten mit
Nut und Feder in Seitenansicht;
Fig. 4 eine Variante nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Bodenplatte mit schrägen
Seitenflächen in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 6 ein Schnittbild durch mehrere Boden
platten mit schrägen Seitenflächen neben
einander gelegt, in Seitenansicht;
Fig. 7 eine Bodenplatte mit senkrechten Seiten
flächen in perspektivischer Ansicht;
Fig. 8 einen Ausschnitt aus einem Hohlraumboden
mit Bodenplatten mit senkrechten Seiten
flächen mit einer eingelegten Doppel
bodenplatte, die von Stützen getragen
ist.
Ein Hohlraumboden ist von einzelnen, aneinandergelegten
rechtwickeligen Bodenplatten 2 gebildet. Die Bodenplatten
2 können rechteckige oder quadratische Form aufweisen.
Jede Bodenplatte 2 ist massiv und einstückig ausgebildet.
In jeder Bodenplatte 2 sind erste Bohrungen 3a, 3b und
weitere Bohrungen 4 angeordnet. Die Bohrungen 3a
verlaufen längs und die Bohrungen 3b sind quer innerhalb
der Bodenplatte 2 angeordnet und zwar zwischen der
Oberseite 5 und der Unterseite 6 der Bodenplatte 2. Die
weiteren Bohrungen 4 befinden sich im Bereich der ersten
Bohrungen 3a. Die Bohrungen 4 haben einen kleineren
Durchmesser als die Bohrungen 3a, 3b.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt mit Bodenplatten 2 mit einer
Aussparung 7 gezeigt, die mit zwei Doppelbodenplatten 8
abgedeckt ist. Die Doppelbodenplatten 8 sind jeweils auf
den Federn 12a, 12b, der angrenzenden Doppelbodenplatte 2,
aufgelegt und angestützt. Die Feder 12b ist eine
Einzelfeder, die in die Nut 11 extra eingesetzt ist, für
den Zweck der Auflage für die Doppelbodenplatte 8. Die
Federn 12a, 12b ersetzen einen, sonst in solchen Fällen
notwendigen teuren Zusatzrahmen, den man bisher in
solchen Fällen als Abstütz- und Auflageeinrichtung
verwendet. In der einen Doppelbodenplatte 8 ist eine
Öffnung 10 vorgesehen, durch die die Versorgungseinheiten
(nicht dargestellt) zugänglich sind.
Eine Bodenplatte 2 weißt an ihren Seitenflächen 16 ringsum
Nuten 11 und Federn 12 auf, wobei jeweils zwei, im rechten
Winkel aneinander angrenzende Seitenflächen 16, Nuten 11
bzw. Federn 12 aufweisen. Die Bohrungen 3a, 3b bzw. 4
können dabei so angeordnet sein, daß diese wenigsten
teilweise durch den Bereich der Nuten 11 bzw. Federn 12
verlaufen (Fig. 1). Die Bohrungen 3a, 3b können auch
außerhalb des Bereichs der Nut 11 bzw. der Feder 12
angeordnet sein.
Die Bodenplatte 2 ist auf dem Rohboden 13 angeordnet.
Dabei können bei einem, mit einem Glattstrich versehenen,
gut vorbereitetem Rohboden 13 die Bodenplatten 2 direkt
darauf verlegt werden. Bei einem unebenen Rohboden 13 sind
punkt- oder hügelförmige Unterfütterungen 14 aus Beton
nötig und zwar etwa 6-8 Stück pro Bodenplatte 2. Bei sehr
starken, flächigen Unebenheiten kann, wie in Fig. 4
veranschaulicht, zum Niveauausgleich auch eine oder
mehrere Bodenplatten 2a, die in diesem Fall dünner, als
die übrigen Bodenplatten 2 ausgebildet sind, eingesetzt
werden.
Jede Bodenplatte 2 ist aus unbrennbarem Material, insb.
aus Poren- oder Gasbeton hergestellt und hat in der Regel
ca. 100-250 mm, vorzugsweise 150 mm Wandstärke.
In der Fig. 5 ist eine Bodenplatte 2 mit schrägen
Seitenflächen 15 zu sehen. Diese Bodenplatte 2 ist ein
räumlich diagonal verschobener Quader mit schrägen
Seitenflächen 15. Die Fig. 6 zeigt mehrere nebeneinander
angeordnete Bodenplatten 2 mit den schrägen Seitenflächen
15. Am jeweiligen Stoß weisen die schrägen Seitenflächen
15 untereinander Bündigkeit auf.
Die Figurenzeichnung 7 stellt eine Bodenplatte 2 mit
senkrechten Seitenflächen 17 dar und in der Fig. 8 ist ein
Beispiel von mehreren Bodenplatten 2 mit senkrechten
Seitenflächen 17 gegeben, bei dem eine Doppelbodenplatte
8 von Stützen 18 getragen ist.
Beim Verlegen der Bodenplatten 2 zu einem Hohlraumboden
werden lediglich die relativ leichten, aus Gasbeton
bestehenden Bodenplatten 2, 2a mit der Nut 11 und der Feder
12 zusammengesteckt bzw. bei anders ausgeführten
Seitenflächen 15, 17 bündig aneinander gelegt und wo nötig
bei 14 unterfüttert. Da alle Bohrungen 3a, 3b, 4 in jeder
Bodenplatte 2 gleich angeordnet sind, bilden diese
Bohrungen 3a, 3b, 4. aneinandergereiht automatisch ein
Kanalsystem. Es muß nur darauf geachtet werden, daß jede
Bodenplatte 2, 2a mit der Oberseite 5 nach oben angeordnet
verlegt wird.
Das Einziehen bzw. das Einschieben der einzelnen
Versorgungseinheiten in das Kanalsystem, ist problemlos
und meist ohne Hilfseinrichtung z. B. einem starren Draht
oder einer Verlegemaus durchführbar. Hinternisse, wie sie
beim Stand der Technik durch z. B. Verwicklungen oder
ähnlich vorkommen, sind bei dem hier vorgeschlagenem
Kanalsystem ausgeschlossen.
Durch die Aussparungen 7 und die Öffnungen 10 ist
jederzeit die jeweilige Versorgungseinheit zugänglich.
Außerdem können in diesen Aussparungen 7 und Öffnungen 10
versenkt die Verteilereinrichtungen eingesetzt sein.
Durch die einfache und leichte Möglichkeit der
Bearbeitung von Gasbeton, sind problemlos weitere
Aussparungen 7 im Hohlraumboden an jeder beliebigen
Stelle anbringbar.
Die druckfeste Verdichtung der Oberfläche 5 jeder
Bodenplatte 2 stellt eine hohe Punktbelastung sicher.
Claims (15)
1. Hohlraumboden, der von einzeln aneinander gelegten,
rechtwinkeligen Bodenplatten gebildet ist und der über
einem Unter- oder Rohboden angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Bodenplatte (2) massiv einstückig ausgebildet ist
und durchgehende, an ihren Enden offene, erste Bohrungen
(3a, 3b) aufweist, und daß die Seitenflächen (15, 16, 17)
der Bodenplatte (2) beliebig geformt ausgebildet sind und
Bündigkeit mit den Seitenflächen (15, 16, 17) der
angrenzenden Bodenplatte (2) aufweisen.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Bohrungen (3a, 3b) längs- und querverlaufend
innerhalb der Bodenplatte (2), zwischen deren
Oberseite (5) und der Unterseite (6) angeordnet sind.
3. Hohlraumboden nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (2) wenigstens eine weitere,
durchgehende Bohrung (4) aufweist, die im Bereich einer
der ersten Bohrungen (3a, 3b) angeordnet ist.
4. Hohlraumboden nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine weitere Bohrung (4) einen
geringeren Durchmesser, als die ersten Bohrungen (3a, 3b)
aufweist.
5. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenfläche (15, 16, 17) der Bodenplatte (2) Nuten
(11) und Federn (12) aufweisen.
6. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (15) der Bodenplatte (2) schräg zur
Senkrechten ausgebildet sind.
7. Hohlraumboden nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schrägen Seitenflächen (15) an einer Bodenplatte
(2) so ausgebildet sind, daß die Bodenplatte (2) als
räumlich diagonal verschobener Quader mit schrägen
Seitenflächen (15) ausgebildet ist.
8. Hohlraumboden nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schrägen Seitenflächen (15) an einer Bodenplatte
(2) so ausgebildet sind, daß ein senkrechter Schnitt durch
eine Bodenplatte (2) ein Trapez aufweist.
9. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (15, 17) der Bodenplatte (2) glatt
senkrecht, gewellt, stufenförmig oder ähnlich ausgebildet
sind.
10. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bodenplatte (2) eine Aussparung (7) angeordnet
ist, wobei die Aussparung (7) eine solche Abmessung in der
Länge, Breite und Tiefe bzw. im Durchmesser und Tiefe
aufweist, daß die Versorgungseinheiten leicht zugänglich
sind.
11. Hohlraumboden nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aussparung (7) eine Verteiler- oder eine
Abdeckeinrichtung angeordnet ist.
12. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Bodenplatte (2) auf dem Rohboden (13) verlegt
angeordnet ist.
13. Hohlraumboden nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Rohboden (13) und jeder Bodenplatte (2)
punkt- oder hügelförmige Mittel (14) als Einrichtung zum
Niveauausgleich angeordnet sind.
14. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Bodenplatte (2) aus unbrennbarem Material,
insbesondere Poren- oder Gasbeton oder ähnlich geeignetem
Werkstoff gebildet ist.
15. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (2) eine Stärke von ca. 100-250 mm,
vorzugsweise 150 mm aufweist und daß die Oberfläche (5) der
Bodenplatte (2) druckfest verdichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19514453A DE19514453A1 (de) | 1994-11-12 | 1995-04-19 | Hohlraumboden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4440342 | 1994-11-12 | ||
DE19514453A DE19514453A1 (de) | 1994-11-12 | 1995-04-19 | Hohlraumboden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514453A1 true DE19514453A1 (de) | 1996-05-15 |
Family
ID=6533081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19514453A Withdrawn DE19514453A1 (de) | 1994-11-12 | 1995-04-19 | Hohlraumboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19514453A1 (de) |
-
1995
- 1995-04-19 DE DE19514453A patent/DE19514453A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |