DE19513708B4 - Rohrleitungssystem für eine Anlage zur pneumatischen Förderung pulverförmiger oder körniger Materialien - Google Patents

Rohrleitungssystem für eine Anlage zur pneumatischen Förderung pulverförmiger oder körniger Materialien Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/521Adaptations of pipes or tubes means for preventing the accumulation or for removal of deposits

Abstract

Rohrleitungssystem für eine Anlage (100) zur pneumatischen Förderung pulverförmiger oder körniger Materialien, mit einem druckluftbeaufschlagten Vorratsbehälter (10), einem im Abstand dazu angeordneten Silobehälter (20), mindestens einer die beiden Behälter (10; 20) miteinander verbindenden Förderleitung (25) sowie einem darin angeordneten und in axialer Richtung orientierten Innenrohr (35), welches mehrere aus gasdurchlässigem Material bestehende erste Rohrteilstücke (31, 32, 33, 34) umfasst und für eine zusätzliche Druckluftbeaufschlagung der Förderleitung (25) an eine mit einem steuerbaren Ventil versehene Zuführleitung angeschlossen ist, gekennzeichnet durch mehrere die Förderleitung (25) in axialer Richtung analog der Anzahl der ersten Rohrteilstücke (31, 32, 33, 34) des Innenrohres (35) unterteilende und an den Enden jeweils mit einem Flansch (41; 41') versehene zweite Rohrteilstücke (21, 22, 23, 24), welche an den einander zugewandten Enden unter Zwischenschaltung eines mit einer Durchgangsbohrung (56) versehenen Zwischenstücks (55; 155) mittels der Flanschen (41, 41') miteinander verbunden sind, und dass das einzelne Zwischenstück (55; 155) mit...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrleitungssystem für eine Anlage zur pneumatischen Förderung pulverförmiger oder körniger Materialien, mit einem druckluftbeaufschlagten Vorratsbehälter, einem im Abstand dazu angeordneten Silobehälter, mindestens einer die beiden Behälter miteinander verbindenden Förderleitung sowie einem darin angeordneten und in axialer Richtung orientierten Innenrohr, welches mehrere aus gasdurchlässigem Material bestehende erste Rohrteilstücke umfasst und für eine zusätzliche Druckluftbeaufschlagung der Förderleitung an eine mit einem steuerbaren Ventil versehene Zuführleitung angeschlossen ist.
  • Die Erfindung befasst sich mit dem Problem einer kontinuierlichen Förderung pulverförmiger oder körniger Materialien mittels einem im wesentlichen eine Förderleitung sowie eine Druckluftleitung umfassenden Rohrleitungssystem, bei welchem zur Vermeidung von Materialanhäufungen oder einer Stopfenbildung eine ausreichende Minimalgeschwindigkeit der Druckluft zu gewährleisten ist. Bei derartigen Rohrleitungs systemen ist es von besonderer Bedeutung, dass unter Beibehaltung einer ausreichenden Förderleistung die Aggregate zur Erzeugung der erforderlichen Druckluft nicht überdimensioniert sind und der konstruktive Aufbau der miteinander zu verbindenden Rohrleitungen eine schnelle und wirtschaftliche Montage ohne zusätzliche Hilfsmittel gewährleistet.
  • Aus der US-A 4,220,426 ist ein mit einem Behälter in Verbindung stehendes Leitungssystem zur pneumatischen Förderung eines Schüttgutes bekannt, wobei das Schüttgut am Ausgang des Behälters über eine erste Leitung mit Druckluft beaufschlagt sowie über ein ebenfalls mit Druckluft beaufschlagbares Leitungsstück und einem vorgeschalteten Ventil dem Rohrleitungssystem zugeführt wird, wobei das Rohrleitungssystem eine äussere sich über die gesamte Länge erstreckende Rohrleitung sowie ein im Innenraum derselben in axialer Richtung orientiertes Innenrohr aufweist, welches mehrere durch entsprechend ausgebildete Druckausgleichs-Ventile miteinander verbundene Rohrteilstücke aus porösem Material umfasst. Bei diesem System wird zur Erreichung der pneumatischen Förderung des Schüttgutes zunächst das erste Teilstück des porösen Innenrohres mit Druckluft beaufschlagt und nach dem Öffnen des ersten Ventils nacheinander die einzelnen Innenrohr-Teilstücke mit Druckluft beaufschlagt und dabei die Ventile geöffnet, wodurch das Schüttgut ausgehend von dem Behälter über die gesamte Länge des Rohrleitungssystems durch den Innenraum der äusseren Rohrleitung dem Austritt zugeführt wird. Bei dem bekannten Leitungssystem ist eine getrennt ansteuerbare Druckluftbeaufschlagung der einzelnen Teilstücke des Innenrohres nicht vorgesehen und somit ein Auflösen und Entfernen in Transportrichtung an beliebigen Stellen entstehender Materialanhäufungen oder Stopfenbildungen weitgehend ausgeschlossen. Ein Auflösen und Fluidisieren von Materialanhäufungen mittels einer abrupten und schlagartigen Druckentlastung in der Förderleitung ist bei diesem Leitungssystem ebenfalls nicht vorgesehen.
  • Aus der DE-A 35 35 093 ist ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgütern bekannt, bei welchem/welcher zwischen zwei im Abstand zueinander angeordneten Stationen eine Förderleitung und am äusseren Umfang derselben eine in Längsrichtung orientierte und mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehende Bypassleitung angeordnet ist, welche mit einer Anzahl im Abstand zueinander angeordneter und mit dem Innenraum der Förderleitung in Verbindung stehender Kanäle für die Druckluftbeaufschlagung des Schüttgutes vorgesehen ist.
  • Eine weitere Fördereinrichtung ist aus der DE-A 32 01 588 bekannt, bei welcher ein Silo von einem Tankwagen mit pulver- oder rieselfähigem Schüttgut beschickt wird, wobei der Tankwagen mittels einer daran anschliessbaren Förderleitung und einer Sicherheitseinrichtung mit einer am Silo angeordneten Zuführleitung derart in Wirkverbindung steht, dass einerseits beim Überschreiten eines maximalen Förderdrucks und andererseits beim Unterschreiten eines minimalen Förderdrucks die Förderung des Schüttgutes unterbrochen wird.
  • Aus der DE-A 41 09 960 ist weiterhin eine Anlage zur pneumatischen Förderung von Schüttgütern bekannt, bei welcher Anlage das Schüttgut aus einem Silo mittels eines daran angeschlossenen Saugrüssels über eine mit mehreren Bypassleitungen in Verbindung stehende Rohrleitung in einen Behälter gefördert wird, wobei in dem Behälter und der Rohrleitung mittels eines Sauggerätes ein Unterdruck erzeugt und dadurch die Förderung des Schüttgutes von dem Silo zu dem Behälter im sogenannten Saugbetrieb erreicht wird.
  • Weitere Anlagen zur pneumatischen Förderung von Schüttgütern sind aus den Druckschriften (DE-A 23 05 030; DE-A 3 022 656) bekannt, bei welchen Anlagen über die gesamte Länge der Förderleitung im Abstand zueinander angeordnete Ventile beziehungsweise Einstellschrauben vorgesehen sind, mittels welcher die Druckluftzufuhr regulierbar und infolge davon entstehende Materialstopfen in der Förderleitung auflösbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohrleitungssystem gemäss der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung so zu verbessern und auszubilden, dass zusätzlich zu der pneumatischen Förderung der pulverförmigen oder körnigen Materialien auch örtlich entstehende Anhäufungen durch eine gezielte pneumatische Beaufschlagung in strömungsfähigem Zustand gehalten werden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Rohrleitungssystems sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Mit dem erfindungsgemässen Rohrleitungssystem wird in vorteilhafterweise eine kontinuierliche pneumatische Förderung der pulverförmigen oder körnigen Materialien gewährleistet, wobei sich zur Vermeidung und/oder Beseitigung von Materialanhäufungen oder Materialstopfen die Druckluftbeaufschlagung der einzelnen Innenrohrteilstücke, insbesondere aber die getrennt angesteuerte Druckluftbeaufschlagung derselben als besonders vorteilhaft herausgestellt hat.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den einzelnen Patentansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine schematisch dargestellte Anlage zum pneumatischen Fördern pulverförmiger oder körniger Materialien von einem Vorratsbehälter zu einem über ein Rohrleitungssystem damit in Verbindung stehenden Silobehälter;
  • 2 den als Diagramm dargestellten idealen Druckverlauf sowie einen durch eine Stopfenbildung beeinflussten Druckverlauf in einer mit einem Innenrohr versehenen Förderleitung des Rohrleitungssystems gemäss 1;
  • 3 ein im Schnitt dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel einer Flanschverbindung für zwei miteinander zu verbindende Rohrteilstücke der Förderleitung und dem darin angeordneten Innenrohr;
  • 4 ein als Teilstück sowie im Schnitt dargestelltes zweites Ausführungsbeispiel der Flanschverbindung für die Förderleitung mit dem darin angeordneten Innenrohr;
  • 5 ein als Teilstück sowie im Schnitt dargestelltes drittes Ausführungsbeispiel der Flanschverbindung für die Förderleitung mit dem darin angeordneten Innenrohr;
  • 6 ein im Schnitt dargestelltes viertes Ausführungsbeispiel der Flanschverbindung für die miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke der Förderleitung und dem darin angeordneten Innenrohr;
  • 7 die im Schnitt gemäss der Linie VII-VII in 6 dargestellte Förderleitung mit dem auswechselbar eingesetzten Innenrohr; und
  • 8 ein Teilstück einer weiteren Variante der Flanschverbindung gemäss 3.
  • 1 zeigt eine als Ausführungsbeispiel dargestellte und in der Gesamtheit mit 100 bezeichnete Anlage zum pneumatischen Fördern pulverförmiger oder körniger Materialien. Die schematisch dargestellte Anlage 100 umfasst im wesentlichen einen Vorratsbehälter 10, beispielsweise einen zur Aufnahme der Materialien ausgebildeten und mit Druckluft beaufschlagbaren Vorratsbehälter 10, eine damit in Verbindung stehende Druckluftquelle 15 sowie einen Silobehälter 20. Der Silobehälter 20 ist beispielsweise als Verbrauchstelle für das Material 9'' ausgebildet. Der Vorratsbehälter 10 sowie der im Abstand dazu angeordnete Silobehälter 20 sind über das Rohrleitungssystem 90 miteinander verbunden. Das Rohrleitungssystem 90 umfasst mindestens eine Förderleitung 25, einen darin angeordneten und in Längsrichtung der Förderleitung 25 orientierten und schematisch dargestellten Hohlkörper 35 sowie eine im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen parallel zur Förderleitung 25 angeordnete Druckluftleitung 60. Der aus porösem, gasdurchlässigen Material bestehende Hohlkörper 35 ist beispielsweise als zylindrisches Rohr oder im Profilquerschnitt oval, rechteckig, quadratisch oder dergleichen ausgebildet. Der Hohlkörper 35 wird nachstehend als Innenrohr 35 bezeichnet.
  • Die mit dem pulverförmigen oder mit dem körnigen Material zu beschickende und im dargestellten Ausführungsbeispiel als gerade Leitung dargestellte Förderleitung 25 sowie das darin angeordnete Innenrohr 35 sind in Abhängigkeit der Distanz zwischen dem Vorratsbehälter 10 und dem Silobehälter 20 sowie in Abhängigkeit der räumlichen Anordnung der beiden Behälter 10 und 20 zueinander in eine Anzahl miteinander verbundene Rohrteilstücke unterteilt. Die Förderleitung 25 umfasst beispielsweise die einzelnen, durch Flanschverbindungen miteinander verbundenen Rohrteilstücke 21, 22, 23 und 24. Das Innenrohr 35 umfasst die einzelnen, durch zusammensteckbare Kupplungselemente miteinander verbundenen Rohrteilstücke 31, 32, 33 und 39. Über die Druckluftleitung 60 und den einzelnen damit in Verbindung stehenden und aus einem porösen, luftdurchlässigen Material hergestellten Rohrteilstücken 31 bis 34 kann dem Innenrohr 35 und gleichzeitig dem mit den zu fördernden Materialien beaufschlagten Innenraum 25' der Förderleitung 25 eine sogenannte Sekundär-Druckluft zugeführt werden.
  • Mit dem aus den Teilstücken 31 bis 34 gebildeten Innenrohr 35 wird eine sich über die gesamte Förderstrecke orientierte Aufwirbelung des pulverförmigen oder körnigen Materials gewährleistet. Das Innenrohr 35 besteht aus einem porösem, gasdurchlässigen Material, beispielsweise aus einem Material in Form einer Gewebe-, Keramik- Sintermetall- oder einer gesinterten Kunststoffstruktur. Die Porösität und Gasdurchlässigkeit des jeweiligen Werkstoffes für das Innenrohr 35 wird beispielsweise in Abhängigkeit des zu fördernden Materials gewählt.
  • Ausführungsbeispiele und zweckmässige Ausgestaltungen der einzelnen in der Gesamtheit mit 40, 40' oder 40'' beziehungsweise mit 140 oder 240 bezeichneten Flanschverbindungen für die einzelnen Rohrteilstücke 21 bis 24 der Förderleitung 25 beziehungsweise die Kupplungselemente für die Rohrteilstücke 31 bis 34 des Innenrohres 35 werden nachstehend in Verbindung mit den 3 bis 8 beschrieben.
  • An dem nicht näher bezeichneten oberen Boden des schematisch dargestellten Vorratsbehälters 10 ist eine mit einem Einlaufschieber 11 in Verbindung stehende erste Zuführleitung 1 sowie eine mit einem Entlüftungsventil 12 in Verbindung stehende Entlüftungsleitung 2 angeordnet. Bei geöffnetem Einlaufschieber 11 und Entlüftungsventil 12 wird der Innenraum 10' des Vorratsbehälters 10 mit dem pulverförmigen oder körnigen Material 9 beschickt. Beim Erreichen einer bestimmten Füllmenge wird ein nicht dargestellter Niveauschalter betätigt und der Einlaufschieber 11 sowie das Entlüftungsventil 12 mit nicht dargestellten Mitteln geschlossen, wodurch die Materialzufuhr zum Innenraum 10' des Vorratsbehälters 10 unterbrochen wird.
  • An dem oberen Boden des Vorratsbehälters 10 ist eine mit einem Ventil 13 in Verbindung stehende zweite Zuführleitung 3 angeschlossen. Die zweite Zuführleitung 3 steht mit einer mit der Druckluftquelle 15 in Verbindung stehenden ersten Zuführleitung 5 in Verbindung. Von der Druckluftquelle 15 wird bei geöffnetem Ventil 13 über die beiden Zuführleitungen 5 und 3 der Innenraum 10' des Vorratsbehälters 10 so lange mit Druckluft beaufschlagt, bis ein vorbestimmter Förderdruck aufgebaut ist. Der Förderdruck wird dabei von einem nicht dargestellten, beispielsweise am Vorratsbehälter 10 angeordneten Druckschalter überwacht. Beim Erreichen des erforderlichen Förderdrucks wird die Zufuhr der Druckluft durch Schliessen des Ventils 13 unterbrochen.
  • An dem mit einem schematisch dargestellten Belüftungsboden 19 versehenen Unterteil 10'' des Vorratsbehälters 10 ist eine dritte Zuführleitung 4 angeschlossen, welche über ein Ventil 14 mit der ersten Zuführleitung 5 und der Druckluftquelle 15 in Verbindung steht. Korrespondierend zu der dritten Zuführleitung 4 ist am Unterteil 10'' des Vorratsbehälters 10 eine erste Abströmleitung 7 angeschlossen. Die erste Abströmleitung 7 ist unter Zwischenschaltung eines ersten Auslaufschiebers 17 an eine in 1 nicht näher bezeichnete Flanschverbindung der Förderleitung 25 angeschlossen.
  • Bei geöffnetem Ventil 14 wird von der Druckluftquelle 15 über die erste Zuführleitung 5 und die am Unterteil 10'' angeschlossene dritte Zuführleitung 4 dem Vorratsbehälter 10 Druckluft zugeführt. Bei geöffnetem ersten Auslaufschieber 17 wird das kontinuierlich nachrieselnde Material 9 durch die Förderleitung 25 gefördert und über eine zweite Abströmleitung 8 bei geöffnetem zweiten Auslaufschieber 18 dem Silobehälter 20 zugeführt. Der in der zweiten Auslaufleitung 8 angeordnete zweite Auslaufschieber 18 ist mit möglichst geringem Abstand dem Silobehälter 20 zugeordnet. Der Silobehälter 20 ist beispielsweise als sogenannte, nicht näher dargestellte Verbrauchereinrichtung ausgebildet. Als Auslaufschieber 17 und 18 können auch entsprechend ausgebildete und ansteuerbare Ventile vorgesehen werden.
  • An der mit der Druckluftquelle 15 in Verbindung stehenden ersten Zuführleitung 5 ist weiterhin, wie in 1 dargestellt, unter Zwischenschaltung eines Ventils 16 eine vierte Zuführleitung 6 angeschlossen, welche mit der etwa parallel zu der Förderleitung 25 orientierten Druckluftleitung 60 in Verbindung steht. An der Druckluftleitung 60 sind mehrere in Längsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Stegleitungen 61, 62, 63, 64 und 65 angeschlossen. Die Stegleitungen 61 bis 65 sind jeweils unter Zwischenschaltung eines Ventils 26, 27, 28, 29 und 30 im Bereich der Flanschverbindungen mit den einzelnen Rohrteilstücken 31 bis 34 des Innenrohres 35 verbunden. Die einzelnen Ventile 26 bis 30 stehen jeweils mit einem zugeordneten Druckschalter 26', 27', 28', 29' und 30' in Wirkverbindung, wobei die einzelnen Druckschalter 26' bis 30' der Drucküberwachung dienen und mit nicht dargestellten Mitteln entsprechend ansteuerbar sind.
  • In 2 ist als Fliessdiagramm der Druckverlauf P in der Förderleitung 25 über die gesamte Länge L des Rohrleitungssystems 90 dargestellt, wobei mit der einen Kennlinie PN der ideale, weitgehend konstante Druckverlauf über die gesamte Länge der Förderleitung 25 dargestellt ist. Der Förderdruck P wird weiterhin über eine am Vorratsbehälter 10 (1) angeordnete und nicht näher dargestellte Regeleinrichtung konstant gehalten. Der Förderdruck P wird beispielsweise mittels der in axialer Richtung der Förderleitung 25 im Abstand zueinander angeordneten und damit in Verbindung stehenden Druckschalter 26', 27', 28', 29' und 30' überwacht und kontrolliert.
  • Beim Auftreten einer in 1 schematisch dargestellten Materialverdichtung 9' oder eines Stopfens, wie in dem teilweise aufgebrochen dargestellten Rohrteilstück 22 der Förderleitung 25 gemäss 1 bespielsweise dargestellt, weicht der Druckverlauf von der normalen Kennlinie PN nach oben ab (2). Der durch die Materialverdichtung 9' entstehende Druckverlauf ist im wesentlichen durch die Kennlinie PS dargestellt, welche in Förderrichtung gesehen hinter der Materialverdichtung 9' entsprechend stark abfällt. Zum Auflösen der Materialverdichtung 9' beziehungsweise des Stopfens 9' ist es nunmehr erforderlich, dass diese Stelle gezielt mit gasförmigem Medium, vorzugsweise mit Druckluft beaufschlagt wird. Der Druck der zugeführten Luft ist dabei abhängig von dem sogenannten Wirbelpunkt des jeweils geförderten Materials. Mittels der zugeführten Luft wird das Material im wesentlichen fluidisiert und wieder fliess- oder strömungsfähig, so dass beim Auflösen der Materialverdichtung 9' wieder die gewünschte normale Kennlinie PN erreicht wird.
  • Bei geringfügigen Materialanhäufungen, durch welche nach releativ kurzer Zeit Stopfen in der Förderleitung 25 entstehen, wird der entsprechend nächstliegende Druckschalter aktiviert und mindestens über das nächstliegende, poröse und luftdurchlässige Teilstück des Innenrohres 35 Druckluft zugeführt und dadurch die Materialverdichtung aufgelöst.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass während der eigentlichen Materialförderung das poröse, gasdurchlässige Innenrohr 35 mittels der in Reihe angeordneten und über die gesamte Länge der Druckluftleitung 60 verteilt angeordneten Ventile 26, 27, 28, 29 und 30 mit Druckluft beaufschlagt wird.
  • Beim Auftreten eines den Innenraum 25' verschliessenden Stopfens (nicht dargestellt) in der Förderleitung 25 baut sich der Druck, aufgrund des weitgehend luftdurchlässigen Materials etwa gemäss der Kennlinie PS' in der Förderleitung 35 auf. In Abhängigkeit der Position des Stopfens wird nunmehr entweder das in Strömungsrichtung im Bereich des Vorratsbehälters 10 angeordnete Ventil 17 oder aber das möglichst nahe am Silobehälter 20 angeordnete Ventil 18 in bestimmten Zeitintervallen geschlossen und geöffnet. Sobald das entsprechende Ventil 17 oder 18 geöffnet wird, entlastet sich der Druck schlagartig in den Vorratsbehälter 10 oder in den Silobehälter 20. Durch die abrupte, schlagartige Druckentlastung wird der Materialstopfen entweder kontinuierlich abgetragen oder direkt aufgelöst. Das intervallmässige Öffnen und Schliessen der Ventile wird vorzugsweise solange fortgesetzt und gesteuert bis die Förderleitung 25 wieder frei ist.
  • 3 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel eine in l durch einen Kreis F bezeichnete und im Schnitt dargestellte Flanschverbindung. Die in der Gesamtheit mit 40 bezeichnete Flanschverbindung umfasst zwei an den Enden der beiden Rohrteilstücke 22 und 23 der Förderleitung 25 angeordnete und befestigte Flanschen 41 und 41', zwei abgedichtet daran angeordnete Ringkörper 45 und 45' sowie ein dazwischen abgedichtet angeordnetes Zwischenstück 55. Die Enden der Rohrteilstücke 22 und 23 sind jeweils in einer Ausnehmung 39, 39' der Flanschen 41, 41' angeordnet und beispielsweise durch eine Schweissverbindung (nicht bezeichnet) miteinander verbunden. Die beiden Ringkörper 45, 45' sind mittels angeformter Zentrierringe 44, 44' zentrisch in den Ausnehmungen 39, 39' der Flanschen 41, 41' angeordnet. Zwischen den Flanschen 41, 41' und den Ringkörpern 45,45' ist jeweils eine Flachdichtung 42, 42' angeordnet. Die beiden Ringkörper 45, 45' sind gegenüber dem Zwischenstück 55 beispielsweise durch einen O-Ring 43, 43' abgedichtet. Die beiden Ringkörper 45, 45' werden jeweils von einer Durchgangsöffnung 46, 46' und das Zwischenstück 55 von einer Durchgangsöffnung 56 durchdrungen, wobei die miteinander korrespondierenden Durchgangsöffnungen 46, 46' und 56, wie in 3 dargestellt, mit den Innenräumen 22', 23' der beiden Rohrteilstücke 22 und 23 beziehungsweise mit dem Innenraum 25' der Förderleitung 25 korrespondieren.
  • Die beiden Flanschen 41 und 41' mit den dazwischen angeordneten Teilen 45 und 45' sowie 55 mit den zugeordneten Dichtungen 42, 42' und 43, 43' werden über nicht dargestellte, in Um fangsrichtung der Flanschen 41 und 41' gleichmässig verteilt angeordnete Schraubverbindungen gegeneinander verspannt.
  • Weiterhin erkennt man in 3 ein die beiden Ringkörper 45 und 45' sowie das Zwischenstück 55 in axialer Richtung durchdringendes Kupplungsstück 50. Das Kupplungsstück 50 wird von einer Durchgangsbohrung 52 in axialer Richtung durchdrungen und ist an den Enden jeweils mit einem angeformten, zylindrischen Zentrierzapfen 51, 51' versehen. Die beiden mit einem O-Ring 53, 53' versehenen Zentrierzapfen 51, 51' dienen zur axial aufsteck- oder aufschiebbaren Befestigung der Rohrteilstücke 33 und 34 des Innenrohres 35.
  • Die in dem Kupplungsstück 50 vorgesehene und mit den Innenräumen 33', 34' der Rohrteilstücke 33, 34 in Verbindung stehende Durchgangsbohrung 52 steht weiterhin mit einer quer dazu orientierten und im Zwischenstück 55 angeordneten Bohrung 57 sowie einer damit korrespondierenden Gewindebohrung 58 in Verbindung. Die im Zwischenstück 55 vorgesehene Gewindebohrung 58 dient zur Aufnahme der mit einem Gewindestück 64' versehenen Stegleitung 64 (1). Die Stegleitung 64 ist beispielsweise mittels einer Mütter 66 am Zwischenstück 55 befestigt.
  • Die beiden Rohrteilstücke 22 und 23 bilden zusammen ein Teilstück der in l als eine Einheit dargestellten Förderleitung 25. Die einzelnen Rohrteilstücke des Innenrohres 35 sind an der Innenwand 22'', 23'' der Förderleitung 25 anliegend abgestützt.
  • 4 zeigt ein im Schnitt dargestelltes Teilstück eines zweiten Ausführungsbeispiels der Flanschverbindung 40' für die miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke 22 und 23 der Förderleitung 25 sowie für die etwa steckbar miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke 33 und 34 des Innenrohres 35. Zur Vereinfachung sind die mit dem ersten Ausführungsbeispiel ge mäss 3 übereinstimmenden Teile mit gleicher Bezugszahl versehen. Abweichend von dem vorstehend in Verbindung mit 3 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Rohrteilstücken 33, 34 ein Kupplungsstück 150 angeordnet. Das Kupplungsstück 150 ist an dem einen dem ersten Rohrteilstück 33 zugewandten und entgegen der Strömungsrichtung X orientierten Ende mit einem Zentrierzapfen 151 versehen. An dem anderen dem zweiten Rohrteilstück 34 zugewandten und in Strömungsrichtung X orientierten Ende ist der Zentrierzapfen 151' mit einer Sacklochbohrung 152 versehen. Die Sacklochbohrung 152 steht über die in dem Zwischenstück 55 vorgesehene Bohrung 57 und Gewindebohrung 58 mit der angeschlossenen Stegleitung 64 in Verbindung.
  • 5 zeigt ein im Schnitt dargestelltes Teilstück eines dritten Ausführungsbeispiels der Flanschverbindung 140 für die miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke 22 und 23 der ersten Förderleitung 25 sowie für die miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke 33 und 34 des Innenrohres 35. Zur Vereinfachung sind die mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemäss 3 übereinstimmenden Teile mit gleicher Bezugszahl versehen. Abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäss 3 ist bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel das Zwischenstück 155 mit zwei Zentrierringen 154, 154' versehen. Das an der nicht näher bezeichneten Innenfläche des Zwischenstücks 155 angeordnete und befestigte sowie von der Bohrung 52 durchdrungene Kupplungsstück 50 bildet mit dem Zwischenstück 155 eine Baueinheit und ist analog, wie vorstehend in Verbindung mit 3 beschrieben, mit den Zentrierringen 154, 154' in den Ausnehmungen der beiden Flanschen 41 und 41' angeordnet. Die Bohrung 52 steht über eine quer dazu im Zwischenstück 155 vorgesehene zylindrische Bohrung 157 und eine Gewindebohrung 158 mit der angeschlossenen Stegleitung 64 in Verbindung.
  • 6 zeigt ein im Schnitt dargestelltes Teilstück eines vierten Ausführungsbeispiels der Flanschverbindung 240 für die miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke 22 und 23 der ersten Förderleitung 25 sowie für die miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke 33 und 34 des Innenrohres 35. Zur Vereinfachung sind die mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemäss 3 übereinstimmenden Teile mit gleicher Bezugszahl versehen. Abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäss 3 wurde bei diesem Ausführungsbeispiel auf das Zwischenstück 55 verzichtet. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Möglichkeit, dass die mittels der O-Ringdichtung 43 gegeneinander abgedichteten Ringkörper 45, 45' nach dem Lösen einer die beiden Flanschen 41, 41' miteinander verbindenden Schraubverbindung (nicht dargestellt) zur Erreichung einer einfachen Montage oder Demontage radial gegeneinander verschoben und somit einzelne Rohrteilstücke aus dem Rohrleitungssystem 90 problemlos entfernt oder ausgetauscht werden können.
  • 7 zeigt einen Schnitt gemäss der Linie VII-VII in 6 und man erkennt den einen Ringkörper 45', den am Rohrstück 23 angeordneten Flansch 41 sowie das an der Innenwand 23'' des Ringkörpers 45' angeordnete und befestigte sowie von der Bohrung 52 in axialer Richtung durchdrungene Kupplungsstück 50'' für das in axialer Richtung einsteckbare und in Verbindung mit 6 näher beschriebene Innenrohr 35.
  • In 8 ist ein Teilstück einer weiteren Variante der Flanschverbindung gemäss 3 dargestellt, wobei auch hier zur Vereinfachung die mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemäss 3 übereinstimmenden Teile mit gleicher Bezugszahl versehen sind. Abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäss 3 wurde bei diesem Ausführungsbeispiel das Kupplungsstück 50 in einzelne, an den jeweiligen Innenflächen befestigte Teilstücke 50', 54 und 50'' unterteilt. Das erste Teilstück 50' bildete dabei mit dem ersten Ringkörper 45, das zweite Teilstück 54 mit dem Zwischenstück 55 und das dritte Teilstück 50'' mit dem zweiten Ringkörper 45' eine Einheit.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss 8 besteht die Möglichkeit, dass das mittels der O-Ringdichtungen 43, 43' sowie 49, 49' in bezug auf die Ringkörper 45, 45' und Teilstücke 50' und 50'' abgedichtete Zwischenstück 55 nach dem Lösen einer die beiden Flanschen 41, 41' miteinander verbindenden Schraubverbindung (nicht dargestellt) zur Erreichung einer einfachen Montage oder Demontage radial gegeneinander verschoben werden können. Die einzelnen Rohrteilstücke 21 bis 24 der Rohrleitung 25 können somit problemlos aus dem Rohrleitungssystem 90 (l) entfernt oder ausgetauscht werden.
  • Zur Erreichung einer einfachen Montage beziehungsweise Demontage des einen oder anderen Rohrteilstückes 21 bis 24 ist mindestens ein vorstehend genanntes Rohrteilstück der Förderleitung 25 mit einer Flanschverbindung 240 gemäss 6 versehen. Bei Verwendung der Flanschverbindung 240 besteht die Möglichkeit, dass mindestens ein Rohrteilstück der Förderleitung 25 ohne zusätzliche Hilfsmittel im wesentlichen in vertikaler Richtung in Bezug auf die Längsachse (nicht bezeichnet) der Förderleitung 25 beziehungsweise in radialer Richtung in die Förderleitung 25 eingefügt oder aber entfernt werden kann.

Claims (10)

  1. Rohrleitungssystem für eine Anlage (100) zur pneumatischen Förderung pulverförmiger oder körniger Materialien, mit einem druckluftbeaufschlagten Vorratsbehälter (10), einem im Abstand dazu angeordneten Silobehälter (20), mindestens einer die beiden Behälter (10; 20) miteinander verbindenden Förderleitung (25) sowie einem darin angeordneten und in axialer Richtung orientierten Innenrohr (35), welches mehrere aus gasdurchlässigem Material bestehende erste Rohrteilstücke (31, 32, 33, 34) umfasst und für eine zusätzliche Druckluftbeaufschlagung der Förderleitung (25) an eine mit einem steuerbaren Ventil versehene Zuführleitung angeschlossen ist, gekennzeichnet durch mehrere die Förderleitung (25) in axialer Richtung analog der Anzahl der ersten Rohrteilstücke (31, 32, 33, 34) des Innenrohres (35) unterteilende und an den Enden jeweils mit einem Flansch (41; 41') versehene zweite Rohrteilstücke (21, 22, 23, 24), welche an den einander zugewandten Enden unter Zwischenschaltung eines mit einer Durchgangsbohrung (56) versehenen Zwischenstücks (55; 155) mittels der Flanschen (41, 41') miteinander verbunden sind, und dass das einzelne Zwischenstück (55; 155) mit einem darin angeordneten Kupplungsstück (50; 150) zur Druckluftbeaufschlagung der damit in Verbindung stehenden ersten Rohrteilstücke (31, 32, 33, 34) des Innenrohres (35) an eine in Längsrichtung der Förderleitung (25) orientierte zusätzliche Druckluftleitung (60) angeschlossen ist.
  2. Rohrleitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (55; 155) und das Kupplungsstück (50; 150) über eine damit in Verbindung stehende Stegleitung (61, 62, 63, 64, 65) für die Druckluftbeaufschlagung der einzelnen ersten Rohrteilstücke (31, 32, 33, 34) des Innenrohres (35) mit der Druckluftleitung (60) verbunden ist.
  3. Rohrleitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Stegleitung (61, 62, 63, 64, 65) unter Zwischenschaltung eines Ventils (26, 27, 28, 29, 30) mit der Druckluftleitung (60) verbunden und jedes Ventil (26, 27, 28, 29, 30) in Abhängigkeit des jeweils mit Druckluft zu beaufschlagenden ersten Rohrstücks (31, 32, 33, 34) von einem zugeordneten Druckschalter (26', 27', 28', 29', 30') ansteuerbar und aktivierbar ist.
  4. Rohrleitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Durchgangsbohrung (56) des Zwischenstücks (55; 155) angeordnete Kupplungsstück (50; 150) einerseits über eine in Strömungsrichtung orientierte erste Bohrung (52) mit dem jeweils zugeordneten Rohrteilstück (31, 32 33, 34) des Innenrohres (35) und andererseits über eine quer zu der ersten Bohrung (52) orientierten und das Zwischenstück (55; 155) durchdringenden zweiten Bohrung (57; 157) und die daran angeschlossene Stegleitung (61, 62, 63, 64, 65) mit der Druckluftleitung (60) verbunden ist.
  5. Rohrleitungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Kupplungsstück (50; 150) angeordnete und mit der zweiten Bohrung (57; 157) in Verbindung stehende erste Bohrung (152) als eine entgegen der Strömungsrichtung verschlossene Sacklochbohrung (152) ausgebildet ist.
  6. Rohrleitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne Zwischenstück (55; 155) mit dem in der Durchgangsbohrung (56) angeordneten Kupplungsstück (50; 150) zwischen zwei jeweils mit einer korrespondieren Durchgangsbohrung (46, 46') versehenen Ringkörpern (45, 45') angeordnet ist, welche an den einander zugewandten Flanschen (41, 41') der Rohrteilstücke (21, 22, 23, 24) der Förderleitung (25) angeordnet und befestigt sind.
  7. Rohrleitungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rohrteilstück (21, 22, 23, 24) der Förderleitung (25) sowie das korrespondierend darin angeordnete Rohrteilstück (31, 32, 33, 34) des Innenrohres (35) zur Erreichung einer quer zur Längsrichtung derselben orientierten Montage oder Demontage zusätzlich in zwei Teilstücke unterteilt sind, wobei die beiden Teilstücke der Förderleitung (25) mittels daran angeordneter Flanschen (41, 41') sowie der zugeordneten Ringkörper (45, 45') und die beiden Teilstücke des Innenrohres (35) durch zwei im Ringkörper (45, 45') angeordnete und befestigte Kupplungs-Teilstücke (50', 50'') miteinander verbunden sind.
  8. Rohrleitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der in den Stegleitungen (61, 62, 63, 64, 65) angeordneten Ventile (26, 27, 28, 29, 30) sowie der damit wirkverbundenen Druckschalter (26', 27', 28', 29', 30') der vorhandene Förderdruck (P) in der Förderleitung (25) kontrolliert wird und bei Druckabfall das jeweilige Rohrstück (21, 22, 23, 24) gezielt mit Druckluft beaufschlagbar ist.
  9. Rohrleitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den zweiten Rohrteilstücken (21, 22, 23, 24) versehene Förderleitung (25) zum Auflösen oder Fluidisieren von Materialanhäufungen an jedem Ende über eine damit verbundene Leitung (7, 8) und zwischengeschaltetem Ventil (17, 18) an dem zugeordneten Vorrats- oder Silobehälter (10, 20) angeordnet ist.
  10. Rohrleitungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erreichung einer abrupten, schlagartigen Druckentlastung das einzelne dem Vorrats- oder Silobehälter (10, 20) vorgeschaltete Ventil (17, 18) durch eine entsprechende Ansteuerung in Zeitintervallen geöffnet und geschlossen wird, wobei das zweite Ventil (18) möglichst nahe dem Silobehälter (20) zugeordnet ist.
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