DE19513390A1 - Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedienelemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in Fahrkörben und vor den Schachtzugängen - Google Patents
Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedienelemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in Fahrkörben und vor den SchachtzugängenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft interaktive vandalismusresistente
Anzeige- und Bedienelemente für Aufzugsanlagen als aktiver und
passiver Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben und vor den Schachtzugängen nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Die interaktiven, vandalismusresistenten Anzeige- und Bedienele
mente sollen sowohl aktiv als auch passiv die Aufzugsanlage vor
Vandalismusschäden schützen und dem Benutzer interaktiv im
Dialogverfahren die Möglichkeit zur Informationsabfrage geben
sowie Anbieterinformationen akustisch und visuell dem Benutzer
zugänglich machen und ihn im Fall einer Störung beruhigen.
Dies wird dadurch ereicht, daß die Anzeige- und Bedienelemente
aus bruchfestem Glas sind. Weiterhin wird die Aufzugsanlage
durch akustische und visuelle Ablenkung durch Filme vor randa
lierenden Benutzern geschützt.
Durch frei programmierbare Massenspeicher und Wiedergabegeräte
wie CD-Laufwerk und Videoabspielgerät können Benutzer über
Flachbild-Monitore vor den Schachtzugängen und in dem Fahrkorb
Informationen abfragen. Der Betreiber kann dem Benutzer Informa
tionen anbieten. Der Einsatz von Schlüsselschaltern in den
Tableaus kann entfallen.
Es ist bekannt, daß es sogenannte vandalismussichere Aufzugsta
ster gibt.
Es ist bekannt, daß es als Anzeigeelemente in LED- und VFD (Va
kuum-Fluoreszenz-Display)-Technik gibt.
Diese werden zum Beispiel von Firma Kollmorgen geliefert.
Ein aktives und passives Schutzsystem gegen Vandalismus in
Fahrkörben und vor Schachtzugängen in den Etagen gibt es bisher
nicht.
Aktiver Vandalismusschutz wurde bisher dadurch betrieben, indem
man versuchte, Materialien, zumeist Metalle, so zu wählen, daß
Vandalismusschäden zwar in Kauf genommen wurden, aber aufgrund
von Oberfläche und Struktur die Folgen nicht so leicht erkennbar
waren.
Vandalismusschäden in Fahrkörben und vor den Schachtzugängen
sind meist Folgen von: Schlägen, Kratzern, Feuer, Urin, Farben,
Klebern, Einklemmen von Gegenständen etc.
Bruchfestes Glas, wie es bei dieser Erfindung verwendet wird,
ist gegen jegliche äußere Einwirkung resistent. Mögliche Farb-
oder Klebspuren können mit leichten, handelsüblichen Mitteln
wieder spurlos entfernt werden.
Passiver Vandalismusschutz beschränkte sich bisher auf den
bloßen Einsatz von Spiegeln in Fahrkörben, im Mauerschacht und
auf die Verglasung von Fahrkörben in Glasschächten oder bei
schachtlosen Aufzugsanlagen. Hiermit sollte erreicht werden, daß
der potentielle Randalierer sich (durch sich selbst im Spiegel)
beobachtet fühlt.
Bei dieser Erfindung jedoch kommt der Randalierer aufgrund der
Ablenkung durch Filme und das interaktive Informationssystem
erst gar nicht auf den Gedanken aus z. B. Langeweile Schäden an
der Aufzugsanlage zu verursachen.
Ein interaktives Benutzer-Informationssystem zur gezielten Ab
frage und Information des Benutzers von Aufzügen durch akusti
sche Informationen und bewegte visuelle Informationen, auch im
On-Screen-Display-Modus, gibt es bisher nicht.
Die gezielte Verkaufsförderung durch Verbraucherinformations-
Filme im Fahrkorb und vor den Schachtzugängen, wo der Benutzer
meist am längsten und vor allem zwangsläufig verweilen muß, war
bisher nicht möglich.
Eine allumfassende Beruhigung von eingeschlossenen Benutzern in
dem Fahrkorb, wie es diese Erfindung ermöglicht, war bisher
nicht machbar.
Sämtliche, bisher im Markt befindlichen Anzeigeelemente für
Aufzüge können nicht die volle Farbpalette gleichzeitig anzei
gen.
Der Erfindung liegen sechs Aufgaben zugrunde.
Zum einen soll erreicht werden, die Vandalismusschäden an
Tableaus zu reduzieren oder besser unmöglich zu machen. Dies
wird in aktiver Hinsicht durch die, aus bruchfestem Glas
bestehenden Touch-Paneels erreicht. In passiver Hinsicht sollen
die weitergehenden Vandalismusschäden in der Kabine verhindert
werden, was durch gezielte Ablenkung der Benutzer durch den
Flachbildmonitor in dem Farbkorb geschieht.
Zum zweiten soll der Benutzer durch die Bedienung der interakti
ven Bedien- und Anzeigeelemente in die Lage versetzt werden, ge
wünschte oder benötigte Informationen im Bereich der Schachtzu
gänge und im Fahrkorb im Dialogverfahren abfragen zu können.
Zum dritten soll eine zumindest teilweise Refinanzierung der
Aufzugskosten für den Betreiber erreicht werden, indem er z. B.
durch Filme auf besondere Angebote hinweist und/oder Werbefilme
anderer Unternehmen über die Flachbildmonitore im Bereich der
Schachtzugänge und im Fahrkorb abspielt.
Weiterhin sollen die Betriebskosten durch Verringerung der
Fahrgeschwindigkeit gesenkt werden, was dadurch ermöglicht wird,
daß die Benutzer die Wartezeiten vor den Schachtzugängen und die
Fahrtzeiten im Fahrkorb aufgrund der Ablenkung durch Informati
onsfilme über die Farbbild-Monitore nicht mehr als störend lange
empfinden.
Zum vierten soll erreicht werden, daß die Wartezeiten vor den
Schachtzugängen und die Fahrtzeiten im Fahrkorb für den Benutzer
nicht mehr als störend empfunden werden.
Zum fünften sollen eingeschlossene Personen in dem Fahrkorb auf
grund von Störungen die Angst und Langeweile sowie die Klaustro
phobie genommen werden. Dies geschieht z. B. dadurch, daß im Fall
einer Störung automatisch über die Flachbildmonitore Filme von
z. B. dem CD-Laufwerk, dem Computer im Maschinenraum abgespielt
werden, die die Benutzer beruhigen.
Zum sechsten soll zukünftig der vandalismusgefährdete Schlüssel
schalter in Tableaus entfallen und durch Eingabe von Codes
ersetzt werden.
Diese Aufgaben werden bei einer gattungsmäßigen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung wird durch die kenn
zeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis 15 gelöst.
Die Vandalismusgefahr vor den Schachtzugängen und ihm Fahrkorb
wird deutlich eingeschränkt bis eliminiert.
Der Aufzugsbenutzer kann interaktiv im Dialog gewünschte oder
benötigte Informationen abfragen und findet sich so im Gebäude
besser zurecht.
Die lästigen Wartezeiten vor den Schachtzugängen sowie die
Fahrtzeiten in dem Fahrkorb werden aufgrund der Ablenkung durch
Informationsfilme für den Benutzer nicht mehr als störend
empfunden. Das in Fahrkörben oft zu beobachtende peinliche, ori
entierungslose Starren an die Decke o. ä. entfällt.
Der Aufzugsbetreiber hat die Möglichkeit, seine Kunden oder Be
sucher gezielt auf Angebote und Informationen aufmerksam zu ma
chen.
Der Aufzugsbetreiber kann seine Aufzugskosten zumindest zu einem
Teil refinanzieren, indem er über die Flachbildmonitore seiner
Aufzugsanlage Werbefilme anderer Unternehmen abspielt und sich
diese Werbeeinschaltungen von den anderen Unternehmen bezahlen
läßt.
Der Aufzugsbetreiber kann die Betriebskosten seiner Aufzugsan
lage senken bzw. niedrig halten, indem er die Fahrgeschwindig
keit des Aufzuges verringert.
Im Falle einer Störung der Aufzugsanlage mit eingeschlossenen
Benutzern können diese durch entsprechende Filme, die dann
automatisch ablaufen, beruhigt werden.
Die vandalismusgefährdeten Schlüsselschalter für eingeschränkte
Benutzerkreise entfallen und werden durch Eingabecodes ersetzt.
Die verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen nach Fig. 1 bis 6 dargestellt und im folgenden näher
beschrieben:
Die interaktiven, vandalismusresistenten Anzeige- und Bedienele
mente für Aufzugsanlagen bestehen in erster Linie aus Touch-Pa
neels (1) außen an den Schachtzugängen (23) und innen in dem
Fahrkorb (24) sowie Flachbildmonitore (14) außen an den Schacht
zugängen (23) und innen in dem Fahrkorb (24). Diese sind jeweils
über I/O-Datenkabel (16) mit einem Computer (20) im Maschinen
raum verbunden. Der Computer verfügt über einen programmierbaren
Massenspeicher (21) sowie ein CD-Laufwerk (22). Weiterhin ist
ein Videoabspielgerät (19) zur Wiedergabe von Videobändern an
den Computer (20) angeschlossen. Lautsprecher (15) zur Tonwie
dergabe in den Schachtzugängen (23) befinden sich vandalismus
sicher in dem sogenannten "Türkämpfer" der Schachtabschußtür.
Zur Tonwiedergabe in dem Fahrkorb (24) befindet sich der Laut
sprecher (15) im Tableau (25) bzw. auf dem Fahrkorbdach eben
falls vandalismussicher untergebracht. Die Flachbildmonitore
(14) hinter bruchfestem Glas (2) sowie die Touch-Paneels (1) an
den Schachtzugängen (23) sind in Mauerkästen bzw. Gerüst-Aus
sparungen vandalismusresistent von der Schachtinnenseite mon
tiert, d. h. von außen sind keinerlei Verschraubungen sichtbar
oder zugänglich.
Die Montage des Touch-Paneels (1) und des Flachbildmonitors (14)
im Fahrkorb (24) erfolgt sinngemäß.
Die Touch-Paneels (1) bilden eine Einheit aus bruchfestem Glas
(2) und dahinterliegenden Befehlssensoren (3), die entweder di
rekt eingegossen sein können oder von der Rückseite des Glases
aufgeklebt sind. Diese Befehlssensoren (3) reagieren auf
Berührung der Glasoberfläche. Die Sensorfelder hinter dem
bruchfesten Glas (2) sind in ihrer Lage und Größe frei definier
bar. Die Befehlssensoren (3) können sowohl als mehrstelliger
Sensorblock (12) (z. B. 15stellig) zusammengefaßt werden oder
einzeln entsprechend den bekannten Aufzugtastern als jeweils ab
geschlossenes Feld hinter dem Glas definiert werden. Das Touch-
Paneel (1) kann sowohl als Flachpaneel zur Montage am Schachtzu
gang (23) oder im Tableau (25) des Fahrkorbes (24) als auch als
Behindertenkonsole (13) ausgeführt werden.
Um auch sehbehinderten oder erblindeten Personen die Bedienung
der Touch-Paneels (1) zu ermöglichen, können die Rand-Grenzen
des jeweils definierten Sensorfeldes sowie die Zahlen, Buchsta
ben und Piktogramme zusätzlich in das Glas graviert werden.
Durch Ertasten der Gravur (18) erkennt der Behinderte die
Bedeutung des Sensorfeldes. Die Empfindlichkeit des Sensorfeldes
wird dann entsprechend gering einprogrammiert, so daß der Befehl
erst nach Verweilen des Fingers auf dem Feld für einen vorpro
grammierten Zeitraum quittiert und ausgeführt wird.
Die Befehlsquittierung erfolgt in der Regel durch Leuchtquittie
rung (17) im Bereich des jeweiligen Sensorfeldes. Für erblindete
oder sehbehinderte Personen erfolgt die Quittierung zusätzlich
durch einen Sprach-Synthesizer (26).
Bei Vorhandensein eines Flachbildmonitors (14) in dem Fahrkorb
(24) wird das Berühren des Befehlssensors "Etage" (4) gleichzei
tig durch Anzeigen mittels On-Screen-Displays auf dem Flachbild
monitor (14) der Bewohnernamen, Läden, Abteilungen etc., die
sich auf der gewünschten Etage befinden, quittiert.
Neben den für Aufzüge bisher bekannten Befehle, die durch die
Befehlssensoren (3) "auf" (8), "ab" (9), "Alarm" (7), "Tür auf"
(6) und "Etage" (4) abgedeckt werden, sind drei zusätzliche,
bisher nicht bekannte Befehlssensoren (3) vorgesehen: Befehls
sensor "Untergeschoß" (5), Befehlssensor "Code" (10) und Be
fehlssensor "Info" (11).
Das Piktogramm des Befehlssensors "Untergeschoß" (5) ist das Mi
nuszeichen. Dieser Sensor findet insbesondere im mehrteiligen
Sensorblock (12) Anwendung, um durch Berühren in Zusammenhang
mit einer Zahl das jeweilige Untergeschoß mit dem Fahrkorb (24)
anzufahren, z. B. -1 entspricht 1. Untergeschoß.
Der Befehlssensor "Code" (10) ersetzt den bisher bekannten
Schlüssel-Schalter in den Tableaus (25) Der Schlüsselschalter
kann leicht verstopft oder beschädigt werden. Außerdem können
Schlüssel verlorengehen oder abbrechen. Durch Berühren des
Befehlssensors "Code" (10) werden die normalen Befehls-
Funktionen der anderen Sensoren vorübergehend unterbrochen, und
die Sensoren erwarten einen bestimmten, frei programmierbaren
Code durch Berühren vordefinierter Sensoren in einer
vordefinierten Reihenfolge. Bei einem Außen-Touch-Paneel (1)
könnte der Code z. B. lauten: Berühre 2×"auf" (8), 1×"ab"
(9), 1×"auf" (8), 1×"ab" (9). Auf dem Touch-Paneel (1) in
dem Fahrkorb (24) könnte der Code z. B. wie ein Zahlencode
lauten: Berühre "3", "1", "4", "2". Statt wie bisher mehrere
Schlüsselschalter für mehrere Funktionen auf einem Tableau (25)
einzubauen, genügt nun ein Befehlssensor "Code" (10) in
Kombination mit verschiedenen Codes. Durch Code-Eingabe wird
beispielsweise die Außensteuerung außer Kraft gesetzt oder nur
autorisierte Etagen angefahren. Nach Berühren des Befehlssensors
"Code" (10) verlangt das Touch-Paneel (1) innerhalb einer vorher
programmierten Zeit die korrekte Code-Eingabe. Wird diese Zeit
überschritten oder der Code falsch eingegeben, so werden die
Sensorfelder des Touch-Paneels (1) wieder entsprechend ihren
Bestimmungen belegt. Befindet sich das Touch-Paneel (1) im Code-
Modus, behält es die hierfür programmierten Funktionen bei, bis
erneut ein Ausgangs-Code durch Berühren eingegeben wird. Da die
Funktionen, die bisher durch Schlüsselschalter betätigt wurden,
ohnehin ausschließlich für eine kleine, genau definierte
Benutzergruppe oder auch Einzelpersonen vorbehalten waren, ist
davon auszugehen, daß dieser Gruppe oder Einzelpersonen durchaus
zugemutet werden kann, die Codes und Funktionen zu lernen oder
sich zu notieren.
Durch akustisches Signal über Sprachsynthesizer (26) und
gegebenenfalls visuelles Signal auf dem Flachbild-Monitor (14)
wird das Berühren des Befehlssensors "Code" (10) dem Benutzer
quittiert und mitgeteilt, daß sich jetzt das Touch-Paneel (1) im
Code-Modus befindet. Wenn das Touch-Paneel (1) den Code-Modus
verläßt, wird dies ebenfalls akustisch und gegebenenfalls
visuell bestätigt.
Das Piktogramm des Befehlssensors "Info" (11) könnte z. B. ein
Fragezeichen sein. Durch Berühren dieses Sensors kann der
Benutzer interaktiv akustisch durch Sprachsynthesizer (26) oder
vom Computer (20) und gegebenenfalls visuell über den Flachbild
monitor (14) Daten und Informationen abfragen. Durch Berühren
dieses Sensors kann der Benutzer z. B. menü-gesteuert, bei
Vorhandensein eines Flachbild-Monitors (14) z. B. durch On-
Screen-Display, vor den Schachtzugängen (23) die Namen der
Anwohner etagenweise oder in einem Verwaltungsgebäude oder Hotel
die Abteilungen oder in einem Einkaufszentrum oder Kaufhaus die
Läden bzw. Abteilungen abfragen, um dann im Fahrkorb (24) gleich
den richtigen Etagensensor (4) zu drücken. Sämtliche abzufra
genden Daten sind auf einem frei programmierbaren Massenspeicher
(21) eines Computers (20) im Maschinenraum gespeichert. Für den
interaktiven Dialog zwischen Benutzer und Massenspeicher (21)
sind Computer (20), Touch-Paneels (1), Flachbildmonitore (14),
Sprachsynthesizer (26) und Lautsprecher (15) mit I/O-Datenkabel
(16) verbunden. Durch Ansage über Sprachsynthesizer (26) bzw.
Anzeige auf dem Flachbild-Monitor (14) wird dem Benutzer
mitgeteilt, wie oft hintereinander er den Sensor "Info" (11) be
rühren muß, um zu einem bestimmten Abfrage(menü)punkt zu gelan
gen bzw. bei Vorhandensein eines Flachbildmonitors (14) wird
durch einmaliges Berühren des Sensors (11) der Cursor auf dem
Flachbildmonitor (14) eine Stelle verschoben und durch Doppelbe
rührung die angezeigte Zeile ausgeführt. Nach einer frei pro
grammierbaren Zeit erlöschen alle Anzeigen wieder.
Sowohl auf jeder Etage im Bereich der Schachtzugänge (23) als
auch in dem Fahrkorb (24) sind Flachbild-Monitore (14), wahl
weise hinter bruchfestem Glas (2) zum Schutz gegen Vandalismus,
installiert. Der Bildschirm funktioniert wahlweise auf Flüssig
kristallbasis oder Edelgasbasis und gibt wahlweise schwarz/weiß
oder in Farbe wieder. Es können sowohl Videosignale als auch
Computerdaten (Text, Bilder, Grafiken etc.) vom Massenspeicher
(21) oder/und CD-Laufwerk (22) wiedergegeben werden. U.a. sind
folgende Einsatzgebiete denkbar:
In Verwaltungsgebäuden das Abspielen von Informationsfilmen über die eigenen Produkte, Dienstleistungen und Angebote.
In Einkaufszentren das Abspielen von Informationsfilmen der Lä den und Geschäfte der Mieter.
In Kaufhäusern das Abspielen von Informationsfilmen von Sonder angeboten und weiteren Angeboten des Hauses.
In Hotels das Abspielen von Informationsfilmen über die Hotel kette selbst sowie Angebote und Services des Hauses.
In allen Gebäuden das Abspielen von Verbraucher- und Produktin formationen (Werbung).
In Verwaltungsgebäuden das Abspielen von Informationsfilmen über die eigenen Produkte, Dienstleistungen und Angebote.
In Einkaufszentren das Abspielen von Informationsfilmen der Lä den und Geschäfte der Mieter.
In Kaufhäusern das Abspielen von Informationsfilmen von Sonder angeboten und weiteren Angeboten des Hauses.
In Hotels das Abspielen von Informationsfilmen über die Hotel kette selbst sowie Angebote und Services des Hauses.
In allen Gebäuden das Abspielen von Verbraucher- und Produktin formationen (Werbung).
Wahlweise wird zusätzliche Tonwiedergabe über verdeckt
eingebaute Lautsprecher (15) realisiert.
Befehlsquittierungen sowie gesondert und/oder zusätzliche
Informationsabfragen werden durch Überblenden des in einer
Endlosschleife laufenden Informationsfilms mittels eines On-
Screen-Displays, vorzugsweise in Signalfarbe, angezeigt.
Die Anwendung des interaktiven Informationssystems, bestehend
aus mindestens einem Flachbildmonitor (14) und einem Computer
(20) ist nicht nur an die Verwendung mit den vandalismusresi
stenten Befehlssensoren (3) gebunden. Die Eingabe- bzw. Bedien
elemente können auch die bisher handelsüblichen Aufzugstaster
sein.
Die Anwendung der vandalismusresistenten Touch-Paneels (1) ist
nicht zwangsläufig an den kombinierten Einsatz mit den inter
aktiven Informationssystemen gebunden.
Einen allumfassenden Schutz gegen Vandalismus gewährleistet je
doch nur das Komplettsystem, aktiven Schutz durch die Touch-Pa
neels, passiven Schutz aufgrund der Ablenkung des Benutzers
durch die Informationen vom Flachbildmonitor (14).
Claims (15)
1. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23), be
stehend aus einem Computer (20) im Maschinenraum, ver
bunden über I/O-Datenkabel (16) mit mindestens einem
Flachbildmonitor (14) im Fahrkorb (24) oder im Bereich
der Schachtzugänge (23) und vandalismusresistenten Be
fehlssensoren (3)
dadurch gekennzeichnet, daß über diese Befehlssensoren
(3) interaktiv frei programmierte Daten vom Massen
speicher (21) des Computers (20) abgefragt werden kön
nen und auf dem Flachbildmonitor (14) angezeigt werden.
2. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in Fahr
körben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß unter Anwendung eines Video
abspielgerätes (19) Informationsfilme über den Flachbild
monitor (14) gezeigt werden können.
3. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver Van
dalismusschutz und zur Informationsverbreitung in Fahr
körben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Anwendung
eines CD-Laufwerkes (22) im Computer (20) Informations
filme über den Flachbildmonitor (14) gezeigt werden können.
4. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgefragten Informationen
die eingspielten Filme im On-Screen-Display überblenden.
5. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf allen Etagen eines Ge
bäudes im Bereich der Schachtzugänge (23) und im Fahr
korb (24) ein Flachbildmonitor (14) installiert ist.
6. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Flachbildmo
nitore (14) hinter bruchfestem Glas (2) installiert
sind.
7. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flachbildmonitor (14)
die Wiedergabe der vollen Farbpalette gleichzeitig er
möglicht (Farb-Flachbild-Monitor).
8. Interaktive, vandalismusresistende Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tonwiedergabe über Laut
sprecher (15) und/oder Sprachsynthesizer (26) erfolgt.
9. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlssensoren (3)
marktüblichen Aufzugstastern entsprechen.
10. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlssensoren (3)
als Touch-Paneels (1) hinter bruchfestem Glas (2) aus
geführt sind.
11. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Berühren des Befehls
sensors (3) durch Leuchtquittierung (17) im Bereich des
Befehlssensors (3) bestätigt wird.
12. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Berühren des Befehls
sensors (3) durch akustisches Signal mittels Sprach
synthesizer (26) bestätig wird.
13. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Berühren des Befehls
sensors (3) durch Anzeige auf dem Flachbild-Monitor (14)
bestätigt wird.
14. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Funktionen für eingeschränkte
Benutzerkreise statt über Schlüsselschalter mittels Be
fehlssensor "Code" (10) in Kombination mit einem anschlie
ßend über das Tableau (25) einzugebenden Code ausgeführt
werden.
15. Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedien
elemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver
Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in
Fahrkörben (24) und vor den Schachtzugängen (23) nach
einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrkorb (24) einge
schlossene Benutzer im Störfalle der Aufzugsanlage auto
matisch mit beruhigenden Filmen über den Flachbild-Mo
nitor (14) beruhigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|---|---|
DE1995113390 DE19513390C2 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Interaktive, vandalismusresistente Anzeige- und Bedienelemente für Aufzugsanlagen als aktiver und passiver Vandalismusschutz und zur Informationsverbreitung in Fahrkörben und vor den Schachtzugängen |
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DE19513390C2 DE19513390C2 (de) | 1998-04-09 |
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1995
- 1995-04-08 DE DE1995113390 patent/DE19513390C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19513390C2 (de) | 1998-04-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: INVENTIO AG, HERGISWIL, NIDWALDEN, CH |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: KRANICK, MICHAEL, 22339 HAMBURG, DE |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: FLUEGEL, PREISSNER, KASTEL, 81929 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |