DE19513053A1 - Kraftstoffeinspritzdüse mit integriertem Ventil - Google Patents
Kraftstoffeinspritzdüse mit integriertem VentilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzdüse für
einen Ottomotor, insbesondere für einen Zweitaktmotor nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kraftstoffeinspritzdüsen werden zum Einbringen von Kraft
stoff in das Ansaugrohr oder in den Brennraum einer Brenn
kraftmaschine angeordnet. Bei Ottomotoren, insbesondere
Zweitaktmotoren, liegt der Einspritzdruck im Bereich von 15
bis 30 bar. Dieser Bereich wird als Niederdruckein
spritzung bezeichnet.
Bei einer in einem Zweitaktmotor eines handgeführten Ar
beitsgerätes wie einer Motorkettensäge verwendeten Nieder
druck-Kraftstoffeinspritzdüse ist ein kolbenförmig ausge
bildetes Ventilglied vorgesehen, dessen Ventilteller von
der Kraft einer Feder dichtend auf einem Ventilsitz gehal
ten ist. Dieser Ventilsitz bildet gleichzeitig die Düsen
öffnung, so daß sich der Einspritzstrahl beim Durchtritt
durch das Ventil ausbildet. Der Ventilstößel, der Feder
teller und die Schraubenfeder haben eine nicht unerhebliche
Masse, was unter Berücksichtigung der erforderlichen
schnellen Ventilbewegungen nachteilig ist. Insbesondere bei
hohen Drehzahlen ist das Öffnungsverhalten des Ventils be
einträchtigt, wobei auch die Strahlausbildung negativ be
einflußt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraft
stoffeinspritzdüse der gattungsgemäßen Art derart weiterzu
bilden, daß auch bei hohen Drehzahlen eine zufriedenstel
lende Ventilfunktion gewährleistet und eine Beeinträchti
gung der Strahlausbildung vermieden ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die das Ventilglied bildende Ventilscheibe weist nur eine
geringe Masse auf. Auch in hohen Drehzahlbereichen von
15 000 Umdrehungen und mehr ist ein verzögerungsarmes,
störungsfreies Öffnen und Schließen des Ventils gewährlei
stet. Da die Kraftstoffzuführung, die Druckkammer und das
Ventil wie auch die Düsenöffnung selbst auf nur einer Seite
der Ventilscheibe angeordnet sind, ist diese nicht vom
Kraftstoff durchflossen. Dadurch ergibt sich ein minimaler
Dichtungsaufwand; die Ventilscheibe trennt die "nasse"
kraftstoffbeaufschlagte Seite von der "trockenen" Seite des
Ventils. Da die Ventilscheibe an ihrem äußeren Rand im
wesentlichen gehäusefest gehalten ist, sind lediglich
statische Dichtungsmaßnahmen notwendig, um die nasse Seite
von der trockenen Seite zu trennen. Dies gewährleistet
einen einfachen Ventilaufbau.
Bevorzugt besteht die Scheibe aus Metall, insbesondere
einer Metallfolie, wodurch eine hohe Standzeit erzielt ist,
da ausschließlich elastische Verformungen auftreten. Zweck
mäßig ist die Ventilscheibe tellerartig gewölbt und über
greift den Ventilsitz und die Druckkammer.
Um anzuordnende Dichtungselemente zu vermeiden, kann die
Ventilscheibe zumindest auf der dem Ventil zugewandten
Seite mit einem Elastomer beschichtet werden; beispiels
weise ist Gummi aufvulkanisiert.
Um den Öffnungsdruck der erfindungsgemäßen Kraftstoffein
spritzdüse auch in einer Großserie bei ansonsten einfach
gestalteten, insbesondere gestanzten Ventilscheiben genau
einhalten zu können, kann in Weiterbildung der Erfindung
die Scheibe auf ihrer dem Ventil abgewandten Seite mit
einer vorzugsweise einstellbaren Feder kraftbe
aufschlagt sein. Über eine derartige einstellbare Feder ist
auch der Öffnungsdruck über die Lebenszeit einer Kraft
stoffeinspritzdüse justierbar, wozu die Kraftstoffein
spritzdüse nicht demontiert werden muß.
Zweckmäßig ist die Steifigkeit der Ventilmembran durch eine
umlaufende Sicke eliminiert, so daß das Öffnungs- und
Schließverhalten des Einspritzventils nahezu ausschließlich
durch die angeordnete Feder bestimmt ist. Die bei einer
Schraubenfeder mögliche niedrige und zudem lineare Feder
steifigkeit gewährleistet eine verringerte Toleranz
empfindlichkeit.
Zwischen der Feder und der membranartigen Ventilscheibe ist
eine Druckplatte angeordnet, um die Federkraft in eine an
der Dichtfläche des Ventilsitzes wirkende Flächenlast umzu
wandeln. Dies gewährleistet eine zuverlässige Dichtfunk
tion.
Um eine Überbelastung der membranartigen Ventilscheibe zu
vermeiden ist vorgesehen, der Druckplatte als Hubbegrenzung
einen Anschlag zuzuordnen.
Die Kraftstoffeinspritzdüse ist bevorzugt als Dralldüse
ausgebildet. Hierzu kann radial innerhalb des Ventilsitzes
eine dem Verbindungskanal zur Düsenöffnung umgebende Ring
fläche vorgesehen sein, in deren Oberfläche etwa sekantal
verlaufende Drallkanäle ausgebildet sind. Diese sind über
den Umfang der Ringfläche vorzugsweise gleichmäßig verteilt
angeordnet und dem gewünschten Drall entsprechend ausgebil
det.
Bevorzugt ist der Ventilsitz in einem in das Gehäuse einge
setzten Ventileinsatz ausgebildet. So kann der Ventilein
satz getrennt vom Gehäuse hochgenau bearbeitet werden,
wobei die Materialauswahl den Anforderungen des Ventil
sitzes entsprechend vorgenommen wird. Zweckmäßig ist die
Düsenöffnung in den Ventileinsatz integriert; es kann aber
auch ein Düseneinsatz vorteilhaft sein. In beiden Fällen
können für die Fertigung der Düsenöffnung Vorteile erzielt
werden, da dem Fertigungsverfahren entsprechend geeignetes
Material ausgewählt werden kann, wodurch extrem kleine
Düsenöffnungen in Serie gefertigt werden können.
Die Düsenöffnung der Kraftstoffeinspritzdüse ist in
Strömungsrichtung mit Abstand zum Ventil vorgesehen. Diese
deutliche Trennung von Ventilsitz und Düsenöffnung gewähr
leistet über eine lange Betriebszeit eine gleichmäßige
Strahlausbildung. Am Ventilsitz auftretender Verschleiß
wirkt sich nicht auf die Strahlausbildung selbst aus, so
daß Ventile mit über 1000 Betriebsstunden im wesentlichen
die gleiche Strahlausbildung zeigen wie ein Neuventil.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in
der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbei
spiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erfindungs
gemäße Kraftststoffeinspritzdüse,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine Kraft
stoffeinspritzdüse gemäß Fig. 1 mit zusätzlich fe
derbeaufschlagtem Ventilglied,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch ein Ventil in
einer Kraftstoffeinspritzdüse,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch ein Ventil in
einer Kraftstoffeinspritzdüse anderer Ausführung,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch ein weiteres Aus
führungsbeispiel einer Kraftstoffeinspritzdüse mit
einem Ventileinsatz,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Ventilseite des Ventilein
satzes,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6,
Fig. 9 einen schematischen Schnitt durch ein Aus
führungsbeispiel einer Kraftstoffeinspritzdüse mit
einem Ventileinsatz,
Fig. 10 in schematischer Darstellung eine Teilansicht durch
das ventilseitige Ende einer Kraftstoffeinspritz
düse.
Die in den Figuren dargestellten Kraftstoffeinspritzdüsen 1
sind insbesondere an einem Zweitaktmotor in einem handge
führten Arbeitsgerät wie einer Motorkettensäge oder dgl.
vorgesehen. Die Kraftstoffeinspritzdüse 1 arbeitet im
Niederdruckbereich und weist ein im wesentlichen zylindri
sches Gehäuse 2 auf, welches einen radial angeordneten
Druckanschluß 3 für die Zuführung des einzuspritzenden
Kraftstoffes aufweist. Andere räumliche Anordnungen des
Druckanschlusses 3 können zweckmäßig sein.
Die Kraftstoffeinspritzdüse der Fig. 1, 2 und 5 weist
einen im wesentlichen zylindrischen Grundkörper als Gehäuse
2 auf, in das von einer axialen Stirnseite 4 ein
zylindrischer Aufnahmebecher 5 eingebracht ist. Im Bereich
des Bodens 6 des Aufnahmebechers 5 ist ein selbstöffnendes
Ventil 7 ausgebildet. Das Ventil 7 trennt eine Druckkammer
8 von einer Düsenöffnung 9, die in Strömungsrichtung 10 im
Abstand a dem Ventil 7 nachgeschaltet ist. Im Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist das Ventil 7 im Gehäuse
2 selbst ausgebildet; im Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 5 bis 11 ist ein Ventileinsatz 70 angeordnet.
Im Gehäuse 2 der Kraftstoffeinspritzdüse 1 gemäß den
Fig. 1 bis 4 ist die Druckkammer 8 durch eine Ansenkung
11 im Becherboden 6 ausgebildet, wobei die Ansenkung 11 im
wesentlichen als umlaufende Nut ausgebildet sein kann. Im
Zentrum der Ansenkung 11 ist ein vorzugsweise zylindrischer
Ventiltopf 12 eingearbeitet, der über einen zentralen
Verbindungskanal 13 mit der Düsenöffnung 9 verbunden ist.
Der Verbindungskanal 13 überbrückt den Abstand a zwischen
dem Ventil 7 und der Düsenöffnung 9, wobei der Abstand a
vorzugsweise etwa dem einfachen bis doppelten Durchmesser
Di der Düsenöffnung 9 entspricht (Fig. 4). Im Aus
führungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist der Abstand a
wesentlich größer als der Durchmesser Di der Düsenöffnung 9
ausgebildet. Die Düsenöffnung 9 hat bevorzugt einen Durch
messer Di von 0,1 bis 0,4 mm, insbesondere 0,2 bis 0,3 mm.
Die Düsenöffnung 9 mündet zweckmäßig in einen Austrittske
gel 14, der auf der axialen Stirnseite 15 eines Ein
schraubabschnittes 16 des Gehäuses 2 ausmündet. Der Aus
trittskegel 14 liegt bevorzugt rotationssymmetrisch zur
Längsachse 17 des Gehäuses 2, die gleichzeitig die
Mittelachse der Düsenöffnung 9 des Verbindungskanals 13 und
des Ventiltopfes 12 ist. Der Kegelwinkel α des
Austrittskegels 14 liegt bevorzugt im Bereich zwischen 30
und 50°.
Im Boden 18 der Ansenkung 11 ist eine Ringnut 19 zur Auf
nahme eines Dichtrings 20 ausgebildet, der im gezeigten
Ausführungsbeispiel als O-Ring vorgesehen ist. In den Ven
tiltopf 12 ist ein weiterer Dichtring 21 eingelegt, der an
der Innenwand des Ventiltopfes 12 anliegen kann und eben
falls insbesondere als O-Ring vorgesehen ist. Auch andere
Dichtelemente aus einem verschleißarmen Kunststoff (z. B.
Polyimid) können zweckmäßig sein.
Die Ansenkung 11 und der Ventiltopf 12 sind von einer
Scheibe 22 übergriffen, die tellerartig gewölbt ist und
vorzugsweise mit ihrer vom Kraftstoff angeströmten,
konkaven Seite 23 dem Ventiltopf 12 und der Ansenkung 11
zugewandt liegt. Grundsätzlich ist auch eine Anordnung der
Scheibe 22 möglich, bei der die konvexe Seite dem Ventil 7
zugewandt liegt.
Die insbesondere kreisrunde Scheibe 22 bildet das Ventil
glied 24 des Ventils 7. Das Ventilglied 24 liegt auf dem
inneren Dichtring 21 auf, der somit einen Ventilsitz 25
bildet. Der äußere Rand 26 der Ventilscheibe 22 liegt auf
einer Schulter 27 der Ansenkung 11 auf, die zwischen der
Ringnut 19 zur Aufnahme des O-Rings 20 und der Innenwand 28
der Ansenkung 11 ausgebildet ist. Bevorzugt liegt die
Ventilscheibe 22 mit ihrem äußeren Rand 26 kraftschlüssig
an der Innenwand 28 der Ansenkung 11 an und wird durch eine
Ventilmutter 29 axial auf die Ringschulter 27 der Ansenkung
11 angedrückt. Die Ventilmutter 29 ist in ein Innengewinde
30 des Aufnahmebehälters 5 eingeschraubt und weist eine
zentrale Durchgangsöffnung 31 auf, die bevorzugt zur
Aufnahme eines Werkzeugs ausgebildet ist. Die Durchgangs
öffnung 31 stellt sicher, daß auf der dem Ventil 7 abge
wandten Seite der Ventilscheibe 22 Atmosphärendruck
anliegt.
Die Auflage des Umfangsrandes 26 der Ventilscheibe 22 auf
der Ringschulter 27 ist durch den O-Ring 20 abgedichtet,
der zwischen der Ventilscheibe 22 und dem Boden 18 der
Ringnut 19 eingespannt liegt. Er bildet eine im wesentli
chen statische Dichtung. Die Ventilscheibe 22 ist
Ventilglied und gleichzeitig Dichtelement zwischen der
"trockenen" und der "nassen" Seite der Einspritzdüse.
Wird über den Druckanschluß 3, in dem vorteilhaft ein Fil
ter 32 angeordnet ist, unter Druck stehender Kraftstoff zu
geführt, so strömt dieser über den Kraftstoffkanal 33 in
die Druckkammer 8 ein und steht als hydraulischer Druck auf
einer Ringfläche 34 der die Druckkammer 8 begrenzenden Ven
tilscheibe 22 an. Bei Überschreiten eines Grenzdruckes wird
aufgrund der auftretenden Flächenlast die Ventilscheibe 22
elastisch verformt und hebt axial von dem den Ventilsitz 25
bildenden O-Ring 21 ab, der seinerseits eine Verformung er
fährt. Der unter Druck stehende Kraftstoff tritt aus der
Druckkammer 8 in den Ventiltopf 12 über und strömt über den
Verbindungskanal 13 zur Düsenöffnung 9. An der Düsenöffnung
tritt der Kraftstoff fein zerstäubt aus, wobei zusätzlich
eine Zerstäubungsvorrichtung vorgesehen sein kann. Bei
einem Druckabfall unter den Öffnungsdruck schließt das
Ventil 7 selbsttätig, zweckmäßig aufgrund der Federkraft
der Ventilscheibe 22 selbst.
Es kann vorteilhaft sein, nicht nur eine Düsenöffnung 9
sondern mehrere Düsenöffnungen vorzusehen, so daß eine
Mehrlochdüse vorliegt.
Der Öffnungsdruck des Ventils 7 liegt bei ca. 18 bar; der
Druck während des Einspritzvorgangs liegt höher. Aufgrund
der gedrängten Bauweise mit nur geringen bewegten Massen
sind ohne weiteres Einspritzfrequenzen von 250 Hertz
möglich, d. h., 15 000 Einspritzvorgänge/min. Der erfin
dungsgemäße Aufbau gewährleistet eine feine Zerstäubung auf
eine Teilchengröße von weniger als 50 µm; Schnurstrahlen
oder Tropfenbildung tritt nicht auf.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Schließkraft
ausschließlich von der elastisch ausgebildeten Ventil
scheibe 22 selbst zur Verfügung gestellt. Sobald in der
Druckkammer 8 ein durch die Materialauswahl und die Gestalt
der Ventilscheibe 22 konstruktiv bestimmbarer Öffnungsdruck
erreicht ist, verformt sich die Ventilscheibe 22 elastisch
und hebt axial von dem Ventilsitz 25 ab. Sowohl der Hub als
auch die bewegten Massen sind gering. Es sind nur statische
Dichtungen vorgesehen, so daß Leckagen weitgehend ausge
schlossen werden können. Alle Dichtungen sind auf nur einer
Seite 23 der Ventilscheibe 22, nämlich der
kraftstoffangeströmten Seite vorgesehen. Bevorzugt besteht
die Ventilscheibe aus Metall, insbesondere einer Metall
folie bzw. Metallmembran. Die Ausbildung als Tellerfeder
ist zweckmäßig.
Um auch in Großserie eine hochpräzise Einhaltung des
Öffnungsdruckes des Ventils 7 zu gewährleisten, kann in
Weiterbildung der Erfindung zur Unterstützung der Feder
kraft der Ventilscheibe oder anstelle dieser Federkraft
eine Schraubenfeder 40 vorgesehen sein, die - die Durch
gangsöffnung 31 der Ventilmutter 29 durchragend - auf der
der kraftstoffangeströmten Seite 23 abgewandten Seite der
Ventilscheibe 22 aufliegt. Der Durchmesser S der Schrauben
feder 40 ist dabei so gewählt, daß das Ventil 7 - axial
gesehen - etwa im inneren der Schraubenfeder 40 liegt.
In das andere axiale Ende der Schraubenfeder 40 ragt zweck
mäßig ein Haltezapfen 41 ein, der Teil einer ein Widerlager
bildenden Spannmutter 42 ist. Die Spannmutter ist bevorzugt
wie die Ventilmutter 29 in den Aufnahmebecher 5 einge
schraubt. Sie weist axial durchgehende Ausgleichsbohrungen
43 auf, die die axialen Stirnseiten der Spannmutter 42
miteinander verbinden und den Zutritt der Atmosphäre zur
Durchgangsöffnung 31 in der Ventilmutter 29 sicherstellen.
Die außenliegende Schraubenfeder 40 ermöglicht den Einsatz
sehr dünner Ventilscheiben 22, z. B. aus Metallfolie.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, über die Lebenszeit
einer Kraftstoffeinspritzdüse den Öffnungsdruck durch
Drehen der Spannmutter justieren zu können, so daß ein
gewünschter Öffnungsdruck präzise eingehalten werden kann.
Dieses Nachjustieren ist ohne Ausbau der
Kraftstoffeinspritzdüse direkt am Motor möglich.
Anstelle der Dichtringe 20 und 21 kann die Ventilscheibe 22
auf seiner dem Ventil 7 und der Druckkammer 8 zugewandten
Seite 23 mit einem Elastomer 50 beschichtet sein. Bevorzugt
ist das Elastomer 50 ein Gummi, welches auf das Metall, die
Metallfolie bzw. die Metallmembran der Ventilscheibe 22
aufvulkanisiert ist. Der ringförmige Rand 51 des
Ventiltopfes 12 ist dabei als Ventilsitz 25′ ausgebildet,
auf dem in Schließstellung des Ventils 7 die elastomere
Schicht 50 der Ventilscheibe 22 dichtend zur Anlage kommt.
Der äußere, umlaufende Rand 26 der Ventilscheibe 22 liegt
mit der elastomeren Schicht 50 dichtend auf der
Ringschulter 27 auf, wobei der äußere Rand 52 der Innenwand
28 der Ansenkung 11 verstemmt ist, wodurch die
Ventilscheibe 22 axial im wesentlichen gehäusefest gehalten
und flüssigkeitsdicht eingespannt ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Ventilscheibe 22
durch Verstemmen des äußeren Randes 52 der Ansenkung 11
axial dichtend fixiert. Die Abdichtung erfolgt - wie in den
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 - mittels
Dichtringen 20, 21, die bevorzugt als O-Ringe vorgesehen
sind.
Der Ventiltopf 12 ist über einen kurzen Verbindungskanal 13
mit der Düsenöffnung 9 verbunden, der in einem Düseneinsatz
60 vorgesehen ist. Der Düseneinsatz 60 ist in eine Gewinde
bohrung 61 des Gehäuses 2 eingeschraubt. Dies hat den Vor
teil, daß das Material des Gehäuses 2 der Einspritzdüse von
dem Material des Düseneinsatzes 60 abweichen kann. So kann
für die Fertigung der Düsenöffnung 9 hierfür zweckmäßiges
Material verwendet werden. Insbesondere bei sehr kleinen
Düsenöffnungen hat die Materialauswahl Bedeutung. Die
Düsenöffnung 9 kann vorteilhaft auf fotochemischem Wege
eingebracht werden und/oder als Dralldüse ausgebildet sein.
Im Ausführungsbeispiel ist der Düseneinsatz 60 einteilig;
ein mehrteiliger Aufbau, insbesondere zur Gestaltung der
Düsenöffnung, ist möglich.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist im Boden 6 des Auf
nahmebechers 5 eine zur Längsmittelachse 17 rotationssymme
trische Ansenkung 11 ausgebildet, die sich im gezeigten
Ausführungsbeispiel zum Austrittskegel 14 konisch verjüngt.
Zwischen der Ansenkung 11 und dem Austrittskegel 14 ist im
Gehäuse 2 eine zur Längsmittelachse 17 zylindrische Aufnah
me 77 vorgesehen, die an ihrem dem Austrittskegel 14 zuge
wandten Ende eine Schulter 76 zeigt.
In der Aufnahme 77 ist axial durch den Aufnahmebecher 5 ein
Ventileinsatz 70 derart eingesetzt, daß seine Stirnseite 71
auf der Schulter 76 aufliegt. Der Ventileinsatz 70 hat eine
etwa becherförmige Grundform, wobei das offene Ende von ei
nem Austrittskegel 74 gebildet ist, der an seinem dem Boden
73 abgewandten Ende fluchtend mit dem Austrittskegel 14 im
Gehäuse 2 liegt. Auf der dem Austrittskegel 14 abgewandten
Seite des Austrittskegels 74 ist der Innenraum 72 des
Ventileinsatzes 70 zylindrisch ausgebildet. Der becherför
mige Ventilsatz 70 weist an seinem offenen Ende einen
radial äußeren Befestigungsflansch 75 auf, mit der der
Ventileinsatz 70 insbesondere flüssigkeitsdicht in die Auf
nahme 77 eingepreßt oder in geeigneter Weise, wie z. B.
Kleben, festgelegt ist.
Zwischen der Mantelfläche des Ventileinsatzes 70 und der
Ansenkung 11 im Boden 6 des Aufnahmebechers 5 ist der
Druckraum 8 begrenzt, der über einen Kraftstoffkanal 33 mit
dem Druckanschluß 3 in Verbindung steht.
Der Außenrand der der Ventilscheibe 22 zugewandten Boden
fläche 78 bildet eine Dichtkante 79 des Ventilsitzes 25,
die im gezeigten Ausführungsbeispiel vorzugsweise als
metallische Dichtkante vorgesehen ist. Die Ventilscheibe 22
liegt unter Federkraft an der Dichtkante 79, wodurch das
Ventil 7 geschlossen ist. Steht auf der die Druckkammer 8
begrenzenden Ringfläche 34 der Ventilscheibe 22 ein ent
sprechend hoher Kraftstoffdruck an, wird die Ventilscheibe
22 gegen die Federkraft verdrängt, so daß der Kraftstoff
über zentrischen einen Abströmkegel 80 in den
Verbindungskanal 13 eintritt und über die Düsenöffnung 9 in
Strömungsrichtung 10 austritt. Der Abströmkegel hat
bevorzugt einen Öffnungswinkel von 45°. Die die
Schließkraft des Ventils 7 bestimmende Federkraft ist
zweckmäßig von der Ventilscheibe 22 zur Verfügung gestellt.
In besonderer Weiterbildung der Erfindung ist radial
innerhalb der den Ventilsitz 25 bestimmenden Dichtkante 79
eine Ringfläche 81 ausgebildet, die den Verbindungskanal 13
zur Düsenöffnung 9 bzw. den Abströmkegel 80 zum
Verbindungskanal 13 umgibt. In der der Ventilscheibe 22
zugewandten Ringfläche 81 sind - wie Fig. 6 zeigt - etwa
sekantal verlaufende Drallkanäle 82 vorgesehen. Über den
Umfang der Ringfläche 81 sind mehrere Drallkanäle 82,
vorzugsweise gleichmäßig verteilt, angeordnet; im
Ausführungsbeispiel sind 6 Drallkanäle 82 vorgesehen. Alle
Drallkanäle 82 beginnen auf einem gemeinsamen Kreis 83, um
die Längsmittelachse 17, wobei die Längsmittelachse 84
jedes Drallkanals 82 unter einem Winkel 89 von etwa 25° zu
einer Radialen 85 liegt, die durch den auf dem Kreis 83
liegenden Anfangspunkt 86 des Drallkanals 82 verläuft.
In Draufsicht gemäß Fig. 6 erweitert sich der Drallkanal 82
vom Anfangspunkt 86 zu seiner Mündung 87 in der Wandung des
Abströmkegels 80. Der sich trichterförmig erweiternde
Drallkanal hat einen Öffnungswinkel 88 von etwa 2 bis 5°.
Wie sich aus dem Schnitt VII-VII gemäß Fig. 7 ergibt, wird
der Drallkanal 82 beginnend von seinem Ausgangspunkt 86 zur
Mündung 87 hin tiefer. Der Neigungswinkel 90 beträgt bevor
zugt 7°.
Aus dem Schnitt gemäß Fig. 8 wird deutlich, daß die Sei
tenflächen 91 des Drallkanals sich unter einem Winkel 92
von etwa 60° schneiden. Der Drallkanal 82 hat somit im
Querschnitt die Form eines gleichschenkligen, insbesondere
gleichseitigen, Dreiecks.
Da der Ventileinsatz 80 sowohl den Ventilsitz 25 bzw. die
den Ventilsitz 25 bildende Dichtkante 79, die Drallkanäle
82 als auch die Düsenöffnung 9 aufweist, ist eine einfache
Bearbeitung dieser hochgenauen Teile außerhalb des Gehäuses
2 möglich. Ferner kann das Material des Ventileinsatzes 70
den Beanspruchungen des Ventils 7 entsprechend ausgewählt
sein, so z. B. aus einem duktilen Messing oder einem ent
sprechend geeigneten Material, insbesondere Metall,
bestehen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist der Ventileinsatz
170 als zylindrische Scheibe der Stärke d vorgesehen. Auf
der einen Stirnseite 171 ist symmetrisch zur
Längsmittelachse 17 der Austrittskegel 14 ausgebildet, in
dessen Boden die Düsenöffnung 9 ausmündet. Über den Verbin
dungskanal 13 ist die Düsenöffnung mit dem in der anderen
Stirnseite 172 ausgebildeten Abströmkegel 80 verbunden, der
in einer Ansenkung 36 liegt. Die Ansenkung 36 liegt im
Zentrum einer Ringnut, welche die Druckkammer 8 bildet. Der
Rand der Ansenkung ist als Dichtkante eines Ventilsitzes 25
vorgesehen, mit dem die Ventilscheibe 122 zusammenwirkt.
Der äußere Rand 26 der Ventilscheibe 122 liegt auf dem
Außenrand 173 der den Ventileinsatz 170 bildenden Scheibe
auf und ist zwischen diesem und einer Gehäuseschulter 27
dicht eingespannt. In der Außenwand der die Druckkammer 8
bildenden Ringnut ist ein radialer Zuströmkanal 133 ange
ordnet, der mit dem Kraftstoffkanal im Grundgehäuse 45 der
Kraftstoffeinspritzdüse 1 kommuniziert.
Im Grundgehäuse 45 ist zentrisch ein zylindrischer Hohlraum
131 ausgebildet, der als Aufnahmeraum für eine die Ventil
scheibe 122 kraftbeaufschlagende Feder 40 dient, die im
Ausführungsbeispiel als Schraubenfeder ausgebildet ist. Der
Aufnahmeraum 131 ist über eine Ausgleichsbohrung 43 mit der
Atmosphäre verbunden. Zwischen der Feder 40 und der
Ventilscheibe 122 ist eine Druckplatte 44 angeordnet, deren
an der Ventilscheibe 122 anliegende Stirnseite einen
Durchmesser hat, der gleich oder größer dem Durchmesser des
die Dichtkante bildenden Ventilsitzes 25 ist. Die
Druckplatte 44, die zweckmäßig auf ihrer der Ventilscheibe
122 zugewandten Stirnseite mit einem Elastomer beschichtet
ist, wandelt die Federkraft der Feder 40 in eine
Flächenlast an der Dichtfläche des Ventils 7 um, wodurch
eine zuverlässige Dichtfunktion erreicht ist. Der
Öffnungsdruck des Einspritzventils ist im wesentlichen
durch die Schraubenfeder 40 bestimmt, so daß bei einer
gewählten niedrigen und zudem linearen Federsteifigkeit
eine verringerte Toleranzempfindlichkeit erreicht ist.
Wie in Fig. 9 dargestellt, weist die Ventilscheibe 122 eine
den Ventilsitz 25 koaxial umgebende Sicke 123 auf, wodurch
die Federsteifigkeit der Ventilscheibe 122 vernachlässigbar
gering ist. Das Öffnungs- und das Schließverhalten des
Ventils 7 ist nahezu ausschließlich durch die Schraubenfe
der 40 bestimmt.
Die gewählte Gestaltung hat auch den Vorteil, daß die
Ventilscheibe 122 zumindest in ihrem das Ventilglied bil
denden Abschnitt eben ausgebildet sein kann, wodurch eine
einfache Ausgestaltung des Ventilsitzes möglich ist.
Wie Fig. 10 zeigt, kann die Ventilscheibe 222 auch über
ihre gesamte Fläche eben ausgebildet sein. Zwischen der
Schraubenfeder 40 und der Ventilscheibe 222 ist wiederum
eine kreisförmige Druckplatte 244 angeordnet, welche im
wesentlichen im Bereich des Ventilsitzes 25 sowie der
Druckkammer 8 auf der Ventilscheibe 222 aufliegt. Auf der
der Ventilscheibe 222 zugewandten Seite weist die
Druckplatte 244 eine innerhalb des Ventilsitzes 25
liegende, zentrische Ansenkung 245 auf. Die membranförmige
Ventilscheibe 222 ist spannungsfrei eingespannt, so daß der
Öffnungsdruck des Ventils 7 durch die Feder 40 der weitere
Hubverlauf der Scheibe 222 jedoch durch die Feder 40 und
die Eigensteifigkeit der Ventilmembran 222 bestimmt wird.
Dieser Aufbau ermöglicht eine sehr weiche Feder 40, wodurch
eine toleranzempfindliche Ausführung möglich ist.
Der Aufnahmeraum 131 für die Feder 40 endet auf seinem dem
Ventileinsatz 270 zugewandten Ende in einem Abschnitt 38
mit erweitertem Durchmesser, wodurch eine Schulter 39 ge
bildet ist. Die Druckplatte 244 hat eine dem Abschnitt 38
entsprechenden Außendurchmesser, wobei der äußere Rand der
Druckscheibe 244 in dem Abschnitt 38 mit erweitertem
Bohrungsdurchmesser mit radialem Spiel zu liegen kommt. Die
Dicke der Druckplatte 244 ist geringer als die axiale
Erstreckung des Abschnittes 38. Aufgrund der Schulter 39
ist der mögliche axiale Hub der Druckplatte 244 gegen die
Kraft der Feder 40 begrenzt. Eine Überbelastung der an
ihrem Außenrand bevorzugt dicht eingespannten Ventilscheibe
222 kann so sicher vermieden werden.
Um unabhängig von der Einbaulage der den Ventileinsatz 270
bildenden Scheibe einen Anschluß des Druckraums 8 mit dem
Kraftstoffkanal 33 zu gewährleisten, ist ein den Druckraum
8 umgebender Ringkanal 37 vorgesehen, der zu der den
Ventilsitz 25 aufweisenden Stirnseite der Scheibe offen
ist. Der Ringkanal weist bezogen auf die Längsmittelachse
17 einen mittleren Durchmesser auf, der dem Abstand des
Kraftstoffkanals 33 zur Längsmittelachse 17 entspricht.
Über einen Querkanal 133 ist der Ringkanal 37 mit dem
Druckraum 8 verbunden.
Wie Fig. 9 zeigt, besteht die Kraftstoffeinspritzdüse im
wesentlichen aus einem zylindrischen Grundkörper 45, auf
dessen einer Stirnseite die Aufnahme 35 für den Ventilsitz
170 angeordnet ist. Der Ventilsitz wird - ggf. unter
Einfügung eines Dichtelementes 48 kraftstoffdicht in die
Aufnahme 35 eingepreßt, wobei ein umgebördelter Rand 49 den
Ventileinsatz 170 bzw. 270 axial unverlierbar und dicht
hält.
Der den Kraftstoff dem Druckraum 8 zuführende Kraftstoff
kanal 33 wird von der dem Ventileinsatz 170 abgewandten
Stirnseite des Grundgehäuses 45 eingebracht. Der Druckan
schluß 3 ist in einer Kappe 46 vorgesehen, der kraftstoff
dicht auf das Grundgehäuse 45 aufgeschnappt wird, wobei die
Kappe 46 formschlüssig Befestigungsrippen 47 des Grundgehäu
ses 45 übergreift. In der Kappe ist zwischen der Eintritts
mündung des Kraftstoffkanals und dem Druckanschluß ein
Kraftstoffilter 32 angeordnet.
Claims (27)
1. Kraftstoffeinspritzdüse für einen Ottomotor, insbeson
dere für einen Zweitaktmotor, mit einer der Düsen
öffnung (9) vorgelagerten Druckkammer (8) für den ein
zuspritzenden Kraftstoff und einem zwischen der Druck
kammer (8) und der Düsenöffnung (9) angeordneten Ventil
(7), dessen Ventilglied (24) von einer vorgebbaren
Schließkraft in Schließstellung auf einem Ventilsitz
(25) gehalten ist und bei einem Druckaufbau in der
Druckkammer (8) gegen die Schließkraft öffnet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (24) eine
an ihrem äußeren Rand (26) im wesentlichen gehäusefest
gehaltene Scheibe (22, 122, 222) ist, die unter Wirkung
einer Federkraft dichtend an dem Ventilsitz (25)
anliegt, und daß die Druckkammer (8), das Ventil (7)
und die Düsenöffnung (9) auf der vom Kraftstoff
angeströmten Seite (23) der Scheibe (22, 122, 222)
angeordnet sind.
2. Einspritzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (22, 122,
222) aus Metall, insbesondere aus einer Metallfolie
besteht.
3. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (22)
tellerartig gewölbt ist und den Ventilsitz (25) sowie
die Druckkammer (8) übergreift.
4. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (122,
222) eben ist.
5. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (122)
eine den Ventilsitz (25) koaxial umgebende Sicke (123)
aufweist.
6. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (22, 122,
222) auf der dem Ventilsitz (25) zugewandten Seite (23)
mit einem Elastomer (50) beschichtet ist.
7. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (22, 122,
222) durch Verstemmen in dem Gehäuse (2) gehalten ist.
8. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (22, 222)
einen Teil der Federkraft zur Verfügung stellt, vor
zugsweise als Tellerfeder ausgebildet ist.
9. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (22) auf
ihrer dem Ventil (7) abgewandten Seite mit einer vor
zugsweise einstellbaren Feder (40) kraftbeaufschlagt
ist.
10. Einspritzdüse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Feder (40) und
der Ventilscheibe (122, 222) eine Druckplatte (44, 244)
angeordnet ist.
11. Einspritzdüse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckplatte (244) ein
Anschlag (39) als Hubbegrenzung zugeordnet ist.
12. Einspritzdüse nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (244) auf
der der Ventilscheibe (222) zugewandten Seite eine
innerhalb des Ventilsitzes (25) liegende, zentrische
Ansenkung (245) aufweist.
13. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (25) eine
metallische Dichtkante (79) aufweist.
14. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (25) durch
einen elastomeren Dichtungsring (21), insbesondere
einen O-Ring gebildet ist.
15. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (1) als Dralldüse
ausgebildet ist.
16. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß radial innerhalb des Ven
tilsitzes (25) eine den Verbindungskanal (13) zur
Düsenöffnung (9) umgebende Ringfläche (81) vorgesehen
ist, in deren Oberfläche etwa sekantal verlaufende
Drallkanäle (82) ausgebildet sind.
17. Einspritzdüse nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drallkanäle (82) über
den Umfang, vorzugsweise gleichmäßig verteilt,
angeordnet sind.
18. Einspritzdüse nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drallkanal (82) in
Draufsicht sich in Strömungsrichtung trichterförmig
erweiternd ausgebildet ist.
19. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drallkanal (82) in
Strömungsrichtung abfällt, vorzugsweise mit einem
Neigungswinkel (90) von etwa 7°.
20. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse (84)
des Drallkanals (82) unter einem Winkel (89) von etwa
25° zur Radialen (85) durch den Anfangspunkt (86) des
Drallkanals (82) liegt.
21. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drallkanal (82) eine im
Querschnitt etwa dreieckförmige Nut ist, deren Seiten
flächen (91) unter einem Winkel (92) von etwa 60°
zueinander liegen.
22. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (25) in
einem in das Gehäuse (2) eingesetzten Ventileinsatz
(70, 170, 270) ausgebildet ist.
23. Einspritzdüse nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (122,
222) mit ihrem äußeren Rand (26) auf dem Ventileinsatz
(170, 270) aufliegt.
24. Einspritzdüse nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (8) von dem
Ventileinsatz (70, 170, 270) begrenzt ist.
25. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung (9) in
einem Düseneinsatz (60) ausgebildet ist.
26. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung (9) in den
Ventileinsatz (70, 170, 270) integriert ist.
27. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung (9) mit
Abstand (a) zum Ventil (7) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113053 DE19513053A1 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Kraftstoffeinspritzdüse mit integriertem Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113053 DE19513053A1 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Kraftstoffeinspritzdüse mit integriertem Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513053A1 true DE19513053A1 (de) | 1996-10-10 |
Family
ID=7759036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995113053 Ceased DE19513053A1 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Kraftstoffeinspritzdüse mit integriertem Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19513053A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003072931A1 (de) * | 2002-02-26 | 2003-09-04 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzventil |
-
1995
- 1995-04-07 DE DE1995113053 patent/DE19513053A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003072931A1 (de) * | 2002-02-26 | 2003-09-04 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzventil |
US7032845B2 (en) | 2002-02-26 | 2006-04-25 | Robert Bosch Gmbh | Fuel injection valve |
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