DE19512986C1 - Schlauchbefestigungssystem sowie Verfahren zu seiner Montage - Google Patents
Schlauchbefestigungssystem sowie Verfahren zu seiner MontageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schlauchbefestigungssystem zur
Fixierung eines elastischen Schlauches auf einem Rohrstutzen
mit einer auf das Schlauchende aufschiebbaren Buchse mit ei
nem Klemmabschnitt, dessen Außenumfang sich konisch erwei
tert, und einer zumindest teilweise auf den Klemmabschnitt
aufschiebbaren Hülse
Bisher wurden elastische Schläuche auf Rohrstutzen über
Schlauchschellen, wie sie z. B. aus der DE-42 35 325 C1 be
kannt sind, festgelegt. Diese Schlauchschellen haben zum
einen den Nachteil, daß sie aus Metall hergestellt werden,
da sie im Kontaktbereich von Schraubengewinde und Gewinde
des Blechbandes einer hohen Flächenpressung standhalten müs
sen. Aufgrund der konstruktionsgemäßen Ausbildung der
Schraube, des Schraubengehäuses und des Schlauchbandes wer
den im Herstellungsprozeß mehrere Schritte benötigt, so daß
die Herstellung sehr aufwendig und kostenintensiv ist. Zum
anderen ist der hohe Montageaufwand bei Verwendung einer
Schlauchschelle von Nachteil. Die Spannschraube der Schelle
muß so lange gedreht werden, bis die Schlauchschelle den
elastischen Schlauch auf den Rohrstutzen preßt.
Aus der DE 34 24 675 A1 ist ein weiteres System zur Abdich
tung einer Schlauchstutzenverbindung bekannt. Bei diesem Sy
stem wird der Schlauch gemeinsam mit einem radial geschlitz
ten Klemmring über einen Stutzen geschoben. Der Stutzen ist
im Endbereich mit zwei umlaufenden Halteringen versehen, so
daß Schlauch und Klemmring über den vorderen Haltering gezo
gen werden. Anschließend wird der Klemmring am hinteren Hal
tering eingehängt und mit einem Spannring zwischen den bei
den Halteringen radial zusammengepreßt. Es ist möglich, die
Verbindung zerstörungsfrei wieder zu lösen, indem der Spann
ring wieder entfernt wird. Dadurch federt der Klemmring wie
der nach oben und gibt den hinteren Haltering frei.
Nachteilig an dieser Schlauchsicherungsvorrichtung ist, daß
diese nur in Zusammenhang mit Stutzen verwendet werden kann,
welche im Endbereich mit zwei umlaufenden Halteringen verse
hen sind. Ein weiterer Nachteil ist, daß zum Anbringen des
Spannrings unbedingt ein Werkzeug erforderlich ist.
Aus der gattungsbildenden US-PS 4,317,471 ist eine Schlauch
befestigungseinrichtung bekannt, welche aus einer auf das
Schlauchende aufschiebbaren Buchse mit einem konischen
Klemmabschnitt und einer auf den Klemmabschnitt aufschiebba
ren Hülse besteht. Die Buchse weist einen über ihre gesamte
Breite verlaufenden diagonalen Schlitz auf und wird durch
das Aufschieben der Hülse radial zusammengepreßt. Die Hülse
wird auf der Buchse lediglich reibschlüssig gehalten, wobei
die Gegenkraft durch die radiale Kompression des Schlauches
erzeugt wird.
Dieses System hat den Nachteil, das die Gegenkraft lediglich
durch die radiale Kompression des elastischen Schlauches er
zeugt wird. Läßt die Elastizität des Schlauches alterungsbe
dingt nach, so fehlt diesem System die Gegenkraft und eine
sichere Abdichtung der Schlauch-Stutzenverbindung ist nicht
mehr gewährleistet. Desweiteren sitzt die Hülse lediglich
reibschlüssig auf der Buchse, so daß bei Vibrationen und
Schwingungen, wie sie z. B. bei Kraftzeugen auftreten eben
falls die Gefahr des Lösens der Verbindung besteht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Schlauchbefestigungssystem sowie
ein Verfahren zur Montage eines Schlauchbefestigungssystems
zur Fixierung eines elastischen Schlauches auf einem Rohr
stutzen ohne spezielle Ausgestaltung zu schaffen, welches
leicht montiert und wieder gelöst werden kann, über eine
lange Lebensdauer die Abdichtung auch unter Vibrationen und
Schwingungen gewährleistet und sich kostengünstig herstellen
läßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Klemmabschnitt und die Hülse jeweils mittels eines die Hülse
umgebenden Federrings radial zusammendrückbar sind.
Die Aufgabe bezüglich des Verfahrens wird dadurch gelöst,
daß das Schlauchbefestigungssystem mit teilweise auf den
Klemmabschnitt der Buchse aufgeschobener Hülse auf das
Schlauchende aufgeschoben wird, danach das Schlauchende,
welches vom Schlauchbefestigungssystem umgeben ist auf den
Rohrstutzen aufgesteckt wird und danach durch völliges Auf
schieben der Hülse auf den Klemmabschnitt der Buchse das
Schlauchbefestigungssystem den Schlauch auf dem Rohrstutzen
festlegt.
Die Buchse besteht vorteilhafterweise aus einem steifen
Ringbereich und einem Klemmabschnitt. Im Klemmabschnitt ist
die Buchse geschlitzt. Es hat sich als sehr vorteilhaft er
wiesen, den Klemmabschnitt alle 90° mit einem axialen
Schlitz zu versehen, so daß der Klemmabschnitt aus vier
gleichen Teilen besteht, die mit dem Ringbereich gelenkig
verbunden sind. Am Außenumfang des Klemmabschnitts sind vor
teilhafterweise umlaufende Buchsenrippen angeordnet, in die
die Hülse, welche auf der Innenseite umlaufende Hülsennuten
aufweist, nach dem Aufschieben einrastet.
Günstig ist auch die Ausbildung einer Buchsennase, welche in
Form einer spitz zulaufenden radial nach innen gerichteten
umlaufenden Rippe ausgebildet ist. Die Buchsennase hat die
Funktion der axialen Fixierung des Schlauchbefestigungssy
stems auf dem Schlauch, sowie der radialen Abdichtung zwi
schen Schlauch und Rohrstück.
Der Klemmabschnitt der Buchse weist am Innenumfang vorteil
hafterweise eine Preßfläche auf, durch welche nach Aufschie
ben der Hülse die Flächenpressung und dadurch die hauptsäch
liche Abdichtung zwischen Schlauch und Rohrstück erzielt
wird.
Bei der Hülse ist es günstig, sie in axialer Richtung über
annähernd die gesamte Hülsenbreite mit mehreren Schlitzen zu
versehen, und an ihrem Außenumfang eine Nut zur Aufnahme des
Federrings auszubilden. Die radiale Spannkraft wird somit
durch das Geometrieverhältnis von Hülse und Klemmabschnitt
der Buchse, durch die elastische Verformung der Hülse und
durch den Federring, welcher in der Nut am Außenumfang der
Hülse gehalten ist, erzeugt.
Günstig ist es, wenn sich die Schlitze in der Hülse unter
einander versetzt von beiden Seiten nach innen erstrecken,
damit sich die Hülse beim Aufschieben des Schlauches auf
einen mit einer umlaufenden Wulst versehenen Rohrstutzen an
beiden Stirnseiten elastisch ausdehnen kann.
Ebenso kann ist es günstig sein, wenn die Hülse aus einzel
nen Hülsensegmenten aufgebaut ist, die miteinander über
einen elastischen Überzug verbunden sind.
Da der Ringbereich der Buchse einen Innendurchmesser auf
weist, der größer oder gleich dem Außendurchmesser des durch
den umlaufenden Wulst des Rohrstutzens aufgeweiteten
Schlauches ist, kann das Schlauchbefestigungssystem über den
auf den Rohrstutzen aufgesteckten Schlauch geschoben werden.
Der Klemmabschnitt der Buchse sowie die noch nicht aufge
schobene Hülse geben vorteilhafterweise beim Aufschieben des
Schlauches auf den Rohrstutzen elastisch nach. Wird nun die
Hülse auf die Buchse aufgeschoben, entsteht günstigerweise
im Klemmabschnitt im geklemmten Zustand ein Innendurch
messer, der kleiner oder gleich dem Außendurchmesser des
Schlauches ist und der Schlauch wird auf den Rohrstutzen ge
preßt. Da die umlaufende Wulst im Rohrstutzen eine Auswöl
bung im Schlauch erzeugt, kann günstigerweise der Schlauch
nicht mehr von dem Rohrstutzen herabgezogen werden.
Ein weiterer Vorteil des Schlauchbefestigungssystems ist,
daß es durch Herabschieben der Hülse leicht wieder gelöst
werden kann.
Ebenso vorteilhaft ist, daß die Buchse und die Hülse aus
kostengünstigem Kunststoff mit geringen elastischen
Eigenschaften hergestellt werden können und, daß der Feder
ring als Normteil bezogen werden kann.
Günstig ist es, Buchse und Hülse in einem Kunststoffspritz
gußverfahren herzustellen.
Weiter kann günstig sein, bei der Herstellung der Hülse eine
Kombination des Kunstoffspritzgußverfahrens mit einem Tief
ziehverfahren zu verwenden.
In den Unteransprüchen sind weiter vorteilhafte Ausgestal
tungen des Anmeldegegenstands offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt des Schlauchbefestigungssystems
im montierten Zustand,
Fig. 2 einen Querschnitt des Schlauchbefestigungssystem
mit halb aufgeschobener Hülse,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Hülse,
Fig. 4 ebenso ein weiteres Ausführungsbeispiel der Hülse
und
Fig. 5 einen Montageablauf des Schlauchbefestigungssy
stems.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines Schlauchbefestigungssy
stems im montierten Zustand. Das Schlauchbefestigungssystem
klemmt einen elastischen Schlauch 13 auf einen Rohrstutzen
14. Am Rohrstutzen 14 ist am stirnseitigen Ende eine umlau
fender Wulst 15 ausgebildet. Durch den umlaufenden Wulst 15
wird der elastische Schlauch 13 in diesem Bereich etwas nach
außen ausgewölbt.
Das Schlauchbefestigungssystem ist aus drei Teilen, einer
Buchse 1, einer Hülse 2 und einem Federring 3 zusammenge
setzt. Die Buchse 1 besteht aus einem annähernd steifen
Ringbereich 16 sowie einem elastisch verformbaren Klemmab
schnitt 17. Im Klemmabschnitt 17 ist die Buchse in einer
90°-Teilung mit vier Buchsenschlitzen 5 versehen. Am Innen
umfang weist die Buchse 1 im Klemmabschnitt 17 eine Preßflä
che 12 auf. Zwischen der Preßfläche 12 und einer von dem In
nenumfang des Ringbereichs 16 gebildeten Innenfläche 24 ist
ein konischer Übergang 19 ausgebildet. Der konische Übergang
19 weist vorzugsweise einen Winkel von 5° zur Horizontalen
auf. Zwischen Klemmabschnitt 17 und Ringbereich 16 ist eine
Ringeinkerbung 18 ausgebildet. Die Ringeinkerbung 18 ermög
licht die scharnierartige Verformungsbewegung bzw. das ra
diale Aufweiten des Klemmabschnitts 17 beim Aufschieben des
Schlauchbefestigungssystems über die Auswölbung im Schlauch.
Der Klemmabschnitt 17 der Buchse weist an seinem Außenumfang
Mittel zum Festlegen der Hülse auf. Die Mittel zum Festlegen
der Hülse können als Vorsprünge und/oder als Einsenkungen
ausgebildet sein. In diesem Ausführungsbeispiel sind die
Mittel zum Festlegen als umlaufende Buchsenrippen 6, 7 ausge
bildet. Am stirnseitigen Ende des Klemmabschnitts 17 weist
die Buchse 1 eine Buchsennase 11 auf. Die Buchsennase 11 ist
in diesem Ausführungsbeispiel in Form einer spitz zulaufen
den radial nach innen gerichteten, umlaufenden Rippe ausge
bildet. Als weitere Ausbildungsformen der Buchsennase 11 wä
ren auch am Umfang verteilte radial nach innen gerichtete
Stacheln vorstellbar. Die Buchsennase 11 bzw. die Stacheln
verkeilen sich bei Aufschieben der Hülse 3 im Schlauch 13
und legen somit das Schlauchbefestigungssystem in axialer
Richtung fest.
Die Hülse 2, welche hier auf den Klemmabschnitt 17 der
Buchse 1 aufgeschoben ist, weist an ihrem Innenumfang Mittel
zum Festlegen auf der Buchse 1 auf. Diese Mittel zum Festle
gen der Hülse 2 auf der Buchse 1 bilden das Komplement zu
den Mitteln zum Festlegen am Außenumfang des Klemmabschnitts
17 der Buchse 1. Im Ausführungsbeispiel sind die Mittel zum
Festlegen an der Hülse 2 als zwei am Innenumfang der Hülse 2
umlaufende Hülsennuten 8, 9 ausgebildet. Beim Aufschieben der
Hülse auf die Buchse rasten die Hülsennuten 8, 9 in die Buch
senrippen 6, 7 ein. Am Außenumfang weist die Hülse eine Fe
derringnut 10 auf, in welcher der Federring gehalten wird.
Der Ringbereich 16 der Buchse weist einen Innendurchmesser
auf, der größer oder gleich dem Außendurchmesser des über
der umlaufenden Wulst 15 des Rohrstutzens 14 aufgeworfenen
Schlauches ist. Dies ist zwingend notwendig, um den Schlauch
13, auf welchen bereits das Schlauchbefestigungssystem auf
geschoben ist, auf den Rohrstutzen 14 mit der umlaufenden
Wulst 15 aufschieben zu können. Der Klemmabschnitt 17 der
Buchse 1 weist im geklemmten Zustand einen Innendurchmesser
auf, der kleiner als der Außendurchmesser des unkomprimier
ten Schlauches 13 ist. Die Dichtung der Schlauchstutzenver
bindung wird somit über die Flächenpressung der Preßfläche
12 sowie über die Pressung der Buchsennase 11 erreicht.
Fig. 2 zeigt das Schlauchbefestigungssystem im vormontierten
Zustand. Die Hülse 2 mit dem die Hülse 2 umgebenden Feder
ring 3 ist so weit auf die Buchse aufgeschoben, daß die
Hülse mit ihrer ersten Hülsennut 9 in der ersten Buchsen
rippe 6 einrastet. In diesem Zustand kann das Schlauchbefe
stigungssystem leicht von Hand oder auch maschinell auf den
Schlauch 13 aufgeschoben werden. Die Hülse 2 weist zu ihrer
elastischen Aufweitung Hülsenschlitze 4 über annähernd die
gesamte Hülsenbreite auf.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Hülse 2 darge
stellt, in welcher die Hülsenschlitze 4 sich untereinander
versetzt von beiden Stirnseiten der Hülse 2 nach innen er
strecken. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß
sich die Hülse 2 bei Einführung des Rohrstutzens 14 mit der
umlaufenden Sicke 15 leicht aufweiten kann. In der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform der Hülse 2, bei welcher sich
die Hülsenschlitze 4 nur von einer Stirnseite nach innen er
strecken, muß beim Einführen des Rohrstutzens 14 mit der um
laufenden Wulst 15 Sorge getragen werden, daß bei der Auf
weitung die Streckgrenze des Hülsenmaterials nicht über
schritten wird.
An ihrem Außenumfang weist die Hülse 2 Mittel zur Montage
bzw. zur Demontage auf. Die Mittel zur Montage bzw. zur De
montage sind in diesem Ausführungsbeispiel als umlaufende
Montageausnehmung 20 ausgebildet. Die Montageausnehmung 20
bildet den Ansatzpunkt für ein Werkzeug zum Aufschieben der
Hülse auf die Buchse.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Hülse 2 dar
gestellt. In dieser Ausführungsform ist das Mittel zur Mon
tage bzw. zur Demontage als ein umlaufender Montagevorsprung 21
ausgebildet. Dieser Montagevorsprung 21 bildet ebenfalls
den Angriffspunkt für das Aufschieben der Hülse mittels ei
nes Werkzeugs oder von Hand. Es sind auch weitere Ausgestal
tungsmöglichkeiten der Hülse möglich, welche die Montage er
leichtern, z. B. die Oberfläche der Hülse gerippt oder gerän
delt oder anderweitig profiliert zu gestalten.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Hülse 2 aus einzelnen
Hülsensegmenten 22 aufgebaut, welche über einen elastischen
Überzug 23 miteinander verbunden sind. Bei dieser Aus
führungsvariante wird die Aufweitung der Hülse 2 beim Auf
schieben des Schlauches mit dem Schlauchbefestigungssystem
auf den Rohrstutzen 14 durch den elastischen Überzug 23 er
möglicht.
In Fig. 5 ist der Montageablauf des Schlauchbefestigungssy
stems dargestellt. In Phase 1 ist das vormontierte Schlauch
befestigungssystem auf den Schlauch 13 aufgeschoben und der
Schlauch 13 noch vom Rohrstutzen 14 getrennt.
In Phase 2 wird der mit dem Schlauchbefestigungssystem ver
sehene Schlauch 13 auf den Rohrstutzen 14 mit der umlaufen
den Wulst 15 aufgeschoben. Durch den umlaufenden Wulst 15
wird an dem Schlauch 13 eine umlaufende Auswölbung verur
sacht. Der Innendurchmesser des Ringbereichs 16 der Buchse 1
ist etwas größer gewählt als der Außendurchmesser der umlau
fenden Auswölbung im Schlauch 13. Beim Aufschieben des
Schlauchs 13 mit dem umgebenden Schlauchbefestigungssystem
trifft die Auswölbung auf den konischen Übergang am Innenum
fang zwischen Klemmabschnitt 17 und Ringbereich 16. Die
Buchse gleitet durch den konischen Übergang 19 auf die Aus
wölbung auf, und wird dabei aufgeweitet. Die Ringeinkerbung
18 zwischen Klemmabschnitt 17 und Ringbereich 16 wird dabei
verkleinert bzw. geschlossen. Die halb aufgeschobene Hülse 2
wird durch die Aufweitung des Klemmabschnitts ebenfalls
stark aufgeweitet.
In Phase 3 ist der Schlauch mit dem umgebenden Schlauchbefe
stigungssystem bereits soweit auf den Rohrstutzen 14 aufge
schoben, daß die umlaufende Wulst 15 des Rohrstutzens 14 das
Schlauchbefestigungssystem bereits passiert hat. Der
Schlauch und das Schlauchbefestigungssystem werden in diesem
Schritt noch bis zur Endposition geschoben.
In Phase 4 hat der Schlauch mit dem umgebenden Schlauchbefe
stigungssystem die Endposition erreicht. Die Hülse 2 mit den
Hülsennuten 8 und 9 wird nun soweit auf die Buchse aufge
schoben, bis sie in den Buchsenrippen 6 und 7 einrastet. Das
Aufschieben kann mittels eines Montagewerkzeuges bzw. von
Hand erfolgen. Unterstützt durch den Federring 3 wird somit
die Buchse auf den Schlauch geklemmt und über die Preßfläche
12 sowie über die Buchsennase 11 wird eine Abdichtung der
Schlauch/Stutzenverbindung erzielt.
Durch Herabschieben der Hülse 2 vom Klemmabschnitt 17 der
Buchse 1 wird die Klemmwirkung wieder aufgehoben und es kann
durch Herabziehen des Schlauches 13 vom Rohrstutzen 14 die
Schlauch/Stutzenverbindung wieder zerstörungsfrei gelöst
werden.
Bezugszeichenliste
1 Buchse
2 Hülse
3 Federring
4 Hülsenschlitze
5 Buchsenschlitze
6, 7 Buchsenrippen
8, 9 Hülsennuten
10 Federringnut
11 Buchsennase
12 Preßfläche
13 Schlauch
14 Rohrstutzen
15 umlaufender Wulst
16 Ringbereich
17 Klemmabschnitt
18 Ringeinkerbung
19 konischer Übergang
20 Montageausnehmung
21 Montagevorsprung
22 Hülsensegmente
23 elastischer Überzug
24 Innenfläche des Ringbereichs
2 Hülse
3 Federring
4 Hülsenschlitze
5 Buchsenschlitze
6, 7 Buchsenrippen
8, 9 Hülsennuten
10 Federringnut
11 Buchsennase
12 Preßfläche
13 Schlauch
14 Rohrstutzen
15 umlaufender Wulst
16 Ringbereich
17 Klemmabschnitt
18 Ringeinkerbung
19 konischer Übergang
20 Montageausnehmung
21 Montagevorsprung
22 Hülsensegmente
23 elastischer Überzug
24 Innenfläche des Ringbereichs
Claims (32)
1. Schlauchbefestigungssystem zur Fixierung eines ela
stischen Schlauches (13) auf einem Rohrstutzen (14)
mit einer auf das Schlauchende aufschiebbaren Buchse
(1) mit einem Klemmabschnitt (17), dessen Außenumfang
sich konisch erweitert, und einer zumindest teilweise
auf den Klemmabschnitt (17) aufschiebbaren Hülse (2),
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmabschnitt (17)
und die Hülse (2) jeweils mittels eines die Hülse (2)
umgebenden Federrings (3) radial zusammendrückbar
sind.
2. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (1) einen annähernd steifen Ringbe
reich (16) aufweist, an dem der Klemmabschnitt (17)
im wesentlichen radial gelenkig angeschlossen ist.
3. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Übergang von Klemmabschnitt (17) und Ringbe
reich (16) eine Ringeinkerbung (18) zur scharnierar
tigen Aufweitung des Innendurchmessers des Klemmab
schnitts (17) gegenüber dem Ringbereich (16) ausge
bildet ist.
4. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmabschnitt (17) der Buchse (1) axial
verlaufende Buchsenschlitze (5) aufweist.
5. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmabschnitt (17) Mittel zum Festlegen der
Hülse (2) aufweist.
6. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Festlegen der Hülse (2) auf dem
Außenumfang des Klemmabschnitts (17) angeordnet sind.
7. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Festlegen der Hülse (2) auf dem
Außenumfang des Klemmabschnitts (17) als Vorsprünge
und/oder Einsenkungen ausgebildet sind.
8. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge am Außenumfang des Klemmabschnitts
(17) als umlaufende Buchsenrippen (6, 7) ausgebildet
sind.
9. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (1) am stirnseitigen Ende des
Klemmabschnitts (17) eine Buchsennase (11) aufweist.
10. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchsennase (11) in Form einer spitz zu
laufenden, radial nach innen gerichteten umlaufenden
Rippe ausgebildet ist.
11. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchsennase (11) in Form von am Umfang ver
teilten, radial nach innen gerichteten Stacheln aus
gebildet ist.
12. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmabschnitt (17) am Innenumfang eine
Preßfläche (12) aufweist.
13. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Preßfläche (12) über einen konischen
Übergang (19) in eine Innenfläche (24) des Ringbe
reichs (16) fortsetzt.
14. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2) Hülsenschlitze (4) über annähernd
die gesamte Hülsenbreite aufweist.
15. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Hülsenschlitze (4) untereinander versetzt sich
von beiden Stirnseiten der Hülse (2) aus nach innen
erstrecken.
16. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2) aus einzelnen Hülsensegmenten (22)
besteht, welche mittels eines elastischen Überzugs
(23) miteinander verbunden sind.
17. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2) am Innenumfang Mittel zum Festlegen
der Hülse (2) auf der Buchse (1) aufweist, welche das
Komplement zu den Mitteln zum Festlegen der Hülse (2)
auf dem Klemmabschnitt (17) der Buchse (1) bilden.
18. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2) am Innenumfang umlaufende Hülsen
nuten (8, 9) aufweist, welche das Komplement zu den
Buchsenrippen (6, 7) bilden.
19. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2) an ihren Außenumfang eine Feder
ringnut (10) aufweist, in der der Federring (3) ge
halten wird.
20. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2) an ihren Außenumfang Mittel zur
Montage bzw. Demontage aufweist.
21. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Montage bzw. Demontage am Auße
numfang der Hülse (2) als eine umlaufende Montage
ausnehmung (20) ausgebildet ist.
22. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Montage bzw. Demontage am Auße
numfang der Hülse (2) als ein umlaufender Montage
vorsprung (21) ausgebildet ist.
23. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringbereich (16) der Buchse (1) einen Innen
durchmesser aufweist, der größer oder gleich dem
größten Außendurchmesser des auf den Rohrstutzen (14)
aufgesteckten Schlauches (13) ist.
24. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Ringbereichs (16) größer
ist als der Außendurchmesser der auf den
Klemmabschnitt (17) der Buchse (1) aufgesteckten
Hülse (2).
25. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmabschnitt (17) der Buchse (1) im ge
klemmten Zustand einen Innendurchmesser aufweist, der
kleiner als der Außendurchmesser des Schlauches (13)
ist.
26. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtung der Schlauch/Stutzenverbindung
über die Flächenpressung der Preßfläche (12) sowie
über die Pressung der Buchsennase (11) erreicht wird.
27. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (1) und die Hülse (2) aus einem
Kunststoff mit geringen elastischen Eigenschaften
hergestellt ist.
28. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (1) und die Hülse (2) in einem
Kunststoffspritzgußverfahren hergestellt werden.
29. Schlauchbefestigungssystem nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Herstellung der Hülse (2) in Kombination ei
nes Kunststoffspritzgußverfahren mit einem
Tiefziehverfahren erfolgt.
30. Verfahren zur Montage eines Schlauchbefestigungssy
stems zur Fixierung eines elastischen Schlauches (13)
auf einem Rohrstutzen (14) bestehend aus einer auf
das Schlauchende aufschiebbaren Buchse (1), einer
zumindest teilweise auf die Buchse aufschiebbaren
Hülse (2), wobei die Buchse (1) und die Hülse (2)
radial zusammendrückbar ausgebildet sind und einem
die Hülse (2) umgebenden Federring (3), wobei
das Schlauchbefestigungssystem mit teilweise auf den Klemmabschnitt der Buchse (1) aufgeschobener Hülse (2) auf das Schlauchende aufgeschoben wird,
danach das Schlauchende, welches vom Schlauchbefesti gungssystem umgeben ist auf den Rohrstutzen (14) aufgesteckt wird
und danach durch völliges Aufschieben der Hülse (2) auf den Klemmabschnitt (17) der Buchse (1) das Schlauchbefestigungssystem den Schlauch (13) auf dem Rohrstutzen (14) festlegt.
das Schlauchbefestigungssystem mit teilweise auf den Klemmabschnitt der Buchse (1) aufgeschobener Hülse (2) auf das Schlauchende aufgeschoben wird,
danach das Schlauchende, welches vom Schlauchbefesti gungssystem umgeben ist auf den Rohrstutzen (14) aufgesteckt wird
und danach durch völliges Aufschieben der Hülse (2) auf den Klemmabschnitt (17) der Buchse (1) das Schlauchbefestigungssystem den Schlauch (13) auf dem Rohrstutzen (14) festlegt.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Aufstecken des Schlauches auf den Rohrstut
zen (14) durch die Auswölbung im Schlauch (13), wel
che durch einen umlaufenden Wulst (15) an der Stirn
seite des Rohrstutzens (14) entsteht, der Klemmab
schnitt (17) der Buchse (1) und die teilweise aufge
schobene Hülse (2) elastisch radial nach außen ge
drückt werden.
32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlauchbefestigungssystem durch Herab
schieben der Hülse (2) von der Buchse (1) wieder ge
löst werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112986 DE19512986C1 (de) | 1995-04-06 | 1995-04-06 | Schlauchbefestigungssystem sowie Verfahren zu seiner Montage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112986 DE19512986C1 (de) | 1995-04-06 | 1995-04-06 | Schlauchbefestigungssystem sowie Verfahren zu seiner Montage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19512986C1 true DE19512986C1 (de) | 1997-01-02 |
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ID=7759002
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995112986 Expired - Fee Related DE19512986C1 (de) | 1995-04-06 | 1995-04-06 | Schlauchbefestigungssystem sowie Verfahren zu seiner Montage |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19512986C1 (de) |
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- 1995-04-06 DE DE1995112986 patent/DE19512986C1/de not_active Expired - Fee Related
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