DE19512521A1 - Verfahren für die kontinuierliche Herstellung von verstärkten nichtmetallischen Stützelementen - Google Patents
Verfahren für die kontinuierliche Herstellung von verstärkten nichtmetallischen StützelementenInfo
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- B29C70/28—Shaping operations therefor
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- B29C35/00—Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
- B29C35/02—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
- B29C35/08—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould by wave energy or particle radiation
- B29C35/0805—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould by wave energy or particle radiation using electromagnetic radiation
- B29C2035/0827—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould by wave energy or particle radiation using electromagnetic radiation using UV radiation
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Pultrusion von verschiedenartigen,
vorbehandelten Fasern in einem kontinuierlich laufenden Prozeß.
Nach der umfangreichen Modifizierung einer vorhandenen Anlage zum Beschichten von
Lichtwellenleitern (LWL), hat sich die Möglichkeit zur Anwendung verschiedener
Methoden zur Herstellung von verstärkten, nichtmetallischen Stützelementen ergeben.
Durch die Anwendung einer vom Erfinder gebauten Vorrichtung, ist das Vernetzen einer
oder mehrerer Fasern zu einem Faserverbund möglich.
Die so entstehenden Stützelemente dienen zur Aufnahme von einwirkenden Kräften bei
den verschiedensten Anwendungen.
Der Einsatz erfolgt unter anderem in der Kabelfertigung als Zugentlastungselemente,
Bauindustrie als Armierungen, im Schiffs-, Flugzeug- und Fahrzeugbau, im
Sportgerätebau, als Koffer- und Polsterverstärkung u.v.a.
Die zur Herstellung verwendeten Fasersorten, verschiedener Größen und Gewichte, sind
vorbehandelte Filamente wie Glasfasern und andere Fasern und/oder auch gesponnene
Filamente in unterschiedlichen Größen und Gewichten.
In einer Spulenaufnahme lagernd, werden je nach vorgesehener Verwendung, Dimension
und Beanspruchung, 1 bis n Fasern abgezogen.
Sie werden in einem Bad kontinuierlich auf ganzer Länge mit fluidem Matrixmaterial
getränkt und mittels spezieller Formgebungseinheiten in ein, durch die Anwendung
bedingtes Profil gebracht.
Es ist möglich, durch Variation der Temperatur des Matrixmaterials, die für den
Herstellungsprozeß optimale Viskosität des Matrixmaterials einzustellen.
In einem weiteren Prozeßsegment erfolgt die nahezu vollständige Aushärtung des noch
instabilen Verbundes unter Verwendung von Stickstoff mit mehreren Ultraviolett (UV)-
oder mehreren UV- und einer Elektronenstrahl (EB)-Härteeinrichtung.
Diese Härtungseinrichtung sind gekennzeichnet durch ihre verschiedenen
Strahlerleistungen, Strahlerarten und Strahlerdimensionen. Das Bündel durchläuft in
gesamter genannter Faserlänge horizontal die Anlage.
Die Härtungskammern sind permanent mit UV- oder EB-Licht durchstrahlt, wobei der
Faserverbund innerhalb kürzester Zeit besonders hochgradig aushärtet.
Je nach Matrixmaterial, Ziehgeschwindigkeit, Anzahl und Art der Fasern können, in
unterschiedlichen Variationen, mehrere unterschiedliche Härtungseinrichtungen
programmgesteuert kombiniert werden.
Durch die Anordnung von weiteren Vorrichtungen, die ein Beschichten des Stranges
erlauben, kann eine weitere Ummantelung aufgebracht werden.
Dabei ist auch eine Ummantelung in verschiedenen, strahlungshärtbaren Farben möglich.
Im Anschluß daran kann, je nach hergestelltem Profil, mit Hilfe von 2-achsigen-Laser-
Meßeinrichtungen der Durchmesser des bearbeiteten Bündels gemessen werden.
Die Ziehgeschwindigkeit des Stützelements wird in Abhängigkeit der Viskosität des
Matrixmaterials, des Matrixaufbaus, der Matrixgröße und der Anzahl der
Härtungseinrichtungen gewählt.
Zeitlich parallel erfolgt eine kontinuierliche Protokollierung folgender Daten:
Datum, Uhrzeit, Durchmesser des Stützelements, Mittelwert, Standardabweichung,
Produktionslänge und Bearbeitungsnummer.
Die Protokollierung erfolgt im On-Line Betrieb und kann nach Belieben über einen
angeschlossenen Drucker als Produktionsprotokoll ausgedruckt werden.
Erzielt wird eine ständige Kontrolle der Fertigungsqualität und der wichtigsten
Produktparameter, sowie die größtmögliche Fertigungstransparenz für den Kunden.
Claims (7)
1. Verfahren für die kontinuierliche Herstellung von verstärkten nichtmetallischen
Stützelementen.
2. Anspruch nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptbestandteile vorbehandelte
Faserfilamente verwendet werden können. Die Faserfilamente können gesponnen und
ungesponnen sein und beide Arten nebeneinander im Stützelement eingesetzt werden.
3. Anspruch nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente aus nichtmetallischem,
dielektrischem Material bestehen und mit einer zusätzlichen gefärbten oder ungefärbten
Schutzschicht versehen sein können.
4. Anspruch nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmaterial strahlungs
härtbar ist (Ultraviolett, Elektronenstrahl) und die Viskosität des Materials entsprechend
den Anwendungsanforderungen durch Veränderung der Temperatur im Fertigungsprozeß
einstellbar ist.
5. Anspruch nach 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung einer
Elektronenstrahl Härteeinrichtung, eine besonders hochgradige Aushärtung erreicht wird.
6. Anspruch nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung in horizontaler
Richtung erfolgt. Die Parameter Produktionsgeschwindigkeit, Produktdurchmesser,
Zugspannung und Harztemperatur werden überwacht.
7. Anspruch nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwendungsmöglichkeiten für
Glasfaserkabel, Kofferverstärkung, Bauindustrie, Schiffs-, Fahrzeug-, Flugzeug- und
Modellbau und Sportgeräten besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112521 DE19512521A1 (de) | 1995-04-04 | 1995-04-04 | Verfahren für die kontinuierliche Herstellung von verstärkten nichtmetallischen Stützelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995112521 DE19512521A1 (de) | 1995-04-04 | 1995-04-04 | Verfahren für die kontinuierliche Herstellung von verstärkten nichtmetallischen Stützelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19512521A1 true DE19512521A1 (de) | 1996-10-10 |
Family
ID=7758702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995112521 Withdrawn DE19512521A1 (de) | 1995-04-04 | 1995-04-04 | Verfahren für die kontinuierliche Herstellung von verstärkten nichtmetallischen Stützelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19512521A1 (de) |
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- 1995-04-04 DE DE1995112521 patent/DE19512521A1/de not_active Withdrawn
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