DE19512297A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Vorschaltgerätes einer Leuchte - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines Vorschaltgerätes einer LeuchteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be
festigung eines Vorschaltgerätes auf einem Geräteträger einer
Leuchte in mindestens zwei Befestigungspunkten mittels Be
festigungsbolzen, die einen definierten Abstand voneinander
aufweisen, wobei ein Befestigungspunkt außerhalb eines Gehäu
sekörpers des Vorschaltgerätes an einem Befestigungsfortsatz
des Vorschaltgerätegehäuses vorgesehen ist.
Vorschaltgeräte, die in Leuchten für Entladungslampen, wie
eine Leuchtstofflampe oder dergleichen, eingesetzt werden,
werden üblicherweise über eine Schraubbolzenverbindung mit dem
Geräteträger einer Leuchte verbunden. Als Schraubbolzen werden
sogenannte Selbstschneidschrauben eingesetzt, die in ge
windelose Befestigungsbohrungen des Geräteträgers einge
schraubt werden, oder sogenannte Schweißbolzen, die mit einem
Gewinde versehen sind und durch Punktschweißung mit dem Gerä
teträger verbunden sind. Unabhängig von der Ausbildung der
Schraubbolzen weisen die bekannten Vorschaltgeräte zur Befe
stigung an den Schraubbolzen Befestigungsfortsätze an den
Längsenden des Vorschaltgerätegehäuses auf, die mit Öffnungen
zur Durchführung der Schraubbolzen versehen sind.
Um die Herstellung und Montage von Leuchten, die mit Vor
schaltgeräten versehen sind, zu vereinfachen, haben sich be
stimmte Befestigungsmaße zwischen den Befestigungspunkten
durchgesetzt, die mittlerweile auch schon in der DIN 49 865
festgeschrieben sind. Durch Einhaltung der definierten Be
festigungsmaße zwischen den Befestigungspunkten und
entsprechender Befestigungsmaße der Vorschaltgerätegehäuse
konnte eine weitgehende kostensparende Standardisierung sowohl
bei der Herstellung von Geräteträgern als auch bei der Her
stellung von Vorschaltgerätegehäusen erreicht werden. Nach wie
vor sind jedoch noch unterschiedliche Befestigungsmaße bei den
Geräteträgern bzw. den Vorschaltgerätegehäusen üblich, um die
in erster Linie auf unterschiedliche Wattagen zurückgehenden,
unterschiedlichen Vorschaltgerätelängen berücksichtigen zu
können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befesti
gungsvorrichtung vorzuschlagen, die die Einhaltung eines ein
heitlichen Standardmaßes hinsichtlich der Befestigungspunkte
an einem Geräteträger unabhängig von den Wattagen der zu be
festigenden Vorschaltgeräte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Hierzu ist erfindungsgemäß der zweite Befestigungspunkt im Be
reich des Gehäusekörpers vorgesehen und die Befestigungsvor
richtung weist ein Befestigungselement auf, das formschlüssig
mit dem Gehäusekörper des Vorschaltgerätes zusammenwirkt. Die
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ermöglicht in den
Fällen, in denen das Befestigungsmaß zwischen den Befesti
gungsfortsätzen des Vorschaltgerätegehäuses größer ist als das
Befestigungsmaß am Geräteträger die Nutzung des Befestigungs
elements, um, ausgehend von einem standardisierten Befesti
gungsmaß am Geräteträger eine Verbindung mit beliebigen Vor
schaltgeräten zu ermöglichen.
Hiermit wird eine wesentliche Vereinfachung sowohl hinsicht
lich der Herstellung von Geräteträgern als auch hinsichtlich
deren Lagerhaltung geschaffen. Statt der Bereitstellung der
bisher üblichen und durch die DIN 49 865 zugelassenen ver
schiedenen Befestigungsmaße ist es möglich, ein Standardmaß
vorzusehen. Wenn als Standardmaß das bislang kleinste der
durch die DIN-Norm vorgegebenen Befestigungsmaße gewählt wird,
ist mittels der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung eine
Geräteträgerbefestigung sämtlicher durch die DIN-Norm zugelas
sener Vorschaltgeräte mit nur einem Befestigungsmaß möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung wirkt das Befestigungselement über
einen zentralen Eingriff mit dem Gehäusekörper zusammen. Diese
Ausbildung des Befestigungselements ermöglicht eine Befesti
gung des Vorschaltgerätes auf dem Geräteträger, ohne daß hier
durch der Raumbedarf des Vorschaltgerätes durch seitlich über
den Gehäusequerschnitt des Vorschaltgerätes hinausragende
Teile wesentlich vergrößert würde.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Befestigungselement als
Bundhülse ausgebildet ist mit einem im Durchmesser kleineren
Stützhülsenteil, der sich durch eine Geräteplatine des Vor
schaltgerätes erstreckt, und einem im Durchmesser größeren
Dichthülsenteil, der sich durch einen Deckel des Vorschaltge
rätes erstreckt, wobei der Stützhülsenteil und der Dichthül
senteil über einen Anlagebund miteinander verbunden sind. Die
besondere Ausbildung des Befestigungselements ermöglicht eine
einfache, einstückige Gestaltung, wobei die unterschiedlichen
Funktionen des Befestigungselements, nämlich zum einen die Ab
dichtung des zentralen Eingriffs und zum anderen die statische
Befestigung, von unterschiedlichen Teilen des Befestigungsele
ments ausgeübt werden. Insbesondere bewirkt der Stützhülsen
teil mit dem Anlagebund, daß eine sichere statische Befesti
gung erreicht wird, ohne die bruchempfindliche Geräteplatine
mit Befestigungskräften zu belasten.
Wenn der Dichthülsenteil in seiner Länge im wesentlichen dem
Abstand zwischen der im Gehäusekörper aufgenommenen Gerätepla
tine und einem Deckel des Vorschaltgerätes entspricht, wird
das Befestigungselement im wesentlichen vollständig vom Gehäu
sekörper aufgenommen, so daß auch keine nach oben über den
Querschnitt des Gehäusekörpers wesentlich hervorragende Teile
des Befestigungselements vorhanden sind. Hierdurch wird insge
samt eine Befestigung des Vorschaltgerätes möglich, bei der
der zur Installation des Vorschaltgerätes benötigte Einbauraum
im wesentlichen durch den Querschnitt des Gehäusekörpers be
stimmt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Dichthülsenteil aus ei
nem weichelastischen Material gebildet ist und eine derartige
Länge aufweist, daß er im wesentlichen bündig mit einer
Außenfläche des Deckels abschließt.
Eine aus einem einzigen Material gebildete, einstückige Aus
führung des Befestigungselements ist möglich, wenn der Dicht
hülsenteil an seinem freien Ende einen im Vergleich zur Wand
stärke des Stützhülsenteils dünnwandigen Ringsteg zur Anlage
an der Außenfläche des Deckels aufweist. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist zum einen eine genügend druckfeste Ausführung
des Stützhülsenteils möglich, um die Befestigungskräfte ohne
schädliche Belastung der Gehäuseplatine auf den Geräteträger
zu übertragen. Zum anderen wird durch die dünnwandige Ausge
staltung des Ringstegs eine relativ flexible, dichtende Anlage
am Deckel des Vorschaltgerätes geschaffen, die zudem aufgrund
der dünnwandigen Ausbildung nahezu bündig mit der Oberfläche
des Deckels abschließt, so daß auch hiermit keine den Einbau
raum des Vorschaltgerätes nachteilig beeinflussende Ver
größerung des Gehäusekörperquerschnitts verbunden ist.
Alternativ zu einem zentralen Eingriff des Befestigungsele
ments ist es auch möglich, das Befestigungselement so zu ge
stalten, daß es über einen Außeneingriff mit dem Gehäusekörper
zusammenwirkt. Diese Alternative bietet den Vorteil, daß neben
der rein statischen Befestigungsfunktion keine wesentliche Ab
dichtfunktion vom Befestigungselement zu übernehmen ist.
Wenn in einer bevorzugten Ausführungsform das Befestigungsele
ment als Befestigungsbügel mit einer Basis zur Befestigung am
Geräteträger und zwei Klammerschenkeln zur Aufnahme des Gehäu
sekörpers ausgebildet ist, die jeweils mit einem Eingriffsele
ment versehen sind, von denen zumindest eins formelastisch mit
dem Gehäusekörper zusammenwirkt, wird eine besonders einfache
Montage des Vorschaltgerätes auf dem Geräteträger möglich, da
die Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Vor
schaltgerät über eine Schnappverbindung erfolgt.
Besonders sicher gegen unbeabsichtigtes Lösen wirkt die vorge
nannte Schnappverbindung, wenn ein Eingriffselement durch
einen konvex ausgebildeten Endabschnitt eines Klammerschenkels
zum Eingriff in eine konkave Vertiefung in einer Seitenwand
des Gehäusekörpers und das andere Eingriffselement durch einen
hakenförmigen Endabschnitt des anderen Klammerschenkels zum
Eingriff in einen Durchbruch in einer Seitenwand des Ge
häusekörpers gebildet ist. Hiermit wird sichergestellt, daß
das Vorschaltgerät nicht durch einfaches Abziehen von dem
Befestigungselement getrennt werden kann, sondern zunächst ein
seitliches Lösen des Hakeneingriffs erfolgen muß.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, beide Klammer
schenkel gleich auszubilden, also etwa mit hakenförmigen
Endabschnitten, die mit Durchbrüchen zusammen wirken, oder mit
konvex ausgebildeten Endabschnitten, die mit konkaven Vertie
fungen zusammen wirken.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung anhand der Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein auf einem Geräteträger einer Leuchte mit einem Be
festigungselement befestigtes Vorschaltgerät in Längs
schnittdarstellung;
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Vorschaltgerät in Quer
schnittdarstellung;
Fig. 3 eine Darstellung des Vorschaltgerätes mit dem Befesti
gungselement gemäß Fig. 2 und einem abweichenden Geräteträger;
Fig. 4 eine in der Darstellung mit Fig. 1 übereinstimmende
Darstellung mit einem weiteren Befestigungselement;
Fig. 5 eine Querschnittdarstellung des in Fig. 4 dargestellten
Vorschaltgerätes.
Fig. 1 zeigt in einer Längsschnittdarstellung ein auf einem
Geräteträger 10 einer ansonsten im einzelnen nicht näher dar
gestellten Leuchtstofflampe montiertes Vorschaltgerät 11 in
einer Teildarstellung. Der Geräteträger 10 weist zwei hier als
Befestigungsbohrungen 12, 13 ausgeführte Befestigungspunkte
auf, die zur Aufnahme von Blechschrauben 14, 15 dienen.
Das Vorschaltgerät 11, von dem hier nur ein Teil dargestellt
ist, weist ein Vorschaltgerätgehäuse 16 auf, das an den
Längsenden eines Gehäusekörpers 17 angeordnete Befestigungs
fortsätze 18 aufweist, von denen hier nur einer dargestellt
ist. Die Befestigungsfortsätze 18 weisen in einem sich über
die gesamte Länge des Vorschaltgerätes 11 erstreckenden Boden
blech 19 Befestigungsöffnungen 20 zur Durchführung der Blech
schrauben 14, 15 auf.
Um das Vorschaltgerät 11 unabhängig von dem Abstand der in den
Befestigungsfortsätzen 18 angeordneten Befestigungsöffnungen
20 auf dem Geräteträger 10 entsprechend dem Befestigungsmaß 1
dem Geräteträgers 10 befestigen zu können, ist ein Befesti
gungselement 21 vorgesehen, das den Gehäusekörper 17 des Vor
schaltgerätes 11 durchdringt.
Das Befestigungselement 21, das in Fig. 2 in einer Quer
schnittdarstellung des Vorschaltgerätes 11 dargestellt ist,
ist bundhülsenartig ausgebildet, mit einem Anlagebund 22, der
einen Stützhülsenteil 23 von einem Dichthülsenteil 24 trennt.
Der Stützhülsenteil 23 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in
seiner Länge s so bemessen, daß bei einer Verschraubung des
Befestigungselements 21 der Stützhülsenteil 23 mit seiner
Stirnfläche 25 am Bodenblech 19 und der Anlagebund 22 des Be
festigungselements 21 an einer Geräteplatine 26 des Vorschalt
gerätes 11 anliegt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
Übertragung der Befestigungskraft von der Blechschraube 15
über den Stützhülsenteil 23 und das Bodenblech 19 auf den Ge
räteträger 10 erfolgt, wobei die durch den Anlagebund 22 auf
die Geräteplatine 26 übertragene Kraft höchstens im Bereich
der elastischen Nachgiebigkeiten der Geräteplatine 26 liegt.
In diesem Fall kann das Befestigungselement neben der Befesti
gung des Vorschaltgerätes 11 auf dem Geräteträger 10 auch zur
relativen Sicherung der Geräteplatine 26 im Vorschaltgehäuse
16 dienen.
Es ist jedoch auch möglich, zwischen dem Anlagebund 22 und der
Geräteplatine 26 einen hier nicht näher dargestellten Spalt
vorzusehen, um überhaupt keine Kraft durch das Befestigungs
element 21 auf die Geräteplatine 26 zu übertragen. In diesem
Fall ist die Sicherung der Geräteplatine 26 im Vorschaltgerät
gehäuse 16 separat vorzusehen.
Vom Anlagebund 22 nach oben erstreckt sich ein im Vergleich
mit dem Stützhülsenteil 23 im Durchmesser größerer Dichthül
senteil 24, der bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
beispiel im übrigen dieselbe Wandstärke wie der Stützhülsen
teil 23 aufweist. Der Dichthülsenteil 24 dient sowohl zum Ein
führen der Blechschraube 15 in das Befestigungselement 21 als
auch zur Abdichtung der zum Einführen des Befestigungselements
21 in den Gehäusekörper 17 notwendigen Einführöffnung 27 in
einem Deckel 28 des Vorschaltgerätes 11.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Befesti
gungselements 21 erstreckt sich der Stützhülsenteil 23 durch
eine Einstecköffnung 29 der Geräteplatine 26 bis zum Boden
blech 19 und der Dichthülsenteil 24 von der Geräteplatine 26
bis durch die Einführöffnung 27 im Deckel 28. Am freien Ende
des Dichthülsenteils 24 ist ein Ringsteg 30 zur abdichtenden
Anlage auf einer Außenfläche 31 des Deckels 28 ausgebildet.
Da der Ringsteg 30 lediglich die Funktion hat, abdichtend
außenseitig an der Außenfläche 31 des Deckels 28 anzuliegen,
kann er mit einer wesentlich geringeren Wandstärke als die
übrigen Bereiche des Befestigungselements 21 ausgeführt sein.
Dies gilt ebenso für den Dichthülsenteil 24. Lediglich der
Stützhülsenteil 23 muß materialabhängig mindestens eine solche
Wandstärke aufweisen, daß er über eine genügende Knicksicher
heit bzw. Druckfestigkeit verfügt, um, wie vorstehend ausführ
lich beschrieben, die Befestigungskräfte von der Blechschraube
15 bzw. deren Schraubenkopf 32 auf den Geräteträger 10 sicher
übertragen zu können.
Fig. 3 zeigt in einer Alternative zu der in Fig. 2 dargestell
ten Verwendung des Befestigungselements 21 zusammen mit einer
Blechschraube 15 die Verwendung des Befestigungselements 21
zusammen mit einem über Punktschweißung mit einem Geräteträger
50 verbundenen Schweißbolzen 33. Abgesehen davon, daß bei dem
in Fig. 3 wiedergegebenen Fall die Befestigungskraft nicht
über einen Schraubenkopf 32 (Fig. 2), sondern über eine auf
ein Gewinde 34 des Schweißbolzens 33 aufgeschraubte Gewinde
mutter 49 erfolgt, liegen hinsichtlich der Anordnung und Wir
kungsweise des Befestigungselements 21 dieselben Bedingungen
wie in Fig. 2 vor.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Befestigungselement 35, das alter
nativ zu dem in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten
Befestigungselement 21 verwendbar ist.
Wie Fig. 5 zeigt, ist das Befestigungselement 35 als Befesti
gungsbügel mit einer Basis 36 und zwei davon abgehenden Klam
merschenkeln 37, 38 ausgebildet. Die Basis 36 dient zur Be
festigung des Befestigungsbügels 35 am Geräteträger 10 über
eine Blechschraube 15, die durch eine Befestigungsöffnung 39
der Basis 36 hindurch in die Befestigungsbohrung 13 des Gerä
teträgers 10 eingeschraubt ist.
Wie das Befestigungselement 21 kann das Befestigungselement 35
aus Kunststoff oder Metall ausgeführt sein, wobei im vorlie
genden, in Fig. 5 dargestellten Fall in jedem Fall ein forme
lastisches Material gewählt ist, so daß der Gehäusekörper 17
unter Vorspannung zwischen den Klammerschenkeln 37, 38 aufge
nommen wird. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Klammerschenkel 37, 38 unterschiedlich ausgeführt.
Der Klammerschenkel 37 weist einen konvex, hier durch Biegung
nach innen gewölbten Endabschnitt zur Ausbildung eines Ein
griffselements 40 auf. Das Eingriffselement 40 greift in eine
beispielsweise als Längssicke über die gesamte Länge einer
Seitenwand 41 des Gehäusekörpers 17 verlaufende Eindellung 42
ein.
Der Klammerschenkel 38 weist an seinem Endabschnitt ein hier
durch eine zungenförmige Aufbiegung gebildetes, hakenförmiges
Eingriffselement 43 auf, das in eine beispielsweise durch eine
Ausstanzung in einer weiteren Seitenwand 44 des Gehäusekörpers
17 gebildeten Durchbruch 46 ein.
Zur Montage des Vorschaltgerätes 11 wird dieses von oben, wie
in den Fig. 4 und 5 durch den Pfeil 45 angedeutet, in den be
reits zuvor am Geräteträger 10 montierten Befestigungsbügel 35
eingesetzt. Dabei werden die Klammerschenkel 37, 38 auseinan
dergespreizt und rasten mit ihren Eingriffselementen 40 bzw.
43 in die Eindellung 42 bzw. den Durchbruch 46 ein. Infolge
der nach unten gerichteten Ausrichtung des hakenförmigen Ein
griffselements 43 ist ein Lösen des Vorschaltgerätes 11 aus
dem Befestigungsbügel 35 erst nach einer, wie durch den Pfeil
47 angedeutet, seitlichen Bewegung des Vorschaltgerätes 11 im
Befestigungsbügel 35 möglich, bei der das hakenförmige Ein
griffselement 43 außer Eingriff mit dem Durchbruch 46 gebracht
wird. Nach Durchführung dieser seitlichen Bewegung kann dann
das Vorschaltgerät 11 nach oben in Richtung des Pfeils 48 un
ter Überwindung der elastischen Rückstellkraft des Klammer
schenkels 37 aus dem Befestigungsbügel 35 gelöst werden. Dabei
ermöglicht die konvexe Ausbildung des Eingriffselements 40 ein
Hinausgleiten desselben aus der Eindellung 42.
Um zu verhindern, daß aufgrund der zwischen dem Bodenblech 19
des Gehäusekörpers 17 und dem Geräteträger 10 angeordneten Be
festigung des Befestigungsbügels 35 eine Schrägstellung des
Vorschaltgerätes 11 zum Geräteträger 10 entsteht, können, wie
in Fig. 4 dargestellt, Unterlegscheiben 51 zwischen dem Gerä
teträger 10 und dem Bodenblech 19 im Bereich des Be
festigungsfortsatzes 18 am Vorschaltgerät 11 angeordnet wer
den.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Vorschaltgerätes auf
einem Geräteträger einer Leuchte in mindestens zwei Befe
stigungspunkten mittels Befestigungsbolzen, die einen de
inierten Abstand voneinander aufweisen, wobei ein Befe
stigungspunkt außerhalb eines Gehäusekörpers des
Vorschaltgerätes an einem Befestigungsfortsatz des Vor
schaltgerätegehäuses vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Befestigungspunkt (13) im Bereich des Ge
häusekörpers (17) vorgesehen ist mit einem Befestigungs
element (21, 35), das formschlüssig mit dem Gehäusekörper
(17) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (21) über einen zentralen
Eingriff mit dem Gehäusekörper (17) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (21) als Bundhülse ausgebil
det ist mit einem im Durchmesser kleineren Stützhülsen
teil (23), der sich durch eine Geräteplatine (26) des
Vorschaltgerätes (11) erstreckt, und einem im Durchmesser
größeren Dichthülsenteil (24), der sich durch einen
Deckel (28) des Vorschaltgerätes (11) erstreckt, wobei
der Stützhülsenteil (23) und der Dichthülsenteil (24)
über einen Anlagebund (22) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichthülsenteil (24) in seiner Länge im wesentli
chen dem Abstand zwischen der im Gehäusekörper (17) auf
genommenen Geräteplatine (26) und dem Deckel (28) des
Vorschaltgerätes (11) entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichthülsenteil (24) aus einem weichelastischen
Material gebildet ist und eine derartige Länge aufweist,
daß er im wesentlichen bündig mit einer Außenfläche (31)
des Deckels (28) abschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichthülsenteil (24) an seinem freien Ende einen
im Vergleich zur Wandstärke des Stützhülsenteils (23)
dünnwandigen Ringsteg (30) zur Anlage an der Außenfläche
(31) des Deckels (28) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (35) über einen Außeneingriff
mit dem Gehäusekörper (17) zusammenwirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (35) als Befestigungsbügel
mit einer Basis (36) zur Befestigung am Geräteträger (10)
und zwei Klammerschenkeln (37, 38) zur Aufnahme des Ge
häusekörpers (17) ausgebildet ist, die jeweils mit einem
Eingriffselement (40, 43) versehen sind, von denen zumin
dest eines formelastisch mit dem Gehäusekörper (17) zu
sammenwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eingriffselement (40) durch einen konvex ausge
bildeten Endabschnitt des Klammerschenkels (37) zum Ein
griff in eine konkave Vertiefung (42) in einer Seitenwand
(41) des Gehäusekörpers (17) und das andere Eingriffsele
ment (43) durch einen hakenförmigen Endabschnitt des
Klammerschenkels (38) zum Eingriff in einen Durchbruch
(46) in einer Seitenwand (44) des Gehäusekörpers (17) ge
bildet ist.
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