DE1951226A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Belichtung eines Endoskops - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Belichtung eines Endoskops

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DE1951226A1 DE19691951226 DE1951226A DE1951226A1 DE 1951226 A1 DE1951226 A1 DE 1951226A1 DE 19691951226 DE19691951226 DE 19691951226 DE 1951226 A DE1951226 A DE 1951226A DE 1951226 A1 DE1951226 A1 DE 1951226A1
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    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

  • Verrahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Belichtung eines Endoskops Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung iur automatischen Steuerung der Belichtung eines Endoskops, bei dem das vom Objekt kommende Licht mittels eines Strahlenteilers teilweise einem Fotoelement und teilweise einer Beobachtungs- bzw. Registriervorrichtung zugeführt wird.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine automatische Belichtungssteuerungsvorrichtung f-r ein Endoskop, bei dem das von einem Objekt kommende Licht, das für die Belichtung des Films verwendet werden soll, so aufgeteilt wird, daß der eine Teil des Lichts einem fotoelektrischen Element zugeführt wird und dort ein Signal erzeugt, das der Intensität des'vom Objekt kommenden Lichts entspricht und das die Belichtungszeit des Films ergibt.
  • Die Erfindung ist eine Verbesserung der in der deutschen Patentanmeldung P 17 66 327.3-55 offenbarten automatischen Belichtungssteuerungsvorrichtung. . In dieser Patentanmeldung ist ein Endoskop mit einer Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Belichtung dargestellt und beschrieben, das ein langgestrecktes optisches Lichtleitersystem aufweist, welches sich durch die Röhre, welche den vorderen Endteil des Endoskops mit dem Steuergehäuse verbindet, hindurch erstreckt.
  • Das hintere Ende des optischen Lichtleitersystems ist so ausgebildet, daß es Licht einer äußeren Lichtquelle erhält, wenn eine aazwischen befindliche Lichtunterbrecherblende aus dem optischen Weg der Lichtquelle herausbewegt wird und das Licht durch das optische Lichtleitersystem zum vorderen Ende desselben Ubertragen und dort zur Beleuchtung eines Objekts ausgestrahlt wird. Das vom Objekt reflektierte Licht wird durch eine Objektivlinse aufgenommen, die im vorderen Endteil des Endoskops untergebracht ist und ein Bild des Objekts wird auf das vordere Ende eines optischen Bildübertragungssystems fokussiert, das sich ebenfalls durch die Röhre erstreckt.
  • Hierdurch wird das Bild zum hinteren Ende des optischen Bild-Ubertragungssystems Ubertragen. Das so auf das hintere Ende des Bildübertragungssystems Ubertragene Bild wird normalerweise durch eine andere Objektivlinse, die hinter dem hinteren Ende des optischen BildUbertragungssystems angeordnet ist und durch ein im Endoskop vorgesehenes Okular betrachtet, wenn ein im Lichtweg der zweiten Objektivlinse angeordneter Reflektionsspiegel in seiner Beobachtungsstellung ist. Das dem optischen Lichtleitersystem zugeführte Licht wird dabei durch Xnderung der Intensität der Lichtquelle oder durch Einbringen eines lichtunterbrechenden Blende mit schmalen Öffnungen für Beobachtungszwecke geschwächt. Wenn jedoch ein Auslöser, der mit der Belichtungssteuerungsvorrichtung gekoppelt ist, betätig wird, wird der Reflektionsspiegel in seine Filmbelichtungsstellung geschwenkt und das Licht der Lichtquelle wird für die Filmbelichtungszwecke geändert oder die lichtunterbrechende Blende wird aus dem Lichtweg der Lichtquelle geschwenkt, so daß Licht höherer Intensität vom Objekt auf den in dem Endoskop befindlichen Film fällt und die Belichtung des Films beginnt. Um nach der genaurichtigen Belichtung des Films die Belichtung zu beenden, ist ein fotoelektrisches Element nahe der Objektivlinse im vorderen Endteil des Endoskops vorgesehen oder es ist einem Strahlenteiler zugeordnet, der- sich hinter dem hinteren Ende des bildübertragenden optischen Systems befindet. Durch das vom Objekt erhaltene Licht erzeugt das fotoelektrische Element ein Signal, das der Intensität des vom Objekt kommenden Lichts entspricht. Das so erhaltene Signal wird einem Einstellkreis in der Belichtungssteuerungsvorrichtung zugeführt, der eine Zeitkonstante für die genaue Belichtung des Films erzeugt. Das vom Einstellkreis kommende Signal wird einem mit diesem verbundenen Schaltkreis zugefUhrt, der bewirkt, daß die lichtunterbrechende Scheibe in ihre lichtunterbrechende Stellung gebracht wird, um die Belichtung des Films zu beenden und eine genaue Belichtung desselben zu erreichen. Die Intensität des Lichts für Beobachtungszwecke wird dadurch verringert, daß das Licht von der Licht quelle durch-die lichtunterbrechende Blende mit den kleinen Öffnungen geschwächt wird oder durch änderung der Intensität der Lichtquelle, während der Reflektionsspiegel durch Betätigung des Auslösers in seine Beobachtungsstellung geschwenkt ist, so daß die Beobachtung des Objekts möglich ist.
  • Eine konventionelle Einlinsen-Reflexkamera kann zum Beobachten und Fotografieren des Objekts mit dem vorbeschriebenen Endoskop zusammengebaut werden.
  • Wenn in einem Endoskop der vorbeschriebenen Art das fotoelektrische Element im vorderen Endteil des Endoskops angeordnet ist, erhält es Licht direkt vom Objekt. Dann kann dem fotoelektrischen Element eine genügend große Lichtmenge zugeführt werden, wodurch das S/N-Verhältnis verbessert und die Verstärkung rur die Betätigung der Belichtungssteuerungsvorrichtung verringert werden kann. Hierdurch wird der Drift der Halbleiter, die in diesem enthalten sind, verringert.
  • Andererseits muß der Durchmesser des vorderen Endteils des Endoskops notwendigerweise vergrößert werden, wenn ein fotoelektrisches Element darin untergebracht werden soll. Dies macht es schwierig, ein derartiges Endoskop fUr die Beobachtung von sehr kleinen Teilen, beispielsweise den Bronchien im menschlichen Körper, zu verwenden.
  • Wenn hingegen ein fotografisches Element einem Strahlenteiler zugeordnet wird, der hinter dem hinteren Ende des optischen Bildübertragungssystems angeordnet ist, um einen Teil des vom -Objekt kommenden und der Belichtung des Films oder der Beobachtung des Objekts dienenden Lichts aufzufangen, kann der Durchmesser des vorderen Endteils des Endoskops kleiner gemacht werden, wodurch das Endoskop zur Beobachtung sehr kleiner Teile, beispielsweise der Bronchien im menschlichen Körper, geeignet ist. Jedoch wird in einem solchen Endoskop lediglich ein Teil des vom Objekt kommenden und der Pelichtung des Films oder der Beobachtung dienenden Lichts fUr die Betätigung des fotoelektrischen Elements verwendet. Daher ist die Intensität des vom Fotoelement erhaltenen Lichts sehr schwach, so daß die Verstärkung des Verstärkers in der Belichtungssteuerungsvorrichtung sehr groß sein muß. Hierdurch wird das S/N-Verhältnis verschlechtert und als Folge des Anwachsens der Drift der Halbleiter, die in dieser Vorrichtung vorhanden sind, auch die Genauigkeit der Belichtungssteuerungsvorrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu überwinden und insbesondere eine Belichtungs--steuerungsvorrichtung für ein Endoskop zu schaffen, bei dem das fotoelektrische Element einem Strahlenteiler zugeordnet ist, der hinter dem hinteren Ende des optischen Bildübertragungssystems angeordnet ist und einen Teil des vom ObJekt kommenden und der Belichtung des Films oder der Beobachtung dienenden Lichts aufnimmt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Beobachtungs- bzw.
  • Registriervorrichtung Licht zugeführt wird, dessen Energiemaximum im Wellenlängenbereich der-größten Emprindlichkeit dieser Vorrichtung liegt und daß die maximale Empfindlichkeit des Fotoelements im Wellenlängenbereich des diesem zugeführten Lichts liegt.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur automatischen Steuerung der Belichtung eines Endoskops mit einem fotoelektrischen Element, das einen Teil des von einem Objekt kommenden und der Belichtung dienenden Lichts aufzunehmen und ein Signal zu erzeugen, das der Intensität des Lichts entspricht. Dieses Signal wird dann der Belichtungssteuerungsvorrichtung zugeführt, so daß der Film richtig belichtet wird.
  • Dabei werden die spektroskopischen Eigenschaften des Lichts, das von dem fotoelektrischen Element aufgenommen wird, so gewählt, daß das fotoelektrische Element besonders wirkungsvoll anspricht und kein wesentlicher Verlust an Licht, das für die Belichtung des Films vorgesehen ist, eintritt.
  • Ein Ublicher Film ist empfindlich im sichtbaren Licht, während eine Wolframlampe oder eine Xenonlampe ihre höchste Energieverteilung in Bereichen des ultraroten Lichts hat.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die spektroskopische Charakteristik des dem fotoelektrischen Element zugeführten Lichts so gewählt, daß sie ihre höchste Energieverteilung im Wellenlängenbereich der Wellenlänge des Ultrarot hat, während das rotoelektrische Element so ausgebildet wird, daß seine höchste Empfindlichkeit ebenfalls im Wellenlängenbereich des ultraroten Lichts liegt. Hierdurch spricht das Cotoelektrische Element besonders wirksam an, während kein wesentlicher Verlust an Licht eintritt, der für' die Belichtung des Films wirksam ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden noch näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische. Ansicht der allgemeinen Konstruktion eines Endoskops mit einer automatischen Belichtungssteuerungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung: Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung der automatischen Belichtungssteuerungsvorrichtung nach der Erfindung: Fig. 3 ein Diagramm der spektroskopischen Charakteristik einer Metallfadenlampe: Fig. 4 die spektroskopischen Eigenschaften einer Xenonlampe; Fig. 5 ein Diagramm der spektroskopischen Empfindlichkeit eines fotoelektrischen Siliziumelements: Fig. 6 ein Diagramm der spektroskopischen Eigenschaften eines halbdurchlässigen Überzugs, der beim Strahlenteiler nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Endoskop nach der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Reflexionsprisma 1 und eine Objektivlinse 2, die im vorderen Endteil 3 des Endoskops angeordnet sind.
  • Das von einem seitlich des vorderen Endteils 3 des Endoskops angeordneten Objekt kommende Licht wird vom Prisma 1 a.uf.genommen und von diesem auf eine Objektivlinse 2 geworfen. Von dieser wird das Bild eines Objekts auf der vorderen Endfläche 4a eines optischen Bildübertragungssystems 4 abgebildet, welches aus einem optischen Glasfasersystem bestehen kann, das sich durch eine Röhre 5 erstreckt, welche den vorderen Endteil 3 mit einem (nicht gezeichneten) Steuergehäuse des Endoskops verbindet. Das auf die vordere Endfläche 4a entworfene Bild wird durch das optische Bildübertragungssystem auf dessen hintere Endfläche 4h im Steuergehäuse übertragen. Eine weitere Objektivlinse 6 ist hinter der hinteren Endfläche 4b und einem Strahlenteiler 7 angeordnet und bildet das Bild des Objekts von der hinteren Endfläche 4b auf eine Mattglasscheibe 8 des Suchersystems ab, wenn ein Reflexionsspiegel 9 - wie dargestellt - in seiner Beobachtungsstellung ist, so daß das Bild durch ein Pentaprisma 10 und ein Okular 11 beobachtet werden kann. Wenn der Reflektionsspiegel 9 durch Betätigung eines (nicht gezeichneten) AuSlösers, der mit der Belichtungssteuerungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist, nach oben in seine Filmbelichtungsstellung geschwenkt wird, wird das Bild des Objekts auf einen Film 12 projiziert, der sich im Endoskop befindet.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung wird eine konventionelle Einlinsen-Reflexkamera mit Auslöser, Spiegel 9 und Suchersystem 8, 10, 11 sowie ein in ihr enthaltener Film 12 verwendet.Anstelle einer üblichen Einlinsen-Reflexkamera kann das Steuergehäuse 12 für sich Auslöser, Spiegel 9 und Sucherkystem 8, 10, 11 und Film 12 umfassen.
  • Zur Beleuchtung des Objekts ist ein optisches Lichtleitersystem 13, beispielsweise ein Glasfasersystem, vorhanden, das sich durch die Röhre 5 erstreckt. Seine vordere Endfläche 13a endet im vorderen Endteil 3, der zum Objekt gerichtet ist. Die hintere Endfläche 13b des optischen Lichtleiteraystems 13 ist so ausgebildet, daß sie Licht einer äußeren Lichtquelle 14 durch eine Kondenserlinse 15 aufnimmt.
  • Das von der hinteren Endfläche 13b aufgenommene Licht wird durch das optische Lichtleitersystems 13 zur vorderen Endfläche 13a desselben übertragen, so daß das Licht dort ausgestrahlt wird und das Objekt beleuchtet.
  • Um das von der Lichtquelle 14 ausgehende und von der hinteren Endfläche 13b des optischen Lichtleitersystems 13 aufgenommene Licht zu regulieren, ist eine lichtunterbrechende Blende 16 beweglich zwischen der hinteren Endfläche 13b und der Licht quelle 14 angeordnet. Die Blende 16 ist auf der Welle einer Drehspule 17 montiert, um sie durch Betätigung der Spule 17 mittels der nachstehend beschriebenen Belichtungssteuerungsvorrichtung in dem Strahlengang zwischen der hinteren Endfläche 13b und der Lichtquelle 14 und aus diesem heraus, zu bewegen. Die Blende 16 ist mit mindestens einem kleinen Loch 16' versehen, so daß nur ein Teil des von der Lichtquelle 14 kommenden Lichts durch die Öffnung 16' zur hinteren Endfläche 13b fällt, wenn die Blende 16 - wie dargestellt -in ihrer Lichtunterbrechungsstellung ist und hierdurch geeignetes Licht für die Beobachtung des Objekts liefert. Wenn die Blende aus dem optischen Licht herausgedreht ist, wird die Gesamtmenge des von der Lichtquelle 14 kommenden Lichts zum optischen Lichtleitersystem 13 geliefert, wodurch das Objekt für die Belichtung des Films mit genügend großer Intensität belichtet wird.
  • Die Elemente des Endoskops sind für die Beobachtung des Objekts normalerweise wie dargestellt angeordnet. Durch Betätigung des Auslösers wird jedoch der Reflektionsspiegel 9 in seine Filmbelichtungsstellung geschwenkt und die Licht unterbrechungsblende 16 wird durch die Drehspule 17 aus dem optischen Weg herausgeschwenkt. Die Drehspule wird durch die Belichtungssteuerungsvorrichtung betätigt, die ihrerseits durch den Auslöser betätigt wird. Die Belichtung des Films beginnt.
  • Um die Belichtung des Films nach Ablauf einer genauen Belichtungszeit zu beenden, ist ein fotoelektrlsches Element 18 vorgesehen, das dem Strahlenteiler 7 zugeordnet ist, so daß es einen Teil des Lichts, das von der hinteren Endfläche 4b des optischen BildUbertragungssystems 4 ausgeht, aufnimmt Daher erzeugt das fotoelektrische Element 18 ein Signal, das der Intensität des vom ObJekt kommenden Lichts entspricht.
  • Das im fotoelektrischen Element 18 erzeugte Signal wird der automatischen Belichtungssteuerungsvorrichtung nach Fig. 2 zugeführt, um die Belichtung des Films nach exakter Belichtung in Abhängigkeit von dem vom fotoelektrischen Element 18 gelieferten Signal, zu beenden.
  • In Fig. 2 ist das Fotoelement 18 mit einem Gleichstromverstär kerkreis 19 verbunden, der seinerseits mit einem Einstellkreis 20 verbunden ist. Der Einstellkreis 20 ist mit einem Schaltkreis 21 verbunden, an den die Drehspule 17 angeschlossen ist.
  • Das vom Fotoelement 18 erzeugte Signal wird dem Gleichstromverstärkerkreis 19 und das verstärkte Signal wird dem Einstellkreis 20 zugeführt. Dort wird eine der genauen Belichtungszeit unter den Bedingungen des vom Objekt auf den Film fallenden Lichts entsprechende Zeitkonstante erzeugt. Nach der durch die Zeitkonstante des Einstellkreises 20 festgelegten Zeit wird der Schaltkreis 21 betätigt, um die lichtunterbrechende Blende 16 durch de Drehspule 17, die mit dem Schaltkreis 21 verbunden ist, in ihre in Fig.1 dargestellte unterbrechende Stellung zu bringen und dabei die Belichtung des Films zu beenden. Durch Freigeben des Auslösemechanismus wird der Reflektionsspiegel 9 in die in Fig. 1 dargestellte Beobachtungsstellung zurückgedreht, so daß das Bild des Objekts durch das Suchersystem 8, 10, 11 beobachtet werden kann.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der halbdurchlässige Überzug 7a des Strahlenteilers 7 so ausgebildet, daß er spezielle spektroskopische Eigenschaften hat.
  • Die spektroskopische Empfindlichkeit des fotoelektrischen Elements ist so gewählt, daß dieses den spektroskopischen Eigenschaften des ihm durch den Strahlenteiler 7 zugeführten Lichts entspricht. Das fotoelektrische Element 18 spricht besonders wirksam an und-es tritt ein wesentlicher Verlust an Licht, das für die Belichtung des Films erforderlich ist, ein.
  • Eine üblicherweise als Lichtquelle verwendete Glühfadenlampe hat spektroskopische Eigenschaften, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind. Wie dieser Figur entnommen werden kann, liegt die höchste Energieverteilung des Lichts einer Glühfadenlampe im Bereich von Wellenlängen größer als 700 mµ im Bereich des ultraroten Lichts. In entsprechender Weise hat eine Xenenlampe spektroskopische Eigenschaften, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind. Die größte Energieverteilung des Lichts einer Xenonlampe liegt im Bereich von der Wellenlänge von 800 - 1000 mµ, ebenfalls im Bereich ultraroten Lichts.
  • i,In Ublicher Film, wie er in einem Endoskop verwendet wird, hat eine hohe Empfindlichkeit im Bereich der Wellenlängen des sichtbaren Lichts.
  • Daher ist es vorteilhaft, nur den Teil des vom Objekt kommenden Lichts, das eine hohe Energieverteilung im Bereich der Wellenlänge des ultraroten Lichts hat, zur Betätigung des fotoelektrischen Elements 18 zu verwenden, währendder verbleibende Teil des Lichts ohne irgendeinen wesentlichen Verlust an sichtbarem Licht filr die Belichtung des Films verwendet wird.
  • Zu diesem Zweck wird der halbdurchlässige Überzug 7a des Strahlenteilers aus einem Vielschichten-Überzug aus MgF2 und ZnS hergestellt, der spektroskopisch eine Reflektlonsvertellung hat, wie sie durch die ausgezogene Linie in Fig. 6 dargestellt ist. Wie dargestellt, hat das Reflektionsvermögen des Vielschichten -Überzugs von MgF2 und ZnS seine Spitzenwerte im Bereich von Wellenlängen von 900 nyl. Als Fotoelement 18 kann ein Siliziumfotoelement verwendet werden, das eine spektroskopische Empfindlichkeit aufweist, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist Dieser Figur ist zu entnehmen, daß die Spitzenempfindlichkeit des Siliziumfotoelements im Bereich von Wellenlängen um 900 mµ liegt. Daher wird das als Fotoelement 18 verwendete Siliziumfotoelement durch das von dem halbdurchlässigen VielschichtenUberzug 7a aus MgF2 und ZnS reflektierte Licht besonders wirkungsvoll betätigt, ohne daß ein wesentlicher Verlust an Licht der Wellenlängen eintritt, welche fUr die Belichtung des Films erforderlich sind.
  • Die gestrichelte Linie in Fig. 6 zeigt das spektroskopische Reflexionsvermögen einer halbdurchlässigen Schicht aus ZnS.
  • Wie hieraus entnommen werden kann, ist ein Überzug aus ZnS nicht geeignet als halbdurchlässiger Überzug nach der vorliegenden Erfindung, da das Reflexionsvermögen im Bereich des infraroten Lichts gering ist.
  • Wie beschrieben, sind gemäß der Erfindung fotoelektrische Elemente besonders wirksam. Hierdurch wird der Ausgang des fotoelektrischen Elements vergrößert und damit das 8/N-Verhältnis des elektrischen Kreises der automatischen Belich tungssteuerungsvorrichtung verbessert. Die Drift der in der Belichtungssteuerungsvorrichtung enthaltenen Halbleiter wird verringert und ihre Genauigkeit damit vergrößert.
  • Es ist klar, daß die vorliegende Erfindung auch anwendbar ist auf ein Endoskop mit zwei Lichtquellen, einer für Filmbelichtungszwecke und einer für Beobachtungszwecke, die abwechselnd für die Beobachtung und die Filmbelichtung eingeschaltet werden.
  • Es ist ebenfalls klar, daß die spektroskopischen Charakteristiken der Fotoelemente,wie auch des halbdurchlässigen Überzugs, in geeigneter Weise, je nach den spektroskopischen Charakteristiken der Lichtquellen, verändert werden können.
  • Erfindungsgemäß ist es ebenfalls möglich, das Licht, das vom Strahlenteiler reflektiert wird, für die Belichtung oder die Beobachtung zu verwenden, während der verbleibende Teil des Lichts der durch den Strahlenteiler geht, zur Betätigung des fotoelektrischen Elements uerwendet werden kann. Die spektrostrale Verteilung des Reflektionsvermögen der halbdurchlässigen Schicht des Strahlenteilers muß dann in geeigneter Weise geändert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur automatischen Steuerung der Belichtung eines Endoskops, bei dem das vom Objekt kommende Licht mittels eines Strahlenteilers teilweise einem Fotoelement und teilweise einer Beobachtungs- bzw. Registriervorrichtung zugefUhrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Beobachtungs- bzw. Registriervorrichtung (11: 12) Licht zugeführt wird, dessen Energiemaximum im Wellenlängenbereich der größten Empfindlichkeit dieser Vorrichtung liegt und daß die maximale Empfindlichkeit des Fotoelements ¼ (18) im Wellenlängenbereich des diesem zugeführten Lichts liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beobachtungs- bzw. Registriervorrichtung (11; 12) im wesentlichen sichtbares Licht, dem Fotoelement (18) im wesentlichen ultrarotes Licht zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführungs des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotoelement (18) einem Strahlenteiler (7) zugeordnet ist, der eine halbdurchlässige Schicht (7a) aufweist, die einen Teil des auf den Strahlenteiler (7) auffallenden Lichts zum Fotoelement (18) hin ablenkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die halbdurchlässige Schicht (7a) aus einem Material besteht, bei dem das Reflexionsmaximum im ultraroten Wellenlängenbereicht liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die halbdurchlässige Schicht (7a) ein Vielschichtenüberzug aus MgF2 und ZnS ist.
DE19691951226 1968-10-15 1969-10-10 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Belichtung eines Endoskops Granted DE1951226A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2819357A1 (de) * 1978-05-03 1979-11-08 Storz Karl Vorsatzoptik fuer kameras
EP0039458A1 (de) * 1980-05-02 1981-11-11 Olympus Optical Co., Ltd. Beleuchtungsvorrichtung für Endoskop
DE19915719C1 (de) * 1999-04-08 2000-05-25 Frank Friedrich Sitzschalensystem, insbesondere für die Behandlung von Skoliose-Patienten

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