DE19512109A1 - Bohrgerät - Google Patents

Bohrgerät

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DE19512109A1
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Hinrich Dr Kattentidt
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Delmag Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH and Co
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Delmag Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH and Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/20Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
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    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling
    • E21B3/022Top drives

Description

Die Erfindung betrifft ein Bohrgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen bekannten Bohrgeräten muß das Gehäuse das mit dem Bohrelementenstrang (Bohrerstrang oder Bohr­ rohrstrang) verbindbare Abtriebsteil des Antriebskopfes unter größerem Abstand umgeben, da die zur Lagerung und zum Antrieb des Abtriebsteiles benötigten Komponen­ ten verhältnismäßig viel Platz benötigen. Aufgrund die­ ser Gehäuseabmessungen ist es nicht möglich, ein derar­ tiges Bohrgerät zum Erzeugen von Bohrlöchern in unmittel­ barer Nachbarschaft eines schon bestehenden Gebäudes zur verwenden.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Bohrgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 weitergebildet werden, daß es die Herstellung von Bohrlöchern in klei­ nerem Abstand von der Wand eines Gebäudes und eines sonstigen Hindernisses gestattet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst, durch ein Bohrgerät mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Bohrgerät sind das Drehlager für das Abtriebsteil und der Antriebszahnkranz axial hintereinander angeordnet, während sie bei bekannten Bohrgeräten radial verschachtelt sind. Auf diese Weise können die radialen Abmessungen des Gehäuses des Antriebs­ kopfes deutlich verkleinert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindung sind in Unter­ ansprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist im Hinblick auf das Ausüben großer Drehmomente auf das Abtriebsteil von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist im Hinblick auf ein einfaches Montieren des Antriebs­ kopfes des Bohrgerätes von Vorteil.
Dabei erhält man gemäß Anspruch 4 auf einfache Weise ein axiales Festlegen des auf das Abtriebsteil aufge­ schobenen Antriebszahnkranzes.
Gemäß Anspruch 5 kann auf einfache Weise das Innere des Gehäuses des Antriebskopfes gegen die Umgebung ab­ kapseln und so Verunreinigungen vom Antriebszahnkranz und vom Drehlager fernhalten.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 gestat­ tet ein sicheres und einfaches Befestigen der beiden Laufringe des Drehlagers an Teilen des Gehäuses des Antriebskopfes.
Dabei ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wieder gegen ein Schützen der im Gehäuse angeordneten Teile gegen ein Eindringen von Schmutz von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 gestat­ tet es, den Antriebsmotor von oben in eine Aufnahmeöff­ nung in einer Deckenplatte des Gehäuses bei schon ange­ bautem Abtriebsritzel einzusetzen. Dies ist im Hinblick auf einfache Montage und Wartung des Antriebsmotors von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist im Hinblick auf ein einfaches Anbringen des Zwischen­ ritzels in dem aus verschiedenen Platten zusammenge­ schweißten Gehäuse von Vorteil, ohne daß für das Zwi­ schenritzel selbst eine verhältnismäßig großen Durch­ messer aufweisende Montageöffnung vorgesehen zu werden bräuchte. Die Montageöffnung für die Zwischenritzel­ welle kann dagegen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweisen.
Bei einem Bohrgerät gemäß Anspruch 10 läßt sich das Verbinden des Zwischenritzels mit der Zwischenritzel­ welle auf besonders einfache Weise realisieren.
Dabei kann man bei einer Bohrgerät mit den im Anspruch 11 angegebenen Merkmalen das Spiel zwischen den Zähnen von Zwischenritzel und Antriebszahnkranz durch Verdrehen des Halteteiles einjustieren.
Bei einem Bohrgerät gemäß Anspruch 12 hat der vom Mäkler abliegende Abschnitt des Gehäuses des Antriebskopfes solche Form, daß er in den Winkel zwischen zwei recht­ winklig zueinander verlaufenden Gebäudewänden paßt.
Für manche Anwendungen wäre es vorteilhaft, wenn die Kraft zum vertikal nach unten Drücken beider Antriebs­ köpfe vergrößert werden könnte.
Bei einem erfindungsgemäßen Bohrgerät gemäß Anspruch 13 ist eine Drückeinrichtung vorgesehen, welche auf die beiden Antriebsköpfe eine in Vorschubrichtung des Bohr­ rohrstranges bzw. des Bohrerstranges wirkende Zusatzkraft ausüben kann. Koppelt man die beiden Antriebsköpfe, so werden beide durch die Drückeinrichtung vertikal nach unten bewegt. Im gekoppelten Zustand können auch beide Hebe­ einrichtungen gemeinsam beide Antriebsköpfe anheben und damit im Bedarfsfalle einen Bohrrohrstrang gemeinsam ziehen. Nach Lösen der Kopplung zwischen den beiden Antriebsköpfen kann der obere, zweite Antriebskopf für sich vertikal nach oben gefahren werden, so daß der Bohrerstrang vom Bohrrohrstrang freikommt. Damit ist dann auch das obere Ende des Bohrrohrstranges zugänglich, und man kann durch den Bohrrohrstrang in das Innere des erzeugten Bohrloches einen Armierungskorb oder einen Doppel-T-Träger absenken, und erst nach Einbringen dieser Objekte wird dann das Innere des Bohrrohres mit Beton ganz (eingebrachtes Objekt ist Armierungskorb; Pfahl­ gründung) oder nur im unteren Abschnitt (eingebrachtes Objekt ist Träger; Berliner Verbau) mit Beton gefüllt. Das Einbringen des Betons braucht auch nicht mehr durch das Innere des Bohrers zu erfolgen, kann auch direkt beim oberen Ende des Bohrrohrstranges durchgeführt werden.
Bildet man die Drückeinrichtung gemäß Anspruch 14 aus, so kann man einen langen Drückweg, über welchen hinweg eine gleichbleibende hohe Eindrückkraft ausgeübt wird, unter geringem apparativen Aufwand realisieren.
Den gleichen Vorteil erhält man bezüglich der Hebeein­ richtung mit den im Anspruch 15 angegebenen Merkmalen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 ist es möglich, den Bohrerstrang im Bedarfsfalle um eine dem Hub der Koppelzylinder entsprechende Strecke unabhängig vom Bohrrohrstrang vorzuschieben bzw. zurück­ zubewegen. Eine derartige begrenzte unabhängige Hubbe­ wegung des Bohrerstranges ist im Hinblick auf das Ein­ dringen des Bohrrohrstranges und das nach oben Fördern gelöster Erdmassen von Vorteil. Zusätzlich stellen die Koppelzylinder durch hydraulische Verriegelung eine sehr einfache und auch im Dauerbetrieb robuste Kraftübertragung zwischen den beiden Antriebsköpfen sicher.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 17 ist gewährleistet, daß die Koppelzylinder in an sich bekannter Weise von auf sie einwirkenden Biegemomenten freigehalten werden, trotzdem aber gewährleistet ist, daß auch bei geneigtem Mäkler die Koppelzylinder im wesentlichen parallel zur Mäklerachse ausgerichtet bleiben. Dies ist im Hinblick auf ein einfaches Lösen und wieder Schließen der Koppeleinrichtung von Vorteil.
Dabei wird mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 gewährleistet, daß die Koppelzylinder weich durch die Anschlageinrichtung aufgefangen werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 19 gestat­ tet es, die beiden Antriebsköpfe miteinander zu verbin­ den bzw. voneinander zu lösen, ohne daß manuelle Arbei­ ten an der Kopplungseinrichtung durchzuführen wären.
Die Ausbildung der Koppeleinrichtung gemäß Anspruch 20 ist im Hinblick auf eine gute Führung des bolzenförmigen Riegels und im Hinblick auf die Übertragung hoher Kräfte von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 21 ist gewährleistet, daß eine automatische Ausfluchtung der Bohrungen im ersten Kupplungselement und zweiten Kupplungselement gewährleistet ist. Das Betätigen der Koppeleinrichtung kann somit ohne visuelle Kontrolle erfolgen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 22 wird erreicht, daß sich erstes Kupplungselement und zweites Kupplungselement bei Annäherung aufeinander zentrie­ ren, auch dann, wenn die beiden Antriebsköpfe nicht exakt miteinander fluchten oder der das Kupplungselement tragende Koppelzylinder nicht genau parallel zur Mäkler­ achse ausgerichtet ist.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 23 und 24 sind im Hinblick auf das automatische Koppeln und Entkoppeln der beiden Antriebsköpfe von Vorteil.
Bei einem Bohrgerät gemäß Anspruch 25 kann man den Bohrer­ strang einfach von der Bohrlochachse wegschwenken.
Gibt man einer ein solches Verschwenken gestattenden Winkelkupplung den in Anspruch 26 angegebenen Aufbau, so kann die Winkelkupplung wahlweise auch verblockt werden, so daß ein Verschwenken des Bohrerstranges nicht möglich ist.
Bildet man ein Gelenkteil dieser Winkelkupplung gemäß Anspruch 27 aus, so hat die Winkelkupplung einen mecha­ nisch robusten und gegenüber Verunreinigungen unempfind­ lichen Aufbau.
Dabei ist mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 28 gewährleistet, daß die Innenfläche der Win­ kelkupplung einen geschlossenen Kanal vorgibt, über welchen gegebenenfalls Beton ins Innere des Bohrerstran­ ges eingespeist werden kann.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 29 wird dabei erreicht, daß als Material für das die Kupp­ lungsendstücke verbindende Schlauchteil auch flexible nicht elastische Materialien verwendet werden können.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 30 erhält man ein glattflächiges Äußeres der Winkelkupplung.
Auch mit den Weiterbildungen der Erfindung gemäß Anspruch 31 und 32 wird erreicht, daß das obere Ende des Bohrrohr­ stranges wahlweise freigestellt werden kann, um von dort einen Armierungskorb oder einen Doppel-T-Träger ins Innere des Bohrrohrstranges einzuführen.
Bei den Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 31 und 33 kann das Freistellen des Bohrrohrendes einfach durch Drehen des Oberbaus des Fahrgestelles erfolgen kann, welches den Mäkler trägt.
Dabei wird mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 34 gewährleistet, daß der untere, erste Antriebs­ kopf normalerweise auch bei transversalen Belastungen sicher auf den Mäkler geführt ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines Bohrgerätes mit zwei Antriebsköpfen für einen Bohrrohrstrang bzw. einen Bohrerstrang, die wahlweise mecha­ nisch koppelbar sind, wobei die Antriebsköpfe in entkoppeltem und maximal auf Abstand gefah­ renem Zustand wiedergegeben sind;
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht eines Teiles des in Fig. 1 gezeigten Bohrgerätes, wobei die beiden Antriebsköpfe in einer zur gemein­ samen Bewegung gekoppelten Konfiguration wie­ dergegeben sind;
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch eine Kupplungs­ einheit einer Einrichtung zum Koppeln der beiden Antriebsköpfe, wie sie bei dem Bohrgerät nach den Fig. 1 und 2 vorgesehen ist;
Fig. 4 einen transversalen Schnitt durch die in Fig. 3 gezeigte Kupplungseinheit;
Fig. 5 einen axialen Schnitt durch eine Winkelkupplung, über welche das obere Ende des Bohrerstranges mit dem Abtriebsteil des oberen Antriebskopfes des in Fig. 1 und 2 gezeigten Bohrgerätes verbunden ist;
Fig. 6 eine seitliche schematische Ansicht eines abgewandelten unteren Antriebskopfes;
Fig. 7 eine seitliche schematische Ansicht eines weiter abgewandelten unteren Antriebskopfes;
Fig. 8 eine Detailansicht, in welcher das Anbringen eines Koppelzylinders am oberen Antriebskopf des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Bohrge­ rätes näher dargestellt ist;
Fig. 9 eine vergrößerte schematische Aufsicht auf einen abgewandelten Bohrrohrstrang-Antriebs­ kopf, der anstelle des entsprechenden unteren Antriebskopfes von Fig. 2 verwendbar ist; und
Fig. 10 einen vertikalen axialen Schnitt durch den in Fig. 9 gezeigten Antriebskopf längs der Schnittlinie X-X von Fig. 9.
In Fig. 1 ist mit 10 insgesamt ein Bagger-Fahrgestell wiedergegeben, welches einen Oberbau 12 aufweist, der über einen Drehkranz 14 auf einem Laufwerk 16 angeordnet ist.
Am Oberbau 12 ist ein Lenker 18 angelenkt, der durch einen Arbeitszylinder 20 verstellbar ist. Der Lenker 18 trägt seinerseits einen Lenker 22, an dessen einem Ende ein Mäkler 24 angelenkt ist. Der entsprechende Anlenkpunkt befindet sich etwa am Ende des unteren Drit­ tel des Mäklers. Bei seinem anderen Ende ist der Lenker 22 gelenkig mit einem weiteren Arbeitszylinder 26 ver­ bunden, dessen Kolbenstange an einem weiter oben gele­ genen Punkt des Mäklers angelenkt ist.
Auf der vom Fahrgestell 10 abgelegenen Seite des Mäklers 24 ist ein insgesamt mit 28 bezeichneter unterer Antriebs­ kopf 28 und ein insgesamt mit 30 bezeichneter oberer Antriebskopf 30 verschiebbar.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat der untere Antriebs­ kopf 28 einen Schlitten 32, welcher mit Führungsschuhen 34 Führungsleisten 36 übergreift, welche sich längs der vorderen vertikalen Kanten des Mäklers 24 erstrecken, der im übrigen ein quadratischen Querschnitt aufweisen­ des Kastenprofil ist. Der Schlitten 32 trägt ein Antriebs­ gehäuse 38, in welchem über ein Lager 40 eine Antriebshülse 42 gelagert ist. Die Antriebshülse 42 ist drehfest mit einem Zahnkranz 44 verbunden, der mit einem Abtriebs­ ritzel 46 eines Hydromotors 48 kämmt. Letzterer ist auf der Oberseite des Gehäuses 38 angeordnet und ragt mit einem unteren Abschnitt durch eine in der Gehäuse­ deckplatte vorgesehene Öffnung.
Die Antriebshülse 42 ist mit einem kurzen rohrförmigen Antriebsteil 50 verbunden, welches seinerseits über eine Mehrzahl von Schrauben 52 mit dem oberen Ende eines Bohrrohrstranges 54 verbunden ist, der seinerseits aus zusammengeschraubten Bohrrohrsegmenten besteht.
Der obere Antriebskopf 30 hat einen Schlitten 56, der mit Führungsschuhen 58 die Führungsleisten 36 des Mäk­ lers 24 übergreift. Vom Schlitten 56 ist ein Antriebs­ gehäuse 60 getragen, in welchem ein Zahnkranz 62 über ein Lager 64 gelagert ist. Der Zahnkranz 62 ist dreh­ bar mit einem Antriebsrohr 66 verbunden und kämmt sei­ nerseits mit dem Abtriebsritzel 68 eines Hydromotors 70.
An das obere Ende des Antriebsrohres 66 ist ein Krümmer 71 angeschlossen, an den eine Beton-Speiseleitung 72 angeschlossen werden kann.
Das untere Ende des Antriebsrohres 66 ist über eine in den Fig. 1 und 2 nur schematisch angedeutete Win­ kelkupplung 74 mit dem oberen Ende eines Bohrerstranges 76 verbunden, der seinerseits aus zusammengeschraubten Segmenten besteht.
Der Bohrerstrang 76 hat ein rohrförmiges Kernteil 78, welches im wesentlichen eine Fortsetzung des Antriebs­ rohres 66 darstellt, so daß durch den Krümmer 72 zuge­ führter Beton durch das Innere des Bohrerstranges zu dessen unterem Ende gefördert werden kann. Auf das Kern­ teil 78 ist eine Wendel 80 aufgesetzt, und das untere Ende des Kernteiles 78 kann zusätzlich eine Bohrer­ spitze 82 tragen, welche z. B. ein am Boden des erzeug­ ten Bohrloches verbleibendes verlorenes Teil sein kann.
An der Unterseite des Antriebsgehäuses 60 sind an einan­ der diametral gegenüberliegenden Punkten die oberen Enden zweier Koppelzylinder 84 angelenkt. Deren Kolben­ stangen 86 tragen ein ösenähnliches erstes Kupplungselement 88, welches (vgl. Fig. 3 und 4) mit einer mittigen Bohrung 90 versehen ist. Das erste Kupplungselement 88 arbeitet mit einem insgesamt mit 92 bezeichneten zweiten Kupplungselement zusammen, welches auf der Oberseite des Antriebsgehäuses 38 befestigt ist.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, umfaßt das zweites Kupplungselement 92 zwei Laschen 94, 96, welche das erste Kupplungselement 88 unter geringem axialem Spiel zwischen sich aufnehmen können. In den Laschen 94, 96 sind Bohrungen 98, 100 vorgesehen, die gleichen Durch­ messer haben wie die Bohrung 90. Wie Fig. 4 zeigt, hat das erste Kupplungselement 88 eine abgeplattete untere Stirnfläche 102, die mit einer Anschlagplatte 104 des zweiten Kupplungselementes 92 zusammenarbeitet. Eine Führungsplatte 106 des zweiten Kupplungselementes gibt zu beiden Seiten des ösenförmigen ersten Kupplungselementes 88 liegende Führungsflächen 108 vor, durch welche das erste Kupplungselement 88 in in Fig. 4 seitlicher Richtung zentriert wird, wenn es auf das zweites Kupplungselement 92 gefahren wird. Auf diese Weise erhält man insgesamt eine automatische Ausfluchtung der Bohrungen 90, 98 und 100 beim Ausfahren der Kolbenstange 86 des Koppelzylinders 84.
Ein Riegelbolzen 110, der Teil des zweiten Kupplungs­ elementes 92 ist, ist in zur Ebene der Laschen 94, 96 senkrechter Richtung durch einen Servozylinder 112 ver­ fahrbar. Der Riegelbolzen 110 ist im engen Gleitspiel in die Bohrungen 90, 98, 100 einfahrbar, wodurch dann die Kolbenstange 86 des Koppelzylinders 84 fest mit dem Antriebsgehäuse 60 verbunden ist. In einer zurückge­ zogenen Freigabestellung, die in Fig. 3 wiedergegeben ist, kann dagegen das erste Kupplungselement 88 aus dem zweiten Kupplungselement 92 herausgezogen werden, wenn der Koppelzylinder 84 im Sinne eines Einfahrens seiner Kolbenstange betätigt wird.
Wie oben schon dargelegt, sind bei dem dargestellten Bohrgerät zwei Koppelzylinder 84 in zugeordneten Kop­ peleinrichtungen vorgesehen, von denen die eine vor der Zeichenebene von Fig. 2, die andere spiegelbildlich hinter der Zeichenebene von Fig. 2 liegt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, umfaßt die Winkelkupplung 74 zwei rohrförmige Kupplungsendstücke 114, 16, die jeweils mit einem Befestigungsflansch 118 bzw. 120 ver­ sehen sind.
In den einander zugewandten Stirnflächen der Kupplungs­ endstücke 114, 116 sind Sackbohrungen 122, 124 vorge­ sehen, in welchen die beiden Enden von Drahtseilstücken 126 festgelegt sind, z. B. durch Schweißen. Auf diese Weise sind die beiden Kupplungsendstücke 114, 116 auf Zug belastbar so miteinander verbunden, daß das untere Kupplungsendstück 116 um zur Kupplungsachse senkrechte Achsen verschwenkt werden kann, z. B. durch Ausüben einer transversalen Kraft auf das untere Ende des aus dem Bohrrohrstrang 54 herausgezogenen Bohrerstranges 82.
Um einen geschlossenen Durchgangskanal durch die Winkel­ kupplung 74 zu erhalten, ist der Zwischenraum zwischen den Stirnflächen der beiden Kupplungsendstücke 114, 116 durch ein flexibles Schlauchteil 128 überbrückt. Bei diesen kann es sich um ein Gestrick aus Draht, einen metallischen Balg oder ein Gummi- oder Kunststoffteil handeln.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der zwischen den Stirn­ flächen der Kupplungsendstücke liegende Abschnitt des Schlauchteiles 128 länger als der zwischen den Stirn­ flächen der Kupplungsendstücke liegende Teil der Draht­ seilstücke 126. Auf diese Weise ist das Schlauchteil 128 von Tragbelastungen befreit und kann sich bei einer Verkippung des unteren Kupplungsendstückes 116 verformen, ohne daß auf die Schlauch-Befestigungsstellen eine größere Kraft ausgeübt wird.
Zur drehschlüssigen Verbindung der beiden Kupplungsend­ stücke und zur Übertragung vertikal nach unten gerichte­ ter Kräfte ist auf der Außenfläche des Kupplungsendstückes 114 eine erste Kupplungshülse axial verschiebbar jedoch drehfest angeordnet. Hierzu trägt die Außenseite des Kupplungsendstückes 114 zwei einander diametral gegenüber­ liegende Führungszapfen 132, welche in fluchtenden Lang­ löchern 134 der Kupplungshülse 130 laufen. Zum axialen Verstellen der Kupplungshülse 130 sind zwei Servozylinder 136 vorgesehen, deren obere Enden am Befestigungsflansch 118 angelenkt sind und deren Kolbenstangen 138 an Laschen 140 angelenkt sind, die vom unteren Ende der Kupplungs­ hülse 130 radial nach außen stehen.
In der unteren Stirnfläche der Kupplungshülse 130 ist eine Stirnflächenverzahnung 142 vorgesehen, die in radialer Richtung gesehen im wesentlichen rechteckige Zähne 144 aufweist, die mit bei den Ecken liegenden Einführschrägen 146 versehen sind.
Auf das untere Kupplungsendstück 116 ist eine untere Kupplungshülse 148 aufgeschweißt, die mit einer zur Stirnflächenverzahnung 142 komplementären Stirnflächen­ verzahnung 150 versehen ist.
Der Zwischenraum zwischen den unteren Stirnflächen der beiden Kupplungshülsen 130 und 148 ist durch ein schlauch­ förmiges Abdeckteil 152 nach außen abgedeckt.
Zum Bewegen des unteren Antriebskopfes 28 dient (vgl. Fig. 1 und 2) eine erste Winde 156, an deren Trommel die beiden Enden eines Draht-Seilstückes 158 festgelegt sind. Die Seiltrums laufen über beim unteren Mäklerende vorgesehene hintereinander liegende Umlenkrollen 160 und dann (vgl. Fig. 2) über eine im Schlitten 32 gelagerte Flaschenrolle 162.
Durch Aufwickeln des Seilstückes 158 auf die durch einen nicht dargestellten Hydromotor angetriebene Trommel der Winde 156 läßt sich somit auf den Schlitten 32 eine nach unten gerichtete Zusatzkraft ausüben, die zum Ge­ wicht des Antriebskopfes 28 und der von diesem getrage­ nen Teile hinzukommt.
Zum nach oben Bewegen des Antriebskopfes 28 dient eine zweite Windeneinheit 164, auf deren wieder durch einen nicht dargestellten Hydromotor angetriebenen Trommel die beiden Enden eines weiteren Draht-Seilstückes 166 festgelegt sind. Dessen Trums laufen über Umlenkrollen 168, die beim oberen Ende des Mäklers 24 vorgesehen sind und von dort über eine obere Flaschenrolle 170, welche ebenfalls im Schlitten 32 gelagert ist. Durch Aufwickeln des Seilstückes 166 wird somit der Antriebs­ kopf 28 angehoben.
Zum unabhängigen Anheben des Antriebskopfes 30 ist eine Windeneinheit 172 vorgesehen, an deren wieder durch einen nicht dargestellten Hydromotor angetriebenen Trom­ mel die beiden Enden eines weiteren Seitstückes 174 festgelegt sind. Dessen Trums laufen über beim oberen Mäklerende vorgesehene Umlenkrollen 176, 178 auf eine Flaschenrolle 180, welche über ein Verbindungsteil 182 mit dem Antriebsgehäuse 60 verbunden ist.
Das oben beschriebene Bohrgerät arbeitet grob gesprochen wie folgt:
Zu Beginn der Bohrarbeiten befinden sich sowohl der Bohrerstrang 76 als auch der Bohrrohrstrang 54 oberhalb der Erdoberfläche. Durch nach oben Bewegen des Antriebs­ kopfes 28 oder Absenken des Antriebskopfes 30 werden die ersten Kupplungselemente 88 in die zweiten Kupplungs­ elemente 92 eingefahren und dort durch Druckbeaufschla­ gung des Servozylinders verriegelt (Riegelbolzen 110 läuft in die Bohrungen 98 und 100 hinein). Wird nun die Winde 156 angeschaltet, werden beide Antriebsköpfe 28, 30 mit einer vertikal nach unten gerichteten Zusatz­ kraft beaufschlagt, die zu ihrem eigenen Gewicht und dem Gewicht der von ihnen getragenen Teile (Bohrrohrstrang, Bohrerstrang) hinzukommen. Bei dieser im wesentlichen gemeinsamen Vorschubbewegung von Bohrrohrstrang und Bohrerstrang kann man durch die Koppelzylinder 84 eine zusätzliche axiale Bewegung des Bohrerstranges 76 erzeugen. Auf diese Weise räumt dieser das vor der unteren Stirn­ fläche des Bohrrohres liegende Erdreich aus (voreilend) bzw. fördert gelöstes Erdreich im Bohrrohr nach oben (nacheilend), wobei dieses Erdreich durch beim oberen Ende des Bohrrohrstranges vorgesehene Öffnungen 184 nach außen abgegeben wird.
Ist die gewünschte Tiefe des Bohrloches erreicht, so werden durch Druckbeaufschlagung der zweiten Arbeits­ räume der Servozylinder 112 die Riegelbolzen 110 wie­ der in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Freigabe­ stellung zurück bewegt. Nun kann der obere Antriebs­ kopf 30 für sich allein durch entsprechende Ansteuerung der Windeneinheit 172 nach oben gezogen werden, bis in eine obere Endstellung, wie sie in Fig. 1 wieder­ gegeben ist.
Nun wird durch Druckbeaufschlagung der Servozylinder 136 die Kupplungshülse 130 der Winkelkupplung 74 angehoben. Dann kann durch Ausüben einer vertikalen Kraft auf das untere Ende des Bohrerstranges 76 letzterer von der Bohrlochachse weggedrückt und so ein guter Zugang zum oberen Ende des Bohrrohrstranges 54 geschaffen werden, und man kann in den Bohrrohrstrang lange Armierungskörbe einbringen, bevor in den Bohrrohrstrang 54 Beton einge­ bracht wird.
Bei den bisher bekannten Bohrgeräten war es dagegen notwendig, zunächst den Beton über den Bohrrohrstrang einzubringen, dann den Bohrrohrstrang zu ziehen und das gesamte Bohrgerät vom Bohrloch wegzustellen. Dann mußten einzubringende Armierungskörbe durch den noch flüssigen Beton nach unten in das Bohrloch gedrückt werden. Dies ist insbesondere bei tiefen Bohrlöchern eine schwierige und heikle Aufgabe, da sich die Ar­ mierungskörbe am Erdreich verhaken können. Bei dem oben beschriebenen Bohrgerät fallen Armierungskörbe dagegen an der glatten Innenfläche des Bohrrohrstranges problem­ los nach unten.
Wird das oben beschriebene Bohrgerät zum Berliner Ver­ bau eingesetzt, so kann man nach dem Bohren des Bohr­ loches und dem wie oben beschriebenen Herausziehen des Bohrerstranges durch den Bohrrohrstrang einen Doppel- T-Träger, dessen lichtes Profil unter Spiel in den Bohr­ rohrstrang 54 paßt, einfach von oben durch den Bohr­ rohrstrang nach unten fallen lassen, wobei dann an­ schließend ein unterer Endabschnitt des Bohrloches noch mit Beton verfüllt wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Alternativen zur Freistellung des oberen Endes des Bohrrohrstranges für ein Einführen von Armierungskörben oder Trägern.
Zwischen dem Schlitten 32 und dem Antriebsgehäuse 42 ist gemäß Fig. 6 eine Führung 186 vorgesehen, die sich längs eines Kreisbogens erstreckt, dessen Mittelpunkt bei der Achse des Drehkranzes 14 liegt. Die Führung 186 umfaßt eine im wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf­ weisende Führungsschiene 188, die fest mit dem Schlitten 32 verbunden ist, sowie eine hierzu komplementäre Führungs­ nut 190, die in dem Antriebsgehäuse 42 ausgebildet ist.
Durch Drehen des Oberwagens 12 kann man somit den Mäkler 24 zusammen mit dem oberen Antriebskopf 30 und dem von diesem getragenen Bohrerstrang 76 von dem unteren Antriebs­ kopf 28 wegdrehen. Um hierbei keine große Kraft in Dreh­ richtung ausüben zu müssen, hat der Mäkler 190 eine Bodenplatte 192, die durch einen Servozylinder 194 aus­ fahrbar ist. Durch Einfahren der Kolbenstange 196 des Servozylinders 194 nach Abschluß der Bohrarbeiten kann man somit die Bodenplatte 192, die sich im Laufe der Bohrarbeiten in die Erdoberfläche hineingedrückt hat, von letzterer wieder frei bekommen.
Die zur Freistellung des Bohrrohrstranges benötigte Drehbewegung des Oberwagens ist nur klein, so daß man der Führungsschiene 188 leicht entsprechende Länge geben kann. Zur Versorgung des Hydromotors 48 sowie anderer elektrischer oder fluidischer Elemente auf dem Antriebs­ gehäuse 42 dient ein Spiralkabel 198, welches eine Re­ lativbewegung zwischen dem Mäkler 24 und dem Antriebs­ gehäuse 38 gestattet.
Zur Verriegelung der Führung 186 in einer mittleren Arbeitsstellung, in welcher die beiden Antriebsköpfe 28, 30 fluchten, ist ein Riegelbolzen 200 vorgesehen, der in einer Führungslasche 202 läuft und durch einen Servozylinder 204 betätigt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die auf beiden Seiten des Schlittens 32 vorgesehenen Führungsschuhe 34 über Scharniere 206 am Schlitten-Hauptkörper ange­ bracht. Servozylinder 208 dienen zum Verschwenken der Führungsschuhe 34 zwischen der in der Zeichnung wieder­ gegebenen Arbeitsstellung und einer Freigabestellung. In letzterer kann der Mäkler 24 durch geringfügiges Zurücksetzen des Fahrgestelles 10 oder Drehen seines Oberbaus 12 vom Antriebskopf 28 etwas wegbewegt werden, so daß der Bohrerstrang 76 seitlich neben der Achse des Bohrrohrstranges 54 steht und letzterer wieder von oben zugänglich ist.
Um beim automatischen Herstellen der Verbindung zwischen den beiden Antriebsköpfen 28 und 30 im Fahrerhaus des Fahrgestelles 10 feststellen zu können, ob das Verriege­ lungselement 88 richtig in das zweites Kupplungselement 92 eingefahren ist, sind, wie die Fig. 3 und 4 zei­ gen, verschiedene Endschalter vorgesehen:
Ein erster Endschalter 210 wird betätigt, wenn der Riegel­ bolzen 110 in seiner zurückgezogenen Freigabestellung steht. Ein zweiter Endschalter 212 wird betätigt, wenn das erste Kupplungselement 88 seine voll in das zweite Kupplungselement 88 eingefahrene Stellung erreicht hat. Ein dritter Endschalter 214 wird betätigt, wenn der Riegelbolzen 110 voll in die Bohrung 100 eingefahren ist.
Auf diese Weise ist der Fahrzeugführer ständig über den Zustand der Koppeleinrichtung informiert, über welche die beiden Antriebsköpfe 28, 30 verbunden werden können.
Wie Fig. 8 genauer zeigt, sind die oberen Enden der Koppelzylinder 84 über Bolzen 216 und Laschen 218 an der Unterseite des Antriebsgehäuses 60 angelenkt. Damit sich die Koppelzylinder 84 auch bei schräggestelltem Mäkler 24 im wesentlichen parallel zu diesem erstrecken, sind auf einer zur Schwenkachse senkrechten Linie zu ihren beiden Seiten zwei Gummipuffer 220 vorgesehen, die über Ständer 222 vom Antriebsgehäuse 60 getragen sind. Die Gummipuffer 220 lassen eine begrenzte Verschwenkung der Koppelzylinder 84 zu, fangen diese aber bei stärkerer Schräglage des Mäklers weich auf.
Nunmehr sollen unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 Einzelheiten des Aufbaues eines gegenüber dem Antriebs­ kopf 28 von Fig. 2 abgewandelten Antriebskopfes beschrie­ ben werden. Funktionell entsprechende Bauteile tragen wieder die selben Bezugszeichen.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist an die Antriebshülse 42 ein Befestigungsflansch 224 angeschweißt, an welchem über axiale Schrauben 226 ein äußerer Laufring 228 des Drehlagers 40 befestigt ist. Letzteres umfaßt ferner einen Satz von Kugeln 232 und einen inneren Laufring 234, der am oberen Ende einen radial nach außen geführten Befestigungsflansch 236 aufweist, dessen Umfangsfläche mit der Umfangsfläche des Laufringes 228 fluchtet. Der Befestigungsflansch 236 ist über axiale Schrauben 238 mit einer Zwischenplatte 240 des Antriebsgehäuses 38 verbunden.
Oberhalb der Zwischenplatte 240 ist die Antriebshülse 42 mit einer Keilnutverzahnung 242 versehen, die mit einer Keilnutverzahnung 244 zusammenarbeitet, welche auf der Innenfläche des Zahnkranzes 44 vorgesehen ist. Durch eine Schulter 246 des Antriebsteiles 42 ist der Antriebszahnkranz 44 abgestützt.
Ein oberer Endabschnitt des Antriebsteiles 42 ist mit einem Gewinde 248 versehen, und auf dieses ist eine Haltehülse 250 aufgeschraubt. Letztere erstreckt sich durch eine Durchgangsöffnung 252, die in einer Decken­ platte 254 des Antriebsgehäuses 38 vorgesehen ist. Zwi­ schen der Halthülse 250 und der Durchgangsöffnung 252 ist eine von einem ringförmigen Dichtungshalter 253 getragene Wellendichtung 256 vorgesehen. Eine weitere Dichtung 258 befindet sich zwischen einem axial zurück­ laufenden Schürzenabschnitt 260 der Haltehülse 250 und einem die Durchgangsöffnung 252 umgebenden Dichtstutzen 262 der Deckenplatte 254. Die Stirnfläche der Antriebs­ hülse 42 ist durch eine weiter Dichtung 259 gegen eine Innenschulter der Haltehülse 250 abgedichtet.
In einer Bodenplatte 264 des Antriebsgehäuses 38 ist eine Durchgangsöffnung 266 vorgesehen, durch welche sich eine ringförmiger Dichtungshalter 268 erstreckt. Letzterer umgibt den Befestigungsflansch 224 unter Spiel und ist gegen diesen durch eine Wellendichtung 270 ab­ gedichtet.
Zwischen der Deckenplatte 254 und der Zwischenplatte 240 erstreckt sich ein erster Umfangswandsegment 272 des Antriebsgehäuses, zwischen der Zwischenplatte 240 und der Bodenplatte 264 ein zweites Umfangswandsegment 274. Die beiden Umfangswandsegmente 272 und 274 sowie die horizontalen Platten des Antriebsgehäuses 38 haben dieselbe Randkontur, welche aus Fig. 9 ersichtlich ist. Ein erster Wandabschnitt 276, der am weitesten vom Mäkler entfernt ist, hat zylindrische Gestalt und erstreckt sich über einen Gesamtwinkel von 90° (symme­ trisch verteilt zu beiden Seiten der Mittelebene des Antriebskopfes). An diesen Wandabschnitt schließt sich jeweils ein ebener, zweiter Wandabschnitt 278 an, der somit unter 45° zur Mittelebene des Antriebskopfes geneigt ist. Letzterer geht dann über einen wiederum zylindri­ schen dritten Wandabschnitt 280 in einen zur Mittelebene parallelen ebenen vierten Wandabschnitt 282 über. Die dem Mäkler benachbarte Seite des Antriebsgehäuses 38 ist durch einen ebenen fünften Wandabschnitt 284 verschlos­ sen.
Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, kämmt der Antriebszahlenkranz 44 mit einem Zwischenritzel 286, dessen Durchmesser so gewählt ist, daß es durch die Durchgangsöffnung 252 eingeführt werden kann. Das Zwi­ schenritzel 286 sitzt fliegend auf einer Zwischenritzel­ welle 288, die über beabstandete Pendelrollenlager 290, 292 in einer Haltehülse 294 gelagert ist, welche sich durch eine Durchgangsöffnung 295 der Bodenplatte 264 sowie eine Durchgangsöffnung 296 der Zwischenplatte 240 erstreckt und ihrerseits eine Lageraufnahmehülse 299 trägt. Letztere ist mit der Bodenplatte 264 verschraubt und am unteren Ende durch einen Deckel 297 verschlossen.
Das untere Ende des Zwischenritzels 286 ist durch einen Anschlagbund 298 an der Zwischenritzelwelle 288 abgestützt. An der obenliegenden Stirnfläche des Zwischenritzels 286 greift ein Sicherungsring 300 an, der durch einen Sprengring 302 auf der Zwischenritzelwelle 286 angebracht ist.
Der Sicherungsring 300 und der Sprengring 302 sind durch eine verglichen mit dem Durchmesser des Zwischenritzels 286 kleinen Durchmesser aufweisende Montageöffnung 304 in der Deckenplatte 254 zugänglich, welche durch einen Deckel 306 verschlossen ist.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, kämmt das Zwischenritzel 286 seinerseits mit dem Abtriebsritzel 46 des Hydromotors 48.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, hat der Wandabschnitt 276 nur kleinen Abstand von dem Antriebszahnkranz 44 und dem Drehlager 40. Da der Antriebszahnkranz 44 sowie­ so schon auf der verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisenden Antriebshülse 42 sitzt, braucht der An­ triebszahnkranz 44 in radialer Richtung keine große Dicke zu haben. Da ferner auch das Drehlager 40 in radialer Richtung kompakt bau, ist somit insgesamt der Abstand zwischen der Außenfläche der Antriebshülse 42 (entspricht bei einsatzbereitem Bohrgerät der Außenfläche des Bohr­ rohrstranges 52) und der Außenfläche des Umfangswandseg­ mentes 272 sehr klein. Damit kann man mit einem Antriebs­ kopf gemäß den Fig. 9 und 10 Bohrrohrstränge auch in unmittelbarer Nähe von Gebäudewänden oder sonstigen Hindernissen niederbringen.
Der in den Fig. 9 und 10 gezeigte Antriebskopf läßt sich wie folgt zusammenbauen:
Zunächst werden die verschiedenen Teile des Gehäuses fest miteinander verschweißt.
Dann wird von unten der innere Laufring 234 des Dreh­ lagers 40 gegen die Zwischenplatte 240 geschraubt.
Anschließend wird durch die Durchgangsöffnung 252 das Zwischenritzel 286 parallel zur Deckenplatte 254 ausge­ richtet eingeführt und dann in Fig. 10 nach links be­ wegt und auf der Zwischenplatte 240 abgelegt. Nun wird die Haltehülse 294, in welcher die Zwischenritzelwelle 288 vormontiert ist, von unten eingeführt, wobei sie sich durch die Wellenaufnahmeöffnung des Zwischenritzels 286 bewegt. Durch die Montageöffnung 304 wird dann der Sicherungsring 300 angebracht.
Anschließend wird von unten die Antriebshülse 42 in das Antriebsgehäuse 32 eingebaut. Dann wird von oben der Antriebszahnkranz 44 auf die Antriebshülse 42 aufge­ schoben und der ringförmige Dichtungshalter 253 wird an der Deckenplatte 254 festgeschraubt. Durch diesen wir dann die Haltehülse 250 gegen die obere Stirnfläche des Zahnkranzes 44 geschraubt.
Man erkennt, daß der in den Fig. 9 und 10 gezeigte Antriebskopf kompakten Aufbau und einfache Montage ver­ eint.
In Weiterbildung des in den Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsbeispieles kann man die Haltehülse 294 auch als Exzenterhülse ausbilden, bei welcher die die Pendel­ rollenlager 290, 292 aufnehmende Bohrung der Haltehülse 294 eine zur Achse der Außenfläche versetzte Achse hat. Auf diese Weise kann man die Zwischenritzelwelle 288 auf den Antriebszahnkranz zu und von diesem weg bewegen.
In weiterer Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 9 und 10 kann man vorsehen, daß das Pendel­ rollenlager 290 fest in die Zwischenplatte 240 einge­ baut ist, und die Zwischenritzelwelle 288 zusammen mit einem oberhalb des Zwischenritzels 286 liegenden zwei­ ten Pendellager dann von oben durch die Montageöffnung 304 einführen, wobei dieses zweite Pendellager dann die Montageöffnung im wesentlichen ausfüllt.

Claims (34)

1. Bohrgerät mit einem Mäkler (24), mit mindestens einem Antriebskopf (28), der auf dem Mäkler (24) verschiebbar angeordnet ist und aufweist: ein Gehäuse (38), ein mit einem Bohrelementenstrang (54) verbind­ bares Abtriebsteil (42), welches vom Gehäuse (38) über ein Drehlager (40) getragen ist, einen mit dem Abtriebs­ teil (42) verbundenen Zahnkranz (44) sowie einen Antriebs­ motor (48), der über ein Abtriebritzel (46) auf den Zahnkranz (44) arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (44) und das Drehlager (40) axial beab­ standet sind und in ihrem vom Mäkler (24) abliegenden Ab­ schnitt durch einen koaxialen Umfangswandabschnitt (276) des Gehäuses (38) umgeben sind.
2. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (44) und das Drehlager (40) glei­ chen Außendurchmesser haben.
3. Bohrgerät nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zahnkranz (42) über eine Keilnut­ verbindung (242, 244) mit dem Abtriebsteil (42) zusammen­ arbeitet und von oben auf letzteres aufgeschoben ist und durch eine darunterliegende Schulter (246) des Ab­ triebsteiles abgestützt ist.
4. Bohrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Abtriebsteiles (42) ein Halteteil (250) angebracht, vorzugsweise aufgeschraubt ist, dessen untere Stirnfläche mit der oberen Stirnfläche des Zahnkranzes (44) in Berührung steht.
5. Bohrgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammen mit dem Abtriebsteil (42) umlaufen­ de Halteteil (250) durch eine Wellendichtung (253-260) gegen eine Durchgangsöffnung (252) abgedichtet ist, welche in einer oberen Deckenplatte (254) des Gehäuses (38) vorgesehen ist.
6. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (40) einen gehäu­ sefesten inneren Laufring (234) und einen mit dem Abtriebs­ teil (242) verbundenen äußeren Laufring (228) aufweist, wobei der innere Laufring (234) oben einen den äußeren Laufring radial überdeckenden Befestigungsflansch (238) aufweist, der mit einer Zwischenplatte (240) des Antriebs­ gehäuses (38) verbunden ist, und der äußere Laufring (228) unten mit einem Befestigungsflansch (224) verbunden ist, welcher den inneren Laufring (234) radial überdeckt und fest mit dem Abtriebsteils (42) verbunden ist.
7. Bohrgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem äußeren Laufring (228) verbundene Befestigungsflansch (226) über eine Wellendichtung (268, 270) gegen eine Durchgangsöffnung (266) abgedichtet ist, welche in einer Bodenplatte (264) des Antriebsge­ häuses (38) vorgesehen ist.
8. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsritzel (46) des Antriebsmotors (48) über ein Zwischenritzel (286) auf den Zahnkranz (44) arbeitet.
9. Bohrgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenritzel (286) solchen Durchmesser hat, daß es durch eine für das Abtriebsteil (42) vorge­ sehene Durchgangsöffnung (252) in einer Bodenplatte (264) oder vorzugsweise in einer Deckenplatte (254) des Antriebsgehäuses (38) hindurchführbar ist, und daß die Bodenplatte und/oder die Deckenplatte zusätzlich eine Montageöffnung (302) aufweist, durch welche eine das Zwischenritzel (286) tragende Zwischenritzelwelle (288) in eine Wellenaufnahmeöffnung des Zwischenritzels (286) sowie gegebenenfalls ein Lager einführbar ist.
10. Bohrgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenritzelwelle (288) zusammen mit ihren Lagern (290, 292) auf einem Halteteil (294) ange­ ordnet ist, welches als eine Einheit durch eine Montage­ öffnung (295) des Antriebsgehäuses (38) einführbar ist.
11. Bohrgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (294) eine zylindrische Außen­ fläche und eine hierzu exzentrische Lageraufnahmebohrung aufweist.
12. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Drehlager (40) koaxiale Umfangswandabschnitt (276) sich über einen Winkel von 90° erstreckt, welcher symmetrisch zu beiden Seiten einer Mittelebene des Antriebskopfes verteilt ist, und sich an ihn ebene, symmetrisch unter 45° zur Mittelebene des Antriebskopfes verlaufende Umfangswandabschnitte (278) anschließen.
13. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsteil (42) des An­ triebskopfes (28) zur Verbindung mit dem Ende eines Bohrrohrstranges (54) ausgelegt ist, daß auf dem Mäkler (24) oberhalb dieses Antriebskopfes (28) ein zweiter Antriebskopf (30) verschiebbar angeordnet ist, der ein mit dem Ende einer Bohrerstranges (76) Abtriebsteil (66) aufweist, daß Hebeeinrichtungen zum Nachobenbewegen der beiden Antriebsköpfe (28, 30) vorgesehen sind, und daß eine Koppeleinrichtung vorgesehen ist, durch welche die beiden Antriebsköpfe (28, 30) lösbar zur gemeinsamen Bewegung längs des Mäklers (24) verblockbar sind und daß auf den ersten Antriebskopf (28) eine Drückeinrichtung (154-162) arbeitet, welche eine zur Mäklerachse parallele, nach unten gerichtete Kraft bereitstellt.
14. Bohrgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückeinrichtung einen Flaschenzug aufweist, dessen Seil (158) über eine vom ersten Antriebskopf (28) getragene Flaschenrolle (162) läuft.
15. Bohrgerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hebeeinrichtungen für den ersten Antriebskopf (28) und den zweiten Antriebskopf (30) je­ weils einen Flaschenzug (164-170; 172-180) aufweisen, dessen Seil (166; 174) über eine vom jeweiligen Antriebs­ kopf getragene Flaschenrolle (170; 180) läuft.
16. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung (84-112) mindestens einen, vorzugsweise eine Mehrzahl in Umfangs­ richtung gleich verteilter verriegelbarer Koppelzylinder (84) aufweist, deren Zylinder mit dem einen Antriebskopf und deren Kolbenstange mit dem anderen Antriebskopf ver­ bunden ist, wobei jeweils eine der Verbindungen eine lösbare Kupplung (87) aufweist.
17. Bohrgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelzylinder (84) gelenkig mit dem zwei­ ten Antriebskopf (30) verbunden sind und daß für sie jeweils eine Anschlageinrichtung (220, 222) vorgesehen ist, welche den Verschwenkweg des zugeordneten Koppelzylinders begrenzt.
18. Bohrgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilten nachgiebigen Pufferelementen (220) aufweist, die fest mit einem der beiden Arbeits­ köpfe (28, 30) verbunden sind.
19. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 13-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung (84-112) mindestens ein vom einen Antriebskopf getragenes erstes Kupplungselement (88) und ein vom anderen Antriebs­ kopf getragenes komplementäres zweites Kupplungselement (92) aufweist und daß das erste Kupplungselement oder das zweite Kupplungselement einen bewegbaren Riegel (110) umfaßt, welcher durch einen Stellmotor (112) zwischen einer Freigabestellung, in welcher erstes Kupplungselement und zweites Kupplungselement gegeneinander bewegbar sind, und einer Arbeitsstellung, in welcher erstes Kupplungs­ element und zweites Kupplungselement zur gemeinsamen Be­ wegung verblockt sind, verlagerbar ist.
20. Bohrgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kupplungselement (92) neben dem als Bolzen ausgeführten Riegel (110) zwei Laschen (94, 96) aufweist, die Riegelaufnahmebohrungen (98, 100) aufweisen, und daß das erste Kupplungselement (88) eine Bohrung (90) aufweist, die in der Verriegelungsstellung mit den Bohrungen (98, 100) der Laschen (94, 96) eine durchgehende Aufnahmebohrung für den bolzenförmigen Riegel (110) bildet.
21. Bohrgerät nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine die Verriegelungsstellung zwischen erstem Kupplungselement (88) und zweitem Kupplungselement (92) vorgebende Anschlagenrichtung (102, 104), welche vor­ zugsweise eine Anschlagplatte (104) aufweist, die mit einer abgeplatteten Stirnfläche (102) des ersten Kupplungs­ elementes (88) zusammenarbeitet.
22. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 19-21, gekenn­ zeichnet durch eine Führungseinrichtung zum Zen­ trieren von erstem Kupplungselement (88) und zweitem Kupplungselement (92) aufeinander bei Annäherung.
23. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 19-22, gekenn­ zeichnet durch einen ersten Fühler (210), der mit dem Riegel (110) in der Freigabestellung zusammenarbei­ tet, und einem zweiten Fühler (214), der mit dem Riegel (110) in der Verriegelungsstellung zusammenarbeitet.
24. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 19-23, gekenn­ zeichnet durch einen Fühler (212), der anspricht, wenn erste Kupplungselement (88) und Gegenverriegelungs­ element (92) aufeinander ausgefluchtet sind.
25. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 13-24, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsteil (66) des zwei­ ten Antriebskopfes (30) eine Winkelkupplung (74) trägt, welche mit dem oberen Ende des Bohrerstranges (76) ver­ bindbar ist.
26. Bohrgerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelkupplung (74) zwei starre rohrförmige Kupplungsendstücke (114, 116) und ein dazwischenliegendes, eine zur Kupplungsachse senkrechte Gelenkachse aufweisen­ des Gelenkstück (126) aufweist, und daß auf den rohrför­ migen Kupplungsendstücken (114, 116) eine Kupplungs­ hülse (130) verschiebbar ist, welche zwischen einer beide Kupplungsendstücke (114, 116) überdeckenden Verrie­ gelungsstellung und einer eines der Kupplungsendstücke (114) freigebenden Freigabestellung verlagerbar ist, vorzugsweise durch eine Stellmotoranordnung (136).
27. Bohrgerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück eine Mehrzahl von vorzugsweise in Umfangsrichtung gleich verteilten Seilstücken (126) aufweist, deren Enden mit den Kupplungsendstücken (114, 116) verbunden sind, und daß die Kupplungshülse (130) drehschlüssig, jedoch axial verschiebbar mit dem einen Kupplungsendstück (114) verbunden (132, 134) ist und eine Stirnflächenverzahnung (142) aufweist, die in der Verriegelungsstellung der Kupplungshülse (130) mit einer mit dem zweiten Kupplungsendstück (116) verbundenen (148) Stirnflächenverzahnung (150) zusammenarbeitet.
28. Bohrgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der rohrförmigen Kupplungsend­ stücke (114, 116) durch ein Schlauchteil (128) verbunden sind.
29. Bohrgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Stirnflächen der Kupplungsend­ stücke (114, 116) gemessene Länge des Schlauchteiles (128) größer ist als die zwischen den Stirnflächen der Kupplungsendstücke (114, 116) gemessene Länge der Seil­ stücke (126).
30. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 27-29, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des zwischen den beiden Kupplungsendstücken (114, 116) liegenden Spaltes durch ein schlauchförmiges Abdeckteil (152) verschlossen ist.
31. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 13-25, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antriebskopf (28) über eine Führung (186) vom Mäkler (24) getragen ist, welche aufweist: eine transversal zum Mäkler und tan­ gential zum Drehkreis des Mäklers um die vertikale Achse des Drehkranzes (14) eines Fahrgestelles (10) verlau­ fende Führungsschiene (188) sowie eine diese formschlüs­ sig aufnehmende entsprechend kreisbogenförmige Führungs­ nut (190).
32. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 13-25, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antriebskopf (28) über eine lösbare Verbindung (34, 36, 206, 208) mit dem Mäkler (24) verschiebbar verbunden ist.
33. Bohrgerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß die lösbare Verbindung aufweist: eine Lagereinrichtung (206) für mindestens die auf einer Seite des Mäklers (24) angeordneten Führungselemente (34), vorzugsweise für die auf beiden Seiten des Mäklers (24) vorgesehenen Führungselemente (34) eines Schlittens (32) des ersten Antriebskopfes (28) und eine Verriege­ lungseinrichtung (208) zum Verriegeln der verlagerbaren Führungselemente (34) in einer den Mäkler (24) umgrei­ fenden Arbeitsstellung.
34. Bohrgerät nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung einen Servoantrieb (208) aufweist, durch welchen die Führungselemente (34) zwischen ihrer Arbeitsstellung und einer vom Mäkler (24) abgehobenen Freigabestellung verlagerbar sind.
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