DE19511989C2 - Elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung

Info

Publication number
DE19511989C2
DE19511989C2 DE1995111989 DE19511989A DE19511989C2 DE 19511989 C2 DE19511989 C2 DE 19511989C2 DE 1995111989 DE1995111989 DE 1995111989 DE 19511989 A DE19511989 A DE 19511989A DE 19511989 C2 DE19511989 C2 DE 19511989C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching device
electrical switching
pressure pieces
switch contact
actuator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995111989
Other languages
English (en)
Other versions
DE19511989A1 (de
Inventor
Albert-Georg Milles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leopold Kostal GmbH and Co KG
Original Assignee
Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leopold Kostal GmbH and Co KG filed Critical Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority to DE1995111989 priority Critical patent/DE19511989C2/de
Priority to BR9503171A priority patent/BR9503171A/pt
Publication of DE19511989A1 publication Critical patent/DE19511989A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19511989C2 publication Critical patent/DE19511989C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/164Driving mechanisms with rectilinearly movable member carrying the contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/64Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member wherein the switch has more than two electrically distinguishable positions, e.g. multi-position push-button switches

Landscapes

  • Tumbler Switches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen Schaltvorrichtung aus.
Derartige elektrische Schaltvorrichtungen sind in der Regel da für vorgesehen, die Ein- und Ausschaltung eines Stromkreises bzw. die Umschaltung von einem auf einen anderen Stromkreis zu ermöglichen. Die Betätigung solcher elektrischer Schaltvorrichtungen erfolgt zum Beispiel durch das Niederdrücken eines als Wippe ausgebildeten Betätigungsgliedes in die eine oder andere Betätigungsrichtung, wodurch die Schaltvorrichtung aus ihrer Ausgangsstellung in eine ihrer Arbeitsstellungen gebracht wird. Es sind Schaltvorrichtungen bekannt, die aus ihrer Ausgangsstellung je Betätigungsrichtung in nur eine, aber auch in zwei Arbeitsstellungen gebracht werden können. Die Arbeitsstellungen können dabei entweder durch eine tastende und/oder rastende Betätigung erreicht werden. Bei der tastenden Betätigung kehrt das Betätigungsglied nach dem Betätigen automatisch von der eingenommenen Arbeitsstellung in seine Ausgangsstellung zurück, wohingegen bei der rastenden Betätigung das Betätigungsglied nach seiner Betätigung in der eingenommenen Arbeitsstellung verbleibt und erst nach nochmaliger Betätigung in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Eine dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechend ausgebildete elektrische Schalteinrichtung mit einem Steuerschaltkreis ist durch die DE 40 12 399 A1 bekannt geworden. Über sein Betätigungsglied kann diese Schaltvorrichtung aus ihrer neutralen Ausgangsstellung in zumindest einer Betätigungsrichtung in zwei verschiedene Arbeitsstellungen gebracht werden. Diese zur Ansteuerung von elektrischen Fensterhebern in Kraftfahrzeugen vorgesehene elektrische Schaltvorrichtung weist zur Realisierung seiner Schaltfunktionen lediglich zwei Schaltkontaktteile auf. Dabei sind die beiden Schaltkontaktteile durch die Verstellung des Betätigungsgliedes um einen vorgegebenen Betrag in die eine bzw. in die andere Richtung getrennt betätigbar. Über verschieblich im Isolierstoffgehäuse gelagerte Druckstücke wird dabei die Verstellbewegung des Betätigungsgliedes getrennt auf die beiden Schaltkontaktteile übertragen. Zusätzlich sind die beiden Schaltkontaktteile jedoch auch zusammen einschaltbar, nämlich wenn das Betätigungsglied um einen gegenüber dem ersten Betrag größeren zweiten Betrag verstellt wird. Dabei werden die beiden Schaltkontaktteile kurzzeitig hintereinanderliegend verstellt und zusammen in dieser Schaltstellung gehalten. Um dies realisieren zu können, ist den beiden Druckstücken eine Koppelvorrichtung zugeordnet. Die mit den beiden Druckstücken in Wirkverbindung stehende Koppelvorrichtung führt jedoch zu einem vergleichsweise komplizierten Aufbau einer solchen elektrischen Schaltvorrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine in zwei Arbeitsstellungen pro Betätigungsrichtung seines Betätigungsgliedes bringbare elektrische Schaltvorrichtung mit nur zwei Schaltkontaktteilen zu schaffen, die nicht nur besonders einfach aufgebaut ist, sondern die darüberhinaus aus wenigen einfach zu montierenden Einzelteilen besteht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer solchen elektrischen Schaltvorrichtung ist besonders vorteilhaft, daß zur Realisierung der Schaltfunktionen ohne weiteres unterschiedlich ausgestaltete Schaltkontaktteile zum Einsatz gelangen können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und werden anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 prinziphaft den wesentlichen Teil eines ersten Ausführungsbeispieles einer elektrischen Schaltvorrichtung im Schnitt, in der Ausgangsstellung,
Fig. 2 die Schaltvorrichtung im Schnitt gemäß der Linie A-A entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 die Schaltvorrichtung entsprechend Fig. 1 in der ersten Arbeitsstellung bezogen auf eine Betätigung in die zweite der beiden Betätigungsrichtungen,
Fig. 4 die Schaltvorrichtung im Schnitt gemäß der Linie B-B entsprechend Fig. 3,
Fig. 5 die Schaltvorrichtung entsprechend Fig. 1 in der zweiten Arbeitsstellung bezogen auf eine Betätigung in die zweite der beiden Betätigungsrichtungen,
Fig. 6 die Schaltvorrichtung im Schnitt gemäß der Linie C-C entsprechend Fig. 5,
Fig. 7 prinziphaft den wesentlichen Teil eines zweiten Ausführungsbeispieles einer elektrischen Schaltvorrichtung im Schnitt, in der Ausgangsstellung.
Der Einfachheit halber sind ähnliche Bauteile der beiden Ausführungsbeispiele mit denselben Bezugszeichen versehen.
Eine solche elektrische Schaltvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem nicht dargestellten Steuerschaltkreis, einem Isolierstoffgehäuse 1, an dem ein um einen Drehpunkt in zwei unterschiedliche Betätigungsrichtungen kippbares, als Wippe ausgebildetes Betätigungsglied 2 gelagert ist und mehreren ortsfest im Isolierstoffgehäuse 1 gehaltenen Festkontaktelementen, sowie zwei den Festkontaktelementen zugeordneten, verstellbar im Isolierstoffgehäuse 1 gehaltenen Schaltkontaktteilen 3, 4 und zwei beweglich im Isolierstoffgehäuse 1 gelagerten, mit dem Betätigungsglied 2 und den beiden Schaltkontaktteilen 3, 4 zusammenwirkenden Druckstücken 5, 6.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 6 hervorgeht, ist das erste Druckstück 5 und ist das zweite Druckstück 6 verschieblich im Isolierstoffgehäuse 1 gelagert. Zur verschieblichen Lagerung weist der dem Betätigungsglied 2 abgewandten Endbereich 7a, 7b eines jeden der beiden Druckstücke 5, 6 eine T-förmige Kontur auf. Im Boden 8 des Isolierstoffgehäuses 1 ist eine T-Nut 9 vorhanden, in die der Endbereich 7a, 7b der beiden Druckstücke 5, 6 jeweils formschlüssig eingreift. Entlang der T-Nut 9 können die beiden Druckstücke 5, 6 linear verschoben werden und dabei die Schaltkontaktteile 3, 4 zum Umschalten bringen. Die beiden verstellbar im Isolierstoffgehäuse 1 gehaltenen Schaltkontaktteile 3, 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als schlagartig umschaltbare Schaltfedern ausgebildet. Dabei weist sowohl das erste Schaltkontaktteil 3 als auch das zweite Schaltkontaktteil 4 eine rahmenartige Kontur auf, in dessen Innenbereich eine von einer der beiden Schmalseiten ausgehende Federzunge 10 hineinragt. Über das freie Ende der Federzunge 10 und die andere der beiden Schmalseiten ist das erste Schaltkontaktteil 3 an einem ersten als Schaltkontaktträger 11 ausgebildeten Festkontaktelement und das zweite Schaltkontaktteil 4 an einem zweiten als Schaltkontaktträger 12 ausgebildeten Festkontaktelement beweglich gehalten.
Über eine übliche Lageranordnung 13 ist das als Wippe ausgebildete Betätigungsglied 2 um einen Drehpunkt kippbar am Isolierstoffgehäuse 1 gelagert. An die der Betätigungsoberfläche abgewandte Unterseite des Betätigungsgliedes 2 sind zwei flügelartige Ansätze 14, 15 angeformt. Der erste flügelartige Ansatz 14 ist dabei drehpunktfern an die eine der beiden gegenüberliegenden Seitenwände und der zweite flügelartige Ansatz 15 drehpunktfern an die andere der beiden gegenüberliegenden Seitenwände des Betätigungsgliedes 2 angeformt. An jeden der beiden flügelartigen Ansätze 14, 15 ist wiederum ein als Steuerglied 16, 17 dienender im Querschnitt runder Zapfen einstückig vorhanden. Der erste Zapfen greift dabei in eine an dem ersten Druckstück 5 vorhandene, W-artig ausgebildete erste Steuerkulisse 18 und der zweite Zapfen)/greift dabei in eine an dem zweiten Druckstück 6 vorhandene, W-artig ausgebildete zweite Steuerkulisse 19 ein. Die beiden Druckstücke 5, 6 sind zwischen den beiden flügelartigen Ansätzen 14, 15 des Betätigungsgliedes 2 aufgenommen, wobei die der Steuerkulisse 18, 19 abgewandte Fußfläche 5a des ersten Druckstückes 5 an dem ersten Schaltkontaktteil 3 und das zweite Druckstück 6 mit seiner Fußfläche 6a an dem zweiten Schaltkontaktteil 4 zur Anlage kommt. Damit sind auch die beiden an den beiden Schaltkontaktträgern 11, 12 gehaltenen Schaltkontaktteilen 3, 4, bereichsweise zwischen den beiden flügelartigen Ansätzen 14, 15 angeordnet. Um eine zuverlässige Betätigung der Schaltkontaktteile 3, 4 zu gewährleisten, sind die beiden Druckstücke 5, 6 mit ihren Hauptflächen quer zu den Hauptflächen der beiden Schaltkontaktteilen 3, 4 angeordnet. Um genügend Bewegungsspielraum für eine Verstellung zu schaffen, ist in den beiden Druckstücken 5, 6 jeweils eine maßlich auf den zugehörigen Schaltkontaktträger 11, 12 abgestimmte Ausnehmung 5b, 6b vorhanden.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, liegt in der Ausgangsstellung das erste Schaltkontaktteil 3 mit seinem Kontaktbereich 3a an dem ersten als Kontaktstift 20 ausgebildeten Festkontaktelement und das zweite Schaltkontaktteil 4 mit seinem Kontaktbereich 4a an dem zweiten als Kontaktstift 21 ausgebildeten Festkontaktelement an. Somit besteht in der Ausgangsstellung, über das erste Schaltkontaktteil 3, eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten Schaltkontaktträger 11 und dem ersten Kontaktstift 20 sowie über das zweite Schaltkontaktteil 4 eine elektrische Verbindung zwischen dem zweiten Schaltkontaktträger 12 und dem zweiten Kontaktstift 21. Außerdem liegen die beiden als Steuerglieder 16, 17 dienenden Zapfen jeweils an der aufsteigenden Flanke 18a, 19a der mittleren Erhebung der W-artig ausgebildeten ersten und zweiten Steuerkulisse 18, 19 an. Dabei ist die mittlere Erhebung der ersten und zweiten Steuerkulisse 18, 19 von deren äußeren Flanken 18b, 18c; 19b, 19c eingeschlossenen.
Wie insbesondere aus Fig. 3 und Fig. 4 hervorgeht, wurde das Betätigungsglied 2 aus seiner Ausgangsstellung um einen ersten Betrag in seine zweite Betätigungsrichtung verstellt, so daß sich die Schaltvorrichtung bezogen auf ihre zweite Betätigungsrichtung in ihrer ersten Arbeitsstellung befindet.
Um diese zu erreichen, wurde durch den Benutzer einseitig ein Druck auf die Betätigungsoberfläche des als Wippe ausgebildeten Betätigungsgliedes 2 ausgeübt, bis für den Benutzer deutlich ein Druckpunkt spürbar wird. Durch das Kippen der Wippe wird der zweite Zapfen entlang der aufsteigenden Flanke 19a der zweiten Steuerkulisse 19 bis zum Gipfelpunkt der mittleren Erhebung verstellt. Gleichzeitig wird der erste Zapfen von der aufsteigenden Flanke 18a der ersten Steuerkulisse 18 entfernt und deren äußere Flanke 18b zugeordnet. Durch die Verstellung wird außerdem das zweite Druckstück 6 in Richtung auf das zweite Schaltkontaktteil 4 verschoben, wodurch dieses letztendlich schlagartig umschaltet. Der Kontaktbereich 4a wird durch das Umschalten vom zweiten Kontaktstift 21 wegbewegt und kommt auf dem vierten als Kontaktstift 22 ausgebildeten Festkontaktelement zur Anlage. Das erste Druckstück 5 verbleibt jedoch in seiner der Ausgangsstellung entsprechenden Position, so daß in der zweiten Arbeitsstellung bezogen auf die zweite Betätigungsrichtung, über das erste Schaltkontaktteil 3 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Schaltkontaktträger 11 und dem ersten Kontaktstift 20 sowie über das zweite Schaltkontaktteil 4 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem zweiten Schaltkontaktträger 12 und dem vierten Kontaktstift 22 besteht.
Wie insbesondere aus Fig. 5 und Fig. 6 hervorgeht, wurde das Betätigungsglied 2 entweder aus seiner Ausgangsstellung oder aus seiner ersten Arbeitsstellung bezogen auf die zweite Betätigungsrichtung um den Gesamtbetrag verstellt, so daß sich die Schaltvorrichtung bezogen auf die zweite Betätigungsrichtung in ihrer zweiten Arbeitsstellung befindet. Um diese zu erreichen, wurde durch den Benutzer die Wippe über den deutlich spürbaren Druckpunkt der ersten Arbeitsstellung hinaus, durch weiteren einseitigen Druck um den Gesamtbetrag verstellt. Dadurch wird der zweite als Steuerglied 17 ausgebildete Zapfen über den Gipfelpunkt der mittleren Erhebung der zweiten Steuerkulisse 19 verstellt und kommt somit an der abfallenden Flanke 19d der mittleren Erhebung zu liegen. Gleichzeitig wird der erste als Steuerglied 16 ausgebildete Zapfen entlang der äußeren Flanke 18b der ersten Steuerkulisse 18 verstellt. Durch diese Verstellung wird, nachdem das zweite Schaltkontaktteil 4 wie bereits beschrieben umgeschaltet ist, nun auch das erste Druckstück 5 in Richtung auf das erste Schaltkontaktteil 3 verschoben, wodurch auch dieses letztendlich schlagartig umschaltet. Der Kontaktbereich 3a wird dadurch vom ersten Kontaktstift 20 wegbewegt und kommt auf dem dritten als Kontaktstift 23 ausgebildeten Festkontaktelement zur Anlage. Der Flankenverlauf der abfallenden Flanke 19d der Steuerkulisse 19 ist derart auf den Bewegungsablauf des zweiten Zapfens abgestimmt, so daß das zweite Druckstück 6 quasi in seiner in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Position verbleibt. In der zweiten Arbeitsstellung bezogen auf die zweite Betätigungsrichtung besteht somit über das erste Schaltkontaktteil 3 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Schaltkontaktträger 11 und dem dritten Kontaktstift 23 sowie über das zweite Schaltkontaktteil 4 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem zweiten Schaltkontaktträger 12 und dem vierten Kontaktstift 22.
Ein analoger Bewegungsablauf bzw. eine analoge Schaffung von elektrischen Verbindungen ergibt sich, wird das Betätigungsglied 2 aus seiner Ausgangsstellung in seine erste Betätigungsrichtung gekippt und erreicht dabei seine erste bzw. zweite Arbeitsstellung.
Weil beim Erreichen der zweiten Arbeitsstellung bezogen auf die beiden Betätigungsrichtungen immer das primär der aktuell vorliegenden Betätigungsrichtung zugehörige Schaltkontaktteil zumindest kurzzeitig vor dem primär der anderen Betätigungsrichtung zugehörigen Schaltkontaktteil umgeschaltet wird, können wegen dieser zeitlichen Abhängigkeiten beim Umschalten der Schaltkontaktteile 3, 4, durch den zugehörigen Steuerschaltkreis vier verschiedene Schaltzustände festgestellt und somit vier verschiedene Schaltfunktionen mit nur zwei Schaltkontaktteilen 3, 4 ausgeführt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 7 hervorgeht, kommen beim zweiten Ausführungsbeispiel einer solchen elektrischen Schaltvorrichtung zwei Schaltkontaktteile 3, 4 zur Anwendung, die als sogenannte Domschaltkontakte einer Silikonschaltmatte ausgebildet sind. Die als Domschaltkontakte ausgebildeten Schaltkontaktteile 3, 4 sind zur Kontaktgabe einer im Isolierstoffgehäuse 1 ortsfest gehaltenen elektrischen Leiterplatte 24 zugeordnet, auf welcher wie allgemein üblich die als Kontaktflächen 25, 26; 27, 28 ausgebildeten Festkontaktelemente vorhanden sind. Jeder der beiden Domschaltkontakte ist zur Kontaktgabe mit seiner Kontaktseite zwei der vier Kontaktflächen 25, 26; 27, 28 gegenüberliegend zugeordnet und kommt mit seiner Betätigungsfläche an der Fußfläche 5a, 6a eines der beiden Druckstücke 5, 6 zur Anlage. Der dargestellte Aufbau des zweiten Ausführungsbeispieles entspricht bis auf die Verwendung der mit Domschaltkontakten versehenen Leiterplatte 24 im wesentlichen dem bereits vorstehend anhand der Fig. 1 bis 6 erläuterten Aufbau des ersten Ausführungsbeispieles einer elektrischen Schaltvorrichtung.
Wie des weiteren aus Fig. 7 hervorgeht, ist die elektrische Leiterplatte 24 derart am Isolierstoffgehäuse 1 gehalten, so daß deren Hauptflächen 24a, 24b zwischen den Fußflächen 5a, 6a der beiden verschieblich im Isolierstoffgehäuse 1 angeordneten Druckstücke 5, 6 zuliegen kommen. Auf der ersten Hauptfläche 24a der elektrischen Leiterplatte 24 sind zwei als Kontaktflächen 25, 26 ausgebildete Festkontaktelemente vorhanden. Diese beiden Kontaktflächen 25, 26 stellen das erste und das vierte Festkontaktelement der elektrischen Schalteinrichtung dar. Außerdem ist der ersten Hauptfläche 24a das der ersten Kontaktfläche 25 und der vierten Kontaktfläche 26 zugehörige als Domschaltkontakt ausgebildete Schaltkontaktteil 3 zugeordnet. Auf der zweiten Hauptfläche 24b der elektrischen Leiterplatte 24 sind ebenfalls zwei als Kontaktflächen 27, 28 ausgebildete Festkontaktelemente vorhanden. Diese beiden Kontaktflächen 27, 28 stellen das zweite und das dritte Festkontaktelement der elektrischen Schalteinrichtung dar. Außerdem ist der zweiten Hauptfläche 24b das der zweiten Kontaktfläche 27 und der dritten Kontaktfläche 28 zugehörige zweite, als Domschaltkontakt ausgebildete Schaltkontaktteil 4 zugeordnet. In der dargestellten Ausgangsstellung sind die Kontaktseiten der beiden Schaltkontaktteile 3, 4 entfernt von den Kontaktflächen 25, 26; 27, 28 angeordnet. Wird das Betätigungsglied 2 bezogen auf seine beiden Betätigungsrichtungen in eine seiner beiden ersten Arbeitsstellungen gebracht, so überbrückt je nach Betätigungsrichtung entweder das erste Schaltkontaktteil 3 die erste Kontaktfläche 25 und die vierte Kontaktfläche 26, oder das zweite Schaltkontaktteil 4 überbrückt die zweite Kontaktfläche 27 und die dritte Kontaktfläche 28. Wird das Betätigungsglied 2 bezogen auf seine beiden Betätigungsrichtungen in seine beiden zweiten Arbeitsstellungen gebracht, so überbrückt das erste Schaltkontaktteil 3 die beiden Kontaktflächen 25, 26 und außerdem das zweite Schaltkontaktteil 4 die beiden Kontaktflächen 27, 28. Weil beim Erreichen der zweiten Arbeitsstellungen bezogen auf die beiden Betätigungsrichtungen immer das primär der aktuell vorliegenden Betätigungsrichtung zugehörigen Schaltkontaktteil zumindest kurzzeitig vor dem primär der anderen Betätigungsrichtung zugehörigen Schaltkontaktteil seine Festkontaktteile überbrückt, können wegen dieser zeitlichen Abhängigkeiten beim Umschalten der Schaltkontaktteile 3, 4, durch den zugehörigen Steuerschaltkreis vier verschiedene Schaltzustände festgestellt und somit vier verschiedene Schaltfunktionen mit nur zwei Schaltkontaktteilen 3, 4 ausgeführt werden. Wegen der prinzipiell gleichen Funktionsanordnung wie beim ersten Ausführungsbeispiel erübrigt sich ein weiteres Eingehen auf den prinzipiell gleichen Bewegungs- bzw. Funktionsablauf des zweiten Ausführungsbeispieles einer elektrischen Schaltvorrichtung.

Claims (13)

1. Elektrische Schaltvorrichtung mit einem Steuerschaltkreis, bestehend aus einem Isolierstoffgehäuse, an dem ein Betätigungsglied um einen Drehpunkt kippbar gelagert ist und in dem mehrere Festkontaktelemente ortsfest, sowie zwei durch das Betätigungsglied über beweglich gelagerte Druckstücke beeinflußbare Schaltkontaktteile verstellbar gehalten sind, wobei die Druckstücke mit ihrer einen Seite an dem Betätigungsglied und mit ihrer anderen Seite an einem der beiden Schaltkontaktteile zur Anlage kommen und wobei das Betätigungsglied von seiner Ausgangsstellung zum Erreichen mehrerer Arbeitsstellungen um einen vorgegebenen Betrag in eine erste und eine zweite Betätigungsrichtung kippbar ist und daß der vorgegebene Betrag der beiden Betätigungsrichtungen in zwei Teilbeträge unterteilt ist, wobei nach dem Kippen des Betätigungsgliedes um den ersten Teilbetrag ein Schaltkontaktteil betätigt ist und nach dem Kippen des Betätigungsgliedes um den Gesamtbetrag beide Schaltkontaktteile betätigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckstücke (5, 6) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und an ihrer dem zugehörigen Schaltkontaktteil (3, 4) abgewandten Seite einstückig mit einer W-artigen Steuerkulisse (18, 19) versehen sind, in die jeweils ein einstückig mit der Unterseite des Betätigungsgliedes (2) in Verbindung stehendes Steuerglied (16, 17) eingreift.
2. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckstücke (5, 6) verschieblich im Isolierstoffgehäuse (1) gelagert sind.
3. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckstücke (5, 6) verschwenkbar im Isolierstoffgehäuse (1) gelagert sind.
4. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckstücke (5, 6) derart im Isolierstoffgehäuse (1) gelagert sind, so daß die an die beiden Schaltkontaktteile (3, 4) zur Anlage kommenden Fußflächen (5a, 6a) der beiden Druckstücke (5, 6) einander gegenüberliegend zugeordnet sind.
5. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Steuerkulissen (18, 19) der Druckstücke (5, 6) zusammenwirkenden Steuerglieder drehpunktfern im Bereich der Außenwandungen an der Unterseite des Betätigungsgliedes (2) vorhanden sind.
6. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß drehpunktfern an die Unterseite des Betätigungsgliedes (2) zwei flügelartige Ansätze (14, 15) angeformt sind, wobei die flügelartigen Ansätze (14, 15) die beiden beweglich im Isolierstoffgehäuse (1) gelagerten Druckstücke (5, 6) zwischen sich aufnehmen und die freien Endbereiche der beiden flügelartigen Ansätze (14, 15) jeweils als ein Steuerglied ausgebildet sind.
7. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die freien Endbereiche der beiden flügelartigen Ansätze (14, 15) jeweils ein als Zapfen (16, 17) ausgebildetes Steuerglied angeformt ist.
8. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüchen 2, 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Betätigungsglied (2) abgewandten Endbereiche (7a, 7b) der beiden Druckstücke (5, 6) jeweils eine T-förmige Kontur aufweisen und zur verschieblichen Lagerung in eine im Isolierstoffgehäuse (1) vorhandene T-Nut (9) eingreifen.
9. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die dem Betätigungsglied (2) abgewandten Endbereiche (7a, 7b) der beiden Druckstücke (5, 6) jeweils ein Lagerzapfen angeformt ist, der zur schwenkbaren Lagerung der Druckstücke (5, 6) jeweils in eine am Isolierstoffgehäuse (1) vorhandene, entsprechend ausgebildete Lageraufnahme eingreift.
10. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (2) als Wippe ausgebildet ist.
11. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontaktteile (3, 4) als sprungartig umschaltbare Schaltfedern ausgebildet sind.
12. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontaktteile (3, 4) als sogenannte einer elektrischen Leiterplatte (24) zugeordnete Domschaltkontakte ausgebildet sind.
13. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontaktteile (3, 4) als sogenannte einer elektrischen Leiterplatte (24) zugeordnete Sprungscheiben ausgebildet sind.
DE1995111989 1995-03-31 1995-03-31 Elektrische Schaltvorrichtung Expired - Fee Related DE19511989C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995111989 DE19511989C2 (de) 1995-03-31 1995-03-31 Elektrische Schaltvorrichtung
BR9503171A BR9503171A (pt) 1995-03-31 1995-08-17 Dispositivo comutador elétrico

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995111989 DE19511989C2 (de) 1995-03-31 1995-03-31 Elektrische Schaltvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19511989A1 DE19511989A1 (de) 1996-10-02
DE19511989C2 true DE19511989C2 (de) 1997-01-30

Family

ID=7758356

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995111989 Expired - Fee Related DE19511989C2 (de) 1995-03-31 1995-03-31 Elektrische Schaltvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
BR (1) BR9503171A (de)
DE (1) DE19511989C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005032447B4 (de) * 2005-07-12 2014-10-23 Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg Elektrische Schalteinrichtung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH02136940U (de) * 1989-04-19 1990-11-15

Also Published As

Publication number Publication date
DE19511989A1 (de) 1996-10-02
BR9503171A (pt) 1997-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19600657C1 (de) Mehrstufiger elektrischer Wippenschalter
DE19844336C1 (de) Elektrischer Schalter
EP0778980B1 (de) Hub-schiebe-schalter
DE19723482C1 (de) Elektrischer Dreh-/Schubschalter
DE19726149C2 (de) Schalteranordnung
DE7601723U1 (de) Beleuchteter elektrischer Druckknopfschalter
DE19812249C1 (de) Elektrischer Schalter
DE10027484C1 (de) Kipp-Schiebe-Schalter
DE19511989C2 (de) Elektrische Schaltvorrichtung
DE3835073C2 (de) Elektrischer Schalter für eine Kraftfahrzeug-Fensterhebevorrichtung
EP0884744A2 (de) Monostabiles Schaltgerät
EP0643408A1 (de) Tastschalter
DE19858118C1 (de) Schalteranordnung
DE102012011983A1 (de) Elektrischer Schalter
DE19920547C1 (de) Elektrischer Lenkstockschalter
EP1008159A1 (de) Schalter mit abheberampe
WO2002065494A1 (de) Schaltkontaktanordnung
DE4334054C2 (de) Elektrischer Schalter
DE19757515C1 (de) Mehrstufiger elektrischer Schalter
DE19859698C2 (de) Elektrischer Schalter
DE4137890C2 (de) Elektrische Schalteranordnung
EP0601462A1 (de) Schalter, insbesondere Lenkstockschalter
DE4237724C1 (de) Elektrischer Schalter
EP0602462B1 (de) Elektrisches Schaltgerät
DE3114563C2 (de) Drucktastenschalter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee