DE19511208A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufschmelzen und/oder Temperieren zahntechnischer Abformmassen, insbesondere Dentalmassen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufschmelzen und/oder Temperieren zahntechnischer Abformmassen, insbesondere Dentalmassen

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DE19511208A1 DE1995111208 DE19511208A DE19511208A1 DE 19511208 A1 DE19511208 A1 DE 19511208A1 DE 1995111208 DE1995111208 DE 1995111208 DE 19511208 A DE19511208 A DE 19511208A DE 19511208 A1 DE19511208 A1 DE 19511208A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0026Syringes or guns for injecting impression material; Mixing impression material for immediate use

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufschmelzen und/oder Temperieren zahntechnischer Abformmassen, insbesondere Doubliermassen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des weiteren betrifft die Erfindung eine entsprechende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
Zahntechnische Abformmassen wie z. B. Doubliermassen, werden in zahntechnischen Labors zu verschiedenen Zwecken benötigt. Doubliermassen dienen dazu, von einem Gipsmodell (Meister­ modell) ein weiteres Modell (Duplikatmodell) herzustellen. Zu diesem Zweck wird die durch Erwärmen gelartig aufgeschmolzene Doubliermasse um das Meistermodell herumgegossen. Nach dem Erhalten und Erstarren der Doubliermasse entsteht eine Negativ­ form, aus der ein oder gegebenenfalls mehrere Duplikatmodelle herstellbar sind.
Das Aufschmelzen der Doubliermasse erfolgt in einem sogenannten Doubliergerät mit einem beheizbaren Aufnahmebehälter für die Doubliermasse. Die Doubliermasse wird im Aufnahmebehälter geschmolzen und im aufgeschmolzenen Zustand bevorratet. Die jeweils zwischen 40 und 45° flüssige Doubliermasse wird dem Aufnahmebehälter bedarfsweise durch eine verschließbare Öffnung in seinem Bodenbereich entnommen.
Bei bekannten Doubliergeräten sind dem Aufnahmebehälter mehrere gemeinsam beheizbare Heizorgane zugeordnet. Insbesondere bei nur teilweise mit aufgeschmolzener, zähflüssiger Doubliermasse gefülltem Vorratsbehälter kann es zu einer Überhitzung solcher Heizorgane kommen, die sich in einem solchen Bereich des Vorratsbehälters befinden, der oberhalb des Pegels der darin (noch) vorhandenen Doubliermasse sich befindet. Das führt zu Energieverlusten und in manchen Fällen auch zu einer Zerstörung des Heizorgans. Außerdem ist es denkbar, daß die in der Nähe des Füllpegels sich befindende Doubliermasse stärker erwärmt wird als die sich weiter unten im Vorratsbehälter befindliche Doubliermasse. Solche übermäßig erwärmte Doubliermasse kann in ihren Eigenschaften negativ beeinflußt werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufschmelzen zahntechnischer Abformmassen, insbesondere Doubliermassen, zu schaffen, womit ein energiesparendes Aufschmelzen und/oder Temperieren der Abformmasse bzw. Doubliermasse mit vorgegebener Temperatur bzw. Temperaturen möglich ist.
Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahme des Anspruchs 1 auf. Demnach ist die (Heiz-)Temperatur der Heizorgane individuell regelbar. Dadurch wird sichergestellt, daß die Heizorgane unabhängig vom Füllstand des Vorrats­ behälters stets eine bestimmte Temperatur aufweisen. Überhitzungen einzelner Heizorgane werden vermieden. Außerdem ist gewährleistet, daß die Dentalformmasse, insbesondere die Doubliermasse, gleichmäßig und nicht über das zulässige Maß hinaus erhitzt wird bzw. flüssig gehalten (temperiert) wird.
Vorzugsweise werden sämtliche Heizorgane unabhängig voneinander und unabhängig vom Füllstand des Vorratsbehälters mit der gleichen Temperatur beheizt. Darüber hinaus ist es denkbar, die Heizorgane derart unterschiedlich zu beheizen, daß die Temperatur der aufeinanderfolgenden Heizorgane in einem bestimmten Verhältnis steht, wodurch sich gegebenenfalls ein bestimmtes Temperaturgefälle der Abformmasse bzw. Doubliermasse im Vorratsbehälter einstellt.
Die Regelung der Temperatur der Heizorgane erfolgt vorzugsweise stetig, wodurch Temperaturschwankungen minimiert werden. Es ist aber auch denkbar, eine Zweipunkt-Temperaturregelung durchzu­ führen, wobei durch die Temperaturen der Heizorgane in einem bestimmten (engen) Bereich liegen.
Weiterhin ist verfahrensmäßig vorgesehen, die Temperatur­ regelung der Heizorgane in Abhängigkeit vom Füllstand der Abformmasse bzw. Doubliermasse im Vorratsbehälter durchzu­ führen. Auf diese Weise können beispielsweise solche Heizorgane mit geringerer Temperatur oder gar nicht geheizt werden, die oberhalb einer bestimmten Füllstandsmarke, insbesondere oberhalb des Pegels der Abformmasse bzw. Doubliermasse im Vorratsbehälter, liegen.
Eine Vorrichtung zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 10 auf. Durch die Zuordnung von Temperaturerfassungsmitteln zu den Heizorganen und/oder dem Vorratsbehälter läßt sich die Temperatur der einzelnen Heizorgane oder Gruppen einzelner Heizorgane bzw. der Temperaturverlauf der Abformmasse bzw. Doubliermasse ermitteln. Diese Temperatur bzw. der Temperaturverlauf dient in Verbindung mit einer Regeleinrichtung zur individuellen Energieversorgung der Heizorgane. Auf diese Weise können die Heizorgane mit einer gleichmäßigen Temperatur oder einem gezielt vorherbestimmten Temperaturverhältnis beheizt werden, das korrespondiert mit dem Füllstand der Abformmasse bzw. Doubliermasse im Vorrats­ behälter.
Vorzugsweise sind die Heizorgane so ausgebildet, daß jedes Heizorgan bzw. eine Gruppe mehrerer Heizorgane getrennte Heizkreisläufe bilden. Dadurch ist eine individuelle Temperaturregelung einzelner Heizorgane oder einer Gruppe von Heizorganen möglich.
Die vorzugsweise den Vorratsbehälter außen umgebenden Heiz­ organe sind nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung höhenversetzt zueinander, und zwar derart, daß die einzelnen Heizorgane einen vorzugsweise gleichmäßigen Abstand zueinander aufweisen. Durch eine entsprechende Anzahl von Heizorganen und einen bestimmten Abstand derselben ist sichergestellt, daß eine gleichmäßige Aufheizung bzw. Temperierung der im Vorrats­ behälter enthaltenen Abformmasse bzw. Doubliermasse statt­ findet. Alternativ kann auf diese Weise ein gewisses Temperaturgefälle in der im Vorratsbehälter enthaltenen Doubliermasse oder dergleichen erzeugt werden. Vorzugsweise wird das Temperaturgefälle so eingestellt, daß die sich im unteren Bereich des Vorratsbehälters kurz vor seiner Auslaßöffnung befindliche Doubliermasse oder dergleichen die zum Gießen erforderliche Temperatur aufweist, während der darüberliegende Vorrat der Abformmasse bzw. Doubliermasse über eine geringere Temperatur verfügt. Dadurch wird erreicht, daß an der Oberfläche des Vorrats der Abformmasse bzw. Doubliermasse eine geringere Temperatur herrscht und dadurch die Wärmeabstrahlung an die Umgebung reduziert wird. Dieses leistet einen wesentlichen Beitrag zur Energiereduzierung, der sich besonders dann bemerkbar macht, wenn - wie in Dentallabors allgemein üblich - die Doubliermasse oder dergleichen in der Vorrichtung während des gesamten Arbeitstags durch eine entsprechende Temperierung im aufgeschmolzenen, zähflüssigen Zustand gehalten wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des Verfahrens wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen schematischen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung.
Bei der hier gezeigten Vorrichtung handelt es sich um ein sogenanntes Doubliergerät 10 zum Aufschmelzen und Bereithalten (Temperieren) aufgeschmolzener Doubliermasse. Bei etwa 40 bis 45°C bildet die aufgeschmolzene Doubliermasse ein zähflüssiges Doubliergel.
Das Doubliergerät (11) verfügt über einen oben offen, zylindrischen Vorratsbehälter 11. Im Bodenbereich des Vorrats­ behälters 11 ist eine zapfhahnähnliche verschließbare Ausfluß­ öffnung 12 angeordnet. Umgeben ist der Vorratsbehälter 11 von einem Gehäuse 13. Der mit dem Vorratsbehälter 11 verbundene Ausfluß 12 ragt teilweise aus dem Gehäuse 13 heraus. Unter dem Ausfluß 12 ist an der Außenseite des Gehäuses eine Abflußrinne 14 angeordnet. Eine obere Öffnung des Gehäuses 13 ist verschließbar durch einen Deckel 15. Das Gehäuse 13 kann wärmeisoliert ausgebildet sein. Zusätzliche oder alternativ ist es möglich, im Inneren des Gehäuses 13 eine den Vorratsbehälter 11 mindestens teilweise umgebende Isolierung anzuordnen.
Der Vorratsbehälter 11 ist mit mehreren Heizorganen versehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Heizorgane vor­ handen, die der Außenseite des Vorratsbehälters 11 zugeordnet sind. Bei den hier gezeigten Heizorganen handelt es sich um Heizringe 16, 17, 18 und 19. Jeder Heizring 16, 17, 18 und 19 umgibt den Vorratsbehälter 11 vollständig. Die Heizringe 16, 17, 18 und 19 sind höhenversetzt am Vorratsbehälter 11 angeordnet, und zwar derart, daß die Heizringe 16, 17, 18 und 19 einen etwa gleichen Abstand zueinander aufweisen. Die Heiz­ ringe 16, 17, 18 und 19 liegen demzufolge in unterschiedlichen horizontalen Ebenen, die im wesentlichen mit gleichem Abstand parallel zueinander verlaufen. Die an sich bekannten Heizringe 16, 17, 18 und 19 sind elektrisch beheizbar.
Jedem Heizring 16, 17, 18 und 19 ist mindestens ein Temperaturerfassungsmittel, insbesondere ein Temperaturfühler, zugeordnet. Die Temperaturfühler sind entweder in den Heizringen 16, 17, 18 und 19 integriert oder außerhalb der­ selben angebracht. Es ist auch denkbar, die Temperaturfühler an der Wandung des Vorratsbehälters 11 anzuordnen, und zwar vorzugsweise im Bereich des jeweiligen Heizrings 16, 17, 18 und 19. Bei den Temperaturfühlern kann es sich um aktive oder passive Temperaturfühler handeln, beispielsweise Heißleiter.
Erfindungsgemäß ist jeder Heizring 16, 17, 18 und 19 individuell beheizbar. Dazu ist die elektrische Energie­ versorgung jedes Heizrings 16, 17, 18 und 19 entsprechend regelbar. Zu diesem Zweck ist jeder Heizring 16, 17, 18 und 19 seperat bzw. individuell mit elektrischer Energie versorgbar. Die Energiezufuhr zu jedem Heizring 16, 17, 18 und 19 ist veränderbar durch entsprechende Mittel, beispielsweise Thyristoren. Durch eine entsprechende Regeleinrichtung, beispielsweise ein Mikroprozessor, sind die Mittel zum Verändern der Energieversorgung der Heizringe 16, 17, 18 und 19 bedarfsgerecht steuerbar. Die Regeleinrichtung ist verbunden mit den Temperaturfühlern der Heizringe 16, 17, 18 und 19. Sowohl die Temperaturfühler als auch die Regeleinrichtung, die Energieversorgung und die Mittel zur Veränderung der Energieversorgung sind in der Figur nicht gezeigt. All diese Komponenten können im Gehäuse 13 des Doubliergeräts 10 angeordnet werden, und zwar vorzugsweise unter dem Vorrats­ behälter 11.
In Abwandlung des hier gezeigten Ausführungsbeispiels kann im Inneren des Vorratsbehälters 11 eine nicht dargestellte Füllstandsmaßeinrichtung angeordnet sein. Diese ermittelt den momentanen Füllstand der (in der Figur bis zum Heizring 17 reichenden) Doubliermasse 20. Gegebenenfalls kann die Füllstandsmeßeinrichtung mit Temperaturfühlern versehen sein, die mit regelmäßigen Abständen übereinanderliegend an der Füllstandsmeßeinrichtung angeordnet sind und so die Temperaturverteilung der Doubliermasse 20 vom Boden des Vorratsbehälters 11 bis zur Pegeloberfläche 21 ermitteln.
Die Regeleinrichtung dient dazu, die Temperatur der Heizringe 16, 17, 18 und 19 individuell zu regeln. Diese Regelung erfolgt vorzugsweise derart, daß alle Heizringe 16, 17, 18 und 19 unabhängig vom Füllstand der Doubliermasse 20 im Vorrats­ behälter 11 auf die gleiche Temperatur aufgeheizt werden.
Dadurch wird sichergestellt, daß beispielsweise der obere Heiz­ ring 16, der weit oberhalb der Pegeloberfläche 21 der Doubliermasse 20 liegt und dadurch kaum noch Energie an die Doubliermasse abgeben kann, auch nur soweit aufgeheizt wird wie die übrigen Heizringe 17, 28 und 19. Darüber hinaus ist es denkbar, die Heizringe 16, 17, 18 und 19 derart individuell zu beheizen, daß sie über unterschiedliche Temperaturen verfügen. Zweckmäßigerweise nehmen die Temperaturen der Heizringe 16, 17, 18 und 19 von oben nach unter zu, d. h. der untere Heizring 19 wird mit der zum Aufschmelzen und Flüssighalten der Doublier­ masse 20 erforderlichen Temperatur von etwa 42°C beheizt, während der obere Heizring 16 mit der geringsten Temperatur beheizt wird, die unterhalb von 42°C liegt. Beim Vorhandensein einer Füllstandsmeßeinrichtung im Vorratsbehälter 11 kann in Abhängigkeit vom Füllstand der Doubliermasse 20 im Vorrats­ behälter 11 die Temperierung der Heizringe 16, 17, 18 und 19 gesteuert werden. Derjenige Heizring, der oberhalb der Pegelfläche 21 liegt, das ist in der gezeigten Figur der Heizring 16, kann mittels der Füllstandsmeßeinrichtung abgeschaltet werden. Gegebenenfalls kann auch der etwa im Bereich der Pegeloberfläche 21 liegende Heizring 17 abgeschaltet werden oder in seiner Heizleistung reduziert werden, damit die Doubliermasse 20 im Bereich der Pegelober­ fläche 21 nicht überhitzt wird.
Die Regelung der Heizleistung der Heizringe 16, 17, 18 und 19 erfolgt in Abhängigkeit von den Temperaturmessungen an den Temperaturfühlern. Die Temperaturfühler geben temperatur­ abhängige elektrische Signale an die Regeleinrichtung, die diese mit vorgegebenen Werten vergleicht und entsprechend die Mittel zur Veränderung der elektrischen Energiezufuhr zu den Heizringen 16, 17, 18 und 19 verändert. Die Heizringe 16, 17, 18 und 19 werden jeweils mit nur solcher elektrischen Energie versorgt, die zur Erreichung der vorgegebenen Temperatur der Heizringe 16, 17, 18 oder 19 erforderlich ist. Ist beispielsweise die an den Temperaturfühlern gemessene Temperatur zu hoch, sorgt die Regeleinrichtung dafür, daß die Energieversorgung zum entsprechenden Heizring 16, 17, 18 und 19 soweit verringert wird, daß die Temperatur wieder absinkt auf den vorgegebenen Sollwert. Auf diese Weise erfolgt eine stetige Regelung der Temperatur jedes Heizrings 16, 17, 18 und 19, die die vorgesehene Temperatur innerhalb enger Grenzen konstant hält.
Alternativ ist es denkbar, daß die Regelungseinrichtung nach Art eines Zweipunkt-Reglers arbeitet, d. h. in Abhängigkeit von der von den Temperaturfühlern gemessenen Temperaturen die Energiezufuhr zum jeweiligen Heizring 16, 17, 18 oder 19 einschaltet oder abschaltet.
Die Einstellung der für die jeweilige Doubliermasse oder andere zahntechnische Abformmassen erforderlichen Temperatur erfolgt im einfachsten Falle manuell anhand von an der Vorderseite des Gehäuses 13 des Doubliergeräts 10 angeordneten Schaltern, Tasten oder dergleichen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung, für die auch separat Schutz beansprucht wird, werden die zur Steuerung des Doubliergeräts 10 erforderlichen Daten, insbesondere die Temperaturen an den Heizringen 16, 17, 18 bzw. 19, elektronisch eingelesen. Zu diesem Zweck ist das Doubliergerät 10 mit einem Datenlesegerät, beispielsweise einem Scanner, versehen, der entsprechende Daten von einer Verpackung der Doubliermasse oder anderer zahntechnischer Abformmassen abliest. Dazu ist die Verpackung mit beispielsweise einem Barcode versehen, der alle zur Steuerung des Doubliergeräts 10 erforderlichen Daten, insbesondere solche Daten enthält, die relevant sind zum Aufschmelzen und Temperieren der Doublier­ masse. An der Stelle des Barcodes können auch andere Datenträger auf der Verpackung angeordnet sein, beispielsweise Magnetstreifen oder dergleichen. Durch das Einlesen der relevanten Daten von der Verpackung der Doubliermasse oder anderer Abformmassen werden manuelle Eingabefehler vermieden. Es wird sichergestellt, daß jeweils in den Vorratsbehälter 11 des Doubliergeräts 10 eingegebene Doubliermasse mit der vorgesehenen Temperatur aufgeschmolzen wird und mit der erforderlichen Temperatur bereitgehalten wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, für die ebenfalls ein selbständiger Schutz beansprucht wird, ist das Doubliergerät 10 mit mindestens einer Schnittstelle versehen, die dazu dient, das Doubliergerät 10 über eine Datenleitung mit einem Zentralrechner zu verbinden. Vom Doubliergerät 10 werden die relevanten Daten, insbesondere die jeweilige Temperatur des Heizrings 16, 17, 18 und/oder 19, an den Zentralrechner weitergeleitet, der diese Werte fortlaufend abspeichert, und zwar vorzugsweise zeitbezogen. Darüber hinaus kann der Zentralrechner auch solche Daten erhalten, die der jeweiligen Doubliermasse entsprechen. Insbesondere handelt es sich hierbei um die Chargennummern der jeweils in das Doubliergerät 10 eingefüllten Doubliermasse sowie die Menge derselben. Darüber hinaus kann im Zentralrechner die jeweils im Vorratsbehälter 11 vorhandene Menge der Doubliermasse oder Abformmasse sowie die Temperatur bzw. das Temperaturprofil derselben abgespeichert werden. Diese Daten können vom Zentralrechner einem bestimmten Vorgang, beispielsweise der jeweiligen Auftragsnummer des Dentalteils, zu dessen Herstellung die Doubliermasse benutzt wird, zugeordnet werden. Dadurch ist eine fortlaufende Qualitätssicherung gewährleistet.
Bezugszeichenliste
10 Doubliergerät
11 Vorratsbehälter
12 Ausfluß
13 Gehäuse
14 Abflußrinne
15 Deckel
16 Heizung
17 Heizung
18 Heizung
19 Heizung
20 Doubliermasse
21 Pegeloberfläche

Claims (17)

1. Verfahren zum Aufschmelzen und/oder Temperieren zahn­ technischer Abformmassen, insbesondere Doubliermassen, wobei die Abformmassen in einem durch mehrere Heizorgane beheizbaren Vorratsbehälter aufgeschmolzen und im aufgeschmolzenen Zustand bereitgehalten werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Temperatur jedes Heizorgans oder jeder Gruppe aus mehreren Heizorganen individuell geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Temperatur jedes Heizorgans oder jeder Gruppe mehrerer Heizorgane unabhängig voneinander erfolgt, derart, daß die Temperaturen aller Heizorgane gleich sind oder in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Regelung der Temperatur der einzelnen Heizorgane stetig erfolgt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Temperatur der einzelnen Heizorgane rechnergesteuert erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Solltemperaturen oder denselben entsprechende Daten von der jeweils aufzuschmelzenden und/oder zu temperierenden Abformmasse in den Rechner zur individuellen Regelung der Temperatur der Heizorgane manuell eingegeben oder eingelesen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Solltemperaturen oder den Solltemperaturen entsprechende Daten von einer Verpackung der jeweils im Vorratsbehälter (11) vorhandenen Abformmasse abgelesen werden, vorzugsweise elektronisch.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Betriebsdaten mindestens der Heizorgane fortlaufend, insbesondere zeitbezogen gespeichert werden, vorzugsweise in einem Zentralrechner.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Temperatur der Heizorgane bzw. jedes Heizorgans in Abhängigkeit vom Füllstand der Abformmasse im Vorratsbehälter (11) erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur solche Heizorgane beheizt werden, die unterhalb einer Pegeloberfläche (21) der Abformmasse im Vorratsbehälter (11) liegen.
10. Vorrichtung zum Aufschmelzen und/oder Temperieren zahn­ technischer Abformmassen, insbesondere Doubliermassen, mit einem durch Heizorgane erwärmbaren Vorratsbehälter zur Aufnahme der jeweiligen Abformmassen, dadurch gekennzeichnet, daß den Heizorganen und/oder dem Vorratsbehälter (11) Temperatur­ erfassungsmittel zugeordnet sind, die mit einer Regelungsein­ richtung zur individuellen Energieversorgung jedes Heizorgans oder jeder Gruppe mehrerer Heizorgane korrespondieren.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Heizorgan oder jede Gruppe mehrerer Heizorgane einen getrennten Heizkreislauf bildet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Heizorgan oder jedem Heizkreislauf mindestens ein Temperaturerfassungsmittel, vorzugsweise mehrere Temperaturerfassungsmittel, zugeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizorgane mit Abstand höhenversetzt am Außenumfang des Vorratsbehälters (11) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Heizorgan oder jede Gruppe von Heizorganen mit einer separaten Energieversorgung versehen ist, und die Energieversorgung aller Heizorgane individuell von einer gemeinsamen Regeleinrichtung beeinflußbar sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Heizorgan als ein die Außenseite des Vorratsbehälters (11) vorzugsweise vollständig umgebender Heizring (16, 17, 18, 19) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (11) mit einer insbesondere im Inneren desselben angeordneten Füll­ standsmeßeinrichtung versehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstandsmeßeinrichtung mindestens ein Temperatur­ erfassungsmittel zugeordnet ist, vorzugsweise mehrere höhen­ versetzt zueinander angeordnete Temperaturerfassungsmittel.
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