DE19511030A1 - Montagegerät - Google Patents

Montagegerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Montagegerät zur Herstellung eines Gipsmodells des Oberkiefers, bestehend aus einem Unterteil mit einer Vertikalstütze, an der ein Oberteil um eine Scharnier­ achse schwenkbar angelenkt ist, wobei das Montagegerät vor der Montage des Gipsmodells mit Hilfe eines Übertragungsbogens, an dem eine frei einstellbare Bißgabel und ein frei einstellbarer Referenzzeiger angeordnet sind, auf die Patientendaten ein­ stellbar ist.
Für die Rekonstruktion einzelner Zähne oder des kompletten Gebisses oder für ähnliche zahntechnische Aufgaben werden üblicherweise Dental-Artikulatoren verwendet, mit deren Hilfe die durch die Kiefergelenke ermöglichten transversalen und sagittalen Bewegungen der Zähne im Unter- und Oberkiefer zu­ einander im Laborversuch nachvollzogen werden können. Voraus­ setzung hierfür ist jedoch, daß die Lage der Zähne im Ober- und Unterkiefer, die Lage der Okklusionsebene im Raum und die Lage der Achse des Kiefergelenkes in bezug auf eine Bezugs­ ebene exakt ermittelt und auf ein Montagegerät zur Anordnung eines Gipsmodelles übertragen werden, welches dann in einen Dental-Artikulator eingesetzt werden kann. Als Bezugsebenen kommen vorzugsweise die Achse-Orbitale-Ebene und die Frank­ furter Horizontale in Betracht, wobei auch beliebige andere Bezugsebenen definiert werden können.
Um die Patientendaten zu ermitteln, ist es erforderlich, aus­ gehend von einer Bezugsebene verschiedene Fixpunkte auszumes­ sen. Als Bezugsebene wird die Achse-Orbitale-Ebene bevorzugt, da diese sich durch die Achse des Kiefergelenkes und die Orbi­ tale, vorzugsweise links, erstreckt und somit vergleichsweise leicht zu ermitteln ist. Die Vermessung des Kopfes und die Übertragung der Meßergebnisse auf das Montagegerät erfolgt üblicherweise mit einem Übertragungs- oder Gesichtsbogen. Hierbei ist besonders wichtig, daß der Übertragungsbogen mit den eingestellten Werten beim Transport nicht verstellt werden kann und daß die Übertragung der Daten auf ein Montagegerät möglichst sicher erfolgt.
Für solche Übertragungsbögen sind unterschiedliche Ausführun­ gen mit mehr oder weniger kompliziertem Aufbau bekannt ge­ worden.
Beispielsweise geht aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 07 951.6 ein Bausatz zur lagegerechten Kiefermodellüber­ tragung in einen Artikulator hervor, der aus einem Bogenmecha­ nismus mit Ohroliven und einer Glabellastütze besteht. Zur Bestimmung der Okklusionsebene ist weiterhin eine Aufbißplatte vorgesehen, die über einen Verbindungsmechanismus mit dem Übertragungsbogen gekoppelt ist. Um den Übertragungsbogen am Kopf adaptieren zu können, sind die beiden Seitenarme, welche die Ohroliven tragen, über einen Getriebemechanismus miteinan­ der verbunden. Dieser Getriebemechanismus gestattet es, die Seitenarme auseinanderzufahren, ohne daß die zentrische Lage der Aufbißplatte verändert wird. Da die Aufbißplatte die Lage der Okklusionsebene exakt wiedergeben muß, ist eine besonders stabile Verbindung der Aufbißplatte mit dem Übertragungsbogen zu gewährleisten. Andernfalls besteht die Gefahr, daß sich die Lage der Aufbißplatte unbemerkt verändern kann. Diese Gefahr besteht insbesondere bei der Montage des Gipsmodells im Montagegerät. Im vorliegenden Fall wird deshalb ein aufwendi­ ger Kugelkalottenmechanismus zur Fixierung der Aufbißplatte vorgeschlagen.
Die Übertragung der ermittelten Werte auf den Artikulator erfolgt dadurch, daß die Ohroliven entfernt und durch einen Nadelmechanismus ersetzt werden. Damit kann der Übertragungs­ bogen am Oberteil des Artikulators befestigt werden, so daß zunächst die Lage der Referenzebene als auch die Lage der Okklusionsebene festgelegt werden kann. Damit sind die Voraus­ setzungen für die Montage des Oberkiefermodells im Artikulator oder im Montagegerät gegeben, wobei hier jede Verstellung der Aufbißplatte zu erheblichen Fehlern führen kann.
Als nachteilig erweist sich bei diesem Übertragungsbogen der aufwendige Kugelkalottenmechanismus, der zu einer Verteuerung des Übertragungsbogens führt, wobei eine unbemerkte Verstel­ lung der Aufbißplatte nicht verhindert werden kann, es sei denn, der Kugelkalottenmechanismus wird erheblich über­ dimensioniert.
Weiterhin geht aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 14 168.8 U1 ein Übertragungsbogen hervor, bei dem eine Aufbißplatte über ein Kreuzstück an einer Bißgabelstütze befestigt ist. Das Kreuzstück erlaubt die Winkeleinstellung der Aufbißplatte. Die Lagefixierung erfolgt hierbei durch eine einzige Klemmschrau­ be, so daß die Gefahr einer Verstellung der Lage der Aufbiß­ platte beim Transport und insbesondere nach dem Einsetzen in ein Montagegerät besteht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Montage­ gerät zu schaffen, bei dem die Nachteile des Standes der Tech­ nik vermieden werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem Montagegerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß am Montagegerät eine einstellbare Bißgabelunterstützung vorge­ sehen ist, die wenigstens in einem Punkt die Bißgabel unter­ stützt.
Auf diese Weise wird mit einfachen Mittel und ohne Veränderung des Übertragungsbogens gewährleistet, daß Lage der Bißgabel nach dem Einsetzen in das Montagegerät nicht verändert werden kann, so daß Fehler durch eine verstellte Bißgabel sicher vermieden werden können.
Die Bißgabelunterstützung besteht vorteilhaft wenigstens aus einer am Unterteil des Montagegerätes befestigten Stütze, an der ein Horizontalträger vertikal verschieb- und fixierbar geführt ist, dessen freies Ende die Bißgabel unterstützt.
In diesem Fall ist der Horizontalträger vor dem Einsetzen des Übertragungsbogens in das Montagegerät zunächst in seine tief­ ste Position zu fahren und anschließend bis zur Anlage an der Bißplatte nach oben zu schieben und dort zu fixieren.
Dieser Vorgang kann jedoch wesentlich vereinfacht werden, wenn der Horizontalträger federunterstützt, beispielsweise durch eine Spiralfeder, an der Stütze geführt ist. Auf diese Weise legt sich der Horizontalträger beim Einsetzen des Über­ tragungsbogens selbsttätig an die Bißplatte an.
Die Federkraft der Spiralfeder sollte nur geringfügig über der Gewichtskraft des Horizontalträgers liegen, damit keine größe­ ren Kräfte auf die Bißplatte ausgeübt werden.
Zur Sicherung des Horizontalträgers gegen Herausfallen sollte die Stütze einen Endanschlag für den Horizontalträger auf­ weisen.
Die Fixierung des Horizontalträgers an der Stütze kann mittels einer Klemmschraube oder mit Hilfe einer Exzenterklemmung erfolgen.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Stützen im Randbereich des Unterteiles einander gegen­ überstehend befestigt, wobei die Horizontalträger auf­ einandergerichtet die Bißgabel seitlich unterstützen. Auf diese Weise kann jegliche Verstellung der Bißplatte im Montagegerät sicher verhindert werden.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Achsaufnahmen des Mon­ tagegerätes eine den Achselementen des Übertragungsbogens entsprechende Kalibrierung aufweisen.
Die Bißgabelunterstützung des Montagegerätes kann auf ent­ sprechende Weise auch für Dental-Artikulatoren oder Okkluda­ toren verwendet werden.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Übertragungsbogen mit einge­ setzten Ohroliven;
Fig. 2 den Übertragungsbogen nach Fig. 1, bei dem die Ohr­ oliven durch Achselemente ersetzt sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Übertragungsbogens nach Fig. 1 mit demontierter Bißgabelstange:
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Bißgabel mit zugehöriger Halterung;
Fig. 5 ein Montagegerät mit eingesetztem Übertragungsbogen;
Fig. 6 die Rückansicht eines Montagegerätes mit eingesetztem Übertragungsbogen; und
Fig. 7 die Seitenansicht des Montagegerätes mit eingesetztem Eichdorn und Referenzebenenzeiger.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Übertragungsbogen 1 dargestellt, bei dem an einem Trägerkörper 2 zwei Seitenarme 3, 4 in je­ weils einem Schwenkpunkt 5, 6 angelenkt sind. Die freien oder distalen Enden der Seitenarme 3, 4 sind mit lösbar befestigten Ohroliven 7, 8 versehen, die gegen Achselemente 9, 10 aus­ tauschbar sind (Fig. 2).
Die beiden Seitenarme 3, 4 sind mittels einer Zugfeder 11 ge­ geneinander verspannt, so daß sie entgegen der Zugkraft der Zugfeder 11 auseinander gespreizt werden können. Anschließend können die Ohroliven 7, 8 in den jeweiligen Gehörgang einge­ setzt werden.
Da am Trägerkörper 2 eine Glabellastütze 12 in einer Schiene 13 mittels einer Feststellschraube 14 fixierbar befestigt ist und zusätzlich eine Bißgabelstange 15 befestigt ist (Fig. 3), muß gesichert werden, daß das Aufspreizen der Seitenarme 3, 4 synchron erfolgt, damit die Glabellastütze 12 und die Bißga­ belstange 15 in ihrer relativen Beziehung zu den Seitenarmen 3, 4 verbleiben. Aus diesem Grund sind die Seitenarme 3, 4 mit in Richtung zur Symmetrieachse 16 weisenden Schenkeln 17, 18 versehen, die in der Symmetrieachse 16 in einem Drehschlitz 19 gelenkig miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß die Bewegung eines Seitenarmes 3; 4 gleichzeitig die synchrone Bewegung des jeweils anderen Seitenarmes 3; 4 veranlaßt.
Wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, ist die Bißgabel­ stütze 15 lösbar mit dem Trägerkörper 2 des Übertragungsbogens 1 verbunden. Die Bißgabelstütze 15 kann dazu in einer Aufnahme 20 mit Hilfe einer Klemmschraube 21 in senkrechter Lage form- und kraftschlüssig befestigt werden. Um eine Kollission mit der Stütze der Bißgabel 23 zu vermeiden, befindet sich die Aufnahme 20 seitlich neben der Symmetrieachse 16.
Zur Einstellung der Okklusionsebene ist an der Bißgabelstütze 15 in einer Halterung 22 eine Bißgabel 23 in beliebiger räum­ licher Lage fixierbar angeordnet. Hierzu ist eine Kreuzschelle 24 vorgesehen, die sowohl die Bißgabelstütze 15, als auch eine Zusatzstütze 25 umschließt. Die Bißgabel 23 selbst ist an der Zusatzstütze 25 über eine weitere Kreuzschelle 26 befestigt. Die Kreuzschellen 24 und 26 sind als Klemmschellen ausge­ bildet. Auf diese Weise kann die Bißgabel 23 in nahezu be­ liebiger räumlicher Lage fixiert werden. Die Klemmbefestigung muß hier sicherstellen, daß sich die Bißgabel 23 beim Trans­ port des Übertragungsbogens 1 oder der eingestellten Bißgabel­ stütze 15 nicht verstellen kann.
Zur Festlegung der Bezugsebene, beispielsweise der Achse-Orbi­ tale-Ebene, dient entweder orbiträr die vorgegebene Höhe der Glabellastütze oder individuell der an der Bißgabelstütze 15 befestigte Referenzzeiger 28. Dieser Referenzzeiger kann beispielsweise auf eine Orbitale eingestellt werden, so daß der Übertragungsbogen 1 auf die Achse-Orbitale-Ebene geeicht wird.
Ein derartig aufgebauter Übertragungsbogen 1 hat den besonde­ ren Vorteil, daß alle patientenspezifischen Daten an der Biß­ gabelstütze 15 gespeichert werden, da die am Trägerkörper 2 befindlichen Seitenarme 3, 4 konstante Abmessungen aufweisen. Das hat zur Folge, daß es nicht mehr erforderlich ist, den Übertragungsbogen 1 mit der montierten Bißgabelstütze 15 nebst Referenzzeiger 28 und Bißgabel 23 zu transportieren, sondern es genügt, die eingestellte Bißgabelstütze 15 ins Labor zu transportieren. Zur Übertragung der patientenspezifischen Daten auf ein Montagegerät 29 (Fig. 5) ist es lediglich er­ forderlich, die Bißgabelstütze in einen anderen formgleichen Übertragungsbogen 1 einzusetzen, der anschließend am Montage­ gerät 28 zu befestigen ist. Bei dem für das Labor vorgesehenen Übertragungsbogen 1 kann auf die Glabellastütze 12 verzichtet werden, was zu einer weiteren Kostenersparnis führt.
Die Befestigung des Übertragungsbogens 1 am Montagegerät 28 ist infolge der aufspreizbaren Seitenarme 3, 4 besonders ein­ fach. Hierzu sind lediglich die Ohroliven 7, 8 zu entfernen und durch Achselemente 9, 10 zu ersetzen, die in Achsaufnahmen 30 im Montagegerät 1 einzusetzen sind und nachfolgend die Bißgabelstütze 15 auf das Unterteil 32 des Montagegerätes 29 aufzusetzen. Die räumliche Lage der Achsaufnahmen 30 ist dabei mit der Scharnierachse 31 des Montagegerätes 29 identisch (Fig. 6). Da die Lage des Gehörganges nicht mit der Lage des Kiefergelenkes übereinstimmt, erfolgt gleichzeitig mit dem Austausch der Ohroliven 7, 8 gegen die Achselemente 9, 10 eine entsprechende Korrektur. Die Achsaufnahmen 30 sind gleich­ zeitig als Ausziehachsen ausgebildet, so daß das Montagegerät 29 auf die Schädelbreite eingestellt werden kann. Hierzu ist am Trägerkörper 2 des Übertragungsbogens 1 eine Anzeige für die Schädelbreite vorgesehen. Darüberhinaus sind die Achsauf­ nahmen 30 des Montagegerätes 29 auf die Achselemente 9, 10 des Übertragungsbogens kalibriert.
In Fig. 7 ist ein Montagegerät 29 dargestellt, bei dem am Oberteil 33, das in der Scharnierachse 31 am Vertikalträger 34 angelenkt ist, ein Referenzebenenzeiger 35 befestigt. Dieser Referenzebenenzeiger 35 wird zur Aufnahme des Gipsmodelles des Oberkiefers gegen eine Montageplatte getauscht. Da die Ab­ messungen und die Form des Gipsmodelles durch die Referenz­ ebene und die Okklusionsebene, d. h. die Lage der Bißgabel 23 bestimmt sind, ist es lediglich noch erforderlich, die genaue vertikale Lage der am Oberteil 33 befestigten Montageplatte festzulegen. Das erfolgt mit Hilfe eines Eichdornes 36, der zwischen Montageplatte 35 und Unterteil 32 einzusetzen ist, wobei die vertikale Lage der Referenzebene und damit auch der unteren Ebene des Referenzebenenzeigers 35 durch die Höhe der der Bißgabelstütze 15 bestimmt wird. Die Einstellung der ver­ tikalen Lage des Oberteiles 33 erfolgt durch eine an diesem angeordnete klemmbare Stellschraube 37, die sich auf einer die Vertikalträger 34 verbindenden Quertraverse 38 abstützt.
Um bei der Montage des Gipsmodelles jede zufällige Verstellung der Bißgabel 23 auszuschließen, ist eine Bißgabelunterstützung vorgesehen. Einzelheiten dieser Bißgabelunterstützung sind aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich.
Die Bißgabelunterstützung besteht aus zwei beidseitig der Bißgabel 23 am äußeren Rand des Unterteiles befestigten und sich in vertikaler Richtung erstreckenden Stützen 39, 40. An diesen Stützen 39, 40 sind verschiebbare und durch Spiral­ federn 41, 42 unterstützte Horizontalträger 43, 44 angeordnet, die die Bißgabel 15 seitlich unterstützen. Die Spiralfedern 41, 42 sollen dabei auf die Horizontalträger 43, 44 eine solche Kraft ausüben, daß diese in der oberen Endposition in der Schwebe gehalten werden. Beim Einsetzen des Über­ tragungsbogens 1 und der daran befestigten Bißgabelstütze 15 legen sich die Horizontalträger 43, 44 selbsttätig an die Bißgabel 23 an und können mit Hilfe von Klemmschrauben 45, 46 in dieser Lage fixiert werden. Würde eine zu große Federkraft gewählt, so würde dadurch zumindest das Einsetzen des Über­ tragungsbogens erschwert werden.
Um ein Herausfallen der Horizontalträger 43, 44 aus dem Montagegerät 29 zu verhindern, sind am oberen Ende der Stützen 39, 40 Endanschläge 47, 48 vorgesehen Fig. 6).
Der besondere Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Montagegerätes ist darin zu sehen, daß die Handhabung besonders einfach ist und daß die zusätzliche räumliche Fixie­ rung der Bißgabelplatte mit wenigen Handgriffen erfolgen kann.
Die für das Montagegerät 1 beschriebene Bißgabelunterstützung kann selbstverständlich in entsprechender Form auch für Den­ tal-Artikulatoren oder Okkludatoren verwendet werden, sofern eine besondere Sicherung der Bißgabel für erforderlich gehal­ ten wird.
Bezugszeichenliste
1 Übertragungsbogen
2 Trägerelement
3 Seitenarm
4 Seitenarm
5 Schwenkpunkt
6 Schwenkpunkt
7 Ohrolive
8 Ohrolive
9 Achselement
10 Achselement
11 Zugfeder
12 Glabellastütze
13 Schiene
14 Feststellschraube
15 Bißgabelstütze
16 Symmetrieachse
17 Schenkel
18 Schenkel
19 Drehschlitz
20 Aufnahme
21 Klemmschraube
22 Halterung
23 Bißgabel
24 Kreuzschelle
25 Zusatzstütze
26 Kreuzschelle
27 Kreuzschelle
28 Referenzzeiger
29 Montagegerät
30 Achsaufnahme
31 Scharnierachse
32 Unterteil
33 Oberteil
34 Vertikalträger
35 Referenzebenenzeiger
36 Eichdorn
37 Stellschraube
38 Quertraverse
39 Stütze
40 Stütze
41 Spiralfeder
42 Spiralfeder
43 Horizontalträger
44 Horizontalträger
45 Klemmschraube
46 Klemmschraube

Claims (11)

1. Montagegerät zur Herstellung eines Gipsmodells des Ober­ kiefers, bestehend aus einem Unterteil mit einer Vertikal­ stütze, an der ein Oberteil um eine Scharnierachse schwenkbar angelenkt ist, wobei das Montagegerät vor der Montage des Gipsmodells mit Hilfe eines Übertragungs­ bogens, an dem eine frei einstellbare Bißgabel und ein frei einstellbarer Referenzzeiger angeordnet sind, auf die Patientendaten einstellbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Montagegerät (29) eine einstellbare Bißgabelunterstützung vorgesehen ist, die wenigstens in einem Punkt die Bißgabel (23) unterstützt.
2. Montagegerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bißgabelunterstützung wenigstens aus einer am Unterteil (32) des Montagegerätes (29) befestigten Stütze (39; 40) besteht, an der ein Hori­ zontalträger (43; 44) vertikal verschieb- und fixierbar geführt ist, dessen freies Ende die Bißgabel (23) unter­ stützt.
3. Montagegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Horizontalträger (43; 44) federunterstützt an der Stütze (39; 40) geführt ist.
4. Montagegerät nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federunterstützung durch eine auf der Stütze (39; 40) geführte Spiralfeder (41; 42) erfolgt.
5. Montagegerät nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federkraft der Spiral­ feder (41; 42) nur geringfügig über der Gewichtskraft des Horizontalträgers (43; 44) liegt.
6. Montagegerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stütze (39; 40) einen Endanschlag für den Horizontalträger (43; 44) aufweist.
7. Montagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalträger (43; 44) mittels einer Klemmschraube (45; 46) an der Stütze (39; 40) fixierbar ist.
8. Montagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalträger (43; 44) mit Hilfe eines Exzenterklemmung an der Stütze (45; 46) fixierbar ist.
9. Montagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stützen (39, 40) im Randbereich des Unterteiles einander gegenüberstehend befestigt sind und daß die Horizontalträger (43, 44) auf­ einandergerichtet die Bißgabel (23) seitlich unterstützen.
10. Montagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Achsauf­ nahmen (30) des Montagegerätes (29) eine den Achselementen (9; 10) des Übertragungsbogens (1) entsprechende Kalibrie­ rung aufweisen.
11. Verwendung der Bißgabelunterstützung des Montagegerätes nach den Ansprüchen 1 bis 9 für Dental-Artikulatoren oder Okkludatoren.
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