DE19510162A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Absperrelementen in suspensionsgestützten Erdschlitzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Absperrelementen in suspensionsgestützten Erdschlitzen

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DE19510162A1
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DE
Germany
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hose
slot
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DE1995110162
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Klaus Dipl Ing Wulff
Werner Dipl Ing Fahle
Dieter Dipl Ing Schultze
Bernd Dipl Ing Starick
Matthias Dipl Ing Fincke
Sabine Dipl Ing Tamaske
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LAUSITZER BRAUNKOHLE AG
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LAUSITZER BRAUNKOHLE AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
    • E02D19/18Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/13Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits

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Description

Nach DD 99 630 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein suspensionsgestützter Erdschlitz zum Einbringen eines fließfähigen Verfüllmaterials durch Betonelemente in einzelne Abschnitte unterteilt wird. Die Betonelemente sind als stahlbewehrte Platten ausgebildet, die auf einer Stahltraverse übereinanderstehend und durch in die Seitenwandungen des Erdschlitzes gefräste Nuten geführt, mit einem Hubwerk eingebaut werden.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß die Führung der Betonelemente bei Ausbrüchen im Bereich der Nuten nicht gewährleistet ist bzw. das Absperrelement die Abschnitte an diesen Stellen nicht abdichtet. Der gerätetechnische Aufwand für den Einbau der schweren Betonplatten ist hoch.
Des weiteren ist nach DD 96 534 eine Lösung bekannt, bei der im suspensionsgestützten Erdschlitz von der Schlitz­ sohle bis zur Geländeoberkante ein Betonpfeiler im Gleitschalungsverfahren als Absperrelement errichtet wird.
Die Gleitschalungselemente können dabei erst versetzt werden, wenn der Beton eine ausreichende Festigkeit hat. Das ist ein Nachteil, da dadurch die Herstellung der Absperrelemente einen größeren Zeitraum in Anspruch nimmt.
Beide Verfahren sind dann nicht anwendbar, wenn z. B. durch eine Schadstoffbelastung oder einem geringen pH- Wert des Grundwassers Korrosion an den zementhaltigen Absperrelementen nicht auszuschließen ist. Ein Verfahren, bei dem ein rückbaubares Absperrelement in Form eines schlauchartigen Gebildes aus wasserdichtem Kunststoff in den Erdschlitz eingebaut und anschließend mit einer Flüssigkeit oder Druckluft gefüllt wird und so eine dichte Absperrung bildet, offenbart DD 2 60 537.
Die beschriebene Lösung hat den entscheidenden Nachteil, daß sie nur bei Verwendung von aushärtendem Verfüllmate­ rial anwendbar ist, da das Absperrelement in der Dicht­ wand selbst kein Dichtelement darstellt und der Raum im Erdschlitz nach dem Rückbau des Absperrelementes mit ab­ dichtendem Material zu verfüllen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirt­ schaftliches Verfahren und die dazu benötigte Vorrich­ tung für die Herstellung von Absperrelementen zur Unter­ teilung suspensionsgestützter Erdschlitze zu schaffen. Dabei soll das Element die Abschnitte untereinander sicher absperren, die Verwendung einer zementfreien nicht abbindenden Verfüllmasse ermöglichen und dabei ein integrales Element der eingebrachten Verfüllmasse dar­ stellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem in den suspensionsgestützten Erdschlitz vertikal ein Schlauch aus einem hochfesten Gewebe eingebracht wird, der von der Geländeoberkante bis zur Schlitzsohle reicht. Der Gewebeschlauch besitzt einen Boden. In den Gewebeschlauch wird das Verfüllmaterial eingebracht. Dabei legt er sich an die Seitenwandungen des Erdschlit­ zes an. Durch den wirkenden Verfülldruck verspannt sich der gefüllte Gewebeschlauch im Erdschlitz und bildet das Absperrelement. Das Einbringen des Schlauches sowie die Verfüllung mit dem Dichtstoff erfolgen mit geeigneten Vorrichtungen. Die Kontaktfläche zwischen diesem Ab­ sperrelement und den Seitenwandungen des Erdschlitzes wird so gestaltet und bemessen, daß ein Verschieben des Absperrelementes beim Auffüllen des im Erdschlitz ge­ schaffenen Abschnittes sicher ausgeschlossen wird.
Das Verfahren kann vorteilhaft bei der kontinuierlichen Herstellung von Schlitzwänden Anwendung finden. Insbe­ sondere ist die erfindungsgemäße Lösung beim Einbau nichtaushärtender Verfüllmaterialien bzw. Dichtstoffe einzusetzen.
Das Verfahren ermöglicht es, daß bei der kontinuier­ lichen Herstellung von Schlitzwänden im suspensions­ gestützten Erdschlitz ohne großen gerätetechnischen Auf­ wand einzelne Abschnitte zur Verfüllung geschaffen wer­ den können.
Zudem wird durch die erfindungsgemäße Lösung eine sicher dichtende Absperrung der einzelnen Abschnitte erreicht. Das Element gestattet es, für die Absperrung ein nicht­ aushärtendes, zementfreies Verfüllmaterial bzw. den gleichen Dichtstoff einzusetzten, der zur Verfüllung des Erdschlitzes vorgesehen ist.
Die Anwendung der Erfindung wird in einem Ausführungs­ beispiel näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 den Einbau eines in der Vorrichtung magazinier­ ten Gewebeschlauches,
Fig. 2 das Einbringen des Verfüllmaterials in den Ge­ webeschlauch,
Fig. 3 einen Querschnitt des Absperrelementes im Erd­ schlitz,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Erdschlitz mit dem Absperrelement.
Auf der Trommel 1 der Vorrichtung 2 ist der Gewebe­ schlauch 3 aufgewickelt. Der Gewebeschlauch 3 ist mit dem Boden 4 am Rahmen 5 befestigt. Rechts und links vom Gewebeschlauch 3 ist am Rahmen 5 jeweils ein Gestänge 6 angeordnet. Die beiden Gestänge 6 sind in der Vorrich­ tung 2 abgefangen.
Die Vorrichtung 2 wird so über den suspensionsgestützten Erdschlitz 7 gestellt, daß die Achse der Trommel 1 par­ allel zur Längsachse des Erdschlitzes 7 liegt. Durch das Verlängern der Gestänge 6 wird der Rahmen 5 mit dem befestigten Gewebeschlauch 3 bis zur Schlitzsohle 8 ein­ gelassen. In den Gewebeschlauch 3 wird anschließend die Verfülleitung 9 eingebaut.
Über die Verfülleitung 9 wird nun der Dichtstoff 10 ein­ gebracht, wobei die Verfülleitung 9 verkürzt wird, so daß sie mit ihrer Öffnung knapp in den Dichtstoff 10 eintaucht. Nach dem Verfüllen werden die Gestänge 6 zurückgebaut.
Der Verfülldruck im Gewebeschlauch 3 bewirkt, daß er sich an die Seitenwandungen 11 des Erdschlitzes 7 anlegt und sich der gefüllte Gewebeschlauch 3 im Erdschlitz 7 verspannt. Der Verfülldruck und die Kontaktflächen zwi­ schen dem Gewebeschlauch 3 und den Seitenwandungen 11 des Erdschlitzes 7 sind so bemessen, daß ein Verschieben beim Verfüllen des geschaffenen Abschnittes 12 ausge­ schlossen wird.
Bezugszeichenliste
1 Trommel
2 Vorrichtung
3 Gewebeschlauch
4 Boden
5 Rahmen
6 Gestänge
7 Erdschlitz
8 Schlitzsohle
9 Verfülleitung
10 Dichtstoff
11 Seitenwandung
12 Abschnitt

Claims (2)

1. Verfahren zum Herstellen eines Absperrelementes in suspensionsgestützten Erdschlitzen mit Hilfe eines bis zur Schlitzsohle eingebauten Gewebeschlauches, dadurch gekennzeichnet, daß der im suspensionsge­ stützten Erdschlitz (7) vertikal eingebaute Gewebe­ schlauch (3) mit dem Dichtstoff (10) bis zur Gelände­ oberkante verfüllt wird, wobei sich der Gewebe­ schlauch (3) an die Seitenwandungen (11) des Erd­ schlitzes (7) anlegt und sich dabei im Erdschlitz (7) verspannt und dadurch ein Abschnitt (12) geschaffen wird.
2. Vorrichtung zum Herstellen von Absperrelementen in suspensionsgestützten Erdschlitzen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorrichtung (2) eine Trommel (1) besitzt, auf der der Gewebeschlauch (3) aufgewickelt ist und in der Vorrichtung arretierbar zwei Gestänge (6) angeordnet sind, an deren unteren Enden sich der Rahmen (5) befindet, an dem der Gewebeschlauch (3) mit seinem Boden (4) befestigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1016436C2 (nl) * 2000-10-18 2002-04-22 Voorbij Groep Bv Werkwijze voor het vervaardigen van een paal alsmede fundering.

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