DE19510033C2 - Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger, insbesondere für einen Gleitdruckbetrieb - Google Patents
Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger, insbesondere für einen GleitdruckbetriebInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kessel oder Dampferzeuger
zur Erzeugung elektrischer Energie, und insbesondere auf eine neue und nützliche
Auslegung eines Gleitdruck-Zwangsdurchlaufkessels unter Verwendung sowohl
einer eingängigen, als auch einer mehrgängigen gerippten Verrohrung.
Im Kraftwerksbereich sind Zwangsdurchlaufkessel seit 1926 eingesetzt worden. Die
Auslegung des Zwangsdurchlaufkessels umfaßt Vorkehrungen für den Gleitdruck
betrieb, um sich auf den überkritischen Dampfdruck einzustellen. Wie in Fig. 1
dargestellt, stellt eine Speisewasserpumpe 8 für das System 10 das gesamte
Druckgefälle zur Verfügung, um das Wasser durch einen Speisewasservorwärmer
11, einen Verdampfer 12 und einen Überhitzer 14 zu drücken, der in Verbindung mit
einem Wasserabscheider 13 verwendet werden kann. Das Wasser wird kontinuierlich
bis Erreichen des Trockenzustandes verdampft und dann ohne irgendeine Dampf-
Wasser-Trennung überhitzt. Dieses Umwälz-Kreislaufverfahren ist bei allen
Betriebsdrücken anwendbar, d. h. beim überkritischen Druck (größer als 3208 psia)
und beim unterkritischen Druck (unter 3208 psia). Typischerweise verwendet das
System 10 eine Heizraum-Spiralverrohrung für den Verdampfer 12, weil eine
Steilrohrverlegung gegen Stauchungen und ungleichmäßige Rohr-Rohr-Erwärmung
empfindlicher ist. Allerdings werden für das Anfahren und den Schwachlastbetrieb
nach wie vor spezielle Bypass-Systeme benötigt.
Um die Anfahr- und die Schwachlastbetriebsbedingungen miteinander in Einklang
zu bringen, sind Zwangsdurchlauf-Kesselschaltungen mit überlagerten Umlauf
systemen 10a und 10b benutzt worden, und sie sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Diese Umlaufsysteme ermöglichen einen partiellen Wiederumlauf des Fluids zu den
Feuerraumwänden, um die Fluidgeschwindigkeit in den Verdampferrohren durch das
Einbauen von Umlaufpumpen 15 und Blenden 16 zu erhöhen. Bei vielen Anwen
dungen ermöglicht es die Auslegung dem Feuerraum 12, auf konstantem Druck zu
bleiben, typischerweise auf überkritischem Druck, und sie verwenden einen Wasser
abscheider oder Kondensationstank 13, um beim Anfahren und bei schwacher
Belastung den Überhitzerdruck auf unterkritische Drücke zu verringern. Diese Typen
von Zwangsdurchlauf-Kesselsystemen 10a und 10b verwenden typischerweise eine
Feuerraum-Steilrohrverdampferstruktur.
Zwangsdurchlauf-Kesselschaltungen, die sowohl Feuerraum-Spiralrohrverdampfer
als auch Feuerraum-Steilrohrverdampfer verwenden, sind von vielen Kesselher
stellern verkauft worden. Diese Schaltungen sind entweder für überkritische oder für
unterkritische Dampfdrücke entwickelt worden. Nun ist aber kürzlich ein Steilrohr-
Zwangsdurchlaufkessel für Gleitdruckanwendungen in Betrieb genommen worden.
Der Gleitdruckbetrieb dieses Steilrohr-Zwangsdurchlaufkessels ist wegen der
Strömungserfordernisse des Verdampfers auf annähernd 40% Mindestbelastung
beschränkt worden. Ein Spiralrohr-Feuerraum unterliegt nicht einer solchen Be
schränkung, ausgenommen im Falle der Verwendung bestimmter Brennstoffe und
Größen der Spiralrohr-Feuerräume. Bei diesen wenigen Ausnahmefällen ergibt sich
wegen der Strömungsanforderungen des Verdampfers eine stärkere Mindest
strömung als die gewünschte. Der Spiralrohr-Feuerraum ermöglicht mehr Freiheit in
bezug auf die Anpassung des Rohrdurchmessers und der Massengeschwindigkeit
des Feuerraumes, um in den parallelen Feuerraum-Verdampferrohren die Rohr
kühlung und die Strömungsstabilität zu gewährleisten. Er ermöglicht es auch jedem
Rohr des Feuerraumes, alle verschiedenen Wärmezonen des Verbrennungsraumes zu
durchlaufen, so daß Unterschiede der Gesamtwärmezufuhr unter den Rohren auf
einem Minimum gehalten werden.
Die Entwicklung eines Steilrohr-Gleitdruck-Zwangsdurchlaufkessels ist im Ver
gleich zur Steilrohr-Feuerraumkonstruktion wegen der höheren Kosten der
Spiralrohr-Feuerraumkonzeption nötig. Der Bau eines Zwangsumlauf-Zwangs
durchlaufkessels erfordert die Verwendung einer sehr großen Anzahl paralleler
Rohre, die aneinandergeschweißt werden, um ein Membranpanel zu bilden. Eine
grundlegende Anforderung an die Integrität der Membranwand besteht in der
gleichmäßigen Fluid- und Metalltemperatur bei allen Rohren jedes Feuerraum
niveaus. Bisher beruhte bei der Steilrohrkonstruktion das Hauptproblem im großen
Erwärmungsunterschied zwischen einzelnen Rohren im Feuerraum. Bei Steilrohr-
Feuerräumen ist der Erwärmungsunterschied zwischen den Rohren annähernd 2,5-
mal so groß wie bei einer Spiralrohr-Feuerraumkonstruktion. Durchschnittliche
Massengeschwindigkeiten von 1,500,000 bis 2,000,000 lb/hr-ft2 sind typische
Geschwindigkeiten, die bei üblichen Zwangsdurchlauf-Kesselschaltungen verwendet
werden. Diese Massengeschwindigkeiten führen im Falle, daß sie typischen
peripheren Feuerraum-Wärmeabsorptionsänderungen ausgesetzt sind (die um 35%
oder mehr über dem Durchschnitt liegen können) zu einer Geschwindig
keitsänderung, die der Größe nach abnimmt. Diese Tendenz wird Zwangsdurch
laufcharakteristik eines Kesselrohrs genannt. Im Zwangsdurchlaufmodus ist die
Geschwindigkeitsänderung durch eine Zunahme der Erwärmung negativ, wie in Fig.
4 dargestellt. Wenn ein einzelnes Rohr mit einer übermäßigen Wärmezufuhr
beaufschlagt wird, tritt in dem Rohr eine Verringerug der Fluidmassen
geschwindigkeit auf, was eine zusätzliche Steigerung der Austrittstemperatur des
Fluids im Rohr verursacht.
Wenn die Heizraumrohre mit verringerten Massengeschwindigkeiten betrieben
werden, besteht das Ergebnis in bezug auf jedes beliebige einzelne Rohr, das der
Überschußwärme ausgesetzt ist, in einer Zunahme der Massengeschwindigkeit.
Dieser Änderungstyp der Massengeschwindigkeit wird als die Naturum
laufcharakteristik bezeichnet. Um bei der Feuerraumgestaltung eines Steilrohr-
Zwangsdurchlaufkessels niedrigere Massengeschwindigkeiten verwenden zu
können, ist die Benutzung von Rippenrohren in der Brennerzone erforderlich, um ein
beginnendes Blasensieden (DNB) zu vermeiden.
Eingängige, gerippte Rohre (SLR) sind von der Firma The Babcock & Wilcox
Company (B), die der Verfügungsberechtigte der vorliegenden Erfindung ist, bei
Zwangsdurchlauf-Steilrohrkesseln für unterschiedlichen Druck verwendet worden.
Bei einigen Anwendungen sind von B mehrgängige, gerippte Rohre (MLR) bei
Zwangsdurchlauf-Steilrohrkesseln für überkritischen Druck und bei Zwangsdurch
lauf-Spiralrohrkesseln verwendet worden, die sowohl bei unterkritischem als auch
bei überkritischem Druck arbeiten. Beispiele dieser SLR- und MLR-Rohrgeometrien
sind in den Fig. 6-8 dargestellt. Die US-Patente Nr. 3,088,494 und 3,289,451 erteilt
an Koch et al., offenbaren jeweils entsprechend Dampferzeuger-Rippenrohre für mit
unterkritischem Druck betriebene Dampfgeneratoren, sowie ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung einer inneren, schraubenförmigen Rippenstruktur in
einem Rohr des im US-Patent Nr. 3,088,494 offenbarten Typs.
Bei diesen Rippenrohrtypen ist die Wärmeübertragungscharakteristik der Rohre
extrem gut, selbst bei niedrigen Massengeschwindigkeiten des Fluids in den Rohren.
Allgemein ermöglichen SLR-Rohre höhere Wärmeflüsse als MLR-Rohre bei
gleicher Massengeschwindigkeit. Das Wärmeübertragungsvermögen des SLR-
Rohres ist in der frei verfügbaren Literatur belegt worden; man vergleiche hierzu
beispielsweise:
- 1. "The Effects of Nucleate Boiling Versus Film Boiling on Heat Transfer in Power Boiler Tubes", H. S. Swenson, J. R. Carver, G Szoeke, Journal of Engineering for Power, Trans. ASME, Okt. 1962, S. 365-71;
- 2. "Flow Boiling Crisis in Grooved Boiler-Tubes", K. Nishikawa, T. Fujii, S. Yoshida and M. Ohno, Proceedings of the Fifih International Heat Transfer Conference, Bd. N, 1974, S. 270-74; und
- 3. "Steam: its generation and use", 40th ed., Copyright® 1992, The Babcock & Wilcox Company.
Das Wärmeübertragungsvermögen von MLR-Rohren ist ebenfalls in der freien
Literatur belegt worden; man vergleiche hierzu beispielsweise die oben genannte
Fundstelle (3), sowie die folgenden Quellen:
- 1. "Critical Heat Flux in Inclined and Vertical Smooth and Ribbed Tubes", G. W. Watson, R. A. Lee, and M. Wiener, Fifih International Heat Transfer Conference, Bd. IV, 1974;
- 2. "Latest Developments in Natural Circulation Boiler Design", M. Wiener, Proceedings of the American Power Conference, 18.-20. April 1977;
- 3. "Elements of Two-Phase Flow in Fossil Boilers", J. B. Kitto and M. J. Albrecht, presented to the NATO Advanced Study Institute on Thermal- Hydraulic Fundamentals and Design of Two-Phase Flow Heat Exchangers, Porto, Portugal, 6.-16. Juli 1987.
- 4. "Fossil-Fuel-Fired boilers: Fundamentals and Elements", J. B. Kitto and M. J. Albrecht, Chapter 6 on "Boilers, Evaporators and Condensers", S. 179-275, John Wiley and Sons, Inc.; und
- 5. "Heat Transfer Characteristics of Rifled Tubes in the Near Critical Pressure Region", Makio Iwabuchi, Mikio Tateiwa, Hisao Haneda, Proceedings of the 7th International Heat Transfer Conference, Bd. 5, 1982, S. 313-18.
Bei einer Zwangsdurchlauf-Steilrohr-Gleitdruckkesselkonstruktion reicht die
Verwendung der oben geschriebenen MLR-Rohre nicht aus, um die optimierteste
Feuerraumverdampferstruktur zu entwickeln. Der Hauptgrund besteht darin, daß
höhere Massengeschwindigkeiten angewandt werden müssen, um ein beginnendes
kritisches Blasensieden bzw. eine Überhitzung (DNB) zu vermeiden, so daß der
Vorteil der Naturumlaufcharakteristik verloren geht. Darüber hinaus erfordert eine
höhere Massengeschwindigkeit größere Speisepumpen und verbraucht mehr
Energie, was einen wirtschaftlichen Nachteil darstellt. Bei der Verwendung von
MLR-Rohren bestehen Wärmeübertragungsprobleme beim oder nahe beim
kritischen Druckpunkt (3208 psia). Wie in der obigen Literaturstelle (8) beschrieben,
vermindert sich beim kritischen Druckpunkt oder in der Nähe desselben die Wirkung
der Verwirbelung in den MLR-Rohren, und zwar aufgrund kleiner Dichte
unterschiede zwischen Dampf und Wasser, was zum Auftreten von kritischen
Wärmeflußzuständen (CHF) bei höheren Massengeschwindigkeiten als im Falle von
SLR-Rohren führt. Der kritische Wärmefluß (CHF) in Rohren verursacht
übermäßige Metalltemperaturen, was vermieden werden muß. Dieses Problem
verursacht Schwierigkeiten bei der Gestaltung eines Feuerraumverdampfers für
Gleitdruckbetrieb bei niedrigen Massengeschwindigkeiten. Beim Gleitdruckbetrieb
existiert immer ein bestimmter Belastungspunkt, bei dem der dem Rohr zugeführte
Wärmefluß genügend groß ist, um zu bewirken, daß die Wärmeübertragung durch
die Wand des MLR-Rohres in das darin befindliche Fluid nicht ausreicht und somit
erhöhte Rohrtemperaturen bestehen. Dadurch kann die Möglichkeit eines Ausfalls
des Feuerraumrohres auftreten.
Aus der EP 0 349 834 A1 ist ein Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger für einen
Gleitdruckbetrieb bekannt, der ebenfalls die oben aufgezeigten Unzulänglichkeiten
aufweist.
Somit wird deutlich, daß eine neue Gestaltung eines Zwangsdurchlauf-Gleitdruck-
Dampferzeugers erforderlich ist, um die oben beschriebenen Nachteile zu
überwinden. Insbesondere wird auf diesem Gebiet wegen der höheren Kosten von
Spiralrohrkonstruktionen im Vergleich zu einer Steilrohrkonstruktion ein Zwangs
durchlauf-Steilrohr-Gleitdruckkessel bzw. -Dampferzeuger benötigt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, die
Unzulänglichkeiten der bekannten Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger zu vermeiden
und einen solchen Dampferzeuger zu schaffen, bei dem insbesondere eine
Beschädigung der Bauteile aufgrund lokaler Erhitzung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger
gemäß Anspruch 1, einen Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-Dampferzeuger gemäß
Anspruch 10 und/oder durch einen Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-Dampferzeuger
gemäß Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils
in den Unteransprüchen 2 bis 9, 11 bis 13 und 15 bis 19 angeführt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zwangsdurchlauf-Gleitdruckkessel bzw.
-Dampferzeuger mit Feuerraum-Wandrohrorientierungen, die vertikal oder
spiralförmig (d. h., unter einem Winkel zwischen der horizontalen und der
Rohrrichtung), sei es in einer einzelnen Richtung oder einer beliebigen Kombination
derselben, verlaufen. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen
Zwangsdurchlauf-Gleitdruck-Dampferzeuger mit einer Umschließung, die einen
Auslaß sowie Wärmetauschoberflächen besitzt, die aus innerlich, d. h. innen glatten
Rohren, aus eingängigen Rippenrohren (SLR) und aus mehrgängigen Rippenrohren
(MLR) in einer besonderen Anordnung bestehen. Alle diese Rohre sind
vorzugsweise als Membranwand-Rohrpanelen ausgebildet.
Die vorliegende Erfindung überwindet die oben identifizierten Probleme durch
Verwenden einer SLR-Verrohrung im Feuerraum an jenen Stellen, an denen sich die
Wärmeübertragung verschlechtert, wenn eine MLR-Verrohrung verwendet wird.
SLR-Rohre arbeiten nach einem anderen Prinzip als dem der Wirbelerzeugung und
sind daher nicht vom Dichteunterschied zwischen Dampf und Wasser abhängig. Ihr
CHF-Leistungsverhalten ist in der Nähe kritischer Drücke und in dem in dieser
Erfindung vorgeschlagenen Bereich kleiner Massengeschwindigkeiten hinreichend.
Der Dampferzeuger umfaßt Brenner zum Verbrennen von Brennstoff und Luft
innerhalb der Umschließung, die ihrerseits einen niedrigen Wärmeflußbereich, einen
mittleren Wärmeflußbereich und einen hohen Wärmeflußbereich des
Dampferzeugers entstehen läßt. Wasser und/oder Dampf (statt ihrer wird bei
überkritischen Drücken der Ausdruck "Fluid" benutzt) strömt durch die Rohre der
Wandpanele, die einen wirksamen Wärmetauscher bilden. Die innen glatten Rohre
sind im niedrigen Wärmeflußbereich des Dampferzeugers angeordnet, während die
eingängigen Rippenrohre (SLR) und die mehrgängigen Rippenrohre (MLR) selektiv
im mittleren und hohen Wärmeflußbereich des Dampferzeugers plaziert sind.
Obgleich die vorliegende Erfindung bei Dampferzeugern verwendet werden kann,
die verschiedene Anordnungen vertikaler, horizontaler oder spiraliger Rohre
aufweisen, besteht ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung darin, einen
Zwangsdurchlauf-Steilrohr-Gleitdruckkessel bzw. -Dampferzeuger zu schaffen, der
über einen großen Belastungsbereich für den Gleitdruckbetrieb geeignet ist, und der
die Fähigkeit bietet, bei niedrigen Mindestbelastungen und mit niedrigem
Druckabfall zu arbeiten.
Im Nachfolgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben:
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein bekanntes Zwangsdurch
laufkesselsystem veranschaulicht;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die ein zweites bekanntes Zwangsdurch
laufkesselsystem veranschaulicht;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die ein drittes bekanntes Zwangsdurch
laufkesselsystem veranschaulicht;
Fig. 4 ist ein Diagramm, in welchen die Änderungen der Massencharakteristik
bei einer Feuerraum-Steilverrohrung dargestellt sind;
Fig. 5 ist eine Ansicht im Längsquerschnitt eines Rohres, das eine glatte
Innenoberfläche aufweist;
Fig. 6 ist eine Ansicht im Längsquerschnitt eines eingängigen Rippenrohres
(SLR), das eine einzelne, durchgehende, innere schraubenförmige Rippe
aufweist;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht eines mehrgängigen Rippenrohres (MLR), das
mehrere, durchgehende, innere schraubenförmige Rippen aufweist;
Fig. 8 ist eine Ansicht im Längsquerschnitt eines weiteren MLR-Rohres;
Fig. 9 ist eine schematische Seitenansicht eines Zwangsdurchlauf-Steilrohr-
Dampferzeugers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der für Gleitdruckbetrieb geeignet ist;
Fig. 10 ist eine schematische Seitenansicht eines Zwangsdurchlauf-Steilrohr-
Dampferzeugers gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der für Gleitdruckbetrieb geeignet ist;
Fig. 11 ist eine schematische Seitenansicht eines Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-
Dampferzeugers gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der für Gleitdruckbetrieb geeignet ist;
Fig. 12 ist eine schematische Seitenansicht eines Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-
Dampferzeugers gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der für Gleitdruckbetrieb geeignet ist;
Fig. 13 ist eine schematische Ansicht im Diametralquerschnitt eines Wandpanels,
das innen glatte Rohre verwendet, entlang der Linie 14-14 der Fig. 9;
Fig. 14 ist eine schematische Ansicht im Diametralquerschnitt eines Wandpanels,
das SLR-Rohre verwendet, entlang der Linie 13-13 der Fig. 9; und
Fig. 15 ist eine schematische Ansicht im Diametralquerschnitt eines Wandpanels,
das MLR-Rohre verwendet, entlang der Linie 15-15 der Fig. 9.
Allgemein auf die Zeichnungen bezugnehmend, in denen gleiche Bezugszeichen die
gleichen oder ähnlichen Elemente in den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen,
und insbesondere bezugnehmend auf die Fig. 5-8 werden Längsquerschnittansichten
der verschiedenen Rohrtypen dargestellt, die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Fig. 5 zeigt ein Rohr 20, das eine glatte Bohrung bzw.
Innenoberfläche 22 besitzt. Fig. 6 zeigt ein eingängiges Rippenrohr 24 (SLR), dessen
innere Oberfläche 26 eine einzelne, durchgehende, innere, schraubenförmige Rille
28 besitzt, die sich zwischen durchgehenden, schraubenförmigen Feldern bzw.
Stegen oder Rippen 30 befinden. Fig. 7 zeigt ein mehrgängiges Rippenrohr 32
(MLR), dessen innere Oberfläche 34 ein Paar durchgehender, schraubenförmiger
Rillen 28 aufweist, die sich zwischen durchgehenden, schraubenförmigen Feldern
oder Rippen 30 befinden. Fig. 8 zeigt eine noch weitere Ausführungsform eines
mehrgängigen Rippenrohres 36 (MLR), das eine Vielzahl von durchgehenden,
inneren, schraubenförmigen Rillen 28 aufweist, die sich zwischen durchgehenden,
schraubenförmigen Feldern oder Rippen 30 befinden. Die besondere geometrische
Anordnung der Rillen 28 und Rippen 30, die bei den SLR- oder MLR-Rohren
benutzt werden, werden nach Bedarf gewählt, um die gewünschten Leistungen und
mechanischen Anforderungen zu erreichen, was auch für den Rohraußen
durchmesser und die Mindestwanddicke gilt. Natürlich werden anwendbare Kessel-
und Druckbehälterkennwerte verwendet, die Fachleuten bekannt sind.
Bezugnehmend auf die Fig. 9-12 sind darin einige Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Fig. 9 und 10 beziehen sich auf einen
Zwangsdurchlauf-Steilrohr-Dampferzeuger gemäß der ersten und der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der für Gleitdruckbetrieb geeignet ist.
Die Fig. 11 und 12 beziehen sich auf einen Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-Dampf
erzeuger gemäß der dritten und der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der für Gleitdruckbetrieb geeignet ist.
Bezugnehmend auf die Fig. 9 und 10 ist dort ein Steilrohr-Zwangsdurchlauf-
Dampferzeuger dargestellt, der im ganzen mit 40 bezeichnet ist. Brennstoffbrenner,
die schematisch bei 42 dargestellt sind, liefern eine Mischung aus Brennstoff und
Luft, die in der Brennerzone 44 des Feuerraumes 46 verbrannt wird. Der Feuerraum
46 wird teilweise durch Umschließungswände 48 begrenzt, die aus einer Vielzahl
von Rohren bestehen, welche durch eine Membran 49 miteinander verbunden sind
(vgl. Fig. 13-15), um eine gasdichte Umschließung zu bilden. Die
Verbrennungsprodukte 50 (heiße Rauchgase, etc.) strömen durch den Feuerraum 46
aufwärts in Richtung des Pfeiles 50 entlang verschiedener hängender und
horizontaler Wärmeübertragungsoberflächen (nicht dargestellt) und verlassen den
Dampferzeuger 40 durch einen Auslaß 52. Die Verbrennungsprodukte 50 übertragen
ihre Wärme an die umgebenden Umschließungswände 48, wodurch das Fluid
erwärmt wird, das in den diese Wände bildenden Rohren strömt.
Die die Umschließungswände 48 umfassenden Rohre werden im allgemeinen beim
Hersteller in einer Vielzahl von Panelen vorgefertigt, die dann am Einsatzort durch
Schweißen in Gestalt der Feuerraum-Umschließungswände 48 zusammengesetzt
werden. Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Anordnung, bei der die Seitenwände 51 des
Dampferzeugers 40 fünf solcher vorgefertigter Panele 54 umfassen, die im
wesentlichen vertikal angeordnet sind. Eine geeignete Anzahl von Panelen 54 würde
auch, jeweils entsprechend, die Vorderwand und die Rückwand 56 bzw. 58 des
Dampferzeugers 40 umfassen, wobei die maximale Breite jedes Panels 54 durch die
Transport- und/oder anderen Ausrüstungbegrenzungen bestimmt wird, vor allem
durch den besonderen Anbringungsort der Öffnungen für die Brennstoffbrenner 42.
Wiederum sind die Panele in wesentlichen vertikal angeordnet.
Eine grundlegende Anforderungen an die Membranwandintegrität besteht in der
gleichmäßigen Fluid- und Metalltemperatur in allen Rohren und auf jedem
Feuerraumniveau. Bisher gehörte der große Erwärmungsunterschied zwischen den
einzelnen Rohren im Feuerraum zum Hauptproblem der Steilrohrkonstruktion.
Wie bereits früher angegeben, ist bei Steilrohrfeuerräumen der Erwärmungs
unterschied zwischen den Rohren annähernd 2,5-mal so groß wie bei einer
Spiralrohr-Feuerraumausbildung. Die durchschnittlichen Massengeschwindigkeiten
von 1,500,000 bis 2,000,000 lb/hr-fr2 sind typische Geschwindigkeiten, die bei den
üblichen Zwangsdurchlauf-Kesselausführungen angewandt werden. Diese Massen
geschwindigkeiten führen im Falle, daß sie typischen peripheren Feuerraum-
Wärmeabsorptionsänderungen ausgesetzt sind, welche 35% oder mehr als im
Durchschnitt betragen können, zu einer Geschwindigkeitsänderung, die der Größe
nach abnimmt. Diese Tendenz wird als Zwangsdurchlaufcharakteristik eines
Kesselrohres bezeichnet. Beim Zwangsdurchlaufmodus ist die durch eine
Wärmezunahme verursachte Geschwindigkeitsänderung negativ, wie es in Fig. 4
dargestellt ist. Falls ein einzelnes Rohr mit einer übermäßigen Wärmezufuhr
beaufschlagt wird, tritt in dem betreffenden Rohr eine Verringerung der Fluid-
Massengeschwindigkeit auf, was ein zusätzliches Ansteigen der Auslaßtemperatur
des Fluids im Rohr verursacht.
Falls die Feuerraumrohre mit verringerten Massengeschwindigkeiten betrieben
werden, besteht bei irgendeinem einzelnen Rohr, das einer übermäßigen Wärme
ausgesetzt ist, das Ergebnis in einer Zunahme der Massengeschwindigkeit. Dieser
Änderungstyp der Massengeschwindigkeit wird als Naturumlaufcharakteristik
bezeichnet. Um bei der Feuerraumkonstruktion eines Steilrohr-Zwangsdurch
laufkessels niedrigere Massengeschwindigkeiten verwenden zu können, ist die
Benutzung von Rippenrohren in den Umschließungswänden 48 erforderlich, um
eine beginnende kritische Überhitzung (DNB) sowie die sich ergebenden höheren
Metalltemperaturen zu vermeiden.
Dieses Problem wird bei der vorliegenden Erfindung durch eine besondere
Plazierung von innen glatten SLR- und/oder MLR-Rohren in den Umschließungs
wänden 48 überwunden. SLR-Rohre 24 sind im Feuerraum 46 an Stellen plaziert,
wo die Wärmeübertragung beeinträchtigt würde, falls eine MLR-Verrohrung 32, 36
verwendet wird. SLR-Rohre 24 arbeiten nach einem anderen Prinzip als dem der
Wirbelerzeugung, und daher hängt ihre Wirkungsweise nicht vom Dichteunterschied
zwischen Dampf und Wasser ab. Ihre CHF-Leistungsfähigkeit ist in der Nähe
kritischer Drücke in dem von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Bereich
niedriger Massengeschwindigkeiten hinreichend.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden SLR-Rohre 24 und MLR-Rohre 32, 36
selektiv bei den Panelen des Steilrohr-Zwangsdurchlauf-Wärmeerzeugers 40 ange
wandt, um ihn für den Gleitdruckbetrieb geeigneter zu machen, wie in den Fig. 9
und 10 dargestellt ist; und sie werden bei den Panelen für den Spiralrohr-
Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger 70 angewandt, um ihn für den Gleitdruckbetrieb
geeigneter zu machen, wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Der Anbringungsort
jedes Verrohrungstyps, ob beim Dampferzeuger 40 oder beim Dampferzeuger 70,
wird auf der Basis der Wärmeübertragung und der Strömungscharakteristik in den
Rohren für alle Belastungen bestimmt, von denen erwartet wird, daß ihnen die
Dampferzeuger 40 und 70 während des Betriebs ausgesetzt sind. Dies dürfte in
wesentlichen den Belastungsbereich zwischen einer Mindestbelastung von
annähernd 15 bis 30% des maximalen, kontinuierlichen Dampfdurchsatzes (MCR)
und der vollen MCR-Belastung abdecken.
Die linke Seite der Fig. 9-12 definiert grob eine vertikale Ausdehnung jeweils des
niedrigen, mittleren und hohen Wärmeflußbereiches (entsprechend QL, QM, und QH)
innerhalb des Feuerraumes 46 der Dampferzeuger 40 und 70. Dabei versteht sich,
daß die tatsächlichen vertikalen Höhen, in denen der eine Bereich endet und der
andere beginnt, von einer Vielfalt von Parametern abhängen, wie weiter unten
besprochen wird. Die annähernden numerischen Werte dieser Wärmeflußbereiche
können grob wie nachfolgend aufgeführt definiert werden:
QL 0 bis 40,000 BTU/hr-ft2
QM 30,000 bis 80,0000 BTU/hr-ft2
QH 50,000 bis mehr als 100,000 BTU/hr-ft2
QM 30,000 bis 80,0000 BTU/hr-ft2
QH 50,000 bis mehr als 100,000 BTU/hr-ft2
Der im Feuerraum 46 stattfindende Verbrennungsprozeß bestimmt in großem Maße
die vertikale Änderung der Wärmeflußraten, wie sie von den Brennstoffbrennern 42
und den besonderen Brennstoffen erzeugt werden. Fachleute auf dem Gebiete des
Zwangsdurchlauf-Dampferzeugerbaus wissen, daß die Überlappung der nume
rischen Werte für die genannten Bereiche auch für andere Parameter als den
Wärmefluß in Betracht kommt, welche das Auftreten des kritischen Wärmeflußes
(Critical Heat Flux) bzw. CHF beeinflussen können. Der tatsächliche auf die
Feuerraum-Wandumschließungsrohre 48 wirkende Wärmefluß ist der bedeutendere
Parameter, der für die Entscheidung darüber verantwortlich ist, ob ein CHF-Zustand
vorhanden ist oder nicht. Aber auch andere Parameter, wie etwa der Fluiddruck, die
Fluidgeschwindigkeit, die Fluidqualität, der Rohrdurchmesser, die Rohrneigung und
die Feinheit der Rohroberfläche beeinflussen bei einem Umschließungswandrohr 48
die CHF-Bedingungen. Daher ist die Bezeichnung: niedriger, mittlerer und hoher
Wärmeflußbereich (entsprechend QL, QM, und QH), wie sie auf die Bereiche im
Feuerraum 46 der Dampferzeuger 40 und 70 angewandt wird, eher eine verkürzte
Form der Bezugnahme auf Flächen, in denen ein bestimmter Rohrtyp erforderlich
ist. In einigen Fällen sinken die Wärmeflußwerte im Bereich bzw. in den Bereichen
oberhalb des "hohen" Wärmeflußbereiches QH nicht weit genug auf den "niedrigen"
Wärmeflußbereich herab, also auf QL-Werte. Statt dessen wird dann die
Bezeichnung "mittlerer" Wärmeflußbereich QM verwendet, und MLR-Rohre 32, 36
(statt glatte Rohre 20) werden in diesen entsprechenden Abschnitten der
Umschließungswände 48 verwendet. In anderen Fällen sinken die Wärmeflußwerte
tatsächlich genügend weit bis auf den "niedrigen" Wärmeflußbereich ab, so daß
wieder QL-Niveaus und glatte Rohre 20 angewandt werden können.
Wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt, weist der Steilrohr-Zwangsdurchlauf-
Gleitdruck-Dampferzeuger 40 eine neue Feuerraumgestaltung auf glatte Rohre 20,
die in Umschließungswandpanele 60 aus glatten Rohren in den niedrigen
Wärmeflußbereichen des Feuerraumes 46 eingebaut sind; und eine Kombination von
Umschließungswandpanelen 62 aus SLR-Rohren 24 und Umschließungswand
panelen 64 aus MLR-Rohren 32, 36, die in hohen und mittleren Wärmefluß
bereichen QH und QM plaziert sind, um die DNB und den CHF zu vermeiden und die
Rohrmetall-Temperaturbegrenzungen einzuhalten. Die Fig. 13-15 veranschaulichen
Querschnittansichten solcher Panele.
Wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt, weist der Spiralrohr-Zwangsdurchlauf-
Gleitdruck-Dampferzeuger 70 eine neue Feuerraumgestaltung auf glatte Rohre 20,
die in Umschließungswandpanele 60 aus spiraligen, glatten Rohren eingebaut sind,
welche in den niedrigeren Wärmeflußbereichen QL des Feuerraumes 46 plaziert
sind; und eine Kombination von Umschließungswandpanelen 62 aus SRL-Rohren
24 und Umschließungswandpanelen 64 aus MLR-Rohren 32, 36, die in hohen und
mittleren Wärmeflußbereichen QH und QM plaziert sind, um die DNB und den CHF
zu vermeiden und den Rohrmetall-Temperaturbegrenzungen zu genügen. Wie in den
Fig. 11 und 12 dargestellt, ist die die Umschließungswände 48 bildende Verrohrung
unter einem spitzen Winkel θ gegen die Horizontale geneigt, typischerweise um 5-
10°, und sie ist um den gesamten Umfang des Feuerraumes 46 verlegt, beginnend
am Bodenabschnitt des Feuerraumes 46. An etwas höherer Stelle, die durch
verschiedene Parameter definiert ist, welche Fachleuten bekannt sind, verläuft die
Orientierung der Rohre senkrecht, um die Berücksichtigung von Konstruktions- und
Halterungsgesichtspunkten zu erleichtern.
Der Zwangsdurchlaufkessel bzw. -dampferzeuger profitiert von einer Naturumlauf-
Strömungscharakteristik bei geringeren Belastungen, weil die durch Wärmeände
rungen auftretende Strömungsänderung in den die Umschließungswände 48
bildenden Rohren in einer Weise kompensiert wird, die das Rohr gegen einen
möglichen kritischen Wärmeflußzustand schützt. Wenn die von einem Rohr
aufgenommende Wärme zunimmt, nimmt auch der Durchfluß proportional zu. Die
Wärmeänderung entlang der Feuerraumwände bei niedrigen Belastungen, wie etwa
unterhalb einer Belastung von annähernd 70%, kann variabler sein als Belastungen,
die größer als annähernd 70% sind. Außerdem ist die Strömungsgeschwindigkeit in
einem Rohr der Belastung proportional, so daß bei einer niedrigen Belastung,
beispielsweise von annähernd 50%, die Strömung nur noch grob halb so schnell wie
die Strömungsgeschwindigkeit bei voller Belastung ist. Daher muß die Konstruktion
den Wärmefluß und die möglichen Strömungsänderungen berücksichtigen, die bei
allen möglichen Belastungen existieren könnten. Die Nutzung der Naturumlauf-
Strömungscharakteristik bei niedriger Belastung trägt dazu bei, die Möglichkeit
eines kritischen Wärmeflußzustandes zu verringern, indem sie es der Strömung
ermöglicht, bei einer auf das Rohr wirkenden Zunahme des Wärmeflusses
anzusteigen. Wenn der Kessel oder Dampferzeuger mit einer Zwangsdurchlauf-
Strömungscharakteristik bei reduzierter Belastung arbeiten müßte, würde die
Konstruktion darunter leiden, daß die Strömung abnähme, wenn der Wärmefluß
zunimmt, was unter dem Gesichtspunkt des kritischen Wärmeflußpunktes zur
schlechtesten Situation führen würde. Eine Naturumlauf-Strömungscharakteristik ist
bei niedrigeren Kessel- oder Dampferzeugerbelastungen erwünscht (≦ 70%
Belastung), während bei höheren Belastungen die Tendenz zur Entstehung einer
Zwangsdurchlauf-Strömungscharakteristik besteht.
Beim Steilrohr-Zwangsdurchlauf-Gleitdruck-Dampferzeuger 40 und beim
Spiralrohr-Zwangsdurchlauf-Gleitdruck-Dampferzeuger 70 werden die Länge und
die Plazierung der MLR- und SLR-Kombinationen bei jedem Panel 64, 62 angepaßt,
um eine optimale Naturumlauf-Strömungscharakteristik in den SLR-Rohren 24 und
den MLR-Rohren 32, 36 zu erzielen. Die gleiche Prozedur würde beim Spiralrohr-
Dampferzeuger 70 angewandt, mit der Ausnahme, daß die Anpassung bei jedem
Panel 64 und 62 durchgeführt würde, um eine optimale Naturumlauf-Strömungs
charakteristik zu erzielen. Da SLR-Rohre 24 einen höheren Strömungswiderstand als
MLR-Rohre 32, 36 oder glatte Rohre 20 besitzen, muß ihre Verwendung allein auf
Bereiche beschränkt werden, in denen sie unbedingt benötigt werden, weil ein
höherer Strömungswiderstand dahin tendiert, die gewünschte Naturumlauf
Strömungscharakteristik zu reduzieren. Demgegenüber minimieren die passende
Plazierung um den Umfang sowie der richtige Anteil der SLR-Rohre 24 und der
MLR-Rohre 32, 36 den Fluid- und Metalltemperaturunterschied zwischen allen
Steilrohr-Membranwandpanelen und allen Spiralrohr-Membranwandpanelen auf
jedem beliebigen Niveau, damit der Unterschied bei allen Belastungen unterhalb
einer zulässigen Grenze von 100°F bleibt.
Bei einer Naturumlauf-Strömungscharakteristik besitzen die Rohre in den
Verdampfern der Dampferzeuger 40, 70 ähnliche Auslaßtemperaturen, trotz der
unterschiedlichen Wärmecharakteristiken, die eine Funktion der benutzten
Rohrkonstruktion sind, ob nun die Feuerraum-Rohrorientierung steil oder spiralig ist
oder nicht. Die tatsächliche Gestaltung der Anbringungsbereiche für jeden
Verrohrungstyp ist eine Funktion der geometrischen Größe des Feuerraumes, der Art
und dem Typ des Brennstoffes und den Belastungsänderungserfordernissen der
Einheit. Die Anwendung der oben beschriebenen Konzeption kann bei jedem
vertikalen oder spiraligen Panel des Feuerraumes 46 in jedem Dampferzeugertyp 40,
70 unterschiedlich sein. Die Plazierung des Übergangs zwischen den Rohrstrang
typen in dem einen Panel kann auf dem gleichen oder auf einem unterschiedlichen
Niveau, entweder einem höheren oder einem tieferen, als die Plazierung des
Überganges zwischen den Rohrstrangtypen in einem dazu benachbarten Panel
stattfinden.
Um die Anbringungsorte in den Dampferzeugern 40 und 70 weiter zu spezifizieren,
in denen die verschiedenen Typen glatter Rohre 20, SLR-Rohre 24 und MLR-Rohre
32 plaziert werden, enthalten die Fig. 9 bis 12 eine senkrechte Legende 80. Die
senkrechte Legende 80 definiert/identifiziert grob einige Bereiche des Feuerraumes
46. Beginnend am Boden des Feuerraumes 46, und direkt und vertikal nach oben
gehend, sind nacheinander vorhanden: ein Bodenabschnitt 82, ein erster
Zwischenabschnitt 84, ein zweiter Zwischenabschnitt 86 und ein oberer Abschnitt
88. Bei denen Ausführungsformen der Fig. 10 und 12 ist der obere Abschnitt 88
weiter in einen ersten Teil 90 und in einen zweiten Teil 92, direkt und senkrecht über
dem ersten Teil 90, unterteilt. Die verschiedenen Rohrtypen 20, 24 und 32 können
somit sowohl so beschrieben werden, daß sie im allgemeinen in den vorerwähnten
Bereichen plaziert sind, als auch durch die früheren Beschreibung, wonach
bestimmte Rohrtypen auf der Basis der thermohydraulischen Bedingungen plaziert
sind, denen jedes Rohr ausgesetzt ist.
Die vorliegende Erfindung löst die thermohydraulischen Probleme, die mit der
Verwendung von MLR-Rohrleitungen und glatten Rohrleitungen bei den bekannten
Steilrohr-Zwangsdurchlauf-Gleitdruck-Dampferzeugern, als auch bei Spiralrohr-
oder sogar Horizontalrohr-Zwangsdurchlauf-Gleitdruckeinheiten verbunden sind.
Bei einem Horizontalrohr-Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger würde der spitze
Winkel θ den Wert 0° haben. Da die Rohre einen durchgehenden einzelnen Mantel
um den äußeren Umfang des Feuerraumes legen, werden sie gelegentlich über eine
kurze Länge zur Senkrechten hin gebogen, um eine gewünschte vertikale Versetzung
gegen das vorhergehende Niveau zu erzielen, um dann erneut mit ihrer horizontalen
Mantelbildung zu beginnen, üblicherweise in einer Richtung, die ihrer anfänglichen
horizontalen Richtung entgegengesetzt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung
entstehen bei der Anwendung eines Steilrohrfeuerraumes große Kostenvorteile
gegenüber bekannten Spiralrohr-Feuerraumkonstruktionen. Die vorliegende
Erfindung ermöglicht niedrigere Mindestbelastungen, und sie weist einen
niedrigeren Druckabfall im Rohrleitungssystem des Feuerraumes auf, so daß sie die
Verwendung kleinerer Speisepumpen ermöglicht, die für den Betrieb weniger
Energie benötigen. Die Verwendung dieser verbesserten Gleitdruck-Zwangs
durchlauf-Kesselkonzeption bietet bei Voll- und Teillast ein gesteigertes Lei
stungsvermögen gegenüber den bekannten Zwangsdurchlaufkesseln und den
unterkritischen Trommelkesseln.
Claims (19)
1. Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger (40, 70), der für einen Gleitdruckbetrieb über
einen weiten Belastungsbereich, und insbesondere bei schwachen Lasten,
geeignet ist, wobei der Dampferzeuger (40, 70) einen Feuerraum (46) aufweist,
der teilweise durch fluidgekühlte Umschließungswände (48) begrenzt ist,
aufweisend:
Brennstoffbrennervorrichtungen (42) zum Verbrennen von Brennstoff und Luft in einem Verbrennungsprozeß, der eine vertikale Änderung der Wärmefluß raten auf den Umschließungswänden (48) einschließlich mindestens eines niedrigen (QL) und mindestens eines hohen (QH) Wärmeflußbereiches erzeugt; und
wobei die fluidgekühlten Umschließungswände (48), die den mindestens einen niedrigen Wärmeflußbereich (QL) des Feuerraumes (46) umgeben, innen glatte Rohre (20) enthalten, und wobei die fluidgekühlten Umschließungswände (48), die den mindestens einen hohen Wärmeflußbereich (QH) umgeben, eingängige Rippenrohre (24) und mehrgängige Rippenrohre (32, 36) enthalten, um eine beginnende kritische Überhitzung sowie kritische Wärmeflußzustände in dem mindestens einen hohen Wärmeflußbereich (QH) zu vermeiden.
Brennstoffbrennervorrichtungen (42) zum Verbrennen von Brennstoff und Luft in einem Verbrennungsprozeß, der eine vertikale Änderung der Wärmefluß raten auf den Umschließungswänden (48) einschließlich mindestens eines niedrigen (QL) und mindestens eines hohen (QH) Wärmeflußbereiches erzeugt; und
wobei die fluidgekühlten Umschließungswände (48), die den mindestens einen niedrigen Wärmeflußbereich (QL) des Feuerraumes (46) umgeben, innen glatte Rohre (20) enthalten, und wobei die fluidgekühlten Umschließungswände (48), die den mindestens einen hohen Wärmeflußbereich (QH) umgeben, eingängige Rippenrohre (24) und mehrgängige Rippenrohre (32, 36) enthalten, um eine beginnende kritische Überhitzung sowie kritische Wärmeflußzustände in dem mindestens einen hohen Wärmeflußbereich (QH) zu vermeiden.
2. Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger (40, 70) gemäß Anspruch 1, bei dem die
fluidgekühlten Umschließungswände (48) umfassen:
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) umgeben;
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen ersten Zwischenabschnitt (84) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem Bodenabschnitt (82) plaziert ist;
eingängige Rippenrohre (24), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen zweiten Zwischenabschnitt (86) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem ersten Zwischenabschnitt (84) plaziert ist; und
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen oberen Abschnitt (88) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem zweiten Zwischenabschnitt (86) plaziert ist, wobei die Rohre (20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes (46) fluidmäßig miteinander verbunden sind.
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) umgeben;
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen ersten Zwischenabschnitt (84) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem Bodenabschnitt (82) plaziert ist;
eingängige Rippenrohre (24), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen zweiten Zwischenabschnitt (86) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem ersten Zwischenabschnitt (84) plaziert ist; und
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen oberen Abschnitt (88) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem zweiten Zwischenabschnitt (86) plaziert ist, wobei die Rohre (20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes (46) fluidmäßig miteinander verbunden sind.
3. Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 2, bei dem die Rohre
(20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes (46)
fluidmäßig miteinander so verbunden sind, daß das in die fluidgekühlten
Wände (48) im Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) eintretende Fluid zu
den fluidgekühlten Wänden (48) im oberen Abschnitt (88) des Feuerraumes
(46) gefördert werden kann.
4. Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 1, bei dem der
Verbrennungsprozeß eine vertikale Änderung der Wärmeflußraten an den
Umschließungswänden (48) einschließlich mindestens eines niedrigen Wärme
flußbereiches (QL), mindestens eines mittleren Wärmeflußbereiches (QM) und
mindestens eines hohen Wärmeflußbereiches (QH) erzeugt.
5. Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger (40, 70) gemäß Anspruch 4, bei dem die
fluidgekühlten Umschließungswände (48) umfassen:
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) umgeben;
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen ersten Zwischenabschnitt (84) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem Bodenabschnitt (82) plaziert ist;
eingängige Rippenrohre (24), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen zweiten Zwischenabschnitt (86) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem ersten Zwischenabschnitt (84) plaziert ist;
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen ersten Teil (90) eines oberen Abschnittes (88) des Feuerraumes (46) umgeben, wobei der erste Teil (90) direkt und vertikal über dem zweiten Zwischenabschnitt (86) plaziert ist; und
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen zweiten Teil (92) des oberen Abschnittes (88) des Feuerraums (46) umgeben, wobei der zweite Teil (92) direkt und vertikal über dem ersten Teil (90) des oberen Abschnittes (88) plaziert ist, und wobei die Rohre (20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes (46) fluidmäßig miteinander verbunden sind.
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) umgeben;
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen ersten Zwischenabschnitt (84) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem Bodenabschnitt (82) plaziert ist;
eingängige Rippenrohre (24), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen zweiten Zwischenabschnitt (86) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem ersten Zwischenabschnitt (84) plaziert ist;
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen ersten Teil (90) eines oberen Abschnittes (88) des Feuerraumes (46) umgeben, wobei der erste Teil (90) direkt und vertikal über dem zweiten Zwischenabschnitt (86) plaziert ist; und
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen zweiten Teil (92) des oberen Abschnittes (88) des Feuerraums (46) umgeben, wobei der zweite Teil (92) direkt und vertikal über dem ersten Teil (90) des oberen Abschnittes (88) plaziert ist, und wobei die Rohre (20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes (46) fluidmäßig miteinander verbunden sind.
6. Zwangsdurchlauf Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 5, bei dem die Rohre
(20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes (46)
fluidmäßig miteinander so verbunden sind, daß das in die fluidgekühlten
Wände (48) in den Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) eintretende Fluid
zu den fluidgekühlten Wänden (48) im oberen Abschnitt (88) des Feuerraumes
(46) gefördert werden kann.
7. Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 1, bei dem die
fluidgekühlten Umschließungswände (48) vorgefertigte, werkstattmontierte,
geschweißte Membranrohr-Wandpanele (54) umfassen, die durch Schweißver
bindung zwischen benachbarten Panelen (54) vereinigt werden können, um die
Feuerraum-Umschließungswände (48) zur Bildung einer gasdichten Um
schließung herzustellen.
8. Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 7, bei dem die
vorgeformten, werkstattmontierten, geschweißten Membranrohr-Wandpanele
(54) zu im wesentlichen vertikalen Rohrpanelen (54) zusammengefügt sind.
9. Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 7, bei dem die
vorgeformten, werkstattmontierten, geschweißten Membranrohr-Wandpanele
(54), welche mindestens Bodenabschnitte (82) und Zwischenabschnitte (84, 86)
des Feuerraumes (46) umgeben, zu spiraligen Rohrpanelen (54) zusammen
gefügt sind, die unter einem spitzen Winkel θ relativ zur Horizontalen geneigt
sind, wenn sie um den Umfang des Feuerraumes (46) liegen.
10. Zwangsdurchlauf-Steilrohr-Dampferzeuger (40, 70) mit einem Feuerraum (46),
der teilweise durch fluidgekühlte Umschließungswände (48) begrenzt wird,
wobei eine Anordnung von fluidfördernden Rohren (20, 24, 32, 36) die
Umschließungswände (48) bildet, umfassend:
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) umgeben;
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen ersten Zwischenabschnitt (84) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem Bodenabschnitt (82) plaziert ist;
eingängige Rippenrohre (24), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen zweiten Zwischenabschnitt (86) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem ersten Zwischenabschnitt (84) plaziert ist; und
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen oberen Abschnitt (88) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem zweiten Zwischenabschnitt (86) plaziert ist, wobei die Rohre (20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes (46) fluidmäßig miteinander verbunden sind.
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) umgeben;
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen ersten Zwischenabschnitt (84) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem Bodenabschnitt (82) plaziert ist;
eingängige Rippenrohre (24), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen zweiten Zwischenabschnitt (86) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem ersten Zwischenabschnitt (84) plaziert ist; und
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen oberen Abschnitt (88) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem zweiten Zwischenabschnitt (86) plaziert ist, wobei die Rohre (20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes (46) fluidmäßig miteinander verbunden sind.
11. Zwangsdurchlauf-Steilrohr-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 10, wobei
die Rohre (20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes
(46) fluidmäßig miteinander so verbunden sind, daß das in die fluidgekühlten
Wände (48) im Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) eintretende Fluid zu
den fluidgekühlten Wänden (48) im oberen Abschnitt (88) des Feuerraumes
gefördert werden kann.
12. Zwangsdurchlauf-Steilrohr-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 10, weiter
umfassend:
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden,
welche einen ersten Teil (90) des oberen Abschnittes (88) des Feuerraumes (46)
umgeben, wobei der erste Teil (90) direkt und vertikal über dem zweiten
Zwischenabschnitt (86) plaziert ist, wobei die innen glatten Rohre (20), welche
die fluidgekühlten Wände (48) bilden und den oberen Abschnitt (88) des
Feuerraumes (46) umgeben, in einem zweiten Teil (92) des oberen Abschnittes
(88) des Feuerraumes (46) plaziert sind, wobei der zweite Teil (92) direkt und
vertikal über dem ersten Teil (90) des oberen Abschnittes (88) plaziert ist.
13. Zwangsdurchlauf-Steilrohr-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 10, wobei
die fluidgekühlten Umschließungswände (48) vorgefertigte, werkstattmontierte,
geschweißte Membranrohr-Wandpanele (54) umfassen, die durch
Schweißverbindung zwischen benachbarten Panelen (54) zu im wesentlichen
vertikalen Rohrpanelen (54) zusammengefügt sind, um die Brennkammer-
Umschließungswände (48) zur Bildung einer gasdichten Umschließung zu
bilden.
14. Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-Dampferzeuger (40, 70) mit einem Feuerraum
(46), der teilweise durch fluidgekühlte Umschließungswände (48) begrenzt
wird, wobei eine Anordnung von fluidfördernden Rohren (20, 24, 32, 36) die
Umschließungswände (48) bildet, umfassend:
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) umgeben;
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen ersten Zwischenabschnitt (84) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem Bodenabschnitt (82) plaziert ist;
eingängige Rippenrohre (24), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen zweiten Zwischenabschnitt (86) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem ersten Zwischenabschnitt (84) plaziert ist; und
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen oberen Abschnitt (82) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem zweiten Zwischenabschnitt (86) plaziert ist, wobei die Rohre (20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes (46) fluidmäßig miteinander verbunden sind.
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) umgeben;
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen ersten Zwischenabschnitt (84) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem Bodenabschnitt (82) plaziert ist;
eingängige Rippenrohre (24), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen zweiten Zwischenabschnitt (86) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem ersten Zwischenabschnitt (84) plaziert ist; und
innen glatte Rohre (20), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden, welche einen oberen Abschnitt (82) des Feuerraumes (46) umgeben, der direkt und vertikal über dem zweiten Zwischenabschnitt (86) plaziert ist, wobei die Rohre (20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes (46) fluidmäßig miteinander verbunden sind.
15. Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 14, wobei
die Rohre (20, 24, 32, 36) in jedem Abschnitt (82, 84, 86, 88) des Feuerraumes
(46) fluidmäßig miteinander so verbunden sind, daß das in die fluidgekühlten
Wände (48) im Bodenabschnitt (82) des Feuerraumes (46) eintretende Fluid zu
den fluidgekühlten Wänden (48) im oberen Abschnitt (88) des Feuerraumes
(46) gefördert werden kann.
16. Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 14, weiter
umfassend:
mehrgängige Rippenrohre (32, 36), die die fluidgekühlten Wände (48) bilden,
welche einen ersten Teil (90) des oberen Abschnittes (88) des Feuerraumes (46)
umgeben, wobei der erste Teil (90) direkt und vertikal über dem zweiten
Zwischenabschnitt (86) plaziert ist, wobei die innen glatten Rohre (20), welche
die fluidgekühlten Wände (48) bilden und den oberen Abschnitt (88) des
Feuerraumes (46) umgeben, in einem zweiten Teil (92) des oberen Abschnittes
(88) des Feuerraumes (46) plaziert sind, wobei der zweite Teil (92) direkt und
vertikal über dem ersten Teil (90) des oberen Abschnittes (88) plaziert ist.
17. Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 14, wobei
die fluidgekühlten Umschließungswände (48) vorgefertigte, werkstattmontierte,
geschweißte Membranrohr-Wandpanele (54) umfassen, die durch Schweiß
verbindung zwischen benachbarten Panelen vereinigt werden können, um die
Feuerraum-Umschließungswände (48) zur Bildung einer gasdichten Um
schließung zu bilden.
18. Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 14, wobei
die vorgefertigten, werkstattmontierten, geschweißten Membranrohr-
Wandpanele (54), die mindestens einen Bodenabschnitt (82), einen ersten
Zwischenabschnitt (84), einen zweiten Zwischenabschnitt (86) und einen ersten
Teil (90) des oberen Abschnittes (88) des Feuerraumes (46) umgeben, unter
einem spitzen Winkel θ relativ zur Waagerechten geneigt sind, wenn sie um den
Umfang des Feuerraumes (46) liegen.
19. Zwangsdurchlauf-Spiralrohr-Dampferzeuger (40, 70) nach Anspruch 18, wobei
sich die die Umschließungswände (48) bildenden Rohre (20, 24, 32, 36),
welche den zweiten Teil (92) des oberen Abschnittes (88) des Feuerraumes (46)
umgeben, im wesentlichen vertikal erstrecken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/249,183 US5390631A (en) | 1994-05-25 | 1994-05-25 | Use of single-lead and multi-lead ribbed tubing for sliding pressure once-through boilers |
Publications (2)
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