DE19510012A1 - Kühlsole bzw. Arbeitsflüssigkeit - Google Patents
Kühlsole bzw. ArbeitsflüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein flüssiges Arbeitsmedium bzw. eine so
genannte Kühlsole zur Verwendung als Arbeits- bzw. Trägerflüssig
keit in einem hydraulischen Strang bzw. Kreislauf wie es bzw. sie
z. B. bei der sogenannten Wasserhydraulik, insbesondere jedoch in
Wärme- oder Kälteübertragungskreisläufen benötigt wird, wenn auf
grund eines bei Minustemperaturen liegenden Arbeitsbereiches oder
der Gefahr des Einfrierens z. B. aufgrund äußerer Einflüsse ein
Betrieb mit reinem Wasser nicht mehr möglich ist. Derartige An
wendungen bestehen im Bereich des Maschinenbaus z. B. bei wasser
hydraulischen Systemen, welche im Freien betrieben werden sollen.
Der wichtigere Anwendungsbereich dürfte jedoch dort gegeben sein,
wo Wasser als thermische Trägerflüssigkeit zur Übertragung von
Wärme oder Kälte verwendet werden soll, etwa in Solaranlagen, dem
Solekreislauf von Wärmepumpen, in Flüssigkeitsthermostaten, oder
insbesondere im Kühlwasserkreislauf von Kraftfahrzeugen.
Bei den verschiedenen oben als Beispiel aufgezählten Anwendungen
werden heute Arbeitsflüssigkeiten auf Wasserbasis eingesetzt, wo
bei dem Wasser mindestens eine weitere Substanz zugesetzt wird,
um so ein binäres System mit abgesenkter Schmelz- bzw. Erstar
rungstemperatur zu bilden. Dabei dürfte das wohl bekannteste der
artige System das Wasser-Glykol-Gemisch darstellen, welches im
Bereich des Kraftfahrzeugs obligatorisch und auch sonst weit ver
breitet ist. Gerade weil das Wasser-Glykol-Gemisch damit allge
mein akzeptiert ist, wird gewöhnlich angenommen, daß es ungefähr
lich und für den Anwendungsfall optimal geeignet ist. Tatsache
ist jedoch, daß das Wasser-Glykol-Gemisch zwar einen relativ gut
brauchbaren Kompromiß darstellt, welcher allerdings nicht in
sämtlichen Punkten einer kritischen Betrachtungsweise standhalten
kann.
Ein nicht zu verschweigender Nachteil des Glykols ist seine ge
sundheitliche Bedenklichkeit. Es ist als mindergiftig eingestuft.
Die tödliche Dosis beim erwachsenen Menschen beträgt etwa 100 g.
Der qualvolle Tod zahlreicher sogenannter Tankstellenhunde, wel
che aus achtlos abgestellten Behältnissen mit abgelassener Kühl
flüssigkeit trinken und wegen des süßen Geschmacks der Mischung
besonders verführt werden, ist ein trauriger Beweis dafür. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß Glykol brennbar ist und seine
Gemische mit Wasser bei Erhitzung entzündliche Dampf-Luft-Gemi
sche bilden können. Auch die erhöhte Viskosität von Glykol, wel
che auch bei Wasser-Glykol-Gemischen zu einem Ansteigen der resul
tierenden Viskosität führt, wird als Nachteil angesehen, weil da
mit erhöhte hydraulische Reibungsverluste verbunden sind, welche
größere Umwälzpumpen bzw. höhere Pumpenleistungen erforderlich
machen. Bei der Verwendung als Trägermittel in thermischen Kreis
läufen besteht außerdem ein besonderes Handicap dieser Mischungen
darin, daß die spezifische Wärme spürbar abfällt, so daß die mit
geführte Wärme bzw. Kälte gegenüber reinem Wasser deutlich er
niedrigt ist. Dadurch sinkt der thermische Wirkungsgrad einer da
mit betriebenen Anlage. Bei der wirtschaftlichen Betrachtung
fällt ferner ins Gewicht, daß die relativ zu der dem Wasser zuge
mischten Menge an Glykol erzielbare Temperaturabsenkung des Ge
frierpunktes nicht sehr hoch ist. Daraus folgt, daß für die Er
reichung bestimmter temperaturmäßiger Frostschutzwerte verhält
nismäßig große Mengen an Glykol zugesetzt werden müssen. Für den
üblicherweise im Kraftfahrzeugbereich angestrebten Kälteschutz
bis zu etwa -25°C ergeben sich so Zusatzmengen von etwa 40 Volu
menprozenten an Glykol. Im Gegensatz zu Wasser, dessen Geste
hungskosten praktisch vernachlässigbar sind, muß jedoch für den
Anteil an Glykol ein bestimmter Geldwert aufgewendet werden. Die
se Kosten wären reduzierbar, wenn man ein das Glykol ersetzendes
Zusatzmittel verwenden könnte, welches entweder billiger zu be
schaffen wäre, oder welches die gleiche thermische Temperaturab
senkung mit einer geringeren Zusatzmenge bewirken könnte.
Neben den Wasser-Glykol-Gemischen sind in der Vergangenheit auch
Wasser-Chlorid-Mischungen als Kühlsolen verwendet worden. Diese
sind sehr preiswert und erlauben signifikante Gefrierpunktabsen
kungen mit relativ geringen Chlorid-Zusätzen. Sie sind allerdings
sehr korrosiv, z. T. sogar gegen sogenannte nichtrostende Edel
stahllegierungen, und lassen sich daher nur in Verbindung mit
entsprechend korrosionsresistenten Werkstoffen einsetzen.
Daneben sind neue Entwicklungen spezieller Kühlsolen bekannt ge
worden, welche aus Mischungen zwischen Wasser und verschiedenen
Alkali-Äthanaten bestehen. Dabei wurde beabsichtigt, die Vor
teile der Wasser-Chlorid-Mischungen beizubehalten, jedoch ihre
Aggressivität gegenüber den Konstruktionswerkstoffen zu beseiti
gen. Solche Mischungen besitzen jedoch ungünstig hoch liegende
pH-Werte zwischen etwa 10 und 11,5. Ihr Korrosionsverhalten ge
genüber z. B. Aluminium ist unkritisch, andererseits greifen sie
Kupfer stärker an. Außerdem sinkt ihre spezifische Wärme bei zu
nehmender Konzentration deutlich ab, worunter die Höhe der ther
mischen Mitführung leidet.
Es bestand daher die Aufgabe zur Schaffung einer universell für
die verschiedenen Einsatzgebiete verwendbaren Kühlsole bzw. Ar
beitsflüssigkeit, welche physiologisch unbedenklich, nicht korro
siv gegen die verschiedenen Konstruktionswerkstoffe und in großen
Mengen zu sehr niedrigen Kosten verfügbar sein sollte. Daneben
sollte sie nicht nur eine niedrige Viskosität besitzen, sondern
auch eine dem Wasser entsprechende spezifische Wärme.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 gegebene Lehre gelöst, wobei vorteilhafte Mi
schungen, Handelsformen und Verwendungen mit den Kennzeichen der
Unteransprüche zur Verfügung gestellt werden.
Danach besteht die erfindungsgemäße Kühlsole bzw. Arbeitsflüssig
keit aus einer Mischung zwischen Wasser und mindestens einem Al
kali- bzw. Erdalkalisalz der Propionsäure mit den Elementen Na
trium, Kalium, Kalzium und Magnesium. Es wird mit der Erfindung
ferner die Wahlmöglichkeit angeboten, gleichzeitig mehrere der
genannten Salze in Mischung miteinander unter Beteiligung eines
Anteils an Wasser zu verwenden.
Es wurde gefunden, daß die Salze der Propionsäure mit Natrium,
Kalium, Kalzium und Magnesium in Mischung mit Wasser überraschend
gut brauchbare Eigenschaften für den angestrebten Einsatzzweck
besitzen.
Im Hinblick auf die physiologische Unbedenklichkeit der genannten
Propionate ist es wichtig zu wissen, daß sie schon seit langer
Zeit als Zusatzmittel für Backwaren verwendet werden, um die Ge
fahr der Schimmelbildung zu unterbinden. Die neuerdings erforder
liche europäische Zulassung gemäß den lebensmittelrechtlichen Be
stimmungen befindet sich auf dem Weg. Mit der förmlichen Genehmi
gung ist in Kürze zu rechnen. Durch die langjährige Verwendung
gibt es in der Hinsicht ausreichende Erfahrung, daß bei dem Ver
zehr geringer Mengen Gefahren für den Menschen nicht zu befürch
ten sind. Damit dürfte auch von der angestrebten technischen Ver
wendung dieser Substanzen keine Gefahr für Menschen ausgehen.
Propionate und deren Mischungen mit Wasser sind des weiteren
nicht brennbar und nicht explosiv, sie sind thermisch stabil
(Natriumpropionat z. B. schmilzt bei 285-286°C ohne Zersetzung)
und geruchlos.
Überraschend gut ist ferner die Verträglichkeit mit den Konstruk
tionswerkstoffen, welche schon durch den günstigen ph-Wert von
z. B. 7-8 einer 25-prozentigen Mischung von Natriumpropionat mit
Wasser zum Ausdruck kommt. Korrosionsversuche mit verschiedenen
Metallen (z. B. Kupfer und Aluminium) zeigen keinerlei sichtbaren
Angriff, weder Lochfraß noch Flächenabtrag. Die teilweise Bil
dung einer dünnen Oxydhaut entspricht in ihrer Ausbildung dem
Eintauchen von Metallen in reines Wasser. Das bei Reineisen ge
gebene Wasserrosten kann durch geringste Zusätze geeigneter Inhi
bitoren sicher unterbunden werden.
Erstaunlich ist auch der Wert der spezifischen Wärme für die ver
schiedenen Mischungen zwischen den genannten Propionaten und Was
ser. Messungen zeigen, daß zwar die spezifische Wärme mit stei
gender Salzkonzentration leicht zurückgeht, daß jedoch dieser Um
stand durch die einhergehende Steigerung der Dichte wieder wett
gemacht wird, so daß die augenblicklich verfügbaren Meßwerte be
legen, daß die auf das Volumen bezogene spezifische Wärme der Mi
schungen in ihrer Höhe dem Wert des reinen Wassers entsprechen.
Daraus kann abgeleitet werden, daß pro umgewälzter Mengeneinheit
die gleiche thermische Energiemenge mitgeführt wird wie bei rei
nem Wasser. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang noch, daß auch
die Viskositätswerte der vorgeschlagenen Mischungen sehr niedrig
liegen, auf jeden Fall wesentlich niedriger als vergleichsweise
bei Wasser-Glykol-Gemischen. Dieses günstige Fließverhalten dürf
te sich vorteilhaft auf den für die Umwälzung erforderlichen
Energieverbrauch auswirken bzw. unter Umständen die Möglichkeit
zur Verwendung einer kleineren Umwälzpumpe eröffnen.
Im Rahmen umfassender Versuche wurde gefunden, daß sich die ge
nannten Propionate nicht nur überraschend gut mit Wasser mischen
lassen, sondern gleichzeitig in einer sehr effizienten Weise in
der Lage sind, den Erstarrungspunkt des Gemischs herabzusetzen.
So entstehen Eisflocken z. B. bei einer Mischung aus Wasser und 10
Gewichtsprozenten Natriumpropionat bei etwa -4,5°C, entsprechend
mit 20% bei etwa -13,3°C, und mit 25% bei etwa 19,0°C. Daraus
ergibt sich eine wesentlich steilere Gefrierpunktabsenkung als
z. B. bei Wasser-Glykol-Gemischen. Vergleichsweise wird für eine
Erniedrigung des Eisflockenpunktes auf -19,0°C unter Verwendung
eines Wasser-Glykol-Gemisches ein gewichtsmäßiger Glykol-Zusatz
von 36,7% benötigt. Aufgrund des beobachteten mengenmäßigen Zu
sammenhangs zwischen den dem Wasser zugemischten Propionaten und
dem erzielbaren Stockpunkt kann die erforderliche Konzentration
bei den Kühlsolen der erfindungsgemäßen Art sehr niedrig gehalten
werden. Durch den geringen Salzanteil ergibt sich für die fertige
Mischung ein ausgesprochen niedriger Preis.
Die erfindungsgemäße Kühlsole bzw. Arbeitsflüssigkeit ist hin
sichtlich ihres Erstarrungspunktes in einem breiten Temperatur
spektrum einstellbar, indem die Konzentration entsprechend der
Anforderung eingestellt wird. Dabei kann mittels der üblichen
Dichtemeßgeräte der Konzentrationsgrad und die damit einherge
hende Frostschutzgrenze sehr leicht und mit großer Sicherheit
bestimmt werden, weil die Dichte mit der Konzentration sehr deut
lich ansteigt. Wenn sehr hohe Gefrierpunktabsenkungen erforder
lich sind, welche unterhalb der eutektischen Punkte der jeweils
gebildeten binären Mischungssysteme liegen, wird mit der Erfin
dung vorgeschlagen, zwei oder mehrere der genannten Propionate
gleichzeitig in Mischung miteinander und mit Wasser zu verwenden.
Es wurde nämlich gefunden, daß die genannten Salze untereinander
mit Wasser ternäre und höherwertige Phasensysteme bilden, wodurch
die Einstellung von Stockpunkten von unter -50°C mittels einer
entsprechenden Mischungszusammensetzung ermöglicht wird.
Für die gewöhnlichen Anwendungen, in denen die Kosten eine aus
schlaggebende Rolle spielen, dürften vor allem das Natriumpropio
nat und das Kalziumpropionat die erste Wahl sein. Beide Salze
sind in großen Mengen zu außerordentlich niedrigen Kosten verfüg
bar, wobei der Kilogrammpreis noch unter dem des Glykols liegen
dürfte. Die Marktpreise für Kalium- bzw. Magnesiumpropionat lie
gen etwas höher, auch sind diese beiden Salze mehr oder weniger
hygroskopisch. So müssen im jeweiligen Fall die Eigenschaften der
mit der Erfindung angebotenen Wasser-Salz-Mischungen gegeneinan
der abgewogen werden, um zu einer optimalen Wahl zu kommen.
Neben den oben anhand von Beispielen aufgezählten Einsatzmöglich
keiten der erfindungsgemäßen Kühlsole bzw. Arbeitsflüssigkeit
wird zusätzlich vorgeschlagen, diese als sogenannte Latentkälte
speichermittel zu verwenden. Dabei werden sie mindestens auf ihre
Einfriertemperatur abgekühlt und zum Erstarren gebracht, wobei
ihre Kristallisationswärme entzogen wird. Dadurch lassen sich
grobe thermische Energiemengen in Form von Kälte bei kleinem Vo
lumen speichern. Diese Kälteenergie kann während des Auftauzyklus
entzogen und nutzbar gemacht werden, z. B. für die Sicherstellung
von Kühlkapazität für Kühlhäuser im Falle eines Stromausfalls.
Für die genannte Anwendung sind Mischungen bevorzugt, welche eu
tektisch zusammengesetzt sind, um einen temperaturmäßig eng be
grenzten Schmelzpunkt zu erzielen. Aufgrund der Tatsache, daß die
Schmelzenthalpien der vorgeschlagenen Mischungen ungefähr derje
nigen von reinem Wasser entsprechen, besitzen sie eine vorteil
haft hohe volumenspezifische Speicherkapazität.
Mit der Erfindung wird so eine Familie von Kühlsolen, Arbeits
flüssigkeiten bzw. Speichermitteln zur Verfügung gestellt, welche
in jeder Beziehung durch überraschend günstige Eigenschaften aus
gezeichnet und in groben Mengen und zu extrem niedrigen Kosten
verfügbar sind.
Claims (8)
1. Kühlsole bzw. flüssiges Arbeitsmedium für die Verwendung in
Flüssigkeitskreisläufen z. B. von Solaranlagen, Wärmepumpen, Ther
mostaten, für den Kühlwasserkreislauf von Kraftfahrzeugen und
dergleichen Anwendungen, bzw. im Kreislauf oder Strang eines hy
draulischen Systems zur Kraftübertragung, wobei innerhalb eines
derartigen Kreislaufs bzw. Strangs Wärme- oder Kälteenergie mit
dem flüssigen Trägermittel transportierbar bzw. eine Kraft mit
dem flüssigen Arbeitsmedium übertragbar ist und wegen der Gefahr
des Unterschreitens der Einfriertemperatur von gewöhnlichem Was
ser bzw. eines bis in Minustemperaturen reichenden Arbeitsberei
ches ein abgesenkter Erstarrungspunkt der Arbeitsflüssigkeit er
forderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlsole bzw. das
flüssige Arbeitsmedium aus einer Mischung zwischen Wasser und
mindestens einem Salz der Propionsäure gebildet ist.
2. Kühlsole bzw. flüssiges Arbeitsmedium gemäß Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß als Salz das Natrium-, Kalium-, Kal
zium- oder Magnesiumsalz der Propionsäure verwendet ist.
3. Kühlsole bzw. flüssiges Arbeitsmedium gemäß Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere der genannten
Salze in Mischung miteinander verwendet sind.
4. Kühlsole bzw. flüssiges Arbeitsmedium gemäß Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich mindestens eine weitere
Substanz als Korrosionsinhibitor zugesetzt ist.
5. Konzentrat für die Herstellung einer Kühlsole bzw. eines flüs
sigen Arbeitsmediums für Anwendungen der im Oberbegriff des An
spruchs 1 genannten Art, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem
oder mehreren Salzen der Propionsäure mit Natrium, Kalium, Kal
zium oder Magnesium sowie mit Wasser angemischt ist, wobei der
Wasseranteil mindestens so hoch gewählt ist, das das Salz voll
ständig ohne Bodensatz gelöst ist, der Wasseranteil jedoch unter
halb derjenigen Menge zugesetzt ist, welche für das Mischungsver
hältnis während der bestimmungsgemäßen Verwendung angestrebt ist.
6. Verwendung einer Kühlsole auf Wasserbasis als Arbeits- bzw.
Trägerflüssigkeit in einem hydraulischen bzw. thermischen Kreis
lauf, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser zwecks Absenkung der
Einfriertemperatur ein oder mehrere Salze der Propionsäure mit
Natrium, Kalium, Kalzium oder Magnesium zugesetzt sind.
7. Verwendung einer gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 gemischten Kühl
sohle als Latentkältespeichermittel, wobei während des Ladezyklus
die Kühlsole mindestens auf ihren Erstarrungspunktes abgekühlt
und zum Einfrieren gebracht und die für das Auftauen erforderli
che Phasenumwandlungsenergie für Kühlzwecke herangezogen wird.
8. Latentkältespeichermittel für die Verwendung gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die herangezogenen Mischungen aus
Wasser und den Salzen der Propionsäure vorzugsweise eutektisch
zusammengesetzt sind, um temperaturmäßig eng begrenzte Schmelz
punkte festzulegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110012 DE19510012A1 (de) | 1995-03-23 | 1995-03-23 | Kühlsole bzw. Arbeitsflüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110012 DE19510012A1 (de) | 1995-03-23 | 1995-03-23 | Kühlsole bzw. Arbeitsflüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19510012A1 true DE19510012A1 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=7757135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995110012 Withdrawn DE19510012A1 (de) | 1995-03-23 | 1995-03-23 | Kühlsole bzw. Arbeitsflüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19510012A1 (de) |
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1995
- 1995-03-23 DE DE1995110012 patent/DE19510012A1/de not_active Withdrawn
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