DE19509651C2 - Zylinder-Kolben-Anordnung für Hubkolbenmaschinen - Google Patents
Zylinder-Kolben-Anordnung für HubkolbenmaschinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zylinder-Kolben-Anordnung für
Hubkolbenmaschinen, insbesondere Gasverdichter mit Labyrinthspaltkolben, bei
der die Kolbenstange in einer Führungsringe aufweisenden Einrichtung zur
axialen Führung gelagert ist.
Eine Zylinder-Kolben-Anordnung dieser Art ist aus der DE 42 09 550 A1
bekannt. Zur Lösung der bei in einer Buchse gelagerten Kolbenstange
auftretenden Temperaturprobleme werden Führungsringe auf der Kolbenstange
vorgeschlagen. Bei dieser bekannten Anordnung weist die Führungseinrichtung
zweiteilige Führungsringe, einen Ringträger und eine Führungsbuchse auf. Die
zweiteiligen Führungsringe, die aus Trockenlaufmaterial hergestellt sind, sind in
dem Ringträger angebracht, der wiederum demontierbar auf dem Führungsende
der Kolbenstange befestigt ist. Die Führungsbuchse ist in die Wandung des
Zylinderdeckels eingesetzt.
Als nachteilig bei dieser Führungseinrichtung ist zum einen anzusehen, daß sie
aufgrund der werkstoffbedingten Ausdehnung vom Anfahrzustand (kalt) bis zum
Erreichen der Betriebstemperatur (heiß) ein Spiel benötigt, was der
labyrinthseitigen Abdichtung am Kompressorkolben abträglich ist und zu hohen
Leckagen am Kolben im Anfahrzustand führt. Damit weist diese bekannte
Zylinder-Kolben-Anordnung im Anfahrzustand einen hohen Energieverbrauch und
einen geringen Wirkungsgrad auf.
Zum anderen kommen insbesondere stark verschmutzte Gase mit der im
Zylinderdeckel angeordneten Führungseinrichtung in Berührung, so daß diese
einem starken Verschleiß ausgesetzt ist, die Präzision der Führungseinrichtung
damit im Betrieb nachläßt, und deshalb nach oft unzureichender Laufzeit die
Führungsringe erneuert werden müssen. Da die Präzision der
Führungseinrichtung aber maßgeblich für die Größe des Labyrinthspalts am
Kolben ist, bei dem ein Minimalspalt angestrebt ist, vergrößert sich dieser im
Betrieb ebenfalls rasch, so daß der Wirkungsgrad des Verdichters schnell
nachläßt, und der Energieverbrauch rasch ansteigt.
Aus der DE-OS 22 39 488 ist eine Kolbenmaschine bekannt, bei der die
Führungseinrichtung am Kolben angeordnet ist. Es handelt sich um nachstellbare
Führungsringe, die jeweils am oberen und unteren Ende des Kolbens vorgesehen
sind.
Beiden Führungseinrichtungen ist gemeinsam, daß die Führungsringe an den
bewegten Bauteilen der Maschinen angeordnet sind, so daß die Führungsringe
nicht nur Reibungs- sondern auch Beschleunigungskräften ausgesetzt sind.
Vor diesem Hintergrund ist es daher Aufgabe der Erfindung, bei Zylinder-
Kolben-Anordnungen der angeführten Art die Einrichtung zur axialen Führung
des Kolbens derart zu verbessern, daß der Labyrinthspalt der reibungsfreien,
berührungslosen Labyrinthspalt-Abdichtung am Kompressorkolben sowohl beim
Anfahren als auch während des Betriebs konstant aufrechterhalten wird, die im
Betrieb auf die Führungseinrichtung einwirkenden Belastungskräfte zu reduzieren
und die Herstellung und die Montage zu vereinfachen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Führungsringe im Zylinderdeckel
angeordnet und selbst-nachstellend ausgebildet sind.
Durch die selbstnachstellend ausgebildete Führungseinrichtung kann diese zum
einen spielfrei im Zylinderdeckel montiert werden, da die werkstoffbedingte
Ausdehnung vom Anfahrzustand bis zum Erreichen der Betriebstemperatur von
der Führungseinrichtung ausgeglichen wird. Damit weist diese erfindungsgemäße
Zylinder-Kolben-Anordnung von Anfang an den angestrebten Minimalspalt des
Labyrinthspaltes am Kompressorkolben auf, verbunden mit einer geringen
Leckage am Kolben, einem geringen Energieverbrauch und einem hohen
Wirkungsgrad.
Zum anderen gleicht die selbst-nachstellend ausgebildete Führungseinrichtung den
zwangsläufig durch die im zu verdichtenden Medium enthaltenen abrasiven
Teilchen hervorgerufenen Verschleiß aus, so daß der angestrebte Minimalspalt am
Kompressorkolben während des Betriebes über einen langen Zeitraum
aufrechterhalten wird, und die Zylinder-Kolben-Anordnung damit einen im
wesentlichen konstant niedrigen Energieverbrauch und einen im wesentlichen
konstant hohen Wirkungsgrad aufweist. Durch entsprechend gewählte
Nachstellwege der Führungselemente wird ein mehrjähriger Betrieb ohne
erforderliche Erneuerung der Führungselemente sichergestellt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß alle Bestandteile der Führungseinrichtung
im Zylinderdeckel konzentriert sind, wodurch der Austausch erleichtert wird und
eine besondere Bearbeitung und Ausgestaltung der Kolbenstange nicht erforderlich
ist. Ferner werden die Führungsringe und die für die Nachstellung benötigten
Bauteile, wie z. B. Federn, nicht durch Beschleunigungskräfte belastet, wodurch
die Lebensdauer erhöht wird.
Zur vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, die
Führungseinrichtung mit einem leicht auswechselbaren, in einer Ausnehmung des
Zylinderdeckels angeordneten Lagerträger auszubilden.
Auf diese Weise werden besonders günstige Bedingungen für Montage. Kontrolle,
Wartung und eventuellen Austausch von Teilen der Führungseinrichtung
geschaffen.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist im Lagerträger
mindestens ein Stützring mit einer radialen nach innen weisenden ersten konischen
Ringfläche angeordnet, mindestens ein Führungsring mit einer radial nach außen
weisenden, mit der ersten konischen Ringfläche des Stützrings
zusammenwirkenden zweiten konischen Ringfläche, wobei der Führungsring aus
mindestens zwei gleichen, als Ringstücke ausgebildeten Führungselementen
besteht, die mit einem Freiraum zueinander angeordnet sind, sowie mindestens
ein federbelasteter Druckring, der auf die Stirnfläche der Führungselemente
drückt und eine in axialer Richtung wirkende, die Führungselemente gegen die
Stützringe drückende Kraftkomponente erzeugt.
Der im Lagerträger angeordnete Stützring kann im Rahmen der Erfindung im
Lagerträger ortsfest fixiert sein. Damit sind die Führungselemente, die mit ihrer
konischen Ringfläche an der konischen Ringfläche des Stützringes anliegen, durch
den federbelasteten Druckring kontinuierlich in axialer Richtung vorgespannt und
werden durch die Keilwirkung der aufeinander gleitenden konischen Flächen von
Stützring und Führungselementen konstant mit einer vorbestimmten Kraft gegen
das Führungselement der Kolbenstange gedrückt. Somit ist zum einen möglich,
das Führungsende der Kolbenstange spielfrei in der erfindungsgemäßen
Führungseinrichtung zu führen. Zum anderen gleicht die erfindungsgemäße
Führungseinrichtung den an den innen liegenden Lagerflächen der
Führungselemente auftretenden Verschleiß selbstätig aus, wobei durch den
Freiraum zwischen den Führungselementen das Nachstellen der Führungselemente
ermöglicht wird.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der
Druckring einen ringförmigen Absatz aufweist und in einem Gleitring innerhalb
des Lagerträgers geführt ist. Damit wird zum einen eine sichere Funktion der
Führungseinrichtung gewährleistet, da der vorteilhafterweise aus
selbstschmierendem Trocken-Gleitwerkstoff gebildete Gleitring ein Blockieren des
Druckringes im Lagerträger verhindert und dieser somit immer an den
Führungselementen anliegt. Zum anderen wird durch den Absatz auf dem
Druckring eine Verschleißstrecke fest vorgegeben, da bei Erreichen dieses
vorgegebenen Verschleißes der Lagerelemente der Druckring zum Anliegen am
Stützring kommt und damit die Führungselemente nicht mehr nachstellen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der
Einrichtung zur axialen Führung des Kolbens, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Führungsring der Einrichtung zur axialen
Führung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der
Einrichtung zur axialen Führung des Kolbens dargestellt, wobei in der rechten
Zeichnungshälfte der selbst nachgestellte Zustand bei starkem Verschleiß
dargestellt ist. Die Einrichtung zur axialen Führung des Kolbens weist einen
Lagerträger 10 auf, der in einer Ausnehmung des Zylinderdeckels 42 angeordnet
ist. Die Einrichtung zur axialen Führung des Kolbens lagert und führt eine
Kolbenstange 40, an der ein (nicht dargestellter) Kompressorkolben befestigt ist,
und zwar unterhalb der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zur axialen Führung.
In dem in einer Ausnehmung des Zylinderdeckels 42 angeordneten Lagerträger 10
sind eine Anzahl von Stützringen 12 in axialer Richtung hintereinander
angeordnet. Diese Stützringe 12 sind kreisringförmig ausgebildet und haben
jeweils eine radial nach innen weisende erste konische Ringfläche 14. Diese
Stützringe 12 sind weiterhin ortsfest im Lagerträger 10 fixiert. Dazu werden sie
mit der Spannmutter 16 und dem Druckstück 18 im Lagerträger 10 verspannt,
wobei sich die hintereinander angeordneten Stützringe 12 jeweils mit zwischen
ihnen angeordneten Gleitringen 36 aufeinander abstützen.
Weiterhin weist die Einrichtung zur axialen Führung eine Anzahl von
hintereinander angeordneten Führungsringen 21 auf, die der Anzahl der
hintereinander angeordneten Stützringe 12 entspricht, wobei ein Führungsring aus
drei gleichen als Ringstücke ausgebildeten Führungselementen 20 besteht, wie der
Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Führungselemente 20 weisen jeweils eine radial
nach außen weisende, mit der ersten konischen Ringfläche 14 des Stützringes 12
zusammenwirkende zweite konische Ringfläche 22 auf. Weiterhin ist jeweils pro
Führungsring ein Druckring 30 vorgesehen. Diese sind jeweils so in der
Einrichtung zur axialen Führung der Kolbenstange 40 angeordnet, daß sie jeweils
auf die Stirnflächen der Führungselemente 20 drücken. Die Druckringe 30 sind
mittels Federn 32 federbelastet, die sich jeweils am nachfolgenden Stützring 12
abstützen und eine in axialer Richtung wirkende Kraftkomponente erzeugen.
Die Druckringe 30 werden durch die Gleitringe 36, mit denen sich die
hintereinander angeordneten Stützringe 12 aufeinander abstützen, im Lagerträger
10 geführt und weisen einen ringförmigen Absatz 34 auf.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die drei Führungselemente 20, die
zusammen einen Führungsring 21 bilden, mit einem Freiraum 29 zueinander
angeordnet, der die Nachstellbarkeit ermöglicht. An ihrer radial nach innen
weisenden Führungsfläche 26 weisen sie jeweils eine in axialer Richtung
verlaufende Entlastungsnut 28 auf. Radial nach außen weisend ist jeweils die
zweite konische Ringfläche 22 angeordnet, die mit der ersten konischen
Ringfläche 14 der Stützringe 12 zusammenwirkt.
Die selbst nachstellende Wirkungsweise der Einrichtung zur axialen Führung der
Kolbenstange 40 wird nun erläutert. Der Ausgangszustand bzw. der neumontierte
Zustand der Einrichtung zur axialen Führung der Kolbenstange 40 ist in Fig. 1
in der linken Zeichnungshälfte dargestellt. Die Führungselemente 20 werden von
dem Druckring 30, der eine in axialer Richtung wirkende Kraftkomponente
erzeugt, gegen den Stützring 12 gedrückt. Durch die Keilwirkung der
aufeinanderliegenden konischen Flächen 14 und 22 legen sich die
Führungselemente 20 dabei mit ihren Führungsflächen 26 spielfrei an die
Kolbenstange 40 an. Damit wird eine spielfreie Montage der Führungseinrichtung
im Zylinderdeckel 42 ermöglicht, da die werkstoffbedingte Ausdehnung vom
Anfahrzustand bis zum Erreichen der Betriebstemperatur durch die beschriebene,
in axialer Richtung wirkende Kraftkomponente des Druckringes, in
Zusammenwirkung mit der Keilwirkung der konischen Ringflächen 14 und 22
ausgeglichen wird. In der rechten Zeichnungshälfte ist der Zustand bei starkem
Verschleiß dargestellt. Hier sind die Führungselemente 20 an ihren
Führungsflächen 26 stark verschlissen. Durch die in Axialrichtung wirkende
Kraftkomponente der Druckringe 30, die Keilwirkung der konischen Flächen 22
und 14 und den Freiraum zwischen ihnen bleiben sie jedoch kontinuierlich in
Anlage an der Kolbenstange 40, so daß hier auch bei starkem Verschleiß kein
Spiel auftritt und der erforderliche Minimalspalt des Labyrinthspaltes am
Kompressorkolben während des Betriebes kontinuierlich aufrechterhalten wird.
Diese Selbstnachstellung der Führungseinrichtung erfolgt bis zur vorgegebenen
Verschleißgrenze, die durch den ringförmigen Absatz 34 festgelegt wird. Der
federbelastete Druckring 30 liegt mit seinem ringförmigen Fortsatz 33, aufgrund
der Kraftwirkung der Feder 32, ständig an der Stirnfläche 24 der
Führungselemente 20 an und schiebt diese bei auftretendem Verschleiß an der
Führungsfläche 26 in axialer Richtung entlang der ersten konischen Ringfläche 14
der Stützringe 12, so daß die Führungselemente 20 ständig spielfrei an der
Kolbenstange 40 anliegen. Erst wenn der Absatz 34 des Druckringes 30 zur
Anlage am Stützring 12 kommt, ist eine Nachstellung durch den Druckring 30
nicht mehr möglich und damit die vorgegebene Verschleißgrenze der
Führungselemente 20 erreicht.
Claims (12)
1. Zylinder-Kolben-Anordnung für Hubkolbenmaschinen, insbesondere
Gasverdichter mit Labyrinthspaltkolben, bei der die Kolbenstange in einer
Führungsringe aufweisenden Einrichtung zur axialen Führung gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsringe (21) im Zylinderdeckel (42) angeordnet und
selbstnachstellend ausgebildet sind.
2. Zylinder-Kolben-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung einen leicht auswechselbaren, in einer
Ausnehmung des Zylinderdeckels (42) angeordneten Lagerträger (10)
aufweist.
3. Zylinder-Kolben-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Lagerträger (10) mindestens ein Stützring (12) mit einer radial nach innen weisenden ersten konischen Ringfläche (14) angeordnet ist,
mindestens ein Führungsring (21) mit einer radial nach außen weisenden, mit der ersten konischen Ringfläche (14) des Stützrings (12) zusammen wirkenden zweiten konischen Ringfläche (22), wobei der Führungsring (21) aus mindestens zwei gleichen, als Ringstücke ausgebildeten Führungselementen (20) besteht, die mit einem Freiraum (29) zueinander angeordnet sind,
sowie mindestens ein federbelasteter Druckring (30), der auf die Stirnfläche (24) der Führungselemente (20) wirkt und eine in axialer Richtung wirkende, die Führungselemente (20) gegen den Stützring (12) drückende Kraftkomponente erzeugt.
daß im Lagerträger (10) mindestens ein Stützring (12) mit einer radial nach innen weisenden ersten konischen Ringfläche (14) angeordnet ist,
mindestens ein Führungsring (21) mit einer radial nach außen weisenden, mit der ersten konischen Ringfläche (14) des Stützrings (12) zusammen wirkenden zweiten konischen Ringfläche (22), wobei der Führungsring (21) aus mindestens zwei gleichen, als Ringstücke ausgebildeten Führungselementen (20) besteht, die mit einem Freiraum (29) zueinander angeordnet sind,
sowie mindestens ein federbelasteter Druckring (30), der auf die Stirnfläche (24) der Führungselemente (20) wirkt und eine in axialer Richtung wirkende, die Führungselemente (20) gegen den Stützring (12) drückende Kraftkomponente erzeugt.
4. Zylinder-Kolben-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (12) im Lagerträger (10) ortsfest fixiert ist.
5. Zylinder-Kolben-Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsring (21) aus drei gleichen, als
Ringstücke ausgebildeten Führungselementen (20) besteht.
6. Zylinder-Kolben-Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente (20) aus selbstschmierendem
Trocken-Gleitwerkstoff gebildet sind.
7. Zylinder-Kolben-Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente (20) an ihrer radial nach innen
weisenden Führungsfläche (26) mindestens eine axial verlaufende
Entlastungsnut (28) aufweisen.
8. Zylinder-Kolben-Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Höhe der Führungselemente (20) das 0,3
bis 0,6-fache des Kolbenstangendurchmessers (40) beträgt.
9. Zylinder-Kolben-Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel der ersten konischen Ringfläche (14) am
Stützring (12) und der Winkel der zweiten konischen Ringfläche (22) am
Führungsring (21) zwischen 15° und 20° liegt.
10. Zylinder-Kolben-Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (30) einen ringförmigen
Absatz (34) aufweist.
11. Zylinder-Kolben-Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (30) in einem Gleitring (36)
innerhalb des Lagerträgers (10) geführt ist.
12. Zylinder-Kolben-Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Stützringen (12) mit
zugeordneten Führungselementen (20) und Druckringen (30)
hintereinander im Lagerträger (10) angeordnet sind, die sich jeweils mit
dazwischen angeordneten Gleitringen (36) aufeinander abstützen.
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CH58596A CH690924A9 (de) | 1995-03-17 | 1996-03-06 | Zylinder-kolben-anordnung fuer hubkolbenmaschinen. |
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1996
- 1996-03-06 CH CH58596A patent/CH690924A9/de not_active IP Right Cessation
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