DE19508783A1 - Schließzylinder - Google Patents

Schließzylinder

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0042Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with additional key identifying function, e.g. with use of additional key operated rotor-blocking elements, not of split pin tumbler type

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der Praxis ist es bekannt, in Kernbohrungen radial verschiebbare Körper, z. B. Stifte oder Kugeln, anzuordnen, die von der Profilcodierung der Seitenfläche eines Schlüssels beeinflußbar sind und die je nach passender Codierung bzw. nicht passender Codierung über die Trennebene Zylinderkern/Zylindergehäuse in eine Ausnehmung im Zylindergehäuse hineinragen oder aber abgleichen, so daß eine Drehung des Zylinderkernes möglich ist.
Aus der DE-OS 38 36 827 ist es weiterhin bekannt, parallel zum Schlüsselkanal Bohrungen vorzusehen, in denen Zuhaltungsstifte angeordnet sind, die mit Vorsprüngen, die seitliche Profilcodierung des Schlüssels abtasten und die an ihrem rückwärtigen Teil eine Ausnehmung aufweisen, die bei passender Höhenstellung innerhalb der Bohrung den Eintritt eines Sperrelementes ermöglichen, so daß auf diese Weise ein Abgleich zwischen Zylinderkern/Zylindergehäuse möglich ist. Eine vergleichbare Lösung ist auch der US-PS 3 035 433 zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit bei einem derartigen Schließzylinder weiter zu erhöhen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen im Anspruch 1.
Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Kern der Erfindung ist darin zu sehen, daß hier durch eine bestimmte Anordnung und Ausbildung der einzelnen Körper, die auf die Profilcodierung der Seitenflächen des Schlüssels ansprechen, eine sehr genaue und sichere Sperrfunktion erreichbar ist, und darüber hinaus beispielsweise dieses System auch für Wendeschlüssel eingesetzt werden kann.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen erläutert werden, wobei hier Querschnitte zweier Ausführungsformen gezeigt sind.
Bei der Fig. 1 ist der Schließzylinder ebenso wie bei der Fig. 2 lediglich angedeutet. In diesem befindet sich der Zylinderkern (1). In den Zylinderkern (1), und zwar den Schlüsselkanal (6) ist der Schlüssel (11) einführbar. Dieser Schlüssel weist seitliche Profilcodierungen auf, die erfindungsgemäß abtastbar sind.
Bei der Ausführung nach Fig. (1) würde diese seitliche Schlüsselprofilierung zunächst abgetastet vom ersten Körper (3), z. B. einer Kugel. Dieser Körper steht in Berührung mit einem zweiten Körper (7), der in einer Bohrung (5) federbelastet verschiebbar ist, wobei die Bohrung (5) im wesentlichen parallel zum Schlüsselkanal (6) verläuft. Dieser zweite Körper (7), beispielsweise ebenfalls eine Kugel, steht nun wiederum in Berührung mit dem Sperrelement, das mit (8) bezeichnet ist. Dieses Sperrelement (8) kann als längliche Profilleiste ausgebildet sein, und dieses Sperrelement ist in einer Längsausnehmung (4) gelagert und kann in Richtung auf das umgebende Schließzylindergehäuse verlagert werden in eine Ausnehmung (10). Die Abmessungen bzw. geometrischen Ausbildungen der Kugeln, d. h. des ersten Körpers (3), des zweiten Körpers (7) sowie des Sperrelementes (8) sind nun so aufeinander abgestimmt, daß unter bestimmten Verhältnissen eine Selbsthemmung eintritt, d. h. die Winkelstellung dieser drei Teile zueinander so ist, daß eine vollständige Blockierung auftritt. Wenn in dieser Position das Sperrelement in die Ausnehmung (10) in dem Schließzylindergehäuse eingetreten ist, so kann eine Drehung nicht mehr erfolgen, weil in der Ebene Zylinderkern/Zylindergehäuse kein Abgleich vorhanden ist, sondern das Sperrelement diesen Bereich überragt.
Besonders zweckmäßig ist diese Ausbildung bei einem Wendeschlüsselsystem, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Hier sind spiegelbildliche Anordnungen vorhanden, und zwar einerseits auf beiden Seiten des Schlüsselkanals und zum anderen auch in der gleichen Ebene zueinander. Zum besseren Verständnis sind in dieser Figur die spiegelbildlich angeordneten Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet worden, jedoch mit einem -′- versehen.

Claims (8)

1. Schließzylinder mit einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern, der einen Schlüsselkanal aufweist in den ein Flachschlüssel einführbar ist, der an den Seitenflächen Profilcodierungen aufweist, die mit in Kernbohrungen verschiebbaren Körpern zusammenwirken, die bei passender Codierung eine Drehung des Zylinderkernes ermöglichen, wobei der Zylinderkern an seinem Außenumfang mindestens eine koaxial verlaufende, zum umgebenden Schließzylindergehäuse hin offene Längsausnehmung aufweist, deren axiale Länge größer ist als der Durchmesser der Kernbohrung bzw. der Summe der Durchmesser der Kernbohrungen, die in die Ausnehmung münden und wobei in der Längsausnehmung ein Sperrelement radial durch den Körper oder die Körper verschiebbar ist zwischen einer Position in der das Sperrelement innerhalb des Außenumfanges des Zylinderkernes liegt und einer Position, bei der das Sperrelement über die Trennebene Zylinderkern/Zylindergehäuse teilweise in eine entsprechende Längsausnehmung im Zylindergehäuse ragt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinderkern (1) eine vom Schlüsselkanal (6) radial ausgehende erste Bohrung (2) für einen ersten Körper (3) vorgesehen ist, daß in der gleichen Ebene oder dazu versetzt sich die am Außenumfang des Zylinderkernes (1) vorgesehene Längsausnehmung (4) befindet, daß senkrecht zu der ersten Bohrung (2) und der Längsausnehmung (4) eine zweite Bohrung (5) vorgesehen ist, die sich im wesentlichen parallel zum Schlüsselkanal (6) erstreckt, und die sich in die erste Bohrung (2) und in die Längsausnehmung (4) öffnet und daß in der zweiten Bohrung (5) ein federbelasteter zweiter Körper (7) vorgesehen ist, der von dem ersten Körper (3) in der ersten Bohrung (2) und dem Sperrelement (8) gegen die Federkraft verschiebbar ist, wobei die Abmessungen und Lagen der Bohrungen bzw. der beiden Körper (3, 7) und des Sperrelementes (8) so aufeinander abgestimmt sind, daß bei falsch codiertem (nicht passendem) Schlüssel der erste Körper (3) über den zweiten Körper (7) das Sperrelement (8) über die Trennebene in die Längsausnehmung am Zylindergehäuse gedrückt hält und sich der zweite Körper (7) teilweise zwischen dem ersten Körper (3) und dem Sperrelement (8) befindet,wobei die geometrischen Berührungspunkte bzw. -linien des zweiten Körpers (7) und des Sperrelementes (8) selbsthemmende Winkel einnehmen, so daß bei einem Drehversuch das Sperrelement den zweiten Körper nicht wegdrücken kann und damit über die Trennlinie ragt.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geometrien so gewählt sind, daß die Berührungspunkte bzw. -linien des ersten Körpers (3) und des zweiten Körpers (7) keine selbsthemmende Winkellage zueinander einnehmen können.
3. Schließzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Schlüsselkanals (6) Kernbohrungen und Sperrelemente vorgesehen sind.
4. Schließzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (3) und der zweite Körper (7) Kugeln sind.
5. Schließzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Körper kugelförmige Endflächen aufweisen, die sich gegenseitig berühren.
6. Schließzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (8) eine Profilleiste ist.
7. Schließzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Schlüsselkanalseite mehrere Anordnungen nach einem der vorstehenden Ansprüche in senkrechten Ebenen (bezogen auf die Schlüsselkanallängsrichtung) hintereinander vorgesehen sind.
8. Schließzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Bohrung (5) ein dritter Körper (7′) angeordnet ist, daß sich zwischen dem zweiten Körper (7) und dem dritten Körper (7′) die Druckfeder (9) befindet und daß mit diesem dritten Körper (7′) ein vierter Körper (3′) und ein zweites Sperrelement (8′) zusammenwirken, wobei die Anordnung der Körper (3′, 7′) bzw. des Sperrelementes (8′) und der zugehörigen Bohrung (2′) bzw. Längsausnehmung (4′) spiegelbildlich (Spiegelebene senkrecht zum Schlüsselkanal) zu der Anordnung des ersten und zweiten Körpers (3, 7) bzw. Sperrelementes (8) ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003087502A1 (en) * 2002-04-09 2003-10-23 Master Lock Company A discriminating mechanism for a pin tumbler lock

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DE3836872A1 (de) * 1988-10-29 1990-05-03 Dom Sicherheitstechnik Aus flachschluessel und schliesszylinder bestehende schliessvorrichtung

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