DE19508210A1 - Sicherheitssystem zum Öffnen und Schließen von Unterhaltungsgeräten - Google Patents

Sicherheitssystem zum Öffnen und Schließen von Unterhaltungsgeräten

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Horst Niederlein
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Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem zum Öffnen und Schließen von Unterhaltungsgeräten, wie Geldspielge­ räte, Musikautomaten, Wurfpfeil-Spielgeräte, Flipperauto­ maten und dergleichen, die mit einer Spannungsquelle ge­ speist werden.
Bei den meisten Unterhaltungsgeräten der eingangs erwähn­ ten Art, die bekanntlich häufig geldbetätigte Spielgeräte mit einen in Aussicht stellenden Gewinn für den Benutzer sind, ist es üblich, daß die Türen, Klappen, Hauben oder ähnliche Verschließ- und Abdeckeinrichtungen für die Un­ terhaltungsgeräte mit einfachen Sicherungsmaßnahmen ver­ sehen sind und so beispielsweise ein übliches Schloß auf­ weisen, das mit einem Schlüssel betätigbar ist und mit dem die Tür oder ähnliche Einrichtungen verschlossen bzw. geöffnet werden kann. Einige dieser Unterhaltungsgeräte verfügen über sehr einfache Schlösser, während andere Un­ terhaltungsgeräte über Sicherheitsschlösser absperrbar sind.
Derartige Sicherungseinrichtungen haben den entscheiden­ den Nachteil, daß diese sehr leicht geöffnet werden kön­ nen, teilweise durch Gewaltanwendung oder durch Nachbil­ dung von Zweitschlüsseln oder anderen Hilfswerkzeugen, so daß sich unberechtigte Personen mit mehr oder weniger großem Aufwand Zugang zum Inneren des Unterhaltungsgerä­ tes verschaffen können. Durch solche unberechtigten Per­ sonen kann beabsichtigt sein, Einfluß auf die Funktions­ weise, beispielsweise den Spielablauf zu nehmen oder das Innere des Unterhaltungsgerätes zu zerstören. Des weite­ ren wird oftmals beabsichtigt, diese Unterhaltungsgeräte aufzubrechen und die darin angesammelten Geldbeträge oder Spielchips zu entnehmen.
In Geräte der Unterhaltungselektronik, zum Beispiel in Videorecorder, werden zunehmend auf elektronischer Basis funktionierende Schlösser eingebaut, die mittels der zum Gerät gehörenden Fernbedienung betätigt werden können, um etwa Kindern den Zugriff auf den Videorecorder zu verweh­ ren.
In ähnlicher Weise werden bereits Kraftfahrzeuge mit elektronischen Wegfahrsperren bzw. Türsperren ausgerü­ stet, die über eine zugehörige, teilweise codierbare Fernbedienung betätigbar sind.
Der Einsatz von Fernbedienungen zum Verschließen oder Öffnen der eingangs erwähnten Unterhaltungsgeräte hat bisher noch keine Anwendung gefunden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher dar­ in, ein Sicherheitssystem zum Öffnen und Schließen von Unterhaltungsgeräten zu schaffen, das hauptsächlich der Verhinderung des unberechtigten Eingriffs in diese Unter­ haltungsgeräte durch Personen dient.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch
  • - einen Sensor, der mittels einer codierten oder co­ dierbaren, auf Tastendruck einen Impuls aussendenden elektronischen Fernbedienung aktivierbar ist;
  • - einen mit der Spannungsquelle verbundenen und durch den Sensor aktivierbaren Elektromagneten; und
  • - eine durch den Elektromagneten betätigbare Türver­ riegelungseinrichtung.
Durch diese Lösung können Unterhaltungsgeräte, wie Geld­ spielgeräte, Musikautomaten, Wurfpfeil-Spielgeräte, Flip­ perautomaten und dergleichen, wirksam gegen unberechtig­ ten Eingriff, mutwillige Zerstörung und Diebstahl ihres Inhaltes geschützt werden, wobei ein Zugriff auf diese Unterhaltungsgeräte nur für dazu berechtigte Personen er­ möglicht wird.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicher­ heitssystems kann die Fernbedienung nach Art eines für ein einzelnes Unterhaltungsgerät codierten elektronischen Schlüssels ausgebildet sein. Die Fernbedienung ist dabei so codiert, daß nur dieses eine Unterhaltungsgerät auf die Tastenbetätigung der Fernbedienung anspricht und ein Öffnen bzw. Verschließen des Unterhaltungsgerätes zuläßt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Fernbedienung als elektronischer Schlüssel für eine Mehr­ zahl von Unterhaltungsgeräten programmierbar bzw. codier­ bar sein. Dazu ist die Fernbedienung mit einer Reihe von Funktionstasten versehen, die der Programmierung der Codes mehrerer Unterhaltungsgeräte dienen. Bevorzugt ist dabei, daß die Codierungen durch den Gerätebetreiber oder Gerätehersteller jederzeit verändert werden können, falls das erforderlich ist. Diese Maßnahmen sind besonders vor­ teilhaft für Betreiber und Aufsteller von einer Mehrzahl von Unterhaltungsgeräten, wie zum Beispiel in Spielhal­ len, Spielbanken, Freizeitanlagen, Gaststätten usw., so daß der Betreiber oder Aufsteller mit einer einzigen Fernbedienung alle ihm zur Verfügung stehenden Unterhal­ tungsgeräte in sicherungstechnischer Hinsicht betätigen kann.
Bei Unterhaltungsgeräten, die über keine externe elektri­ sche Spannungsquelle verfügen, da deren Funktion im we­ sentlichen mechanischer Natur ist, kann die Spannungs­ quelle ein im Gehäuse des Unterhaltungsgerätes angeordne­ ter wiederaufladbarer oder auswechselbarer Akkumulator sein, so daß auch solche spannungsunabhängigen Unterhal­ tungsgeräte mit einer Fernbedienung als Sicherungsmaßnah­ me betätigt werden können.
Um ein selbsttätiges Verriegeln der Tür des Unterhal­ tungsgerätes zu ermöglichen, kann die Türverriegelungs­ einrichtung als federbelastetes Verriegelungsgestänge ausgebildet sein. Unter dem Begriff Tür sind im Zusammen­ hang mit der Erfindung alle Verschließ- und Abdeckein­ richtungen, wie Gehäuse, Klappen, Hauben usw. zu verste­ hen. Als Federmittel können, je nach konstruktiver Aus­ bildung des Verriegelungsgestänges, übliche Zug- oder Druckfedern, Schrauben-, Spiral- oder Blattfedern usw. verwendet werden.
Das Verriegelungsgestänge kann derart ausgebildet sein, daß es sich entlang zumindest einer Längsseite der Tür des Unterhaltungsgerätes erstreckt und zumindest zwei voneinander beabstandete Verriegelungspunkte mit der Tür bildet. Dadurch werden größere Abstände, die beispiels­ weise durch die Länge der Tür gebildet werden, überwun­ den.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Türverrie­ gelungseinrichtung ein zusätzliches Sicherheitsschloß auf, das unabhängig von der Fernbedienung betätigbar ist. Das zusätzliche Sicherheitsschloß ist dabei mit der Türverriegelungseinrichtung verbunden. Dadurch soll ein Öff­ nen der Tür des Unterhaltungsgerät dann ermöglicht wer­ den, wenn etwa die Batterie der Fernbedienung unbrauchbar geworden ist oder gar die Fernbedienung verlegt wurde. Denkbar ist auch, daß das zusätzliche Sicherheitsschloß als weitere Sicherheitsmaßnahme dient, so daß sowohl die durch den Sensor in Verbindung mit der Fernbedienung ge­ bildete Schließeinrichtung als auch das zusätzliche Si­ cherheitsschloß betätigt werden müssen, um die Tür des Unterhaltungsgerätes zu öffnen oder zu schließen.
Damit ein Zugriff auf das zusätzliche Sicherheitsschloß für unberechtigte Personen erschwert wird, ist dies vor­ zugsweise an der Oberseite des Unterhaltungsgerätes ange­ ordnet. Wichtig ist, das sich das zusätzliche Sicher­ heitsschloß an einer Stelle am Unterhaltungsgerät befin­ det, die nicht ohne weiteres einsehbar oder zugänglich und möglichst nur berechtigten Personen bekannt ist.
Das zusätzliche Sicherheitsschloß kann in seiner einfa­ chen Form als mechanisch betätigbares Schloß ausgebildet sein und einen mittels Schlüssel betätigbaren Schließzy­ linder aufweisen. Das Sicherheitsschloß kann in einer weiteren einfachen Ausbildung durch ein drahtartiges Werkzeug betätigbar sein, was insbesondere dann möglich ist, wenn das Sicherheitsschloß am Unterhaltungsgerät si­ cher versteckt werden kann.
Darüber hinaus kann vorgesehen werden, daß der Aufsteller des Unterhaltungsgerätes die Generalschlüsselfunktion in­ ne hat. Diese Generalschlüsselfunktion ist datenmäßig in einer Fernbedienung oder auf einem Datenträger, der bei­ spielsweise eine Chipkarte oder eine Magnetkarte sein kann, gespeichert und befindet sich im Besitz des Geräte­ aufstellers.
Der Betreiber des Unterhaltungsgerätes kann weiterhin über eine solche Fernbedienung oder einen Datenträger mit partieller Zugriffsberechtigung verfügen, in dem oder auf dem die Daten (Teilcodes) für diese partielle Zugriffsbe­ rechtigung gespeichert sind. Diese entsprechenden Erken­ nungsdaten für die Fernbedienung oder die Datenträger können von einem im Hauptspeicher des Unterhaltungsgerä­ tes befindlichen speziellen Betreiberspeicher gespeichert sein.
Das gleiche kann durch eine adäquate Servicekarte oder Servicefernbedienung vorgesehen werden, die nur dem War­ tungspersonal zur Verfügung steht, um alle erforderlichen Servicearbeiten am Unterhaltungsgerät erledigen zu kön­ nen, wobei nur Zugriff auf solche Funktionselemente ge­ stattet wird, die zur Erledigung der Wartungsarbeiten un­ bedingt erforderlich sind. Damit haben die vorstehend ge­ nannten Personen Zugriff auf die Türverriegelungseinrich­ tung einschließlich des zusätzlichen Sicherheitsschlos­ ses.
Um die Bedienungsfreundlichkeit des Sicherheitssystems zu erhöhen, ist der durch die Fernbedienung beeinflußbare Sensor vorzugsweise an der Frontseite des Unterhaltungs­ gerätes angeordnet, beispielsweise an der Sichtscheibe, im oder am Gehäuserahmen oder der Auszahlschale.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Sen­ sor mit einer im Unterhaltungsgerät befindlichen Spei­ chereinheit zum Speichern der Codierungen der Fernbedie­ nung gekoppelt. Dies dann eine Speichereinheit sein, die integrierter Bestandteil eines die Gesamtfunktion des Un­ terhaltungsgerätes steuernden Mikroprozeßrechners ist. Die Speichereinheit kann aber auch ein selbständiger Be­ standteil sein, der durch den im Unterhaltungsgerät be­ findlichen Akkumulator gespeist wird.
Das Sicherheitssystem kann weiterhin derart ausgestaltet sein, daß die Betätigung der Fernbedienung beim Öffnen des Unterhaltungsgerätes ein vorbestimmtes Kontrollpro­ gramm zur Prüfung des Unterhaltungsgerätes auslöst. So kann gegebenenfalls die Fernbedienung zum Steuern der Be­ triebsfunktionen, wie Spielablauf, Funktionstüchtigkeit aller oder einiger Bauteile oder zur Prüfung, ob Manipu­ lationen oder Manipulationsversuche am Unterhaltungsgerät vorgenommen wurden, verwendet werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Fernbedie­ nung einen Sender und die Speichereinheit einen Empfänger auf, um monodirektional Signale der Fernbedienung zu emp­ fangen. Dadurch wird die Speichereinheit in die Lage ver­ setzt, bei Erhalt eines von der Fernbedienung ausgesand­ ten Impulses die Ergebnisse der vorstehend erwähnten Be­ triebsabläufe zu speichern. Weiterhin kann die Spei­ chereinheit einen Sender und die Fernbedienung einen Emp­ fänger aufweisen, um Signale des Senders der Speicherein­ heit zu empfangen. Dadurch erfolgt der Austausch von Im­ pulsen zwischen der Fernbedienung und der Speichereinheit gewissermaßen bidirektional. So kann die Speichereinheit beispielsweise die Ergebnisse unterbrochener Spielabläufe von mehreren Spielern, die zeitversetzt am gleichen Spielgerät tätig waren, speichern und auf Abruf durch die entsprechende Fernbedienung des jeweiligen Spielers über­ mitteln und an der unterbrochenen Stelle unter den jewei­ ligen Bedingungen das Spielgerät wieder zum Einsatz brin­ gen, beispielsweise am nächsten Tag. Dazu kann praktisch jedem Spieler eine speziell für ihn codierte Fernbedie­ nung zur Verfügung gestellt oder dem Spieler ein nur ihm bekannter Code zugeordnet werden. Ein solche Spielunter­ brechung und die Speicherung der momentanen Ergebnisse ist zum Beispiel dann erforderlich, wenn aus Zeitgründen das Spiel abgebrochen werden muß und/oder sich immer wie­ der die Anzahl der Sonderspiele erhöht und eine Spielende im Moment nicht absehbar ist.
Als Speichermöglichkeiten kommen in Betracht, der momen­ tane Zustand aller Geld-, Freispiel-, Punkt-, Sonder­ spiel- und sonstiger Zähler sowie der Zustand eventuell vorhandener Jackpots oder anderer Merkmale wie Bonuslei­ tern, Permanenzanzeigen, etwaige erhöhte Gewinnchancen oder andere Rabattsysteme sowie vom Spieler erreichte Levels. Ist die Fernbedienung selbst mit einer Speicher­ möglichkeit, einem RAM, ausgerüstet, können diese Zustän­ de in der Fernbedienung gespeichert und in dieser Form vom Spieler mitgenommen werden. Das Spielgerät wird für den nächsten Spieler wieder in seinen Standardzustand zu­ rückgesetzt.
Darüber hinaus ist es auch möglich, durch Eingabe eines Codes den Geldspielautomaten für kurze Zeit vom Spieler zu sperren und später wieder freizugeben. Weiterhin kann der Geldspielautomat, zur Erhöhung des Spielanreizes, durch den Betreiber in einen von ihm für wünschenswert gehaltenen Stand versetzt werden.
Die Fernbedienung ist zweckmäßigerweise eine Infrarot-, Ultraschall- oder Funk-Fernbedienung.
In einer in sicherungstechnischer Hinsicht komplizierte­ ren Ausbildung kann das Sicherheitsschloß als mit Chip­ karte oder Magnetkarte betätigbares Schloß ausgebildet sein, so daß unberechtigten Personen der Zugriff auf das Unterhaltungsgerät erheblich erschwert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnun­ gen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1: eine Vorderansicht eines Unterhaltungsgerät unter Verwendung des erfindungsgemäßen Sicherheitssy­ stems in einer ersten Ausführungsform; und
Fig. 2: eine Vorderansicht des Unterhaltungsgerät gemäß Fig. 1 in einer zweiten Ausführungsform.
Die folgenden beiden Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 und 2 beziehen sich auf ein Unterhaltungsgerät 1, das einen geldbetätigten Spielautomaten darstellt, wobei die Erfindung jedoch auf alle anderen Unterhaltungsgeräte an­ wendbar ist.
Bei einem derartigen Unterhaltungsgerät 1 ist die Front­ seite 2 seines Gehäuses 3 in der Regel als eine Tür 4 ausgebildet, die das Gehäuse 3 verschließt und das Innere des Unterhaltungsgerätes 1 abdeckt.
Die Tür 4 des Gehäuses 3 besteht zumindest teilweise aus einem transparenten Material, wie Glas, so daß im Inneren des Gehäuses 3 des Unterhaltungsgerätes 1 befindliche Teile sichtbar sind. So kann in der Tür 4 beispielsweise eine Symbol-Spieleinrichtung 5 zu sehen sein, die im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel lediglich symbolhaft ange­ deutet ist. Des weiteren können an der Tür 4 eine Bild­ schirmanzeige 6 und weitere Zusatzspielelemente 7, die nicht Gegenstand der Erfindung sind und daher ebenfalls nur schematisch angedeutet sind, sowie eine Münz- Auswurfschale 8 vorgesehen werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 zeigt das Unterhaltungs­ gerät 1, das an seiner Frontseite 2 des Gehäuses 3 in der Tür 4 einen Sensor 9 aufweist, der zum Erfassen eines Im­ pulses einer Fernbedienung 10 vorgesehen ist. Der durch die Fernbedienung 10 abgegebene Impuls wird an einen Elektromagneten 11 übertragen.
Des weiteren ist an der einen Längsseite der Tür 4 im In­ neren des Gehäuses 3 eine Türverriegelungseinrichtung 12 angeordnet. Diese Türverriegelungseinrichtung 12 besitzt ein Verriegelungsgestänge 13, welches an Verriegelungs­ punkten 14 oben und unten des Gehäuses 3 befestigt ist. Im oberen Teil der Türverriegelungseinrichtung 12 ist das Verriegelungsgestänge 13 beispielsweise durch Stiftkon­ takt 15 mit dem Elektromagneten 11 mechanisch verbunden.
Die Türverriegelungseinrichtung 12 besitzt in ihrem obe­ ren Bereich weiterhin ein zusätzliches Sicherheitsschloß 16, das sich ebenfalls mit dem Verriegelungsgestänge 13 in Eingriffsbeziehung befindet.
Das Unterhaltungsgerät 1 ist mit einem Akkumulator 17 und einer Speichereinheit 18 versehen. Die Speichereinheit 18 dient dazu, die Codierung der Fernbedienung 10 dauerhaft zu speichern, zum Beispiel auch bei Abschaltung des Un­ terhaltungsgerätes 1 oder bei Netzausfall der Primärspan­ nungsquelle 19, falls das Unterhaltungsgerät 1 über eine solche Quelle mit Spannung versorgt wird. Dazu ist die Speichereinheit 18 mit dem Akkumulator 17 gekoppelt, wo­ bei der Akkumulator 17 austauschbar oder wiederaufladbar ausgebildet ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 bezieht sich auf das Un­ terhaltungsgerät 1, bei dem die zugehörige Fernbedienung 10 als programmierbare Fernbedienung vorgesehen ist. Diese programmierbare Fernbedienung 10 kann gegebenenfalls zur Steuerung der Türverriegelungseinrichtungen 12 mehrerer Unterhaltungsgeräte 1 sowie zur Beeinflussung der Be­ triebsfunktionen des Unterhaltungsgerätes 1 verwendet werden. Die Tastatur der Fernbedienung 10 gemäß Fig. 2 ist daher mit umfangreicheren Tasten und Merkmalen verse­ hen als die Fernbedienung 10 gemäß Fig. 1.
Es sei betont, daß die Türverriegelungseinrichtung 12 mit dem zugehörigen Elektromagneten 11 gemäß Fig. 1 gleich­ falls in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 enthalten, je­ doch im Detail hier nicht dargestellt ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich ge­ genüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 noch dadurch, daß das zusätzliche Sicherheitsschloß 16 als Chipkarten- bzw. Magnetkartenschloß 20 ausgebildet ist, das mit den entsprechenden Karten betätigt werden kann, um gemeinsam mit der Fernbedienung 10 die Tür 4 des Unterhaltungsgerä­ tes 1 zu öffnen oder zu verschließen.
Schließlich besteht der Unterschied gegenüber der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 1 darin, daß keine separate Spei­ chereinheit bzw. ein Akkumulator vorgesehen sind, da das Unterhaltungsgerät 1 eine externe Spannungsquelle 19 auf­ weist und die Speicherung von Codierungen durch den die Gesamtfunktion des Unterhaltungsgerätes 1 steuernden, nicht dargestellten Mikroprozeßrechner erfolgt, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 gegebenenfalls eine externe Spannungsquelle entfallen kann.

Claims (23)

1. Sicherheitssystem zum Öffnen und Schließen von Unter­ haltungsgeräten wie Geldspielgeräte, Musikautomaten, Wurfpfeil-Spielgeräte, Flipperautomaten und derglei­ chen, die mit einer Spannungsquelle gespeist werden, gekennzeichnet durch
  • - einen Sensor (9), der mittels einer codierten oder codierbaren, auf Tastendruck einen Impuls aus sen­ denden elektronischen Fernbedienung (10) aktivier­ bar ist;
  • - einen mit der Spannungsquelle (17; 19) verbundenen und durch den Sensor (9) aktivierbaren Elektroma­ gneten (11); und
  • - eine durch den Elektromagneten (11) betätigbare Türverriegelungseinrichtung (12).
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fernbedienung (10) nach Art eines für ein einzelnes Unterhaltungsgerät (1) codierten elektronischen Schlüssels ausgebildet ist.
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fernbedienung (10) als elektroni­ scher Schlüssel für eine Mehrzahl von Unterhaltungs­ geräten (1) programmierbar bzw. codierbar ist.
4. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle ein im Gehäuse des Unterhaltungsgerätes angeordneter Akkumu­ lator (17) ist.
5. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Türverriegelungsein­ richtung (12) als federbelastetes Verriegelungsge­ stänge (13) ausgebildet ist.
6. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß sich das Verriegelungsge­ stänge (13) entlang zumindest einer Längsseite der Tür (1) des Unterhaltungsgerätes (1) erstreckt und zumindest zwei voneinander beabstandete Verriege­ lungspunkte (14) mit der Tür (4) bildet.
7. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Türverriegelungsein­ richtung (12) weiterhin ein zusätzliches Sicherheits­ schloß (16) aufweist, das unabhängig von der Fernbe­ dienung (10) betätigbar ist.
8. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Sicher­ heitsschloß (16) mit der Türverriegelungseinrichtung (12) verbunden ist.
9. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Sicher­ heitsschloß (16) vorzugsweise an der Oberseite des Unterhaltungsgerätes (1) angeordnet ist.
10. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Sicher­ heitsschloß (16) als mechanisch betätigbares Schloß ausgebildet ist.
11. Sicherheitssystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sicherheitsschloß (16) einen mit­ tels Schlüssel betätigbaren Schließzylinder aufweist.
12. Sicherheitssystem nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sicherheitsschloß (16) durch ein drahtartiges Werkzeug betätigbar ist.
13. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsschloß (16) als mit Chipkarte oder Magnetkarte betätigbares Schloß (20) ausgebildet ist.
14. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Sensor (9) vorzugsweise an der Frontseite (2) des Unterhaltungsgerätes (1) angeordnet ist.
15. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Sensor mit einer im Un­ terhaltungsgerät (1) befindlichen Speichereinheit (18) zum Speichern der Codierungen der Fernbedienung (10) gekoppelt ist.
16. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fernbedienung (10) ei­ nen Sender und die Speichereinheit (18) einen Empfän­ ger aufweist, um monodirektional Signale der Fernbe­ dienung (10) zu empfangen.
17. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (18) weiterhin einen Sender und die Fernbedienung (18) ei­ nen Empfänger aufweist, um Signale des Senders der Speichereinheit (18) zu empfangen.
18. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Fernbe­ dienung (10) beim Öffnen des Unterhaltungsgerätes (1) ein vorbestimmtes Kontrollprogramm zur Prüfung des Unterhaltungsgerätes (1) auslöst.
19. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fernbedienung (10) zum Steuern der Betriebsfunktionen des Unterhaltungsgerä­ tes (1) verwendbar ist.
20. Sicherheitssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedie­ nung (10) bzw. die Magnet- oder Chipkarte mit Daten in Form eines Generalschlüssels für den Aufsteller programmierbar und codierbar ist.
21. Sicherheitssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedie­ nung (10) bzw. die Magnet- oder Chipkarte mit Daten in Form einer partiellen Zugriffsberechtigung für das Wartungspersonal programmierbar und codierbar ist.
22. Sicherheitssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedie­ nung (10) bzw. die Magnet- oder Chipkarte mit Daten in Form von Spielablauffunktionen für den Spieler programmierbar und codierbar ist.
23. Sicherheitssystem nach den Ansprüchen 1 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fernbedienung (10) eine Infrarot-, Ultraschall- oder Funk-Fernbedienung ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2858070A1 (fr) * 2003-07-21 2005-01-28 Jacques Barnier Dispositif de saisie de codes par le biais d'interrupteurs a declenchement magnetique
DE102004039557A1 (de) * 2004-08-13 2006-02-23 Siemens Ag Verkaufsautomat, insbesondere Parkscheinautomat
DE102009023838B3 (de) * 2009-06-04 2011-01-05 Rtb Gmbh & Co. Kg Verfahren und Anordnung zur Eingabe von Daten in einen Parksensor

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