DE19508076A1 - Schaltungsanordnung zur Integration eines Sprachsystems in EDV-Systemen und Telefonanlagen, die an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen sind - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Integration eines Sprachsystems in EDV-Systemen und Telefonanlagen, die an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen sindInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Integration eines Sprachsystems in
EDV-Systemen und Telefonanlagen, die an das öffentliche Telefonnetz
angeschlossen sind, wobei Telefonanlagen nach dem Stand der Technik als
Telekommunikationsanlagen (TKA) bezeichnet werden, die an das öffentliche,
digitale Telefonnetz ISDN oder Euro ISDN angeschlossen sind.
Mit der Entwicklung der Datenverarbeitung, ihrer Aufbereitung, ihrer Auswertung
und nicht zuletzt mit ihrer Anwendung, erhöhte sich der dazu erforderliche
Kommunikationsbedarf. Es besteht die dringende Aufgabe wirtschaftliche
Lösungen zu finden, die neue Wege zur Integration von Sprach- und Daten-
Kommunikations-Systemen beinhalten.
Bis heute konnten nur Teil- und Insellösungen in der EDVA-TKA-Verbindung
zufriedenstellend realisiert werden. Die derzeit vorherrschenden Sprach- und
Daten-Kommunikations-Systeme sind überwiegend durch manuelle Tätigkeit und
Sprachkommunikation gekennzeichnet, die zeitaufwendig und mit einer hohen
Verlustquote belastet sind. So ist heute allgemein Brauch, daß Sprach- und Daten-
Kommunikationen in der Weise erfolgen, daß mittels Telefon der Anrufer den
angerufenen Gesprächsteilnehmer ermittelt, daß sie sich dann Daten und
Informationen austauschen, die zur gegenseitigen Identifikation notwendig sind
und die die Basis der nachfolgend gewünschten Sprach- und Datenkommunikation
des Anrufers bilden.
Ein weiteres Problem der Sprach- und Daten-Kommunikations-Systeme besteht
darin, daß der gewünschte Gesprächsteilnehmer vom Anrufer nicht erreicht wird,
weil dieser mit seinem Apparat selbst ein Ferngespräch führt oder innerhalb des
Sprach- und Daten-Kommunikations-Systems integriert ist und sein Telefonapparat
somit besetzt ist. Der Anrufer ist gezwungen erneut anzuwählen bzw. der
Angerufene erhält keine Information, daß er angerufen wird. Eine gegenseitige
Information des Anrufers und des Angerufenen parallel und zeitgleich zum
blockierten Verbindungszustand automatisch und sofort zu erreichen, ist mit den
bekannten Sprach- und Daten-Kommunikations-Systemen nicht möglich bzw. nur
durch zusätzliche manuelle Bedienung technischer Mittel oder durch komplizierte
Schaltsysteme machbar, die zu zeitaufwendig sind und nicht zeitgleich mit dem
ankommenden Ruf einhergehen.
So können nur die vom Angerufenen die vom Anrufer gewünschten Daten und
Informationen über den Computer ermittelt werden. Daten und Informationen des
Anrufers können nur vom Angerufenen in die EDV-Anlage eingegeben werden.
Werden darüber hinaus Daten und Informationen benötigt, die nicht beim
angerufenen Gesprächsteilnehmer anliegen, so ist der zuständige Bearbeiter als
weiterer Gesprächsteilnehmer in diese Sprach- und Datenkommunikation in
gleicher Weise, wie zuvor geschildert, einzubeziehen.
Dieser Stand der Technik ist auch in der Schrift US 4 866 758 und in der Literatur:
PAWLITA, P.: Effizienter telefonieren mit Computerhilfe, in: Siemenszeitschrift 4/91, S. 13-16 wiedergegeben, wonach Lösungen zur Integration von EDV- Systemen bei der Benutzung von Telefonanlagen, die an ein öffentliches Telefonnetz, z. B. an ein ISDN-fähiges Telefonnetz, angeschlossen sind, bekannt sind und in denen Telefonapparate, die über eine Leitung mit der "intelligenten Telefonanlage" mit dem öffentlichen Telefonnetz verbunden sind und bei der Lösung nach der Schrift US 4 866 758 ein "Integrationselement" angeordnet ist, wobei das "Integrationselement" zwischen der "intelligenten Telefonanlage" und den EDVA′n geschaltet ist, indem diesem ein LAN und für dessen Betrieb ein Server beigeordnet ist. Dagegen besitzen die Lösungen nach Pawlita kein Integrationselement.
PAWLITA, P.: Effizienter telefonieren mit Computerhilfe, in: Siemenszeitschrift 4/91, S. 13-16 wiedergegeben, wonach Lösungen zur Integration von EDV- Systemen bei der Benutzung von Telefonanlagen, die an ein öffentliches Telefonnetz, z. B. an ein ISDN-fähiges Telefonnetz, angeschlossen sind, bekannt sind und in denen Telefonapparate, die über eine Leitung mit der "intelligenten Telefonanlage" mit dem öffentlichen Telefonnetz verbunden sind und bei der Lösung nach der Schrift US 4 866 758 ein "Integrationselement" angeordnet ist, wobei das "Integrationselement" zwischen der "intelligenten Telefonanlage" und den EDVA′n geschaltet ist, indem diesem ein LAN und für dessen Betrieb ein Server beigeordnet ist. Dagegen besitzen die Lösungen nach Pawlita kein Integrationselement.
Wie in der Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den Patentansprüchen
nach der Schrift US 4 866 758 ausgeführt, wird mit dieser Schaltungsanordnung,
insbesondere mit dem "Integrationselement" und den durch die
Schaltungsanordnung aufgezeigtem Datenfluß und der dazu vorliegenden
Beschaltung aus dem PC eine Phonemanagementfunktion eingeleitet. Es wird das
LAN-Protokoll in das PBX-Protokoll übersetzt.
Somit liegt hier nur eine PC-orientierte Netzwerkadressierung vor.
Die Nachteile der zuvor genannten Lösungen liegen darin, daß hier keine reine
Kommunikationssteuerung auf der Basis Anruf und Anruferidentifizierung im PC
erfolgen kann. Die CLI wird nicht zur Komunikationssteuerung genutzt, die über
die Telefonanlagensteuerung hinaus geht. Eine Beeinflussung der Weiterleitung des
Gespräches anhand der CLI ist nicht gegeben. Somit besteht keine Möglichkeit,
z. B. eine ACD-Applikation zu erstellen, deren Anrufziel auf der Basis der CLI
automatisch generiert wird.
Die Informationen der TKA können nicht von einer EDVA auf n-EDVA′n
und/oder TKA-Endgeräte übertragen werden.
In den Fachzeitschriften "telecom report" 14 (1991) Heft 3, S. 114-117 mit dem
Titel "Telefon und Computer im Team" -Verfasser: Schmücking, W. und
"Elektrisches Nachrichtenwesen", 4. Quartal 1993, S. 394-400 mit dem Titel
"Multimediale Kommunikation" mit dem ISDN-Telefon Alcatel 2824 - Verfasser:
Bergler, F., sind Lösungen bekannt, die u. a. Konferenzschaltungen unter gleichzeitiger Benutzung und Zugriff auf Dateninformationen über einen Telefonapparat zugeordnetem Rechner beinhalten.
Bergler, F., sind Lösungen bekannt, die u. a. Konferenzschaltungen unter gleichzeitiger Benutzung und Zugriff auf Dateninformationen über einen Telefonapparat zugeordnetem Rechner beinhalten.
Die Lösungen sind mit den Nachteilen behaftet, daß auch hier keine
Kommunikationssteuerung auf der Basis Anruf und Anruferidentifizierung im PC
erfolgen kann. Die CLI wird nicht zur Kommunikationssteuerung genutzt, die über
die Telefonanlagensteuerung hinaus geht. Eine Beeinflussung der Weiterleitung des
Gesprächs anhand der CLI ist nicht gegen. Somit besteht keine Möglichkeit, z. B.
eine ACD-Applikation zu erstellen, deren Anrufziel auf der Basis der CLI
automatisch generiert wird. Die Informationen der TKA können nicht von einer
EDVA auf n-EDVA′n und/oder TKA Endgeräte übertragen werden.
Nach DE-OS 41 01 885 ist eine TKA, insbesondere eine Telefonanlage, bekannt,
die eine Vermittlungsanlage mit Endgeräten aufweist und die an einem Computer
zur erleichterten oder zusätzlichen Abwicklung von computerunterstützten
Kommunikationsdiensten angeschlossen ist.
Sie zeichnet sich dadurch aus, daß der Computer integraler Baustein einer
Telekommunikationsanlage ist und eine Schnittstelle aufweist, die nicht für
Telekommunikationsdienste, sondern für externe Computerdienste zur Verfügung
steht.
Diese Lösung ist mit den Nachteilen verbunden, daß sie nicht alle Funktionen der
TKA von jedem im Netz befindlichen Computer nutzen und bedienen kann, so daß
von jedem im Netz befindlichen Rechner nicht jede Art von Kommunikation
erzeugt werden kann (Sprach-und Datenkommunikation). Ein weiterer Nachteil
dieser Datenkommunikation liegt darin, daß diese zu zeitaufwendig ist, daß durch
die Übermittlung und manuelle Bedienung des Computers eventuell unvollständige
und fehlerhafte Informationen übermittelt werden.
Weiterhin ist kein datengesteuerter Verbindungsaufbau möglich mit den
Vermittlungsfunktionen,
- - Verbinden
- - Trennen
- - Rückfrage einleiten
- - Rückfrage zurücknehmen
- - Makeln
- - Melden
- - Umkoppeln
- - Übergeben
- - Mehrfachkonferenz
- - Überwachungsfunktionen, Steuerungsfunktionen sowie Datentransfer zwischen Endgeräten.
Ein Telefondatendienst bezüglich Steuerungen digitaler Telefonapparate mit der
Dateneingabe über ein Telekommunikations- und Informationssystem und
Identifikation des Anrufers über ISDN im heutigen 1TR6-Protokoll bzw. im
zukünftigen EDSS1-Protokoll ist nicht abzusichern.
Weitere Nachteile sind, daß Daten und Informationen, die teilweise in großer
Auswahl anliegen, nicht bei dieser Kommunikation gegenseitig übermittelt werden.
Eine solche Übermittlung erfolgt dann im Nachgang durch Postsendung oder durch
Fax-Übermittlung. Das bedeutet wiederum Zeitverlust und Verzögerung bei
dringenden Entscheidungsfindungen.
Nach der Schrift DE 05 44 06 354 ist eine Schaltungsanordnung zur Integration
von EDV-Systemen bei der Benutzung von Telefonanlagen, die an ein öffentliches
ISDN-fähiges Telefonnetz oder Euro ISDN-fähiges Telefonnetz angeschlossen
sind, mit Telefonapparaten, die über eine Leitung mit der intelligenten
Telefonanlage mit dem öffentlichen Telefonnetz direkt verbunden sind, mit einem
Integrationselement, das für den Verbindungsaufbau notwendige Software enthält
und zwischen der intelligenten Telefonanlage und den Personalcomputern
angeordnet ist, mit einem LAN und einem für den Betrieb des LAN
funktionsnotwendigen Server versehen ist, bekannt.
Die Lösung nach der Schrift OS 44 06 354 und die Lösungen des zuvor genannten
Standes der Technik sind mit den Nachteilen behaftet, daß ein Anrufer nicht
kundenbezogen angesprochen wird, wenn der Angerufene nicht erreichbar ist, d. h.
wenn aufgrund eines bereits laufenden Gespräches das Endziel besetzt ist. Ihm
wird auch nicht per Sprache mitgeteilt, ob der Angerufene im Haus ist, ob der
Anrufende warten will oder einen anderen Gesprächsteilnehmer wünscht.
Auch der Angerufene erhält keine Information während seiner Kommunikation,
daß er von einem weiteren Anrufer gewünscht wird, sei es intern oder extern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile des Standes der Technik zu
beseitigen, indem der Anrufer kundenbezogen angesprochen wird. Weiterhin soll
der Anrufende erfahren, daß das Endziel besetzt ist, der Angerufene soll während
eines anliegenden Gespräches die Information erhalten, daß er gewünscht wird.
Darüberhinaus soll das Endziel in der Weise überwacht werden, daß bei
freiwerdendem Endziel die Verbindung mit dem Anrufer hergestellt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die in dem Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß ein Anrufer automatisch
identifiziert wird, es werden kundenspezifische Texte herausgegeben, ohne daß
sich der Anrufer vorstellen muß. Wählt der Anrufer direkt einen
Gesprächsteilnehmer an, der besetzt ist, so wird dem Anrufenden automatisch
durch Sprache mitgeteilt, daß das Endziel besetzt ist. Er wird gefragt, ob er warten
will oder ob er mit einem weiteren Gesprächsteilnehmer verbunden werden soll.
Gleichzeitig wird der direkt Angerufene, dessen Endgerät besetzt ist, informiert,
daß er gewünscht wird und bei freigewordenem Endziel wird der Anrufer mit dem
gewünschten Angerufenen verbunden. Durch die Integration eines Sprachsystems
in EDVA′n und TKA′n, die an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen sind,
besteht der Investitionsschutz, da die an der EDVA-Seite und TKA-Seite
bestehende Hardware- und Softwarekomponente bleiben. Durch die Einbindung
des Sprachsystems können alle Funktionen der EDVA und TKA eingesetzt
werden.
Das Sprachsystem ist ohne Zustimmung der TKA-Hersteller in vorhandene
EDVA′n und in TKA′n integrierbar, die an das öffentliche Netz angeschlossen
sind, da die komplette TKA-Steuerung über das schon zugelassene
Integrationselement läuft. Bei Ausfall des Sprachsystems ist die EDVA und die
TKA voll funktionsfähig.
Die Protokolle zwischen dem Sprachsystem und dem Integrationselement sind
immer gleich, somit ist das Sprachsystem in jede beliebige TKA integrationsfähig.
Das Integrationselement setzt die verschiedenen TKA-Protokolle immer in das
gleiche Protokoll LAN-seitig um.
Auch der Gebrauch der CLI im zeitgemäßen, öffentlichen und privaten
Übertragungsprotokoll, z. B. im heutigen ISDN-1TR6-, oder EDSS1-Protokoll ist
gegeben.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 dargestellt und
- - als ein allgemeines Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung,
- - mit einem Ausführungsbeispiel, indem ein interner Teilnehmer telefoniert und ein Telefonat trifft für ihn ein,
- - mit einem Ausführungsbeispiel des Protokollierens eines Gespräches,
erläutert.
Zur Bewältigung des steigenden Kommunikationsbedarfes ist es erforderlich, daß
die Sprach-und Daten-Kommunikations-Systeme wirtschaftlicher gestaltet werden,
und hier ist der Bedarf nach einem integrierten Sprachsystem am akutesten.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung zur Integration von einem
Sprachsystem in EDV-Systemen und Telefonanlagen, die an das öffentliche
Telefonnetz angeschlossen sind, wird zur Verdeutlichung an einer intelligenten
TKA gezeigt, die an das öffentliche Telefonnetz ISDN oder Euro ISDN nach
außen und nach innen sowohl über das LAN mit einer EDVA als auch mit einem
Telefonapparat, einem Sprachsystem und einem Integrationselement verbunden ist.
Es sei jedoch betont, daß diese Anordnung auch mit eigens dafür vorgesehener
Software für analoge TKA einsetzbar ist.
Die Schaltungsanordnung besteht aus
- - einem Telefonapparat 1, der über eine Leitung a und einer intelligenten TKA 2 mit dem öffentlichen Telefonnetz 3 mit CLI 4, z. B. ISDN oder Euro ISDN, direkt verbunden ist,
- - dem LAN 5
- - dem Fileserver 6
- - dem Integrationselement 7,
das zwischen der intelligenten TKA 2 und der EDVA 8 angeordnet ist, aus einem
eigens entwickelten Rechnersystem 9, aus einer Softwareschicht 10 und aus einem
SDLC- oder ISDN- bzw. Euro ISDN-Verbindungselement 11 mit einer internen
Software besteht und einmal über das SDLC- oder ISDN-Verbindungselement 11
mittels Leitung b von dem öffentlichen Telefonnetz 3 mit CLI 4, z. B. ISDN oder
Euro ISDN, über die intelligente TKA 2 Signale empfängt und Signale zurück an
das öffentliche Telefonnetz 3 mit CLI 4 gibt und zum anderen über die Leitung c,
das LAN 5, das durch die Leitung d mit dem Fileserver 6 verbunden ist und über
die Leitung e einen Datensatz, mit entsprechender Information versehen, an die
EDVA 8 übergibt und den Datensatz der EDVA 8 wieder empfängt, wobei die
Umwandlung der Signale in den Datensatz und umgekehrt vom
Integrationselement 7 durch das Rechnersystem 9, welches an der intelligenten
TKA 2 platziert ist oder in der intelligenten TKA 2 platziert werden kann, durch
eine Softwareschicht 10 und durch ein Verbindungselement 11 mit einer internen
Software vorgenommen wird, wobei die Softwareschicht 10 und das
Verbindungselement 11 mit der internen Software integrierter Bestandteil des
Fileserver 6 sein kann und daß das Integrationselement 7 mittels Rechnersystem 9,
der Softwareschicht 10 und dem Verbindungselement 11 und dessen
Wirkverbindung mit dem EDV-Systemen und Telefonanlagen Rufnummern aus der
CLI der Netzwerkanwendung bereitstellt, daß alle Einrichtungen der intelligenten
TKA 2 die rufnummern- und leitungsorientiert definiert sind, durch das
Integrationselement 7 erreichbar und interne Rufnummern permanent überwachbar
sind und bei Zustandwechsel von diesem gemeldet werden, daß das
Integrationselement 7 eine bestimmte Kennung für die Identifikation, welche durch
das öffentliche Telefonnetz geliefert wird, an einem Teilnehmer oder mehreren
Teilnehmern routet, so daß an dem Bildschirm der EDVA 8 die Daten angezeigt
werden können, daß mittels Integrationselement 7 alle über das
Integrationselement 7 integral verbundene Teilnehmer erkennbar, dem Fileserver 6
zur Archivierung zuführbar sind und auswertbar zur Verfügung stehen und daß
jeder Teilnehmer entsprechend seiner Identifizierung über das Integrationselement
7 jeder Zeit erreichbar ist, indem er sich an einer Station über seine
Anmeldungsidentifikation im LAN 5 anmeldet.
- - aus einem Sprachmedium 12, das aus einem Sprachspeicher 13 und einem Sprachmanagement 14 besteht, indem das Sprachmedium 12 parallel zum Integrationselement 7 angeordnet ist und mittels Leitungen f 1 bis f n mit der TKA 2 und der Leitung g mit dem LAN 5 verbunden ist.
Die Funktion des Sprachmediums 12 ist dadurch charakterisiert, daß das
Sprachmanagement 14 über den LAN 5 die Anrufer-Identifikation (CLI 4) über
das Integrationselement 7 bekommt und stellt ihm aus dem Sprachspeicher
kundenspezifische gesprochene Texte zur Verfügung, ohne daß der Anrufer sich
bekannt machen muß. Wenn der Anrufer über das öffentliche Telefonnetz 3 mit
CLI 4 und der TKA 2 direkt den gewünschten Gesprächsteilnehmer am
Telefonapparat 1 auswählt, und dieser Telefonapparat 1 besetzt ist, dann vermittelt
die TKA 2 das Gespräch an das Sprachmedium 12, wobei das Integrationselement
7 mit entsprechendem Datenfluß dem Sprachmedium 12 mitteilt, wer anruft (CLI
4), wen der Anrufende sprechen will und daß das gewünschte Endziel besetzt ist.
Aufgrund dieser anliegenden Information kann das Sprachmedium 12 durch das
Sprachmanagement 14 und dem Sprachspeicher 13 den Anrufenden
kundenbezogen ansprechen. Dem Anrufenden wird mitgeteilt, daß das Endziel zur
Zeit besetzt ist, ob er warten will, eine Nachricht hinterlassen will, oder einen
anderen internen Gesprächsteilnehmer wünscht. Wird der Telefonapparat 1, das
Endziel des gewünschten Telefonteilnehmers frei, so wird der Anrufende mit Hilfe
des Integrationselementes 7 auf das nun freie Endziel, Telefonapparat 1,
umgekoppelt. Anrufende können immer identifiziert werden, da der Anrufende eine
für ihn zugeordnete Telefonnummer bekannt gegeben wurde z. B. Kunde A ruft
über Telefonnummer B an, dann gibt das Integrationselement 7 diese Information
an das Sprachmedium (12). Das Sprachmedium (12) weis, daß das Telefonat über
die Telefonnummer B ankommt und daß es der Kunde A ist. Diese
Telefonnummern können virtuelle Rufnummern sein.
Die Protokolle des Sprachmediums 12 und des Integrationselementes 7 sind gleich,
somit ist das Sprachmedium 12 in jede TKA 2 integrationsfähig und die TKA 2
kann das Speichermedium 12 und das Integrationselement 7 ansteuern.
Weiter wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung durch das
Ausführungsbeispiel dargestellt, indem ein interner Teilnehmer telefoniert und ein
Telefonat trifft für ihn ein. Der Anrufer wird auf das Sprachmedium 12 durch die
TKA 2 umgekoppelt. Das Sprachmedium 12 übernimmt den Anrufer und erhält
vom Integrationselement 7 den Bericht, daß das soeben umgekoppelte Gespräch
des Anrufers für das Endziel Telefonapparat 1 von X Y ist und daß dieses Endziel
besetzt ist, d. h. der vom Anrufer gewünschte Teilnehmer spricht. Hierauf antwortet
das Sprachmedium 12: "Herr X Y spricht", indem das Sprachmanagement 14 aus
den Sprachen, die als Texte im Sprachspeicher 13 hinterlegt und festgelegt sind,
die Sprache bestimmt und auswählt, die für den Schaltungszustand charakteristisch
ist. Weiterhin wird dann dem Anrufer mitgeteilt: "möchten sie warten ?, eine
Voicemailmessage hinterlassen, oder an die Zentrale weiter verbunden werden ?".
Sollte sich der Anrufer entscheiden zu warten und das dem Sprachmedium 12
mitteilen, so wird auf dem Display des Telefonapparates 1 mit Hilfe des
Integrationselementes 7 und am Bildschirm der EDVA 8: "1 Wartender im
Sprachmedium 12" anzeigend vorgeblendet. Wenn der Anrufende eine Calling-
Line-Identifikation hat, wird der Anrufende personalisiert und es wird der Text auf
dem Display des Telefonapparates 1 und am Bildschirm der EDVA 8 mit "Herr
Martin", Anrufer wartet im Sprachmedium 12 angezeigt. Hat der Anrufende jedoch
keine Calling-Line-Identifikation, dann fragt das Sprachmedium 12 die
Kundennummer vom Anrufer ab und der Anrufer kann wieder personalisiert
dargestellt werden. Der angerufene Herr X Y kann den Anrufenden weiterleiten,
obwohl er selbst noch telefoniert oder seinen Hörer auflegen, damit sein
Telefonapparat 1, als Endziel des Anrufers, frei wird. Sobald der Hörer am
Telefonapparat 1 aufgelegt ist, gibt das Integrationselement 7 die Nachricht
"Endziel frei" an das Sprachmedium 12 weiter, worauf dieses dem
Integrationselement 7 den Auftrag gibt, das Gespräch des Anrufenden an den vom
Anrufer gewünschten Gesprächsteilnehmer weiterzuleitet. Dies geschieht in
Bruchteilen von Sekunden.
Wie das nachstehende Ausführungsbeispiel zeigt, ist es möglich, mit dieser
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung Gespräche in der Weise zu
protokollieren, daß ein Anrufer, der mit einem gewünschten Gesprächsteilnehmer
verbunden ist, z. B. im Rahmen einer Dienstleistungsvereinbarung, eine technische
Anleitung zum Bedienen einer Anlage benötigt, damit eine sich anzeigende Havarie
vermieden wird.
Nachdem der Sachverhalt zwischen dem Anrufer und dem Angerufenen
ausgetauscht ist, wiederholt der Angerufene gegenüber dem Anrufer seine dem
Anrufer vorher vermittelten Anweisungen, die jetzt vom Sprachspeicher 13 unter
Einbeziehung des Integrationselementes 7 und des Speichermanagement 14 durch
Auslösung von Signalen über die EDVA 8, wie folgt aufgenommen werden: "Ich
wiederhole: stellen sie Hebel 3 auf Position -auf- und öffnen sie Ventil A bis zum
Endanschlag bis die Temperatur an Anzeige M 300 C erreicht. Anschließend Hebel
3 in Stellung -zu- und Ventil A schließen. Bitte bestätigen sie mir diese
wiederholte und sprachlich aufgenommene Anweisung mit -ja-".
Anrufer sagt: "ja". Mittels EDVA 8 wird über das Integrationselement 7 durch den
Angerufenen der Befehl "Ende Sprachaufnahme" an das Sprachmanagement 14
gegeben. Anschließend fragt der Angerufene den Anrufer, ob er diese in Sprache
aufgenommene und protokollierte Anweisung, die er mit "ja" bestätigt hat, per Fax
oder Post zugestellt haben möchte. Nach bejahender Antwort wird die in Sprache
vorliegende und somit archivierte Anweisung durch die in der
Schaltungsanordnung eingebundene EDVA 8 in Schriftdaten umgesetzt und per
Fax oder mit der Post übermittelt.
Eine solche Protokollierung ist durch das Speichermedium 12 auch ohne
Kommunikation zwischen Anrufer und Angerufenen möglich, insbesondere zu
Zeiten, wenn die Endziele, z. B. Telefonapparat 1, nicht besetzt sind, wobei dann
diese Endziele einen Besetztzustand besitzen müssen, damit der Anrufer durch die
TKA 2 auf das Sprachmedium 12 umgekoppelt wird. Wobei dann im
Sprachspeicher 13 eine Sprache für das Protokollieren von solchen Anweisungen
durch das Sprachmanagement 14 abrufbar zur Verfügung gestellt werden kann.
Zur Absicherung von z. B. technischen Informationen, für Kunden in der Form von
Dienstleistungen "rund um die Uhr", sind Rufnummern bereit zu stellen, die durch
die Kunden nur für solche Zwecke angerufen werden können, die ständig dem
Besetztzustand aufweisen, damit jeder Anrufer auf das Sprachmedium 12
umgekoppelt wird und das Gespräch somit zwischen dem Sprachmanagement 14
und dem Anrufer abläuft, das gegebenenfalls in Sprache protokollierbar ist und in
Schrifttext über die EDVA 8 auswertbar vorgelegt werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Telefonapparat
2 TKA
3 öffentliches Telefonnetz
4 CLI
5 LAN
6 Fileserver
7 Integrationselement
8 EDVA
9 Rechnersystem
10 Softwareschicht
11 Verbindungselement
12 Sprachmedium
13 Sprachspeicher
14 Sprachmanagement
2 TKA
3 öffentliches Telefonnetz
4 CLI
5 LAN
6 Fileserver
7 Integrationselement
8 EDVA
9 Rechnersystem
10 Softwareschicht
11 Verbindungselement
12 Sprachmedium
13 Sprachspeicher
14 Sprachmanagement
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Integration eines Sprachsystems in EDV-Systemen
und Telefonanlagen, die an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen sind, wobei
die EDV-Systeme über den LAN, den LAN-Server, und über das
Integrationselement und die Telefonanlagen direkt mit der intelligenten TKA
verbunden sind, indem das Integrationselement zwischen der intelligenten TKA
und den EDVA′n angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sprachsystem ein Sprachmedium (12) darstellt, das aus einem
Sprachspeicher (13) und einem Sprachmanagement (14) besteht und parallel zum
Integrationselement (7), das aus einem Rechnersystem (9), aus einer
Softwareschicht (10) und aus einem SDLC- oder ISDN bzw. Euro ISDN-
Verbindungselement (11) und einer internen Software besteht, angeordnet ist und
mittels Leitungen (f 1 bis f n) mit der intelligenten TKA (2) und der Leitung (g) mit
dem LAN (5) verbunden ist, daß bei Bedarf die intelligente TKA (2) dem
Sprachmedium (12) Gespräche zuleitet, wobei das Sprachmanagement (14) über
den LAN (5) den Anrufer identifiziert oder selbst die personenspezifischen
Erkennungsdaten des Anrufers mittels Sprache des Sprachspeichers (13) erfragt,
indem gleichzeitig das Integrationselement (7) Informationen, wie z. B. das Endziel
des Anrufers und den Besetztzustand des Endziels, dem Sprachmanagement (14)
übergibt, damit es die für den Anrufer notwendige Sprache zur Kommunikation
aus dem Sprachspeicher (13) zur Verfügung stellt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im
Speichermedium (12) anliegende Gespräch eines Anrufers, dem gewünschten
Angerufenen, dessen Endziel besetzt ist, am Display des Telefonapparates (1) mit
Hilfe des Integrationselementes (7) und/oder am Bildschirm der EDVA (8)
und/oder ein anderes Ausgabegerät je nach Identifikation personalisiert oder
allgemein angezeigt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Angerufene, dessen Endziel besetzt ist, das Gespräch des Anrufenden
während seines anliegenden Gesprächs an einem anderen Telefonapparat
weiterleiten oder selbst mit Hilfe des Integrationselementes (7) übernehmen kann.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anrufer bei besetztem Endziel mit dem Sprachmedium (12) kommunizieren kann
und im Sprachspeicher (13) Informationen hinterlegen kann.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über das
Sprachmedium (12), z. B. Absprachen, Anweisungen, die zwischen Anrufer und
Angerufenen erfolgen, im Sprachspeicher (13) in Sprache protokolliert hinterlegt
werden können und mittels EDVA (8) in Form eines Schrifttextes den beiden
Gesprächsteilnehmern zur Verfügung gestellt werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sprachmedium (12) mittels Sprachspeicher (13) dem Anrufer protokollierte
Informationen in Sprache aufnimmt, die er in Schrifttext per Fax oder per Post
zugestellt bekommen kann.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
interner Anrufer unter Benutzung einer besetzten Nebenstelle über das
Speichermedium (12) in Sprache Diktate im Sprachspeicher (13) hinterlegen kann,
die über die EDVA (8) in Schriftform zur Verfügung gestellt werden können.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die uniformen Protokolle mit dem Integrationselement (7) das
Sprachmedium (12) an jede unterschiedliche TKA, ohne Änderungen im
Sprachmedium (12) vorzunehmen, anschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108076 DE19508076C2 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Schaltungsanordnung zur Integration eines Sprachsystems in EDV-Systeme und Telefonanlagen, die an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen sind |
Applications Claiming Priority (1)
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