DE19506838A1 - Radlagereinheit mit Drehzahlsensor - Google Patents
Radlagereinheit mit DrehzahlsensorInfo
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- B60G2204/115—Wheel hub bearing sensors
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/02—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
- F16C19/14—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load
- F16C19/18—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls
- F16C19/181—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact
- F16C19/183—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact with two rows at opposite angles
- F16C19/184—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact with two rows at opposite angles in O-arrangement
- F16C19/185—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact with two rows at opposite angles in O-arrangement with two raceways provided integrally on a part other than a race ring, e.g. a shaft or housing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radlagereinheit nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine Radlagereinheit ist in der nicht vorveröffentlichten Patentanmel
dung P 44 00 773 beschrieben. Dabei ist der Impulsgeberring als topfförmiges
Bauteil gebildet, welches auf dem Gehäuse des Sensors drehbar gelagert
ist. Der Sensor ist gegen eine Federkraft in das Gehäuse eingesteckt und
durch einen Schnappring oder einen Bajonettverschluß gegen Herausdrücken
gesichert.
Die Lagerung muß dabei eine exakte Luftspaltgröße gewährleisten, um Fehlim
pulse ausschließen. Außerdem muß der Sensor der z. B. die Auswerteelek
tronik bzw. die Signalumsetzung beinhaltet so gegenüber dem Impulsring fest
gelegt sein, daß auch bei Verkippungen der Laufringe bei Kurvenfahrt oder bei
Belastung in Folge Bordsteinanfahrten der Luftspalt sich wenig ändert und daß
keine Berührung zwischen Impulsring und Sensor erfolgt. Auch die am Rad
auftretenden Schwingungen dürfen nicht zu Meßfehlern oder zu Geräuschent
wicklung führen. Ein weiteres großes Problem besteht darin, daß der Sensor
leicht am Radlager zu montieren sein soll. Dabei muß sichergestellt sein, daß
eine fehlerhafte Montage - sei es durch Hand am Fließband oder durch Monta
geroboter - zuverlässig erkannt und sogleich behoben werden kann. Schließ
lich soll auch ein Austausch des Sensors erleichtert werden.
Aus der DE-41 43 205 A1 ist eine in eine Wälzlagernabe integrierte Drehge
schwindigkeits-Aufnehmervorrichtung bekannt, bei der in einem Kunststoffblock
ein Sensor angeordnet ist und der Kunststoffblock flexible Befestigungszonen
aufweist, die sich in Axialrichtung erstrecken und in einen ringförmigen Sitz
einrasten, der in dem nicht rotierenden Lagerring vorgesehen ist.
Bei der Anordnung nach der P 44 00 773 stellt der Schnappring als ein zusätz
liches Teil eine Montageschwierigkeit dar, die auch zusätzliche Kosten mit sich
bringt. Die Ausführung als Bajonettverschluß birgt die Gefahr, daß sich der
Sensor in Folge von Schwingungen lösen kann. Das gilt auch für eine Ausfüh
rung nach der DE 41 43 205 A1, wenn ein relativ elastischer Werkstoff ver
wendet wird. Verwendet man aber einen steiferen Werkstoff oder eine steifere
Formgebung, so läßt sich der Sensor-Aufnehmer nicht mehr ohne zerstört zu
werden lösen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Radlagereinheit der eingangs ge
nannten Art so weiterzuentwickeln, daß die genannten Nachteile vermieden
werden, also mit einfachen Mitteln bei exakter Einhaltung des Luftspaltes zwi
schen Sensor und Impulsring eine spielfreie und geräuschfreie Halterung des
Sensors erfolgt, die eine sichere kostengünstige Montage/Demontage des
Sensors ermöglicht und einen Austausch erleichtert.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit den im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen enthalten die
Ansprüche 2 bis 4.
Durch die Ausbildung der Vorsprünge mit Rampen (schiefen Ebenen), welche
mit einem entsprechend ausgebildeten Werkzeug zusammen wirken, kann der
Sensor problemlos im Gehäuseteil eingeschnappt werden.
Ein Austausch des Sensors ist ebenso leicht möglich, da nach dem Einführen
und Verdrehen des Montage/Demontagewerkzeugs ein radiales Aufwei
ten/Zusammenziehen der Schnappnasen über/unter den Kragen erfolgt. Durch
ein Verhaken des Werkzeuges hinter den Schnappnasen kann der Sensor
leicht aus dem Gehäuseteil gezogen werden.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Radlagereinheit,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Sensors und der Haltescheibe,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Haltescheibe,
Fig. 4 schematisch das Zusammenwirken von Werkzeug und
Schnappnase,
Fig. 5 Werkzeug, Haltescheibe, Sensor und Radlagereinheit vor der
Montage,
Fig. 6 Werkzeug, Haltescheibe, Sensor und Radlagereinheit bei der
Demontage,
Fig. 7 einen Querschnitt durch Werkzeug und Schnappnasen.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Radlagereinheit. Auf einer Nabe 1 die mit
einem Befestigungsflansch 2 versehen ist sind zwei Kugellagerinnenringe 3, 4
angeordnet, die durch einen plastisch verformten Wulst 5 axial vorgespannt
und fixiert sind. Zusammen mit den Kugeln 6 und einem einteiligen Außenring
7 der ebenfalls einen Befestigungsflansch 8 aufweist, bilden sie eine Radlage
rung in O-Anordnung. In der Bohrung des Außenrings 7 ist ein Gehäuseteil 9
eingepreßt, das zur Aufnahme des Sensors 10 dient, der über eine Halte
scheibe 11 im Gehäuse fixiert ist. Dem Sensor 10 ist radial gegenüber ein Im
pulsring 12 angeordnet, der mit dem drehenden Kugellagerinnenring 4 in Ver
bindung steht und mit dem Sensor 10 zusammenwirkt.
Wie aus der vergrößert gezeichneten Fig. 2 ersichtlich, ist der lagerabge
wandte zylindrische Ansatz des Gehäuseteils 9 mit einem Kragen 13 versehen,
hinter den die Schnappnasen 14 der Haltescheibe 11 greifen und so den Sen
sor 10 im Gehäuseteil fixieren.
In Fig. 3 ist die Haltescheibe perspektivisch noch einmal vergrößert gezeigt.
Es ist deutlich zu sehen, wie die Schnappnasen 14 mit einer Rampe (schiefen
Ebene) 15 versehen sind, welche mit dem Werkzeug 16 zusammenwirkt (s.
Fig. 4). Dazu ist das Montage/Demontagewerkzeug mit Fingern 17 ausgestat
tet, die einen Ansatz 18 aufweisen, der dem Bart eines Schlüssels ähnelt.
Damit können die Finger, wenn das Werkzeug 16 in Umfangsrichtung ein Stück
verdreht wird, unter die Rampe 15 der Schnappnasen 14 greifen und sie radial
nach oben drücken, so daß sie elastisch über den Kragen 13 federn und eine
Demontage ermöglichen.
Aber auch bei der Montage (wie in Fig. 5 gezeigt) ist das Werkzeug vorteil
haft, in dem es die Handhabung, Positionierung und Aufnahme des Sensors 10
und der Haltescheibe 11 erleichtert. Dazu wird der Sensor 10 im Werkzeug 16
aufgenommen und das Werkzeug wird am Gehäuseteil 9 zentriert. Durch ent
sprechende links/rechts Drehbewegung wird die richtige Positionierung des
Sensors 10 im Gehäuseteil 9 gesucht. Durch nachfolgendes Drücken am Werk
zeug schnappen dann die Haltenasen 14 hinter den Kragen 13, so daß das
Werkzeug abgezogen werden kann. Die Montage ist beendet.
Zur Demontage (s. Fig. 6 und 7) wird das Werkzeug 16 auf den Sensor 10
aufgeschoben und es erfolgt eine kurze Drehbewegung des Werkzeugs nach
links. Dadurch geraten die ebenfalls mit einer schiefen Ebene 19 versehenen
Vorsprünge 18 der Finger 17 unter die Schnappnasen 14 und heben diese
über den Kragen 13 an, und die Verbindung ist gelöst. Dabei verhakt sich das
Werkzeug 16 hinter den Schnappnasen 14 und die Haltescheibe 11 samt Sen
sor 10 kann aus dem Gehäuseteil 9 abgezogen werden.
Die Rampe 15 und die schiefe Ebene 19 des Werkzeugs 16 können auch eine
andere Form als die dargestellte haben. So können die Vorsprünge der Finger
17 oder die Rampe 15 z. B. rund oder halbrund ausgebildet sein.
Claims (4)
1. Radlagereinheit mit Drehzahlsensor(en) für Kraftfahrzeuge mit ABS/ASR-
System, bestehend aus einem vorzugsweise zweireihigen Radlager, ei
nem Impulsring der mit einem Lagerring umläuft und einem drehfest kon
zentrisch angeordneten Sensor, der in einem Gehäuseteil das am ste
henden Lagerring angeordnet ist, lösbar befestigt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuseteil (9) mit einem umlaufenden Kragen (13)
versehen ist, welchen eine den Sensor (10) fixierende Haltescheibe (11)
mit ihren Schnappnasen (14) hintergreift, wobei die Schnappnasen (14)
an ihren radial sich erstreckenden und den Kragen hintergreifenden Vor
sprüngen mit Rampen (15) versehen sind, welche mit einem entspre
chend ausgebildeten Werkzeug (16) das in Umfangsrichtung verdrehbar
ist zusammenwirken und ein radiales Aufweiten/Zusammenziehen der
Schnappnasen (14) über/unter den Kragen (13) - und somit ein Demontie
ren - ermöglicht.
2. Radlagereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rampen (15) als schiefe Ebene ausgebildet sind.
3. Radlagereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rampen (15) eine halbrunde Form haben.
4. Radlagereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkzeug (16) mit Fingern (17) ausgestattet ist, die mit Vorsprüngen (18)
nach Art eines Schlüsselbartes versehen sind und unter die Rampen (15)
der Schnappnasen (14) schiebbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106838 DE19506838A1 (de) | 1995-02-28 | 1995-02-28 | Radlagereinheit mit Drehzahlsensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106838 DE19506838A1 (de) | 1995-02-28 | 1995-02-28 | Radlagereinheit mit Drehzahlsensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506838A1 true DE19506838A1 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=7755173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995106838 Withdrawn DE19506838A1 (de) | 1995-02-28 | 1995-02-28 | Radlagereinheit mit Drehzahlsensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19506838A1 (de) |
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-
1995
- 1995-02-28 DE DE1995106838 patent/DE19506838A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |