DE19505426A1 - Schwingungsdämpfung eines linearen Positioniersystems - Google Patents

Schwingungsdämpfung eines linearen Positioniersystems

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DE19505426A1
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Bernhard Schmitt
Norbert Broemse
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Linotype Hell AG
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/005—Cable or belt constructions for driving print, type or paper-carriages, e.g. attachment, tensioning means

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schwingungsdämpfung eines linearen Positio­ nierungssystems.
Es ist bereits ein Antriebssystem bekannt, bei dem eine Linearpositionierung einer optischen Scaneinheit verwendet wird. Die Scannereinheit besteht aus einem Laser­ kopf und einer Drehspiegeleinheit, die sich auf einem beweglichen Schlitten befindet, der sich auf einem Linearpositionierungssystem bewegt. Hierzu ist ein Antriebssystem bekannt, da z. B. über eine Spindel oder ein Band starr an den Schlitten angekoppelt ist.
Mit dieser Konstruktion erreicht man eine hohe Positionierungsgenauigkeit, jedoch mit dem Nachteil, daß von außen einwirkende Schwingungen stark auf den Schlitten übertragen werden und somit die Gleichförmigkeit der Bewegung stören. Alternativ zu dieser Lösung steht die Möglichkeit der schwingungsisolierten Ankopp­ lung z. B. mittels eines Elastomerdämpfers. Hiermit wird zwar eine gute Reduzierung der Schwingungsübertragung auf den Schlitten erreicht, aber die Genauigkeit der Positionierung wird stark vermindert, was von erheblichem Nachteil ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu verhindern und eine verbesserte Schwingungsdämpfung eines linearen Positionierungssystems zu schaffen.
Die Erfindung erreicht dies durch die im Patentanspruch angegebenen Merkmale.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur näher erläutert.
Es ist eine Antriebswalze (1) vorgesehen, mittels der ein Stahlband (2) , das außerdem über eine Umlenkwalze geführt ist, angetrieben wird. Es ist weiterhin eine Spannvorrichtung (4) für das Band vorgesehen, damit diese von der Transportwalze (1) mitgenommen wird und möglichst nicht durchhängt. Das Band (2) ist mittels einer geeigneten Befestigung (5) mit einem Schlitten (6) verbunden, der min Führungs­ buchsen (7) mittels einer Führungswelle (8) geführt ist. Es ist erfindungsgemäß eine Dämpfungseinheit (9) auf dem Schlitten (6) vorgesehen, durch die das Band (2) gedämpft wird und die einen vernachlässigbaren Einfluß auf die Positionierungs­ genauigkeit hat. Aufgrund der abgestimmten Steifigkeit der Ankopplung führen Schwingungen, die auf den Schlitten übertragen werden, zu einer Relativbewegung zwischen Band (2) und Schlitten (6). Diese Relativbewegung kann erfindungsgemäß ausgenutzt werden, um das System zu dämpfen. Auf dem Schlitten (6) ist ein Dämpfungskörper (9a) befestigt, der einen Reibungsbelag aufweist, der gegen das Band drückt. Der Druck kann beispielsweise erzeugt werden, indem der Schlitten (6) und damit der Reibbelag gegen das Band angehoben ist oder es wird ein Gewicht (9a) über dem Band angebracht, das das Band gegen den Reibbelag drückt, wobei das Gewicht auch selbst einen Reibbelag haben kann. Es werden Schwingungen im Bereich von 20 Hz bis 50 Hz gedämpft, wesentlich höhere Frequenzen spielen bei diesem System keine wesentliche Rolle. Die Steifigkeit der Ankopplung ist auf die Schwingungserreger der Umgebung und auf den Dämpfer abgestimmt. Wie hieraus zu ersehen ist, wurde eine starre Ankopplung an den Antrieb vorgenommen, wobei die Steifigkeit des Antriebs auf das Gesamtsystem abgestimmt wurde.

Claims (6)

1. Schwingungsdämpfung eines linearen Positionierungssystems, das vorzugsweise als Antriebssystem für eine optische Scaneinheit verwendet wird, mit einem auf einer Führung gleitenden beweglichen Schlitten, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten mittels einer Befestigungseinheit (5) an einem über zwei Rollen (1 und 3) parallel zum Schlitten (6) geführten Band (2) angreift, wobei eine der Rollen als Umlenkwalze und die andere Rolle als Antriebswalze ausgebildet sind,
daß das Band eine Spannvorrichtung (4) aufweist, mittels der das Band über die Rollen (1 und 3) gespannt ist,
und daß zwischen Schlitten (6) und Band (2) eine Dämpfungseinheit (9) vorgesehen ist, die aus einem Dämpfungskörper (9a) und einen Reibbelag (9b) besteht, durch den eine Schwingungsdämpfung zwischen Band (2) und Schlitten (6) erfolgt.
2. Schwingungsdämpfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskörper (9a) auf dem Schlitten (6) befestigt ist und der Reibbelag (9b) an dem Band (2) angreift.
3. Schwingungsdämpfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskörper an dem Band (2) befestigt ist und der Reibbelag an dem Schlitten (6) angreift.
4. Schwingungsdämpfung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlband verwendet wird.
5. Schwingungsdämpfung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitten, Dämpfungskörper (9a) und Reibbelag (9b) so angeordnet sind, daß ein einstellbarer Anpreßdruck und damit eine einstellbar Steifigkeit der Ankopplung von Schlitten (6) und Band (2) erzeugt wird.
6. Schwingungsdämpfung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit der Ankopplung auf die Schwingungserreger der Umgebung und den Dämpfungskörper abgestimmt sind.
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Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG, 69115 HEIDELBERG,

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