DE19505049A1 - Emissionsarmes Laminierharz - Google Patents

Emissionsarmes Laminierharz

Info

Publication number
DE19505049A1
DE19505049A1 DE1995105049 DE19505049A DE19505049A1 DE 19505049 A1 DE19505049 A1 DE 19505049A1 DE 1995105049 DE1995105049 DE 1995105049 DE 19505049 A DE19505049 A DE 19505049A DE 19505049 A1 DE19505049 A1 DE 19505049A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
low
emission
weight
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995105049
Other languages
English (en)
Inventor
Gerth Dr Dale
Stefan Dr Schwiegk
Thomas Dr Allspach
Thomas Dr Folda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE1995105049 priority Critical patent/DE19505049A1/de
Publication of DE19505049A1 publication Critical patent/DE19505049A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L67/06Unsaturated polyesters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F283/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
    • C08F283/01Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to unsaturated polyesters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
    • C08L63/10Epoxy resins modified by unsaturated compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein emissionsarmes Laminierharz aus einem ungesättigten Polyesterharz, einem Thixotropiermittel sowie ge­ gebenenfalls üblichen Zusatzstoffen.
Beim sogenannten Handlaminierverfahren werden Glasmatten, -vliese oder -rovings mit ungesättigten Polyesterharzen imprägniert.
Diese Harze enthalten stets Styrol als Comonomer. Beim Laminieren verdunsten aber größere Mengen dieser Substanz, was zu starker Geruchsbelästigung führt. Behördliche Auflagen machen aufwendige Absauganlagen notwendig. Darüberhinaus weisen Wickelkörper aus styrolhaltigen Harzen eine in manchen Fällen zu hohe Wasserauf­ nahme und zu geringe Hydrolysebeständigkeit auf.
Für andere Anwendungszwecke hat man auch schon vorgeschlagen, Styrol durch andere Comonomere, beispielsweise durch hochsiedende Methacrylsäureester zu ersetzen. Entsprechende emissionsarme Re­ aktionsharze, insbesondere mit ungesättigten Polyestern, härten jedoch nicht vollständig aus, so daß daraus hergestellte Laminate keine klebfreie Oberfläche aufweisen; außerdem leidet die Chemikalienbeständigkeit beim Ersatz von Styrol durch Methacryl­ säureester.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein emissionsarmes Laminierharz bereitzustellen, welches die genannten Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird durch Verwendung von tert.-Bu­ tylstyrol als Comonomer gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein emissionsarmes Beschichtungs­ system, enthaltend
  • A. 100 Gew.-Teile eines ungesättigten Polyesterharzes,
  • B. 0,05-5 Gew.-Teile eines Thixotropiermittels
  • C. weitere übliche Zusatzstoffe,
wobei das Harz A 10 bis 80 Gew.-% tert.-Butylstyrol enthält.
In einigen Patentveröffentlichungen ist bei der Aufzählung der geeigneten Comonomeren für UP-Harze neben Styrol und anderen sub­ stituierten Styrolen auch tert.-Butylstyrol aufgeführt. Es ist jedoch nirgends als geeignetes Comonomer für Laminierharze diffe­ renziert oder beispielhaft beschrieben.
Als ungesättigte Polyesterharze sind solche auf Basis von ungesättigten Polyestern, Vinylestern und Vinylesterurethanen und deren Mischungen geeignet.
  • 1. Ungesättigte Polyesterharze sind die üblichen Kondensations­ produkte aus mehrwertigen, insbesondere zweiwertigen Carbon­ säuren und deren veresterbaren Derivaten, insbesondere deren Anhydriden und mehrwertigen, insbesondere zweiwertigen Alkoholen, die gegebenenfalls zusätzlich Reste einwertiger Carbonsäuren, einwertiger Alkohole oder Reste von Hydroxy­ carbonsäuren enthalten, wobei zumindest ein Teil der Reste über ethylenisch ungesättigte copolymerisierbare Gruppen ver­ fügen muß. Als mehrwertige, insbesondere zweiwertige, ge­ gebenenfalls ungesättigte Alkohole eignen sich die üblichen insbesondere acyclische Gruppen, cyclische Gruppen als auch beide Arten von Gruppen aufweisende Alkandiole und Oxaalkan­ diole, wie z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol-1,2, Propan­ diol-1,3, Butylenglykol-1,3, Butandiol-1,4, Hexandiol-1,6, 2,2-Dimethylpropandiol-1,3, Diethylenglykol, Triethylen­ glykol, Polyethylenglykol, Cyclohexandiol-1,2, 2,2-Bis-(p-hydroxycyclohexyl)-propan, Trimethylolpropanmono­ allylether oder Butendiol-1,4. Bevorzugt sind Ethylenglykol, Diethylenglykol, Neopentylglykol, Propylenglykol, Dipropylen­ glykol und deren Mischungen.
    Ferner können ein-, drei- oder höherwertige Alkohole, wie z. B. Ethylhexanol, Fettalkohole, Benzylalkohole, 1,2-Di- (allyloxy)-propanol-3, Glycerin, Pentaerythrit oder Tri­ methylolpropan in untergeordneten Mengen mitverwendet werden. Die mehrwertigen, insbesondere zweiwertigen Alkohole werden im allgemeinen in stöchiometrischen oder annähernd stöchio­ metrischen Mengen mit mehrbasischen, insbesondere zwei­ basischen Carbonsäuren bzw. deren kondensierbaren Derivaten umgesetzt.
    Geeignete Carbonsäuren bzw. deren Derivate sind zweibasische olefinisch ungesättigte, vorzugsweise α,β-olefinisch unge­ sättigte Carbonsäuren, wie z. B. Maleinsäure, Fumarsäure, Chlormaleinsäure, Itaconsäure, Citraconsäure, Methylenglutar­ säure und Mesaconsäure bzw. deren Ester oder vorzugsweise deren Anhydride. In die Polyester können weiterhin zusätzlich andere modifizierend wirkende zweibasische, ungesättigte und/oder gesättigte, sowie aromatische Carbonsäuren, wie z. B. Bernsteinsäure, Glutarsäure, α-Methylglutarsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Pimelinsäure, Phthalsäureanhydrid, o-Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Dihydro­ phthalsäure, Tetrahydrophthalsäure, Tetrachlorphthalsäure, 3,6-Endomethylen-1,2,3,6-tetrahydrophthalsäure, Endomethylen­ tetrachlorphthalsäure oder Hexachlorendomethylentetrahydro­ phthalsäure einkondensiert sein, ferner ein-, drei- und höherbasische Carbonsäuren, wie z. B. Ethylhexansäure, Fett­ säuren, Methacrylsäure, Propionsäure, Benzoesäure,
    1,2,4-Benzoltricarbonsäure oder 1,2,4,5-Benzoltetracarbon­ säure. Vorzugsweise verwendet werden Maleinsäure bzw. deren Anhydrid, Fumarsäure, o-Phthalsäureanhydrid und Terephthal­ säure.
    Das Molverhältnis von ungesättigten zu gesättigten Dicarbon­ säuren liegt vorzugsweise zwischen 1 : 0 und 1 : 2,5.
    Geeignet sind auch ungesättigte Polyester mit vorzugsweise endständigen Doppelbindungen. Solche ungesättigten Polyester können beispielsweise durch Umsetzung eines Polyesters mit Glycidylmethacrylat erhalten werden.
    Die ungesättigten Polyester besitzen Säurezahlen von 0,5 bis 100, vorzugsweise von 2 bis 50 und mittlere Molekulargewichte von ungefähr 800 bis 6000, vorzugsweise von etwa 1000 bis 4000.
    Die ungesättigten Polyester werden im allgemeinen durch Schmelzkondensation oder Kondensation unter azeotropen Bedingungen bei Temperaturen zwischen 150 und 220°C aus ihren Ausgangskomponenten nach kontinuierlichen oder diskontinuier­ lichen Verfahren hergestellt.
    Ebenfalls geeignet sind ungesättigte Polyester, die mit Cyclopenten- oder Cyclohexengruppen modifiziert sind.
  • 2. Ungesättigte Vinylesterharze (Epoxyacrylate) sind Additions­ produkte von Polyepoxiden mit ungesättigten Monocarbonsäuren, vorzugsweise Methacrylsäure. Diese Harze werden beispiels­ weise in den US-PS 3 066 112 und 3 179 623 beschrieben, wobei bevorzugt Vinylesterharze auf Basis von Bisphenol A zur An­ wendung kommen. Sie zeichnen sich durch hohe Zähigkeit und gute Chemikalienbeständigkeit bei begrenzter Wärmeform­ beständigkeit aus. Vinylesterharze aus Epoxy-Novolakharzen und (Meth-)Acrylsäure, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 256 226 beschrieben werden, weisen dagegen höhere Wärmeformbeständigkeiten, aber geringere Zähigkeiten auf.
    Kennzeichnend für diese Klasse der Vinylesterharze ist die Gruppe mit R=H oder CH₃.
    Eine andere Klasse von Vinylesterharzen sind Veresterung­ sprodukte von gegebenenfalls alkoxyliertem Bisphenol A mit (Meth)acrylsäure, z. B. nach EP-A 534 201.
  • 3. Ungesättigte Vinylesterurethanharze (Urethanacrylate) weisen im allgemeinen folgende Gruppen auf: (mit R = H oder CH₃). (mit R² = zweiwertiger aliphatischer, aromatischer oder cycloaliphatischer Rest mit 4 bis 40 C-Atomen, vorzugs­ weise ein aromatischer Rest mit 6 bis 20 C-Atomen), gegebenenfallsc) -O-R³-O-(mit R⁴ = aliphatischer, cycloaliphatischer oder aro­ matischer Rest mit 2 bis 100 C-Atomen).
    Vorzugsweise ist das Vinylesterurethanharz ein Umsetzungs­ produkt aus
    • - einem polyfunktionellen Isocyanat,
    • - gegebenenfalls einem mehrwertigen Alkohol,
    • - gegebenenfalls einem mehrwertigen Amin,
    • - einem Hydroxyalkyl-(meth)acrylat,
  • wobei bei der Umsetzung das Gewichtsverhältnis Isocyanat: (Alkohol+Amin) zwischen 100 : 0 und 100 : 300 beträgt und das Äquivalentverhältnis Hydroxyalkyl(meth)acrylat zu den freien Isocyanatgruppen des Umsetzungsproduktes zwischen 3 : 1 und 1 : 2 liegt.
Die ungesättigten Polyesterharze A enthalten erfindungsgemäß 10 bis 80, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-% tert.-Butylstyrol. Darunter sind p-tert.-Butylstyrol, m-tert.-Butylstyrol und deren Mischungen (vorzugsweise im Verhältnis 95 : 5) zu verstehen.
Das tert.-Butylstyrol kann auch im Gemisch mit anderen hoch­ siedenden Comonomeren eingesetzt werden, insbesondere mit (Meth-)Acrylsäureestern mit einem Siedepunkt oberhalb von 100, vorzugsweise oberhalb von 150°C. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß Mischungen von ungesättigten Polyesterharzen mit (Meth)-Acrylsäureestern dann rasch und vollständig aushärten, wenn sie tert.-Butylstyrol zugemischt enthalten. Der Gehalt des Harzes an Methacrylsäureestern sollte weniger als 30, vorzugs­ weise 5 bis 20 Gew.-% betragen.
Bevorzugt sind Methacrylsäureester, wie z. B. 2-Ethylhexylmeth­ acrylat, Phenylethylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Ethyltriglykolmethacrylat, N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat, N,N-Dimethylaminomethylmethacrylat, 1,4-Butandioldimethacrylat, Acetacarboxyalkylmethacrylat, 1,2-Ethandioldimethacrylat, Iso­ bornylmethacrylat, Diethylenglykoldimethacrylat, Methoxypoly­ ethylenglykolmonomethacrylat, Trimethylcyclohexylmethacrylat Trimethylolpropantrimethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat und Dicyclopentyloxyethylmethacrylat. Besonders bevorzugt ist Isobornylmethacrylat.
Acrylsäureester sind weniger bevorzugt, da sie meist hautreizend sind und eine geringe Hydrolysebeständigkeit ergeben.
Es soll nicht ausgeschlossen werden, daß das Harz untergeordnete Mengen Styrol enthält. Der Styrolgehalt sollte jedoch geringer als 12,5 und insbesondere geringer als 8 Gew.-% sein.
Das Laminierharz sollte vorzugsweise eine Viskosität bei 23°C zwischen 100 und 2000, insbesondere zwischen 200 und 1500 mPa·s aufweisen.
Das Laminierharz kann die üblichen Zusatzstoffe enthalten, wie Entlüfter, Inhibitoren, sowie die bekannten Polymerisationsini­ tiatoren und Beschleuniger für Warmhärtung bzw. Kalthärtung oder Lichthärtung. Bezogen auf 100 Gew.-Teile ungesättigten Polyester­ harz enthält das Laminierharz 0,05 bis 5, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-Teile eines anorganischen Thixotropiermittels, beispiels­ weise hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid oder Bentonit. Auch organische Thixotropiermittel, wie z. B. Rizinusöl, sind ge­ eignet.
Bei der Herstellung von faserverstärkten Formteilen nach dem Handlaminierverfahren ist es notwendig, daß die ungesättigten Po­ lyesterharze ein thixotropes Fließverhalten aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß die an senkrechten oder geneigten Formflächen aufgebrachten Schichten nicht abrinnen. Dank der Thixotropie sind die Harze während der Verarbeitung (durch Gießen, Pumpen, Auf­ streichen, Spritzen oder Walzen) dünnflüssig, so daß sie die Glasfasern gut durchtränken können. Nach dem Auftragen steigt die Viskosität jedoch so stark an, daß das Harz zwischen den Glasfasern hängen bleibt und nicht abläuft.
Hauptanwendungsgebiet für Laminierharze ist der Bootsbau, daneben die Herstellung von Paneelen und Anlageteilen, sowie der Herstel­ lung von Kleinserien von glasfaserverstärkten Kunststoffteilen aller Art.
Beispiele
  • 1) Ein Vinylesterharz aus 1 Mol Bisphenol-A-diglycidylether und 2 Mol Methacrylsäure wird in 25 Gew.-% t.Butylstyrol gelöst und 0,9 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Teile Harz, Aerosil R 202 (DEGUSSA) als Thixotropiermittel zugesetzt. Das Harz hat eine Viskosität von 1900 mPa·s.
  • 2) Ein Vinylesterharz aus 1 Mol Bisphenol-A-diglycidylether und 2 Mol Methacrylsäure wird in 40 Gew.-% t. Butylstyrol gelöst und 0,9 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Teile Harz, Cabosil TS 720 (CABOT) als Thixotropiermittel zugesetzt. Das Harz hat eine Viskosität von 600 mPa·s.
Vergleichsbeispiele
  • 4) Ein Vinylesterharz aus 1 Mol Bisphenol-A-diglycidylether und 2 Mol Methacrylsäure wird in 20 Gew.-% Styrol gelöst. Das Harz hat eine Viskosität von 1820 mPa·s.
  • 5) Ein Vinylesterharz aus 1 Mol Bisphenol-A-diglycidylether und 2 Mol Methacrylsäure wird in 25 Gew.-% Styrol) gelöst. Das Harz hat eine Viskosität von 595 mPa·s.
Der Gewichtsverlust der Harze bei 23°C in einer Schichtdicke von 5 mm wurde bestimmt. Während im Beispiel 1) und 2) der Gewichtsver­ lust pro Quadratmeter jeweils <1.5 g/m²·h war, wurden in Beispiel 3) und 4) Werte von ca. 50 bzw. 60 g/m²·h gemessen.
Die nach peroxidischer Kalthärtung und anschließender Nachtempe­ rung bei 160°C erhaltenen mechanischen Eigenschaften entsprechen den Erwartungen:
Beispiel 2)
Zugfestigkeit: 65 MPa (nach DIN 53 455)
Reißdehnung: 2.5% (nach DIN 53 455)
Zugmodul: 3100 MPa (nach DIN 53 455)
Glasübergangstemperatur (Tg dyn) 166°C (nach DIN 53 445)
Der Restmonomerengehalt liegt in allen Fällen bei <0.1%.

Claims (7)

1. Emissionsarmes Laminierharz, enthaltend
  • A. 100 Gew.-Teile eines ungesättigten Polyesterharzes,
  • B. 0,05 bis 5 Gew.-Teile eines Thixotropiermittels
  • C. übliche Zusatzstoffe,
dadurch gekennzeichnet, daß das Harz A 10 bis 80 Gew.-% tert.-Butylstyrol als Comonomer enthält.
2. Emissionsarmes Laminierharz nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Harz A ferner bis zu 30 Gew.-% eines ober­ halb von 100°C siedenden Acrylat-, Methacrylat- oder Allylco­ monomeren enthält.
3. Emissionsarmes Laminierharz nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Harz A folgende Zusammensetzung hat:
mindestens 40 Gew.-% eines ungesättigten Polyesters, Vinyl­ esters oder Vinylesterurethans
mindestens 10 Gew.-% tert.-Butylstyrol,
mindestens 5 Gew.-% eines oberhalb von 100°C siedenden Methacrylat-Comonomeren.
4. Emissionsarmes Laminierharz nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es 5 bis 50 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile Harz A, eines Füllstoffs enthält.
5. Emissionsarmes Laminierharz nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es ein bei niedrigen Temperaturen in Radikale zerfallendes Initiatorsystem enthält.
6. Verwendung des Laminierharzes nach Anspruch 1 zur Herstellung von glasfaserverstärkten Formteilen, insbesondere Paneelen, Booten und Anlageteilen.
DE1995105049 1995-02-15 1995-02-15 Emissionsarmes Laminierharz Withdrawn DE19505049A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995105049 DE19505049A1 (de) 1995-02-15 1995-02-15 Emissionsarmes Laminierharz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995105049 DE19505049A1 (de) 1995-02-15 1995-02-15 Emissionsarmes Laminierharz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19505049A1 true DE19505049A1 (de) 1996-08-22

Family

ID=7754029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995105049 Withdrawn DE19505049A1 (de) 1995-02-15 1995-02-15 Emissionsarmes Laminierharz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19505049A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1520866A1 (de) * 2003-10-01 2005-04-06 Tse Industries, Inc. Verbundgegenstände, welche eine ästhetische visuelle Oberfläche aufweisen, für die Verwendung in wässrigen Umgebungen, und Zusammensetzungen für die Herstellung derselben.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1520866A1 (de) * 2003-10-01 2005-04-06 Tse Industries, Inc. Verbundgegenstände, welche eine ästhetische visuelle Oberfläche aufweisen, für die Verwendung in wässrigen Umgebungen, und Zusammensetzungen für die Herstellung derselben.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1570452A1 (de) Waermehaertbare Harzformmasse
DE69924863T2 (de) Ungesättigtes polyesterharz und seine verwendung
DE1495251B2 (de) Verfahren zur aufarbeitung von abfaellen von schwerloeslichen, hochmolekularen terephthalsaeurediolestern
DE2643183A1 (de) Ungesaettigte polyesterharzmasse
DE69737055T2 (de) Low-profile- additive für polyesterharz-systeme auf basis von asymmetrischen glykolen und aromatischen disäuren
DE3922875A1 (de) Acryloylgruppen enthaltende polyester, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als lackbindemittel
DE3885674T2 (de) Warmhärtbare Zusammensetzung.
DE19505049A1 (de) Emissionsarmes Laminierharz
DE2302842C3 (de) Formmassen auf Basis ungesättigter Polyester, anpolymerisierbarer Vinylmonomerer und Celluloseester
DE3426425A1 (de) Lagerfaehige schwundarm haertbare ungesaettigte polyesterharze
DE2925346A1 (de) Ungesaettigte polyester und ihre harzzusammensetzungen
EP0708157A2 (de) Emissionsarmes Gelcoat-Polyesterharz
EP0742262B1 (de) Pigmentierte Formteile
EP0383118A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen einschliesslich Flächengebilden
DE4438576A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wickelkörpern
EP0325154A2 (de) Styrolarme ungesättigte Polyesterharze
DE3049731C2 (de) Ungesättigte Polyesterharze enthaltende Gemische
EP0310972B1 (de) Unter dem Einfluss von Radikalen härtbare Mischungen und ihre Verwendung als Spachtelmassen
DE4314306A1 (de) Verdunstungsarme ungesättigte Polyesterharze
DE1282943C2 (de) Herstellen alkalibestaendiger Formteile oder UEberzuege aus Polyesterformmassen
DE3404670A1 (de) Haertbare polyesterformmassen
DE69432564T2 (de) Verstärker für thermoplastische niedrigprofil-additive
EP0640654A1 (de) Thixotrope ungesättigte Polyesterharze
DE4133687A1 (de) Schwundarm haertbare polyester-formmassen
DE1495251C3 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Abfällen von schwerlöslichen, hochmolekularen Terephthalsäurediolestern

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee