DE19504974C1 - Schutzvorrichtung zum Löschen von Störlichtbögen für Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie - Google Patents
Schutzvorrichtung zum Löschen von Störlichtbögen für Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer EnergieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum Löschen von
Störlichtbogen für Schaltanlagen nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Derartige Schutzvorrichtungen, wie sie z. B. in der
DE-U 92 15 609 gezeigt und beschrieben sind, weisen einen sogenannten
Kurzschließer oder eine Kurzschließerpatrone auf.
Diese Kurzschließerpatronen bestehen aus zwei zylindrischen
Komponenten aus elektrisch leitfähigem Material, die über ein
Isolierrohr mechanisch fest miteinander verbunden, elektrisch
jedoch gegeneinander isoliert sind, wobei sie koaxial ineinander
gesetzt sind, so daß ein Spalt entsteht. Der hohe
Entladungsstrom eines Kondensators, der durch eine Spule fließt,
bewirkt in den zwei zylindrischen Komponenten aus elektrisch
leitfähigem Material einen kurzschließenden Induktionsstrom.
Diese bekannten Vakuum-Kurzschließer für Niederspannungsanlagen,
arbeiten nach dem Prinzip des ungarischen Patentes HU 169992.
Die vakuumdichte Ausführung ist zwar teuer, aber erforderlich,
weil der Elektrodenabstand relativ klein ist.
Der Abstand der Elektroden beträgt aber nur etwa 1 mm, was für
einen Einsatz in der Mittelspannung unzureichend ist.
Derartige Kurzschließer sind bereits auch aus der
Firmendruckschrift "Entscheidende Sicherheit in Millisekunden"
Klöckner-Moeller GmbH, Druckvermerk W 467352 bekannt.
Aus der DE-U 92 15 608 ist ein Kurzschließer bekannt, der aus
zwei zylinderförmigen Elektroden und potentialfreien Keilen
besteht, wobei die Keile gegen die Elektroden gedrückt werden.
Für einen Einsatz in der Mittelspannung ist dieser nicht
geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kurzschließer zu schaffen,
der auch für die Mittelspannung geeignet ist und ggf. in der
Niederspannung ohne Vakuum eingesetzt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 oder des Anspruches 9 gelöst, während in den Unteransprüchen
besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung kann die Spannungsfestigkeit in einfacher
Weise erhöht werden, ohne daß ein anderes Isoliermedium
erforderlich ist und ohne Nachteile bezüglich der Schaltzeit,
die weiterhin im Bereich eines Zehntels einer Millisekunde
liegen kann.
Durch die Erfindung kann weiterhin auf ein Isoliermedium wie
Vakuum oder Isoliergas verzichtet werden, wenn eine ausreichende
Anzahl von Isolierspalten vorhanden ist.
Anhand der Zeichnungen, in der Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und
Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher
beschrieben und erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung der Anordnung der Rohrabschnitte und
Verschlußkappen in der Kurzschließerpatrone,
Fig. 2 eine Darstellung der Befestigungsanordnung der
Rohrabschnitt und Verschlußkappen in der
Kurzschließerpatrone,
Fig. 3 eine Einzelheitdarstellung einer anderen Variante der
Befestigung und Stützung der Rohrabschnitte bzw. der
Verschlußkappen in der Kurzschließerpatrone,
Fig. 4 eine Darstellung der Isolierspalte der Rohrabschnitte
und Verschlußkappen in der Kurzschließerpatrone,
Fig. 5 eine Darstellung der radialen Krafteinwirkung auf die
Rohrabschnitte und die Verschlußkappen in der
Kurzschließerpatrone,
Fig. 6 eine Darstellung der Krafteinwirkung auf die
Rohrabschnitte und die Verschlußkappen in der
Kurzschließerpatrone,
Fig. 7 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform der
Kurzschließerpatrone,
Fig. 8 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform der
Kurzschließerpatrone,
Fig. 9 eine Einzelteildarstellung von vorne einer
Isolierscheibe der dritten Ausführungsform der
Kurzschließerpatrone,
Fig. 10 eine Einzelteildarstellung von oben einer
Isolierscheibe der dritten Ausführungsform der
Kurzschließerpatrone,
Fig. 11 eine perspektivische Einzelteildarstellung eines
Rohrabschnittes der dritten Ausführungsform der
Kurzschließerpatrone,
Fig. 12 eine perspektivische Einzelteildarstellung eines kappen
förmigen Teiles der dritten Ausführungsform der
Kurzschließerpatrone und
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform des Rohrabschnittes und
der kappenförmigen Teile.
Der in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Kurzschließer KS besteht aus
mehreren leitfähigen Rohrabschnitten 1 bis 7, die ineinander
überlappend angeordnet sind, wobei die Rohrabschnitte 1, 3, 5, 7 mit
einem kleineren Durchmesser innen und die Ringsegmente 2, 4, 6
außen angeordnet sind, wie Fig. 1 zeigt. D. h. kleine und große
Ringsegmente sind jeweils abwechselnd angeordnet. An den Enden
sind becherartige Verschlußkappen 8, 9 vorhanden, die z. B. an L1
und N angeschlossen sein können.
Die Rohrabschnitte 2, 4, 6 sowie die Verschlußkappen 8, 9 sind an
einem äußeren Isolierrohr 11 fixiert, wogegen die Rohrabschnitte
1, 3, 5, 7 an einem inneren Isolierrohr 11 fixiert sind, der
mechanisch mit den Verschlußkappen 8, 9 verbunden ist (Fig. 2).
Außen befindet sich in bekannter Weise eine Spule 12, die sich
über die gesamte Höhe erstreckt.
Anstelle des Isolierrohres 10 können direkt, zwischenliegende
Isolierringe 13 verwendet werden (Fig. 3).
Die Luft-Vakuum- oder Isoliergasstrecke x1+x2+x3+x4+x5+x6+x7+x8
beträgt z. B. hier ein achtfaches der einfachen Strecke x und ist
beliebig anpaßbar. Die Kriechstrecke ist mit k1 bis k4
gekennzeichnet.
Bei einer Zündung fließt ein hoher Strom durch die Spule 12, der
in den Rohrabschnitten 1 bis 7 und den Verschlußkappen 8, 9
gleichsinnige Ströme induziert. Die Fig. 5 zeigt durch die
Pfeile F die Krafteinwirkung auf die Rohrabschnitte und die
Verschlußkappen. Infolge dieser Induktionsströme bewegen und
verbiegen sich die leitfähigen Teile, derart, daß die einzelnen
Strecken x1 bis x8 überbrückt werden und zwischen L1 und N ein
metallisch leitfähiger Kanal entsteht (Fig. 6).
Damit die Rohrabschnitte 1, 3, 5, 7 sowie 2, 4, 6 durch die
Anziehkräfte nicht aus ihrer Ebene bewegt werden, d. h. nach oben
oder unten - bezogen auf die Darstellung - können diese von hier
nicht dargestellten Stützrippen gehalten sein, die jeweils ober-
und unterhalb der Ringsegmente angeordnet sind. Die Stützrippen
können an den Isolierrohren 10, 11 angeformt sein.
Die Rohrabschnitte überbrücken praktisch die Isolierstrecken.
Durch die Reihenschaltung der Brücken wird die
Durchschlagfestigkeit in einfacher Weise erhöht.
Die Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der
Kurzschließerpatrone in vakuumdichter Ausführung.
Diese besteht aus leitfähigen Verschlußkappen 16, 17, zwischen
den leitfähigen Ringsegmenten 21, 22 bzw. Verschlußkappen 16, 17
angeordneten Isolierringen 18, 19, 20, einem leitfähigen und im
wesentlichen zylinderförmigen Element 23 und zentrierenden
Isolierteilen 24, 25, die zwischen den Verschlußkappen 16, 17
und dem Element 23 angeordnet sind.
Das im wesentlichen zylinderförmige Element 23 weist die Form
eines Knochens auf, während die Isolierteile 24, 25
bandscheibenähnlich sind.
Im Bereich der Isolierteile 24, 25 sind direkt an die
Rohrabschnitte 21, 22 isolierte Spulen für den kurzschließenden
Induktionsstrom angeordnet.
Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform weist eine größere
Isolierstrecke auf als bekannte Ausführungsformen.
Es entstehen insgesamt vier Isolierspalte x.
Montagegerecht sind einige Teile, wie 17 und 23, wenn sie aus
zwei miteinander verschraubbaren oder steckbaren Einzelteilen
bestehen.
Eine dritte Ausführungsform zeigt die Fig. 8. Die Rohrabschnitte
2, 4 und 6 bestehen im Gegensatz zur in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform aus zwei kappenförmigen, an ihren Oberseiten
spiegelbildlich aneinandergereihten Teilen 2a, 2b oder
4a, 4b oder 6a, 6b (Fig. 12). An der Oberseite des Segmentteiles
(Fig. 12) ist eine einen Befestigungsrand 28 bildende Öffnung 29
vorhanden. Die kappenförmigen Teile können als Tiefziehteile hergestellt
werden.
Die Ringsegmente sind mit 1′, 3′, 5′ und 7′ gekennzeichnet.
Alle Teile sind durch Isolierscheiben 14, die näher in den
Fig. 9 und 10 gezeigt sind, festgelegt.
An einer Stirnfläche der Isolierscheibe 14 ist eine
stufenförmige Einsenkung 26 vorhanden, die für die Festlegung
der kappenförmigen Teile 2a, 2b, 4a, 4b, 6a, 6b an ihrem Befestigungsrand 28
vorgesehen ist, während an der Mantelfläche ebenfalls eine
stufenförmige Einsenkung 27 vorhanden ist, die zur Festlegung
der Rohrabschnitte 1′, 3′, 5′, 7′ vorgesehen ist, wobei die
Rohrabschnitte 1′, 3′, 5′, 7′ zwischen zwei Isolierscheiben 14
festgelegt sind. Das obere bzw. untere Segmentteil dient als
Verschlußkappe 8 bzw. 9.
Ein leitfähiges Teil 30 bildet die Elektrode, die mit den
Stromsammelschienen der Anlage verbunden ist. Ein gemeinsamer
Spannbolzen 32 mit Isoliermitteln 31, 33 drückt das Paket aus
leitfähigen und isolierenden Teilen fest zusammen.
In diesem Beispiel sind acht Isolierspalte vorhanden. Das Paket
besteht im wesentlichen aus nur drei unterschiedlichen Teilen
(Fig. 9, 11, 12) und ist beliebig erweiterbar.
Anstelle z. B. der Teile 2b′, 3′ und 4a können diese Teile die in
Fig. 13 gezeigt Form aufweisen, wobei diese dort mit 2b′′, 3′′
und 4a′′ gekennzeichnet sind. Der Rohrabschnitt 3′′ weist dann
eine mittige Einsenkung 37 und runde Kanten auf, ähnlich wie das
Segment 23 in Fig. 7, während die Kanten 36 Teile 2b′′,
4a′′ so einen größeren Abstand zum Rohrabschnitt 3′′ aufweisen, was zu
einer höheren Spannungsfestigkeit führt.
Mit einer Einsenkung und abgerundeten Kanten können auch die
Rohrabschnitte 1, 3, 5, 7 (Fig. 1) versehen sein.
Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß
eine isolierte Spule direkt an die leitfähigen Teile angeordnet
werden kann, was eine Senkung des Hilfsenergiebedarfs für die
Kurzschließerpatrone bedeutet.
Hierbei können eine oder mehrere Spulen analog zu den o. g.
Beispielen angeordnet werden.
Das Vakuum kann bei ausreichender Anzahl von Teilen, bzw. Höhe
entfallen.
Die leitfähigen Rohrabschnitte 2, 4, 6, 1′ bis 7′, 20, 21 sind in
allen Ausführungsformen überlappend mit anderen eine Strombrücke
bildenden Teilen, wie den weiteren Rohrabschnitten 1, 3, 5, 7,
kappenförmigen Teilen 28 oder zylinderförmigen Elementen 23,
angeordnet, derart, daß mehrere Isolierspalte (X, X1 bis X8)
entstehen.
Claims (21)
1. Schutzvorrichtungen zum Löschen von Störlichtbogen für
Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie,
insbesondere Mittelspannungsanlagen, bestehend aus
mindestens einer Kurzschließerpatrone mit Isolierteilen und
elektrisch leitfähigen Komponenten zur Erzeugung eines
metallischen Kurzschlusses, wobei die Störlichtbogen-
Schutzvorrichtung aus mindestens einem Energiespeicher,
einer Spule und ein zwischen der Spule und dem
Energiespeicher angeordnetes Schaltelement besteht, wobei
ferner die Kurzschließerpatrone unter der Wirkung des von
der Spule erzeugten Induktionsstroms einen metallischen
Kurzschluß erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurzschließerpatrone (KS, KS′, KS′′) aus mehreren
leitfähigen Rohrabschnitten (1 bis 7, 1′ bis 7′)
besteht, die derart überlappend angeordnet sind, daß
mehrere Isolierspalte (X, X1 bis X8) entstehen.
2. Schutzvorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden becherartige Verschlußkappen (8, 9) aus
leitfähigem Material vorhanden sind.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Rohrabschnitte (1, 3, 5, 7) mit einem
kleineren Durchmesser innen und weitere Rohrabschnitte
(2, 4, 6) außen angeordnet sind, wobei diese sich
wechselseitig überlappen.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrabschnitte (2, 4, 6) mit einem größeren Durchmesser
sowie Verschlußkappen (8, 9) an einem äußeren Isolierrohr
(10) fixiert sind, und daß die Rohrabschnitte (1, 3, 5, 7) mit
einem kleineren Durchmesser an einem inneren Isolierrohr
(11) fixiert sind, der mechanisch mit den Verschlußkappen
(8, 9) verbunden sind.
5. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich außen eine Spule (12)
befindet, die sich über die gesamte Höhe der
Kurzschließerpatrone erstreckt.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischenliegende Isolierringe
(13) verwendet werden (Fig. 3).
7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß damit die Ringsegmente (1, 3, 5, 7
sowie 2, 4, 6) durch die Anziehkräfte nicht aus ihrer Ebene
bewegt werden können, diese von Stützrippen gehalten sind,
die jeweils ober- und unterhalb der Rohrabschnitte angeordnet
sind.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützrippen an Isolierrohren (10, 11) angeformt
sind.
9. Schutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurzschließerpatrone aus leitfähigen
Verschlußkappen (16, 17) und Rohrabschnitten (21, 22), zwischen den leitfähigen
Rohrabschnitten (21, 22) oder den Verschlußkappen (16, 17)
angeordneten Isolierringen (18, 19, 20), mindestens einem
leitfähigen und im wesentlichen zylinderförmigen Element
(23) und zentrierenden Isolierteilen (24, 25), die zwischen
den Verschlußkappen (16, 17) und dem zylinderförmigen Element (23)
angeordnet sind, besteht.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das im wesentlichen zylinderförmige Element (23), die
Form eines Knochens aufweist, während die Isolierteile (24,
25) bandscheibenähnlich sind.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurzschließerpatrone mehrere Induktionsspulen für
den kurzschließenden Induktionsstrom aufweist, die jeweils
im Bereich der Isolierteile (24, 25) direkt um die
Rohrabschnitte (21, 22) angeordnet sind.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Rohrabschnitte (2, 4 und 6) durch zwei kappenförmige,
an ihren Oberseiten spiegelbildlich aneinandergesetzten
Teilen (2a, 2b oder 4a, 4b oder 6a, 6b) gebildet
wird.
13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite eines kappenförmigen Teiles eine einen
Befestigungsrand (28) bildende Öffnung (29) vorhanden ist.
14. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß Isolierscheiben (14) zur
Festlegung der leitfähigen Teile vorhanden sind, die zu
diesem Zweck Einsenkungen (26, 27) aufweisen.
15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Stirnfläche der Isolierscheibe (14) eine
stufenförmige Einsenkung (26) vorhanden ist, die für die
Festlegung der kappenförmigen Teile (2a, 2b, 4a, 4b, 6a, 6b) an ihrem
Befestigungsrand (28) vorgesehen ist, während an der
Mantelfläche ebenfalls eine stufenförmige Einsenkung (27)
vorhanden ist, die zur Festlegung der weiteren Rohrabschnitte
(1′, 3′, 5′, 7′) vorgesehen ist.
16. Schutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrabschnitte (1′, 3′, 5′, 7′) zwischen zwei
Isolierscheiben (14) festgelegt sind.
17. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere und/oder untere kappen
förmige Teil als Verschlußkappe (8, 9) dient.
18. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Spannbolzen
(32) mit Isoliermitteln (31, 33) das Paket aus leitfähigen
und isolierenden Teilen fest zusammendrückt.
19. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Rohrabschnitt
(3′′) eine mittige Einsenkung (37) und runde Kanten
aufweist, während die Kanten (36) der kappenförmigen Teile (2b′′,
4a′′) einen größeren Abstand zum Rohrabschnitt (3′′)
aufweisen als der eigentliche Isolierspalt.
20. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Rohrabschnitte an
die erforderliche Durchschlagsfestigkeit angepaßt ist.
21. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Isoliermedium, wie Vakuum
oder Isoliergas, durch Anordnung einer ausreichenden Anzahl
von Rohrabschnitten entfällt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104974 DE19504974C1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Schutzvorrichtung zum Löschen von Störlichtbögen für Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104974 DE19504974C1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Schutzvorrichtung zum Löschen von Störlichtbögen für Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19504974C1 true DE19504974C1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=7753977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995104974 Expired - Fee Related DE19504974C1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Schutzvorrichtung zum Löschen von Störlichtbögen für Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19504974C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9215609U1 (de) * | 1992-11-17 | 1994-03-17 | Moeller GmbH, 53115 Bonn | Störlichtbogen-Schutzvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie |
DE9215608U1 (de) * | 1992-11-17 | 1994-03-17 | Moeller GmbH, 53115 Bonn | Störlichtbogen-Schutzvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie |
-
1995
- 1995-02-15 DE DE1995104974 patent/DE19504974C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9215609U1 (de) * | 1992-11-17 | 1994-03-17 | Moeller GmbH, 53115 Bonn | Störlichtbogen-Schutzvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie |
DE9215608U1 (de) * | 1992-11-17 | 1994-03-17 | Moeller GmbH, 53115 Bonn | Störlichtbogen-Schutzvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Firmendruckschrift Klöckner-Moeller GmbH: Entscheidende Sicherheit in Millisekunden, Druckvermerk 4/94 W46-7352 K&S * |
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