DE9215609U1 - Störlichtbogen-Schutzvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie - Google Patents

Störlichtbogen-Schutzvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie

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DE9215609U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H79/00Protective switches in which excess current causes the closing of contacts, e.g. for short-circuiting the apparatus to be protected
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/065Means for detecting or reacting to mechanical or electrical defects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

Klöckner-Moeller GmbH -1- 0 283 GM
3. Juni 1992
Störlichtbogen-Schutzvorrichtung/ insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie
Die Erfindung betrifft eine Störlichtbogen-Schutzvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In Niederspannungs-Schaltanlagen kann es durch immer höhere Leistungsdichten, Fehlschaltungen, Fehlhandlungen des Bedienpersonals, Überspannungen oder Geräteversagen zur Ausbildung von Störlichtbogen kommen.
Um Verletzungen von Personen und Materialschäden durch Störlichtbogen zu reduzieren, ist es bekannt, in der Verteilung von Elektrizität Lichtbogenerkennungseinrichtungen einzusetzen, die vorgeordnete Leistungsschalter zur schnellen Abschaltung veranlassen oder Störlichtbogen-Schutzvorrichtungen ansteuern, die einen definierten Kurzschluß verursachen, der jedoch für Personen und Anlage unschädlich ist. Die Dauer des Lichtbogens ist auf diese Weise um bis zu einem Zehntel, teilweise auch mehr reduziert, so daß große Schaden vermieden und das Ausmaß der Nutzung der Schaltanlage erhöht werden können.
Aus der HU 169992 ist es bekannt, zwei koaxial ineinander gesetzte metallische Zylindermäntel einzusetzen, wobei einer Betriebsspannung und der andere Nullpotential aufweist, die weiterhin unter der Wirkung einer Spule verformt und zusammengedrückt werden können, d.h. der innere nach außen und der äußere nach innen, bis diese einen satten Kurzschluß verursachen. Die Spule wird im Fehlerfall von einer Kondensatorbatterie gespeist, die durch ein Schaltelement zuschaltbar ist. Das Schaltelement wird durch eine
Klöckner-Moeller GmbH -2- 0 283 GM
3. Juni 1992
Störlichtbogenerkennungseinrichtung bei einem Störlichtbogen angesteuert.
Um die Kondensatorbatterie unter anderem möglichst klein dimensionieren zu können, befinden sich beide Zylindermäntel in einem Vakuumbehälter, wodurch der Abstand zwischen beiden Zylindermänteln wesentlich verringert werden kann.
Der Vakuumbehälter muß hierbei relativ dick sein, so daß eine dennoch große Dimensionierung der Spule und insbesondere der Kondensatorbatterie erforderlich ist, was nicht nur teuer ist, sondern auch einen erheblichen Platzbedarf in der Schaltanlage fordert.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Störlichtbogenschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, derart zu verbessern, daß eine geringere Dimensionierung der Bauteile und insbesondere der Kondensatorbatterie erforderlich ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, während in den Unteransprüchen besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung kann die Spule dicht an dem äußeren
Zylindermantel angeordnet werden, so daß zum einen die Abmessungen der Spule verringert werden und zum anderen die Kondensatorbatterie kleiner dimensioniert werden kann.
Besonders günstig ist es, wenn ein Isolierrohr dem äußeren Zylindermantel mit annähernd gleichem Durchmesser fortsetzt ist und das Isolierrohr weiterhin an seinem anderen Ende mit einem Teil verbunden ist, das dem inneren Zylindermantel zugeordnet ist. Durch diese einfache Anordnung ist die Auslösepatrone
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Klöckner-Moeller GmbH -3- 0 283 GM
3. Juni 1992
besonders kompakt.
Weiterhin besonders günstig ist, daß das Isolierrohr aus Glas oder Keramik ist.
Eine Verbesserung der Isolation zwischen beiden Zylindermänteln wird durch die Anordnung einer oder mehreren Rippen an dem Isolierrohr erreicht.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Schaltelement ein Thyristor ist, wodurch hohe Ströme schaltbar sind.
Damit der innere Zylindermantel stets mittig ist, ist ein aus Isoliermaterial bestehendes Zentrierelement vorhanden.
Eine weitere Verringerung des konstruktiven Aufwandes wird dadurch erreicht, daß das Abschlußelement des äußeren Zylindermantels einstückig mit diesem verbunden ist.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher beschrieben und erläutert werden.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher beschrieben und erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der Auslösepatrone mit Spule.
Die in der Figur 1 dargestellte zylinderförmige Auslösepatrone
Klöckrier-Moeller GmbH -4- 0 283 GM
3. Juni 1992
1 besteht aus einem äußeren Zylindermantel 2, einem zentrisch innenliegenden Zylindermantel 3, einem Isolierrohr 4 oder Isolierring, an den Stirnseiten angeordneten elektrischen Anschlüssen 5, einem Zentrierelement 6 und einer Verschlußkappe 7.
Die Auslösepatrone 1 ist innerhalb einer Spule 8 angeordnet, wobei das Isolierrohr 4, welches sich dem äußeren Zylindermantel
2 anschließt, außerhalb der Spule 8 angeordnet ist.
An dem anderen Ende des Isolierrohres 4 liegt die Verschlußkappe 7 an, die mit dem inneren Zylindermantel 3 verbunden ist.
Der Raum 9 zwischen beiden Zylindermänteln 2 und 3 ist dicht verschlossen und enthält ein Vakuum, damit ein möglichst kleiner Spalt vorhanden sein kann.
Das gegenüber der Verschlußkappe 7 liegende Zentrierelement 6 hält den inneren Zylindermantel mittig.
Der innenliegende Zylindermantel 3 liegt an Betriebsspannung, während der außenliegende Nullpotential aufweist.
Die Windungen der Spule 8 sind koaxial um die Auslösepatrone angeordnet.
Der Spule 8 wird bei einem Störlichtbogen eine Kondensatorbatterie zugeschaltet, wobei ein Störliehtbogendetektor ein Thyristor ansteuert, das zwischen der Spule 8 und der Kondensatorbatterie angeordnet ist.
Durch den beim Entladungsvorgang fließenden Strom in der Spule wird ein Magnetfeld erzeugt, das in den Zylindermänteln 2 und 3 gleichsinnige Ströme erzeugt. Die hierbei entstehende Kraft zwischen den Zylindermänteln 2 und 3 wirkt derart, daß beide Mantelflächen zueinander bewegt bzw. deformiert werden und einen satten Kurzschluß erzeugen.
Auf dem Isolierrohr 4 können ferner eine oder mehrere Rippen 11 zur Vergrößerung der Kriechstrecke vorhanden sein.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Störlichtbogen-Schutzvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie, bestehend aus mindestens einem Stör1ichtb&ogr;ge&eegr;detekt&ogr;r, einem von dem Störlichtbogendetektor ansteurbaren Schaltelement, einer Spule und einem Energiespeicher, die durch das Schaltelement zusammengeschaltet werden können, zwei metallischen, koaxial ineinander angeordnete Zylindermänteln, die unter der Wirkung der Spule stehen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein Vakuum innerhalb des äußeren Zylindermantels (2) vorhanden ist.
2. Störlichtbogen-Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolierrohr (4) oder Isolierring dem äußeren Zylindermantel (2) mit annähernd gleichem Durchmesser fortsetzt ist, daß das Isolierrohr (4) weiterhin an seinem anderen Ende mit einem Teil verbunden ist, das dem inneren Zylindermantel (3) zugeordnet ist oder direkt mit dem innerem Zylindermantel (3) verbunden ist.
3. Störlichtbogen-Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr (4) aus Glas oder Keramik ist.
4. Störlichtbogen-Schutzvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Isolierrohr (4) eine oder mehrere Rippen (11) zur Vergrößerung der Kriechstrecke aufweist.
Klöckner-Moeller GmbH -6- 0 283 GM
3. Juni 1992
5. Störlichtbogen-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement ein Thyristor ist.
6. Störlichtbogen-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Isoliermaterial bestehendes Zentrierelement (6) vorhanden ist, das zur Zentrierung des inneren Zylindermantels (3) vorgesehen ist.
7. Störlichtbogen-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement an der Stirnseite des äußeren Zylindermantels (2) einstückig mit diesem verbunden ist.
8. Störlichtbogen-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolierlage (10) zwischen dem äußerem Zylindermantel (2) und der Spule (8) angeordnet ist.
9. Störlichtbogen-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr (4) außerhalb der Spule (8) angeordnet ist.
DE9215609U 1992-11-17 1992-11-17 Störlichtbogen-Schutzvorrichtung, insbesondere für Niederspannungs-Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie Expired - Lifetime DE9215609U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504974C1 (de) * 1995-02-15 1996-02-08 Kloeckner Moeller Gmbh Schutzvorrichtung zum Löschen von Störlichtbögen für Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie
DE4438591A1 (de) * 1994-10-28 1996-05-02 Kloeckner Moeller Gmbh Störlichtbogen-Schutzvorrichtung für Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie und Verfahren zur Fertigung und Prüfung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4438591A1 (de) * 1994-10-28 1996-05-02 Kloeckner Moeller Gmbh Störlichtbogen-Schutzvorrichtung für Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie und Verfahren zur Fertigung und Prüfung
DE19504974C1 (de) * 1995-02-15 1996-02-08 Kloeckner Moeller Gmbh Schutzvorrichtung zum Löschen von Störlichtbögen für Schaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie

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