DE19504473C2 - Sicherheitsschaltung für eine Kochmuldenelektronik - Google Patents
Sicherheitsschaltung für eine KochmuldenelektronikInfo
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- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/74—Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
- H05B3/746—Protection, e.g. overheat cutoff, hot plate indicator
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C7/00—Stoves or ranges heated by electric energy
- F24C7/08—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24C7/087—Arrangement or mounting of control or safety devices of electric circuits regulating heat
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung
für eine Kochmuldenelektronik gemäß dem Patentanspruch 1.
Im Stand der Technik ist keine Maßnahme bekannt, die Vorsorge trifft, falls Kunden
das Abschalten der Kochmulden vergessen oder interne Elektronikfehler vorliegen. In
solchen Fällen ist es möglich, daß die Muldenelektronik praktisch unbegrenzt lange
unbeaufsichtigt an Netzspannung liegen könnte. Kommen dazu noch Prozessorfehler,
sogenannte Latch Up, kann dies zu unkontrolliertem Heizen aller Kochstellen der
Kochmulde führen.
Aus der DE 41 42 838 ist eine Sicherheitseinrichtung für einen elektrisch beheizten
Durchlauf-Wasserheizer bekannt. Die Sicherheitseinrichtung weist eine den Durchsatz
in einem Wasserweg eines Kanalkörpers erfassende Einrichtung und einen die
Energiezufuhr erfassenden Fühler auf, die beide mit einem Sicherheitsschalter
verbunden sind. Ziel der Erfindung ist es, dass die Sicherheitseinrichtung zu einer
raschen Abschaltung im Gefahrenfalle führt. Dies wird dadurch erreicht, dass bei
Unterschreitung eines vorbestimmten Durchsatzes und Aufrechterhaltung der
Energiezufuhr bei Ablauf einer Zeitschaltung der Sicherheitsschalter im Sinne des
Öffnens angesteuert wird.
Aus der DE 37 37 712 ist ein Verfahren zur Verhinderung des unbeabsichtigten
Betriebes eines Elektroherdes bekannt. Demgemäß wird nach dem Einschalten einer
Wärmequelle über einen Bedienungsschalter und nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeit seit der letzten Schaltung der Wärmequelle der Elektroherd automatisch
abgeschaltet.
Aus der DE 41 37 048 ist eine Überwachungs- und Sicherheitsschaltung für einen
lastführenden Leistungsschalter bekannt. Die Überwachungsschaltung schaltet die
Spannung in jedem Fall von einem Lastkreis ab, wenn das Eingangssteuersignal fehlt,
selbst wenn der die lastführende Leistungsschalter weiter Strom in einer oder beiden
Richtungen führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Schaltungsanordnung zu
schaffen, die bei Internfehlern und möglicherweise Bedienungsfehlern der Kochmulde
einem elektronisch-mechanischen Hauptschalter Kriterien zum Abschalten der
Versorgungsspannung liefert.
Die Aufgabe wird durch eine Sicherheitsschaltung gemäß dem Patentanspruch 1
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist im folgenden anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung. Gemäß der
Figur ist ein elektronisch-mechanischer Hauptschalter 1, ein Netzteil 2, eine
Steuerelektronikeinheit 3, eine Leistungsansteuereinheit für Kochstellen 4,
Netzspannungszuführungsleitungen 5, 6, 7, eine Verbindungsleitung 8, eine
Spannungszuführungsverbindung 9, ein Relaissignal-Leitungsbündel 10,
Betriebswechselsignal-Zuführungsleitungen 11, 12 und Ausgangsleitungen zu den
Kochstellen von der Leistungsansteuereinheit 4 zu den Kochstellen 13, 14, 15 und 16
entnehmbar.
Im vorliegenden Falle wird die Steuerelektronikeinheit 3 mit der zugehörigen Leistungs
steuereinheit für Kochstellen 4 über das Netzteil 2 mit Versorgungsspannung gespeist.
Diese Kochmulde hat keine beweglichen Schalter, stattdessen ist ein elektronisch-me
chanischer, meist kapazitiver Touchschalter vorgesehen. Wird die Mulde nach Benut
zung nicht über den Hauptschalter ausgeschaltet, dann kann die Steuerelektronikein
heit 3 der Kochmulde durchaus unbegrenzt lange an Netzspannung liegen. Tritt ein
Prozessorfehler, beispielsweise ein Latch Up, auf, so kann dies zu unkontrolliertem
Heizen aller Kochstellen der Kochmulde führen. Auch ein Prozessorversagen, also ein
Fehlverhalten der Steuerelektronikeinheit 3, während Muldenbetriebsbenutzung, kann
zu einem Fehlerfall der Steuerelektronikeinheit 3 führen und sollte ebenfalls eine Son
derbehandlung bedingen.
Es wird daher eine Steuerelektronikeinheit, die Wechselbetriebssignale in direkter oder
indirekter Verbindungsweise auf einen elektronisch-mechanischen Hauptschalter
schaltet, vorgesehen, wobei das Ausbleiben der Wechselbetriebssignale innerhalb ei
ner festgelegten Zeit zur Selbstabschaltung des elektronisch-mechanischen Haupt
schalters führt. Aus der elektronischen Schaltungsanordnung gemäß der Abbildung
geht hervor, daß der elektronisch-mechanische Hauptschalter 1 über die Steuerelektro
nikeinheit 3 durch die Wechselbetriebssignal-Zuführungsleitungen 11, 12 gespeist
wird. Die zwischengeschaltete Leistungsansteuereinheit 4 dient dabei zur galvanischen
Trennung von Hauptschalter 1 und Steuerelektronikeinheit 3. Sendet die Steuerelektro
nikeinheit 3 kein Wechselbetriebssignal aus, das dem Hauptschalter 1 anzeigt, daß
mindestens eine Kochstelle noch aktiv ist und der Prozessor zuverlässig arbeitet, dann
schaltet sich der elektronisch-mechanische Hauptschalter 1 nach eben einer vordefi
nierten Zeit von selbst ab. Beide vorgenannten Forderungen werden erfüllt, wenn ein
Frequenzausgang der Steuerelektronikeinheit 3 als Wechselbetriebssignal für den
elektronischmechanischen Hauptschalter 1 dient. Wenn keine Kochstelle aktiv ist,
dann gibt der Prozessor der Steuerelektronikeinheit 3 kein Frequenzsignal aus. Erlei
det der Prozessor der Steuerelektronikeinheit 3 einen Unregelmäßigkeitsfall, beispiels
weise Latch Up, dann kann durch geeignete Programmstruktur im Prozessor erreicht
werden, daß das Frequenzsignal, also das Betriebswechselsignal für den elektronisch
mechanischen Hauptschalter 1, mit Sicherheit nicht erzeugt wird. Damit ist der elektro
nisch-mechanische Hauptschalter 1 ausreichend über den Betriebszustand der Steuer
elektronikeinheit 3 informiert und kann bei Bedarf die Stromversorgung abschalten.
Diese Sicherheitsschaltung für eine Kochmuldenelektronik besitzt den Vorteil, daß die
Elektronik nur dann an Spannung liegt, wenn die Kochmulde wirklich genutzt wird. Da
mit erhöht sich die Lebensdauer aller elektronischer Komponenten in der Muldenelek
tronik. Mithin entsteht der nützliche Nebeneffekt, daß der Stand-by-Verbrauch solcher
Kochmuldenelektroniken minimiert wird.
Abgesehen davon, daß diese Sicherheitsschaltung adäquat in ähnlichen
Geräten einsetzbar ist, ist es außerdem vorteilhaft, daß die Steuerelektronikeinheit 3
zur Abschaltautomatik des elektronisch-mechanischen Hauptschalters 1 ein Wechsel
betriebssignal bereitstellt. Dadurch wird erreicht, daß beim Versagen eines Bauteiles
auf dem Übertragungsweg lediglich noch ein statisches Signal am elektronisch-mecha
nischen Hauptschalter 1 anliegt. Über eine entsprechende Logik wird daher auch in
diesem Fall die Spannungsversorgung der Steuerelektronikeinheit 3 durch den Haupt
schalter 1 unterbrochen.
Handelt es sich um rein mechanische Hauptschalter, so kann eine ähnliche Sicher
heitsfunktion durch beispielsweise selbsthaltende Relaisschaltungen erreicht werden,
und somit bei gleichen Eingangsgrößen, wie vorgenannt, ein Abschalten des Haupt
schalters erreicht werden.
Claims (3)
1. Sicherheitsschaltung für eine Kochmuldenelektronik, mit einem Netzteil (2), das
über einen elektronisch-mechanischen Hauptschalter (1) an Netzspannung (5,
6) gelegt ist und eine Steuerelektronikeinheit (3) zur Ansteuerung von
mindestens einer Kochstelle (13, 14, 15, 16) speist, wobei die
Steuerelektronikeinheit (3) über eine Leistungsansteuerungseinheit (4)
Wechselsignale, die anzeigen, dass die mindestens eine Kochstelle noch aktiv
ist und die Steuerelektronikeinheit (3) zuverlässig arbeitet, auf den elektronisch
mechanischen Hauptschalter (1) rückführt, wobei das Ausbleiben der
Wechselsignale innerhalb einer festgelegten Zeit zur Selbstabschaltung des
elektro-mechanischen Hauptschalter (1) führt.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
elektronisch-mechanische Hauptschalter (1) die Netzspannungsversorgung
abschaltet, wenn keine Kochstelle aktiv ist.
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der elektronisch-mechanische Hauptschalter (1) die Netzspannungsversorgung
abschaltet, wenn die Steuerelektronikeinheit (3) undefiniert arbeitet oder einen
Fehlerstatus einnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104473 DE19504473C2 (de) | 1995-02-10 | 1995-02-10 | Sicherheitsschaltung für eine Kochmuldenelektronik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104473 DE19504473C2 (de) | 1995-02-10 | 1995-02-10 | Sicherheitsschaltung für eine Kochmuldenelektronik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19504473A1 DE19504473A1 (de) | 1996-08-14 |
DE19504473C2 true DE19504473C2 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7753657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995104473 Expired - Fee Related DE19504473C2 (de) | 1995-02-10 | 1995-02-10 | Sicherheitsschaltung für eine Kochmuldenelektronik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19504473C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19828052A1 (de) * | 1998-06-24 | 1999-12-30 | Cherry Gmbh | Einrichtung zur Temperaturbegrenzung eines Glaskeramikkochfelds |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3737712C2 (de) * | 1987-11-06 | 1991-04-25 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE4137048A1 (de) * | 1990-12-05 | 1992-06-11 | Potter & Brumfied Inc | Elektronische ueberwachungs- und sicherheitssteuerschaltung fuer einen leistungsschalter |
DE4142838A1 (de) * | 1991-01-03 | 1992-07-09 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Sicherheitseinrichtung |
-
1995
- 1995-02-10 DE DE1995104473 patent/DE19504473C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19504473A1 (de) | 1996-08-14 |
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