DE19503253C2 - Montage-Nietbuchse und Verfahren zur Montage - Google Patents
Montage-Nietbuchse und Verfahren zur MontageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
- F16L55/1026—Fire protection devices
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- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montage-Nietbuchse und ein
Montage-Verfahren, insbesondere zur Montage eines
Funkenmelders in einer Rohrleitung, wobei die
Montage-Nietbuchse in eine Öffnung in einer Rohrwand (10)
einsetzbar und an dieser befestigbar ist.
Bei der Installation von Brandschutzanlagen ist es häufig
notwendig, an bestehende Rohrleitungen
Brandschutzeinrichtungen wie z. B. Funken- oder
Rauchmelder oder andere Sensoren anzuschließen.
Dabei besteht grundsätzlich die Möglichkeit, eine
Montagemuffe in die Rohrwand einzuschweißen.
Voraussetzung dafür ist jedoch, daß das Rohr sowie die
Montagemuffe aus schweißbaren Materialien bestehen.
Darüber hinaus erfordert das Einschweißen große Sorgfalt
und einen entsprechenden Aufwand, um die Schweißnaht
dicht zu bekommen und um einen Verzug der Montagemuffe
sowie der Rohrwand an dieser Stelle zu vermeiden.
Ist ein Einschweißen der Montagemuffe nicht möglich oder
nicht zweckmäßig, so ist es üblich, die Montagemuffe mit
Hilfe von Muttern an der Rohrwand festzulegen. Dies setzt
jedoch voraus, daß man auch von der Rohrinnenseite an die
Montageöffnung gelangen kann. Dazu muß der Rohrinnenraum
auf geeignete Weise insbesondere auch für das notwendige
Montagewerkzeug zugänglich ist, was allerdings selten der
Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Montagesatz der eingangs genannten Art anzugeben, der
eine zuverlässige, rasche und bequeme Befestigung der
Montagemuffe an einer Rohrwand auch dann ermöglicht, wenn
die Montageöffnung nur von einer Seite zugänglich ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist eine Montage-Nietbuchse
vorgesehen, die aus einer Nietbuchse (2) und aus einem
Zugdorn (4) mit Innengewinde (12) besteht, wobei die
Nietbuchse (2) ein über ihrem Außenumfang radial
hinausragendes Sechskantprofil (6) trägt, an dem einen Ende
ein Nietschaft (9) mit einem maximalen Außendurchmesser
kleiner als das Montageloch in der Rohrwand (10) und einem
minimalen Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser des
Zugdornkopfes (11) angeordnet ist, wobei der Durchmesser des
Zugdornkopfes (11) kleiner als der Innendurchmesser des
Nietbuchsenrohres (3) und der Durchmesser des Zugdornes (4)
kleiner als der kleinste Durchmesser des Nietschaftes (9)
ist und der Nietschaft (9) eine nach innen gerichtete Ein
kerbung des Schaftes aufweist.
Der Vorteil liegt in der zuverlässigen, raschen und bequemen
sowie mit geringem Aufwand realisierbare Befestigung einer
Montagemuffe bzw. Montage-Nietbuchse an einer Rohrwand auch
dann, wenn die Montageöffnung nur von einer Seite zugänglich
ist. Darüber hinaus ist der Zugdorn mehrfach
wiederverwendbar, was aus Kostengründen vorteilhaft ist.
Der Nietschaft (9) weist eine nach innen gerichtete
Einkerbung auf, die vorzugsweise, von der Öffnung des
Nietschaftes (9) aus gesehen, bei 50 bis 70%, vorzugsweise
bei 60% der Länge des Nietschaftes (9) ihr Maximum erreicht.
Die Einkerbung (14) beträgt an diesem Maximum zwischen 10
und 70%, bezogen auf die maximale Dicke des Nietschaftes
(9). Diese Einkerbung (14) des Nietschaftes (9) dient
vorteilhafterweise als Sollbiegestelle, um eine saubere,
optimal abdichtende Kragenfalz (B) nach Beendigung des
Nietvorganges zu erhalten. Weiters gewährleistet die
Einkerbung und die damit geschaffene Sollbiegestelle ein
Minimum an abzuscherendem Material, wenn der Zugdorn (4)
nach Beendigung des Nietvorganges durch das
Nietbuchsenrohr (3) gezogen wird.
Als besonders zweckmäßig hat sich überraschenderweise
eine Reduzierung des Innendurchmessers der Nietbuchse (2)
von dem Durchmesser des Nietbuchsenrohres (3) auf den
minimalen Innendurchmesser des Nietbuchsenschaftes (9) um
0,5 bis 20%.
Der maximale Abstand zwischen dem Nietschaft (9) und dem
Sechskantprofil (6) der Nietbuchse (2) entspricht der
Dicke der Rohrwand (10). Mit dieser Ausgestaltung wird in
vorteilhafterweise erreicht, daß die Einspannung der
Rohrwand (10) auf die Wandstärke der Rohrwand (10)
abgestimmt ist und somit eine sichere und feste
Verbindung geschaffen wird.
An dem dem Nietschaft (9) entgegengesetzten Ende der
Nietbuchse (2) ist ein Außengewinde (7) oder Innengewinde
angeordnet, um vorteilhafterweise weitere Vorrichtungen
insbesondere Rauch- oder Funkenmelder beispielsweise
mittels Überwurfmutter oder schraubbaren Anschluß an der
Nietbuchse (2) zu befestigen.
Zwischen dem Nietschaft (9) und dem Sechskantprofil (6)
ist eine Rohrmutter (1) mit Innengewinde auf einem in dem
Nietbuchsenrohr (3) befindlichen Außengewinde
aufschraubbar angeordnet, wodurch die Nietbuchse (2) auf
verschiedene Stärken der Rohrwand (10) durch
Positionierung der Rohrmutter (1) einstellbar ist. Damit
wird erreicht, daß eine derartige Nietbuchse (2) in
größeren Stückzahlen produziert werden kann, da sie auf
die Stärke der Rohrwand, an der die Nietbuchse (2)
befestigt werden soll, anpaßbar bzw. einstellbar ist. Des
weiteren kann nachträglich der Dichtdruck durch das
Anziehen der Rohrmutter (1) erhöht werden. Auch wird ein
bestimmter Dichtdruck durch das Anziehen der Rohrmutter
(1) mit einem definierten Drehmoment einstellbar.
Die Rohrmutter (1) an der dem Nietschaft (9) zugewandten
Seite weist einen Innenkonus (13) auf, der sein Maximum am
Gewinde der Rohrmutter (1) erreicht und dessen Winkel alpha
vorzugsweise 20° bis 40° von der Senkrechten beträgt. Damit
wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Rohrwand
leicht nach außen gebogen wird und somit eine bessere
Dichtung erzeugt wird und die Kragenfalz (8) nur gering in
das Innere des Rohres, an dessen Rohrwand (10) die
Nietbuchse (2) befestigt ist, hineinragt.
An dem dem Zugdornkopf (11) gegenüberliegenden Ende des
Zugdornes (4) ist ein Innengewinde (12) zur Befestigung
eines Schraubwerkzeuges (5) angeordnet. Der Zugdorn (4)
besteht aus einem Material, welches eine größere Härte
aufweist als der Nietschaft (9) der Nietbuchse (2).
Vorteilhafterweise kann auf einfache Weise eine Verbindung
zu einem Schraubwerkzeug (5) wie z. B. Handsetzzange oder
pneumatisches oder hydraulisches Werkzeug hergestellt
werden, mit dem die Vernietung und anschließende Entfernung
des Zugdornes (4) bewerkstelligt werden kann. Das gegenüber
dem Nietschaft (9) härtere Material des Zugdornes vermeidet
zweckmäßigerweise eine Deformation des Zugdornes (4), so daß
er mehrfach eingesetzt werden kann.
Die Nietbuchse (2) und insbesondere der Nietschaft (9)
besteht vorzugsweise aus Stahl, insbesondere nichtrostendem
Stahl, und der härtere Zugdorn (4) aus Werkzeugstahl.
Diese aufeinander abgestimmten Materialen gewährleisten eine
schnelle und fehlerfreie Montage einer Nietbuchse (2) an
einer Rohrwand (10).
Die Durchführung einer vorteilhaften Montage ergibt sich
durch folgende Montageschritte:
- a) In die Nietbuchse (2) an dem Ende mit dem Nietschaft (9) wird der Zugdorn (4) eingesetzt und an dem gegenüberliegenden Ende wird ein Schraubwerkzeug (5) in das Innengewinde des Zugdornes (4) eingeschraubt, bis der Zugdornkopf (11) gegen das Ende des Nietschaftes (9) stößt.
- b) Die Nietbuchse (2) mit montiertem Zugdorn (4) und Schraubwerkzeug (5) wird mit geringem Anpreßdruck in die Öffnung der Rohrwand eingesetzt.
- c) Der Nietschaft (9) der Nietbuchse (2) wird mit dem Zugdornkopf (11) des Zugdornes (4) durch Drehen des Schraubwerkzeuges (5) zu einer Kragenfalz umgebogen,
- d) Der Zugdorn (4) wird aus der Nietbuchse (2) entfernt.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der schnellen und
einfachen Montage einer Nietbuchse an einer Rohrwand,
insbesondere wenn diese nicht von innen zugänglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt, wobei
Fig. 1 eine Nietbuchse,
Fig. 2 einen Nietschaft.
Fig. 3 einen Zugdorn,
Fig. 4 eine Kragenfalz nach der Vernietung, und
Fig. 5, a bis f, die Montageschritte zur Befestigung
einer Nietbuchse an einer Rohrwand dargestellen.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer Nietbuchse 2, die aus
Nietschaft 9 und Nietbuchsenrohr 3 besteht und ein
Sechskantprofil 6 sowie ein Außengewinde 7 zum Beispiel
für die Befestigung eines Funkenmelders mittels
Überwurfmutter vorsieht. Die Rohrmutter 1 kann durch
Drehen in Abhängigkeit von der Rohrwandstärke richtig
positioniert werden.
In der Fig. 2 ist ein Ausschnitt des Nietschaftes 9
gezeichnet, der die Sollknickstelle zeigt, an der die
Einkerbung 14 des Nietschaftes 9 ein Maximum aufweist.
Das Maximum der Verdünnung beträgt in diesem Falle 60%
der ursprünglichen Dicke des Nietschaftes 9. Die
Reduzierung der Nietbuchsenschaftdicke kann jedoch
zwischen 10 und 70% betragen.
In Fig. 3 ist der Zugdorn 4 als Querschnitt mit seinem
Zugdornkopf 11 sowie seinem Innengewinde 12, in das ein
Schraubwerkzeug 5 eingeschraubt werden kann, dargestellt.
Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser des Zugdornkopfes
11 größer als der minimale Durchmesser des
Nietbuchsenschaftes, kleiner jedoch als der Durchmesser
des Nietbuchsenrohres 3.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt einer Kragenfalz 8 nach
dem Vernietungsvorgang dargestellt, wobei zwischen ihr
und der Rohrmutter 1, die auf das Nietbuchsenrohr 3
aufgeschraubt ist, die Rohrwand 10 eingespannt ist. Der
Winkel alpha, der zwischen 20 und 40°, insbesondere 30°
aufweist, beschreibt den Grad der Einkerbung 13 an der
Rohrmutter 1, in die die Rohrwand 10 beim
Vernietungsvorgang eingepreßt wird.
Die Fig. 5a bis f stellt die Montageschritte zur
Befestigung der Nietbuchse 2 an einer Rohrwand 10 dar.
- a) Die Rohrmutter 1 wird positioniert entsprechend der Stärke des Rohrleitungssystems bzw. der Rohrwand 10, und
- b) der Zugdorn 4 in die Nietbuchse 9 hineingeschoben.
- c) Eine Gewindespindel eines Schraubwerkzeuges 5 wird mit dem Zugdorn 4 zusammengeschraubt.
- d) Zunächst wird in der Rohrwand eine Montageöffnung gebohrt oder auf andere Weise erzeugt, deren Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser des Nietschaftes 9 ist, so daß die Nietbuchse 2 mit Zugdorn 4 und Schraubwerkzeug 5 in die Montageöffnung geschoben und leicht eingepreßt werden kann.
- e) Anschließend wird mittels des Werkzeuges 5 der
Zugdorn 4 durchgezogen. Am Anfang der Vernietung der
Nietbuchse 2 ist die Biegespannung ϑB des Schaftes 9
größer als die Schubspannung τsch, die zwischen
Durchmesser des Zugdornkopfes 11 und der Nietbuchse 2
auftritt, aber größer als die zulässige Biegespannung
des Nietschaftes 4 [ϑB] ist.
(ϑB = MB/W » [ϑB] des Schaftes, wobei τsch = Q/F « [τ]sch;
Q = die axiale Kraft, die das Werkzeug entwickelt
F = der Querschnitt des Schubes,
MB = das Biegemoment,
W = das Widerstandsmoment des Querschnittes des Nietschaftes 9).
Nun wächst langsam die Schubspannung τsch = Q/F [τ]sch; das Vernieten der Nietbuchse 2 kommt zustande und anschließend tritt bei τsch = Q/F » [τ]sch ein Abscheren des in das Innere der Nietbuchse 2 hineinragende Materials der Kragenfalz 8 der Nietbuchse 2 auf, weil die Schubspannung τsch größer wird als die zulässige Schubspannung [τ]sch.
Somit kommt die Vernietung der Nietbuchse 2 am Rohr bzw. der Rohrwand 10 zustande, anschließend kann die Rohrmutter 1, wahlweise mit einem Drehmomentschlüssel, nachgezogen werden. - f) Der Zugdorn 4 wird mit dem Werkzeug 5 entfernt. In die so montierte Nietbuchse 2 kann nun ein Funkenmelder oder auch ein anderer Sensor eingesetzt werden.
Als Werkzeug 5 kann ein Schraubwerkzeug, Handsetzzange,
pneumatisches oder hydraulisches Werkzeug eingesetzt
werden.
Claims (10)
1. Montage-Nietbuchse, insbesondere zur Montage eines
Funkenmelders in einer Rohrleitung, wobei die Montage-
Nietbuchse (2) in eine Öffnung in einer Rohrwand (10)
einsetzbar und an dieser zu befestigen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Montage-Nietbuchse aus einer
Nietbuchse (2) und aus einem Zugdorn (4) besteht und
daß die Nietbuchse (2) ein über ihren Außenumfang
radial hinausragendes Sechskantprofil (6) trägt und daß
an dem einen Ende ein Nietschaft (9) mit einem
maximalen Außendurchmesser kleiner als das Montageloch
in der Rohrwand (10) und einem minimalen
Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser des
Zugdornkopfes (11) angeordnet ist, wobei der
Durchmesser des Zugdornkopfes (11) am Zugdorn (4)
kleiner als der Innendurchmesser des Nietbuchsrohres
(3) und der Durchmesser des Zugdornes (4) kleiner als
der kleinste Durchmesser des Nietschaftes (9) ist und
daß der Nietschaft (9) eine nach innen gerichtete
Einkerbung des Schaftes aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einkerbung des Schaftes von der Öffnung des
Nietschaftes (9) aus gesehen, bei 50 bis 70%,
der Länge des Nietschaftes (9) ihr
Maximum erreicht und daß die Verdünnung an diesem
Maximum zwischen 10 und 70% bezogen auf die maximale
Dicke des Nietschaftes (9) beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der maximale Abstand zwischen dem
Nietschaft (9) und dem Sechskantprofil (6) der
Nietbuchse (2) der Dicke der Rohrwand entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem dem Nietschaft (9)
entgegengesetzten Ende der Nietbuchse (2) ein
Außengewinde (7) oder Innengewinde angeordnet ist, um
weitere Vorrichtungen zu befestigen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Nietschaft (9)
und dem Sechskantprofil (6) eine Rohrmutter (1) mit
Innengewinde auf einem auf dem Nietbuchsenrohr (3)
befindlichen Außengewinde aufschraubbar angeordnet ist,
wodurch die Nietbuchse (2) auf verschiedene Stärken der
Rohrwand durch Positionierung der Rohrmutter (1)
einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrmutter (1) an der
dem Nietschaft (9) zugewandten Seite einen Innenkonus
(13) aufweist, der sein Maximum am Gewinde der
Rohrmutter (1) erreicht und dessen Winkel alpha 20° bis
40° von der Senkrechten beträgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem dem Zugdornkopf (11)
gegenüberliegenden Ende des Zugdornes (4) ein
Innengewinde (12) zur Befestigung eines
Schraubwerkzeuges (5) angeordnet ist, und daß der
Zugdorn (4) aus einem Material besteht, welches eine
größere Härte aufweist als der Nietschaft (9) der
Nietbuchse (2).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nietbuchse (2) und der
Nietschaft (9) aus Stahl und der härtere
Zugdorn (4) aus Werkzeugstahl besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zugdorn (4) an dem dem
Zugdornkopf entgegengesetzten Ende ein Innengewinde
(12) aufweist.
10. Montageverfahren zur Montage einer Nietbuchse in einer
Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß folgende
Montageschritte durchgeführt werden:
- a) In die Nietbuchse (2) an dem Ende mit dem Nietschaft (9) wird der Zugdorn (4) eingesetzt und an dem gegenüberliegenden Ende wird ein Schraubwerkzeug (5) in das Innengewinde des Zugdornes (4) eingeschraubt, bis der Zugdornkopf (11) gegen das Ende des Nietschaftes (9) stößt.
- b) Die Nietbuchse (2) mit montiertem Zugdorn (4) und Schraubwerkzeug (5) wird mit geringem Anpreßdruck in die Öffnung der Rohrwand eingesetzt.
- c) Der Nietschaft (9) der Nietbuchse (2) wird mit dem Zugdornkopf (11) des Zugdornes (4) durch Drehen des Schraubwerkzeuges (5) zu einer Kragenfalz umgebogen.
- d) Der Zugdorn (4) wird aus der Nietbuchse (2) entfernt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103253 DE19503253C2 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Montage-Nietbuchse und Verfahren zur Montage |
DE29520905U DE29520905U1 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Montage-Nietbuchse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103253 DE19503253C2 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Montage-Nietbuchse und Verfahren zur Montage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503253A1 DE19503253A1 (de) | 1996-08-08 |
DE19503253C2 true DE19503253C2 (de) | 1996-11-14 |
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ID=7752915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995103253 Expired - Fee Related DE19503253C2 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Montage-Nietbuchse und Verfahren zur Montage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19503253C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2647166B1 (fr) * | 1989-05-19 | 1991-07-12 | Garonne Ets Auriol & Cie | Organe de rivetage aveugle, procede d'assemblage et assemblages obtenus |
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1995
- 1995-02-02 DE DE1995103253 patent/DE19503253C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19503253A1 (de) | 1996-08-08 |
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