DE19502825B4 - Verfahren zur Herstellung und Vorrichtung zur Ausformung eines Gehäuses - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und Vorrichtung zur Ausformung eines Gehäuses Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses (1, 2, 3), welches bei einem Informationserfassungslochsystem verwendet wird, bei welchem sich auf das Gehäuse (1, 2, 3) beziehende, spezifische Information angezeigt wird, durch das Erfassen eines in dem Gehäuse (1, 2, 3) vorgesehenen Identifizierungsloches (8, 9), einer Position des Identifizierungsloches (8, 9) und eine Form des Identifizierungsloches (8, 9), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
– Bereitstellen eines Einführungskörpers (24) auf einer Seite eines Buchseneinpassloches (22) in einem Formkern (13) oder in einer Hohlraumform (12) einer Form für das Gehäuse (1, 2, 3);
– Bereitstellen eines entfernbaren Buchsenstiftes (16, 17) auf der anderen Seite des Buchseneinpassloches (22);
– Befestigen des Buchsenstiftes (16, 17) an dem Einführungskörper (24) mit einem Befestigungsteil (20), das manipulierbar ist, wenn die Form für das Gehäuse (1, 2, 3) offen ist, und
– Ausformen des Gehäuses (1, 2, 3), wobei das Identifizierungsloch (8, 9) durch ein Vorspringen...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1 und eine Vorrichtung zur Ausformung eines Gehäuses gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 2.
  • Aus der JP 05-212752 A.PAJ sind ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt.
  • Ein Informationserfassungslochsystem betrifft beispielsweise ein System, in welchem bestimmte Information wie beispielsweise die Speicherkapazität und die Datenschreibmöglichkeit einer Magnetdisk, die in einem Mikrofloppydiskgehäuse (einer Diskkartusche) enthalten ist, erfaßt werden kann, entsprechend dem Vorhandensein des Identifizierungsloches, welches in einer vorbestimmten Position auf dem Gehäuse vorgesehen ist.
  • Die Mikrofloppydisk ist so ausgebildet, daß eine dünne Magnetdisk drehbar innerhalb eines dünnen, rechteckigen Gehäuses enthalten ist. Dieses Gehäuse wird durch Verbindung eines Paares aus flachen, kastenartigen Gehäusehälften gebildet, welche Kunstharzformstücke darstellen. Bislang wurden diese Mikrofloppydiskgehäuse mit gemeinsamen äußeren Abmessungen hergestellt, und entsprechend ihrer Speicherkapazität unterteilt in die Typen mit 1 MB (Megabyte), 2 MB, 4 MB, usw. Die jeweiligen Identifizierungslöcher sind in vorbestimmten Positionen auf den Gehäusen vorgesehen, um die jeweilige Art zu identifizieren (die Speicherkapazitäten), und zu dem Zweck, das Einschreiben von Daten auf die Magnetdisk zuzulassen bzw. zu sperren (um irrtümliche Löschungen zu vermeiden). Das Identifizierungsloch zum Zulassen/Sperren des Einschreibens von Daten ist so ausgebildet, daß es geöffnet und geschlossen werden kann, damit der Zustand des Zulassens/Sperrens einer Einschreibung von Daten zu geeigneten Zeiten geändert werden kann.
  • Wenn dieses Mikrofloppydiskgehäuse hergestellt wird ist es daher erforderlich, die Einstellung des Hohlraums der Form der Formgebungsmaschine entsprechend dem Typ der Speicherkapazität zu ändern, so daß die jeweiligen Identifizierungslöcher für die Typerkennung und zum Zulassen/Sperren des Einschreibens von Daten in den vorbestimmten Positionen ausgebildet werden. Wenn in diesem Fall ein Gehäuseformgebungsverfahren eingesetzt wird, bei welchem eine spezielle Form für jeden Typ vorbereitet wird, und eine spezielle Form in die Formgebungsmaschine entsprechend dem herzustellenden Typ eingesetzt wird, so muß man nacheinander arbeitsaufwendige Vorgänge wiederholen, welche das Entfernen der Form aus der Formgebungsmaschine umfassen, das Auseinanderbauen/Zusammenbauen der Form, und die Anbringung der Form an der Formgebungsmaschine, immer wenn der herzustellende Typ geändert wird, und dies führt zu einer wesentlichen Verringerung des Herstellungswirkungsgrades. Durch Erhöhung der Anzahl der Art von Formen, die vorbereitet werden müssen, entsteht in der Hinsicht eine Schwierigkeit, daß die Gerätekosten ansteigen, was zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führt.
  • Wie in der JP 2-146013 U und der JP 052 12 752 A.PAJ beschrieben, wurde daher ein Formgebungsverfahren vorgeschlagen, bei welchem das Formerzeugungsteil, welches den Hohlraum festlegt, für den jeweiligen Typ gemeinsam ausgebildet wird, und das Buchsenelement, welches in das Innere des Hohlraums zu dem Zweck vorsteht, die Identifizierungslöcher auszubilden, entfernbar angebracht ist. Es müssen nur die Buchsenelemente entsprechend den jeweiligen Speicherkapazitätstypen vorbereitet werden, und die Buchsenelemente werden ausgetauscht, wenn die Art des herzustellenden Gehäuses geändert wird. Durch Einsatz eines Gehäuseherstellungsverfahrens, welches eine Anpassung an jede Art nur durch Austausch der Buchsenelemente ermöglicht, ist es nur erforderlich, eine Art einer Form vorzubereiten, so daß es möglich ist, die Gerätekosten zu senken und die Verringerung der Herstellungskosten zu erreichen.
  • Bei dem Gehäuseherstellungsverfahren, welches in der voranstehend genannten JP 2-146013 U beschrieben wird, sind die Buchsenelemente, die zur Ausbildung der Identifizierungslöcher dienen sollen, wegnehmbar an dem Formkern befestigt. Da in diesem Fall eine solche Ausbildung vorgesehen ist, daß die Buchsenelemente an der Formbefestigungsfläche des Formkerns befestigt oder von dieser entfernt werden, der Fläche an der Seite (welche der Hohlraumseite gegenüberliegt), ist es beim Austausch der Buchsenelemente, um die herzustellende Art zu ändern, erforderlich, die Formbefestigungsfläche des Formkerns dadurch freizulegen, daß der Formkern von der Kernaufnahmeplatte der Formgebungsmaschine entfernt wird. Bei gründlicher Überlegung kann daher der voranstehend geschilderte Vorschlag nicht die beim Stand der Technik auftretenden Schwierigkeiten lösen. Es ist immer noch erforderlich, aufeinanderfolgend aufwendige Vorgänge zu wiederholen, welche das Entfernen der Form von der Formgebungsmaschine umfassen, das Zerlegen/Zusammenbauen der Form, und die Anbringung der Form an der Formgebungsmaschine, jedesmal dann, wenn die herzustellende Art geändert wird; daher ist der Herstellungswirkungsgrad immer noch gering.
  • Andererseits sind im Falle der JP 052 12 752 A.PAJ die Buchsenelemente, die zur Ausbildung der Identifizierungslöcher dienen sollen, an einer Hohlraumform befestigt, welche eine feste Form ist. Die Buchsenelemente sind an der Hohlraumform auf solche Weise angebracht, daß sie von der Rückseite der Hohlraumform aus frei auf- und abgesteckt werden können, und werden an ihrem Ort durch den Druck von Druckgliedern gehalten, die in der Aufnahmeplatte der festen Seite vorgesehen sind, welche die Hohlraumform haltert. Darüber hinaus ist die Aufnahmeplatte der fixierten Seite aus zwei Aufnahmeplattenteilen gebildet. Ein erstes Aufnahmeplattenteil der festen Seite ist auf der Hohlraumformseite angeordnet und ist mit Durchgangslöchern versehen, in welche die Druckglieder eingeführt werden. Ein zweites Aufnahmeplattenteil auf der festen Seite ist auf der Seite des festen Blocks der Formgebungsmaschine angeordnet und verhindert das Entfernen der Druckglieder, die in das erste Aufnahmeplattenteil an der festen Seite eingeführt werden. Diese beiden Aufnahmeplattenteile auf der festen Seite können voneinander durch einen Bolzen getrennt werden, der entfernbar von der Trennfläche zwischen der Hohlraumform und dem Formkern vorgesehen ist.
  • Im Falle der JP 052 12 752 A.PAJ wird es daher möglich, durch Öffnen der Hohlraumform und des Formkerns, und durch Entfernen des Bolzens von der Trennfläche, welcher das erste und zweite Aufnahmeplattenteil an der festen Seite festlegt, die Buchsenelemente auszutauschen, während die Hohlraumform selbst an der Formgebungsmaschine befestigt ist, und verglichen mit dem Fall der voranstehend erwähnten japanischen Veröffentlichung JP 2-146013 U werden daher die Arbeitsvorgänge zum Zeitpunkt des Austausches eines Buchsenelementes wesentlich verringert.
  • Im Falle dieser JP 052 12 752 A.PAJ führt allerdings die Verwendung zweier Aufnahmeplattenteile an der festen Seite zu einer komplizierteren Konstruktion. Es entsteht in der Hinsicht eine Schwierigkeit, daß es erforderlich ist, den aufwendigen Vorgang der Trennung der beiden Aufnahmeplattenteile an der festen Seite durchzuführen, um die Buchsenelemente auszutauschen, und daß es entsprechend schwierig wird, den Herstellungswirkungsgrad zu verbessern.
  • Um die beim Austausch der Buchsenelemente erforderliche Arbeit zu minimalisieren, wurde auch eine solche Konstruktion untersucht, bei welcher Befestigungsstücke, welche entlang der Trennfläche zwischen der Hohlraumform und dem Formkern vorspringen, in den jeweiligen Buchsenelementen vorgesehen sind, welche die Identifizierungslöcher bilden, wobei diese Befestigungsstücke direkt auf die Rückseite einer der Metallformen außerhalb des Hohlraumbereichs aufgeschraubt werden.
  • Bei dieser Art der Konstruktion sind auf der Rückseite der Form, an welcher die Befestigungsstücke angebracht werden sollen. Nuten ausgebildet, in welche die Befestigungsstücke eingepaßt werden. Allerdings verbleiben gewisse Unterschiede der Oberflächengüte entlang der Kontur, in welche die Befestigungsstücke hineinpassen, und es wurde auf das Problem hingewiesen, daß sich hierdurch ein Abdruck auf der Rückseite der ausgeformten Gehäusehälfte ergibt, welcher die äußere Erscheinung des Gehäuses beeinträchtigt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine Herstellung von Gehäusen mit unterschiedlichen Formen vereinfacht wird.
  • Es ist weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Arbeit verringert wird, die zur Änderung der Art des auszuformenden Gehäuses erforderlich ist.
  • Die obengenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst.
  • Die obige Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruches 2 gelöst.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung eines besseren Verfahrens und einer besseren Vorrichtung zur Ausformung der Gehäuse, die in einem Informationserfassungslochsystem verwendet werden, durch welche dann, wenn mehrere Arten von Gehäusen ausgeformt werden, bei welchen sich die Position der Identifizierungslöcher unterscheidet, die Gerätekosten verringert werden, und die Verringerung der Herstellungskosten dadurch unterstützt wird, daß die Arten von Formen, die vorbereitet werden müssen, auf ein Minimum reduziert werden, da die Formen gemeinsam genutzt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Formgebung von Gehäusen, bei welchen nicht der Nachteil auftritt, daß bedeutungslose Markierungen erzeugt werden, welche die äußere Erscheinung der Oberfläche der ausgeformten Gehäuse beeinträchtigen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist am Verfahren zur Formgebung eines Gehäuses vorgesehen, welches in einem Informationserfassungslochsystem verwendet wird, bei welchem das Vorhandensein eines in dem Gehäuse vorgesehenen Identifizierungsloches, die Position des Identifizierungsloches, und die Form des Identifizierungsloches zur Anzeige spezifischer Information erfaßbar sind, die sich auf das Gehäuse bezieht, das folgende Schritte aufweist: Bereitstellung eines entfernbaren Buchsenstiftes, welcher das Identifizierungsloch ausformt, durch Vorspringen in einen Hohlraum einer Form, welche das Gehäuse ausformt; Befestigen des Buchsenstiftes durch Bereitstellung eines Befestigungsteils, welches durch den Buchsenstift hindurchragt und in die Form eingeführt wird, und welches von einer Trennflächenseite aus manipuliert werden kann, wenn der Hohlraum der Form offen ist; und Ausformen des Gehäuses, wobei die Änderung der spezifischen Information zwischen Ausformvorgängen dadurch durchgeführt wird, daß entweder der Buchsenstift ausgetauscht oder dessen Befestigungsposition geändert wird, durch Manipulation des Befestigungsteils, und wobei noch folgende Schritte vorgesehen sind: Bereitstellung eines Buchsenbefestigungsloches in der Form, an welcher der Buchsenstift angebracht wird, in welches der Buchsenstift eingeführt wird, und welches von der Hohlraumseite zur Seite gegenüberliegend dem Hohlraum reicht; und Einführen eines Einführungskörpers in das Buchsenbefestigungsloch von einer Seite gegenüberliegend der Hohlraumseite aus, zum Einstellen der Eindringtiefe des Buchsenstiftes in das Buchsenbefestigungsloch.
  • Wie oben erwähnt, ist eine Vorrichtung zur Ausformung eines Gehäuses vorgesehen, welches bei einem Informationserfassungslochsystem verwendet wird, bei welchem das Vorhandensein eines in dem Gehäuse vorgesehenen Identifizierungsloches, die Position des Identifizierungsloches, und die Form des Identifizierungsloches erfaßbar sind, um sich auf das Gehäuse beziehende, spezifische Information anzuzeigen, mit folgenden Teilen: einem Formkern, der entweder an einer bewegbaren Befestigungsplatte oder einer fixierten Befestigungsplatte angebracht ist; einer Hohlraumform, die an dem anderen Teil, also der beweglichen Befestigungsplatte oder der fixierten Befestigungsplatte angebracht ist, wobei die Hohlraumform so angeordnet ist, daß sie dem Formkern gegenüberliegt; einem Buchsenbefestigungsloch, welches entweder in dem Formkern oder der Hohlraumform angeordnet ist; und einem Buchsenstift, der wegnehmbar in dem Buchsenbefestigungsloch angebracht ist, wobei die Hohlraumform und der Formkern einen Hohlraum bei geschlossener Form ausbilden.
  • Hierbei ist der Buchsenstift so ausgebildet, daß er entweder in den Hohlraurn vorspringen kann, oder mit einer Oberseite des Buchsenbefestigungsloches fluchtet, wodurch er nicht in den Hohlraum vorspringt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Buchsenbefestigungsloch durch die gesamte Breite entweder des Formkerns oder der Hohlraumform hindurchragen, und die Vorrichtung kann weiterhin einen Einführungskörper aufweisen, der einstellbar in das Buchsenbefestigungsloch von einer Seite gegenüberliegend einer Seite einführbar ist, in welcher der Buchsenstift eingeführt wird, zum Einstellen der Eindringtiefe des Buchsenstiftes in das Buchsenbefestigungsloch.
  • Hierbei ist der Buchsenstift vorzugsweise weicher als die Form ausgebildet, um einen Abrieb der Form aufgrund einer wiederholten Bearbeitung der Form zu verhindern.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht der Form in einem Zustand, in welchem der lange Stift angebracht ist, bei einer Ausführungsform des Verfahrens zur Ausformung der Gehäuse, die in Informationserfassungslochsystemen verwendet werden,
  • 2 eine Ansicht in Explosionsdarstellung der Form, wenn der lange Buchsenstift bei der in 1 gezeigten Ausführungsform angebracht ist,
  • 3 eine Querschnittsansicht der Form in einem Zustand, in welchem der kurze Buchsenstift angebracht ist,
  • 4 eine Ansicht in Explosionsdarstellung der Form, wenn in 3 der kurze Buchsenstift angebracht ist,
  • 5 eine Perspektivansicht eines Mikrofloppydiskgehäuses des 1 MB-Typs,
  • 6 eine Perspektivansicht eines Mikrofloppydiskgehäuses des 2 MB-Typs,
  • 7 eine Perspektivansicht eines Mikrofloppydiskgehäuses des 4 MB-Typs,
  • 8 eine Querschnittsansicht der Form in einem Zustand, in welchem der lange Buchsenstift angebracht ist, gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens zur Ausformung der Gehäuse, die bei Informationserfassungslochsystemen verwendet werden,
  • 9 eine Ansicht in Explosionsdarstellung der Form, wenn der lange Buchsenstift bei der Ausführungsform von 8 angebracht ist,
  • 10 eine Querschnittsansicht der Form in einem Zustand, in welchem der kurze Buchsenstift bei einer weiteren Ausführungsform angebracht ist; und
  • 11 eine Ansicht in Explosionsdarstellung der Form, wenn der kurze Buchsenstift bei der in 10 gezeigten Ausführungsform angebracht ist.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform des Verfahrens zur Ausformung von Gehäusen, die bei Informationserfassungslochsystemen verwendet werden, gemäß der vorliegenden Erfindung, und zeigen ein Beispiel, bei welchem ein Mikrofloppydiskgehäuse (eine Diskkartusche) ausgeformt wird.
  • Die Mikrofloppydisk ist so aufgebaut, daß eine magnetische Disk (Scheibe) in Form einer flachen Scheibe drehbar innerhalb eines dünnen, rechteckigen Gehäuses aufgenommen ist. Wie voranstehend erläutert gibt es diese Mikrofloppydisk als 1 MB-Typ, 2 MB-Typ oder 4 MB-Typ, entsprechend der Speicherkapazität der im Gehäuse enthaltenen magnetischen Disk, und die Position und Anzahl der Identifizierungslöcher, die zum Anzeigen der spezifischen Information vorgesehen sind, unterscheiden sich entsprechend jedem Typ.
  • Die 5 bis 7 zeigen jeweils Beispiele für die Gehäuse der Mikrofloppydisks. 5 zeigt ein Gehäuse 1 des 1 MB-Typs, 6 zeigt ein Gehäuse 2 des 2 MB-Typs, und 7 zeigt ein Gehäuse 3 des 4 MB-Typs. Diese Gehäuse 1, 2 und 3 weisen gleiche äußere Abmessungen auf, und jedes von ihnen wird dadurch ausgebildet, daß ein Paar flacher, kastenartiger Gehäusehälften 4 und 5 verbunden wird, welche Spritzgußerzeugnisse aus Kunstharz darstellen.
  • Bei dem Gehäuse 1 ist für die Identifizierungslöcher, welche spezifische Information zeigen, nur ein Loch 7 zum Verhindern irrtümlicher Löschung vorgesehen, welches ein Dateneinschreiben ermöglicht bzw. freigibt. Bei dem Gehäuse 2 ist als Identifizierungslöcher zur Anzeige spezifischer Information ein Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 vorgesehen, welches angibt, daß dieses Gehäuse eine Speicherkapazität von 2 MB aufweist, zusätzlich zu dem Loch 7 zum Verhindern irrtümlicher Löschungen. Bei dem Gehäuse 3 ist als Identifizierungslöcher, welche spezifische Information anzeigen, ein Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 9 vorgesehen, welches anzeigt, daß dieses Gehäuse eine Speicherkapazität von 4 MB aufweist, zusätzlich zu dem Loch 7 zum Verhindern irrtümlicher Löschungen. Das Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 und das Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 9 sind an unterschiedlichen Positionen vorgesehen.
  • Das Gehäuseformgebungsverfahren bei dieser Ausführungsform zeigt Beispiele, wie die Gehäuse der Mikrofloppydisks ausgeformt werden. Die 1 und 2 zeigen ein solches Beispiel, bei welchem das Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 des Gehäuses des 2 MB-Typs ausgebildet wird, wogegen die 3 und 4 ein Beispiel zeigen, bei welchem das Gehäuse des 1 MB-Typs hergestellt wird. Die 1 und 2 zeigen einen Querschnitt der Form, ähnlich dem Querschnitt entlang der Linie A-A in 6, während 3 und 4 einen Querschnitt der Form ähnlich dem Querschnitt entlang der Linie B-B in 5 zeigen.
  • Wie aus 1 und 3 hervorgeht, wird ein Hohlraum 11, der zur Ausformung der Gehäusehälfte 4 oder der Gehäusehälfte 5 (wie in den 5 bis 7 gezeigt) ausgelegt ist, welche das Gehäuse 1 oder das Gehäuse 2 bilden, durch eine Hohlraumform 12 und einen Formkern 13 gebildet.
  • Die Hohlraumform 12 ist eine Form, welche die Außenseite eines ausgeformten Erzeugnisses bildet, und ist an einer fixierten Platte einer Formgebungsmaschine über eine Formbefestigungsplatte (eine Befestigungsplatte an der festen Seite) 14 befestigt. Der Formkern 13 bildet ein Paar mit der Hohlraumform 12, und stellt eine Form dar, welche die Innenseite eines ausgeformten Erzeugnisses bildet, wobei der Formkern 13 an einer beweglichen Platte der Formgebungsmaschine über eine Formbefestigungsplatte (Befestigungsplatte auf der beweglichen Seite) 15 befestigt ist.
  • Die Hohlraumform 12 und der Formkern 13 sind einander gegenüberliegend so angeordnet, daß sie durch eine Formklemme der Formgebungsmaschine geöffnet und geschlossen werden können. In dem geschlossenen Zustand der Form wird der Hohlraum 11 ausgebildet.
  • Bei dem Gehäuseherstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Buchseneinpaßloch 19, in welches ein Buchsenstift 16 oder 17 wegnehmbar eingepaßt wird, der in einer Beziehung zur Ausbildung des Identifizierungsloches steht, in dem Formkern 13 in einer vorbestimmten Tiefe gegenüber der Seite des Hohlraums 11 ausgebildet. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Buchsenstift 16 ein langer Stift, dessen Länge so eingestellt wurde, daß er soweit in den Hohlraum 11 hineinragt, daß die Fläche an seiner Spitze die Oberfläche der Hohlraumform 12 im geschlossenen Zustand der Form berührt und das Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 bildet.
  • Andererseits ist, wie in 3 gezeigt, der Buchsenstift 17 ein kurzer Stift, dessen Länge so eingestellt wurde, daß die Fläche an seiner Spitze mit der Oberfläche des Formkerns 13 fluchtet und nicht in den Hohlraum 11 vorspringt, und das Buchseneinpaßloch 19 ausfüllt.
  • Wenn das Schließen der Form daher in einem Zustand durchgeführt wird, in welchem der Buchsenstift 16 an dem Formkern 13 angebracht ist, und wenn eine Verfestigung mittels Abkühlung durchgeführt wurde, nachdem das geschmolzene Harz unter Druck in den Hohlraum 11 durch eine Einspritzvorrichtung eingepreßt wurde, wird eine Gehäusehälfte (des 2 MB-Typs) mit einem Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 ausgebildet. Wenn andererseits ein Schließen der Form in einem Zustand durchgeführt wird, in welchem der Buchsenstift 17 an dem Formkern 13 angebracht ist, und wenn eine Verfestigung mittels Abkühlung durchgeführt wurde, nachdem das geschmolzene Harz in den Hohlraum 11 durch eine Einspritzvorrichtung unter Druck eingebracht wurde, so wird eine Gehäusehälfte (des 1 MB-Typs) ohne ein Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 ausgebildet.
  • Daher wird der Buchsenstift 16 an dem Formkern 13 angebracht, wenn die Ausbildung eines Identifizierungsloches erforderlich ist, und wird der Buchsenstift 17 an dem Formkern 13 angebracht, wenn die Ausbildung eines Identifizierungsloches nicht erforderlich ist.
  • Wie in den 2 und 4 gezeigt ist, werden die Buchsenstifte 16 und 17 jeweils an dem Formkern 13 durch eine Befestigungsvorrichtung 20 befestigt, nachdem sie in das Buchseneinpaßloch 19 des Formkerns 13 eingepaßt wurden. Hier ist die Befestigungsvorrichtung 20 ein Schraubenteil, welches durch die Zentrumsachse des Buchsenstiftes 16 oder 17 von der Seite des Hohlraums 11 aus hindurchgelangt, und sich in den Formkern 13 einschraubt. Wenn der Hohlraum geöffnet wird, ist das Anbringen oder Entfernen des befestigten Buchsenstiftes 16 oder 17 dadurch möglich, daß die Befestigungsvorrichtung 20 von der Trennflächenseite aus eingeschraubt oder herausgeschraubt wird.
  • Der lange Buchsenstift 16, der zur Ausbildung des Speicherkapazitäts-Identifizierungsloches 8 ausgelegt ist, besteht aus einem Material (beispielsweise Beryllium-Kupfer), welches weicher ist als die Hohlraumform 12 und der Formkern 13, die zusammen den Formkörper bilden.
  • Wenn bei dem voranstehend geschilderten Aufbau die Hohlraumform 12 und der Formkern 13 geöffnet werden, können die Buchsenstifte 16 und 17 an dem Formkern 13 befestigt und von diesem entfernt werden, und zwar einfach dadurch, daß die Befestigungsvorrichtung 20 betätigt wird, welche von der Trennflächenseite zwischen der Hohlraumform 12 und dem Formkern 13 aus betätigt werden kann. Daher wird es möglich, die Buchsenstifte 16 und 17 zu ersetzen, ohne aufwendige Arbeitsvorgänge durchzuführen, welche das Entfernen der Form umfassen, das Zerlegen/Zusammensetzen der Form, und deren weitere Befestigung.
  • Wenn daher beispielsweise die Gehäuse mehrerer unterschiedlicher Arten von Mikrofloppydisks ausgeformt werden, die Identifizierungslöcher in unterschiedlichen Positionen aufweisen, so muß man nur vorher den Buchsenstift entsprechend jedem Typ vorbereiten, und kann dann einfach den entsprechenden Austausch und die Verwendung der Buchsenstifte selbst durchführen. Durch Vereinheitlichung der Arten von Formen, die vorbereitet werden müssen, durch gemeinsame Verwendung einer Form, kann man die Gerätekosten verringern, und die Reduzierung der Herstellungskosten unterstützen.
  • Da die Betriebsabläufe, die zur Änderung der Art des auszuformenden Gehäuses erforderlich sind, nur den Austausch des Buchsenstifts durch Betätigung der Befestigungsvorrichtung von der Trennflächenseite der Form aus umfassen, läßt sich wesentlich die Arbeit verringern, die zur Änderung der Typen erforderlich ist, und läßt sich der Herstellungswirkungsgrad einfach erhöhen.
  • Darüber hinaus ist die Befestigungsvorrichtung 20 (die dazu ausgelegt ist, die Buchsenstifte 16 und 17 an dem Formkern 13 anzubringen bzw. von diesem zu entfernen) ein Teil, welches durch die Zentrumsachse des Buchsenstiftes 16 oder 17 hindurchgelangt, und in den Formkern 13 eingeschraubt wird. Da die Befestigungsvorrichtung 20 innerhalb des Hohlraums 11 angeordnet ist, und innerhalb des Ausbildungsbereiches des Identifizierungsloches 8 angeordnet ist, werden keine bedeutungslosen Markierungen auf der Oberfläche des ausgeformten Gehäuses hervorgerufen, die dessen äußere Erscheinungsform beeinträchtigen könnten.
  • Da der Buchsenstift 16 aus einem Material besteht, welches weicher ist als der Formkörper, kann man selbst dann, wenn eine wiederholte Formgebung erfolgt, eine Beschädigung oder einen Abrieb der Form der Gegenseite verhindern, die in Berührung mit dem Buchsenstift 16 steht. Wenn beispielsweise eine Konstruktion gewählt wird, bei welcher eine Sicke auf der Oberfläche eines Gehäuses hergestellt wird, welches durch die Form ausgeformt werden soll, läßt sich das Auftreten eines Abriebs der Sicke oder dergleichen verhindern.
  • Die 8 bis 11 zeigen eine weitere Ausführungsform des Verfahrens und der Vorrichtung zur Ausformung der Gehäuse, die bei Informationserfassungslochsystemen verwendet werden, gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie bei der vorherigen Ausführungsform zeigt auch diese Ausführungsform ein Beispiel, bei welchem Mikrofloppydiskgehäuse hergestellt werden. Die 8 und 9 zeigen die Ausbildung eines Speicherkapazitätsidentifizierungsloches 8 eines Gehäuses des 2 MB-Typs, wogegen die 10 und 11 die Herstellung eines Gehäuses des 1 MB-Typs zeigen. Wie bei der vorherigen Ausführungsform zeigen die 8 und 9 einen Querschnitt der Form, ähnlich dem Querschnitt entlang der Linie A-A in 6, wogegen die 10 und 11 einen Querschnitt der Form ähnlich dem Querschnitt entlang der Linie B-B in 5 zeigen.
  • Wie bei der vorherigen Ausführungsform wird in dem Formkern 13 bei dem Gehäuseherstellungsverfahren und der zugehörigen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Buchseneinpaßloch 22 ausgebildet, in welches wegnehmbar der Buchsenstift 16 oder 17 eingepaßt wird, der zur Ausbildung des Identifizierungsloches 8 dient. Der Hauptunterschied zur vorherigen Ausführungsform besteht darin, daß das Buchseneinpaßloch 22 so ausgebildet ist, daß es durch den Formkern 13 hindurchgeht, und daß ein Einführungskörper 24 so vorgesehen ist, daß er in das Buchseneinpaßloch 22 von der Seite gegenüberliegend der Seite des Hohlraums 11 hineinpaßt. Die Eindringtiefe des Buchsenstiftes 16 oder 17 in das Buchseneinpaßloch 22 kann daher eingestellt werden. Hierbei wird der Einführungskörper 24 an dem Formkern 13 von der Seite aus angebracht, welche dem Hohlraum des Formkerns 13 gegenüberliegt, und wird durch die Befestigungsplatte 15 der beweglichen Seite angedrückt, welche eng an der hinteren Fläche des Formkerns 13 anhaftet.
  • Der lange Buchsenstift 16, der das Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 ausbildet, durch Vorspringen mit vorbestimmter Länge in den Hohlraum 11, und der kurze Buchsenstift 17, der das Buchseneinpaßloch 22 ausfüllt, jedoch nicht zur Seite des Hohlraums 11 hin vorspringt, werden beide befestigt, so daß sie nicht aus dem Formkern 13 herausfallen, und zwar durch Einschrauben der Befestigungsvorrichtung 20, welche durch die Zentrumsachse dieser Stifte hindurchragt, in den Einführungskörper 24 .
  • Die Konstruktion gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann ebenfalls dieselben Wirkungen im Betrieb erreichen wie die vorherige Ausführungsform. Weiterhin ist eine solche Konstruktion gewählt, daß bei der Form 13, in welche der Buchsenstift 16 oder 17 paßt, ein Buchseneinpaßloch 22 vorgesehen ist, in welche der Buchsenstift 16 oder 17 hineingelangt, und zwar auf solche Weise, daß es von der Seite des Hohlraums 11 zur Seite gegenüberliegend dem Hohlraum 11 ragt, und weiterhin der Einführungskörper 24 so vorgesehen ist, daß er in das Buchseneinpaßloch 22 von der Seite gegenüberliegend dem Hohlraum 11 hineingelangt, um hierdurch die Eindringtiefe des Buchsenstiftes 16 oder 17 in das Buchseneinpaßloch 22 einzustellen. Selbst wenn ein fortschreitender Abrieb des Buchsenstiftes 16 oder 17 und des Einführungskörpers 24, der den Buchsenstift haltert, infolge von Wiederholungen des Formgebungsvorgangs auftritt, läßt sich dies einfach reparieren, da es möglich ist, die Position des Buchsenstiftes 16 oder 17 dadurch einzustellen, daß der Einführungskörper 24 ausgetauscht wird. Weiterhin wird es möglich, eine genauere Positionierung des Buchsenstiftes 16 oder 17 dadurch zu bewirken, daß das Ausmaß des Vorspringens des Buchsenstiftes 16 oder 17 eingestellt oder geändert wird, mit Hilfe des Einführungskörpers 24, und gleichzeitig wird es möglich, den begrenzten Buchsenstift 16 oder 17 mehrfach einzusetzen.
  • Bei jeder der voranstehend geschilderten Ausführungsformen ist die Konstruktion so, daß der Buchsenstift an dem Formkern befestigt ist, jedoch ist es auch möglich, eine solche Konstruktion einzusetzen, daß der Buchsenstift an der Hohlraumform angebracht ist. Die Konstruktion, mit welcher der Einführungskörper 24 an der Form angebracht ist, oder die Konstruktion des Einführungskörpers 24 selbst ist nicht auf die voranstehend geschilderten Ausführungsformen beschränkt.
  • Die vorherigen Ausführungsformen zeigen ein Beispiel der Herstellung von Mikrofloppydiskgehäusen, jedoch kann die vorliegende Erfindung ebenfalls auch bei der Ausformung anderer geeigneter Gehäuse eingesetzt werden, solange sie Gehäuse betrifft, die bei Informationserfassungslochsystemen verwendet werden, welche spezifische Information von Identifizierungslöchern erhalten.
  • Bei jeder der voranstehenden Ausführungsformen ist der lange Buchsenstift 16, der zur Ausbildung des Identifizierungsloches dient, so ausgelegt, daß er die Oberfläche der Form berührt, welche seiner Spitze gegenüberliegt, jedoch ist es auch möglich, die Länge des Buchsenstiftes 16 so einzustellen, daß ein geringfügiger Spalt erzeugt wird, in solchem Ausmaß, daß keine Grate erzeugt werden. Wenn dies erfolgt, kann eine Beschädigung der Formoberfläche der Form vermieden werden, selbst wenn das für den Buchsenstift 16 verwendete Material ebenso hart ist wie die Form.
  • Bei dem Verfahren und der Vorrichtung zur Ausformung der Gehäuse, die in Informationserfassungslochsystemen verwendet werden, gemäß der vorliegenden Erfindung, kann man, wenn die Hohlraumform und der Formkern, der an der Formgebungsmaschine angebracht ist, geöffnet werden, den Buchsenstift zur Ausbildung eines Identifizierungsloches an/von der Form einfach dadurch anbringen/entfernen, daß die Befestigungsvorrichtung betätigt wird, welche von der Trennflächenseite zwischen der Hohlraumform und dem Formkern aus betätigt werden kann, und wird es möglich, den Buchsenstift zu ersetzen, ohne mühsame Operationen durchzuführen, welche das Entfernen der Form umfassen, den Zusammenbau bzw. das Zerlegen der Form, und deren weitere Anbringung.
  • Wenn daher beispielsweise mehrere unterschiedliche Arten von Mikrofloppydiskgehäusen ausgeformt werden, die Identifizierungslöcher in unterschiedlichen Positionen aufweisen, muß man vorher nur den Buchsenstift entsprechend jeder Art vorbereiten, und den entsprechenden Ersatz und die entsprechende Verwendung der Buchsenstifte allein durchführen. Durch Vereinheitlichung der Arten von Formen, die vorbereitet werden müssen, durch gemeinsamen Einsatz einer Form kann man die Gerätekosten verringern, und zur Verringerung der Herstellungskosten beitragen.
  • Da die zur Änderung der Art des auszuformenden Gehäuses erforderlichen Operationen nur den Austausch des Buchsenstiftes durch Manipulation der Befestigungsvorrichtung von der Trennflächenseite der Form aus umfassen, kann man wesentlich die zur Änderung der Arten erforderliche Arbeit verringern, und den Herstellungswirkungsgrad einfach verbessern.
  • Da die Befestigungsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Buchsenstift an der Form anzubringen bzw. von dieser zu entfernen, ein Teil ist, welches durch den Buchsenstift hindurchragt und in die Form eingeschraubt wird, innerhalb des Hohlraums angeordnet ist, und innerhalb des Ausbildungsbereiches des Identifizierungsloches angeordnet ist, gibt es darüber hinaus keine Erzeugung bedeutungsloser Markierungen auf der Oberfläche des ausgeformten Gehäuses, welche die äußere Erscheinungsform beeinträchtigen könnten.
  • Es ist eine Ausbildung möglich, bei welcher ein Buchseneinpaßloch so vorgesehen ist, daß es von der Hohlraumseite zur Seite gegenüberliegend dem Hohlraum reicht, und bei welcher ein Einführungskörper vorgesehen ist, um in das Buchseneinpaßloch von der Seite gegenüberliegend dem Hohlraum einzudringen, um hierdurch die Eindringtiefe des Buchsenstiftes in das Buchseneinpaßloch einzustellen. Selbst wenn in diesem Fall ein fortschreitender Abrieb des Buchsenstiftes und des den Buchsenstift halternden Einführungskörpers auftritt, infolge wiederholter Ausformungsvorgänge, läßt sich eine Reparatur einfach durchführen, da es möglich ist, die Position des Buchsenstiftes durch Ersetzen des Einführungskörpers einzustellen. Darüber hinaus wird es möglich, eine exaktere Positionierung des Buchsenstiftes dadurch durchzuführen, daß das Ausmaß des Vorspringens des Buchsenstiftes eingestellt oder geändert wird, mit Hilfe des Einführungskörpers, und gleichzeitig wird es möglich, die begrenzte Anzahl der Buchsenstifte einer Mehrfachnutzung zuzuführen.
  • Da der Buchsenstift, welcher das Identifizierungsloch ausbildet, aus einem Material besteht, welches weicher ist als der Formkörper, ist es darüber hinaus selbst dann, wenn der Formgebungsvorgang wiederholt wird, möglich, eine Beschädigung oder einen Abrieb der Form der Gegenseite zu verhindern, welche von dem Buchsenstift berührt wird. Wenn beispielsweise eine Konstruktion gewählt wird, bei welcher ein Grat auf der Gehäuseoberfläche ausgebildet wird, die durch die Form ausgeformt wird, so ist es möglich, einen Abrieb des Grates zu verhindern.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses (1, 2, 3), welches bei einem Informationserfassungslochsystem verwendet wird, bei welchem sich auf das Gehäuse (1, 2, 3) beziehende, spezifische Information angezeigt wird, durch das Erfassen eines in dem Gehäuse (1, 2, 3) vorgesehenen Identifizierungsloches (8, 9), einer Position des Identifizierungsloches (8, 9) und eine Form des Identifizierungsloches (8, 9), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Bereitstellen eines Einführungskörpers (24) auf einer Seite eines Buchseneinpassloches (22) in einem Formkern (13) oder in einer Hohlraumform (12) einer Form für das Gehäuse (1, 2, 3); – Bereitstellen eines entfernbaren Buchsenstiftes (16, 17) auf der anderen Seite des Buchseneinpassloches (22); – Befestigen des Buchsenstiftes (16, 17) an dem Einführungskörper (24) mit einem Befestigungsteil (20), das manipulierbar ist, wenn die Form für das Gehäuse (1, 2, 3) offen ist, und – Ausformen des Gehäuses (1, 2, 3), wobei das Identifizierungsloch (8, 9) durch ein Vorspringen des Buchsenstifts (16, 17) in einem Hohlraum (11) der Form für das Gehäuse (1, 2, 3) ausgebildet wird, und eine Eindringtiefe des Buchsenstiftes (16, 17) durch den Einführungskörper (24) einstellbar ist.
  2. Vorrichtung zur Ausformung eines Gehäuses (1, 2, 3), welches bei einem Informationserfassungslochsystem verwendet wird, bei welchem sich auf das Gehäuse (1,2,3) beziehende, spezifische Information angezeigt wird, durch das Erfassen eines in dem Gehäuse (1, 2, 3) vorgesehenen Identifizierungsloches (8, 9), eine Position des Identifizierungsloches (8, 9) und einer Form des Identifizierungsloches (8, 9), gekennzeichnet durch – einen Formkern (13), der entweder an einer bewegbaren oder festen Befestigungsplatte (15, 14) angebracht ist; – eine Hohlraumform (12), die gegenüberliegend zu dem Formkern (13) angebracht ist; – ein Buchseneinpassloch (22), das entweder in dem Formkern (13) oder in der Hohlraumform (12) angeordnet ist; – einen Buchsenstift (16, 17), der wegnehmbar in dem Buchseneinpassloch (22) auf einer Seite des Buchseneinpassloches (22) angeordnet ist, auf der ein durch den Formkern (13) und die Hohlraumform (12) gebildeter Hohlraum (11) einer Form für das Gehäuse (1, 2, 3) vorgesehen ist; – einen Einführungskörper (24), der wegnehmbar in dem Buchseneinpassloch (22) auf einer zu dem Buchsenstift (16, 17) gegenüberliegenden Seite des Buchseneinpassloches (22) angeordnet ist, und – ein Befestigungsteil (20), das durch den Buchsenstift (16, 17) hindurchragt, um den Buchsenstift (16, 17) in dem Buchseneinpassloch (22) an dem Einführungskörper (24) zu befestigen, wobei das Befestigungsteil (20) manipulierbar ist, wenn die Form des Gehäuses offen ist, und eine Eindringtiefe des Buchsenstiftes (16, 17) in dem Hohlraum (11) der Form des Gehäuses durch den Einführungskörper (24) einstellbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Buchsenstift (16, 17) so ausgebildet ist, daß er in den Hohlraum (11) vorspringt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Buchsenstift (16, 17) so ausgebildet ist, daß er mit einer Oberseite des Buchseneinpassloches (22) fluchtet, und daher nicht in den Hohlraum (11) vorspringt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Buchsenstift (16, 17) weicher ist als die Hohlraumform (12) und der Formkern (13).
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