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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Gehäuses
gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Patentanspruches 1 und eine Vorrichtung zur Ausformung eines Gehäuses gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Patentanspruches 2.
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Aus
der JP 05-212752 A.PAJ sind ein Verfahren und eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art bekannt.
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Ein
Informationserfassungslochsystem betrifft beispielsweise ein System,
in welchem bestimmte Information wie beispielsweise die Speicherkapazität und die
Datenschreibmöglichkeit
einer Magnetdisk, die in einem Mikrofloppydiskgehäuse (einer Diskkartusche)
enthalten ist, erfaßt
werden kann, entsprechend dem Vorhandensein des Identifizierungsloches,
welches in einer vorbestimmten Position auf dem Gehäuse vorgesehen
ist.
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Die
Mikrofloppydisk ist so ausgebildet, daß eine dünne Magnetdisk drehbar innerhalb
eines dünnen,
rechteckigen Gehäuses
enthalten ist. Dieses Gehäuse
wird durch Verbindung eines Paares aus flachen, kastenartigen Gehäusehälften gebildet,
welche Kunstharzformstücke
darstellen. Bislang wurden diese Mikrofloppydiskgehäuse mit
gemeinsamen äußeren Abmessungen
hergestellt, und entsprechend ihrer Speicherkapazität unterteilt
in die Typen mit 1 MB (Megabyte), 2 MB, 4 MB, usw. Die jeweiligen Identifizierungslöcher sind
in vorbestimmten Positionen auf den Gehäusen vorgesehen, um die jeweilige Art
zu identifizieren (die Speicherkapazitäten), und zu dem Zweck, das
Einschreiben von Daten auf die Magnetdisk zuzulassen bzw. zu sperren
(um irrtümliche
Löschungen
zu vermeiden). Das Identifizierungsloch zum Zulassen/Sperren des
Einschreibens von Daten ist so ausgebildet, daß es geöffnet und geschlossen werden
kann, damit der Zustand des Zulassens/Sperrens einer Einschreibung
von Daten zu geeigneten Zeiten geändert werden kann.
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Wenn
dieses Mikrofloppydiskgehäuse
hergestellt wird ist es daher erforderlich, die Einstellung des
Hohlraums der Form der Formgebungsmaschine entsprechend dem Typ
der Speicherkapazität
zu ändern,
so daß die
jeweiligen Identifizierungslöcher
für die
Typerkennung und zum Zulassen/Sperren des Einschreibens von Daten
in den vorbestimmten Positionen ausgebildet werden. Wenn in diesem
Fall ein Gehäuseformgebungsverfahren
eingesetzt wird, bei welchem eine spezielle Form für jeden
Typ vorbereitet wird, und eine spezielle Form in die Formgebungsmaschine
entsprechend dem herzustellenden Typ eingesetzt wird, so muß man nacheinander
arbeitsaufwendige Vorgänge
wiederholen, welche das Entfernen der Form aus der Formgebungsmaschine umfassen,
das Auseinanderbauen/Zusammenbauen der Form, und die Anbringung
der Form an der Formgebungsmaschine, immer wenn der herzustellende Typ
geändert wird,
und dies führt
zu einer wesentlichen Verringerung des Herstellungswirkungsgrades. Durch
Erhöhung
der Anzahl der Art von Formen, die vorbereitet werden müssen, entsteht
in der Hinsicht eine Schwierigkeit, daß die Gerätekosten ansteigen, was zu
einer Erhöhung
der Herstellungskosten führt.
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Wie
in der JP 2-146013 U und der JP 052 12 752 A.PAJ beschrieben, wurde
daher ein Formgebungsverfahren vorgeschlagen, bei welchem das Formerzeugungsteil,
welches den Hohlraum festlegt, für
den jeweiligen Typ gemeinsam ausgebildet wird, und das Buchsenelement,
welches in das Innere des Hohlraums zu dem Zweck vorsteht, die Identifizierungslöcher auszubilden,
entfernbar angebracht ist. Es müssen
nur die Buchsenelemente entsprechend den jeweiligen Speicherkapazitätstypen
vorbereitet werden, und die Buchsenelemente werden ausgetauscht,
wenn die Art des herzustellenden Gehäuses geändert wird. Durch Einsatz eines
Gehäuseherstellungsverfahrens,
welches eine Anpassung an jede Art nur durch Austausch der Buchsenelemente
ermöglicht,
ist es nur erforderlich, eine Art einer Form vorzubereiten, so daß es möglich ist,
die Gerätekosten
zu senken und die Verringerung der Herstellungskosten zu erreichen.
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Bei
dem Gehäuseherstellungsverfahren, welches
in der voranstehend genannten JP 2-146013 U beschrieben wird, sind
die Buchsenelemente, die zur Ausbildung der Identifizierungslöcher dienen
sollen, wegnehmbar an dem Formkern befestigt. Da in diesem Fall
eine solche Ausbildung vorgesehen ist, daß die Buchsenelemente an der
Formbefestigungsfläche
des Formkerns befestigt oder von dieser entfernt werden, der Fläche an der
Seite (welche der Hohlraumseite gegenüberliegt), ist es beim Austausch
der Buchsenelemente, um die herzustellende Art zu ändern, erforderlich,
die Formbefestigungsfläche
des Formkerns dadurch freizulegen, daß der Formkern von der Kernaufnahmeplatte
der Formgebungsmaschine entfernt wird. Bei gründlicher Überlegung kann daher der voranstehend
geschilderte Vorschlag nicht die beim Stand der Technik auftretenden
Schwierigkeiten lösen.
Es ist immer noch erforderlich, aufeinanderfolgend aufwendige Vorgänge zu wiederholen,
welche das Entfernen der Form von der Formgebungsmaschine umfassen,
das Zerlegen/Zusammenbauen der Form, und die Anbringung der Form
an der Formgebungsmaschine, jedesmal dann, wenn die herzustellende
Art geändert wird;
daher ist der Herstellungswirkungsgrad immer noch gering.
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Andererseits
sind im Falle der JP 052 12 752 A.PAJ die Buchsenelemente, die zur
Ausbildung der Identifizierungslöcher
dienen sollen, an einer Hohlraumform befestigt, welche eine feste
Form ist. Die Buchsenelemente sind an der Hohlraumform auf solche
Weise angebracht, daß sie
von der Rückseite
der Hohlraumform aus frei auf- und abgesteckt werden können, und
werden an ihrem Ort durch den Druck von Druckgliedern gehalten,
die in der Aufnahmeplatte der festen Seite vorgesehen sind, welche
die Hohlraumform haltert. Darüber
hinaus ist die Aufnahmeplatte der fixierten Seite aus zwei Aufnahmeplattenteilen
gebildet. Ein erstes Aufnahmeplattenteil der festen Seite ist auf
der Hohlraumformseite angeordnet und ist mit Durchgangslöchern versehen,
in welche die Druckglieder eingeführt werden. Ein zweites Aufnahmeplattenteil
auf der festen Seite ist auf der Seite des festen Blocks der Formgebungsmaschine angeordnet
und verhindert das Entfernen der Druckglieder, die in das erste
Aufnahmeplattenteil an der festen Seite eingeführt werden. Diese beiden Aufnahmeplattenteile
auf der festen Seite können
voneinander durch einen Bolzen getrennt werden, der entfernbar von
der Trennfläche
zwischen der Hohlraumform und dem Formkern vorgesehen ist.
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Im
Falle der JP 052 12 752 A.PAJ wird es daher möglich, durch Öffnen der
Hohlraumform und des Formkerns, und durch Entfernen des Bolzens
von der Trennfläche,
welcher das erste und zweite Aufnahmeplattenteil an der festen Seite
festlegt, die Buchsenelemente auszutauschen, während die Hohlraumform selbst
an der Formgebungsmaschine befestigt ist, und verglichen mit dem
Fall der voranstehend erwähnten
japanischen Veröffentlichung
JP 2-146013 U werden daher die Arbeitsvorgänge zum Zeitpunkt des Austausches
eines Buchsenelementes wesentlich verringert.
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Im
Falle dieser JP 052 12 752 A.PAJ führt allerdings die Verwendung
zweier Aufnahmeplattenteile an der festen Seite zu einer komplizierteren
Konstruktion. Es entsteht in der Hinsicht eine Schwierigkeit, daß es erforderlich
ist, den aufwendigen Vorgang der Trennung der beiden Aufnahmeplattenteile an
der festen Seite durchzuführen,
um die Buchsenelemente auszutauschen, und daß es entsprechend schwierig
wird, den Herstellungswirkungsgrad zu verbessern.
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Um
die beim Austausch der Buchsenelemente erforderliche Arbeit zu minimalisieren,
wurde auch eine solche Konstruktion untersucht, bei welcher Befestigungsstücke, welche
entlang der Trennfläche
zwischen der Hohlraumform und dem Formkern vorspringen, in den jeweiligen
Buchsenelementen vorgesehen sind, welche die Identifizierungslöcher bilden,
wobei diese Befestigungsstücke
direkt auf die Rückseite
einer der Metallformen außerhalb des
Hohlraumbereichs aufgeschraubt werden.
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Bei
dieser Art der Konstruktion sind auf der Rückseite der Form, an welcher
die Befestigungsstücke
angebracht werden sollen. Nuten ausgebildet, in welche die Befestigungsstücke eingepaßt werden. Allerdings
verbleiben gewisse Unterschiede der Oberflächengüte entlang der Kontur, in welche
die Befestigungsstücke
hineinpassen, und es wurde auf das Problem hingewiesen, daß sich hierdurch
ein Abdruck auf der Rückseite
der ausgeformten Gehäusehälfte ergibt,
welcher die äußere Erscheinung
des Gehäuses
beeinträchtigt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß eine Herstellung von Gehäusen mit
unterschiedlichen Formen vereinfacht wird.
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Es
ist weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Arbeit
verringert wird, die zur Änderung
der Art des auszuformenden Gehäuses
erforderlich ist.
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Die
obengenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruches 1 gelöst.
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Die
obige Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruches 2 gelöst.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung
eines besseren Verfahrens und einer besseren Vorrichtung zur Ausformung
der Gehäuse,
die in einem Informationserfassungslochsystem verwendet werden,
durch welche dann, wenn mehrere Arten von Gehäusen ausgeformt werden, bei
welchen sich die Position der Identifizierungslöcher unterscheidet, die Gerätekosten verringert
werden, und die Verringerung der Herstellungskosten dadurch unterstützt wird,
daß die
Arten von Formen, die vorbereitet werden müssen, auf ein Minimum reduziert
werden, da die Formen gemeinsam genutzt werden können.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Formgebung von Gehäusen, bei
welchen nicht der Nachteil auftritt, daß bedeutungslose Markierungen
erzeugt werden, welche die äußere Erscheinung
der Oberfläche
der ausgeformten Gehäuse
beeinträchtigen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel
ist am Verfahren zur Formgebung eines Gehäuses vorgesehen, welches in
einem Informationserfassungslochsystem verwendet wird, bei welchem
das Vorhandensein eines in dem Gehäuse vorgesehenen Identifizierungsloches,
die Position des Identifizierungsloches, und die Form des Identifizierungsloches
zur Anzeige spezifischer Information erfaßbar sind, die sich auf das
Gehäuse
bezieht, das folgende Schritte aufweist: Bereitstellung eines entfernbaren
Buchsenstiftes, welcher das Identifizierungsloch ausformt, durch
Vorspringen in einen Hohlraum einer Form, welche das Gehäuse ausformt;
Befestigen des Buchsenstiftes durch Bereitstellung eines Befestigungsteils,
welches durch den Buchsenstift hindurchragt und in die Form eingeführt wird,
und welches von einer Trennflächenseite
aus manipuliert werden kann, wenn der Hohlraum der Form offen ist;
und Ausformen des Gehäuses,
wobei die Änderung
der spezifischen Information zwischen Ausformvorgängen dadurch
durchgeführt
wird, daß entweder
der Buchsenstift ausgetauscht oder dessen Befestigungsposition geändert wird,
durch Manipulation des Befestigungsteils, und wobei noch folgende Schritte
vorgesehen sind: Bereitstellung eines Buchsenbefestigungsloches
in der Form, an welcher der Buchsenstift angebracht wird, in welches
der Buchsenstift eingeführt
wird, und welches von der Hohlraumseite zur Seite gegenüberliegend
dem Hohlraum reicht; und Einführen
eines Einführungskörpers in
das Buchsenbefestigungsloch von einer Seite gegenüberliegend
der Hohlraumseite aus, zum Einstellen der Eindringtiefe des Buchsenstiftes
in das Buchsenbefestigungsloch.
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Wie
oben erwähnt,
ist eine Vorrichtung zur Ausformung eines Gehäuses vorgesehen, welches bei
einem Informationserfassungslochsystem verwendet wird, bei welchem
das Vorhandensein eines in dem Gehäuse vorgesehenen Identifizierungsloches,
die Position des Identifizierungsloches, und die Form des Identifizierungsloches
erfaßbar
sind, um sich auf das Gehäuse
beziehende, spezifische Information anzuzeigen, mit folgenden Teilen:
einem Formkern, der entweder an einer bewegbaren Befestigungsplatte
oder einer fixierten Befestigungsplatte angebracht ist; einer Hohlraumform,
die an dem anderen Teil, also der beweglichen Befestigungsplatte oder
der fixierten Befestigungsplatte angebracht ist, wobei die Hohlraumform
so angeordnet ist, daß sie dem
Formkern gegenüberliegt;
einem Buchsenbefestigungsloch, welches entweder in dem Formkern oder
der Hohlraumform angeordnet ist; und einem Buchsenstift, der wegnehmbar
in dem Buchsenbefestigungsloch angebracht ist, wobei die Hohlraumform
und der Formkern einen Hohlraum bei geschlossener Form ausbilden.
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Hierbei
ist der Buchsenstift so ausgebildet, daß er entweder in den Hohlraurn
vorspringen kann, oder mit einer Oberseite des Buchsenbefestigungsloches
fluchtet, wodurch er nicht in den Hohlraum vorspringt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann das Buchsenbefestigungsloch durch die gesamte Breite entweder
des Formkerns oder der Hohlraumform hindurchragen, und die Vorrichtung
kann weiterhin einen Einführungskörper aufweisen,
der einstellbar in das Buchsenbefestigungsloch von einer Seite gegenüberliegend
einer Seite einführbar
ist, in welcher der Buchsenstift eingeführt wird, zum Einstellen der
Eindringtiefe des Buchsenstiftes in das Buchsenbefestigungsloch.
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Hierbei
ist der Buchsenstift vorzugsweise weicher als die Form ausgebildet,
um einen Abrieb der Form aufgrund einer wiederholten Bearbeitung der
Form zu verhindern.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unteransprüchen dargelegt.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. In
diesen zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht der Form in einem Zustand, in welchem der lange
Stift angebracht ist, bei einer Ausführungsform des Verfahrens zur
Ausformung der Gehäuse,
die in Informationserfassungslochsystemen verwendet werden,
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2 eine
Ansicht in Explosionsdarstellung der Form, wenn der lange Buchsenstift
bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
angebracht ist,
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3 eine
Querschnittsansicht der Form in einem Zustand, in welchem der kurze
Buchsenstift angebracht ist,
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4 eine
Ansicht in Explosionsdarstellung der Form, wenn in 3 der
kurze Buchsenstift angebracht ist,
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5 eine
Perspektivansicht eines Mikrofloppydiskgehäuses des 1 MB-Typs,
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6 eine
Perspektivansicht eines Mikrofloppydiskgehäuses des 2 MB-Typs,
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7 eine
Perspektivansicht eines Mikrofloppydiskgehäuses des 4 MB-Typs,
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8 eine
Querschnittsansicht der Form in einem Zustand, in welchem der lange
Buchsenstift angebracht ist, gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des Verfahrens zur Ausformung der Gehäuse, die bei Informationserfassungslochsystemen
verwendet werden,
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9 eine
Ansicht in Explosionsdarstellung der Form, wenn der lange Buchsenstift
bei der Ausführungsform
von 8 angebracht ist,
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10 eine
Querschnittsansicht der Form in einem Zustand, in welchem der kurze
Buchsenstift bei einer weiteren Ausführungsform angebracht ist; und
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11 eine
Ansicht in Explosionsdarstellung der Form, wenn der kurze Buchsenstift
bei der in 10 gezeigten Ausführungsform
angebracht ist.
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Die 1 bis 4 zeigen
eine Ausführungsform
des Verfahrens zur Ausformung von Gehäusen, die bei Informationserfassungslochsystemen
verwendet werden, gemäß der vorliegenden
Erfindung, und zeigen ein Beispiel, bei welchem ein Mikrofloppydiskgehäuse (eine
Diskkartusche) ausgeformt wird.
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Die
Mikrofloppydisk ist so aufgebaut, daß eine magnetische Disk (Scheibe)
in Form einer flachen Scheibe drehbar innerhalb eines dünnen, rechteckigen
Gehäuses
aufgenommen ist. Wie voranstehend erläutert gibt es diese Mikrofloppydisk
als 1 MB-Typ, 2 MB-Typ oder 4 MB-Typ, entsprechend der Speicherkapazität der im
Gehäuse
enthaltenen magnetischen Disk, und die Position und Anzahl der Identifizierungslöcher, die
zum Anzeigen der spezifischen Information vorgesehen sind, unterscheiden
sich entsprechend jedem Typ.
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Die 5 bis 7 zeigen
jeweils Beispiele für
die Gehäuse
der Mikrofloppydisks. 5 zeigt ein Gehäuse 1 des
1 MB-Typs, 6 zeigt ein Gehäuse 2 des
2 MB-Typs, und 7 zeigt ein Gehäuse 3 des 4
MB-Typs. Diese Gehäuse 1, 2 und 3 weisen
gleiche äußere Abmessungen
auf, und jedes von ihnen wird dadurch ausgebildet, daß ein Paar
flacher, kastenartiger Gehäusehälften 4 und 5 verbunden
wird, welche Spritzgußerzeugnisse
aus Kunstharz darstellen.
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Bei
dem Gehäuse 1 ist
für die
Identifizierungslöcher,
welche spezifische Information zeigen, nur ein Loch 7 zum
Verhindern irrtümlicher
Löschung vorgesehen,
welches ein Dateneinschreiben ermöglicht bzw. freigibt. Bei dem
Gehäuse 2 ist
als Identifizierungslöcher
zur Anzeige spezifischer Information ein Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 vorgesehen,
welches angibt, daß dieses
Gehäuse
eine Speicherkapazität
von 2 MB aufweist, zusätzlich
zu dem Loch 7 zum Verhindern irrtümlicher Löschungen. Bei dem Gehäuse 3 ist
als Identifizierungslöcher,
welche spezifische Information anzeigen, ein Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 9 vorgesehen,
welches anzeigt, daß dieses
Gehäuse
eine Speicherkapazität
von 4 MB aufweist, zusätzlich
zu dem Loch 7 zum Verhindern irrtümlicher Löschungen. Das Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 und
das Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 9 sind
an unterschiedlichen Positionen vorgesehen.
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Das
Gehäuseformgebungsverfahren
bei dieser Ausführungsform
zeigt Beispiele, wie die Gehäuse
der Mikrofloppydisks ausgeformt werden. Die 1 und 2 zeigen
ein solches Beispiel, bei welchem das Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 des
Gehäuses
des 2 MB-Typs ausgebildet wird, wogegen die 3 und 4 ein
Beispiel zeigen, bei welchem das Gehäuse des 1 MB-Typs hergestellt wird.
Die 1 und 2 zeigen einen Querschnitt der
Form, ähnlich
dem Querschnitt entlang der Linie A-A in 6, während 3 und 4 einen
Querschnitt der Form ähnlich
dem Querschnitt entlang der Linie B-B in 5 zeigen.
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Wie
aus 1 und 3 hervorgeht, wird ein Hohlraum 11,
der zur Ausformung der Gehäusehälfte 4 oder
der Gehäusehälfte 5 (wie
in den 5 bis 7 gezeigt) ausgelegt ist, welche
das Gehäuse 1 oder
das Gehäuse 2 bilden,
durch eine Hohlraumform 12 und einen Formkern 13 gebildet.
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Die
Hohlraumform 12 ist eine Form, welche die Außenseite
eines ausgeformten Erzeugnisses bildet, und ist an einer fixierten
Platte einer Formgebungsmaschine über eine Formbefestigungsplatte (eine
Befestigungsplatte an der festen Seite) 14 befestigt. Der
Formkern 13 bildet ein Paar mit der Hohlraumform 12,
und stellt eine Form dar, welche die Innenseite eines ausgeformten
Erzeugnisses bildet, wobei der Formkern 13 an einer beweglichen
Platte der Formgebungsmaschine über
eine Formbefestigungsplatte (Befestigungsplatte auf der beweglichen Seite) 15 befestigt
ist.
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Die
Hohlraumform 12 und der Formkern 13 sind einander
gegenüberliegend
so angeordnet, daß sie
durch eine Formklemme der Formgebungsmaschine geöffnet und geschlossen werden
können.
In dem geschlossenen Zustand der Form wird der Hohlraum 11 ausgebildet.
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Bei
dem Gehäuseherstellungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Buchseneinpaßloch 19,
in welches ein Buchsenstift 16 oder 17 wegnehmbar
eingepaßt
wird, der in einer Beziehung zur Ausbildung des Identifizierungsloches
steht, in dem Formkern 13 in einer vorbestimmten Tiefe
gegenüber
der Seite des Hohlraums 11 ausgebildet. Wie in 1 gezeigt
ist, ist der Buchsenstift 16 ein langer Stift, dessen Länge so eingestellt
wurde, daß er
soweit in den Hohlraum 11 hineinragt, daß die Fläche an seiner
Spitze die Oberfläche
der Hohlraumform 12 im geschlossenen Zustand der Form berührt und
das Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 bildet.
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Andererseits
ist, wie in 3 gezeigt, der Buchsenstift 17 ein
kurzer Stift, dessen Länge
so eingestellt wurde, daß die
Fläche
an seiner Spitze mit der Oberfläche
des Formkerns 13 fluchtet und nicht in den Hohlraum 11 vorspringt,
und das Buchseneinpaßloch 19 ausfüllt.
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Wenn
das Schließen
der Form daher in einem Zustand durchgeführt wird, in welchem der Buchsenstift 16 an
dem Formkern 13 angebracht ist, und wenn eine Verfestigung
mittels Abkühlung
durchgeführt
wurde, nachdem das geschmolzene Harz unter Druck in den Hohlraum 11 durch
eine Einspritzvorrichtung eingepreßt wurde, wird eine Gehäusehälfte (des
2 MB-Typs) mit einem Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 ausgebildet.
Wenn andererseits ein Schließen
der Form in einem Zustand durchgeführt wird, in welchem der Buchsenstift 17 an
dem Formkern 13 angebracht ist, und wenn eine Verfestigung mittels
Abkühlung
durchgeführt
wurde, nachdem das geschmolzene Harz in den Hohlraum 11 durch
eine Einspritzvorrichtung unter Druck eingebracht wurde, so wird
eine Gehäusehälfte (des
1 MB-Typs) ohne ein Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 ausgebildet.
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Daher
wird der Buchsenstift 16 an dem Formkern 13 angebracht,
wenn die Ausbildung eines Identifizierungsloches erforderlich ist,
und wird der Buchsenstift 17 an dem Formkern 13 angebracht, wenn
die Ausbildung eines Identifizierungsloches nicht erforderlich ist.
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Wie
in den 2 und 4 gezeigt ist, werden die Buchsenstifte 16 und 17 jeweils
an dem Formkern 13 durch eine Befestigungsvorrichtung 20 befestigt,
nachdem sie in das Buchseneinpaßloch 19 des
Formkerns 13 eingepaßt
wurden. Hier ist die Befestigungsvorrichtung 20 ein Schraubenteil,
welches durch die Zentrumsachse des Buchsenstiftes 16 oder 17 von
der Seite des Hohlraums 11 aus hindurchgelangt, und sich
in den Formkern 13 einschraubt. Wenn der Hohlraum geöffnet wird,
ist das Anbringen oder Entfernen des befestigten Buchsenstiftes 16 oder 17 dadurch
möglich,
daß die
Befestigungsvorrichtung 20 von der Trennflächenseite
aus eingeschraubt oder herausgeschraubt wird.
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Der
lange Buchsenstift 16, der zur Ausbildung des Speicherkapazitäts-Identifizierungsloches 8 ausgelegt
ist, besteht aus einem Material (beispielsweise Beryllium-Kupfer),
welches weicher ist als die Hohlraumform 12 und der Formkern 13,
die zusammen den Formkörper
bilden.
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Wenn
bei dem voranstehend geschilderten Aufbau die Hohlraumform 12 und
der Formkern 13 geöffnet
werden, können
die Buchsenstifte 16 und 17 an dem Formkern 13 befestigt
und von diesem entfernt werden, und zwar einfach dadurch, daß die Befestigungsvorrichtung 20 betätigt wird,
welche von der Trennflächenseite
zwischen der Hohlraumform 12 und dem Formkern 13 aus
betätigt
werden kann. Daher wird es möglich,
die Buchsenstifte 16 und 17 zu ersetzen, ohne
aufwendige Arbeitsvorgänge durchzuführen, welche
das Entfernen der Form umfassen, das Zerlegen/Zusammensetzen der
Form, und deren weitere Befestigung.
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Wenn
daher beispielsweise die Gehäuse mehrerer
unterschiedlicher Arten von Mikrofloppydisks ausgeformt werden,
die Identifizierungslöcher in
unterschiedlichen Positionen aufweisen, so muß man nur vorher den Buchsenstift
entsprechend jedem Typ vorbereiten, und kann dann einfach den entsprechenden
Austausch und die Verwendung der Buchsenstifte selbst durchführen. Durch
Vereinheitlichung der Arten von Formen, die vorbereitet werden müssen, durch
gemeinsame Verwendung einer Form, kann man die Gerätekosten
verringern, und die Reduzierung der Herstellungskosten unterstützen.
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Da
die Betriebsabläufe,
die zur Änderung
der Art des auszuformenden Gehäuses
erforderlich sind, nur den Austausch des Buchsenstifts durch Betätigung der
Befestigungsvorrichtung von der Trennflächenseite der Form aus umfassen,
läßt sich
wesentlich die Arbeit verringern, die zur Änderung der Typen erforderlich
ist, und läßt sich
der Herstellungswirkungsgrad einfach erhöhen.
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Darüber hinaus
ist die Befestigungsvorrichtung 20 (die dazu ausgelegt
ist, die Buchsenstifte 16 und 17 an dem Formkern 13 anzubringen
bzw. von diesem zu entfernen) ein Teil, welches durch die Zentrumsachse
des Buchsenstiftes 16 oder 17 hindurchgelangt,
und in den Formkern 13 eingeschraubt wird. Da die Befestigungsvorrichtung 20 innerhalb
des Hohlraums 11 angeordnet ist, und innerhalb des Ausbildungsbereiches
des Identifizierungsloches 8 angeordnet ist, werden keine
bedeutungslosen Markierungen auf der Oberfläche des ausgeformten Gehäuses hervorgerufen,
die dessen äußere Erscheinungsform beeinträchtigen
könnten.
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Da
der Buchsenstift 16 aus einem Material besteht, welches
weicher ist als der Formkörper, kann
man selbst dann, wenn eine wiederholte Formgebung erfolgt, eine
Beschädigung
oder einen Abrieb der Form der Gegenseite verhindern, die in Berührung mit
dem Buchsenstift 16 steht. Wenn beispielsweise eine Konstruktion
gewählt
wird, bei welcher eine Sicke auf der Oberfläche eines Gehäuses hergestellt
wird, welches durch die Form ausgeformt werden soll, läßt sich
das Auftreten eines Abriebs der Sicke oder dergleichen verhindern.
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Die 8 bis 11 zeigen
eine weitere Ausführungsform
des Verfahrens und der Vorrichtung zur Ausformung der Gehäuse, die
bei Informationserfassungslochsystemen verwendet werden, gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie bei der vorherigen Ausführungsform zeigt auch diese
Ausführungsform
ein Beispiel, bei welchem Mikrofloppydiskgehäuse hergestellt werden. Die 8 und 9 zeigen
die Ausbildung eines Speicherkapazitätsidentifizierungsloches 8 eines
Gehäuses
des 2 MB-Typs, wogegen die 10 und 11 die
Herstellung eines Gehäuses
des 1 MB-Typs zeigen. Wie bei der vorherigen Ausführungsform
zeigen die 8 und 9 einen
Querschnitt der Form, ähnlich dem
Querschnitt entlang der Linie A-A in 6, wogegen
die 10 und 11 einen
Querschnitt der Form ähnlich
dem Querschnitt entlang der Linie B-B in 5 zeigen.
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Wie
bei der vorherigen Ausführungsform wird
in dem Formkern 13 bei dem Gehäuseherstellungsverfahren und
der zugehörigen
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Buchseneinpaßloch 22 ausgebildet,
in welches wegnehmbar der Buchsenstift 16 oder 17 eingepaßt wird,
der zur Ausbildung des Identifizierungsloches 8 dient.
Der Hauptunterschied zur vorherigen Ausführungsform besteht darin, daß das Buchseneinpaßloch 22 so
ausgebildet ist, daß es
durch den Formkern 13 hindurchgeht, und daß ein Einführungskörper 24 so
vorgesehen ist, daß er
in das Buchseneinpaßloch 22 von
der Seite gegenüberliegend
der Seite des Hohlraums 11 hineinpaßt. Die Eindringtiefe des Buchsenstiftes 16 oder 17 in
das Buchseneinpaßloch 22 kann
daher eingestellt werden. Hierbei wird der Einführungskörper 24 an dem Formkern 13 von
der Seite aus angebracht, welche dem Hohlraum des Formkerns 13 gegenüberliegt,
und wird durch die Befestigungsplatte 15 der beweglichen
Seite angedrückt,
welche eng an der hinteren Fläche
des Formkerns 13 anhaftet.
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Der
lange Buchsenstift 16, der das Speicherkapazitäts-Identifizierungsloch 8 ausbildet,
durch Vorspringen mit vorbestimmter Länge in den Hohlraum 11,
und der kurze Buchsenstift 17, der das Buchseneinpaßloch 22 ausfüllt, jedoch
nicht zur Seite des Hohlraums 11 hin vorspringt, werden
beide befestigt, so daß sie
nicht aus dem Formkern 13 herausfallen, und zwar durch
Einschrauben der Befestigungsvorrichtung 20, welche durch
die Zentrumsachse dieser Stifte hindurchragt, in den Einführungskörper 24 .
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Die
Konstruktion gemäß der vorliegenden Ausführungsform
kann ebenfalls dieselben Wirkungen im Betrieb erreichen wie die
vorherige Ausführungsform.
Weiterhin ist eine solche Konstruktion gewählt, daß bei der Form 13,
in welche der Buchsenstift 16 oder 17 paßt, ein
Buchseneinpaßloch 22 vorgesehen
ist, in welche der Buchsenstift 16 oder 17 hineingelangt,
und zwar auf solche Weise, daß es
von der Seite des Hohlraums 11 zur Seite gegenüberliegend
dem Hohlraum 11 ragt, und weiterhin der Einführungskörper 24 so
vorgesehen ist, daß er
in das Buchseneinpaßloch 22 von
der Seite gegenüberliegend
dem Hohlraum 11 hineingelangt, um hierdurch die Eindringtiefe
des Buchsenstiftes 16 oder 17 in das Buchseneinpaßloch 22 einzustellen.
Selbst wenn ein fortschreitender Abrieb des Buchsenstiftes 16 oder 17 und
des Einführungskörpers 24,
der den Buchsenstift haltert, infolge von Wiederholungen des Formgebungsvorgangs
auftritt, läßt sich
dies einfach reparieren, da es möglich
ist, die Position des Buchsenstiftes 16 oder 17 dadurch
einzustellen, daß der Einführungskörper 24 ausgetauscht
wird. Weiterhin wird es möglich,
eine genauere Positionierung des Buchsenstiftes 16 oder 17 dadurch
zu bewirken, daß das
Ausmaß des
Vorspringens des Buchsenstiftes 16 oder 17 eingestellt
oder geändert
wird, mit Hilfe des Einführungskörpers 24,
und gleichzeitig wird es möglich,
den begrenzten Buchsenstift 16 oder 17 mehrfach
einzusetzen.
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Bei
jeder der voranstehend geschilderten Ausführungsformen ist die Konstruktion
so, daß der Buchsenstift
an dem Formkern befestigt ist, jedoch ist es auch möglich, eine
solche Konstruktion einzusetzen, daß der Buchsenstift an der Hohlraumform
angebracht ist. Die Konstruktion, mit welcher der Einführungskörper 24 an
der Form angebracht ist, oder die Konstruktion des Einführungskörpers 24 selbst
ist nicht auf die voranstehend geschilderten Ausführungsformen
beschränkt.
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Die
vorherigen Ausführungsformen
zeigen ein Beispiel der Herstellung von Mikrofloppydiskgehäusen, jedoch
kann die vorliegende Erfindung ebenfalls auch bei der Ausformung
anderer geeigneter Gehäuse
eingesetzt werden, solange sie Gehäuse betrifft, die bei Informationserfassungslochsystemen
verwendet werden, welche spezifische Information von Identifizierungslöchern erhalten.
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Bei
jeder der voranstehenden Ausführungsformen
ist der lange Buchsenstift 16, der zur Ausbildung des Identifizierungsloches
dient, so ausgelegt, daß er
die Oberfläche
der Form berührt,
welche seiner Spitze gegenüberliegt,
jedoch ist es auch möglich,
die Länge
des Buchsenstiftes 16 so einzustellen, daß ein geringfügiger Spalt
erzeugt wird, in solchem Ausmaß,
daß keine
Grate erzeugt werden. Wenn dies erfolgt, kann eine Beschädigung der
Formoberfläche
der Form vermieden werden, selbst wenn das für den Buchsenstift 16 verwendete
Material ebenso hart ist wie die Form.
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Bei
dem Verfahren und der Vorrichtung zur Ausformung der Gehäuse, die
in Informationserfassungslochsystemen verwendet werden, gemäß der vorliegenden
Erfindung, kann man, wenn die Hohlraumform und der Formkern, der
an der Formgebungsmaschine angebracht ist, geöffnet werden, den Buchsenstift
zur Ausbildung eines Identifizierungsloches an/von der Form einfach
dadurch anbringen/entfernen, daß die
Befestigungsvorrichtung betätigt
wird, welche von der Trennflächenseite
zwischen der Hohlraumform und dem Formkern aus betätigt werden
kann, und wird es möglich,
den Buchsenstift zu ersetzen, ohne mühsame Operationen durchzuführen, welche
das Entfernen der Form umfassen, den Zusammenbau bzw. das Zerlegen
der Form, und deren weitere Anbringung.
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Wenn
daher beispielsweise mehrere unterschiedliche Arten von Mikrofloppydiskgehäusen ausgeformt
werden, die Identifizierungslöcher
in unterschiedlichen Positionen aufweisen, muß man vorher nur den Buchsenstift
entsprechend jeder Art vorbereiten, und den entsprechenden Ersatz
und die entsprechende Verwendung der Buchsenstifte allein durchführen. Durch
Vereinheitlichung der Arten von Formen, die vorbereitet werden müssen, durch
gemeinsamen Einsatz einer Form kann man die Gerätekosten verringern, und zur
Verringerung der Herstellungskosten beitragen.
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Da
die zur Änderung
der Art des auszuformenden Gehäuses
erforderlichen Operationen nur den Austausch des Buchsenstiftes
durch Manipulation der Befestigungsvorrichtung von der Trennflächenseite
der Form aus umfassen, kann man wesentlich die zur Änderung
der Arten erforderliche Arbeit verringern, und den Herstellungswirkungsgrad einfach
verbessern.
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Da
die Befestigungsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Buchsenstift
an der Form anzubringen bzw. von dieser zu entfernen, ein Teil ist,
welches durch den Buchsenstift hindurchragt und in die Form eingeschraubt
wird, innerhalb des Hohlraums angeordnet ist, und innerhalb des
Ausbildungsbereiches des Identifizierungsloches angeordnet ist,
gibt es darüber
hinaus keine Erzeugung bedeutungsloser Markierungen auf der Oberfläche des
ausgeformten Gehäuses,
welche die äußere Erscheinungsform
beeinträchtigen
könnten.
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Es
ist eine Ausbildung möglich,
bei welcher ein Buchseneinpaßloch
so vorgesehen ist, daß es von
der Hohlraumseite zur Seite gegenüberliegend dem Hohlraum reicht,
und bei welcher ein Einführungskörper vorgesehen
ist, um in das Buchseneinpaßloch
von der Seite gegenüberliegend
dem Hohlraum einzudringen, um hierdurch die Eindringtiefe des Buchsenstiftes
in das Buchseneinpaßloch
einzustellen. Selbst wenn in diesem Fall ein fortschreitender Abrieb
des Buchsenstiftes und des den Buchsenstift halternden Einführungskörpers auftritt,
infolge wiederholter Ausformungsvorgänge, läßt sich eine Reparatur einfach
durchführen,
da es möglich
ist, die Position des Buchsenstiftes durch Ersetzen des Einführungskörpers einzustellen.
Darüber
hinaus wird es möglich,
eine exaktere Positionierung des Buchsenstiftes dadurch durchzuführen, daß das Ausmaß des Vorspringens
des Buchsenstiftes eingestellt oder geändert wird, mit Hilfe des Einführungskörpers, und gleichzeitig
wird es möglich,
die begrenzte Anzahl der Buchsenstifte einer Mehrfachnutzung zuzuführen.
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Da
der Buchsenstift, welcher das Identifizierungsloch ausbildet, aus
einem Material besteht, welches weicher ist als der Formkörper, ist
es darüber
hinaus selbst dann, wenn der Formgebungsvorgang wiederholt wird,
möglich,
eine Beschädigung
oder einen Abrieb der Form der Gegenseite zu verhindern, welche
von dem Buchsenstift berührt
wird. Wenn beispielsweise eine Konstruktion gewählt wird, bei welcher ein Grat
auf der Gehäuseoberfläche ausgebildet wird,
die durch die Form ausgeformt wird, so ist es möglich, einen Abrieb des Grates
zu verhindern.