DE1950225A1 - Fluidisches Temperaturfuehlsystem - Google Patents
Fluidisches TemperaturfuehlsystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fühler oder Sensor ohne
bewegte mechanische Teile zur Messung einer Durchschnittstemperatur und insbesondere auf ein fluidisches Temperaturfühlsystem,
das die Phasenverschiebungseigenschaften eines variablen Fluid-Drucksignales verwendet, das durch ein langes
Rohr tritt, welches durch das Medium erhitzt wird, dessen Temperatur zu bestimmen ist.
Die Bestimmung der Temperatur ist eine lebenswichtige Funktion bei vielen Anwendungen, wie z. B. in einer Temperaturregelschleife
für Gasturbinentriebwerke von Luftfahrzeugen, für die Messung der Abgastemperatur von auf dem
Boden installierten Gasturbinen und für die Messung einer Ofentemperatur.
0 0981.6/ 06 Q 1
Elektronische Bauteile können zwar Temperaturen messen. Sie besitzen- aber .den Nachteil, dass ihr Einsatz auf Umgebungstemperaturen
unter etwa 17F C (3PO F) beschränkt ist. Ein Betrieb oberhalb dieser Temperatur erfordert eine Kühlvorrichtung für die elektronischen Bauteile und die damit verbundenen
grösseren finanziellen und räumlichen Aufwendungen. Elektronische und andere Arten von Temperatursensoren sind
für die Temperaturmessung eines nur sehr kleinen Bereiches anwendbar und liefern somit keine genaue Messung über grosse
Räume, wie z. B. dem Abgasraum eines grossen Gasturbinentriebwerkes. Schliesslich sind andere bekannte fluidische
Temperaturfühler einer Verunreinigung ausgesetzt, da das
Strömungsmittel die Verbrennungsnebenprodukte in dem Gasturbinenauslass enthält, so dass daraus eine verminderte
Betriebssicherheit des Fühlers resultiert.
Es ist deshalb eine der Hauptaufgaben der vorliegenden Erfindung, einen Temperaturfühler zu schaffen, der im.wesentlichen
unempfindlich gegen Verunreinigung durch Verbrennungsnebenprodukte ist.
Weiterhin beinhaltet die Erfindung ein Temperaturfühlsystem
mit einem einfachen Aufbau und einer grossen Betriebssicherheit.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen fIuidiseheη
Temperaturfühler zu schaffen, der keine bewegten mechanischen
Teile aufweist und zur Messung einer Durchschnittstemperatur in einem relativ grossen Bereich geeignet ist.
Schliesslich beinhaltet die vorliegende Erfindung einen fluidischen Temperaturfühler, der zur Messung hoher Temperaturen geeignet ist, die nur durch die für die Herstellung des
Fühlers verfügbaren Materialien begrenzt sind.
98i.fi/06
1350225
Kurz gesagt, schafft die vorliegende Erfindung ein fluidisches System, das zur Messungvder Durchschnittstemperatur in einer
relativ grossen Zone, wie z. B. dem Abgasraum eines grossen
Gasturbinentriebwerkes, geeignet ist. In dem Medium, dessen Temperatur zu messen ist, sind ein relativ langes Temperaturfühlrohr
und ein Vorerhitzerrohr angeordnet, und der Wärmeübergang auf die Rohrwände erhöht deren Temperatur praktisch
auf die Temperatur des umgebenden Mediums. Dem Eingang des
Vorerhitzerrohres wird eine konstante Druckströmung zugeführt. Dabei ist der Ausgang des Vorerhitzerrohres mit dem
Fühlrohr verbunden. Dem Eingang des Fühlrohres wird weiterhin von einem fluidischen Oszillator ein sinusförmiges Drucksignal
konstanter Frequenz zugeführt, das der konstanten Druckströmung überlagert wird, um eine sich sinusförmig ändernde
Fluid-Druckströmung durch das Fühlrohr hindurch zu erzeugen.
Eine fluidische Phasen-Diskriminatorschaltung, die mit den zwei Enden des Fühlrohres verbunden ist, bestimmt eine Phasenverschiebung
der Druckwelle bei ihrer Wanderung durch das Fühlrohr. Der Phasen-Diskrlminator hat die Eigenschaft,
immer dann einen auf null abgeglichenen Ausgangsdruck (Systemabgleich) zu liefern, wenn an dem Fühlrohr eine 90°-
Phasenverschiebung oder ein ungerades Vielfaches davon auftritt. Dieser Nullpunkt wird durch richtige Auswahl der Länge
des FtIhIrohres und der Oszillatorfrequenz für eine Bezugstemperatur festgelegt. Eine Abweichung der Temperatur des
Umgebungsmediums von der Bezugstemperatur wird durch einen
Ausgangsdruck des Phasen-Diskriminators angezeigt, der der Phasendifferenz gegenüber 90° proportional ist. Die Genauigkeit
oder Empfindlichkeit des Temperaturfühlers kann durch die Verwendung einer grossen Phasengesamtverschiebung durch
das Fühlrohr (d. h. grosse Werte für das ungerade Vielfache von 90°) erhöht werden. Dies geschieht jedoch auf Kosten
eines verkleinerten Betriebstemperaturbereiches. Ein dual
mode Temperaturfühlsystem erreicht sowohl die hohe Empfindlichkeit als auch den breiten Temperaturbereich. Da die
Strömungsmittel, die in den verschiedenen Rohren und der
Schaltung verwendet werden, von dem Mediun getrennt sind,
no98i8/ofio· ■ ■
SAD ORiGINAL
dessen Temperatur zu messen ist, ist der erfindungsgemässe
Temperfühler gegenüber Verunreinigung aus der Umgebung, wie z. B. Verbrennungsnebenprodukten, unempfindlich.
Die Erfindung wird nun anhand der nachfolgenden Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines fluidischen
single mode Tempefaturfühlsystem, das gemäss der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Phasenverschiebung
und der .-Dämpfung- einer sinusförmigen Fluid-Dr uckwelle, die
durch ein bestimmtes Fühlrohr übertragen wird, über der
Oszillatorfrequenz. .
Fig. 3a, 3b, 3c sind graphische Darstellungen der Elngangs-Ausgangskennlinien
einer fluidischen Gleichrichtervorrichtung, die in der eriindungsgemässen Phasen-Diskriminatorschaltung
verwendet wird.
Fig. 4a, 4b, 4c sind Vektordiagramme der Funktion der Phasen-Diskriminatorschaltung.
> -*.-"■ ■■-■■ ■■■■■■>■., ■■■ -■ - v ■ ■■■/■.
Fig. f> ist eine graphische Darstellung einer Kurvenschar und
zeigt die Empfindlichkeit und die Temperaturbereiche, die von
dem erfindungsgemässen Temperaturfühler für verschiedene Werte
von η erreicht werden.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung einer Kurvenschar des
Ausgangsdruckes des fluidischen Systems Über der Oszillatorfrequenz
für verschiedene konstante Temperaturen.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines fluidischen
dual mode Temperaturfühlsystems, das gemäss der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
00 9 8 1 S/06 0 1
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung eines schnell ansprechenden,
fluidischen Temperaturfühlsystems, das erfindungsgemäss aufgebaut ist.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines fluidischen single mode Systems zur Messung einer Durchschnittstemperatur
gezeigt. Das Temperaturfühlelement ist ein Rohr IO bekannter Länge, die ausreichend ist, um einen Bereich oder eine Zone
zu durchqueren, deren Durchschnittstemperatur zu messen ist. Das Element ist aus einem Material hergestellt, das für das
Medium in dem zu überwachenden Bereich und ebenso für das durch das Röhr transportierte Strömungsmittel geeignet ist.
rohr
Ein Vorerhitzer/11 ist ebenfalls in das Medium (angedeutet durch die welligen Linien) eingetaucht, von dem die Temperatur zu messen ist. Ein erstes Ende 12 des Rohres 11 ist mit einer Quelle P einer konstanten Druckströmung, wie z. B. Luft oder Wasser verbunden. Das zweite Ende 13 des Rohres 11 ist an ein erstes Ende 14 eines Rohres 10 angeschlossen. Das Rohr 11 weist eine ausreichende Länge auf, um die Temperatur der konstanten Druckströmung in dem Rohr durch den Wärmeübergang im wesentlichen auf die Temperatur des Umgebungsmediums zu erhöhen, bevor sie in das Fühlrohr 10 eintritt. Somit ist die Temperatur des Strömungsmittels in dem Fühlrohr unabhängig von ihrer Anfangstemperatür.
Ein Vorerhitzer/11 ist ebenfalls in das Medium (angedeutet durch die welligen Linien) eingetaucht, von dem die Temperatur zu messen ist. Ein erstes Ende 12 des Rohres 11 ist mit einer Quelle P einer konstanten Druckströmung, wie z. B. Luft oder Wasser verbunden. Das zweite Ende 13 des Rohres 11 ist an ein erstes Ende 14 eines Rohres 10 angeschlossen. Das Rohr 11 weist eine ausreichende Länge auf, um die Temperatur der konstanten Druckströmung in dem Rohr durch den Wärmeübergang im wesentlichen auf die Temperatur des Umgebungsmediums zu erhöhen, bevor sie in das Fühlrohr 10 eintritt. Somit ist die Temperatur des Strömungsmittels in dem Fühlrohr unabhängig von ihrer Anfangstemperatür.
Das sich sinusförmig ändernde Druckausgangssignal eines
temperaturunabhängigen fluidischen Oszillators 15 konstanter
Frequenz wird weiterhin der Verbindungsstelle der Rohre 10 und 11 zugeführt, um eine Erregung konstanter Frequenz zu
liefern, die der von dem Rohr 11 erhaltenen Fluidströmung mit konstantem Druck überlagert ist. Die Richtung, in der
die Druckwelle in den verschiedenen Elementen fortschreitet
ist durch einzelne Pfeile angezeigt. Der Wärmeübergang von dem Umgebungsmedium auf das Fühlrohr 10 ist durch die parallelen
Pfeile dargestellt. Das Fluid-Druckausgangssignal des Oszillators
sollte von der gleichen Art sein wie das Strömungsmittel innerhalb des Rohres 11. Die Amplitude der sinus-
009816/0601 ··
195Q2.25
förmigen Druckwechselkomponente muss genügend klein gehalten werden, so dass die Druckgrösse, d. h. der minimale Druck,
immer oberhalb des Umgebungsdruckes liegt. Das fluidische
Oszillatorausgangssignal wird sowohl dem Rohr IO als auch
einem im folgenden noch zu beschreibenden Phasen-Diskriminator
zugeführt, und da die Energie des Oszillatorausgangssignales für derartige Zwecke im allgemeinen nicht gross
genug ist, wird zwischen den Oszillatorausgang und das Eingangsende 14 des Rohres 10 ein Strömungsmittelverstärker
geschaltet, der von der aktiven, analogen Art ist und als w. ein Leistungs- oder Steuerverstärker 16 charakterisiert ist.
Der Leistungsverstärker 16 ist eine übliche Vorrichtung mit
zwei Empfängern, wobei nur ein Empfänger als Ausgang verwendet und der andere Empfänger an ein Vent angeschlossen
ist* Alle im folgenden erwähnten Fluidverstärker sind aktive
Analogverstärker, es sei denn, es wird das Gegenteil angegeben.
Der fluidische Oszillator 15 kann-t irgendeine einer
Anzahl bekannter fluidischer Oszillatorschaltungen umfassen, wie z. B. einen Stimmgabeloszillator, der ein Ausgangssignal
konstanter Frequenz liefert.
Es wird eine fluidisehe Phasen-Diskriminatorschaltung, die
insgesamt durch die Bezugszahl 17 bezeichnet ist, verwendet,
um die Phase des Erregungssignales zu vergleichen, das dem
Eingangsende 14 des Fühlrohres IO und dessen zweitem Ende 18
zugeführt wird. Die Phasenverschiebung über einem Rohr bekannter Länge, das mit einem Signal konstanter Frequenz erregt wird, ist proportional der Geschwindigkeit, mit der die
Druckwelle innerhalb des Rohres fortschreitet. Die Wellengeschwindigkeit
ist der Quadratwurzel der absoluten Temperatur
proportional. Wenn somit das Fühlrohr TO sich entlang seiner
Länge ändernden Temperaturen ausgesetzt ist, stellt die Zeit, während der die Druckwelle durch die Rohrlänge wandert, eine
Durchschnittsgeschwindigkeit und deshalb eine Durchschnitts·=
temperatur dar.
Die Phasenverschiebung je über der Länge eines Rohres mit
dem Eingangswiderstand R,, dem Ausgangswiderstand R„ und einer
charakteristischen Leitungsimpedanz Z ist:
Zc
arc tan <—- — tan Dw
R1 + R2
(D
darin ist
ω die Frequenz der erregenden Druckwelle und
D die Verzögerungszeit des Rohres, wobei:
Ferner ist
die Länge des Rohres, γ das Verhältnis der spezifischen Wärmen,
g die Erdbeschleunigung, < R die Gaskonstante und
T die absolute Temperatur in Grad R.
K - (3)
vereinfacht sich Gleichung (2) zu:
γ τ
0 09818/0601
(4)
-S-
Kl "
Zc + Zc
(S)
gesetzt, so vereiafacht sich Gleichung (1):
- arc tan
tan
VT"
(6)
Der Phasen-Diskriminator 17,- der die Phasenverschiebung über dem Rohr 10 misst, hat die Eigenschaft, immer dann
einen auf null abgeglichenen Ausgangsdruck (Systemabgleich)
zu liefern, wenn auf dem Fühlrohr 10 eine 90°-Phasenverschiebung (oder ein ungerades Vielfaches davon) auftritt.
Gemäss Gleichung (ß) ist ^-Nullabgleich (J3n) unabhängig von
wenn Gleichung (7)
ti =
'Vl
it _ κΐω
(7)
erfüllt und η = 1, 3-, .c ist. Diese Nullabgleichbedingungen
des Systems für eine gewählte oder eine Bezugstemperatur T wird durch die richtifre Auswahl der Länge (£)
des Fühlrohres 10 und der- Erregungsfrequenz (ω) des Oszillators
15 erhalten. Wenn nun Gleichung (6) differenziert wird, folgt;
sec
2 K j υθ
Δ T
(Π)
tan
2 Κίω
und wenn Gleichung („7) in Gleichung (S) eingesetzt wird, so
ergibt sich:
A0 „ K i ω (9)
Die Vereinigung der Gleichungen (9) und (7) ergibt
Δ 0 „ nir (10)
~0
Gleichung (7) gibt an, dass das Ausgangssignal des Phasen-Diskriminators
immer dann eine Druckdifferenz null angibt, wenn sich das den Temperaturfühler IO umgebende Medium auf
einer bekannten Bezugstemperatur befindet. Die Abweichung der Temperatur von diesem Bezugswert wird durch einen Ausgangsdruck
des Phasen-Diskriminators angezeigt, der der Phasenverschiebung gegenüber 9O° (oder einem ungeraden Vielfachen
davon) proportional ist.
Gleichung (10) lässt erkennen, dass die Genauigkeit oder
die Empfindlichkeit Δ.0 des Temperaturfühlers 10 erhöht
Δτ
werden kann, indem eine grosae Phasengesamtverschiebung auf
dem Rohr 10 verwendet wird, d. h. indem grosse Werte für η
ang'ewendet werden. Die Fühlerempfindlichkeit, ist. weiterhin
eine Funktion der Impedanzanpassung zwischen dem Fühlerrohr 10 und den zugehörigen Eingangs- sowie Ausgangsschaltungen,
wie es in Gleichung (3 0) durch K, angegeben ist. Die Leitungsimpedanz
7, _ kann dem Fluidkreis angepasst werden, dass
H1 oder R0 Z, ist, wodurch K1 " 1 ist.
009811/06
BADOFHGINAL
- ro -
Im allgemeinen kann K.. dem Wert 1 sehr nahe gebracht werden, wie es in Fig._ 2 angegeben ist. Diese Figur ist eine Darstellung
für eine gemessene Phasenverschiebung und Dämpfung
über der Oszillatorfrequenz für ein 6,1 m (20 foot) langes
.iiohr .mit einem Innendurchmesser 6,3B mm (1/4 inch) bei einer
Temperatur von etwa 21°C (70°F). Die Phasenverschiebungskurve ist eine gerade Linie, obwohl das Rohr absichtlieh
nicht angepasst war, um die stationären Strömungsverluste
darin zu verkleinern. Die Frequenz, bei der die 90°-Phasenverschiebungspunkte
auftreten, ist unabhängig von K,, wie durch Gleichung (7) ersichtlich ist, und deshalb beeinflusst
die Fehlanpassung nicht die Frequenz, bei der der Nullabgleich auftritt. Die Kurve in Figur 2 ist über einen Frequenzbereich von 100 bis 260 Hz aufgetragen und desgleichen
ist das Dämpfungsverhältnis und die Phasenverschiebung nur
über einen begrenzten Bereich entsprechend dem Frequenzbereich gezeichnet.
Wie bereits oben erwähnt wurde, liefert die fluidische Phasen-Diskriminatorschaltung 17 ein Druckdifferenzausgangssignal
analoger Art mit einer Grosse, die sich direkt mit der Grosse der Abweichung der Phasenverschiebung von
90 oder einem ungeraden Vielfachen davon ändert.
Der Phasen-Diskriminator 17 ist aus zwei fluidischen Gleichrichtern 20 und 21 mit jeweils einem Empfänger und einer Entkopplerkomponente
aufgebaut, die einen üblichen Fluidverstärker 22, Durchflussbegrenzer 25 und 26, die Widerstände
gegenüber der Fluids trömurig bilden, und ein Volumen 27 umfasst, das eine fluidische Kapazität gegenüber der hindurchtretenden Fluidströmung bildet. Der Phasen-Diskriminator enthält
weiterhin in jeder der Ausgangsleitungen des erfindungsgemässen Systems einen fluidischen Tiefpassfilter mit einer
langen dünnen Rohrleitung 23, die gegenüber der hindurchführenden Fluidströmung eine Induktivität bildet und einen
fluidischen Kondensator 24. ·.
009818/0801
BAD ORtGINAt" ^ >
Die die Elemente 22, 25 - 27 umfassende Entkopplerkomponente
wandelt das Eintakt-Drucksignal an dem zweiten Ende 18 des
Ftthlrohres 10 in ein unterschiedlich unter Druck gesetztes
(Gegentakt-) Signal um, weil die Wechselkomponente des Signals
in im Regeleingangszweig mit dem RC-Tiefpassf liter 26, 27
herausgefiltert wird, während sie durch den zweiten Regeleingangszweig, der den Durchflussbegrenzer 25 enthält, im
wesentlichen ohne Dämpfung hindurchtritt. Die Druckgleichkomponenten des Signales werden infolge der gleichen Grosse
der Durchflussbegrenzer 25 und 26 in beiden Regeleingangszweigen
auf gleiche Weise gedämpft und heben sich bei ihrer gleichen Ablenkung des Leistungsstrahles in dem Verstärker
22 auf. Somit gelangt nur die Wechselkomponente (d. h. das
sich sinusförmig ändernde Signal) zu den Empfängern des
Verstärkers 22 und sorgt dort für ein Gegentaktsignal.
Verstärkers 22 und sorgt dort für ein Gegentaktsignal.
Die in dem Phasen-Diskriminator 17 verwendeten fluidischen
Gleichrichterelemente 20, 21 mit jeweils einem einzelnen
Empfänger haben die in Figur 3 dargestellten Eingangs-Ausgangskennlinien. Der Empfänger ist auf der Mittelachse des Gleichrichters angeordnet, die von der Versorgungsdüse begrenzt ist, und liefert ein Ausgangssignal einer Polarität. Ein resultierendes positives oder negatives Druckregelsignal, das an die Regelströmungsdüsen angelegt wird, bewirkt, im Vergleich zu der Bedingung, wenn kein resultierendes Signal angelegt und,der Leistungsstrahl entlang der Mittelachse
gerichtet ist, eine Verringerung des Ausgangsdruckes Pn
in dem Empfänger. Dieser Verlauf des Gleichrichter-Ausgangsdruckes P_ über dem resultierenden RegeleingangssignalΔΡ ist in Figur 3a dargestellt. Die Eingangs-Ausgangswellenformen des Gleichrichterelementes sind in den Figuren 3b
und 3c angegeben, wobei Figur 3b das resultierende Regeleingangssignal ΔΡ über der Zeit in Abschnitten kleiner
Amplitude 34 und grosser Amplitude 37 der sich sinusförmig ändernden Signale aufgetragen ist. Figur 3c zeigt die WeIlenformen des Druckausgangssignales P0 über der Zeit entsprechend den Einganpssignalen 34 und 37. Somit liefert eine Druckwelle
Empfänger haben die in Figur 3 dargestellten Eingangs-Ausgangskennlinien. Der Empfänger ist auf der Mittelachse des Gleichrichters angeordnet, die von der Versorgungsdüse begrenzt ist, und liefert ein Ausgangssignal einer Polarität. Ein resultierendes positives oder negatives Druckregelsignal, das an die Regelströmungsdüsen angelegt wird, bewirkt, im Vergleich zu der Bedingung, wenn kein resultierendes Signal angelegt und,der Leistungsstrahl entlang der Mittelachse
gerichtet ist, eine Verringerung des Ausgangsdruckes Pn
in dem Empfänger. Dieser Verlauf des Gleichrichter-Ausgangsdruckes P_ über dem resultierenden RegeleingangssignalΔΡ ist in Figur 3a dargestellt. Die Eingangs-Ausgangswellenformen des Gleichrichterelementes sind in den Figuren 3b
und 3c angegeben, wobei Figur 3b das resultierende Regeleingangssignal ΔΡ über der Zeit in Abschnitten kleiner
Amplitude 34 und grosser Amplitude 37 der sich sinusförmig ändernden Signale aufgetragen ist. Figur 3c zeigt die WeIlenformen des Druckausgangssignales P0 über der Zeit entsprechend den Einganpssignalen 34 und 37. Somit liefert eine Druckwelle
0098-18/060 1 ·
BADORiGtNAL
am Regeleingang mit kleiner Amplitude 34 eine Ausgangsdruckwelle 35 mit entsprechend kleinen Druckänderungen und einen
relativ hohen durchschnittlichen Ausgangsdruck 36, Auf
gleiche Weise liefert eine Druckwelle des Regeleingängs mit einer grossen Amplitude 37 eine Ausgangsdruckwelle 38
mit grösseren Druckausschlägen und einen kleineren durchschnittlicheren
Ausgangsdruck. Somit ist die durchschnittliche Druckgrösse des Gleichrichterausganges umgekehrt
proportional zur Amplitude eines variablen Eingangssignales.
fe Die Funktion- der Phasen-Diskriminatorschaltung 17 wird anhand
der Figuren 1 und Λ dargestellt, wo ein Gegentaktsignal (C-C)
in der Phase verglichen wird mit einem Eintaktsignal B. Dieses
Signal B entspricht dem wellenförmigen Eingangsdrucksignal,
das dem Fühlrohr 10 an dessen erstem Ende 14 und weiterhin ersten Regeldüsen der Gleichrichter 20 und 21 zugeführt wird.
Das Gegentaktsignal (C-C') entspricht dem Ausgangssignal des Entkopplers 22, das den zweiten Regel Strömungsdüsen der Gleichrichter
20 und 21 zugeführt wird. Der Phasenvergleich dieser
zwei Signale ist für alle praktischen Betrachtungen einem Vergleich der Phasenverschiebung ff über dem Fühlrohr 10
äquivalent. Die zwei LC-Tiefpassfilter 2.3, 24 werden in den
Ausgangskreisen der Gleichrichter 20 und 21 dazu verwendet,
W ein durchschnittliches Ausgangsdrucksignal ΔΡ zu liefern, das
zwischen D,E in den Ausgangsleitungen der Gleichrichter 20
bzw. 21 bezeichnet ist.
Figur 4a zeigt das Vektordiagramm für den Fall, in dem eine
90 -Phasenbeziehung zwischen den Signalen (C-C ;) und B aufgebaut
ist. Unter dieser Bedingung sind die entsprechenden Gleichrichtereingänge (B-C) und (B-C) gleich und somit ist
das Ausgangssignal D gleich dem Ausgangssignal E und das Ausgangssigna]AP ist null. Die Figuren 4b und 4c zeigen
andere Phasenbeziehungen, in denen das Ausgahgssignal D
grosser bzw. kleiner ist als das Ausgangssignal E. Diese
letzten zwei Zustände liefern ein AusgangssignalΔΡ = (D-E),
009818/0601
- ι:
das positiv bzAV. negativ ist. Somit sorgt die "Phasen-Diskriminaterschaltung
für ein analoges Ausgangssignal mit einer Druckdifferenzgrösse, die der Phasenabweichung von
90 der zwei Eingangssignale proportional ist, wobei das Ausgangssignal null ist, wenn die Eingangssignale um 90°
phasenverschoben sind. Für die Fälle, in denen die Eingangssignale um mehr oder weniger als 90 phasenverschoben
sind, ergibt sich ein positives oder negatives Ausgangssignal. Maximale positive und negative Ausgangsdrucke
Ap treten dann auf, wenn die Phasenverschiebung über dem
Fühlrohr 10 180° bzw. 0° beträgt.
Wie anhand der Gleichung 10 beschrieben wurde, wird die
Empfindlichkeit oder Genauigkeit des Temperaturfühlers dadurch erhöht, dass mit grossen Werten für η gearbeitet wird.
Der Betriebstemperaturbereich verkleinert sich jedoch mit einer Vergrösserung von n, da das Phasen-Diskriminatorausgangssignal
die Polarität umkehrt, wenn die relative Phasenverschiebung 180° überschreitet oder einen negativen Winkel
erhält. Figur 5 zeigt die vergrösserte Empfindlichkeit
Δ0 und den verkleinerten Temperaturbereich bei steigendem
n. Figur 5 ist eine zeichnerische Darstellung der Amplitude
Δ P des Druckdifferenzausgangssignales des Phasen-Diskriminators
und der relativen Phasenverschiebung O über einer normierten Temperatur für verschiedene Werte von η oder der Phasengesamtverschiebung.
Der Wert 1,0 auf der Temperaturskala stellt die Bezugs temperatur dar. Die grosse Empfindlichkeit und die von
Natur aus genauen Arten des Systembetriebes entsprechend grossen Werten von η weisen einen begrenzten Temperaturbereich
sowie eine begrenzte Fähigkeit auf, um grossen stufenförmigen Temperaturänderungen Rechnung zu tragen, wie es durch
den (Amplituden-) Polaritätswechsel des Diskrimina torausgangssignal.es
Δ P und dem entsprechenden O°- oder 180°-Durchgang
der Phasenver-Hchlebungskurven dargestellt ist. Das
Ln Fi^iH' 1 i-^'-'eigte s Lrigle mode System ist somit im allgemeiner:
für f.; Inen TJt-trieb mit e tnam Wert von η ausgelegt, der
0 0 9βΙ-Ϊ70'δΟί ■* -·
BAD
■'■■■■■ . " ■■■'■■ -H-
cler - ein-Kompromiss zwischen der mit grossen Werten von η
erhaltenen grossen Empfindlichkeit und dem weiten Betriebstemperaturbereich, der mit η ■- 1 erreicht wird.
Die Ausgangskennlinien des Sensors und des bei η = 7 arbeitenden
Phasen-Diskriminators ist in Figur 6 dargestellt, die
eine Kurvenschar des Ausgangsdruckes Δ P des Phasen-Diskriminators in Zoll Wasser über der Oszillatorfrequenz
für verschiedene konstante Temperaturen des das Rohr IO umgebenden Mediums zeigt. Die Kennlinien wurden für ein
Temperaturfühlrohr IO aus rostfreiem Stahl mit einer Länge
* von 6,1 m (20 foot), einem Aussendurchmesser von 6,35 mm
(1/4 inch) und einer Wanddicke von 0,254 mm (0,01 Zoll) erhalten. Das Fühlrohr 10 wurde innerhalb eines Ofens angeordnet,
während sich die Phasen-Diskriminatorschaltung ausserhalb des Ofens befand, so dass auch ein kleiner Teil des Fühlrohres
ausserhalb des Ofens war. Jede Kurve gilt für eine konstante Ofentemperatur bei variabler Erregungsfrequenz,
da es einfacher ist, diese Ergebnisse zu erhalten, als die Temperatur variabel zu machen. Die Versuchsergebnisse zeigen
eine verminderte Verstärkung bei höheren Temperaturen, die hauptsächlich durch Vordruckänderungen in der Phasen-Diskriminatorschaltung verursacht werden, die aber auf Wunsch
vermieden werden können, indem zwischen den Phasen-Diskriminator und den Oszillator ein Entkopplungsnetzwerk eingefügt
wird. Die verminderte Verstärkung beeinflusst nicht direkt den Sensorabgleich, obwohl er strengere Anforderungen
an die Bandbreite stellt, um die Stabilitätserfordernisse des
Systems über dem Temperaturbereich zu erfüllen. Derjenige
Abschnitt des Fühlrohres, der sich ausserhalb des Ofens befindet,
bewirkt, dass der Fühler eine tiefere Temperatur als die Ofen tempera tür feststellt und verdeutlicht somit die
Fähigkeit, als eine die Temperatur mittelnde Vorrichtung 17a
zu arbeiten..
Ö 0 9 3 IiV-O 6 0t
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Ein in Figur 7 dargestelltes dual mode System wird dazu
verwendet, den Vorteil der mit grossen Werten von η verbundenen grossen Genauigkeit zu erreichen und trotzdem für
einen breiten Betriebstemperaturbereich sorgen. Der dual
mode Temperaturfühler enthält einen fluidischen Oszillator 15a konstanter niedriger Frequenz und einen Leistungsverstärker
16, um für einen Betrieb bei η = 1 zu sorgen. Weiterhin umfasst diesel Temperaturfühler einen fluidischen Oszillator
15b konstanter hoher Frequenz und einen Leistungsverstärker 16 für einen Systerabetrieb bei grossen Werten von
η und beispielsweise bei η > 9. Die Ausgänge der beiden
Leistungsverstärker 16 sind mit der Verbindungsstelle des Vorerhitzerrohres 11 und des Fühlrohres 10 verbunden, um
das erhitzte Druckströmungsmittel zu erregen, das bei den
zwei, durch die zwei Oszillatoren erzeugten Freqtienzen
durch das Rohr 10 befördert wird. Am anderen Ende des Fühlrohres
IO sind zwei Phasen-Diskriminatorschaltungen 17a und
17b angeschlossen, von denen ,jeder Phasen-Diskriminator die
in Figur 1 dargestellten Elemente 20 - 27 enthält. Die Volumina 27-und möglichst auch die Durchflussbegrenzer- in den
RC-Tiefpassfiltern der Regeleingangskreise der Entkopplerkomponenten
in den zwei Phasen-Diskriminatorschaltungen weisen in Einklang mit den zwei Oszillatorfrequenzen eine
unterschiedliche Grosse auf. In gleicher Weise sind die
LC-Tiefpassf ilter 23, 2.4 in dem Ausgangskreis der zwei
Phasen-Diskriminatoren in Übereinstimmung mit den Oszillatorfrequenzen
ebenfnlls aus Elementen mit unterschiedlicher Grosse
aufgebaut.
Das dual mode System gemäss Figur 7 umfasst somit einen Kreis
geringer Verstärkung mit dem Oszillator 15a niedriger Frequenz und einen zugehörigen Phasen-Diskriminator 17a mit η = 1 sowie
einen parallelen Kreis grosser Verstärkung mit dem Oszillator
15b hoher Frequenz und dem Phasen-Diskriminator 17b mit η = 9. Der Kreis mit grosser Verstärkung hält immer dann
die Regelung aufrecht, wenn die Tenperaturabweichung (Fehler)
009118/06 0 1
BADORK&NÄC
innerhalb einer vorbestimmten Grenze liegt, und der Kreis kleiner Verstärkung übernimmt die Regelung nur dann, wenn
der Fehler ausserhalb dieser Grenze liegt. Der Kreis kleiner Verstärkung enthält weiterhin zwei Verstärkungsstufen, die
aus üblichen analogen Fluidverstärkern 70 und 71 mit zwei Empfängern aufgebaut sind. Die Regeldüsen des Verstärkers
70 sind mit dem Ausgang des Phasen-Diskriminators 17a verbunden und der Ausgang des Verstärkers 71 steht über
Summierwiderstände, 72 mit den Regeldüsen der Ausgangsverstärkerstufe
73 in Verbindung. In gleicher Weise umfasst der Kreis grosser Verstärkung weiterhin eine Ver-
P Stärkungsstufe aus einem Verstärker 74, dessen Regeldüsen
mit dem Ausgang des Phasen-Diskriminators 17b verbunden sind und dessen Ausgangsempfänger über die Summierwiderstände
72 mit den Regeldüsen der Ausgangsstufe 73 gekoppelt
sind. Wie in Figur F. dargestel It ist, ist die
Empfindlichkeit oder die Verstärkung des Sensors mit
η - 9 sehr viel grosser, als die Verstärkung des Sensors
mit. η = 1. Aus diesem Grunde v/eist der Kreis geringer Verstärkung
eine zusätzliche Verstärkungsstufe auf, um die Verstärkung des Kreises kleiner Verstärkung zu erhöhen, obwohl
trotzdem dessen Gesamtverstärkung wesentlich kleiner gehalten wird, als diejenige des Kreises grosser Verstärkung.
^ Die Verstärker 74 und 75 werden nicht, wie im Fall der an'-·
deren Strömungsverstärker in dem erfindungsgemässen System,
konstant mit einer Leistungsdruckströmüng versorgt.
Das Ausgangssignal der Phaseh-Diskriminatorschaltung 17a
mit η = 1 wird weiterhin den Regeldüsen eines Gleichrichters
• 75 mit einem Empfänger zugeführt und das Ausgangssignal des"
Gleichrichters 75 wird an eine Regeldüse eines digitalen
Strömungsverstärkers 76 angelegt, der ein als Modewähler arbeitendes OR-NOR oder ein vorgespanntes Flipflop sein
kann. Der Modewähler 76 ist mittels eines Regeldruckes P„ vorgespannt, so dass immer dann das Ausgangssignal des
Modewählers 76 auf die Leistungsdüse des Verstärkers 74 gerichtet ist, wenn der TemperaturfehJer innerhalb einer vorbestimmten
Grenze liegt, die durch den Vordruck Pp festge-
00 98 U/ 0 6 0/i / i
BAD ORrGJNAL
setzt ist, welcher einer Regeldüse des Elementes 76 zugeführt
wird. Wie» anhand der Figur 3a dargestellt ist, sinkt das Ausgangssignal des Verstärkers 75 immer dann ab, wenn der absolute
Wert des Ausgangssignales Λ-P- des Diskriminators 17a geringer *
Verstärkung ansteigt, d. h, wenn eine Temperaturabweichung von der Bezugstemperatur grosser wird. Bei der vorher gewählten
Druckgrösse P„, die einem vorgewählten Temperaturfehler entspricht, ist das Ausgangsignal des Gleichrichters 75 genügend
weit abgefallen, um den Betrieb des digitalen Elementes 76 um zuschalten. Dadurch wird die Leistungsströmungsversorgung von
dem Kreis grosser Verstärkung (Verstärker 74) abgeschaltet
und an den (Verstärker 70) Kreis kleiner Verstärkung angelegt. Dieser übernimmt die Regelung solange, bis das Ausgangssignal
des Diskriminators 17a genügend weit abgesunken ist, um die Regelung auf den Kreis grosser Verstärkung zurückzuschalten.
Das erfindungsgemässe dual mode System arbeitet somit während normaler Bedingungen mit der von Natur aus grossen
Verstärkung des η = 9-Kreises und schaltet nur dann auf die kleinere Verstärkung und den breiteren Temperaturbereich,
wenn ein abnorm grosser Temperaturfehler oder eine entsprechende Änderung auftritt.
Die Zeitkonstante des ein langes.Rohr aufweisenden Fühlers
10 ist eine Funktion dessen interner und externer Wärmeübertragungsfähigkeit.
Wenn der Fühler dazu verwendet wird, die Temperatur von Strömungsmitteln kleiner Geschwindigkeit zu
messen, kann die Zeitkonstante in der Grössenordnung von mehreren Sekunden liegen. Die Ansprechzeit auf grosse
Temperaturänderungen wird aber verkürzt, indem die in Figur 8 dargestellte Schaltung verwendet wird. Hierin wird
ein Helmholtz-Oszillator 80 als ein sekundärer Temperaturfühler benutzt. Ein Helmholtz-Resonator bildet das Rückkopplungselement
in dem fluidischen Oszillator 80 und die gesamte Oszillatorschaltung wird in das Medium eingetaucht,
dessen Temperatur zu messen ist. Die Oszillationsfrequenz des Helmholtz-Oszillators ist der Quadratwurzel der Strömungs-
009818/0601 ·
mitteitemperatur innerhalb des Resonators proportional. Obwohl derHeimhoitz-Öszillatorkein sehr genauer'temperaturfühler ist, wird dieser Faktor auf ein Minimum zurückgeführt, da sich der Helmholtz-Oszillator in demjenigen Zweig
des Systems befindet, der die Regelung nur bei Vorliegen
grosser Fehler in Verbindung mit grossen Tempeiaturübergängen
übernimmt, und bei kleinen Fehlern die Regelung
von dem Zweig mit dem grossen Wert von ή aufrechterhalten
wird, wie es in dem Fall gemäss Figur 7 geschieht.
Die Zeitkonstante des Helmholtz-Oszillators ist etwa gleich
™ der Ausstosszeit (purge time) des Resonators, die in Abhängigkeit
von den Stromgeschwindigkeiten üblicherweise in der Grössenordnung von 1/4 Sekunde oder weniger liegt.
Somit hat der Helmholtz-Oszillator den Vorteil, die Ansprechzeit auf grosse Temperaturänderungen zu verkürzen.
Der Zweig des Systems mit dem Helmholtz-Oszillator 80 weist einen unbegrenzten Temperatur-Diskriminationsbereich
auf und erfüllt deshalb die gleiche Funktion wie der η = 1-Kreis
in Figur 7. .
Der Ausgang des temperaturempfindlichen Helmholtz-Oszillators
80 ist mit einem fluidischen Frequenz/Analogkonverter 81 der | Art verbunden, die, er in der deutschen Patentanmeldung
P 15 76 092.6-35 der Anmelderin mit dem Titel "Hydropneumatische
Einrichtung zum Erzeugen eines stetigen Ausgangssignales aus einem fluktuierenden Druck-Eingangssignales"
beschrieben ist. Der Ausgang des temperaturunempfindlichen
Oszillators 15b konstanter Hochfrequenz liefert eine Erregung und sorgt für einen Betrieb des Temperaturfühlrohres 10 mit,
einem grossen Wert von n, wie z. B. η = 9, und ist ebenfalls
an einen zweiten Frequenz/Analogkonverter 82 angeschlossen. Das variable Druckausgangssignal des Konverters 81, das der
variablen Frequenz des Oszillators 80 entspricht, wird mit
dem konstanten Druckausgangssignal des Konverters 82, das
dem konstanten Frequenzausgangssignal des Oszillators 15b entspricht, in dem Gleichrichter 83 mit einem Empfänger ver-
009818/0601 ,
19 -
glichen, Indem diese beiden Signale den gegenüberliegenden
RegeIdUsen des Gleichrichters 83 zugeführt werden. Die zwei
Frequenz/Analogkonverter sind identisch aufgebaut, so dass sie die Fehler, die durch Veränderungen des Strömungsmittel··
Versorgungsdruckes und Temperaturänderungen in dem Kreis erzeugt werden, nachzuführen und auf einem Minimum zu halten
versuchen. Die Druckdifferenz, die zwischen den zwei Konverterausgängen
besteht, und die den Regeldüsen des Gleichrichters 83 aufgedrückt wird, ist der Differenz zwischen der Bezugstemperatur und der durch den Helmholtz-Resonator bestimmten
Temperatur proportional. Wenn diese Differenz oder der Fehler
eine bestimmte Grenze überschreitet, die durch den Vorspanndruck PD des Modewählers 76 festgelegt wird, wird die Regelung
von dem ein langes Rohr aufweisenden Fühler grosser Verstärkung auf den Helmholtzfühler mit schneller Ansprechzeit
und breitem Temperaturbereich umgeschaltet. Dies geschieht, wie im Falle der Ausführungsform gemäss Figur 7, mit Hilfe
des Modewählers 76.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird leicht deutlich, dass
die gestellten Aufgaben erfüllt sind. Somit schafft die vorliegende Erfindung ein fluidisches Temperaturfühlsystem, das
gegenüber Verunreinigung durch die Umgebung, wie z. B. Verbrennungsnebenprodukten,
unempfindlich ist, da das in dem
Fühler und den Vorerhitzerröhren und der fluidischen Schaltung
verwendete Strömungsmittel von dem Medium getrennt ist, dessen Temperatur zu messen ist, und da die Strömungsmittelverstärker
als besondere Eigenschaften keine bewegten mechanischen Teile
aufweisen und relativ unempfindlich gegenüber Schock, Vibration
und Temperatureinwirkungen sxnd. Diese Eigenschaften der Strömungsmittelverstärker und die Verwendung eines Fühlrohres
aus einer langen Leitung haben ein System einfachen Aufbaues und grosser Betriebssicherheit zur Folge. Die trosse
Länge des Fühlfohres 10 ist zum Messen der Durchschnittstemperatur in einem relativ grossen Raum geeignet und die
maximale Temperatur, die gemessen werden kann, ist durch
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das Material bestimmt, aus dem das Rohr IO hergestellt ist.
Es ist durchaus anzunehmen, dass im Rahmen der oben angegebenen Lehren eine Modifikation und eine Veränderung der
vorliegenden Erfindung möglich ist. Da das Druckausgangssignal des Phasen-Diskriminators der Differenz der Durchschnittstemperatur
in dem Fühlrohr und einer Bezugstemperatur proportional ist, die durch die Erregungsfrequenz und der
Länge des Fühlrohres bestimmt ist, können die mit dem in
Figur 7 dargestellten dual mode System erhaltenen Ergebnisse auch dadurch erzielt werden, dass nur ein Oszillator verwendet wird, der zwei Fühlrohre 10 mit unterschiedlicher Länge erregt.
Figur 7 dargestellten dual mode System erhaltenen Ergebnisse auch dadurch erzielt werden, dass nur ein Oszillator verwendet wird, der zwei Fühlrohre 10 mit unterschiedlicher Länge erregt.
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BAD OfHGiNAL
BAD OfHGiNAL
Claims (17)
- " ANSPRÜCHE/l.| Fluidisches Temperaturfühlsystem zur Messung einer Durch- \_J Schnittstemperatur, gekennzeichnet durch ein relativ langes erstes Rohr (10), das in einem Bereich angeordnet ist, dessen Durchschnittstemperatur zu messen ist, eine Vorrichtung zur Einspeisung eines variablen wellenförmigen Druckströmungssignals in ein erstes Ende (14) des ersten Rohres (10) und eine Vorrichtung zur Be-Stimmung der Phasenverschiebung des Drucksignales bei seiner Wanderung·durch das erste Rohr (10), wobei die Phasenverschiebung über den Enden (14, 18) des ersten Rohres (10) der Durchschnittstemperatur in dem Bereich proportional ist und das in dem ersten Rohr (10) verwendete Strömungsmittel von dem Medium in diesem Bereich getrennt ist, so dass das Fühlsystem keiner Verunreinigung aus dem Medium ausgesetzt ist.
- 2. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Einspeisung eines variablen Druckströmungssignales einen fluidischen Oszillator (15) konstanter Frequenz aufweist, dessen Ausgang mit dem ersten Ende (14) des ersten Rohres (10) in Verbindung steht und dessen Ausgangssignal eine wechselnde Druckänderung mit im· wesentlichen sinusförmiger Wellenform ist.
- 3. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Einspeisung eines variablen Druckströmungssignals ferner ein zweites, in diesem Bereich angeordnetes Rohr (11) aufweist, dessen erstes Ende (12) von einer Quelle einer konstanten Druckströmung gespeist ist, das zweite Rohr (11) für eine Erwärmung des darin befindlichen Strömungsmittels auf praktisch die Temperatur des Bereiches an dem zweiten Ende (13) des Rohres (11) ausreichend lang009818/06 01 ·ist, das zweite Ende (13) des zweiten Rohres (11) mit dem ersten Ende, (14) des ersten Rohres (10) verbunden ist, so dass das dem Ende (14) des Rohres (10) zugeführte Drucksignal eine Komponente konstanten Druckes und eine darauf überlagerte sinusförmige Wechselkomponente aufweist, und dass die.Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung immer dann einen Nullabgleich des Ausgangsdruckes aufweist, wenn an den Enden (14, 18) des ersten Rohres (10) eine 90 -Phasenverschiebung oder ein ungerades Vielfaches da- ■' von auftritt, der Ausgangsdruck differentiell mit der ansteigenden Abweichung der gemessenen Temperatur von einer Bezugs temperatur ansteigt, der Nullabgleich des Druckes durch die Länge des ersten Rohres (10), die Oszillatorfrequenz und die Bezugstemperatur bestimmt ist und die Empfindlichkeit des Systems und dessen Betriebstemperaturbereich mit steigenden Werten von η ansteigt bzw. absinkt.
- 4. Fluidisohes Temperaturfühlsystem nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , dass 4er Spitzenwert der sinusförmigen Wechselkomponente des Drucksignales kleiner ist als die Grosse der konstanten Druckkoniponente.
- 5. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass die Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung eine f Iuidische Phasen-Diskriminatorschaltung (17) ohne bewegte mechanische Teile aufweist, die immer dann einer Nullabgleich des Ausgangsdruckes liefert, wenn an den Enden (14, 18) des ersten Rohres (10) eine 90o-Phasenverschiebung oder ein ungerades Vielfaches davon auftritt, und deren Ausgangsdruck differentiell mit steigender Abweichung der gemessenen Temperatur von einer Bezugstemperatui; die dem Druck-Nullabgleich entspricht, ansteigt.009818/0601
- 6. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennze Ichnet , dass eine Vorrichtung zur Umwandlung des Drucksignales an dem zweiten Ende (18) des ersten Rohres (10) von einem Eintakt-Drucksignal in ein Druckdifferenzsignal vorgesehen ist.
- 7. Fluidisches Temperatirfühlsys tem nach Anspruch 3, da -durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung die fluid ische Phasen-Diskriminatorschaltung (17) und die Vorrichtung zur Umwandlung des Drucksignales an dem zweiten Ende (18) des ersten Rohres (10) von einem Eintakt-Drucksignal in ein Druckdifferenzsignal umfasst.
- 8. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasen-Diskrirainatorschaltung (17) ein Paar aktiver fluidischer Gleichrichter (20, 21) umfasst, die jeweils eine Leistungsdüse zur Erzeugung eines konstanten Leistungsdruckstrahles des Strömungsmittels, stromabwärts von der Leistungsdüse und auf einer Linie damit einen einzelnen Empfänger und ein Paar sich einander gegenüberliegender Regeldüeen zur Erzeugung variabler Druckregelstrahlen des Strömungsmittels aufweisen, die den Leistungsstrahl kreuaen, so dass dieser bezüglich des Empfängers proportional ablenkbar ist, wobei eine erste Düse jedes Regeldüsenpaares mit dem ersten Ende (14) des ersten Rohres (10) in Verbindung steht, so dass ein Bezug für die Phase des zugeführten Druckwellensignales festgelegt ist, und eine zweite Düse jedes Regeldüsenpaares mit der Vorrichtung zur Umwandlung des Signales in Verbindung steht, so dass die Phase des Druckwellensignales an dem zweiten Ende (18) des ersten Rohres (10) bestimmbar ist, und dass schliesslich ein Paar Strömungskanäle vorgesehen sind, die mit den Empfängern der Gleichrichter verbunden sind und den Ausgang (D,E) des Systems bilden.009818/06011 U 50 22.5
- 9. Fluidisches Temperaturfüh]system nach Anspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass ein erster, aktiver Analog-Strömungsverstärker (16) vorgesehen ist, der eine Leistungsdüse zur Erzeugung eines konstanten Druck^eistungsstrahles des Strömungsmittels, ein Paar im Abstand angeordneter Empfänger stromabwärts von der Düse und ein Paar gegenüberliegender Regeldüsen zur Erzeugung variabler Druckrefjelstrahlen des Strömungsmittels aufweist, wobei dir Regelstrahlen den Leistungsstrahl kreuzen, so dass dieser relativ zu den Empfängern proportional ablenkbar ist, und diese Regeldüsen mit dem Ausgang des " fluidischen Oszillators (IP) in Verbindung stehen, dasseiner der im Abstand angeordneten Empfänger an ein Vent angeschlossen und ein anderer der im Abstand angeordneten Empfänger mit dem ersten Ende (14) des ersten Rohres (10) verbunden ist und die Leistung des OszillatorausgangssLgnals aufgrund der Lexstungsverstarkungsfunktion des Verstärkers (16) ausreichend erhöht ist, so dass dessen Ausgangssignal in das erste Ende (14) des ersten Rohres (10) und in die ersten Regeldüsen der Gleichrichter (20, 21) einspeisbarist. ■■"-.' : ;.. - ■ . . . ■""■■■' ■ ■
- 10, Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 8, d a durch g e k e η η ζ ei c h η e t , dass die · Phasen-Diskriminatorschaltung (17) in jedem der mit den Empfängern des Gleichrichterpaares (20, 21) verbundenen Strömungskanälen ein fluidisches Tiefpassfilter aufweist, das jeweils eine lange dünne Rohrleitung (23), die eine -■■" fluidische Induktivität bildet, und ein Volumen (24) aufweist, das einen fluidischen Kondensator bildet.
- 11. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 8, d a'...'-■ durch gekennzei c h η et, dass die Vorrichtung zur Umwandlung des Signales einen zweiten aktiven Analog-Strömungsverstärker (22) umfasst, der eine Leistungsdüse zur Erzeugung eines konstanten Leistungsströmüngsstrahles des Strömungsmittels, stromabwärts von der003818/060 T■■": ■ -■■- BAD ■1Ü50225- -2P -Leistungsdüse ein Paar im Abstand angeordneter Empfänger und ein Paar gegenüberliegender Regeldüsen zur Erzeugung variabler Druckregelstrahlen des Strömungsmittels aufweist, wobei die Regelstrahlen den Leistungsstrahl kreuzen, so dass dieser relativ zu den Empfängern proportional ablenkbar ist, und eine erste Regeldüse mit dem zweiten Ende (18) des ersten Rohres (10) über einen ersten Strömungsbegrenzer (25) und eine zweite Regeldüse mit dem zweiten Ende (18) über ein fluidisches Tiefpassfilter in Verbindung steht, das einen zweiten Strömungsbegrenzer (26) und ein drittes Volumen (27) aufweist, und wobei dieses Paar im Abstand angeordneter Empfänger mit den zweiten Regeldüsen der Gleichrichter (20, 21) in Verbindung steht.
- 12.Fluidisches Temperaturfuhlsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass eine zweite Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung vorgesehen ist, so dass das System im dual mode betreibbar ist, wobei eine erste Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung für einen Systembetrieb bei einem kleineren Wert von η und eine zweite Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung für einen Systembetrieb bei einem grösseren Wert von η bestimmt ist, und mittels eines Modewählers (76) der Systembetrieb durch die zweite Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung geregelt ist, wenn die gemessene Temperatur innerhalb einer vorbestimmten Fehlergrenze um die Bezugs temperatur liegt, und die Regelung des Systembetriebes nur dann auf die erste Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung umgeschaltet ist, wenn die gemessene Temperatur ausreichend von der vorbestimmten Fehlergrenze abweicht.
- 13. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Modewähler (76) einen digitalen Strömungsverstärker mit einer ersten Regeldüse, die mit dem Ausgang der ersten Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung in Verbindung steht,009818/060 1 ·
BADORIGIlSlAt_und eine zweite gegenüberliegende Regeldüse aufweist, die mit einem Vorspanndrück entsprechend der vorbestimmten Temperaturfehlergrenze beaufschlagt 1st, wobei die Strömungsempfänger des digitalen Verstärkers mit den Leistungsdüsen der zwei Strömungsverstärker (70, 74) in Verbindung stehen, die mit den Ausgängen der ersten und zweiten Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung verbunden sind, so dass zur Bestimmung, nach welchem Mode das System arbeitet, zu jedem Zeitpunkt nur einer dieser Verstärker (70, 74) mit der Leistungsströmung gespeist ist. - 14. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass ein zweiter fluidischer Oszillator (16) konstanter Frequenz vorgesehen ist, dessen Ausgang mit dem ersten Ende des ersten Rohres (10) in Verbindung steht, wobei das Verhältnis der zwei Oszillatorfrequenzen gleich dem Verhältnis der zwei Werte von η ist.
- 15. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e η η ze ic h η e t , dass ferner in dem zu messenden Bereich zur Ausübung einer zusätzlichen Temperaturfühlerfunktion und eines Systembetriebes bei dem kleineren Wert von η ein temperaturerapfindlicher fluidischer Oszillator (80) angeordnet ist, wobei der Oszillator (15b) konstanter Frequenz bei einer relativ hohen Frequenz entsprechend dem grösseren Wert von η arbeitet, und ferner eine Vergleichsanordnung mit den Ausgängen des temperaturempiindliehen Oszillators (80) und dem Oszillator (15b) konstanter Frequenz in Verbindung steht zum Vergleich des Ausgangssignales des Oszillators konstanter Frequenz, die der Bezugstemperatür entspricht, mit dem Ausgangssignal des temperaturempfindlichen Oszillators, das der durch den temperaturempfindlichen Oszillator (15b) bestimmten Temperatur entsprieht, und mittels des Modewählers (76) der Systembetrieb durch die Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung ger«ge1r.O098i8/oeor· ., :,■ ; ■BADOBIGINAt "ist, wenn die durch den temperaturempfindlichen Oszillator (80) bestimmte Temperatur innerhalb einer vorbestimmten Fehlergrenze um die Bezugstemperatur liegt, und die Regelung des Systembetriebes nur dann auf die Temperaturvergleichsanordnung umgeschaltet ist, wenn die bestimmte Temperatur ausserhalb der vorbestimmten Fehlergrenze liegt, wobei die Ansprechzeit des Systembetriebes mit der Temperaturvergleichsanordnung wesentlich kürzer ist als bei dem Systembetrieb mit der Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung.
- 16. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Modewähler (76) einen digitalen Ströttrangsverstärker umfasst, der eine erste Regeldüse, die mit dem Ausgang der Temperaturvergleichsanordnung in Verbindung steht, eine gegenüberliegende zweite Regeldüse aufweist, die mit einem Vorspanndruck (PR) entsprechend der vorbestimmten Temperatur!ehlergrenze beaufschlagt ist, und dessen Strömungsempfänger mit den Leistungsdüsen der zwei Verstärker (70, 74) in Verbindung stehen, die mit den Ausgängen der Vorrichtung zur Bestimmung der Phasenverschiebung (17b) und der Temperaturvergleichsanordnung verbunden sind, so dass zur Bestimmung, nach welchem Mode das System arbeitet, au jedem Zeitpunkt nur einer dieser Verstärker mit der Leistungsströmung gespeist ist,
- 17. Fluidisches Temperaturfühlsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturvergleichsanordnung ein Paar identischer fIuidischer Frequenz/Analogkonverter (81, 82), die mit den Ausgängen des Oszillators (15b) konstanter Frequenz und des temperaturempfindlichen Oszillators (80) verbunden sind, so dass deren Frequenzsignale in analoge Signale umwandelbar sind, die jeweils eine der Oszillatorfrequenz entsprechende Druckgrösse besitzen, und einen aktiven fluidischen Gleichrichter (83) umfasst, der eine Leistungs-00 9118/060 1 BADORfGiNAt.düse zur Erzeugung eines konstanten Druckleistungsstrahles des Strömungsmittels, stromabwärts von der Leistungsdüse und auf einer Linie damit einen einzelnen Empfänger und ein Paar gegenüberliegender Regeldüsen zur Erzeugung variabler Druckregelstrahlen des Strömungsmittels aufweist, die den Leistungsstrahl kreuzen, so dass dieser relativ zum Empfänger proportional ablenkbar ist, wobei dieses Regeldüsenpaar mit den Ausgängen der paarig angeordneten Frequenz/ Analogkonverter (81, 82) in Verbindung steht.009818/0601Leerseite
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