DE19501871A1 - Verfahren zum Behandeln von Metallschmelzen mit einem Behandlungsgas - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von Metallschmelzen mit einem BehandlungsgasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von Metallschmelzen mit einem
Behandlungsgas, insbesondere zum Behandeln von Eisenschmelzen mit Sauerstoff
(Frischen), bei dem das Behandlungsgas eine geeignete Zeitdauer auf die Schmelze
auf- bzw. in die Schmelze eingeblasen wird.
Durch das sogenannte Frischen wird kohlenstoffreiches Roheisen in kohlenstoffarmen
Stahl umgewandelt. Dies gelingt bekanntermaßen durch das Auf- oder Einblasen von
sauerstoffhaltigem Gas oder etwa auch CO₂ auf bzw. in eine Roheisenschmelze
(Ullmanns Encyklopadie der techn. Chemie, Band 3, 4. Aufl. S. 401, 1973; DE-PS 19 04 442;
EP-PA 005 506-1978). Nach dem Frischen erfolgt häufig eine Weiterbehandlung
der erhaltenen Schmelze, die oftmals wiederum in einer Zu- oder Einleitung bestimmter
Gase zur oder in die Schmelze besteht (DE-PS 9 72 263). Ebenso sind über das Fri
schen hinaus weitere Behandlungen von Schmelzen mit Behandlungsgasen bekannt,
z. B. dehydrierende Behandlungen (DE-AS 11 85 635) und Legieren mit Stickstoff.
Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung bestand darin, die Effektivität der
angesprochenen Behandlungsverfahren für Schmelzen und insbesondere der Stahl-Frischverfahren
auf möglichst einfache Weise zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein erheblich unter die Um
gebungstemperatur abgekühltes Behandlungsgas auf die Schmelze auf- oder in die
Schmelze eingeblasen wird.
Durch die Anwendung des jeweiligen Blasmediums als Kaltgas wird - wie festgestellt
wurde - die Ablaufgeschwindigkeit des jeweils zugehörigen Prozesses im allgemeinen
erhöht. Dies liegt vor allem in der sich aufgrund der Abkühlung ergebenden, erhöhten,
verfügbaren Stoffmenge pro Volumeneinheit, also in der erhöhten Dichte des Blasme
diums begründet. Beispielsweise hat Sauerstoffgas bei 10 bar Druck und Normaltem
peratur eine Dichte von ca. 14 kg/cbm auf, während es bei gleichem Druck und bei
-150°C etwa 40 kg/cbm aufweist, also etwa die dreifache Stoffmenge beinhaltet.
Als weiterer Vorteil beim erfindungsgemäßen Vorschlag erweist sich die Kühlwirkung
der eingesetzten Kaltgase auf die zuführenden Bauteile wie Blaslanzen, Zufuhrkanäle
und Zufuhrdüsen, da diese gewöhnlich einer von der Schmelze herrührenden, hohen
Hitzebelastung ausgesetzt sind. Die Lebensdauer dieser Elemente wird erhöht.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung derart, daß - im Falle
des Einsatzes von extrem tief siedenden Gasen (z. B. O₂, N₂, Ar, He) als Behand
lungsgas - Gastemperaturen von unterhalb -100°C zur Anwendung kommen. In die
sem Temperaturbereich kommen die erfindungsgemäßen Effekte erst besonders aus
geprägt zur Wirkung. Im Falle von Kohlendioxid - Verflüssigungspunkt bei 10 bar ist
-40°C - und anderen, vom Verflüssigungspunkt vergleichbar liegenden Medien
(z. B. Kohlenwasserstoffgase) können lediglich entsprechend höher liegende Tem
peratureinstellungen (etwa -25 bis -80°C) zur Anwendung kommen. Hierbei kann die
Kaltgasbereitstellung auch noch mittels entsprechenden Kältemaschinen und geeigne
ten Wärmetauschsystemen bewerkstelligt werden.
Die tiefkalte Abkühlung von entsprechenden Behandlungsgasen, insbesondere die
jenige von Frischsauerstoffgas, auf Temperaturen von unterhalb -100°C wird jedoch
vorteilhaft durch indirekten Wärmetausch mit relativ preisgünstig zur Verfügung ste
henden, tiefkalten Flüssiggasen (N₂, Ar oder O₂ selbst) erzielt, wobei mit großem
Vorteil jeweils dasjenige Flüssiggas als Kühlmittel angewandt wird, dessen gasförmige
Form gerade als Behandlungsgas oder als Behandlungsgasbestandteil zum Einsatz
kommt. Auf diese Weise wird eine Doppelnutzung eines notwendigen Mediums erzielt
und es entfällt die Notwendigkeit eines tiefkalten Flüssiggases, das lediglich als
Kühlmittel dient.
Bei einer erfindungsgemäß ausgeführten Schmelzebehandlung werden bevorzugt
die üblichen Einrichtungen (Lanzen, Ventile) am Konverter selbst zur Behandlungs
durchführung eingesetzt, wodurch ein einfacher Anlagenaufbau gewahrt bleibt.
Lediglich die vorgeschaltete Gasbereitstellung ist gemäß dem Erfindungsgedanken
ausgestaltet und besteht in einer Anlage, die gekennzeichnet ist durch
- - einen Flüssiggasspeichertank, der über eine Flüssiggasleitung mit einer, aus einem Behälter mit innenliegendem Wärmetauscher bestehenden, Wärmetauscheinheit (4) verbunden ist,
- - einen Pegelstandsregler für Flüssiggas am Behälter der Wärmetauscheinheit,
- - einem am Behälter der Wärmetauscheinheit kopfseitig angeschlossenen Druckregler,
- - eine Zuleitung, die den innenliegenden Wärmetauscher mit einer Gasquelle verbindet,
- - einen Druckregler, der sich in dieser Gaszuleitung befindet sowie einer Verbindungsleitung vom innenliegenden Wärmetauscher zur Lanze.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung
mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anlage zum Frischen von Eisen in einem
Aufblaskonverter unter Verwendung von tiefkaltem Sauerstoffgas;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Dampfdruckkurve von Sauerstoff.
Die in Fig. 1 gezeigte, besonders günstig ausgebildete O₂-Kaltgasversorgungsan
lage weist einen Flüssigsauerstofftank 1 auf, der über eine dort bodenseitig ange
schlossene Verbindungsleitung 2 mit einer Wärmetauscheinheit 4, bestehend aus
einem Behälter mit innenliegender Rohrschlange 7, verbunden ist. In der Verbindungs
leitung 2 ist ein Ventil 3 zur Schaltung des Flüssigsauerstoffzuflusses vom Speicher
tank 1 zur Wärmetauscheinheit 4 angeordnet. Das Ventil 3 steht mit einem am Behälter
der Wärmetauscheinheit 4 befindlichen Pegelstandsmesser 5 in Verbindung und beide
Elemente, also Ventil 3 und Pegelstandsmesser 5, halten den Pegel des Flüssigsau
erstoffs in der Wärmetauscheinheit 4 auf einem gewünschten Niveau.
Am oberhalb des Flüssigkeitspegels befindlichen Gehäuseteil der Wärmetauscheinheit
4 ist ein Druckregler 6 angeschlossen, der den Druck in der Wärmetauscheinheit 4 re
gelt. Das bei Überdruck aus der Wärmetauscheinheit abzuführende Gas wird der Rohr
schlange 7 zugeführt, wozu eine Verbindungsleitung 9 zwischen dem Druckregler 6
und der Rohrschlange 7 vorgesehen ist. Die Rohrschlange 7 wird über eine Zuleitung
10 mit gasförmigem (!) Sauerstoff versorgt, wobei ein in dieser Zuleitung angeordneter
Druckregler 8 einen im Vergleich zum Druck in der Wärmetauscheinheit 4 niedrigeren
Basisdruck pB einzustellen hat. Das über die Leitung 10 zugeführte Sauerstoffgas kann
gemäß gezeigtem Anlagenschema unterschiedlicher Herkunft sein; es kann entweder
ebenfalls aus dem Speicherbehälter 1 entnommen und mittels eines Verdampfers 11 in
den gasförmigen Zustand gebracht worden sein oder es kann auch aus einer sonstigen
Sauerstoffquelle - beispielsweise einem adsorptiven oder permeativen Luftzerleger -
stammen.
Zur weiteren Verdeutlichung der gezeigten Kaltgasversorgung werden im folgenden
Zahlenbeispiele vorgestellt, wobei die als Fig. 2 beigefügte Dampfdruckkurve von
Sauerstoff weitere Informationen liefert.
Besteht also beispielsweise die Zielsetzung darin, ein Sauerstoff auf einem Druck
niveau von etwa 2 bar bereitzustellen, so resultiert, daß in der Rohrschlange 7 mittels
des Druckreglers 8 ein Druck von 2 bar aufrechtzuerhalten ist, welcher dem oben
bereits angesprochenen Basisdruck pB entspricht. Bei 2 bar liegt der Verflüssigungs
punkt von Sauerstoff bei einer Temperatur von 97 K (-176°C). Eine geeignete Druck
einstellung für die Wärmetauschereinheit 4 besteht, ausgehend von dem genannten
Basisdruck pB in einem 1 bis ca. 20 bar höheren Druck p₂, also beispielsweise in einer
Druckeinstellung von 12 bar. Diese Druckeinstellung wird mittels des kopfseitig an der
Wärmetauscheinheit 4 angeschlossenen Druckreglers 6 vorgenommen.
Die Verflüssigungs- bzw. Siedetemperatur von Sauerstoff bei 12 bar Druck liegt höher
als bei 2 bar, nämlich bei 123 K (-150°C - siehe Punkt B in Fig. 2). Daraus folgt, daß
das Temperaturniveau in der Wärmetauschereinheit 4 so ist, daß keine Verflüssigung
des 2-bar-Verbrauchsgases in der Rohrschlange 7 auch bei einem zeitweise auf Null
sinkenden Gasverbrauch eintreten kann (siehe Punkt C in Fig. 2). Die Verflüssigungs
temperatur von Sauerstoff bei 2 bar Druck beträgt - wie bereits ausgeführt - 97 K, und
es kann bei dieser Einstellung der Wärmetauscheinheit 7 also lediglich eine Behand
lungsgastemperatur von 123 K (-150°C) erreicht werden (123 K ist die Kühlgrenze bei
12 bar).
Vergleicht man damit die naheliegendste Ausgestaltung einer derartigen Kaltgas
bereitstellung, nämlich daß das Verbrauchsgas auf dem Druckniveau p₁ des Speicher
behälters 1 bereitgestellt wird, also beispielsweise mit etwa 14 bar, so läge die Verflüs
sigungstemperatur des Sauerstoffs bei 125 K und das so bereitgestellte Verbrauchsgas
könnte bei einer Wärmetauschertemperatur von 123 K also kondensiert und somit eine
Betriebsstörung verursacht werden. Dies wird mit der gezeigten Anlage und den
genannten Maßgaben relativ einfach und vorteilhaft vermieden.
Mit der beschriebenen Anlage ist es ferner problemlos möglich, auch andere, deutlich
höher liegende Verbrauchsgasdrücke anzubieten, so lange nur der Verbrauchsgas- und
somit Basisgasdruck wenigstens 0,5 bar, vorzugsweise 1 bis 3 bar, unterhalb der
Druckeinstellung in der Wärmetauschereinheit 4 - also dem Druck p₂ - verbleibt. Es ist
im oben geschilderten Beispiel also ohne weiteres möglich, Verbrauchsgas mit ca. 10
bar anzubieten. Bei 10 bar weist Sauerstoff eine Verflüssigungstemperatur von 120 K
auf und kann daher bei einer Wärmetauschereinstellung von 12 bar und einer daraus
folgenden Temperatureinstellung der Wärmetauscheinheit 4 von 123 K völlig betriebs
sicher geliefert werden (siehe Punkt A in Fig. 2).
Zum Frischen einer typischen Roheisenschmelze wird nun in einer vorteilhaften,
erfindungsgemäßen Verfahrensvariante ein auf -150°C abgekühltes, mit 10 bar Druck
bereitgestelltes Sauerstoffgas angewandt und auf das im Konverter K befindliche Roh
eisen mit der Lanze L aufgeblasen. Alternativ ist selbstverständlich auch ein Einblasen
der Sauerstoffgases in die Eisenschmelze mit einer entsprechenden Unterbadlanze
möglich. Bei Verwendung üblicher Lanzen und Düsenquerschnitte wird bei gleichem
Druck die geförderte Masse an Sauerstoff um etwa 50% erhöht (die Stoffmenge pro
Volumen wird erhöht, während sich die Flußgeschwindigkeit bei Kaltgas im gleichen
Querschnitt etwas verringert). Mit diesen Maßgaben ist - nach vorliegenden Erfahrun
gen - die Frischzeit bis auf etwa 213 der üblichen Frischzeit verkürzbar, wobei sich ein
etwas erhöhter, jedoch im Rahmen bekannter Größenordnungen befindlicher Sauer
stoffbedarf pro Tonne Stahl ergibt (ca. 60 Normalkubikmeter pro Tonne).
Aufgrund des relativ einfachen und ohne wesentlichen Zusatzaufwand zum üblichen
auskommenden Anlagenaufbaus und aufgrund der Tatsache, daß kein Bedarf an
einem zusätzlichen Kühlmittel besteht, ist das vorgeschlagene Verfahren eine
problemlose und offenkundig vorteilhafte Alternative zu bekannten Verfahren.
Claims (10)
1. Verfahren zum Behandeln von Metallschmelzen mit einem Behandlungsgas,
insbesondere zum Behandeln von Eisenschmelzen mit Sauerstoff (Frischen), durch
geeignet andauerndes Auf- oder Einblasen des Behandlungsgases,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erheblich unter die Umgebungstemperatur abgekühl
tes Behandlungsgas auf die Schmelze auf- oder in die Schmelze eingeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - im Falle der An
wendung von extrem tief siedenden Gasen (z. B. O₂, N₂, Ar, He) als Behandlungsgas -
Behandlungsgastemperaturen von unterhalb -100°C eingestellt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abkühlung des Behandlungsgases durch indirekten Wärmetausch mit einem tiefkal
ten Flüssiggas erzielt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abkühlung des Behandlungsgases durch indirekten Wärmetausch mit seiner eige
nen Flüssigphase erreicht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abkühlung des Behandlungsgases durch Eindüsen seiner tiefkalten Flüssigphase in
einen Behandlungsgasstrom erzielt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
am Behandlungsgefäß selbst die üblichen Einrichtungen (Lanzen, Ventile) zur Behand
lungsdurchführung eingesetzt und diese mit Kaltgas versorgt werden.
7. Vorrichtung zur Behandlung von Metallschmelzen mit Gas mit einer, in ein
entsprechendes Behandlungsgefäß führenden Lanze, gekennzeichnet durch
- - einen Flüssiggasspeichertank (1), der über eine Flüssiggasleitung mit einer, aus einem Behälter mit innenliegendem Wärmetauscher (7) bestehenden, Wärmetauscheinheit (4) verbunden ist,
- - einen Pegelstandsregler (5) für Flüssiggas am Behälter der Wärmetauscheinheit,
- - einem am Behälter der Wärmetauscheinheit kopfseitig angeschlossenen Druckregler,
- - eine Gaszuleitung (10), die den innenliegenden Wärmetauscher mit einer Gasquelle verbindet,
- - einen Druckregler (8), der sich in dieser Gaszuleitung befindet
sowie einer"Verbindungsleitung vom Wärmetauscher (7) zur Lanze (L).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (6)
an der Wärmetauscheinheit (4) auf einen höheren Druck als der Druckregler (8) in der
Gaszuleitung (10) eingestellt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gaszuleitung (10) mit dem Flüssiggasspeichertank (1) verbunden ist, wobei in der
Verbindung ein Verdampfer (11) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsseite des Druckreglers (6) an der Wärmetauscheinheit mit dem Wärme
tauscher (7) verbunden ist.
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