DE3029343A1 - Konverter-stahlherstellungsverfahren - Google Patents

Konverter-stahlherstellungsverfahren

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DE3029343A1
DE3029343A1 DE3029343A DE3029343A DE3029343A1 DE 3029343 A1 DE3029343 A1 DE 3029343A1 DE 3029343 A DE3029343 A DE 3029343A DE 3029343 A DE3029343 A DE 3029343A DE 3029343 A1 DE3029343 A1 DE 3029343A1
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blown
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blowing
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DE3029343A
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Yoshio Miyashita
Shigeyuki Ono
Akichika Ozeki
Eiichi Sakamoto
Kiyomi Taguchi
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Nippon Kokan Ltd
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    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/35Blowing from above and through the bath

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Description

NIPPON KOKAN KABUSHIKI KAISHA
No.1-2, 1-chome, Marunouchi,Chiyoda-ku
Tokyo /Japan 10
Konverter-Stahlherstellungsverfahren
Die Erfindung betrifft die Konverter-Stahlherstellung'. Bei einem bekannten Konverter mit Aufblasung von reinem Sauerstoff wird das Stahlbad durch einen O„-Strahl, den man von oben auf die Oberfläche der Schmelze aufbläst, und durch im Bad erzeugte C0-Blasen gerührt, wobei die Reaktion vorangetrieben wird. Im Falle eines großen Konverters jedoch kann der Op-Strahl tiefere Bereiche des Bades nicht erreichen, wodurch der geschmolzene Stahl stagniert, so daß die Reaktion verzögert wird und es zu einer ungleichförmigen Dispersion kommt.
Eine Gegenmaßnahme gegen diese Nachteile stellt das Q-BOP-Verfahren dar, bei dem Sauerstoff vom Boden des Konverters eingeblasen wird, wobei gleichzeitig Erdgas (Kohlenwasserstoff) in großer Menge zur Kühlung des Sauerstoffs eingeblasen werden sollte. Daher ist es unvermeidlich, daß der Anteil an Wasserstoff im Stahl ansteigt, und der geschmolzene Stahl muß in einem nachgeschalteten Verfahren einer Entgasungsbehandlung unterworfen werden. Ferner ist
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es notwendig, große Mengen an N -Gas o.dgl. einzublasen, so daß das Blasrohr während der Probenentnahme oder
während des Ausgießens des Stahls nicht verstopft. N„ jedoch verschlechtert die Qualität des Stahls. Hinzu kommt, daß bei der Zuführung von Np in nachteiliger Weise feiner Staub oder Nebel in beträchtlichem Maße verblasen wird.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände wurde das erfindungsgemäße Verfahren geschaffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Sauerstoff auf die Oberfläche des im Konverter
gehaltenen geschmolzenen Stahls aufgeblasen wird und daß Rührgase in einer Menge von 1/3 bis 1/3000 des Sauerstoffs aus Blasrohren am Boden des Konverters eingeblasen werden, wobei die Blasrohre in einer Anzahl von 1 bis 30 und mit einem Innendurchmesser von 2 bis 30 Millimeter verwendet werden. Somit erzielt man in wirksamer Weise ein Rühren des geschmolzenen Stahls und eine Stabilisierung der Blasreaktion, um die Produktion zu steigern und die Qualität des Stahls zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird der reine Sauerstoff durch eine Lanze auf die Oberfläche des geschmolzenen Stahls aufgeblasen, während man gleichzeitig das Rührgas durch die Blasrohre am Boden des Konverters einbläst. Als Rührgas kommen ver-
s.xnd
schiedene Gase in Frage. Wünschenswert inerte Gase, wie
etwa COp, CO, Ar, Np oder LD-Gas. Wenn COp verwendet wird, läuft die Reaktion COp->C + 0. ab, wodurch das Blasrohr in schützender Weise gekühlt wird. Da sich das Volumen verdoppelt, steigert sich der Rühreffekt, und dieser Effekt dient dazu, die Fundamentaleinheit von O^ als Oxydationsmittel zu vermindern. Verwendet man LD-Gas, so kann dieses während der Verwendung zirkuliert werden, woraus sich
wirtschaftliche Vorteile ergeben. Die Blasrohre besitzen
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-s-
einen Innendurchmesser von 2 bis 30·. Millimeter und werden in einer Anzahl von 1 bis 30 verwendet, um das Rührgas in einer Menge von 1/3 bis 1/3000 des aufgeblasenen Sauerstoffs einzublasen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1 ein Diagramm für das Verhältnis zwischen der Menge des vom Boden aus eingeblasenen Gases und dem Rühreffekt j
Figur 2 ein Diagramm für das Verhältnis zwischen der Anzahl der Blasrohre und dem Rühreffekt;
Figur 3 ein Diagramm für das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Düsen oder Blasrohre und der Menge an vom Boden aus eingeblasenem Gas;
Figur 4 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung;
Figur 5 ein Ausführungsbeispiel für das Zirkulieren von LD-Gas als Rührgas während des Einsatzes.
Figur 1 ist ein Diagramm für das Verhältnis zwischen der Menge des am Boden eingeblasenen Gases, sofern die Menge des oben aufgeblasenen Sauerstoffs 60 000 Nm /h beträgt. Aus diesem Diagramm" ergibt sich, daß ein Einblasen am Boden von mehr als 20 Nm /h erforderlich ist, um einen Rühreffekt von mehr als 0,3 zn erzielen. Unter diesem Gesichtspunkt gilt, daß der Rühreffekt mit 20 000 Nm /h fast saturiert ist. Der obere Grenzwert für die Menge des- am Boden eingeblasenen
Gases bestimmt sich also als ^— = -^ ,
60000 NnrVh ■>
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während für den unteren Grenzwert gilt
20 Nm5/h
Vh 3000
Figur 2 ist ein Diagramm für das Verhältnis zwischen der Anzahl der Blasrohre und dem Rühreffekt. Wenn zu viele Blasrohre vorhanden sind, so kochen die Blasen des eingeblasenen Gases über die Oberfläche der Schmelze hinaus und es findet lediglich ein Austausch zwischen dem Bad und den Blasen statt, während das Bad nicht zirkuliert und keine Rührwirkung auftritt. Daher liegt erfindungsgemäß der obere Grenzwert zur Erzielung eines Rühreffekts von 30 % bei 30 Blasrohren, während der untere Grenzwert dementsprechend ι Blasrohr ist. Vorzugsweise ordnet man die Blasrohre nahe der Mitte am Boden des Konverters an. Damit schwillt das Bad im Mittelbereich und fließt vom Zentrum zur Peripherie, um den Rühreffekt zu steigern. Was den Innendurchmesser des Blasrohres anbelangt, so sollte er sich bestimmen in Abhängigkeit von der Menge des am Boden eingeblasenen Gases und der verwendeten Anzahl von Blasrohren. Wenn, wie in Figur 3 gezeigt, der Innendurchmesser kleiner als 2 Millimeter ist, so erzielt man nicht die erforderliche Gasmenge, und wenn er 30 Millimeter übersteigt, so erhält man diejenige Gasmenge, bei der die Rührwirkung 100 % erreicht. Der untere Grenzwert liegt daher bei 2 Millimeter und der obere Grenzwert bei 30 Millimeter.
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, auf das das erfindungsgemäße Verfahren tatsächlich Anwendung findet. Es handelt sich um einen Konverter 1, eine Lanze 2, geschmolzenen Stahl 3 und eine Leitung 4 in einer Ausmauerung innerhalb des Konverters, wobei sich ein Ende der Leitung in der Nähe der Mündung des Konverters nach außen erstreckt, während das andere Ende mit Düsen oder Blasrohren verbunden ist. Die Blasrohre müssen nicht 'als Doppelanordnung vorhanden sein, sondern es genügt eine Einfachanordnung· Die Leitung 4 "kann zwischen einer Stahlschale und
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der Ausmauerung des Konverters 1 verlaufen, oder sie kann durch eine öffnung in der Stahlschale am Boden des Konverters nach außen geführt sein, anstatt sich nahe der Mündung des Konverters nach außen zu erstrecken. Die Leitung 4 steht mit Quellen für CO23 Ar, N2 oder Luft in Verbindung. Ferner ist ein Behälter 6 für ein Deoxydationsmittel vorgesehen.
Es sei nun die eigentliche Betriebsweise beschrieben. Wenn Schrott zugeführt wird, bläst man Luft oder N9-GaS von 2 bis 10 kg/cm aus den Blasrohren aus. Wenn das geschmolzene Metall gegossen wird, bläst man N2 oder CO2 am Boden aus, um eine Luftverschmutzung zu vermeiden. Nach Beendigung der Zufuhr des Schrotts und des geschmolzenen Metalls wird der Konverter 1 aufgerichtet, und es wird reiner Sauerstoff aus der Aufblas-Lanze 2 bei deren Absenkung ausgestoßen. Ferner wirft man gebrannten Kalk in den Konverter. Lösungsmittel und Flußspat werden vor und nach dem Einwerfen des gebrannten Kalks zugefügt. Die abgesenkte Lanze 2 wird in vorbestimmter Höhe über der Oberfläche der Schmelze gehalten und beginnt mit dem Aufblasen, während gleichzeitig das Einblasen am Boden auf C0? umgeschaltet wird, um eine Badverschmutzung durch Np zu vermeiden. Durch das Einblasen am Boden von CO2-GaS wird das Rühren des Bades beschleunigt. Insbesondere ist der Rühreffekt beträchtlich bei der Dephosphorisation und der Entkohlung vom Beginn des Blasens zur Mitte hin und auf dem Höhepunkt. Im Falle eines Systems, bei dem das die Entkohlung erzeugende Gas zurückgewonnen wird, kommt es durch das Einblasen von CO2 zwischen der Mitte und dem Ende des Blasvorganges zu einer Verdünnung des CO erzeugenden Gases, und daher wird das Boden-Einblasen auf Ar-Gas umgeschaltet. Wenn durch geeignete Mittel festgestellt wird, daß die Zusammensetzung des Schmelzbades die gewünschten Werte erreicht, wird der Konverter 1 in die Horizontale geschwenkt, um eine Probennahme durchzu-
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führen (Messung der Temperatur, T.P.-Probe). Wenn die
Blasrohre 5 in der Mitte des Bodens des Konverters sitzen, wird der Blasdruck während der Probennahme vermindert, oder aber man unterbricht den BlasVorgang, da die Düsen am Boden freigelegt werden. Wenn andererseits die Blasrohre über den gesamten Boden verteilt sind, strömt das am Boden eingeblasene Gas beim Schwenken des Konverters vorherrschend in den freigelegten, nicht belasteten Bereich. Es ist daher vorzuziehen, den Boden des Konverters in Abschnitte zu
unterteilen.
Nach der Probenentnahme wird der Konverter wieder aufgerichtet, um das Gießen des Stahls vorzubereiten. Beim Gießen wird der Schwenkwinkel in Abhängigkeit von der Gießmenge stufenweise zwischen dem Gießbeginn und dem Gießende verändert . Wenn dann die Blasrohre vom Stahlbad freigegeben werden, kann das Boden-Einblasen unterbrochen werden.
Nach Beendigung des Gießens des Stahls wird das Gaseinblasen am Boden auf Luft oder C0„ umgestellt. Die Luft beseitigt "in vorteilhafter Weise eine Verstopfung der Blasrohre.
Während des Ausblasens der Schlacke wird mit Luft oder COp geblasen, und nach diesem Ausblasen besteht die nächste
Vorbereitung darin, die Haupt-Rohmat-erialien .zuzuführen. Während dieser Wartezeit wird Luft oder Np axis dem Konverterboden ausgeblasen, um eine Verstopfung bei der Vorbereitung der Schrottzufuhr zu vermeiden. Es werden also nach Beendigung eines Zyklus die obigen Vorgänge wiederholt.
Bei der Herstellung von Stählen mit hohem Kohlenstoffgehalt, SpezialStählen u.dgl. besteht die Möglichkeit,
Partikel von CaPp, C und anderen Materialien in Mischung mit dem aus den Blasrohren 5 ausgeblasenen Gas zu verwenden. Nach Beendigung des Blasens wird legierter Stahl in
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geeigneter Weise durch einen Trichter am oberen Ende des Konverters eingeworfen, woraufhin das Bad durch das am Boden eingeblasene Gas völlig aufgerührt wird, um ein Schmelzen und eine Reaktion des legierten Eisens innerhalb des Konverters hervorzurufen und die Temperatur des Stahlbades konstant zu halten. Es besteht die Möglichkeit, die Probennahme und die Messung der Temperatur nach Vergleichmäßigung des Inhalts innerhalb des Konverters durchzuführen. Bei den eingeblasenen Partikeln muß es sich nicht ausschließlich um kalzinierte Soda handeln, sondern es besteht auch die Möglichkeit, Soda von Alkaligruppen und Alkalierden zuzufügen oder aber Metalle von Kalium und Lithium sowie andere Verbindungen.
Figur 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem während des Betriebes LD-Gas als Rührgas zirkuliert wird. Das vom Konverter 1 kommende LD-Gas wird einem Venturirohr 10 zugeführt, wo es entstaubt und gekühlt wird. Sodann gelangt es durch ein Gebläse 11 zu einem Tank 12 und wird dort gespeichert. Das im Tank 12 enthaltene LD-Gas wird unter Zeitsteuerung von einem Gebläse 17 den Blasrohren 5 zum Aufrühren zugeführt, und es wird sodann vom oberen Ende des Konverters 1 aus rezirkuliert. Dementsprechend ist die Verwendung von LD-Gas sehr wirtschaftlich. Figur 5 zeigt ferner ein Verschlußventil 13, Drucksteuerventile 14 und 15 sowie einen Tank 16 für weitere inerte -Gase.
Als Rührgase sind, wie oben erwähnt, nicht oxydierende Gase vorzuziehen, und im wesentlichen verwendet man ein inertes Gas wie etwa Ar, Np oder COp. Jedoch sind für diese Gase die Herstellungskosten hoch, da die Erzeugungsapparatur teuer ist. Ferner fallen Transportkosten an, um diese Gase vom Herstellungswerk durch Tankwagen oder Leitungen anzuliefern. Ferner sind nur begrenzte Mengen verfügbar. Unter
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diesen Umständen ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, LD-Gas als Rührgas zu verwenden. Das innerhalb des Konverters erzeugte LD-Gas kann rezirkuliert werden, und durch seine Verwendung als Rührgas wird es möglich, die Kosten zu senken und die Wirtschaftlichkeit zu steigern.
Ein Beispiel für die Zusammensetzung des erfindungsgemäß verwendeten LD-Gases zeigt 74,4 % CO, 3,1 % C0„, 20,3 % N„, 2,0 % E0 und 0,2 % O0. Der Wärmeinhalt betrug 2350 Kcal/Nm ,
3 und zirkuliert wurden 97 Nm /t.
Wird LD-Gas verwendet, so sind die anderen inerten Gase nicht erforderlich, oder sie können in verminderter Menge eingesetzt werden. Abgesehen davon nimmt der Gehalt an CO des LD-Gases zu und auch die Erwärmung steigt an.
Im folgenden soll ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
BEISPIEL
Am Boden des Konverters wurden 15 Blasrohre von Einzelstruktur aus rostfreiem Stahlrohr mit einem Innendurchmesser von 4,2 Millimeter angeordnet. Zu Beginn wurde Luft mit
2
einem Druck von 4 kg/cm eingeblasen, während Schrott mit einem Anteil von 10 % an der Gesamt-Beschickungsmenge zugeführt wurde. Nach Beendigung des Zuführvorganges wurde das Blas.gas auf CO5 umgeschaltet. Der Einblasdruck des C0„ betrug 4 kg/cm , und während dieser Verfahrensstufe wurde heißes Metall mit einem Anteil von 90 % an der Gesamt-Beschickung in den Konverter eingebracht. Das heiße Metall besaß eine Temperatur von 135O0C, und seine Zusammensetzung entsprach der der folgenden Tabelle. Nach der Zufuhr des
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heißen Metalls wurde reiner Sauerstoff mit 14 kg/cm durch die Aufblas-Lanze aufgestrahlt. An Aufblas-Sauerstoff wurden während des Blasens 48 Nm /t verbraucht, während der Verbrauch von am Boden eingeblasenem CQ„ 0,5 Nm /t betrug. Bei Beendigung des Blasens wurde das Boden-Einblasgas auf Ar umgestellt, und zwar mit einem "Druck von 4 kg/am . Die Temperatur des heißen Metalls im Endstadium betrug 1630°C, und seine Zusammensetzung war 0,05 % C, 0,2& % Mn, E>,015 % P, 0,021 $ S, 4"5a PPmO2.,. 10 ppmN^ und 2,0 ppmH^. Die Tabellen zeigen den Vergleich zwischen dem vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahren, dem Q-BOP-Verfahren und dem LD-Verfahren. Da beim Q-BOP-Verfahren LP-Gas als Kühlgas eingeblasen wird,, beträgt der Gehalt an EL· im Stahlbad den hohen Wert von 4,6 ppm, während erfindungsgemäß H? mit dem niedrigen Anteil von 2,0 ppm vorhanden ist. Hinzu kommt, daß ein guter Block beim LD-Verfahren mit 93»! % abgegeben wird, erfindungsgemäß hingegen mit 94,6 %s also fast entsprechend dem Q-BOP-Verfahren.
Wie oben erwähnt, beinhaltet die Erfindung die Vorteile des Aufblas-Verfahrens und des Boden-Einblas-Verfahrens. Dementsprechend bringt 'die Erfindung als bemerkenswerte, hervorstechende Eigenschaft eine Erhöhung der Ausbeute und eine Verbesserung der Stahlqualität mit sich.
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Erfindungsgemäßes Verfahren
O O O (O
Blasrohrdurchinesser (mm) Blasrohrtyp Blasrohranzahl Arbeitsweise
Anteil des heißen Metalls
Zusammensetzung des heißen Metalls (%)
Temperatur des heißen Metalls Aufblasung 0_ Bodeneinblasung 0_ " Gas
" Ar
Gebrannter Kalk
Sch/eelit
Glühspan und/oder Eisenerz
Ergebnisse
End-Zusammensetzung (%)
Zusammensetzung der Schlacke (%) End-Temperatur Block-Ausbeute Verbrauch an Legierungen
Rückgewinnung von LD-Gas
einzelnes rostfreies Stahlrohr
C
4f50
Si Mn P S
0,40 0r50 0,110 0,030
13500C
48 Nm /t
CO2: 0r5 Nm3/t
0,2 Nm3/t
50 kg/t
1,5 kg/t
60 kg/t
T.Fe:15
16300C Δ
Al: 2f15 kg/t FeSi: 3 kg/t
100f4 Nm /t
Mn P SO N
0,20 0,015 0,021 450 ppm 10 ppm
CaO:45 SiO„: 13
FeMn: 5,1 kg/t
H
2,0 ppm
CO CD K> CD CO ->· CO
Q-BOP-Verfahren
O O CD "N. O CO O
Blasrohrdurchmesser (mm)
Blasrohrtyp
Blasrohranzahl
Arbeitsweise
Anteil des heißen Metalls Zusammensetzung des heißen Metalls (%)
Temperatur des heißen Metallä Aufblasung 0„
Bodeneinblasung 0„
Gas Ar
Gebrannter Kalk
Sctyrfeelit
Glühspan und/oder Eisenerz
Ergebnisse
End-Zusammensetzung (%)
Zusammensetzung der Schlacke (%) Endtemperatur Block-Ausbeute Verbrauch an Legierungen
Rückgewinnung von LD-Gas 40 bis 60 φ
doppeltes Stahlrohr
18
C
4r50
Si
0,40
Mn
0f50
0,110
0/.030
53,5 Nm /t
LPG: 4 Nm /t
0f 2 Nm /t
20 Nm /t
45 kg/t
1,5 kg/t
44 kg/t
C Mn P S 0 N 0,05 0,30 0,015 0,020 400 ppm 20 ppm
T.Pe: 13 CaO: 48 SiO : 16
Al: 2;0 kg/t PeSi:4r0 kg/t PeMn: 3,4 kg/t 116 Nm3/t
-Cr I
4r6 ppm
CO O ΓΌ CO CO
LP-Verfahren
Blasrohrdurchmesser (mm)
Blasrohrtyp
Blasrohranzahl
Arbeitsweise
Anteil des heißen Metalls 90 %
Zusammensetzung des heißen Metalls C Si Mn P S
(%) 4,50 0,40 0^0 0/.U0 0,Q30
Temperatur des heißen Metalls 135QQC
50 Nm3Zt
co Aufblasung 0o
O
O Bodeneinblasung 0_
O " Gas
co " N
O
00 Gebrannter Kalk
O Schjieelit
CJ Glühspan und/oder Eisenerz
58r5 kg/t
2r0 kg/t
60 kg/t
Ergebnisse
End-Zusammensetzung (%) C Mn P SO N H
0rQ5 0rH3 0,020 0^022 500 ppm 13 ppm 2;6 ppm
Zusammensetzung der Schlacke (%) T.^e: 20 CaO: 43 $%.Q·. 12
Endtemperatur , 16300C
Block-Ausbeute 93,1 %
Verbrauch an Legierungen Al: 2r3 kg/t FeSi: 3 kg/t; F^Mn? 6r3 kg/t -,
3 —Γ
Rückgewinnung von LD-Gas 96 Nm /t O
Zusammenfassend schafft die Erfindung ein Konverter-Stahlherstellungsverfahren, bei dem Sauerstoff auf die Oberfläche des im Konverter gehaltenen, geschmolzenen
Stahls aufgeblasen und Rührgase in einer Menge von 1/3 bis 1/3000 des Sauerstoffs aus Blasrohren am Boden des Konverters ausgeblasen werden, wobei die Blasrohre in
einer Anzahl von 1 bis 30 und mit einem Innendurchmesser von 2 bis 30 Millimeter verwendet werden, um auf diese Weise den geschmolzenen Stahl wirksam zu rühren und die Blasreaktion zu stabilisieren, so daß die Produktion ansteigt und die Qualität des Stahls sich verbessert.
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Claims (10)

Tokyo /Japan 10 862 PATENTANSPRÜCHE
1. Konverter-Stahlherstellungsverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß Sauerstoff auf die Oberfläche des im Konverter gehaltenen geschmolzenen Stahls aufgeblasen wird und . daß Rührgase in einer Menge von 1/3 bis 1/3000 des Sauerstoffs aus Blasrohren am Boden des Konverters eingeblasen werden, wobei die Blasrohre in einer Anzahl von 1 bis 30 und mit einem Innendurchmesser von 2 bis 30 Millimeter verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührgas LD-Gas ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
2 daß Luft oder Np mit 2 bis 10 kg/cm beim Zuführen von
Schrott aus den Blasrohren ausgeblasen wird.
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet,
daß Np oder COp beim Zuführen von heißem Metall am Boden des Konverters ausgeblasen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Zuführen von Schrott und von heißem Metall reiner Sauerstoff auf die Oberfläche des geschmolzenen Metalls aufgeblasen wird, während gebrannter Kalk in den Konverter eingeworfen wird sowie Lösungsmittel und Flußspat zugeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das am Boden eingeblasene Gas auf COp umgestellt wird, während gleichzeitig mittels einer Lanze aufgeblasen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der mittleren'und der Endperiode des Blasens das am Boden eingeblasene Gas auf Ar umgestellt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Gießen des geschmolzenen Metalls das am Boden eingeblasene Gas Luft oder COp ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß vermischt mit dem Blasgas Teilchen eingeblasen werden, 'die aus kalzinierter Soda, aus Alkali-Soda, aus Alkali-Erden oder aus Metallen von Kalium und Lithium bestehen.
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10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den in Mischung mit dem Blasgas eingeblasenen Partikeln um CaPp3 Na-CO., oder um C handelt.
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DE3029343A 1979-08-02 1980-08-01 Konverter-stahlherstellungsverfahren Ceased DE3029343A1 (de)

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