DE19500696C1 - Vorrichtung zum Transportieren eines Vorformlings von dem Schlauchkopf zu der Blasform einer Blasmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren eines Vorformlings von dem Schlauchkopf zu der Blasform einer BlasmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorformlings-Transportvorrichtung
für eine Blasmaschine zur Herstellung von ein- oder mehrfach ge
krümmten Hohlkörpern wie Rohrstücken mit einem Schlauchkopf, der
einen warmplastisch verformbaren Schlauch austrägt, und mit
einer Blasstation mit einer geteilten Blasform mit einem Form
nest, in dem der Schlauch aufgeblasen wird, wobei die Vorform
lings-Transportvorrichtung zunächst den Schlauch aufnimmt und zu
der Blasform transportiert, wozu die Vorformlings-Transportvor
richtung zwischen dem Schlauchkopf und der Blasstation bewegbar
ist.
Bei der Herstellung von Hohlkörpern wie ein- oder mehrfach
gekrümmten Rohrstücken besteht die Schwierigkeit, den schlauch
förmigen Vorformling in die Blasform einzuführen. Weil das dem
herzustellenden Hohlkörper entsprechende Formnest der Blasform
mehr als eine Achse hat und diese Achsen im Winkel zueinander im
Raum liegen, d. h. das Formnest aus mehreren, nach beiden Seiten
auf und ab verlaufenden Abschnitten bestehen - kann, muß der
entweder waagerecht oder schräg liegende Teil der Blasform
während des geradlinigen Ausstoßes eines schlauchförmigen Vor
formlings entsprechend hin- und her sowie gegebenenfalls auf-
und abgefahren werden, oder diese Bewegungen müssen bei still
stehender Form vom Extruder ausgeführt werden. Da hierzu entwe
der das gesamte Schließgestell mit der Blasform oder der Ex
truder mit zugehörigem Schlauchkopf in drei zueinander senkrech
ten Achsen bewegt werden muß, ist die Bewegung erheblicher
Massen erforderlich, da sowohl die Schließgestelle als auch die
Extruder selbst bei kleinen Maschinen mehrere Tonnen wiegen.
Um das Bewegen einer der beiden schweren Baugruppen Extruder/-
Schlauchkopf oder Schließgestell mit Blasform zu vermeiden, wird
in der DE 43 05 735 C1 eine leichte Zwischentransportform vorge
schlagen, die eine nach oben offene Formmulde enthält, deren
Boden geöffnet werden kann. Diese Zwischentransportform nimmt
den aus dem Schlauchkopf austretenden Schlauch auf und wird dann
zu der Blasstation bewegt, um den Schlauch an die Blasform zu
übergeben. Die Zwischentransportform hat unter anderem deshalb
ein geringes Gewicht, weil an ihr keine Schließkräfte angreifen
und in ihr keine Kühlkanäle untergebracht werden müssen, so daß
sie mit einem sehr viel geringen Aufwand bewegbar ist als eine
der Baugruppen Extruder/Schlauchkopf und Schließgestell mit
Blasform.
Die Formmulde der Zwischentransportform gemäß der DE 43 05 735 C1
hat die Gestalt des Formnestes der Blasform. Zur Aufnahme des
aus dem Schlauchkopf austretenden Schlauches wird die Zwi
schentransportform in ihrer Schlauchaufnahmestellung in beiden
waagerechten Richtungen (X- und Y-Achse) bewegt sowie in senk
rechter Richtung angehoben oder gesenkt, bis das gesamte
Schlauchstück in der Formmulde liegt. Anschließend wird die
Zwischentransportform so über dem unteren Teil der Blasform
positioniert, daß ihre Formmulde vertikal über dem Formnest der
Blasform liegt, woraufhin der Boden der Formmulde geöffnet wird,
so daß der Vorformling in das Formnest fällt.
Die Verwendung dieser Zwischentransportform hat sich in der
Praxis bestens bewährt. Allerdings ist es bei dieser vorbekann
ten Lösung des Problems der Vermeidung der Bewegung großer
Massen erforderlich, zu jeder Blasform eine dem zugehörigen
Formnest entsprechende Zwischentransportform anzufertigen, da
deren Formmulde exakt der Gestalt des Formnestes der Blasform
angepaßt sein muß.
In der DE 30 38 590 C2 wird zur Herstellung von Rohrkrümmern
vorgeschlagen, daß das freie Ende eines thermoplastischen Vor
formlings von einem Blasdorn erfaßt wird, der an einem Arm
derartig zwangsgeführt ist, daß der Blasdorn den Vorformling in
das Formnest einer unteren Blasformhälfte einlegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
Beibehaltung der vorstehend geschilderten Vorteile eine Vor
formlings-Transportvorrichtung für eine Blasmaschine anzugeben,
die für Blasformen mit unterschiedlichen Formnestern verwendbar
ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
anzugeben, mit dem ein- oder mehrfach gekrümmte Hohlkörper
kostengünstig herstellbar sind.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Merkmale der
Patentansprüche 1 bzw. 12 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, daß die
Vorformlings-Transportvorrichtung eine Förderbandeinrichtung
aufweist. Diese Förderbandeinrichtung enthält ein hitzebeständi
ges Förderband, das über Umlenkrollen geführt ist, und von einer
Antriebseinrichtung angetrieben wird, um als Endlosband umzulau
fen, wobei die Förderbandeinrichtung ferner bevorzugt an einem
Rahmen oder einem Gestell befestigt ist, das beispielsweise an
dem Arm oder den Armen eines Roboters oder dergleichen bewegt
werden kann. Die Oberseite des Förderbandes verläuft bevorzugt,
jedoch nicht notwendigerweise waagerecht.
Die Förderbandeinrichtung wird während der Schlauchaufnahme
entweder linear unter dem Schlauchkopf bewegt, um auf diese
Weise ein geradliniges Schlauchstück auf das Förderband auf
zunehmen. Die Förderbandeinrichtung kann aber während der
Schlauchaufnahme auch in beiden axialen Richtungen (X-Richtung
und Y-Richtung) bewegt werden, um ein Schlauchstück aufzunehmen,
daß bereits dem Formnest der Blasform entsprechend gekrümmt ist.
Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, daß die Förderbandein
richtung während der Schlauchaufnahme stationär verbleibt und
das Förderband zur Aufnahme eines geradlinigen Schlauchstücks
umläuft.
Auch wenn die Förderbandeinrichtung während der Schlauchaufnahme
unter dem Schlauchkopf bewegt wird, kann das Förderband umlau
fen, so daß sich die Bewegung der Förderbandeinrichtung und des
Förderbandes überlagern. Dabei kann das Förderband entweder mit
kontinuierlicher Geschwindigkeit umlaufen oder aber - bevorzugt
im Falle einer zweidimensionalen Bewegung der Förderbandeinrich
tung unter dem Schlauchkopf zur Aufnahme eines gekrümmten
Schlauchstücks - diskontinuierlich in Umlauf versetzt werden, um
einen Längenausgleich bei Steigungsstrecken des Formnestes der
Blasform zu bewerkstelligen. D.h., daß die Förderbandeinrichtung
derart zweidimensional unter dem Schlauchkopf verfahren werden
kann, daß die resultierende Bewegung der Projektion des Formne
stes der Blasform in die Horizontale entspricht, und daß dem
Verlauf des Formnestes in Richtung der Höhe (Z-Richtung) dadurch
Rechnung getragen werden kann, daß das Förderband zu vorgegebe
nen Zeitpunkten mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bzw. Ge
schwindigkeiten in Umlauf versetzt wird.
Wenn das Förderband ein geradliniges Schlauchstück aufgenommen
hat, wird die Förderbandeinrichtung zum Einlegen des Schlauch
stücks in das Formnest der Blasform zumindest zweidimensional,
d. h. in den beiden waagerechten Richtungen (X-Richtung und Z-
Richtung) bewegt, so daß das geradlinige Schlauchstück kontinu
ierlich in das gekrümmte Formnest gelegt wird. Es liegt im
Rahmen der Erfindung, daß die Förderbandeinrichtung auch auf-
und abwärts bewegt werden kann, um dem Höhenverlauf des Formne
stes zu folgen.
Dabei wird das Förderband (bzw. die Förderbandeinrichtung)
zunächst in der Ausgangslage so positioniert, daß das am Ende
des Förderbandes (das von der Laufrichtung des Förderbandes
abhängt) herabhängende Ende des Schlauchstücks in das Ende (oder
den Anfang) des Formnestes gelangt bzw. eingelegt wird. An
schließend folgt die Förderbandeinrichtung mit dem weiter um
laufenden Förderband, dem Krümmungsverlauf des Formnestes der
Blasform, so daß das fortlaufend über den vorderen Rand des
Förderbandes beförderte Schlauchstück kontinuierlich in das
Formnest eingelegt wird.
Die Laufgeschwindigkeit des Bandes ist dabei abgestimmt auf den
Verlauf der Bewegung der gesamten Förderbandeinrichtung, wobei
bevorzugt die Laufgeschwindigkeit des Bandes mit der Geschwin
digkeit übereinstimmt, mit der die Förderbandeinrichtung die
Bahn des Formnestes abfährt. Bei Steigungen der Bahn des Form
nestes sollte die Bandgeschwindigkeit entsprechend größer sein
als die Geschwindigkeit der Förderbandeinrichtung.
Damit das Schlauchstück beim Einlegen in das gekrümmte Formnest
nicht seitlich auf dem Förderband verlagert wird, kann vorgese
hen sein, daß das Schlauchstück im Endbereich des Förderbandes,
d. h. in der Nähe des Bereichs, in dem es das Förderband verläßt,
durch seitliche Führungen in seiner Lage gehalten wird. Hierzu
können beispielsweise zwei seitliche Leitbleche an dem Gestell
oder Rahmen der Förderbandeinrichtung befestigt sein, zwischen
denen das Schlauchstück verläuft. Anstelle von Leitblechen
können beispielsweise auch Rollen vorgesehen sein.
Als alternative oder zusätzliche Maßnahme wird vorgeschlagen,
daß die Oberfläche des Förderbandes so gestaltet ist, daß eine
erhöhte Reibung bzw. Haltekräfte eine ungewollte seitliche
Verlagerung des Schlauchstücks verhindert. Hierzu kann bei
spielsweise durch geeignete Riffelungen der Oberfläche des
Förderbandes dessen "Griffigkeit" erhöht werden, oder es können
beispielsweise Noppen oder auch spitze Vorsprünge, die dicht
über die Oberfläche verteilt sind, dafür sorgen, daß das
Schlauchstück auf dem Förderband die gewünschte Lage behält.
Wenn die Förderbandeinrichtung unter dem Schlauchkopf zweidimen
sional bewegt bzw. verschoben wurde, um den aus dem Schlauchkopf
austretenden Schlauch in dem Formnest entsprechend gekrümmter
Form auf das Förderband aufzunehmen, wird die Förderbandeinrich
tung in der Schlauchabgabeposition über dem Formnest der Blas
form lediglich linear verfahren, so daß bei umlaufendem Förder
band das passend vorgeformte Schlauchstück kontinuierlich in das
Formnest gelegt wird. Dabei ist wiederum die Umlaufgeschwindig
keit des Förderbandes auf die Bewegung der Förderbandeinrichtung
abgestimmt. Die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes kann zum
Längenausgleich bei Steigungen des Formnestes (Krümmung in
vertikaler Richtung) variiert werden. Alternativ oder zusätzlich
kann auch die Geschwindigkeit, mit der die Förderbandeinrichtung
über dem Formnest bewegt wird, variieren.
Die als Vorformlings-Transportvorrichtung vorgesehene Förderban
deinrichtung kann für Blasformen mit den unterschiedlichsten
Formnestern verwendet werden. Je nach Anwendungsfall kann es
zweckmäßig sein, die zweiaxiale bzw. zweidimensionale Bewegung
der Förderbandeinrichtung unter dem Schlauchkopf oder über dem
Formnest auszuführen, wobei bei letzterem auch eine dreiaxiale
Bewegung vorgesehen sein kann. Ein Längenausgleich bei Steigun
gen des Formnestes kann durch Variation der Umlaufgeschwindig
keit bzw. Abgabegeschwindigkeit des Förderbandes bewerkstelligt
werden, so daß das auf dem ebenen Förderband liegende Schlauch
stück exakt in dem Formnest angeordnet werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer Blas
maschine. Dabei zeigen auf rein schematische Weise:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer unter einem
Schlauchkopf angeordneten Förderbandeinrichtung bei
der Aufnahme eines schlauchförmigen Vorformlings und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Förderbandeinrichtung
bei der Abgabe des Vorformlings in das Formnest einer
Blasform.
Die Figuren zeigen auf rein schematische Weise eine Ausführungs
form der Erfindung. In Fig. 1 ist ein einem Extruder nachge
schalteter Schlauchkopf 1 abgebildet, aus dessen in einem Düsen
ring 2 befindlicher Düse ein warmplastisch verformbares
Schlauchstück 3 kontinuierlich nach unten ausgespritzt wird.
Das Schlauchstück 3 wird von einem Förderband 4 einer nur teil
weise dargestellten Förderbandeinrichtung 5 aufgenommen, die in
Richtung eines Pfeils X unter dem Schlauchkopf 1 hindurchbewegt
wird. Von der Förderbandeinrichtung 5 sind lediglich zwei Um
lenkrollen 6 angedeutet, um die das Förderband 4 geführt ist.
Die Förderbandeinrichtung 5 enthält ferner eine nicht darge
stellte Antriebseinrichtung und ein die Bestandteile der Förder
bandeinrichtung haltendes, ebenfalls nicht dargestelltes Ge
stell, das beispielsweise an einem Roboterarm geführt und auf
nicht dargestellten Rollen oder Rädern auf ebenfalls nicht
dargestellten Schienen mit einem einfachen, gering dimensionier
ten Motor, z. B. einem einfach Stellmotor, zwischen der Schlauch
aufnahmeposition und der in Fig. 2 dargestellten Blasform hin-
und herbewegt werden kann. Die Förderbandeinrichtung 5 hat
insgesamt ein verhältnismäßig geringes Gewicht.
Obwohl dies in Fig. 1 nicht dargestellt ist, wird das untere
Ende des Schlauchstücks 3 auf übliche Weise zwischen zwei in
waagerechter Richtung verschiebbaren Quetschplatten zusammen
gequetscht und damit geschlossen. Die Förderbandeinrichtung 5
wird während der Aufnahme des Schlauchs 3 geradlinig in X-Rich
tung verfahren, bis das gesamte Schlauchstück aufgenommen ist.
Während das Schlauchstück 3 aus dem Düsenring 2 ausgestoßen und
auf das Förderband 4 gelegt wird, wird in das Schlauchstück 3
durch die Düse des Schlauchkopfs 1 sogenannte Stützluft einge
lassen, die dafür sorgt, daß das Schlauchstück 3 nach dem Zusam
menquetschen seines hinteren Endes durch ein weiteres, ebenfalls
nicht dargestelltes Quetschplattenpaar nicht zusammenfallen
kann. Durch das Zusammenquetschen des Endes des Schlauchstücks
3 wird dieses von dem nachfolgenden Schlauchstück abgetrennt.
Nach dem Auflegen des Schlauchstücks 3 auf das Förderband 4 wird
die Förderbandeinrichtung 5 auf ihrem nicht dargestellten Ge
stell entweder in X-Richtung oder in einer zur X-Richtung seit
lich liegenden Richtung über den unteren Teil 7 einer Blasform
mit Formnest 8 soweit verfahren, bis der vordere Abschnitt des
Schlauchstücks 3 vertikal über dem vorderen Endabschnitt des
Formnestes 8 positioniert ist. In dieser Position wird das
Förderband 4 in Umlauf versetzt (Pfeil U in Fig. 2), wodurch
zunächst ein kleiner Schlauchabschnitt über den vorderen Rand 9
des Förderbands 4 nach unten in das Formnest 8 gelangt. Die
Förderbandeinrichtung 5 wird anschließend stetig so in X- und Y-
Richtung bei selbstverständlich weiterhin umlaufendem Förder
band 4 bewegt, daß aufeinanderfolgende Längenabschnitte des
Schlauchstücks 3 in das Formnest eingelegt werden. Dabei kann je
nach Gestalt des Formnestes auch vorgesehen sein, daß die För
derbandeinrichtung 5 in Z-Richtung bewegt wird, und die Umlauf
geschwindigkeit des Förderbandes 4 kann ebenso wie die Ge
schwindigkeit, mit der die Förderbandeinrichtung als Ganzes
bewegt wird - variieren, vorzugsweise um einen Längenausgleich
für Steigungsstrecken des Formnestes zu bewirken.
Wenn das gesamte Schlauchstück 3 in das Formnest eingelegt ist,
wird die Förderbandeinrichtung 5 wieder zu dem Schlauchkopf 1
verfahren, woraufhin die Blasform 7 mittels eines zugehörigen
oberen Teils geschlossen wird. Anschließend wird durch eine
nicht dargestellte Blasnadel bevorzugt Luft in den Vorformling
eingeführt, die ihn gegen die Wandung des Formnestes 8 drückt
und dadurch den gewünschten Hohlkörper ausformt.
Es wird betont, daß das Förderband nicht durch ein einteiliges
Endlosband gebildet sein muß, sondern auch aus einzelnen, bei
spielsweise gelenkig miteinander verbundenen Band-Gliedern
bestehen kann.
Claims (12)
1. Vorformlings-Transportvorrichtung für eine Blasmaschine zur
Herstellung von ein- oder mehrfach gekrümmten Hohlkörpern wie
Rohrstücken, mit einem Schlauchkopf, der einen warmplastisch
verformbaren Schlauch austrägt, und mit einer Blasstation mit einer geteilten Blasform mit
einem Formnest, wobei die Vorformlings-Transportvorrichtung
zwischen dem Schlauchkopf und der Blasstation bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorformlings-Transportvorrichtung eine Förderbandein
richtung (5) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandeinrichtung (5) in der
Schlauchaufnahmeposition linear (X-Richtung) bewegbar ist, um
ein geradliniges Schlauchstück (3) auf das Förderband (4) auf
zunehmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandeinrichtung (5) in der
Schlauchaufnahmeposition in beiden horizontalen Richtungen (X-
Richtung und Y-Richtung) bewegbar ist, um ein gekrümmtes
Schlauchstück auf das Förderband aufzunehmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandeinrichtung (5) wäh
rend der Schlauchaufnahme stationär verbleibt und daß das För
derband (4) dabei umläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (4) während der
Schlauchaufnahme umläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandeinrichtung (5) in der
Schlauchabgabeposition über dem Formnest (8) der Blasform (7) in
mehreren Richtungen bewegbar ist, derart, daß das von dem um
laufenden Förderband (4) abgegebene geradlinige Schlauchstück
kontinuierlich in das gekrümmte Formnest (8) gelegt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandeinrichtung (5) in der
Schlauchabgabeposition in beiden horizontalen Richtungen (X-
Richtung und Y-Richtung bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandeinrichtung (5) in der
Schlauchabgabeposition heb- und senkbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandeinrichtung (5) in der
Schlauchabgabeposition über dem Formnest (8) der Blasform derart
linear bewegbar ist, daß das von dem umlaufenden Förderband (4)
abgegebene gekrümmte Schlauchstück kontinuierlich in das ent
sprechend gekrümmte Formnest (8) gelegt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeit des Förder
bandes (4) bei der Schlauchabgabe variierbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende des Förderbandes (4), an
dem das Schlauchstück (3) an das Formnest (8) abgegeben wird,
seitliche Führungen für das Schlauchstück vorgesehen sind, die
eine seitliche Verlagerung des Schlauchstücks (3) auf dem För
derband (4) verhindern.
12. Verfahren zum Herstellen von ein- oder mehrfach gekrümmten
Hohlkörpern wie Rohrstücken mit folgenden Schritten:
- a) ein Schlauchkopf trägt einen warmplastisch verformbaren Schlauch aus,
- b) ein Förderband einer Förderbandeinrichtung wird unter dem Schlauchkopf bewegt und nimmt den Schlauch auf,
- c) die Förderbandeinrichtung wird in eine solche Position ober halb des Formnestes einer Blasform bewegt, daß ein Endabschnitt des Förderbandes mit dem darauf befindlichen Schlauch vertikal über einem Endabschnitt des Formnestes positioniert ist,
- d) das Förderband wird in Lauf gesetzt,
- e) die Förderbandeinrichtung wird so über der Blasform bewegt, daß kontinuierlich der gesamte Schlauch in das Formnest der Blasform fällt, und
- f) die Förderbandeinrichtung wird aus dem Bereich der Blasform wegbewegt, woraufhin die Blasform geschlossen und der Schlauch durch Einführen eines Blasmediums gegen die Wandung des Formne stes gedrückt wird.
Priority Applications (2)
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