DE19500603B4

DE19500603B4 - Elektromotor für eine Brennstoffpumpe

Info

Publication number: DE19500603B4
Application number: DE19500603A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Radermacher; Alfred Kleinen
Original assignee: Pierburg GmbH
Current assignee: Pierburg GmbH
Priority date: 1995-01-11
Filing date: 1995-01-11
Publication date: 2007-05-24
Anticipated expiration: 2015-01-12
Also published as: DE19500603A1

Abstract

Elektromotor für eine Brennstoffpumpe mit vom Brennstoff umspültem Anker (1), in dessen außen genutetem Blechpaket eine mit einem Kommutator verbundene Wicklung angebracht ist, deren Enden isoliert sind und deren stirnseitige Wickelköpfe von aufgeschobenen Kappen (7, 8) abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kappen (7, 8) mit auf die Ankerwelle (2) aufgeschobenen und mit den Wicklungen umwickelten Isoliersternen (9) verklippst sind, wobei die Kappen (7, 8) mittels eines Ansatzes (10) hinter einem Absatz (11), der an jedem Arm (12) des Isoliersterns (9) angeordnet ist, einrasten.

Description

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor für eine Brennstoffpumpe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Aus der DE 25 55 529 A1 (nächstliegender Stand der Technik) ist ein Anker für einen Motor bekannt, bei dem Kappen auf die Wicklung aufgeschoben sind und wobei diese Kappen mittels Stegen ineinander greifen. Eine Montage der Kappen ist daher aufwendig.

Bei einer aus der DE 32 30 699 A1 bekannten Ausführung wird durch die Abdeckung der Wickelköpfe und der rauhen Oberfläche des Blechpakets erreicht, dass die durch Verwirbelung der den Anker umströmenden Flüssigkeit entstehenden Verluste minimiert werden.

Die an den Wickelköpfen angeordneten Kappen werden bei dieser Ausführung durch Umbördelungen einer über das Blechpaket geschobenen metallischen Hülse erreicht.

Die aus einem unmagnetischen Werkstoff bestehende Hülse erhöht den Luftspalt im magnetischen Kreis, ihre Anbringung steht einer automatengerechten Fertigung entgegen, es ergeben sich u. U. größere Toleranzen, die zu Unwuchten führen können, wodurch laute Geräusche bei Pumpenbetrieb entstehen.

Die DE 36 15 230 C2 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines Ankers für einen Elektromotor, bei dem Isoliersterne durch das Aufschieben auf den Motoranker vorgesehen werden.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, konstruktive Maßnahmen aufzufinden, mit denen eine wirtschaftliche Fertigung bei verbesserter Funktion der gattungsgemäßen Brennstoffpumpe erreicht werden kann.

Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst worden. Vorteilhafte Weiterbildungen sind mit den Merkmalen der Unteransprüche angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend mit Angabe erreichbarer Vorteile beschrieben.
Es zeigt:
1 einen Längsschnitt durch einen Anker;
2 einen Längsschnitt durch ineinander gefügte Kappen.
1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Anker 1 einer Brennstoffpumpe, der bei Betrieb von Brennstoff umspült und dadurch gekühlt wird. Der Anker 1 weist eine Welle 2 auf, die ein Blechpaket 3 trägt, in dessen außen genuteten Wicklungsräumen 4 Wicklungen 5 angeordnet sind. Die stirnseitigen Wicklungsköpfe 6 sind durch aufgeschobene Kappen 7, 8 abgedeckt, die mit auf die Ankerwelle 2 aufgeschobenen und mit den Wicklungen umwickelten Isoliersternen 9 verklippst sind.
Die Verklippsung erfolgt durch Einrasten eines Absatzes 10 an den Kappen 7, 8 hinter einen Absatz 11, der an jedem Arm 12 des Isoliersterns 9 angeordnet ist.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass an einer der Kappen 7, 8 an einem äußeren Rand 13 axial verlaufende Stege 14 angeordnet sind, die einen T-förmigen Querschnitt aufweisen und in die zwischen den einzelnen Blechpaketen des Ankers 1 bestehenden Nuten 15 eingeführt sind.
Es kann vorgesehen sein, wie aus 2 ersichtlich ist, dass die dem Kappenrand 16 abgewandte Seite der Stege 14 einen keilförmig ausgebildeten Einführungsabschnitt 17 aufweist, wobei die Einführungsabschnitte 17 in entsprechende Ausnehmungen 18 der gegenseitigen Kappe 7 oder 8 ohne Stege eingeführt und gehalten sind.
Mit der Erfindung liegt eine automatengerechte Herstellmöglichkeit der Pumpe vor, wobei deren Verlustleistung minimiert ist.

Claims

Elektromotor für eine Brennstoffpumpe mit vom Brennstoff umspültem Anker (1), in dessen außen genutetem Blechpaket eine mit einem Kommutator verbundene Wicklung angebracht ist, deren Enden isoliert sind und deren stirnseitige Wickelköpfe von aufgeschobenen Kappen (7, 8) abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kappen (7, 8) mit auf die Ankerwelle (2) aufgeschobenen und mit den Wicklungen umwickelten Isoliersternen (9) verklippst sind, wobei die Kappen (7, 8) mittels eines Ansatzes (10) hinter einem Absatz (11), der an jedem Arm (12) des Isoliersterns (9) angeordnet ist, einrasten.
Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Kappen (7, 8) an deren äußerem Rand (13) axial verlaufende Stege (14) angeordnet sind, die einen T-förmigen Querschnitt aufweisen und in die zwischen den einzelnen Blechpaketen des Ankers (1) bestehenden Nuten (15) eingeführt sind.
Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kappenrand (16) abgewandte Seite der Stege (14) einen keilförmig ausgebildeten Einführungsabschnitt (17) aufweist.
Elektromotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungsabschnitte (17) der Stege (14) in entsprechende Ausnehmungen (18) der gegenseitigen Kappe (7, 8) ohne Stege eingeführt und gehalten sind.