DE3230699A1

DE3230699A1 - Elektromotor fuer eine fluessigkeitspumpe mit einem von der fluessigkeit umspuelten anker

Info

Publication number: DE3230699A1
Application number: DE19823230699
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl.-Ing. 2906 Wardenburg Brüggemann; Karl 2900 Oldenburg Büsing; Heiko Dipl.-Ing. 2904 Hatten Lehmkuhl
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1982-08-18
Filing date: 1982-08-18
Publication date: 1984-02-23
Also published as: DE3230699C2

Description

Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf einen im Oberbegriff des Anspruches 1 bezeichneten und nach der DE-AS 25 55 529 bekannten Elektromotor.
Beim bekannten Motor wird durch die Abdeckung der Wickelköpfe eine Glättung der Oberflache erreicht, so daß weniger Verwirbelungen der den Läufer umströmenden Flüssigkeit gebildet werden. Infolgedessen kann die Abtriebsleistung des Motors bei gleicher Förderleistung verringer t werden.
Aus dem gleichen Grund sind im bekannten Fall die Nutschlitze durch an den Abdeckkappen ange ordnete Stege verschlossen.
Der Erfindung liegt die AufSe zugrunde, die Anordnung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die durch Verwirbelungen der den Läufer umströmenden Flüssigkeit entstehenden Verluste mit geringem Aufwand auf ein Mindestmaß verringert werden.
Die Lösung gelingt durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es hat sich herausgestellt, daß durch die rauhe Oberfläche des Blechpakets und die nur unvollkommene Schließung der Nutschlitze noch erhebliche Verwirbelungsverluste entstehen.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß die in einer metallischen, rohrförmigen Abdeckun entstehenden elektromagnetischen Ve-luste sehr viel kleiner als die infolge der metallischen Hülse erreichbaren Verringerungen der Verwirbelungsverluste sind. Es kann namlich eine Legierung gewahlt werden, welche außer geringe marnetischer und elektrischer Leitfähigkeit auch eine erhebliche mech-anische Festigkeit aufweist. Infolgedessen kann die Jandstarke der metalliscnen Hülse seh- dünn bemessen werden, so daß praktisch keine nachteilige Vergrößerung des Luftspalts in Kauf genommen werden muß.
Die stirnseitigen Abdeckkappen können in einfacher Weise durch die metallische Hülse haltert werden, so daß eine vollständige und ideale GlnttunC des gesarnten Läufers mit einer sehr einfach aufzubringenden Abdeckanordnung ermöglicht wird. Insbesondere bei Verwendung a~gressiver Flissigkeiten ist es leicht ;iglich, diese Abdeckungsanordnung so auzubringen, daß der L.iuferinnenraum gegen die umströwende Flüssigkeit abgedichtet ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß gestalteten Läufer eines Kollektormotors zum Antrieb einer Benzinpumpe.
Auf der Welle 1 sind der Kollektor 2 und das Blechpaket 3 befestigt. Durch radiale Nutschlitze des am Außenumfang genuteten Blechpakets 3 ist eine Wicklung eingebracht, welche beidseitig des Blechpakets 3 Wickelköpfe 4 und 5 bildet. Beide Wickelköpfe sind durch Isolierstoffkappen 6 und 7 abgedeckt, von denen eine auf der Welle und die andere auf dem Kollektor, erforderlichenfalls über Dichtunssmittel, aufliegt. Axial liegen die Kappen 6 und 7 gegen den äußeren Rand des Blechpakets 3 an. Die Kappen sind in dieser Lage gehalten durch Umbördelungen 8 und 9 der im wesentlichen zylindrischen metallischen Hülse 10.
Die metallische Hülse 10 besteht aus Chrom-Nickel-Stahl, welcher unmagnetisch ist und auch eine geringe elektrische Leitfähigkeit aufweist. Wegen der großen Festigkeit dieses Werkstoffes können besonders geringe Wandstärken gewählt werden. Ein solches dünnwandiges Rohr wird vorteilhaft aus dünn gewalztem Blech geformt und mit einer axialen Naht stumpf verschweißt, da die Herstellung im Ziehverfahren gröPere 'Vandstärken erfordert.
Es ist möglich, eine der Abdeckkappen als Bestandteil der metallischen Hülse an diese anzuformen, wodurch die Anzahl der Bauteile und der Montageaufwand verringert werden.

Claims

Titel: Elektromotor für eine Fltissizkeitsr,unpe mit einem von der Flüssigkeit umspülten Anker Elektromotor für eine Flüssigkeitspumpe mit einem von der Flüssigkeit umspüen Anker, in dessen außen genuteten Blechpaket eine mit einem Kommutator verbundene Wicklung eingebracht ist, deren stirnseitige Wickelköpfe von aufgeschobenen Kappen abgedeckt sind und wobei Maßnahmen vorgesehen sind zur Glattung der Oberfläche im Bereich der Nutöffnungen, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ankeroberfläche im Bereich des Blechpakets (3) von einer eng anliegenden metallischen Hülse (10) abgedeckt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die metallische Hülse (10) eine Dicke von 0,1 - 0,2 mm hat.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die metallische Hülse (10) aus Blech geformt und an einer Längsnaht verschwelt ist.
4. Anordnung nach einen der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hülse (10) aus einer Legierung besteht, welche die elektrische und/oder magnetische Leitfähigkeit herabsetzende Bestandteile enthalt.
5. Anordnung nach einem der .nspruc'le 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die axiale Lange der Hülse (10) größer als die axiale Länge des Blechpakets (j) ist und daß deren Endbereiche (8,9) über den Rand der Isolierstoffkappen (6,7) radial nach innen gebördelt sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Isolierstoffkappen (6,7) auf den Kommutator (2) bz. der Welle (1) flüssigkeitsdicht aufsitzen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine der Kappen (6 bzw.7) Bestandteil der Hülse (10) ist.