DE1949882U - Leiterregal. - Google Patents

Description

B e s ehr e ibung.

Die Böden der Leiterregale üblicher Bauweise sind in ihrer Länge derart bemessen, daß ihre Stirnkanten entweder in den seitlichen Begrenzungsflächen der Regale liegen oder diese sogar überragen. Unter solchen Voraussetzungen ist eine wahlweise Verlängerung der Regale durch Aneinanderfügen mehrerer Böden in deren Längsrichtuig nur dann möglich, wenn man sie dem jeweils zu bildenden Stoß entsprechend ablängt.

Um derartige Arbeiten zu umgehen, die normalerweise nur von einem Fachmann ausgeführt werden können, hat man deshalb die Böden von vornherein-entsprechend kurz ausgeführt und an ihren Enden mit Haken oder ähnlichen Elementen an Regalsprossen aufgehängt oder in ähnlicher Weise festgelegt.

Damit waren wohl die ursprünglichen Mängel umgangen, dafür aber andere Nachteile in Kauf genommen worden. Insbesondere wirkten die Halteelemente für den praktischen Gebrauch störend und außerdem auch noch unschön.

Der Neuerung liegt die klare Erkenntnis dieser Verhältnisse und die Aufgabe zugrunde, hier bessere Voraussetzungen zu schaffen.

Gemäß

Gemäß der Neuerung ist dies in vollkommener Weise dadurch möglich geworden* daß die beiden Stirnenden der Böden in einer der Regalsprossenbreite entsprechenden Tiefe Aussparungen, z.B. Verzahnungen, aufxveisen, die gegeneinander versetzt sind.

Dabei erfolgt die Festlegung zweier aufeinanderfolgender Böden zweckmäßig dadurch, daß ihre ineinandergreifenden Stirnenden in einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Rahmen liegen, dessen Breite die Sprossenbreite etwas übersteigt und der Bohrungen für Befestigungsschrauben ο«dgl. aufweist.

Ein solcher Rahmen läßt sich in ebenso praktischer wie formschöner Weise dadurch auf einer Regalsprosse festlegen, daß er auf der Unterseite im Querschnitt in Form eines die Leitersprosse umgreifenden Bsmässx U ausgebildet ist.

Darüberhinaus kann es empfehlenswert sein, daß der Rahmen auf der Unterseite seitliche Lappen zur Aufnahme der Bohrungen aufweist.

Anhand der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 das neue Regal in Frontansicht, Fig. 2 einen Stoß zweier Regalbretter in Draufsicht,

Fig. 3,4,5 und 6 im Querschnitt verschiedenartige Stöße von Regalböden gemäß der Neuerung und

Fig. 7 einen Rahmen zur Aufnahme eines Regalbodensprosses in drei Ansichten.

Danach sind die Stirnenden zweier gegeneinanderstoßender Regalböden 1,2 mit Aussparungen 3>4 versehen, die gegeneinander

versetzt

RA..-2B5 B97*-1.6.66

versetzt sind und deren Tiefe dem Querschnitt einer Leitersprosse 5 entspricht (Fig. 6).

Unter solchen Voraussetzungen übergreift jeder Boden die Sprosse 5 in deren voller Breite.

Wie Fig. 7 erkennen läßt, liegt der Stoß in einem Kunststoffrahmen 6, dessen Breite jene der Leitersprosse 5 etwas übertrifft und dieäe mit einem U-förmigen Querschnitt 7 sichernd übergreift. An beiden Seiten trägt der Rahmen 6 je einen Lappen 8, der mit Bohrungen 9 zum Durchtritt von Schrauben 10 zur Sicherung des Rahmens an den Regalbrettern I₉2 versehen ist.

Diese Darstellung läßt erkennen,) daß die neue Aus führung sform nicht nur außerordentlich einfach ist, sondern eine ausgezeichnete gegenseitige Festlegung der einzelnen Böden aneinander und an den Leiterregalen ermöglicht, darüberhinaus aber auch ausgesprochen formschön wirkt.

S chutzansprüche

1. Leiterregal, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnenden der Böden (1,2) in einer der Regalsprossenbreite entsprechenden Tiefe Aussparungen (3,A)₄ z.B. Verzahnungen, aufweisen, die gegeneinander versetzt sind.

2. Leiterregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über einer Leitersprosse (5) ineiknand er greif enden Stirnenden zweier aufeinanderfolgender Böden (1,2) in einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Rahmen (-6) liegen, dessen Breite die Sprossenbreite etwas übersteigt und der Bohrungen (9) für Befestigungsschrauben o.dgl. (10) aufweist.

Claims (4)

1. Anspruch 3
2. _ 4 ■ _
3. 3. Leiterregal nach Anspruch 2„ dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) auf der Unterseite im Querschnitt in Form eines die Leitersprosse (5) umgreifenden U ausgebildet ist.
4. 4. Leiterregal nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) auf der Unterseite seitliche Lappen (8) zur Aufnahme der Bohrungen (9) aufweist.

   Bo. (Dr. Jooß)

   Patentanwalt