DE1949746A1 - Rohrdichtung - Google Patents
RohrdichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/03—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection
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- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/084—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
- F16L37/092—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Joints With Sleeves (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPL.-IKCi. H. SONNET . 56 WUPPERTAL-BARMEN
m/h
Firma Hermann Mücher Mücher-Ringe, 583 Schwelm,
Steinwegstr. 30
Rohrdichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung von Rohrverbindungsstellen unter Verwendung eines
elastischen Dichtungsringes, der mit einem axial gerichteten, manschettenartigen Ringsteg in den
zwischen der Außenmantelfläche eines Verbindungsrohrendes und der Innenmantelfläche einer Verbindungsmuffe
belassenen Muffenspalt eingreift.
Bei Rohrverbindungen besteht das Problem bekanntlich
darin, die Dichtungsringe so zu gestalten, daß sie in der Lage sind, die bisweilen erheblichen Bautoleranzen
zwischen dem Außendurchmesser des Verbindungsrohrabschnittes und der Lichtweite der Verbindungsmuffe
auszugleichen. Besonders geeignet hierzu erscheinen Dichtungsringe mit einem zum freien Dichtende des
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Dichtungsringes hin zunehmenden Keilquerschnitt. Solche Keilklemmringe sind in der Praxis in der lage,
große Bautoleranzen auszugleichen. Es kommt jedoch vor, daß auch solche Keilklemmringe nicht ausreichen,
den Bautoleranzen gerecht zu werden, so daß die Gefahr "besteht, daß sich der Keilquerschnitt des Dichtendes
unkontrollierbar im Muffenspalt verschiebt, was zu Undichtigkeiten führen kann.
Demzufolge "besteht nun auch die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Rohrverbindung
im Hinblick auf die axiale Rückgleitgefahr des Dichtungsringes zu verbessern.
Erreicht wird das Ziel der Erfindung zunächst in vorteilhafter Welse im wesentlichen dadurch,
daß innerhalb des manschettenartigen Axialringsteges, bevorzugt an oder annähernd an dessen freiem Ende
auf dem Umfang verteilt mehrere, im wesentlichen in Radialebenen stehende und sich jeweils über Teilumfangslängen
erstreckende ronden-, kreissegmentförmig oder
ähnlich gestaltete, in sich steife Bewehrungskörper
- 2 -■
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von einer die Lichtweite des Muffenspaltes übersteigenden Eigenhöhe eingearbeitet sind, die sich bei axialer
Rückzugbelastung des Dichtungsringes verkantend an der Innenmantelflache der Muffe und der Auflenmantelfläche
des Verbindungsrohrabschnittes unter Bildung eines axialen Längskraftschlusses abstützen.
Rüstet man gemäß dem Vorschlage der Erfindung
Dichtungsringe, insbesondere deren Axialringsteg, mit welchem sie in den Muffenspalt zwischen der
Außenmantelfläche des Verbindungsrohrabschnittes und der Innenmantelfläche der Muffe eingreifen, mit derartigen
Bewehrungskörpern aus, und ordnet man diese gemäß einem weiteren Vorschlage der Erfindung derart
unter einem spitzen Winkel geneigt zur Längsmittelachse des Dichtungsringes verlaufend an, daß sie in einer
vom freien Dichtungsringende aus zum muffenaundseitigen Dichtungsringabschnitt weisenden Richtung
unter Bildung einer schiefen Ebene ansteigend verlaufen, dann kann man eine solche Rohrdichtung als längskraftschlüssige
Rohrverbindung bezeichnen, wobei zwar die Möglichkeit besteht, den Verbindungsrohrabschnitt
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und aus dem Grunde einen axialen Rückzug verhindern,
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fläche des Dichtungsringendes eingearbeitet stin. Bei diesem Lösungsvorschlag ist es möglich, die Bewehrungskörper
auf verhältnismäßig einfache und wirtschaftlich tragbare Weise mit dem Dichtungsring,
insbesondere mit dessen Radialringsteg zu verbinden.
Diese Art der Anordnung eines längskraftschlüssig
wirkenden Bewehrungselementes kann bei jedweder Art von Dichtungsringen mit axialem Ringsteg verwendet werden. Eine besonders bevorzugte Anwendung
erhalten sie jedoch bei Dichtungsringen mit einem zum Dichtende hin zunehmenden Dichtkeil. HÄtrbei ist die
Möglichkeit gegeben, die Eigenhöhe der Bewehrungakörper erheblich.üker das Maß der lichten Veite des
Muffenspaltes herausgehen zu lassen, weil in diesem Sonderfalle die Bewehrungskörper bereits mit dem
kegeligen Teil der Verbindungsmuffe abstützend zusammenwirken. Dadurch ist der-Vorschlag der Erfindung besonders
wirkungsvoll.
Die-Einordnung der Bewehrungskörper unter einem
Winkel zur Längsmittelachse des Dichtungsiing&s
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in einer Anordnung, bei welcher die Bewehrungskörper im Axialringsteg des Dichtungsringes vom Dichtende aus
in Richtung auf das rückwärtige Dichtungsringende geneigt ansteigend verlaufen, ist aus dem Grunde
wichtig, weil diese Bewehrungskörper dann beim Einführen des Dichtungsringes mitsamt dem Verbindungsrohrende
oder bei einer Ausführiing der Verbindungsmuffe als Schiebemuffe beim Einführen des dichtungsringlosen
Verbindungsrohrabschnittes sich beim Zusammenpressen des Dichtungsringwerkstoffes mit eindrücken lassen,
während jedoch bei einer axialen Rückzugbewegung die gewünschte Verkantung der Bewehrungskörper und damit
der erstrebte Längskraftschluß erzielt wird.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausführung von Dichtungsringen mit Bewehrungskörpern, die im
Sinne einer Verkantung wirken, stellt eine praktisch axial unlösbare Rohrverbindung dar und schließt damit
die Gefahr aus, das selbst bei großen Toleranzen der Dichtungsring sich unkontrollierbar im Muffenspalt
verschiebt, ja möglicherweise sogar aus diesem herausrutscht. Vielmehr wird hier eine allen Anforderungen
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gerecht werdende Rohrverbindung geschaffen.
Im übrigen ist ein Ausftihrungsbeispiei des
Erf indungsgegenstandes auf den beiliegenden ,Zeichnungen,
insbesondere at^Hbnd einer Überschiebemuffe wiedergegeben! dabei zeigen s j
Fig. 1 eine Sehiebeamffe mit darin aufgenommenem
Dichtungsring für sieh allein dargestellt»
Pig. 2 eine Rohrverbindtmgsstelle von tauffenlosen
Rohren mit der neuen Schiebemuff endverbindung*
Fig. 3 ein© lüsöchnittdaritellung lediglich
der Stirßfläöh« des Diöhtangsringendeö Mt
ausgebildeten Bewehrungskörpern, find
4 eine Zusammenstelluiigsdär β teilung der
Rohrverbindung halb in Ansicht und halb im Schnitt.
DaIwi let zunächst mit A §in Verbinduftgßrohrabschnitt
und «it S ein« Yerbindungemuffe bezeichntit,
am- 7 *u
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wobei der Verbindungsrohrabschnitt A beim vorliegenden Auefiihrungsbeispiel als muffenloses Rohr und die Muffe B
als sogenannte Schiebemuffe zur Verbindung muffenloser Rohre ausgebildet ist. Als Dichtungsring ist beispielsweise
ein Keilklemmring 0 vorgesehen, der am Dichtende eine Keilzone 10 aufweist, die mit einer kegeligen
Gegenstützfläche 11 der Muffe B zusammenwirkt. Vom Keilende aus ist der Dichtungsring über eine Ringdehnungszone
12 mit einem Ringbefestigungsflansch 13 verbunden,
der am Ende der Muffe B befestigt ist.
Der axiale Ringsteg 10, 12 des Dichtungsringes C,
der die Außenmantelfläche H des Verbindungsrohrabschnittes A umgibt, ist erfindungsgemäß mit
Bewehrungskörpern 15 ausgerüstet. Diese Bewehrungskörper sind unter Bildung einer Gummi-Metall-Verbindung
beispielsweise in die Stirnfläche 16 eingearbeitet, und zwar derart, daß sie unter einem spitzen Winkel zur
Längsachse des Dichtungsringes verlaufen. Diese Bewehrungskörper, die plattenförmige Gestalt haben,
können rondenförmig, ringsegmentförmig oder in ähnlicher Weise umfangsgestaltet sein, wobei einige
Beispiele in Pig. 3 wiedergegeben sind.
Die Wirkung dieser Bewehrungskörper versteht sich am "besten an der Darstellung gemäß Fig. 2 und 4
einer Rohrverbindung im gekuppelten Zustand. Wird hier beispielsweise eine axiale Rückzugkraft in der angegebenen
Pfeilrichtung ausgeübt, wirkt sich diese im Sinne einer Verkantung der Bewehrungskörper 15 insofern
aus, als diese eine die lichte Weite des Muffenspaltes übersteigende Eigenhöhe besitzen. Bei dieser axialen Rückzugbelastung
verkanten sich die Bewehrungskörper 15 zwischen der Außenmantelfläche 14 des Verbindungsrohrabschnittes
und der Innenmantelfläche 11 der Muffe B, so daß
eine längskraftschlossige Verbindung entsteht, die
als unlösbar bezeichnet werden kann.
Bs versteht sich von selbst, dai die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur als
ein mögliches Ausführungsbeispiel für die praktische Verwirklichung der Erfindung anzusehen ist. Man könnte
vielmehr die Bewehrungskörper auch abweichend von der Darstellung ebenso gestalten, wie deren Verbindung
mit dem Axialringsteg des Dichtungsringes C.
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Claims (4)
- Ansprüche :( 1.!Dichtung von Rohrverbindungssteilen unter Verwendung eines elastischen Dichtungsringes, der mit einem axial gerichteten, manschettenartigen Ringsteg in den zwischen der Außenmantelflache eines Verbindungsrohrendes und der Innenmantelfläche einer Verbindungsmuffe belassenen Muffenspaltes eingreift, dadurch, gekennzeichnet, daß innerhalb des manschettenartigen Axialringsteges, bevorzugt an oder annähernd an dessen freiem Ende auf dem Umfang verteilt mehrere, im wesentlichen in Radialebenen stehende und sich jeweils über Teilumfangslängen erstreckende ronden-, kreissegmentförmig oder ähnlich gestaltete, in sich steife Bewehrungskörper (15) von einer die Lichtweite des Muffenspalt»s übersteigenden Eigenhöhe eingearbeitet sind, die sich bei axialer Rückzugbelastung des Dichtungsringes (C) verkantend an der Innenmantelfläche (11) der Muffe (B) und der Außenmantelfläche (14) des Verbindungsrohrab--I-109815/1169Schnittes (A) unter Bildung eines axialen Längskraftschlusses abstützen.
- 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungskörper (15) unter einem spitzen Winkel geneigt zur Längsmittelachse des Dichtungsringes verlaufend eingearbeitet sind, indem sie in einer vom freien Dichtungsringende aus zum muffemundseitigen Dichtungsringabschnitt weisenden Richtung unter Bildung einer schiefen Ebene ansteigend verlaufend.
- 3. Dichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungskörper (15) unter Bildung einer Gummi-Metall-Verbindung in die freie Endstirnfläche (16) des Dichtungsringendes (C) eingearbeitet sind.
- 4. Dichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß bei Dichtungsringen (C) mit einem zum freien Dichtende hin zunehmenden Dichtkeil (10) die Bewehrungskörper (15) planliegend in die unter einem Winkel zur Längsmittelachse des Dichtungsringes verlaufemden Bndstirnfläche (16) des Dichtkeiles (10) eingearbeitet sind,- II 109815/1189
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1970
- 1970-09-08 AT AT812070A patent/AT307182B/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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