DE9007669U9 - Wellenlagerung - Google Patents
WellenlagerungInfo
- Publication number
- DE9007669U9 DE9007669U9 DE19909007669 DE9007669U DE9007669U9 DE 9007669 U9 DE9007669 U9 DE 9007669U9 DE 19909007669 DE19909007669 DE 19909007669 DE 9007669 U DE9007669 U DE 9007669U DE 9007669 U9 DE9007669 U9 DE 9007669U9
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groove
- ring
- bearing
- shaft
- shoulder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 9
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Description
höl2er"& gäLlö
PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
WOLFRATSHAUSER STR. 145 ■ D-8000 MÜNCHEN 71
WOLFRATSHAUSER STR. 145 ■ D-8000 MÜNCHEN 71
The Torrington Company Ltd. 15. September 1993
Unser Aktenzeichen: ir-tor-105 (b,m) L/pe
WELLENANORDNUNG MIT KUGEL- ODER ROLLENLAGER
Die Erfindung betrifft eine Wellenanordnung mit wenigstens einem Kugel- oder Rollenlager
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Lagerung ist aus der US-PS 4 699 528 bekannt. Die Laufringe des Lagers
werden hierbei in axialer Richtung der Welle von einer Druckfeder aus über ringförmige
Kompensationsglieder beaufschlagt, die jeweils mit einer abgeschrägten Oberfläche an
den Lagerringen zusammenwirken. Das radial innere Kompensationsglied ist auf der der
Druckfeder entgegengesetzten Seite des Lagers an einer Ringscheibe abgestützt, die in
eine Nut in der Welle eingreift. Zweck dieser Anordnung ist es, die beiden Lagerringe
axial ständig gegeneinander zu drücken. Bei dieser bekannten Anordnung wirken auf den
Ring nur axiale Kräfte. Wenn der Ring nicht einen ausreichenden Durchmesser hat oder
wenn er nicht tief genug in die Nut eingesetzt ist, besteht die Gefahr, da/5 er unter der
Axialkraft aus der Nut herausspringt, so da/? die ganze Anordnung auseinanderfällt.
Daneben ist aus der US-PS 4 364 615 eine Wellenanordnung mit einem Kugellager bekannt,
das nicht von einer Druckfeder axial beaufschlagt ist. Ein im Querschnitt abgewinkelter
Haltering liegt einerseits mit seiner radial äußeren Kante an dem inneren Lagerlaufring
an und stützt sich andererseits mit radial inneren Kanten von schräg nach außen
gerichteten Zähnen in einer Nut der Welle ab. Bei einer zunehmenden, auf den Haltering
wirkenden Axialkraft können insbesondere dessen nach innen in die Nut eingreifenden
Zähne abknicken, so daß der Ring herausspringen und die Anordnung sich lösen kann. Diese Gefahr ist umso größer, je größer die auf den Ring wirkende Axialkraft ist.
ir-tor-105 -2 -
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wellenanordnung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art mit einer axial wirkenden Druckfeder
zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion leicht zusammenzubauen und auseinanderzunehmen
ist und die einen guten Halt des Lagers auf der Welle unter Axialkraft gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem Pate^j&nspruch 1. Insbesondere weist
also der Ring eine radial nach innen weisende Schulter und nicht einzelne schräg in die
Nut eingreifende Zähne auf. Der Ring ist im Bereich der Schulter an seiner auf das Lager
zu weisenden Außenseite abgeschrägt, so daß er mit dieser abgeschrägten Oberfläche an
der benachbarten Oberfläche des Lagers oder des Lagerrings anliegt und mit dieser derart
zusammenwirkt, daß die Schulter unter Radialkraft in der Nut verriegelt ist.
Im Gegensatz zum Stand der Technik nach der US-PS 4 364 615 weist also die abgeschrägte
äußere Oberfläche des Rings nicht von dem Lager weg, sondern auf dieses zu. Es liegt nicht der größte Durchmesser des Rings am Lager an, sondern dieses gleitet unter
der Axialkraft der Druckfeder auf das Ende des Halterings mit kleinerem Durchmesser
auf, so daß sich eine Keilwirkung ergibt, die zu einer ausgesprochenen Radialkraft
führt, durch die der Ring sicher in der Nut verriegelt wird. Dabei kann der Ring oder
seine Schulter nicht abknicken und nicht aus der Nut herausspringen. Vielmehr wird bei
zunehmender Axialkraft durch die Keilwirkung auch die auf die Ringschulter wirkende
Radialkraft größer und damit die Verriegelung entsprechend besser. Trotzdem läßt sich
die erfindungsgemäße Anordnung ohne spezielles Werkzeug leicht zusammenbauen und
auseinandernehmen, wobei der Ring wiederverwendbar ist und die Welle durch den Ring
nicht beschädigt werden kann, insbesondere wenn dieser aus Kunststoff besteht.
In einer besonderen Ausführungsform gemäß Anspruch 2 kann die Nut abgerundete
Kanten haben, so daß hierdurch Welle und Ring beim Zusammenbau geschont und nicht
beschädigt werden können. An der Wellennut ergibt sich keine Kerbwirkung, so daß geringe
Beanspruchungsspitzen vorliegen.
Gemäß Anspruch 3 kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Nut axial länger
sein als die Schulter des Rings, so daß dieser sich relativ zu der Welle axial bewegen
kann. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn beispielsweise ein Lenkrad für ein Fahrzeug
auf der Welle befestigt und gegen den Ring festgezogen werden soll.
ir-tor-105 -3 -
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist ein teilweiser Längsquerschnitt einer Wellenanordnung nach dem Stand
der Technik;
Fig. 2 ist ein teilweiser Längsquerschnitt einer erfindungsgemäßen Wellenanordnung;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils eines Endes der in Fig. 2 dargestellten
Wellenanordnung.
Bei der bekannten, in Fig. 1 dargestellten Anordnung trägt eine rohrförmige Welle 2, ein
erstes Schrägrollenlager 4 und ein zweites Schrägrollenlager 6 bzw. jeweils einen Laufring
solcher Schrägrollenlager, wobei ein äußeres Rohr 8 zwischen den Lagern bzw.
zwischen den Laufringen angeordnet ist. Ein Toleranzring 10 aus Metall oder Kunststoff
liegt zwischen dem Lager oder Laufring 4 und einer Wellenscheibe oder einem Sicherungsring
12 an. An dem anderen Ende des Rohrs 8 liegt ein Ring 14 zwischen dem Lager oder dem Laufring 6 und einer Druckfeder 16 an. Wenn anstelle der Scheibe 12 ein
Klemmring oder Sprengring benutzt wird, muß eine tiefe Nut rings um die Welle vorgesehen
sein. Diese Nut schwächt die Welle und erhöht die Beanspruchung in diesem Bereich.
Wenn eine die Welle umgebende Ringscheibe anstelle der Scheibe 12 verwendet wird, besteht eine Tendenz zur Beschädigung der Wellenoberfläche. Auf jeden Fall sind
solche Scheiben für die Wartung schwer zu entfernen, und sie haben während und nach
dem Zusammenbau wenig Halt. Ferner besteht in vielen Anwendungsfällen für solche
Wellen, beispielsweise für Automobilteile, wie Lenkräder, das Erfordernis, daß der Toleranzring
10 anliegen muß.
Gemäß Fig. 2 trägt eine rohrförmige Welle 22 ein erstes Schrägkugellager 24 und ein
zweites Schrägkugellager 26 bzw. die entsprechenden Laufringe solcher Lager, wobei
ein äußeres Rohr 28 zwischen den Lagern bzw. den Laufringen angeordnet ist.
An einem Ende der Welle liegt ein Kunststoff-Toleranzring 30 an dem inneren Lagerring
20 an (Fig. 3), während am anderen Ende des Rohrs 28 ein Ring 34 zwischen dem Lager 26 bzw. dessen entsprechendem Laufring und einer Druckfeder 36 anliegt.
ir-tor-105 - 4 -
Der Ring 30 ist mit einer inneren Schulter 32 versehen, die in eine Nut 35 eingreift, die
in die Welle 22 eingerollt, eingedrückt oder spanabhebend eingearbeitet ist. An einer äußeren
Endoberfläche des Rings 30 liegt eine abgeschrägte Oberfläche 37 gegen eine Oberfläche 21 des inneren Lagerlaufrings 20 an, um die innere Schulter 32 in der Nut 35
unter dem Druck der Druckfeder 36 festzulegen. Dies verhindert, da/? die Schulter 32
über die Kante der Nut 35 hinweggleiten kann.
Da die Nut 35 länger als die axiale Länge der Schulter 32 ausgebildet werden kann, ist es
dem Ring 30 möglich, sich in bezug auf die Welle 22 zu bewegen, wie es der Fall sein
kann, wenn ein Lenkrad auf der Welle gegen die Oberfläche 39 des Rings 30 festgezogen
oder festgelegt wird.
Der Ring 30 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, so da/? er billig herzustellen
ist, und er ersetzt die beiden Metallteile des Standes der Technik in der Anordnung
gemäß Fig. 1.
Um den Ring 30 einzubauen, wird er auf die Welle 22 aufgezogen, das Rohr 28 wird gegen
die Feder 36 gedrückt, und die Schulter 32 des Rings 30 schnappt in die Nut 35 ein,
sobald diese freigelegt wird. Das Rohr 28 wird dann freigegeben, um es dem Federdruck
zu ermöglichen, die Schulter 32 in die Nut 35 hineinzudrücken und darin zu verankern.
Claims (3)
1. Wellenanordnung mit wenigstens einem Kugel- oder Rollenlager (24, 26),
mit einer Druckfeder (36), die das bzw. jedes Lager (24, 26) bzw. deren entsprechende
Laufringe zu einer Nut (35) an einem Ende einer Welle (22) hin drückt,
mit einem dieses Ende umgebenden Ring (30), der in die Nut (35) eingreift,
mit einem dieses Ende umgebenden Ring (30), der in die Nut (35) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
da/? der Ring (30) an seiner dem Lager (24) zugewandten Seite mit einer radial
nach innen weisenden, in die Nut (35) eingreifenden Schulter (32) versehen ist,
- da/3 der Ring (30) im Bereich der Schulter radial außen eine auf das Lager
(24) zu weisende abgeschrägte Oberfläche (37) aufweist,
und daß eine der Nut (35) benachbarte Oberfläche (21) des Lagers (24) bzw. eines Lagerlaufrings (20) mit der abgeschrägten Oberfläche (37) zusammenwirkt, so daß die Schulter (32) unter Radialkraft in der Nut (35) verriegelt ist.
und daß eine der Nut (35) benachbarte Oberfläche (21) des Lagers (24) bzw. eines Lagerlaufrings (20) mit der abgeschrägten Oberfläche (37) zusammenwirkt, so daß die Schulter (32) unter Radialkraft in der Nut (35) verriegelt ist.
2. Wellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Nut (35)
keine scharfen Kanten hat und daß sie insbesondere abgerundete Kanten hat.
3. Wellenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nut (35) axial länger ist als die Schulter (32), so daß der Ring
(30) sich relativ zu der Welle (22) axial bewegen kann.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8909786 | 1989-04-28 | ||
GB8909786A GB2231099B (en) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Shafts mounted in ball or roller bearings |
DE4013655A DE4013655C2 (de) | 1989-04-28 | 1990-04-27 | Wellenanordnung mit Kugel- oder Rollenlager |
DE4013655 | 1990-04-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9007669U9 true DE9007669U9 (de) | |
DE9007669U1 DE9007669U1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=25892651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9007669U Expired - Lifetime DE9007669U1 (de) | 1989-04-28 | 1990-04-27 | Wellenlagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9007669U1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4420486C2 (de) * | 1994-06-11 | 1998-03-19 | Bpw Bergische Achsen Kg | Nabe |
DE19953092B4 (de) * | 1999-11-04 | 2004-04-01 | Daimlerchrysler Ag | Lageranordnung |
DE19961709A1 (de) * | 1999-12-21 | 2001-07-12 | Daimler Chrysler Ag | Befestigungseinrichtung für eine Lagerung einer Spindel |
DE102006025583A1 (de) * | 2006-06-01 | 2007-12-06 | Schaeffler Kg | Wälzlager zur Abstützung einer um eine Achse rotierenden Welle |
-
1990
- 1990-04-27 DE DE9007669U patent/DE9007669U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4013655C2 (de) | Wellenanordnung mit Kugel- oder Rollenlager | |
DE69807284T2 (de) | Verfahren zur Befestigung einer Lagerung einer Radnabe in ein Lagerhäuse einer Radaufhängung eines Fahrzeugs | |
DE3915624C2 (de) | ||
EP1273812B1 (de) | Spielfreies Radialkugellager | |
DE2830818C2 (de) | Einsetzbarer Bordring für ein Radialwälzlager | |
EP0743236B1 (de) | Crashsystem für die Lenksäule in einem Kraftfahrzeug | |
EP0728979A1 (de) | Abdichtende Verbindung eines Kunststoffrohres mit einem aus Metall gefertigten Anschlussstück | |
DE2648144C2 (de) | Mittenfreie Wälzlager-Drehverbindung | |
DE3415626A1 (de) | Anordnung eines kupplungs-drucklagers, anlegeteil fuer eine solche anordnung und verfahren zum ein- und ausbau der anordnung | |
DD250740A5 (de) | Rollelement | |
DE3317483A1 (de) | Spannvorrichtung zur befestigung von maschinenteilen | |
DE2327022A1 (de) | Reibungskupplung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE19604681A1 (de) | Kammkäfig für Wälzlager, insbesondere für Zylinderrollenlager | |
DE4220585A1 (de) | Wälzlagerkäfig | |
WO2011110457A1 (de) | Ringförmiges, axiales sicherungselement | |
AT393544B (de) | Haltehilfshuelse fuer rollen- und nadellager | |
DE9007669U9 (de) | Wellenlagerung | |
DE2457949A1 (de) | Lagereinheit | |
EP0734815B1 (de) | Abziehwerkzeug für Lagerringe | |
DE9007669U1 (de) | Wellenlagerung | |
DE7834928U1 (de) | Kupplungsausruecker, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungen | |
DE2047421A1 (de) | Lagerung | |
DE2831183A1 (de) | Vollrolliges waelzlager | |
DE69717891T2 (de) | Provisorische Dicht-und Haltevorrichtung für Kugellager | |
DE3221756C2 (de) | Laufrolle für ein Gleiskettenfahrwerk |