DE1949734C - Sammelheizungsanlage mit einem einen Speicherblock aufweisenden Heizkessel - Google Patents

Sammelheizungsanlage mit einem einen Speicherblock aufweisenden Heizkessel

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Publication number
DE1949734C
DE1949734C DE1949734C DE 1949734 C DE1949734 C DE 1949734C DE 1949734 C DE1949734 C DE 1949734C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating system
pipe socket
collective heating
opening
boiler
Prior art date
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst W 6301 Staufenberg Becker Dieter 6304 Lollar Stephan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Sammelhelziingsanlage mit einem einen Speicherblock aufweisenden Heizkessel und einem an den Heizkessel angeschlossenen offenen Ausdehnungsgefäß, Zum Ausgleich von Volumenschwankungen infolge unterschiedlicher Tempera- S türen des Wassers müssen In Sammelheizungsanlagen AusdehnungsgefUße eingebaut werden. Geschlossene Ausdehnungsgefäße, bei denen sich dus Wasser gegen ein unter Druck stehendes Gas ausdehnt, können in der NUho des Heizkessels angeordnet sein, wüh- to rend offene mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Ausdehnungsgefäße im allgemeinen an der höchsten Stelle der Heizanlage angebracht sind.
Bei Heizungsanlagen mit einem Primärkreis und einem zwischen dem Primärkreis und dem Sekun- >s dürkreis angeordneten Wärmetauscher kann das offene Ausdehnungsgefäß des Primärkreises in der Nähe des Heizkessels angeordnet sein. Dieses ist z. B. bei Elektro-Speicher-Heizkesseln der Fall, bei denen das Wasser des Primärkreises in einem Kanal inner- ao halb des Speicherblocks verdampft und seine Wärme in einem Wärmetauscher, der als Kondensator wirkt, an das Wasser des Sekundärkreises abgibt. Damit kein überhöhter Druck in dem Primärkreis entsteht, wird dieser an ein offenes Ausdehnungsgefäß an- ag geschlossen. Ein geschlossenes Ausdehnungsgefäß ist aus Sicherheitsgründen nicht zulässig. Das Ausdehnungsgefäß wird dabei normalerweise in der Nähe des Speicherblocks angeordnet.
Bei dieser Anordnung des Ausdehnungsgefäßes hat das verdrängte Wasser eine verhältnismäßig hohe Temperatur, so daß sich Dampf bildet. Durch die Verbindung mit der Atmosphäre entweicht während des Betriebes fortwährend Dampf, so daß in regelmäßigen Abständen der Wasserstand überprüft und Wasser nachgespeist werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Sammelheizungsanlage der in Rede stehenden Gattung diese Wasserverluste zu unterbinden.
Diese Aufgabe soll nach der Erfindung dadurch gelöst werden, daß dem Ausdehnungsgefäß ein Kondensator nachgeschaltet ist und das Ausdehnungsgefäß nur über den Kondensator mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Der im Ausdehnungsgefäß entstehende Dampf tritt in den Kondensator ein, schlägt sich an den Wänden nieder und strömt wieder in das Ausdehnungsgefäß zurück. Wasserverluste durch Ausdampfen werden auf diese Weise vermieden.
Der Kondensator besteht vorzugsweise aus zwei liegenden, konzentrisch angeordneten und an ihren Stirnseiten verschlossenen Rohrstutzen, die durch Öffnungen miteinander verbunden sind und von denen einer eine öffnung zum Anschluß an das Ausdehnungsgefäß und der andere eine öffnung zur Verbindung mit der Atmosphäre aufweist, wobei die Öffnung zum Anschluß an das Ausdehnungsgefäß an der tiefsten Stelle des äußeren Rohrstutzens· und die Öffnung zur Verbindung mit der Atmosphäre an der höchsten Stelle des inneren Rohrstutzens angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Alisführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zu igt
Fig. 1 ein Teilschema einer Sammelheizungsanlage,
I·' i g. 2 den Kondensator nach der Erfindung im I.ängsmiüclschnitt,
F i g. 3 Schnitt A-B nach Fi g. 2.
Der Heizkessel besteht aus dem Speicherblock I mit einer äußeren Isolierschicht 2 und den eingebetteten Heizstäben 3. Der Verdampfungsraum 4 im Speicherblock 1 ist Über die Dampfleitung 5 und die Kondensatleiiung 6 mit dem Wärmetauscher 7 verbunden, an den sekundürseitig die Vor- und RUcklaufleitung 8, 9 der Heizungsanlage angeschlossen sind. An das untere Ende dos Verdampfungsraumes 4 ist außerdem das offene Ausdehnungsgefäß 10 angeschlossen.
An das Ausdehnungsgefäß 10 schließt sich ein Kondensator 11, bestehend aus zwei liegenden, konzentrisch angeordneten und an ihren Stirnseiten verschlossenen Rohrstutzen 12, 13, an. Der äußere Rohrstutzen 12 ist an seiner tiefsten Stelle mit einer öffnung 14 versehen und über den Anschlußstutzen 15 mit dem Ausdehnungsgefäß 10 verbunden. An der höchsten Stelle des inneren Rohrstutzens 13 ist eine öffnung 16 mit einem Stutzen 17 zur Verbindung mit der Atmosphäre angeordnet. Die Anschlußstutzen 15,17 münden tangential in die Rohrstutzen 12, 13 des Kondensators Il ein. An einem Ende des inneren Rohrstutzens 13 sind Lappen 18 ausgestanzt und aufgebogen, wodurch Verbindungsöffnungen 19 zwischen beiden Rohrstutzen 12,13 entstehen.
Der anfallende Dampf tritt aus dem Ausdehnungsgefäß 10 in den äußeren Rohrstutzen 12 ein und strömt infolge der tangentialen Einmündung an den Wänden entlang. Die im inneren Rohrstutzen 13 vorhandene Luft wirkt als Kühlmittel. Bei elektrisch beheizten Wärmespeichern mit Verdampfung des Wassers im Verdampfungsraum 4 entstehen im Ausdehnungsgefäß 10 pulsierende Schwankungen des Wasserspiegels, so daß auch die Luftsäule im inneren Rohrstutzen 13 in schwingende Bewegung gerät und somit laufend ausgetauscht wird. Dadurch wird die Kühlwirkung erhöht. Falls der Dampf im Rohrstutzen 12 nicht vollständig kondensiert, gelangt er durch die öffnungen 19 in den Rohrstutzen 13. Durch die tangentiale Anordnung der Lappen 18 wird ein zyklonartiges Anströmen der Wand erzielt, das zur Verbesserung der Kondensation führt. Der Kondensator 11 ist zum Ausdehnungsgefäß 10 hin mit leichtem Gefälle angeordnet, so daß das anfallende Kondensat zurückströmen kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sammelheizungsanlage mit einem einen Speicherblock aufweisenden Heizkessel und einem an den Heizkessel angeschlossenen offenen Ausdehnungsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausdehnungsgefäß (10) ein Kondensator (11) nachgeschaltet ist und das Ausdehnungsgefäß (10) nur über den Kondensator (11) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
2. Sammelheizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (11) aus zwei liegenden, konzentrisch angeordneten und an ihren Stirnseiten verschlossenen Rohrstutzen (12,13) besteht, die durch öffnungen (19) miteinander verbunden sind und von denen einer eine öffnung (14) zum Anschluß an das Ausdehnungsgefäß (10) und der andere eine öffnung (16) zur Verbindung mit der Atmosphäre aufweist, wobei die öffnung (14) zum Anschluß an das Ausdehnungsgefäß (10) an der tiefsten Stelle des
Bußeren Rohrstutzens (U) und dio Öffnung (16) zur Verbindung mit der Aln.osphllro an der nächsten Stelle des inneren Rohrstutzen» (13) angeordnet sind,
3. Sammelheizungsanlage nach einem der An-Sprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rohrstutzen (13) etwas steigend zur mit der AtmosphUre in Verbindung stehenden ÜITnung (16) angeordnet ist.
4. Sammelheizungsanluge nach einem der An-
sprUehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, UnQ dio VerblndungsöiTnungen (19) zwischen beiden Rohrstutzen (12113) durch Ausslanzen und AuIk tippen eines Teils des inneren Rohrstutzens (13)
erzeugt werden.
5. Sammelheizungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufseklappten Teile (18) des inneren Rohrstutzens (13) zur Verstärkung einer tangential Strömung um ilußeren Rohrstutzen (U) anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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