DE1949709A1 - Einrichtung zum Erkennen der Verzoegerung von Fahrzeugraedern - Google Patents
Einrichtung zum Erkennen der Verzoegerung von FahrzeugraedernInfo
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Description
194-799
E. 9565
18,8.1969 Chr/Sz
18,8.1969 Chr/Sz
Anlage zur
Patent- Täiid Anmeldung
R 0 B E R T . BOSO H GHBH, Stuttgart W, Breitscheidstr.
Erkenn on der Verzögerung von Fahrzeugrädern
Die Erfindung Lοzieht sich auf eine Einrichtung zum Erkennen
der Winkel gcschviJaidiglaiitsäiiderung von rotierbaren Körpern,
insbesondere von Rädern von Fahrzeugen, wobei jedem Fahrzeugrad ein Geber zugeordnet ist, der eine von der Eadumfangsge-Kchwindigkeitabhängige
Auagangsgröße abgibt, und betrifft iii.olKi.r;ondcro eine Einrichtung, die eü gestattet, verschleißfrei
einen üborin.:i.ijigen Schlupf von Fahrzeugrädern festzustellen. .
Beim khhz'ornucn von in FaTirt befindlichen Kraftfahrzeugen muß
darauf geachtet werden, daß die Räder nicht blockieren, weil sie dann auf dc7· Fahrbahn gleiten. Der Reibungskoeffizient
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ßÄD
ORIG!NAL
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Robert Bosch GmbH R. 9565 Chr/Sz
Stuttgart
zwischen einein gleitenden Rad und der Fahrbahn ist erheblich
geringer als der Reibungskoef f izient zwischen einem noch rollenden Rad und der Fahrbahn. Aber auch aus Gründen der Fahrsicherheit
muß ein Blockieren der Räder verhindert werden, v/eil
sonst das Fahrzeug leicht ins Schlciidern geraten kann. Ein Rad
'wird immer dann blockiert, wenn die durch den Anpreßdruck zwischen der Bremsbacke und der Bremstrommel oder Bremsscheibe
erzeugte, vom Rad auf die Fahrbahn in Fahrzeuglängsrichtung ·
zu übertragende Kraft größer wird als die von dem Reibungskoeffizient zwischen Rad und Fahrbahn abhängige und der Belastung
des Rads proportionale größte mögliche Haftreibungskraft. · ,.'.·· -■■■.
Beim Bremsen eines Fahrzeugs auf der Fahrbahn werden durch
die Verzögerung des Fahrzeugs die Hinterräder entlastet, die Vorderräder belastet. Um au vermeiden, daß die Hinterräder
blockieren, muß'daher die auf sie wirkende Bremskraft im Vergleich
zu der auf die Vorderräder wirkenden Bremskraft Verringert
werden«
Die bei Fahrzeugbremssystemen gegebenen Probleme treten grundsätzlich
auch bei Fahrzeugantriebssystemen auf. Bei Straßenfahrzeugen kann das Durchdrehen der Antriebsräder einen Schleudervorgang einleiten; bei Schienenfahrzeugen können erhebliche
Zeitverluste in der Beschleunigungspliase eintreten, wenn die
Antriebsräder durchdrehen.
Es sind Bremskraftregelsysteme zum Abfangen und Ausregeln von
Rutschvorgängen bekannt, bei denen die Hadbreinsen automatisch
in Abhängigkeit von einer übermäßigen- Verzögerung der Raddrehung auslösen. Eine solche Verzögerung der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Rads zeigt nämlich einen beginnenden Rutschvorgang
an. Es sind auch elektrische Impulsgebor bekannt, die ein
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Robert Boo cn GmbH R. 9565 Chr/Sz
Stuttgart
durch die Relativbewegung zwischen einer Schwungmasse und der
Antriebswelle'des. Rads bei übermäßiger Beschleunigung oder
Verzögerung betätigten, einen elektrischen Impuls abgebendes
KontaktelcKiont enthalten.
Alle diene bekannten Anordnungen haben den Rachteil, daß der die übermäßige Verzögerung oder Beschleunigung signalisierende
Geber nicht verschleißfrei arbeitet. Außerdem haben diese Anordnungen
den Kächtoil, daß nie mit einer nicht zu vernachlässigenden
Zeitkonotanten behaftet sind, also bei-einem beginnenden
Rutschvorgang nicht veraögerungsfrei auf das Brems- oder
Antriebssystem einwirken können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe z\jgrunde, eine Einrich-tung
zum Erkennen der Gefahr:der Verzögerung von Fahrzeugrädern
zu schaffen, die verschlcißfrei und praktisch verzögegmigsfrei
arbeitet und die ein starkes Signal an eine Auswertes tul'c abgibt.
Räch der Erfindung wird dies bei einer eingangs erwähnten Einrichtung
dadurch erreicht, daß der Geber ein mit dem Fahrzeugrad
kuppelbares, -vorzugsweise scheibenförmig ausgebildetes Geberrad aus elektrisch, leitendem Material enthält, in der
Hähc des ILnf angsbereiclis des Geberrads eine erste nicht mit
dem GebCDM-ad. rotierende Spule., angeordnet ist, in Umfangsrichtung
des Geberraxls beiderseits der ersten Spule eine zweite
bzw. eine dritte Spule vorgesehen ist und die erste, die zweite und die dritte Spule auf drei Schenkeln eines vorzugsweise
E-föi-migen, zum Geberrad hin geöffneten Kerns aus magnetisch
weichem Material angeordnet sind.
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Robert Bosch GmbH R. 95&5 Chr/Sz
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Eine besonders gute"Wirkung wird erzielt, wenn in weiterer Ausgestaltung
dei1 Erfindung die erste Spule an eine Gleichspannungsquelle, vorzugsweise an einen von einer Fahrzeugbatterie gespeisten
Konstanter, anschließbar ist und der Wickelsinn der Wicklung der didtten Spule entgegengesetzt zu dem V/ickelsinn der
Wicklung der zweiten Spule ist und daß die Wicklung der zweiten und die Wicklung der dritten Spule in Serie geschaltet sind.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige- Weiterbildungen der Erfindung
sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels , das eine Einrieb,tun;: 2.11:1 ?.--r;cln
der Bremskraft zeigt, näher beschrieben und erläutert. '
Es zeigen:
Fig. 1 eine Fahrzeugbremsanordnung mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs, und
Fig. 2 ein Beispiel für die Anordnung einer· Einr: r; -,'"·■
zum Erkennen des Schlupfs mit einem Geberrad und.
einer Spulenanordnung.
Fig"» 1 zeigt ein Fahrzeugrad 1.1 , das auf einer Stroßonoberfläche
12 abrollt. Das Fahrzeugrad 11 ist mit der Radachse 13
verbunden; auf der Radachse I3 ist eine Bremsscheibe 14 angebracht. Eine Bremszylinderanordnung 15 steht-über ein Gestänge
16, an dem die Bremsb3.ckcn 17 angeordnet sind-, in bekannter
Weise mit der Bremsseheibe 14 in Wirkverbindimg. An
einen mechanischen Eingang eines Gebers 18 ist die Fahrzeugachse 13 angeschlossen, an einen elektrischen Ausgang des
Gebers 18 der Eingang einer Auswerteschaltimg 19. Bor Ausgang
der Auswerteschaltung 19 ist mit einem ersten Eingang der
Bremszylinderanordnung 15 verbunden; mit einem zweiten Eingang
der Bremszylinderanordnung 15 ist ein Ausgang einer Brcmskraftgeberanordhung
21 verbunden. Die Bremskraftgeberanord-
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Robert B ο sch GmbH R. 9565 Chr/Sz
Stuttcart
nung 21 enthält beispielsweise einen Druckzylinder, die Verbindungsleitung
zwischen der Bremskraftgeberanordnung 21 und der Bremszylinderanordnung 15 ist dann vorzugsweise als ein
Druckmittel führender Schlauch ausgebildet. Die Bremskraftgeberanordnung 21 steht --Vorzugspreise über ein weiteres Gestänge
22 - mit dem Bremspedal 23 in Verbindung; das Bremspedal 23 ist am Fahrzeugchassis 24 verstellbar angeordnet.
Will der Fahrer eines Fahrzeugs, das die in Fig. 1 beschriebene
Fahrzeugbremsanordnung enthält, dieses Fahrzeug abbremsen,
so drückt er auf das Bremspedal 23· Der Bremspedaldruck wird über das Gestänge 22 und die Brercskraftgeberanordnung
an die Fahrzeugräder weitergegeben-. Insbesondere wird über die Bremszylinderanordnung 15, das Gestänge 16 und die Bremsbakkeii
17 eine Bremskraft auf die Bremsscheibe 14 ausgeübt und so über die Radachse 13 das Fährzeugrad 11 verzögert. Durch
zu scharf03 Bremsen kann das Fahrzeugrad 11 blockieren, so
daß es auf der Straßenoberfläche 12 nicht mehr abrollt, sondern
gleitet. Dieses Gleiten hat die oben geschilderten Nachteile
zur Folge. Der mit der Fahrzeugachse 13 gekuppelte Geber 18 erzeugt nun eine Spannung, deren Höhe von der Verzögerung
des Fahrzeugrads 11 abhängig ist. Die Höhe dieser Spannung mißt die Auswcrtcs-chaltung 19· Überschreitet die
Höhe der vom Geber 18 erzeugten Spannung einen bestimmten
vorgegebenen Wert, dann gibt die Auswarteschaltung 19 ein
Signal an die Bremszylinderanordnung 15 ab, das eine Verminderung
der von den Bremsbacken I7 auf die Bremsscheibe 14 ausgeübten
Bremskraft veranlaßt.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Geberanordnung.
Auf einer Achse 26 ist ein Geberrad 27 aufgebracht. Das
Geberrad 27 ist inLt einem Fahrzeugrad 11 mechanisch gekuppelt
und mit ihm synchron drehbar. Das Geberrad 27 besteht aus
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Robert Bosch GmbH R. 9565 Chr/S:
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elektrisch, gut leitendem Material, ζ. Β. Aluminium. Parallel
zur Achse 26 und senkrecht auf dem Geberrad 27 stehend ist ein
vorzugsweise E-föraiger, zum Geberrad 27 hin geöffneter Kern
angeordnet, dieser Kern 28 ist mit dem Fahrzeugchassis fest verbunden. Das Geberrad 27 ist frei über den offenen Schenkeln
des Kerns 28 drehbar. Auf der dem Kern 28 abgevandten Seite des Geberrads.27 ist zum Verringern des magnetischen
Widerstands ein Vorzugsweise I-förmiges Joch 29 so angeordnet,
fe daß es die drei Schenkel des Kerns 28 im wesentl.i chen überspannt. Auch das Joch 29 ist mit dem Fahrzeugchassis fest verbunden,
und es berührt das Geberrad 27 nicht. Auf dem iiittle-
=. ren Schenkel 33- des Kerns 28 ist eine erste Spule 32 angebracht.
Die Wicklung dieser ersten Spule 32 ist an des Ausgang
eines Konstanters 33 angeschlossen; der Eingang dieses Konstanters 33 steht mit der Fahrzeugbatterie 34- in Verbindung» Auf
den einen seitliehen Schenkel 35 des E-Kerns 28 ist eine zweite
Spule 36 aufgebracht, während auf dem anderen Schenkel 37 .die
•dritte Spule 38 angeordnet ist. Der Wickelsinn der dritten
Spule 38 ist entgegengesetzt gerichtet zu dem Wickelsirm der
- zweiten Spule 36, die beiden Wicklungen 36, 33 sind in Reihe
geschältet. Das eine Ende der Serienschaltung der beiden Viele-.'
" lungen 36, 38 liegt am Fahrzeugchassis, das andere Ende am Eingang eines Verstärkers 39« Der Verstärker 39 enthält beispielsweise eine einstufige Transistorverstärkereinheit. Der· Ausgang
des Verstärkers 39 führt an eine Ausgangsklemme 40 der erfindungsgemäßen Geberanordnung.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Geberanordnmig ist
folgende: Da die Spannung der Fahrzeugbattex'ie 34· im Verlauf
des Beti-iebs des Kraftfahrzeugs starke Schwankungen aufweist,
wird sie mit Hilfe des Konstanters 33 auf einen konstanten Wert gebracht. Aus dem Konstanter 33 fließt ein Strom in die
erste Spule 32, dadurch wird in dem mittleren Schenkel 31 des
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Stuttgart
E-Kerno 28 ein magnetisches Feld aufgebaut. Dieses magnetische
Feld schließt sich über das I-förmige Joch 29 zu den beiden
äußeren Schenkeln 35» 37 des E-Kerns 28. Das Hagnetfeld durchsetzt
dabei das Geberrad 27 hauptsächlich zwischen dem mittleren
Schenkel 31 und den E-Kern 28 und zwischen "-dem Joch 29
und den äußeren Schenkeln 35 bzw. 37· Dreht sich nun das Geberrad 27, so werden in ih:n Wirbelströme erzeugt. Diese Virbelströne
haben nun ihrerseits ein weiteres' Hagnetfeld zur Folge,
das sich dein ursprünglichen, durch die Spule 32 erzeugten
Magnetfeld überlagert. Dieses weitere Magnetfeld verläuft im wesentlichen diircli das I-förmige Joch 29, den Schenkel 36,
das Mittelstück und den Schenkel 35 des Kerns 28 wieder zurück
zum I-förmigen Joch 29· Solange sich das Geberrad 27 gleichförmig
dreht, bleibt auch das weitere Magnetfeld konstant, und es wird in den Spulen 36, 38 keine Spannung induziert. Wenn jedoch das Geberrad 27 beschleunigt oder verzögert -wird, ändert
sich das weitere Hagnetfeld, und diese Änderung erzeugt in
bekannter V/eise in jeder der Spulen 36, 38 eine Spannung. Da
die Wicklung der dritten Spule 38 zu der Wicklung der zweiten
Spule 36 entgegengesetzt geschaltet ist, addieren sich die beiden in den Spulen 36, 38 erzeugten Spannungen. Eine Spannung
\d.rd nur dann induziert, wenn sich die Umdrehungsgeschwindigkeit des Geberrads 27 ändert, wenn also die Rotation des
Geberrads 27 beschleunigt oder verzögert wird» Beispielsweise entsteht während der Beschleunigung des Geberrads 27 ein positiver
Spannungsimpuls, bei Verzögerung des Geberrads 27 dann
ein negativer Spannungsimpuls. Je nach Dimensionierting der
Geberanordnung liegt die Höhe der erzeugten Spannung im Bereich von 0,1 bis 1,0 Volt. Die in den Spulen 56, 38, erzeugte Spannung wird dem Eingang eines Verstärkers 39 zugeführt, die an
der Ausgangsklemme 40 des Verstärkers zur Verfugung stehende
Ausgangsspannung reicht bereits aus, di^ Magnetventile einer
Fahrzeugbremsanordnung au steuern. "■_ .
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Robert Bosch GmbH R. 9565Ghr/Sz
Stuttgart
Wie sich. leiciLt zeigen laßt, ist die Aus gangs spannung der erfindungsgemäßen
Geberanordnung genau proportional der Änderungsgeschwindigkeit
der Umdrehungsgeschwindigkeit des Geberrads 27, also proportional der Winkelbeschleunigung des Geberrads
27, und damit proportional zur Inderungsgeschwindigkeit der Umfangsgeschwindigkeit eines mit dem Geberrad 27 gekuppelten
Pahrzeugsrads 11.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Zum Beispiel ist sie verwendbar in einer Einrichtung zum Erkennen der Verzögerung von Fahrzeugrädern, mit
deren Hilfe insbesondere die übermäßige Verzögerung eines oder mehrerer Räder eines Kraftfahrzeugs festgestellt v/erden soll.
Es handelt sich dabei um eine Blockierschutzeinrichtung. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann aber auch Verwendung finden
bei einer Vorrichtung zum Regeln der Antriebskraft von Fahrzeugrädern,
beispielsweise bei Schienenfahrzeugen. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Einrichtung auch geeignet als
■Winkelbeschleunigungsmeßgerät zur Kontrolle der Punktion der ■in einem Kraftfahrzeug eingebauten Bremsen. Die Kontrolleinrichtung
umfaßt ein in das Armaturenbrett eingebautes Meßgerät. Der Fahrer des Kraftfahrzeugs kann dann bei jeder Bremsung
feststellen, ob die einzelnen Räder seines Fahrzeugs die erforderlichen Verzögerungswerte aufbringen. Ein Nachlassen der
Bremskraft tritt beispielsweise nämlich dann auf, wenn die Bremstrommeln oder Bremsscheiben bei einer längeren Regenfahrt
naß geworden sind und die Bremsbacken auf dem Bremsbelag
gleiten; bei längeren Bergfahrten tritt ein-zunehmendes
Fading auf, ein rechtzeitiges Erkennen dieses Fadings kann große Folgeschäden verhindern. Auch bei stationären Anlagen
zur Kontrolle der Funktionsfähigkeit von Fahrzeugbremsanordnungen
kann die erfindungsgemäße Einrichtung verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist außerdem bei automatischen
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Robert Bosch GmbH ■ ■ R. 9565 Chr/Sz
Stuttgart
Differentialsperren verwendbar, nämlich Einrichtungen, die das
Ausgleichsgetriebe eines Kraftfahrzeugs sperren, sobald eines
von zwei angetriebenen Bädern durchdreht, beispielsweise auf Glatteis oder auf Sand.
Die erf indungsgemäße Einrichtung zum Erkennen der Vinkelgeschwindigkeitsänderung
von rotierbaren Körpern, insbesondere von Fahrzeugrädern, gestattet es, mit einem geringen Aufwand
AjQd-GT1Il]CIf3* CL ΘI*
auf betriebssichere Veise Informationen über dievümfangsgeschwindigkeit eines JVahrzeugrads zu erhalten; der Geber dieser
Einrichtung arbeitet verschleißfrei.
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Claims (6)
- Robert Bosch GmbH E..9565 Chr/SzStuttgart - ■ - - ■Ansprüche/Λ/ 1.1 Einrichtung zum Erkennen der Vinkelgeschwindigkeitsänderuiig ^^ von rotierbaren Körpern, insbesondere von Rädern von Fahrzeugen, wobei jedem Fahrzeugrad ein Geber zugeordnet ist,^ der eine von der Radumfangsgeschwindigkeit abhängige Ausgangsgröße abgibt, dadurch gekennzeichnet} daß der Geber ein mit dem Fahrzeugrad (11) kuppelbares, vorzugsweise scheibenförmig ausgebildetes Geberrad (27) aus elektrisch " leitendem Material enthalt, in der Nähe des TJmfangsbereichs des Geberrads (27) eine erste nicht mit dem Geberrad (27) rotierende Spule (32) angeordnet ist, in TJmfangsrichtung des Geberrads (27) beiderseits der ersten Spule (32) eine zweite (36) bzw. eine dritte (38) Spule vorgesehen ist und die erste (32), die zweite (36) und die dritte (38) Spule™ auf drei Schenkeln (31, 35? 37) eines vorzugsweise E-förmigen, zum Geberrad (27) hin geöffneten Kerns (28) aus magnetisch weichem Material angeordnet sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß die erste Spule (32) an eine GIeichspannungsquelle (33), vorzugsweise an einen von einer Fahrzeugbatterie (340 gespeisten Konstanter, anschließbar ist.- 11 10 9815/1167Robert Bosch GmbH E. 9565 Chr/SzStuttgart
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelsinn der Wicklung der dritten Spule (38) entgegengesetzt zu dem Wickelsinn der Wicklung der zweiten Spule (36) ist und daß die Wicklung der zweiten (36) und die Wicklung der dritten (38) Spule in Serie geschaltet sind.
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen der Schenkel (31, 35, 37) des Kerns (28) parallel zu der Grundfläche und in ' räumlicher Nähe des Geberrads (27) angeordnet sind und daß der zweite Schenkel (35) vom ersten Schenkel (31) und der dritte Schenkel (37) vom ersten Schenkel (31) den gleichen Abstand aufweisen.
- 5· Einrichtung nach. Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verringern des magnetischen Widerstands ein nicht mit dem Geberrad (27) rotierendes Joch (29) aus magnetisch weichem Material, vorzugsweise in Gestalt eines I-Kerns, parallel zu der Deckfläche und in räumlicher Nähe des Geberrads (27) im wesentlichen die Schenkel (31, 35, 37) des Ε-Kerns überspannend vorgesehen ist.
- 6. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche , gekennzeichnet durch die Verwendung bei einer- 12 109815/1167Bobert Bosch GmbH R. 9565 Chr/SzStuttgartVorrichtung zum Hegeln der Bremskraf t vom Pahrzreugbremsanordnungen, insbesondere· als BlocMerschutzeinrichtung "bei Kraftfahrzeugen.7· Einrichtung nach, wenigstens einem der· Ansprüche 1. "bis 5,< gekennzeichnet diircli die Ferwendtmg; "bei einer* Torrieiiikuttg ZTiEEL Regeln der= Jn"brie"bs]craf"-fe von P:ahxzeTLtgrädern:t insbesondere "bei S citienenfahr zeugen-8»,Einrichi7ung nacli vfenigstens einem der Ansprüche 1 Ms 5» gekennzeichnet durch die Verwendung "bei einer mobilen Einrichtung zur Kontrolle der 3?unktionsf ähigkeit .von Fahr-ζ eughr ems anordnungen, insbesondere in Kraftfahrzeugen zum Messen der Verzögerung der einzelnen Pahrzeugräder.9· Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 Ms 5, gekennzeichnet durch die Verwendung "bei einer stationären Einrichtung zur Eontrolle der Punktionsfähigkeit von 3?ahr-• zeugbrems anordnungen, insbesondere in Überwachungsstationen zum Messen der Verzögerung von einzelnen Hadern von Kraftfahrzeugen.10» Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch die Verwendung bei einer Einrichtung zum Sperren des Differentials von Kraftfahrzeugen bei einem ein vorgegebenes Maß übersteigendem Unterschied der Drehzahlen von angetriebenen Fahr zeugrädern.109815/1167
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1970
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- 1970-09-15 CH CH1365770A patent/CH516424A/de not_active IP Right Cessation
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