DE1949477A1 - Heissdampfkuehler - Google Patents

Heissdampfkuehler

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Publication number
DE1949477A1
DE1949477A1 DE19691949477 DE1949477A DE1949477A1 DE 1949477 A1 DE1949477 A1 DE 1949477A1 DE 19691949477 DE19691949477 DE 19691949477 DE 1949477 A DE1949477 A DE 1949477A DE 1949477 A1 DE1949477 A1 DE 1949477A1
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DE
Germany
Prior art keywords
superheated steam
steam cooler
cylinder
steam
cooler according
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691949477
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Haschke
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Haschke & Wendet KG
Original Assignee
Haschke & Wendet KG
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Publication date
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Publication of DE1949477A1 publication Critical patent/DE1949477A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays
    • F22G5/123Water injection apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • EIEISSDAMPFK2HLER Die Erfindung/Neuerung betrifft einen Heißdampfkühler, bei dem der Heißdampf mit einem Kühlmittel in unmittelbare Berührung gebracht wird.
  • Diese Arten von Heißdampfkühlern werden in den meisten Fällen als Abdampfkühler ohne Druck-Reduzierung mit Wasser als Kühlmittel verwendet. Infolge der kurzen Durchlaufzeit des Heißdampfes durch den Kühler - ca. 1/10 sec. - verdampfen die Wassertropfen, die durch Düsen in den Heißdampfstrom eingespritzt werden, nur sehr unvollständig.
  • Letztere ziehen infolgedessen als sogenannte Strähnen im Dampfstrom weiter und geben Anlaß zu ungenauer Temperaturfeststellung und Störungen in den nachgeschalteten Apparaten.
  • Dieser Zustand läßt sich nur vermeiden, wenn eine weitestgehende Vernebelung des Einspritzmittels bereits im Kühler erreicht wird. Hierbei ist zu beachten, daß das eingespritzte Kühlmittel nach Möglichkeit nicht rnit der Kiihlerwanl in Berührung kommt, da die Kühlmitteltropfen an der Kühlerwand haften, nur langsarn verdampfen und sich infolge der großen AdhRsion des Kühlmittels Wasser an den Metallflächen des Kühlers zu einem Wasserfilm vereinigt.
  • Dieser Film ist für die Kühlung wirkungslos und läuft als Überschußwasser wieder aus dem Kühler heraus.
  • Das anschaulichste Beispiel für diesen Vorgang zeigen die Regentropfen an einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges. Auch hier bleiben die einzelnen Regentropfen an der Scheibe haften trotz des hohen Fahrtwindes. Erst wenn sich die Tropfen zu einem dicken Wasserfilm vereinigt-haben, läuft dieser Wasserfilm an der Scheibe herunter und wird durch den Fahrtwind abgeschleudert.
  • Diese Nachteile an den bisherigen Heißdampfkühlern sollen dadurch beseitigt werden, daß erfindungs- bzw. neuerungsgemäß der eintretende Heißdampf in den Kühler durch zwei kegelförmig ausgebildete Zylinder in einen sogenannten hohlen Dampfstrom aufgespalten wird. Durch die Querschnittverminderung der kegelförmigen Zylinder wird außerdem die Dampfgeschwindigkeit am Zylinderaustritt auf das mehrfache erhöht.
  • Hierbei bilden sich an der Austrittseite der beiden Zylinder durch die hohe Dampfgeschwindigkeit zwei Vacuumräume. Wird nun in diese Vacuumräume das Kühlmittel eingespritzt, so erfolgt durch die momentane Druckverminderung des Kühlmittels bis in die Vacuum-Atmosphäre eine explosionsartige Teilverdampfung dieser Tropfen, wobei die Wassertropfen bis auf Nebelgröße aufgerissen werden. Da nun die Nebeltropfen innerhalb der höchsten Geschwindigkeit in den Dampfstrom im Kreuzstrom eingeführt werden, werden sie weiter aufgerissen und zerkleinert und ihre Erwärmung und Verdampfung erfolgt fast sofort. Da die Hauptmenge des Kühlmittels in den Bereich des sogenannten hohlen Dampfstromes eingespritzt wird, kommt es zu keiner Wasserfilm-Bildung entlang der Kühlerwände, und der Anteil an Uberschußwasser bleibt hierdurch gering. Durch den weiteren Einbau von Drallblechen in die Zylinder wird noch zusätzlich für eine leichte Turbulenz zur Durchmischung von Kühlmittel und Heißdampf gesorgt. Bei dieser Arbeitsweise des Kühlers ist der austretende Dampf temperatur gleichmäßig, trocken und strähnenfr ei von Kühlmittel Zur Erreichung dieses Zieles wird eine Vorrichtung benutzt, die aus zwei einzelnen Rohrteilen besteht, wobei die eigentliche Kühler-Apparatur im ersten Rohrteil angeordnet ist.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird anhand der beigefügten Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, beschrieben. Die Figur stellt schematisch im Schnittlild den Heißdampfkühler dar.
  • Der Heißdampfkühler besteht aus zwei einzelnen Rohrteilen - A - und - B -, wobei der Teil - B - den festen Bestandteil der allgemein verlegten Dampfleitung bildet. Der Rohrteil - B - ist mit dem Rohrteil - A - lösbar über Befestigungsorgane -2-, z. B. Schrauben, verbunden. Außerdem besitzt der Rohrteil - A - zusätzlich an sich bekannte Spannschrauben -3-zum erleichterten Ein- und Ausbau dieses Teiles vom Teil - B -. Der Rohrteil - A - bildet im vorliegenden Fall den eigentlichen Kühler für den durchströmenden Dampfstrom - C -, der aus der Rohrleitung - D - in den Kühlteil einströmt. Innerhalb dieses Rohrteiles - A - sind die Kühlaggregate eingebaut wie die beiden im Durchmesser unterschiedlichen konischen Zylinder - 4 - und - 5 -. Hier bei ist der größere konische Zylinder - 4 -mit dem Mantel - 1 - der Rohrleitung - A - ortsfest verbunden, z. B.
  • durch eine Schweißung; während der kleinere konische Zylinder - 5 -innerhalb des größeren konischen Zylinders - 4 - angeordnet ist. Die Befestigung desselben erfolgt durch die eingebauten schrägen Drallbleche - 11-auf der Konusfläche 4 b des großen Zylinders - 4 -. Beide'konische Zylinder - 4 -, - 5 - bilden bei dieser Anordnung zwischen ihren größten Durchmessern - 4 a - und 5a - eine Ringöffnung - 6 - als Durchlaß für den Dampfstrom - C -.
  • Wenn jetzt durch die Dampfleitung - D - ein voller Dampfstrom - C -in den vom Rohrteil - A - gebildeten Kühlteil einströmt, so wird zwangsläufig dieser Dampfstrom C den Weg durch die beiden konischen Zylinder - 4 -, - 5 - nehmen müssen, wobei noch eine leichte Turbulenz des Dampfstromes durch die im Zylinder eingebauten Drallbleche - 11 - erzeugt wird.
  • Gleichzeitig wird aber der Dampfstrom - C - beim Passieren durch die Ringöffnung - 6 - zwischen den Zylindern - 4 -, - 5 - an ihren größten äußeren Durchmessern - 4a -, - 5a - in einen Ringstrahl mit innerem Hohlraum verformt, wobei sich zwei Vacuumräume - 7 - und - 8 - bilden.
  • Ein Vacuumraum - 7 - bildet sich zwischen dem Austritt des großen konischen Zylinders - 6 - und dem Kühlermantel - 1 -, während sich der zweite Vacuumraum -. 8 - innerhalb des Austrittsraumes nach dem kleinen konischen Zylinder - 5 - im Zentrum - Z - des Rohrteiles - A - bildet.
  • In diese Vacuumräume - 7 -, - 8 - sind die Düsenträger - 14 - bzw. - 17 -mit den Düsen - 13 - angeordnet, wobei es zweckmäßig ist, die Düsen radial anzuordnen, aber so, daß die DüsenM6veit entfernt vom Dampfstrom - C - zurückgesetzt sind, um den erforderlichen Zerstäubungsfächer zu erhalten. Durch diese Düsen - 13 - wird nunmehr die Kühlflüssigkeit, Wasser - 12 -, in die Vacuumräume - 7 -, 8 - bzw. in den Dampfstrom-Ringstrahl mit innerem Hohlraum eingespritzt. Hierdurch wird der Dampfstrom herunter gekühlt bis derselbe am Heißdampfkühler-Ende-E- als trockener Austrittsdampf - C1 - ohne Temperatur-Stähnen austritt. Bei diesem Abkühlungsvorgang des Dampfes entsteht nur ein sehr geringer Anfall an Überschußwasser, selbst bei einer Kühlung bis auf Sattdampf herunter. Das ttberschußwasser - F- tritt nahe am Heißdampfkühler-Ende über einen Tropfenfang - 17 -aus dem Rohrteil - B - aus. Dieser Tropfenfang - 17 - für die Kühlflüssigkeit kann noch verbessert und unterstützt werden durch den zusätzlichen Einbau einer Wassersperre - 18 -.
  • Die Kühlflüssigkeit - Wasser - 12 - fließt den Düsen - 13 - über die Düsenträger - 14 - bzw. - 17 - zu, die ihren Wasserzufluß über einen von außen durch den Mantel - 1 - vom -Rohrteil - A - angeordneten Rohrstutzen- 15 - bzw. - 16 - erhalten.
  • Die Anzahl der Düsen - 13 - wird so gewählt, daß der ganze Umfang des Dampf-Ringstrahles mit innerem Hohlraum, sowohl von innen wie auch von außen, ohne Leerfläche bleibt.
  • Außerdem befindet sich nahe dem Heißdampfkühler - Ende - E - nochmals ein Dralleinsatz - 19 - mit Leitblechen - 20 - als Dampfmischer und Tropfenfang vom Kühlmittel. Dieser Dralleinsatz - 19 - sitzt auf Gleitschienen - 21 -, die entlang des Rohrteiles - B - führen. Diese Gleitschienen erleichtern den Ein- und Ausbau des Dralleinsatzes - 19 - bzw.
  • eines weiteren eingebautenDralleinsatzes - « j-, indem durch ein Ein-oder Ausschieben auf den Gleitschienen - 21- - aus dem Rohrteil - B -der eine oder andere der Dralleinsätze aus diesem Rohrteil entfernt werden kann. Die Befestigung dieser Dralleinsätze - 19 - bzw - 23 -erfolgt am Mantel - 9a - vom Rohrteil - B - durch ein Befestigungsmittel z. B. Schrauben - 22-.

Claims (6)

PATENT / SCHUTZANSPRÜCHE
1. Ieißdampfkühler, bei dem der Heißdampf zur Kühlung mit der eingespritzten Kühlflüssigkeit, vornehmlich Wasser, in unmittelbare Beziehung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißdampfkühler aus zwei Rohrabschnitten (A-und B) besteht, und wobei der Teil (B gleichzeitig ein Stück des Bestandteiles der festverlegten Dampfleitung (Dbzw. D1} bildet.
2. Heißdampfkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (A) mit dem Teil (B) lösbar verbunden ist, wobei zur Verbindung der Teile Befestigungsorgane, z. B. Schrauben (2), benutzt werden, und daß diese Verbindung - - Lösen und Befestigen der Teile (A und B)-in wiederholter Folge durchgeführt werden kann.
3. Heißdampfkühler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrteil (A) vorzugsweise zwei konische Zylinder (4 und 5) angeordnet sind, wobei der Zylinder (4) mit der Wand (1) vom Teil (A) verbunden ist, z. B. durch Schweißung, während der Zylinder 1(5) innerhalb vom Konus - 4 - angeordnet ist und durch die mit auf dieser Fläche angeordneten Drallbleche (11) mit dem Zylinder (4) ortsfest verbunden ist.
4. Heißdampfkühler nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Durchmesser unterschiedlich ausgebildeten konischen Zylinder (4 und 5) so miteinander verbunden sind, daß zwischen den äußeren Durchmessern (4a und 5a) dieser Zylinder ein Abstand entst~.nt, der eine Ringöffnung (6) bildet für den Austritt des Dampfstromes (C).
5. Heißdampfkühler nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austritteeite der beiden konischen Zylinder Einspritz-Ddsen (13) vorgelagert sind.
6. Heißdampfkühler nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritz-Düsen (13) auf Düsenträger (14 bzw. 17) befestigt sind und dabei vorwiegend im Sog oder in den Vacuumräumen (7 und 8) der Dampfströmung angeordnet sind.
Leerseite
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DE (1) DE1949477A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0337925A1 (de) * 1988-03-17 1989-10-18 MANNESMANN Aktiengesellschaft Dampfkühler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0337925A1 (de) * 1988-03-17 1989-10-18 MANNESMANN Aktiengesellschaft Dampfkühler

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