DE1949040A1 - Optisches Planelement - Google Patents

Optisches Planelement

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/28Investigating the spectrum
    • G01J3/2846Investigating the spectrum using modulation grid; Grid spectrometers

Description

Patintanwalt
OFFICE NATIONAL D1BTUDES 26. September 69 ET DE RECHERCHES AEROSPATIALES , ^1
29/59» Avenue de la Dlvlalon-Leolerc
92-CHATILLON-SOUa-BAOIIEUX (Frankreich)
Optisches Planelement
Die Erfindung betrifft aln optisches Planelenient, das als Einlaß- und Auslaßfenster für ein Spektrometer oder dergleichen verwendbar ist und dessen Oberfläche in zwei Mehrfachanordnungen von Zonen unterschiedlicher optischer Leitfähigkeit (Transparenz, Opazität, Reflexion) für die einfallende Strahlung unterteilt 1st, wobei die Begrenzungslinien der Zonen ein in wenigstens einer Richtung wiederholungsfreies Muster bilden und wobei die Flächensummen der beiden Mehrfachanordnungen gleich bemessen sind.
Es sind bereits optische Fenster für Spektrometer bekannt, deren wirksame Oberfläche zwei Mehrfaohanordnungen von Zonen unterschiedlicher optischer Beschaffenheit in vorgenanntem Sinn aufweist. Das durch die Begrenzungen dieser Zonen gebildete Muster ist dabei in Breitenrichtung des Spektrums wiederholungsfrei ausgebildet. Wenn also zwei Übereinstimmende optische Elemente dieser Art Uberelnandergelegt werden, so besteht außer In derjenigen Relativstellung, bei weloher sämtliche Zonenbegrenzungslinien des einen Elementes mit demjenigen des anderen Elementes zusammenfallen, keine andere Relativstellung mehr, in der eine Mehrzahl von Zonenbegrenzungslinien zusammenfallen.
Wenn nun ein mit zwei derartigen Fenstern bzw. Elementen, und zwar in der Eingangepupille und in der Ausgangspupille, versehenes Spektrometer mit einer monochromatischen Strahlung beaufschlagt wird und wenn ferner das Zei'streuungssystem dieses derates auf eine der Strahlungswellenlänge entsprechende Stel-
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lung eingeregelt ist, so überlagern sich die Abbildungen der Zonenbegrenzungslinien das Eingangsfensters mit denjenigen des Ausgangsfensters, während dae durch die Zonenbegrenzungslinien des Eingangsfensters gebildete Muster für eine abweichende Wellenlänge in Breikerndichtung des Spektrums bezüglich der Zonenbegrenzungslinien des Auugangafenaters verschoben sind, so daß also eine vollständig zusaiisn^nfallende Abbildung der Zonen des Eingangsfenstars auf die Zonen des Ausgangsfenstere nicht mehr gegeben 1st.
Bei einigen bekannten Spektrometern sind Einrichtungen für eine optische Modulation bzw. !Commutation vorgesehen, wodurch abwechselnd ein Eingangsfenster oder ein Ausgangsfenster durch sein lcctnplimentäres Element ersetzt wird, d.h. durch ein bis auf die optische Beschaffenheit der Zonen identisches Element, wobei die optische Beschaffenheit der Zonen jeweils, umgekehrt ist.
Bei einer anderen Art von Spektrometern ist ein rechtwinklig zur Breitenrichtung des Spektrums wirkender Vibrationsantrieb vorgesehen« mittel« dessen da« Elngangsfenster bezüglich des Ausgangs fens ters in periodische Bewegung versetzt wird· Weiterhin ist es bereits bekannt» das Eingangsfenster in Bezug auf das Ausgangsfenster in Umdrehung zu versetzen, wofür ein einfacher Drehantrieb des Bingangsfeneters oder des Ausgangsfensters verwendet werden kenn· Bei allen diesen Sptitrometern wird die Ausgangestrfthlung von einem entsprechenden Strahlungsempfänger mit nachgeschaltetem, auf die Modulatlonsfrequ*enz der Vlbration oder Rotation abgestimmtem Weehselspannungsverstärker aufgefangen,
Aufgabe der Erfindung 1st in diesem Zusammenhang die Schaffung eines optischen Planelementes zur Verwendung für spektrographlsohe Zwecke, welches Insbesondere bei dem dritten der genannten
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BAi OBiSfNAL
flerütetypen mit Vorteil eingesetzt werden kann« d.h. In Verbindung mit einer Rotation des Elngangefenetere In Bezug auf das Ausgangsfenster, Jedoch in vielen Fällen auoh für einen vorteilhaften Einsatz des ersten und zweiten der erwähnten OerUtetypen in Betracht konrat. Die für den Einsatz in Spektrometer^ des dritten Typs geeigneten Fenster weisen Im allgemeinen zur Drehachse konzentrische, kreisförmige Zonenbegrenzungslinien auf.
Aufgabe der Erfindung 1st ferner allgemein die Schaffung eines optisohen Fensters, welches im Vergleich zu den bekannten Ausführungen eine Verbesserung hinsichtlich gewisser praktisoher Erfordernisse und hinsiohtllch der mit entsprechenden Geräten erzielbaren Ergebnisse verwirklicht. Dabei soll insbesondere die Erzeugung eines Signals ermöglicht werden, welches dem Strahlungsstrom der ElnstellwellenlUnge des Dispersionssysteme entspricht und unter anderem eine besonders einfache und empfindliche Messung zuläßt.
Die Erfindungsaufgabe richtet sich ferner auch auf die Schaffung eines optischen Elementes, welches in der Verwendung als feststehendes, mit der Abbildung eines Drehfensters zusammenwirkendes Spektrometerfenster oder auoh in uagekehrter Anordnung einwandfreie Resultate liefert, ohne daß eine genaue Winkeleinstellung des feststehenden Fensters erforderlich 1st.
Weiterhin soll die Erfindung die Schaffung eines Spektrometer- ' fensters ermöglichen, welches unmittelbar in einem Spektrometer des ersten oder zweiten der oben genannten Typen verwendet werden kann, und zwar Insbesondere ohne die Notwendigkeit einer genauen Winkeleinstellung In Bezug auf die Breitenrichtung des Spektrums.
Die erfindungsgemäßen Merkmale, auf Orund deren die Erfindungsaufgabe bzw. ihre Wetterführungen gelöst werden können, bestehen
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bei einem optischen Element der eingangs genannten Art hauptsächlich darin, daß der Umfang des Elementes und die Begrenzungelinien der Zonen eine Rotationesymmetrie der Ordnung 2N (N ganzzahlig) bilden und daß die maximale Anzahl der voneinander unabhängigen, im SymmetrieZentrum zusammenlaufenden Bahnen, die beim Durchlaufen der Zonenbegrenzungslinien gezogen werden können, ein ungeradzahliges Vielfaches von 2N ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von AusfUhrungsbelsplelen an Hand der Zeichnungen. Hierin zeigt
Figur 1 schematlsoh den Aufbau eines erfindungsgemäßen Spektrometer fensters, während die
Figuren 2 bis 11 verschiedene geometrische Gestaltungsmöglichkeiten der Oberfläche des erfindungsgemäßen optischen Elementes wiedergeben.
Figur 12 zeigt das prinzipielle Schaltungs- bzw. Wirkungsschema eines erfindungsgemäßen spelctrometrischen Oer ate ε.
An Hand von Figur 1 werden Aufbau und Herstellung eines erfindungsgemäßen Spektrometerfensters erläutert. Danach gliedert sich die Umfangslinle 10 des Fensters in geradlinige Abschnitt· 11, 12 und Kurvenabßchnitte 15, die In geradzahliger Symmetrie (2, 4, 6 usw.) la kristallographlschen Sinne angeordnet sind. Der Abschnitt H2 entsteht aus dem Abschnitt 11- durch eine Drehung um einen Winkel νοηΤΓ/ft im Bogenmaß um das Zentrum S, wobei N eine ganze Zahl ist. Entsprechend gehen die Abschnitte 12g und IJ2 aus den Abschnitten 12j und lj5. durch die gleiche Drehung hervor, wobei das Ende lh des Abschnitts 12. mit dem Anfang 15g des Abschnitts 11 zusammenfällt.
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Es wird nun eine Anordnung E1 von in ihrer Anzahl ungeraden Bahnen bzw. Linien e,, e'j, e*1, aufgezeichnet, die von irgendwelchen Umfangspunkten ausgehend Im Zentrum S zusammenlaufen. Diese Linien sind voneinander unabhängig, und zwar in dem Sinne« daß keinerlei gemeinsame Linienabschnitte, Sohnittpunkte oder Berührungspunkte bestehen und keine der Linien durch Drehung um das Zentrum S in eine andere dieser Linien überführt werden kann. Wie die Anordnung B1 wird graphisch im Abstand einer Winkelperiode von '7Γ/Η wiederholt« so daß die Vereinigung der Anordnungen Ξ eine Rotationssymmetrie der Ordnung 2N ergibt· Innerhalb der dargestellten Anordnung E2 ergibt sich die Linie e2 z.B. aus der Linie e. durch eine Drehung um den genannten Winkel. Gleiches gilt für die Linien efg und e"2" bezüglich der Linien e'j und e1^.
Sodann wird gegebenenfalls eine erste bogenförmige Linie f, aufgetragen, die nur zwisohen zwei Punkten der Umfangalinie 10 verläuft und das Zentrum S nicht berührt» Danach wird eine bogenförmige Linie fg aufgetragen, die aus der Linie fj wiederum durch eine Drehung um den Winkel//)! hervorgeht· Entsprechend können weitere bogenförmige Linien f1-, f"j usw. aufgetragen werden, die in Figur 1 nicht angedeutet sind und mit der Linie fj eine in Bezug auf Drehung wiederholungsfreie Anordnung P, bilden. Aus dieser Anordnung ergeben sich durch aufeinanderfolgende Drehung um den Winkel 7"ftl weitere Anordnungen P2 (mit den Linien fo), P^ usw. bis
Die durch die Zwischenräume der Linien gebildeten Zonen erhalten nun eine unterschiedliche optische Leitfähigkeit bzw. Lioht durchlässigkeit, und zwar in der Welse, daß die Zonen zu beiden Selten einer Linie Jeweils eine derartige unterschiedliche optische Beschaffenheit aufweisen· Gegebenenfalls können noch In sich geschlossene gj, e*l usw. unter Bildung einer Linien-
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anordnung 0. sowie weitere entsprechende Kurven g«, g'g uaw. unter Bildung einer zweiten Linienanordnung 0„ aufgetragen werden, wobei die letztgenannte Anordnung aus der ersteren wiederum durch eine Drehung um den Winkel 7Γ/Ν hervorgeht. Die erwähnte unterschiedliche optische Beschaffenheit let dann auch für die Zonen innerhalb der Linienanordnungen O herzustellen. Das durch die ZonenbegTjnzungslinien der Anordnungen E, F und gebildete Muster 1st hierbei In Bezug auf Verschiebung in wenigstens einer Richtung wiederholungefrei.
Zwei derartige optische Elemente können ale Fenster eines Spektrometer» verwendet werden« wobei das eine Fenster in seiner Ebene beweglich angeordnet 1st« und zwar drehbar oder schwlngbar Bei derartigem periodischem Antrieb dieser Scheibe ergibt sich am Ausgang des dem Strahlungsempfänger, einem photoelektrisehen Wandler« nachgeaehalteten Verstärkers ein W^ohaelopannungseignal, dessen Frequenz der Bewegungsfrequenz des Fensters oder einem Mehrfachen dieser Frequenz entspricht.
Es werden nun die Oberflächengliederungen gemäß den Figuren 2 bis 12 erläutert. Nach Figur 2 sind auf der Fensterfläche zwei durch das Zentrum S verlaufende« miteinander fluchtende Linienabschnitte e, und e vorgesehen« die zusammen eine zwei diametral· Punkte der Umfangelinie 20 miteinander verbindende Bahn bilden. Auf beiden Selten sind mit Abstand und parallel zu dieser diametralen Bahn weitere Linien f.« g^ uaw, bzw. f2, g usw angeordnet. Hierdurch ergeben sich entsprechend parallel«? streifenförmig© Zonen Z,, Zg usw. bzw. Z1,, Z'2 usw.« die abwechselnd transparent und reflektierend ausgebildet sind. Die Breltenriohtung des Spektrums 1st in Figur 2 durch den Pfeil φ angedeutet. Die Bedingung der Wiederholungsfreiheit des Linienmusters kann z.B. durch zum Zentrumsabstand umgekehrt proportionale Bemessung der LinienabetHnde eingehalten werden.
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Bei Verwendung zweier derartiger Elemente als Eingangs- und Auagangsfenster eines Spektrometer, wobei das eine Fenster fest angeordnet 1st und dae andere Fenster um das Zentrum S rotiert, ergibt sich für monochromatische Einstrahlung mit einer der Einstellung des Dispersionssystems entsprechenden Wellenlänge am Ausgang des photoelektrleohen Wandlers ein Signal, wie es rechts unten zu Figur 2 schematisch angedeutet 1st.
Bei der Ausführung naoh Figur 3 1st das Fenster wiederum durch eine kreisförmige Umfangslinie 20 begrenzt und duroh Radiallinien Ojj e1,, β", und eni. In Quadranten aufgeteilt. Die Quadrantfelder sind duroh zueinander parallele und zu den Jeweils benaohbarten Radiallinien gleichwinklig angeordnete Sehnen f., fg, t-m usw. in entsprechende Zonen unterschiedlicher optischer Beschaffenheit unterteilt. Die Abstände der Sehnen und damit die Zonenbreiten sind entsprechend wie bei der Ausführung nach Figur 2 bemessen. Die so gebildeten vier Linienanordnungen weisen so-Blt außerdem Jeweils zwei Funkte der Umfangelinie 20 berührenden Sehnen In Jeden Quadranten eine von einem Umfangspunkt ausgehende und zun.Zentrum S führende, geschlossene Bahn auf, z.B. die In Figur 3 i· Quadranten links oben angedeutete Bahn E1 auf, wobei die vier Linienmuster bzw. Bahnen durch Drehung um /Γ/2 aufeinanderfolgend Ineinander überführt werden können.
Die Wirkungsweise eines solchen mit Fenstern gemäß Figur 3 ausgerüsteten Spektrometer 1st ähnlich derjenigen gemäß Figur 2, wobei Jedoch die lapulsspitzen des Ausgangssignals mit einer bezogen auf Figur 2 vierfachen Frequenz auftreten. In Bezug auf die Breitenrichtung des Spektrums kann das feststehende Fenster auf unterschiedliche Orientierungen eingestellt werden, die insgesamt aus den zu Figur 3 rechts unten angedeuteten Vektordiagramm hervorgehen.
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Bei der Ausführung nach Figur 4 1st das durch eine kreisförmige Umfangslinie 20 begrenzte Fenster wieder zunächst durch zwei durch das Zentrum S verlaufende« fluchtende Linienabsohnitte e. und e*. unterteilt. Ferner sind zu einer bezüglich e^« e8^ rechtwinkligen Diametralen (nicht angedeutet) syisnetriseh ange» ordnete Hyperbellinien t^$ fg usw. bzw. ff 1# f'g usw. aufgetragen. Die beiden erwähnten, zueinander rechtwinkligen Diametralen bilden die Asymptoten dieser gleichseitigen Hyperbelscharen· Die Kurvenschare f geht aus der Kurvenschare e durch Drehung um l80° um das Zehtrum S hervor· Ein in dieser Weise ausgebildetes» feststehendes Fenster wird mit der diametralen C1* e'j gemäß dem in Figur 4 eingetragenen Pfeil parallel zur Breltenrichfeung des Spektrums angeordnet.
Bei der Ausführung nach Figur 5 ist wieder eine zur kreisförmigen Umfangelinie 20 radiale, durch das Zentrum S verlaufende Zonenbegrenzungslinie e, vorgesehen, die mit einer um 60° verdrehten Begrenzungslinie 6^1 einen Mustersektor mit wiederum hyperbelförmigem, zu den beiden Radien symmetrischen Begrenzungslinien f., f, usw. bildet. Die Radien C1 und e*^ sind die Asymptoten der Hyperbeln. Durch Aneinanderfügen der 60°-Sektoren ergibt sich ein rotationssymmetrischee Gesamtmuster der Ordnung 6 mit H ■■» 3« Die durch die Begrenzungs linien gebildeten Zonen haben wieder abwechselnd unterschiedliche Strahlung»leitfähigkeit.
Bei der Ausführung nach Figur 6 1st wiederum das Zentrum S durch einen Linienabschnitt e. mit einem Umfangspunkt verbunden. Die Fortsetzung dieses Abschnitts bildet ein dagegen um l80° verdrehter Linienabschnitt e*., der dleAflymptote einer unsymmetrisch
gekrümmten Zonenbegrenzungslinie f, und f. bildet. Weiterhin > id
sind ähnlich verlaufende Begrenzungslinien fg, f , f^ usw. vorgesehen. Sämtliche f-Linien verlaufen nur zwischen zwei Umfangspunkten und berühren das Zentrum S nicht. Durch Verdrehung des
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bisher beschriebenen Teilmusters um l80° ergibt sich das wiederum rotationssymmetrische Qesaantmuster gemäß Figur 6. Bei der Ausführung nach Figur 7 handelt es sich um eine danach ohne weiteres verständliche Abwandlung der Ausführung gemäß Figur 6·
Bei der Ausführung nach Figur 8 sind zwei spiralförmige, mit gegensöxigem Abstand vom Zentrum S nach außen und später zusammenfallend bis zum Punkt 21 der ümfangslinie 20 verlaufende Zonenbegrenzungslinien e und e. vorgesehen· Die letztgenannte Spirallinie geht dabei aus der erstgenannten durch Verdrehung um das Zentrum S hervor, wobei ein Verdrehungswinkel von l80° gegeben 1st. Die Gleichung der Linie e in Polarkoordinaten lautet
/ / P = Radiusvektor P ~ a f Θ 3 = Konstante
Θ = Zentriwinkel und diejenige der Linie e. entsprechend der genannten Verdrehung
Bei einem mit Elementen gemäß Figur 8 versehenen Spektrometer 1st die Winkelstellung des feststehenden Fensters indifferent, so daß eine besondere Einstellung entfällt. Durch entsprechenden Antrieb eines der beiden Element· oder auch beider Elemente wird die erforderliche Relativdrehung erzielt· Hierbei tritt eine Strahlungsstromänderung über die gesamte Fensterfläohe auf, so daß eine geringe Empfindlichkeit des Auegangesignals gegen* über einer ungleichmäßigen HeIligkeltsverteilung besteht*
Ein solches Fenster kann auch in einem Spektrometer mit Vlbrationsmodulation verwendet werden» wobei die Winkeleinstellung des festen Fensters in Bezug auf die BpeltenriehtuBg indifferent 1st und geringe Abweichungen der Winkelstellung beider Fenster keine wesentliche Beeinträohtigung dee Modulationssignals zur Folge haben.
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Bei der AusfUdhrung nach Figur 9 sind insgesamt vier spiralförmige, um jeweils 90° gegeneinander verdrehte Zonenbegrenzungslinien e.« e1., ett- und e*1, vorgesehen. Die Gleichung dieser Linien ist dieselbe wie bei Figur 8,mit gegebenenfalls anderen Zahlenwerten, Ein hiermit ausgerüstetes Spektrometer verhält sich analog zu einem solchen mit Fenstern gemäß Figur 8, wobei die erstgenannte Ausführung jedoch bei gleicher Drehgeschwindigkeit der Fenster bzw. Huster die doppelte Modulationsfrequenz liefert.
Es ist auch möglich« geeignete Fenster bzw. Muster mit Hilfe einer. Kurvenschar von 2N Spiralen der Gleichung
zu bilden« wobei N ganzzahlig ist.
Bei der Ausführung nach Figur 10 sind wiederum zwei um l80° gegeneinander verdrehte« das Zentrum S mit zwei diametralen !Anfangspunkten des Fensters verbindende Begrenzungslinien e^ und e*. vorgesehen« die im Zentrum S fluchtend ineinander Übergehen· Weiterhin umfaßt das Fenster eine Mehrzahl von fleokenartigen Zonen« die untereinander gleich oder auch unterschiedlieh und mit zufallsbedingter Verteilung angeordnet sein können· Die Zonen gj und g_ beiderseits der Linien e. und e* sind jeweils von unterschiedlicher Strahlungsdurchlässlgkeit. Entsprechendes gilt auch für die Mustergrundfläche beiderseits der erwähnten Linien. Die durch letztere geteilten Flecken weisen entsprechende Abschnitte unterschiedlicher optischer Beschaffenheit auf. Die Ausführung nach Figur 11 ähnelt der vorangehenden« wobei jedoch geradlinige« radiale Begrenzungslinien β. vorgesehen sind« und zwar insgesamt sechs um 60° gegeneinander verdrehte Radien mit einer entsprechenden Anzahl von inversen Durohlässigkeitszonen bzw· Sektormustern. Insgesamt ergibt sich
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eine Rotationsayninetrie der Ordnung 6 (N =O),
Zufolge der Oerätesohaltung naoh Figur 12 ist ein Eingangs fenster JO in einer der vorerwähnten Ausführungen mit naohgeordneter Dispereionsvorrichtung 31 einstellbarer Wellenlänge und wiederum nachfolgendem Auslaßfenster 32 vorgesehen. Der Strahlungsstrom r, gelangt über das Fenster 30 in Form einer entsprechend veränderten Strahlung mit dem Strom r2 zur Diepersionsvorriohtung Von hler- aus gelangt ein wiederum veränderter Strom r, über das Fenster 32 in Form eines weiteren Stromes r^ zu einem lichtelektrlsohen Wandler 33 mit naohgeschaltetem Wechselepannungsverstärker y\· Wenigstens eines der Fenster 30» 32 ist beweglich gelagert und alt eine« duroh Pfeil 35 bzw. 36 veranschaulichten« periodischen Bewegungsantrieb versehen· Die Bewegung erfolgt jeweils in der Fensterebene j und zwar sowohl für den Fall der gleichförmigen wie auch der oszillierenden Drehbewegung und der geradlinigen Schwingbewegung. Der Verstärker }k 1st auf die Bewegungsfrequenz oder ein Vielfaches davon abgestimmt.
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Claims (1)

  1. OFFICENATIONALd1ETUDES A3 26. September 196*9
    ET DE RECHERCHES AEROSPATIAIES . ,. ,_-
    A 31 353 29/39» Avenue de la Dlvlslon-Leolerc
    92-CHATILLON-SOUs-BAONEUX (Frankreich)
    Ansprüche
    (j). Optisches Planelement, das als Einlaß- und Auelaßfenster für ein Spektrometer oder dergleichen verwendbar 1st und dessen Oberfläche in zwei Mehrfachanordnungen von Zonen unterschiedlicher optischer Leitfähigkeit (Transparenz« Opazität« Reflexion) ta für die einfallende Strahlung unterteilt ist» wobei die Begrenzungelinien der Zonen ein in wenigstens einer Richtung wiederholungsfreies Muster bilden und wobei die Flächensummen der beiden Mehrfachanordnungen gleich bemessen sind« dadurch gekennzeichnet« daß der Umfang des Elementes und die Begrenzungslinien der Zonen eine Rotationssymmetrie der Ordnung 2N (N ganzzahlig) bilden und daß die maximale Anzahl der voneinander unabhängigen« im Symmetriezentrum zusammenlaufenden Bahnen« die beim Durchlaufen der Zonenbegrenzungslinien gezogen werden können« ein ungeradzahliges Vielfaches von 2N ist.
    2. Element nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet« daß die Umfangsform des Elementes als zu dem Symmetriezentrum konzentrischer Kreis ausgebildet ist.
    3. Element nach Anspruch 1 oder 2« dadurch gekennzeichnet« daß die Ordnungszahl der Rotationssymmetrie 2. beträgt (N » l).
    4. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der voneinander unabhängigen Bahnen 2N beträgt«
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    5. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslinien der Zonen als Spiralen ausgebildet sind«
    6. Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen nach der in Polarkoordinaten bezüglich des Symmetriezentrums gerechneten Gleichung
    ausgebildet sind, wobei ρ der Radiusvektor, a eine Konstante,
    Θ der von einem Bezugs-Radiusvektor ausgemessene Zentriwinkel und N eine ganze Zahl ist.
    7. Element nach einem der vorangehenden ,Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dad die Begrenzungslinien der Zonen durch zwei Spiralen gebildet sind·
    8. Spektrographlsohes Gerät, insbesondere Spektrometer, dadurch gekennzeichnet, daß im Einfallsstrahlengang eines Strahlenempfängers wenigstens ein optisches Element nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche angeordnet ist·
    9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungsempfänger ein photoelektrisoher Wandler vorgesehen ist·
    10. Gerät naoh Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in periodische Bewegung versetztes optisches Element sur Modulation der Einfallestrahlung des Strahlungsempfänger« vorgesehen 1st«
    11· Gerät naoh den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strahlungsempfänger ein Weehselspannungsverstärker naohgeschaltet 1st»
    00 9 8 1 5/ UO 4
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    12· Qerät nach Anspruch 10 oder 11« dadurch gekennzeichnet, daS als modulierende Bewegung eine Schwingbewegung vorgesehen ist.
    13» Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine geradlinige modulierende Schwingbewegung vorgesehen ist.
    14. Qerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine kreisförmige modulierende Schwingbewegung vorgesehen ist.
    15. Oerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß m als modulierende Bewegung eine Drehbewegung um das Symmetriezentrum vorgesehen ist.
    16. Oerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des optischen Elementes beziehungsweise der optischen Elemente auf der Mittelachse des einfallenden StrahlenbUndels liegt.
    17· Qerät naoh einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches Einlaßelement und ein optisches Ausl&ßelenent vorgesehen ist und daß wenigstens eines dieser beiden Elemente mit einer den Strahlungsfluß modulierenden, periodischen Bewegung angetrieben ist.
    00 9 8 1 5/ UOi
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